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Thema: [Stellaris MP 7] Das Geheimnis des Lebens

  1. #1
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    [Stellaris MP 7] Das Geheimnis des Lebens

    Es gibt wieder rein Stellaris MP (Nummer 7). Und ich spiele mit.

    Ich habe Stellaris bislang nur im SP gespielt. Außerdem ist dies meine erste Story überhaupt (ich bitte daher um Gnade). Allgemeine Infos, Setting, Mitspieler etc. findet ihr im Stellaris Unterforum.

    Wir starten in gut einer Stunde.

    Mein Plan sieht derzeit so aus, dass ich jeweils in den Tagen nach den Sessions hier kleine Geschichten usw. einstelle. Jeweils am Wochenende- oder am Anfang der nächsten Woche- gibt es dann ingame Infos.

    Ich habe im Moment wirklich große Lust auf dieses Projekt, kann aber ehrlich gesagt nicht voraussagen, ob das in drei Wochen noch der Fall sein wird (ich bin charakterlich eher Neu Idenier, als Neu Neu Idenier, was bedeutet, dass meine Aufmerksamkeitsspanne zu wünschen übrig lässt) Im Grunde handelt es sich eher um den Versuch einer Story. Daher bitte nicht mehr als 17

    Da ich diesen Faden erst relativ kurz vor Spielbeginn eröffnet habe gilt: Ab Ende der heutigen Session ist der Zutritt für Mitspieler natürlich tabu. Alle anderen von euch 21962 (ausser du bist eine Sockenpuppe ) sind natürlich herzlich zum eingeladen. Gäste bekommen kein

    Fragen und Anregungen sind selbstverständlich ebenfalls willkommen. Ich bitte aber darum, in keinem Fall irgendwelche Elemente aus PC´Story zu spoilern. Inhaltlich fällt das sicher leicht, aber passt bitte auf was ihr sagt, wenn es um Strategie etc. geht. Das Unterbewusstsein kann ein echtes Schlitzohr sein.

    Wünscht mir Glück

    Edit: Erfolgte : 1
    Geändert von Oppenheimer (08. März 2018 um 20:11 Uhr)
    Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere. Vor allem im Straßenverkehr.

  2. #2
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    "Alle Begriffe, in denen sich ein ganzer Prozess semiotisch zusammenfasst, entziehen sich der Definition. Definierbar ist nur, was keine Geschichte hat."- Friedrich Nietzsche
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  3. #3

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Calibas
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    Viel Erfolg!

  5. #5
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Uuund... vorerst ist wieder Schluss. Für genauere Informationen verweise ich auf den MP- und PCs Storyfaden.
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Hoffentlich könnt ihr den Fehler bald beheben!

  7. #7
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Es scheint zu funktionieren!
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  8. #8
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Prolog


    I. Einführung in die Präklatassmie


    [Wenn der Bagu aufs Podiumium tritt herrscht ehrfürchtige Stille unter den Ersttrimestern. Er gilt als die vielbeschäftigste Kapazität auf seinem Gebiet. Und doch lässt er es sich seit bald 60 Jahren nicht nehmen, die neuen Studenten persönlich einzuführen.]

    "Präklatassmie," [Er näselt und benot die Silben seltsam] "Präklataasmie, was ist das?" [So banal diese Frage zunächst scheinen mag, aus berufenem Mund klingt sie für seine Hörer wie eine jener Fragen, die Verheißung auf kommende Einsichten versprechen.] "Die Wurzeln jener Wissenschaft, die wir Präklatassmie, -oder inzwischen oft auch einfach Klatassmie nennen, denn es hat sich erwiesen, dass eine bloße Erforschung des "Davor" uns keine hinreichenden Antworten auf die gestellten Fragen bietet-, sie reichen zurück bis in die zweite Hälfte des ersten Jahrhunderts nach dem verheereenden Ereignis, eben jenem namensgebenden großen Klatassma, das noch heute jeden Aspekt unserer Existenz in dieser Welt bestimmt. Der Versuch einer genaueren zeitlichen Bestimmung muss, wie auch der Versuch, das Klatassma selbst zu datieren,- seien Sie sich bewusst dass unser Kalender nur näherungsweise am tastächlichen Jahr Null ausgerichtet ist-, nach heutigem Stande der Wissenschfat, in Verdruss enden. Und dies nicht, weil wir die Mütter und Väter der Präklatassmie nicht kennen. Wir kennen sie sehr gut. Von Flover Livknid, die gemeinhin als erste Verterterin gilt- und die in der Tat die Einzige ist, von der wir wenigstens aus zweiter Hand Erzählungen aus der präklatassmischen Zeit kennen, werden wohl alle von Ihnen bereits gehört haben. Den heutige formalen Anforderungen meiner "Zunft" [die Anführungszeichen sind fast hörbar], wenn ich so sagen darf, die hoffentlich auch bald die ihre sein wird, halten ihre Werke natürlich kaum stand. Trotz allem ist gerade ihr frühes Schaffen von unschätzbarem Wert von uns, enthält es doch unter anderem eine ganze Reihe von Erzählungen der letzten Vertreter ihrer Groß- und Großgroßelterngeneration. Von diesen abgesehen erweisen sich ihre Anschauungen hier aber noch als vergleichnisweise plump. Ihren späteren Schriften, allen voran dem Kompendium "Zurückblicken", das für eine Datierung der Katastrophe neben der modernen Forschung unsere beste Quelle ist, verdanken wir dann aber bereits die ersten einfachen Theorien über die Ursachen und die Art des großen Klatassmas. Wir kennen aber auch viele andere,wie etwa Dronald Singzh, der als sich als erster in die Tiefverstrahlten Wüsten vorwagte, um in der Asche nach Artefakten zu graben und so die Präklatasstologie begründete. Wir kennen auch Flyvr Mundtson und seinen berühmt gewordenen "Mundtsonschen Satz". Izrael Klhan, Meldreth T. Schumaklre, Klenech Mlones und, und, und. Einige von diesen, und einige andere, werden Sie in diesem Trimester sicher besser kennen lernern.

    Wir kennen sie also gut, die Mütter und Väter Präklatassmie, und bald ein dutzend Generationen von Wissenschaftllern, wie die ihre es sein wird, haben deren Schriften bis in den letzten Winkel vermessen, an ihrer Stelle weitergeforscht, weitergeschrieben und uns Zugang zu einer Vergangenheit eröffnet, die, wie Schumaklre schreibt: "... zuvor von uns durch einen einzelnen Augenblick getrennt, wie ein uns unbekanntes Universum da lag". Wir kennen sie und wissen die Antwort auf das "Wer". Was wir aber nicht wissen ist die Antwort auf das "Wann": Wir erwähnten Flover Livknid und das Kompendium "Zurückblicken", das als erstes bekanntes Buch mit einem Jahresstempel versehen ist. Das Buch ist hiernach im Jahre 57 erschienen. Der Livknidschen Zählung zufolge, die noch immer weltweit verwendet wird, befinden wir uns also im Jahre 391 [LZ]. Neuere Forschungen weisen aber darauf hin, dass sich das große Klatassma bis zu zwanzig Jahre früher abgespielt haben könnte. Wir könnten uns also in Wahrheit bereits im vierten Jahrhundert befinden."

    [Der Bagu räuspert sich trinkt einen Schluck Alqwa.] "Als ich in ihrem Alter was, war der Livknidsche Kalender bereits hoch umstritten. Die Satellitentechnik, die Entdeckung der nuklunlaren Kurve, das sich erweiternde Verständnis von den frühen Präklatassmikern, dies alles ließ schon seit geraumer Zeit Zweifel an der Korrektheit der Livknidsche Zählung aufkommen. [Kunstpause]

    393 wird sich zum ein hundersten Mal die erste Entdeckung einer präklatassmischen Stätte durch Slisler Olando jähren, die wir heute als Olandlia I. bezeichnen. Inzwischen wurden hunderte weitere änhnlicher Stätten entdeckt und erforscht und wir haben unsagbare Erkenntnisse gewonnen. Aber noch immer ist die präklatassmische Ära für uns rätselhaft und wird in gewisser Weise immer rätselhafter. Ich zitiere Ilreen Lingdrem: "Das große Klatassma weitet sich aus. Und zwar in dem Maße, wie das Fragen nach ihm uns weiter in die Randbereiche des Versteh- und Erfahrbaren zieht. Es führt uns immer tiefer in ein neues Land.":

    Inzwischen wurden etliche Zehntausend Schriftstücke entdeckt, verfasst in der Schrift, die auch nach dem großen Klatassmus weiterhin verwendet wurde und auch heute noch verwendet wird. Hauptsächlich handelt es sich um Alltagskorrespondenz, persönliche Briefe, darunter viele von erotischer Natur, verhältnismäßig oft auch schlichte Aufzählungen von Personen.Wozu letztere, in der Forschung "Gruppenlisten" genannten Register, verfasst wurden entzieht sich uns bis zu diesem Tag. Aber auch Gedichtefinden sich, in denen sich eine durchaus hochentwickelte Lyrik offenbart. Sie ähneln jenen, die sich vereinzelt auch in der Livknidschen Sammlung finden. Ebenso sind Zeichnungen zu bestaunen, meist abstarkte Abbilder der damals dichten Vegetation und des Tierreichs von Alt Neu Iden. Nicht gefunden wurden, was uns bis heute Rätsel aufgibt: Erzählungen, Chroniken, wissenschaftliche Literatur, kurz: Nichts wurde gefunden, was den Geist länger als einen halben Nachmittag befassen kann. Und wäre das nicht schon seltsam genug, finden wir ähnliches auch bei Gebrauchsgegenständen: Instrumente, fein verzierter Schmuck, kaum zu sagen ob das wilde Stilpotpourri auf verschiedene Entstehungsepochen hinweist oder auf den Drang der Alt Neu Idenianer, stets das exklusivste Stück zu tragen. Bei einer nicht geringen Zahl von Gegenständen teilweise noch unklarer Verwendungsart, kommen wir nicht umhin, sie als Spielzeuge zu betrachten. In überdemensionierten Schlafräumen legten sich die Alt Neu Idenier gemeinsam auf feinsten Stoffen zur Ruhe. Auch sehen wir große, kunstvolle Gefäße, die vermutlich der Begrünung der Innenräume dienten.

    Aber wir finden kaum oder gar nicht: Essgeschirr, Krüge, Schalen, Teller oder Becher. Keinerlei Arbeitsgerät,, keines für die Feldarbeit, keine für irgendein Handwerk, auch keines, um die filigranen Kunstgegenstände herzustellen, die so geschätzt wurden und auch keine Waffen. Es gibt keinerlei Hinweise auf Landwirtschaft oder Produktion, außer jenen Geräten natürlich, die wir heute Omnicron- Maschinen nennen. Sie alle sind sich der Veränderungen bewusst, die diese Entdeckung für die Neu Neu Idenianer brachte. Wir werden dies noch genauer behandeln. [Erneute Kunstpause]

    So dilettantisch uns die Arbeit von Flover Livknid heute erscheinen mag, man verkennt hierbei gerne: Wenn Sie hinüber in die Bibliothek gehen und sich ein beliebige Buch aus dem Regal holen oder auch auf ihrem LUD- Pad speichern, und wenn Sie dann dieses Buch ganz hinten aufschlalgen, dann sehn Sie, wo der Autor abgeschrieben hat. [erneut Lacher, diesmal ist der "Witz" sogar einigermaßen vorgetragen] Bei Livknid finden sich über die Aufzeichnung der Erzählungen Ihrer Ahnen hinaus kaum Quellen. Sie erwähnt das Manuskript eines gewissen Flagnus, dieser gilt nach dem heutigen Stand der Forschhung aber nicht als gesichert historisch. Weiterhin wird auch aus "Edens letzter Fall" zitiert, dass in Fragmenten erhalten ist. Ich empfehle Ihnen hier, die Lektüre dieses Textes aufzuschieben, bis Sie in einem fortgeschrittenen Trimester befinden, er ist nicht sehr zugänglich und kann leicht mißverstanden werden. Über die Oben gennanten hinaus gibt es bei Livknid keinerlei Verweise und man ist sich weitgehend darüber einig, dass sie aus einer Kultur satmmte, die zwar eine Schrift kannte, diese aber nur zu ganz bestimmten Zwecken verwendete und nach dem großen Klatassma zunächst fast völlig aufgab, um sie dann in einem Momentum zu einem völlig neuen Zweck umzuwidmen. Flover Livknid gebührt daher unser größter Respekt, den ihr Beitrag ist vielleicht der wichtigste, der auf diesem Gebiet je geleistet wurde. Sicher ist sie nicht nur eine der Mütter der Präklatassmie, sondern auch unserer Zivilisation selbst.


    Deshalb wird es mir daher eine Ehre sein, nächste Woche die Vorlesungsreihe "Präklatassmie, was ist das?" mit dem Thema "Flover Livknid- Die Angst, die Uhr und die Urangst" zu eröffnen. Ich darf Sie alle bitten, die empfohlene Literatur bis dahin durchzuarbeiten.

    In den folgenden Wochen werden wir mit diesen Themen fortfahren:

    38.01.91 LZ: Ursache und Wirkung I: Klatassmusvorstellungen über die Jahrhunderte unter besonderer Betrachtung sozialer Rückkoppelungen.

    43.01.91 LZ: Ursache und Wirkung II: "Erst wenn die Uhr stillsteht, beginnen wir mit dem Zählen." (Vlalreia Singzhsmiv): Bedürfnis und Errungenschaft. Zivilisation im Spiegel.

    05.01.91 LZ: Ursache und Wirkung III: Technologie im gesellschaftlichen Kontext am Beispiel des Idenischen Aphabets und der Omnicron Maschinen.

    15.01.91 LZ: Ulklana Pause

    20.01.91 LZ: Die Biologie Alt Neu Idens: Von Splingklazen und Federmläusen.

    25.01.91 LZ: Klatassmus und Klatarsis: Renigung durch Feuer? Ein Besuch bei Tlern Llund. Es wird darauf hinegwiesen, dass für die Exkursion strahlenfeste Kleidung mitzubringen ist!

    30.01.91 LZ: Theorien über die Funktionsweise und die Herkunft der Omnicron Maschinen. Höhere Instanz- Theorie/ Auto-Mechaniktheorie/ Dreiwelttheorie.

    35.01.91 LZ: Ausblick: Aglannorise im Weltall: Ist die Entdeckung des Hyperantriebs und von neu neu idenähnlichen Planeten das von Muamma C. Fledlic postulierte „Euklatassma“?

    40.01.91 LZ: Trimesterabschluss, keine Anwesenheitspflicht.


    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, Sie in der nächsten Woche zahlreich wiederzusehen. Im Anschluss möchte ich Sie gerne im Namen der präklatassmischen Fakultät zu einem Imbiss einladen. Es gibt Kluchen und Gnudlesalad.“

    - Ende der Aufzeichnung
    Geändert von Oppenheimer (13. März 2018 um 22:03 Uhr)
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  9. #9
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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  10. #10
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    II. Der Garten Iden



    -> Garten Iden (-> Fünf Wunder von Iden Plime)

    Genau im Herzen der Hauptstadt erstreckt sich das wohl größte der fünf Wunder von Iden Plime: Der Garten Iden. Mit seinen fast zweihundert Millionen Tlonnen Biomasse beherbergt er gut ein Fünftel allen Lebens auf dem gesamten Planeten. In seinem Zentrum liegt ein undurchdringlicher Dschungel. Um ihn herum werden die Bäume lamgsam immer spärlicher und machen so Platz für eine Vielzahl kleinerer Pflanzen, die mit den Rhizomen der größeren in Verbindung treten und so den enormen Wurzelstock weiter stärken.

    Sie können gerne einfach nur umherwandeln und die herrliche Luft und die unglaubliche Farbenpracht der Pflanzen genießen. Hier sollten Sie wirklich nicht Ihren Plhotoglaphen vergessen.

    Aber Obacht! Achten Sie auf die "BETRETEN VERBOTEN-" Schilder und bleiben Sie auf den ausgewiesenen Pfaden: Mißachtung wird nicht nur nicht gerne gesehen, sondern kann unter Umständen mit bis zu zwei Wochen sozialer Dienstpflicht geahndet werden.

    Unternehmen Sie statt dessen lieber eine gemütliche Bootsfahrt auf dem Tliglis, dem einzigen großen strömenden Gewässer Neu Neu Idens. Sein einst vertrocknetes Flußbett führt mitten durch den gesamten Garten und wird von zwei Klondensatorsatelliten gespeist, die regelmäßig in der nahen Bergregion heftigen Regen niedergehen lassen.
    Und wenn Sie schon auf dem Tliglis unterwegs sind, empfehlen wir Ihnen gleich noch einen Besuch auf der idyllischen Grünen Insel. Man sagt, dass dort ein Kuss des Bodens Glück und Einsicht verspricht.

    Sie haben noch nicht genug gesehen? Besuchen Sie doch den Zoo von Iden Plime. Führende Ökoklatassmiker und Klatassklenetiker haben keine Mühen gescheut, um aus kaum mehr als verkohlten Überresten einige Arten Alt Neu Idens wieder ins Leben zu bringen- und einige neue. Bewundern Sie den erhabenen Schlawrzbären, erfreuen Sie sich am Spiel der jungen Maklakken oder beobachten Sie die Neu Neu Iden Sclimpansen förmlich dabei, wie sie die Fähigkeit zu einfachen Verstandesleistungen erwerben.

    Für Experten, wie für Fachfremde, bietet sich ein abendlicher Besuch des Observatoriums der Schwindschwellschen Gesellschaft an: Wie entstehen Sterne? Warum bewegen sie sich, obwohl das Unilversum doch statisch ist? Kann man sich wirklich schneller als das Licht fortbewegen? Hier finden Sie die Antwort auf (fast) alle Fragen die sie sich je über das Al`l gestellt haben. Lauschen Sie an den berühmt gewordenen "Offenen Abenden" den Korypäen des Fachs, wenn sie fundamentale Erekenntnisse der Klosmologie mit Ihnen teilen (Diese Veranstaltung ist auch für Laien geeignet). Versuchen Sie sich in der technischen Plinakohtek selbst an einfachen, aber beindruckenden Experimenten rund um das Thema "unser Sternensystem", die Ihren Horizont unbedingt erweitern werden. Sie können aber auch einfach nur durch eines der zahlreichen Tleleskope die Schönheit der Nacht bestaunen. Das Observatorium der Schwindschwellschen Gesellschaft ist jeweils ab Sonnenuntergang geöffnet.


    Aus: "Der Vergnügungsreisende", 1. Jahrgang 366/ 3. erweiterte Neuauflage 381
    Geändert von Oppenheimer (11. März 2018 um 15:23 Uhr)
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  11. #11
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    III. Der Traum vom Hyperflug


    Iden Plime, 25.03.411

    Liebe Schwester,

    gestern Nacht habe ich die Euklatassma [Anmerkung: gemeint ist hier die NNEFF Euklatassma I.a] fliegen sehen! In meinem Traum erschienen mir ihre Ausmaße noch gewaltiger. Natürlich ist sie ohnehin ein stattliches Raumschiff und eigentlich sogar viel mehr. Doch in meinem Traum war sie wieder etwas anderes, etwas noch viel Größeres und ich habe erst jetzt die wahre Bedeutung ihres Namens erkannt.

    Du weißt, mein Interesse galt immer nur der Technologie und ich habe mich für Metaklatassmie nie recht begeistern können. Mein ganzes Tun der letzten sieben Jahre zielte darauf ab, eine Möglichkeit zu finden einen sechzigtausend Tlonenn Koloss über eine Distanz von vier Plarsec zu befördern. Dabei war ich mir schon bewusst, dass wir Großes schaffen können, wenn wir sie nur zum Fliegen bringen: Schließlich bestünde nicht nur endliche eine realistische Chance, das Problem der Überbevölkerung zu lösen. Wir würden auch beweisen, dass eine Besiedlung (jetzt nicht mehr ganz so) ferner Welten möglich ist und den Neu Neu Idenianern würde sich eine ganzes Universum öffnen.

    Als ich erwachte zitterte ich am ganzen Körper, aber nicht aus Kälte, sondern vor Ergeifung: Vor meinen Augen hatten die gewaltigen Hypertriebwerke lodernd gezündet, selsamerweise nicht hellweiß, sondern tiefblau. Der Raum um die Euklatassma begann zu beben und von dort wo sie jetzt steht, und nicht etwa von ausserhalb der Atmlossphläre, flog sie ab. Vielmehr verschwand sie von dort, denn sie hob für mein träumendes Ich nicht ab, sondern löste sich schier in Luft auf. Hier endete der Traum. Und ab da wusste ich auch, dass wir es schaffen werden: Wir werden in fremde Welten fliegen! Und da wurde ich ganz plötzlich furchtbar wehmütig, denn mir wurde klar, dass diese Welten vielleicht gar nicht die Unseren sein werden.

    Mir fielen dann doch noch Fragmente eines Absatzes ein, den ich zu Schulzeiten einmal gelesen haben muss. Ich hab in LILTRAL mühsam nach den erinnerten Bruchstücken gesucht und ihn schließlich gefunden. Er stammt von Aulglust Stlaal und lautet:

    "... Im Grunde ist das größte Mißverständnis der Präklatassmie noch immer, dass man von "Abstammung" spricht. Das Band, dass uns mit unseren Ahnen verbindet ist viel dünner, als weithin angenommen. Alles was wir über sie zu wissen glauben, wissen wir aus fünfter, sechster, siebter Hand. Sie sind für uns nichts als eine Projektionsfläche. Wir sind nicht der Ast am Stamm, wir sind die Wasser des Stroms. Wir sind ihnen nicht nachgefolgt, wir sind an ihre Stelle getreten."

    So beunruhigend mir dies alles zunächst erschien, ich sehe jetzt alles viel klarer und bin fest entschlossen. Die Euklatassma wird fertiggestellt. Der Klosmos ruft nach uns.


    In Liebe

    Xlandler
    Geändert von Oppenheimer (12. März 2018 um 21:05 Uhr)
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  12. #12
    Unregistrierter Benutzer Avatar von Caves_of_steel
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  13. #13
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Session Eins:

    Hier mein Build für MP 7:


    Bild

    fanatisch spiritualistisch:

    Kann Tempel bauen
    Kann geheiligte Welten ausrufen
    Muss KI geächtet Richtlinien benutzten
    Monatliche Einigkeit: + 20%
    Erlasskosten: -10%

    "Kann geheiligte Welten ausrufen" ist vermutlich ein Erlass (eine Art politische Agenda). Ich weiß aber noch nicht, was der macht. Tempel finde ich so toll, dass sich sie kurzerhand zu einer Säule meiner Strategie erhebe. Sie produzieren Eingikeit, mit der ich mir, äqivalent zu Civ V, verschiedene thematisch sortierte Verbesserungsbäume freischalten kann.

    pazifistisch:

    Ich darf nicht Bombardieren und kann nur sehr eingeschränkt Kriege führen. Die Ressourcenproduktion meiner Bewohner ist dafür um 5% erhöht und die Anzahl meiner Kernsektorsysteme, also der Systeme, die ich ohne Malus selbstständig verwalten darf, ist um zwei erhöht.

    Traditionell:

    Bewohner produzieren 10% mehr Einigkeit, wenn sie beispielsweise einen Tempel "bewirtschaften".

    Naturschützer:

    Die Konsumgüterkosten [der Unterhalt] von POP´s dieser Spezies wird um 15% gesenkt.

    Effiziente Bürokratie:

    Die Anzahl meiner Kernsektorsysteme wir um weitere zwei erhöht.

    und:

    Bild

    Als wir uns in der Lobby versammelt haben, kam die Frage auf, ob überhaupt jemand "Postapokalyptisch" gewählt habe. Nicht ganz unrealistisch, ist der Trait doch in Stellaris 2.0 neu. Und Apokalypsen sind ja auch ganz schön cool geworden. Ein anderer fragte dann, ob das überhaupt spielbar sei. Man war sich alles in allem einig, dass er nicht so doll sei, da man sich die ganzen toten Welten erstmal erbomben muss! (Häh? Ich kann doch ganz normal Planeten meines Biom besiedeln?- Ich habe mich übrigens für tropisch entschieden, u.A. weil ich mir hier die Nahrung erwarte, die auf den toten Welten fehlt.) Ich war vorher der Ansicht, dass dies ein lustiges Spiel werden würde und bin es auch wieder, aber in dem Moment bin ich erstmal immer kleiner geworden zwischen den ganzen Stellarisbirnen mit denen ich spiele, die, so schien es mir,schon in der Lobby mein ganzes Konzept zerlegen wollten. Ein anderes Beispiel: Wir haben noch eine kleine Abstimmung abgehalten ob wir bezüglich des Auftretens primitiver Zivilisationen mit dem Standardwert 1 oder mit dem leicht erhöhten Wert 2 spielen. Wir haben uns dann auf 2 geeinigt, ich bin davon ausgegangen, dass mir das Vorteile bringen könnte, da es das Portfolio meiner Spezies erweitern könnte. Einer sagte dann (sorry wenn ihr das später lest, ich konnte euch schlicht im TS noch nicht auseinander halten) dass sei dann eben zum Nachteil der Pazifisten weil die (Achtung: mal wieder!) nicht bomben können. Da dachte ich mir dann nur noch: "Schon klar, habs verstanden, ich kann nicht bomben, lasst uns spielen..."

    Edit: Als Regierungsform habe ich die Diktatur gewählt. Allerdings soll diese stark von republikanischen Elementen geprägt sein (Senat, öffentliche Ämter,...). Ich hätte ebenso eine Art autokratische Demokratie/ Oligarachie nehmen können, finde die Diktatur aber im Spiel, vielleicht nicht unbedingt stärker, aber irgendwie besser.
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    Geändert von Oppenheimer (11. März 2018 um 18:47 Uhr)
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  14. #14
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Die Anfänge:

    Meine Startposition:

    Bild

    Mein Plan sah zunächst vor, meinen Einigkeitsvorsprung so effektiv wie möglich zu nutzen um mir schnell einige bewohnbare Welten zu sichern. Der Traditionsbaum "Ausbreitung" bietet hier alles, was wir brauchen:
    - Eine schnellere Entwicklung zur Kolonie
    - einen zusätzlichen Bonus von 1 für alle planetaren Hauptgebäude
    - Kolonien starten mit einem zusätzlichen Bewohner
    - Die Kosten Einflußkosten von Aussenposten sind um 10% verringert.
    - Die Erhöhung der Traditionskosten durch zusätzliche Planeten wird um 20% verringert.
    - Mein Sternenbasenlimit wird um insgesamt 4 erhöht.
    - Ich wähle beim Abschluss des Baums zusätzlich die"interstellare Herrschaft" durch die Aussenposten weitere 20% günstiger werden.

    Ich baue zudem zügig mindestens zwei zusätzliche Forschungsschiffe. Meine ersten Ausgaben gelten aber dem Tempel, die Einigkeit soll schnellst möglich satt fließen. Wenn der Tempel fertig ist wird sofort ein Bewohner von der Nahrung abgezogen, auch wenn ich dann eine Zeit lang von Vorräten leben muss.

    Bild

    In meinem direkten Umfeld finde ich drei (!) tropische Planeten, alle allerdings nur mittlerer Größe. Ich entscheide mich daher dafür, mir auf dem Traditionsbaum zunächst den Einigkeitsbonus für das Hauptgebäude und dann den zusätzlichen Bewohner zu greifen. Die zusätzlichen sechs Pops benötige ich, erstens um die Nahrungsversorgung Neu Neu Idens sicherzustellen, zweitens, um meine Einigkeitsleistung weiter anzuschieben. Zügig baue ich also zwei Tempel. Einige Spieler begegnen sich bereits, nicht so ich.
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  15. #15
    der Gesegnete Avatar von Thalionrog
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    Ich habe zwar noch nicht weiter lesen können, aber auf das hier mag ich schonmal antworten:

    "Kann geheiligte Welten ausrufen" ist vermutlich ein Erlass (eine Art politische Agenda). Ich weiß aber noch nicht, was der macht.
    Das ist ein Erlass den du mit Einfluss auslösen kannst, wenn du eine unbewohnte Gaiawelt in deinem Territorium hast. Dafür gibt es +10% Einigkeit.

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