Die Kolonien der Stadt Delhi

[BoggyB]

Da ich nun eigene Muscheln hab, wird der Handel mit Gilga gekündigt

und ein neuer mit Huyna geschlossen, was mir 1 und 2 GpR zusätzlich bringt.

Pünktlich nach Ablauf der 5-Runden-Frist wechsele ich zurück in Kastenwesen,

weil ich in Runde 190 zwei neue Städte gründe:


Beide haben die KE nicht unmittelbar notwendig, aber da ich in den drei Runden, in denen ich den Künstler einstellen muss, ohnehin kein modernisiertes Feld belegen könnte und in den nächsten fünf Runden auch auf die Sklaverei verzichten kann, nehm ich die gerne mit, allein schon für den erhöhten Sichtbereich (bei Agra z.B. erhalte ich dadurch dauerhaften Einblick in die Barbstadt).
Varanasi kostet mich bereits 22 Unterhalt, was abzüglich der Einnahmen Kosten von 12 bedeutet. Der maximale Kolonialunterhalt beträgt das Doppelte des Entfernungsunterhalts, die nächsten Städte können also noch ziemlich teuer werden.
Bei Agra hingegen merkt man, dass kein Kolonialunterhalt anfällt, trotz des hohen Entfernungsunterhalts bringt mir die Stadt sofort +1. Die Sankore-Uni wurde immer noch nicht gebaut, die Versuchung ist groß, zuerst die Steine anzuschlossen - entscheide mich dann aber doch für die Schafe, Sankore müsste eigentlich in den nächsten paar Runden gebaut werden - alle außer Karl und Monte, die durch ihren Krieg erfreulicherweise das Ende der Tabelle darstellen, haben bereits Papier.

[BoggyB]

Monte hasst mich zwar, aber sein Geld nehm ich

In ein paar Runden hab ich meine zweiten Schafe (in Australien) angeschlossen, durch den kurzfristigen Verlust entstehen keine Gesundheitsprobleme.
Karten der Neuen Welt inklusive Stadtplanung, die ich ohne größeren Aufwand erstellt hab. Anmerkungen dazu können gerne gemacht werden, ich geh aber davon aus, dass sie nicht so schlecht ist, dass sie mir das Spiel ruinieren wird.


3 des westlichen Mais passt theoretisch noch ne Stadt hin

s sind Städte, a schlechte Städte - hab das nicht konsequent durchgezogen, einige s-Städte könnten auch genauso gut a-Städte sein. Bei (a) bin ich mir nicht sicher, ob ich mir die Stadt wirklich antun will, aber zumindest passt sie noch rein
Mit KGs hätt ich vielleicht etwas enger gegründet, um mehr Städte zu haben, in denen ich sie verbreiten könnte, aber da die Stärke von Staatseigentum von der Anzahl der Felder und nicht von der Anzahl der Städte abhängig ist, ging ich davon aus, dass das nicht nötig ist, solange ich alle Felder belegen kann - bin aber für Belehrungen offen.
Übrigens: Mining brächte mir 13, aber auf Staatseigentum kann ich nicht verzichten und woher sollte ich den Ingi nehmen?
Außerdem das, was mir vom Alten Kontinent bekannt ist.

Hm, es hätte mich wohl wirklich nicht zu viel gekostet, einfach mal einen Kundschafter auf Auto-Erkundung zu stellen

[Chris the Great]

Tja... was passiert, wenn sich da eine KI irgendwo breit machen würde...?

[BoggyB]

Tja... was passiert, wenn sich da eine KI irgendwo breit machen würde...?

Primär hätte ich dann erst mal Pech gehabt, denn viel dagegen tun kann ich nicht

Huyna hat inzwischen (R 194) sogar Astro, die anderen nicht. Die KI ist aber auch nicht besonders helle, was das Agieren in Übersee angeht, wie wir wissen. Trotzdem werd ich es wohl nicht verhindern können, dass er dort ein paar Städte setzt, bis ich alles besiedelt hab. Im schlimmsten Fall ruiniert das meinen Siedlungsplan

Hier ist jetzt übrigens erst mal eine Woche Pause

[BoggyB]

Und nach einer kurzen Pause geht es schon weiter
Ist ne Weile her, dass ich die folgenden ~30 Runden gespielt hab, meine Erinnerung ist also teilweise verblasst. Anscheinend hab ich aber nach fünf Runden Kastenwesen, in denen die zwei neuen Städte ihre KE bekommen haben, wieder Sklaverei angenommen und in der Neuen Welt sofort losgepeitscht:


Die Überschüsse dieser beiden Peitschen gehen in Gerichte, die ich ziemlich nötig habe.
Dieser hier hingegen in ein Kloster

Wenn man bedenkt, dass das nächste Forschungsprojekt nach Lib WissMeth ist, erscheint das zunächst nicht so sinnvoll. Mein Gedanke war dabei, glaub ich, in der neuen Welt wenigstens eine (prodstarke) Stadt zu haben, die auch unabhängig von OrgReli Missios bauen kann. Find das immer recht nervig, dass das Veralten von Klostern den Bau von Missios einschränkt. Außerdem werd ich WissMeth verzögern, indem vor der Erforschung so viel Gold spare, dass ich bis zu Kommunismus durchforschen kann. Die Apohämmer sollten bis dahin immerhin einen guten Teil der Baukosten wieder reingeholt haben. Alternativ hätt ich den Überschuss auch in eine Schmiede stecken können, aber die relativ teuren Bauprojekte peitsche ich lieber für so viel Pop wie möglich, Bombay wächst ziemlich schnell nach.
In Runde 199 hab ich Lib.

Sechs Runden zuvor hat es allerdings der Inka erforscht - ehrlich gesagt hatte ich überhaupt nicht in Erwägung gezogen, dass ich als erster bei Lib sein könnte, weil meine Forschung über Astro ja ein ziemlicher Umweg war. Hätte ich DP nicht vorher geforscht, hätte das gereicht. War ziemlich dumm von mir...
Da ich nun zwei Techs vor Kommunismus stehe, baue ich schon mal die ersten Werkstätten.

[BoggyB]

Nach zwei weiteren Peitschen in den Nahrungsperlen Bombay und Pataliputra


wird in R 199 dann wieder das Kastenwesen eingeführt, um die Gründung zwei neuer Städte zu ermöglichen.
Die erste ist Kalkutta:

Hinterlässt eine ordentliche, wenn auch erwartete Delle im Staatshaushalt. Fast genauso tragisch ist aber der Blick in die Stadt:

3er-HWs sind gar nicht mal so gut, wenn man das mit Bombay und Pata vergleicht. Zum einen liegt das natürlich daran, dass die Anzahl großer Städte auf dem Heimatkontinent begrenzt ist, zum anderen beginnt gerade die Merkantilismus-Phase. In dieser Runde ist es nur der Inka, in der nächsten wechselt auch Monte und in zwei Runden Churchill, was die Lage verschärft. Ich glaube, deshalb habe ich beschlossen, bis zu Kommunismus erst mal keine weiteren Städte auf dem Amerika-Kontinent zu gründen. Schon Kalkutta hab ich nur gegründet, weil es zwei Nahrungsressis hat, so gute Positionen gibt es jetzt eigentlich nur noch im Inland (keine Leuchten-HWs) bzw. an der Westküste (schwerer zu erreichen und etwas höherer Entfernungsunterhalt). Die nächste Stadt würde mich mindestens 30 kosten, vielleicht sogar 40 oder mehr. Kann ich schlecht einschätzen, aber für Städte, die unmodernisiert, ohne Gebäude und mit Pop 1 starten, ist das so oder so zu viel.
Lahore, die zweite Stadt, wird deshalb auf einer Insel ohne Kolonialkosten gegründet:

Trotzdem ist auch das leider nicht so lukrativ, wie ich es mir erhofft habe, tatsächlich verursacht die Stadt Kosten. Normalerweise sind solche Städte eine garantierte Einnahmequelle, mit 13 sind die Kosten ja auch sehr gering (Staatsformunterhalt kommt natürlich noch dazu). 3 kommen allein durch das Stadtfeld und die Fische, und dann hab ich ja noch 4 HWs - InlandHWs Drei 2er, ein 3er. So lohnt sich das natürlich nicht.

[BoggyB]

Der Techstand:

Noch nicht so bedrohlich, Huayna und Churchill muss ich aber im Auge behalten. Man sieht auch, dass Huayna Astro hat.
Karl kriegt meine Pferde für einen viel zu geringen Preis, aber ich brauch sie nicht, niemand sonst will sie und vielleicht nützen sie ihm gegen Monte

Die erste Stadt in Australien kostet mich trotz Inland-HWs in der Gründungsrunde nur 6 GpR. Mit ihren drei Nahrungsressis sollte sie sich sehr schnell lohnen.

Ausschlaggebend ist auch der im Vergleich zu Amerika geringe Entfernungsunterhalt.

R 205 krieg ich einen Händler.

Ich hab keine Lust, lange zu überlegen, was ich mit ihm mache, und lass ihn deshalb schlafen. In dieser Phase des Spiels bringt er mich angesiedelt bestenfalls 1-2 Runden früher zu Kommunismus, das ist zwar nett, aber danach sollte meine Wirtschaft wieder so stark sein, dass ein angesiedelter Händler fast gar keinen Effekt mehr hat. Und GAs will ich ja auch noch zünden

[BoggyB]

Immer wieder mal kommt eine Diplosieg-Wahl:

Da besteht aber eigentlich keine Gefahr, Churchill und Huayna haben beide eine Sperrminorität und werden nie für den anderen stimmen. Notfalls könnte ich auch die Reliverbreitung in der Neuen Welt priorisieren, um meinen Stimmanteil zu erhöhen, aber das dürfte (zumindest zu diesem Zweck) nicht nötig sein.
Meine Galeone kommt zwei Runden zu spät...

Tja, das ist ärgerlich Zumindest hat Huayna an der richtigen Stelle gegründet.
Ich glaube, das war die letzte Stadt, die ich vor Kommunismus gründen wollte, ab jetzt werde ich nur noch Siedlungstrupps (1 Siedler, 1 SBT, 1 Streitkolben, passt in eine Galeone) vorbereiten, an zukünftigen Siedlungsorten positionieren und bis Kommunismus warten. Genau das werde ich auch mit dem Siedlungstrupp in der Galeone machen, in den Westen Australiens passen noch zwei Städte (den Osten überlasse ich Huayna, eigentlich wollte ich da langfristig noch zwei weitere Städte gründen, aber die hätten eh keine Ressis ).
Delhi, das sowieso nichts anderes bauen kann, baut in einer Endlosschleife SKT-Siedler-SBT (also die langsamsten Einheiten zuerst, um die Wartezeit zu minimieren), die über das Aztekenreich in Galeonen geladen und dann an Siedlungsstandorte transportiert werden.

In den Städten der Neuen Welt (vor allem Bombay, Vijay und Pata) versuche ich einen Mittelweg zwischen Expansionsvorbereitung und zivilem Aufbau. Viele Peitschen, teilweise Gebäude, teilweise Einheiten (die ja auch Unterhalt kosten) für Siedlungstrupps.


In Bombay wird mit dem Überschuss ein Hafen fertiggestellt. Das sorgt dafür, dass die besten HWs in diese Stadt kommen und der Bonus dadurch optimal ausgenutzt wird; er bringt mir, wie man an dem Ausschnitt des Inlandberaters sieht, 3, ohne andere Städte (die ggf. ihre guten HWs abgeben) etwas zu kosten.

[nephrom]

Schön, dass es weiter geht.

[BoggyB]

Die erste Posi, die ein Siedlungstrupp bis Kommunismus besetzt:

Gesundheitshandel mit Gilga:

Bis jetzt hab ich mich meine Weltkarte nicht verkauft. Normalerweise ist es ja ganz nett, auf die Weise Gold von der KI zu bekommen, aber ich hab keine Ahnung, welchen Nutzen die KI real davon hat. Aus der Furcht, dass Huayna dadurch Vorteile in der Besiedlung der Neuen Welt erhält, hab ich mich bisher zurückgehalten. Weiß jemand Genaueres, wie groß der Nutzen ist, den die KI aus einer Weltkarte für die Besiedlung neuer Landflächen gewinnt?
Jedenfalls hat bei mir jetzt aber der Gedanke überwogen, dass Gold, wenn es mich ein paar Runden schneller zu Kommunismus bringt, momentan sehr nützlich wäre, und deshalb meine WK an Monte und Washington verkauft. Ich hoffe, sie geben sie nicht an Huayna weiter (der hatte im Moment auch kaum Gold, glaub ich, wär also gar keine Option gewesen, sie ihm direkt zu verkaufen).


Eine weitere Peitsche in Bombay, langsam krieg ich Zufriedenheitsprobleme. Der Mais wird daher erst mal an Vijay im Süden abgegeben.

[mauz]

in Neuseeland hätte ich wahrscheinlich auf den Pferden gegründet und alle anderen Städte bis zum Schwemmland evtl. um eins nach Osten verschoben

[BoggyB]

in Neuseeland hätte ich wahrscheinlich auf den Pferden gegründet

Kontraintuitiv, aber eigentlich hast du recht: Die Stadt verliert nur einen Wüstenhügel und gewinnt ein Schaf und ein GL von Australien. Pferde sind zwar ein nettes Feld, aber die Weide liefert auch nur +2, da kommt in Zukunft eine Werkstatt drauf - und dann ist es egal, ob ich die Werkstatt auf den Pferden baue und auf der Ebene daneben gründe oder ob ich auf den Pferden gründe und die Werkstatt auf der Ebene baue. Kurzfristig, solange Werkstätten noch schlecht sind, verlier ich zwar die Pferde, die an sich ein ganz gutes Feld sind, aber hab dafür auch ein 2-Stadtfeld Hast wohl recht.

und alle anderen Städte bis zum Schwemmland evtl. um eins nach Osten verschoben

Wenn ich so drüber nachdenke, ist die Position von Madras, das seine drei Nahrungsressis mit keiner anderen Stadt teilen kann, tatsächlich ungünstig

[BoggyB]

Demo und Nahrungsgraph:


Offensichtlich komme ich noch nicht an die Flächenstaaten ran, hole aber bereits auf. Bin zuversichtlich.
Die Endlosschleife von Siedlungstrupps in Delhi wird zugunsten von Wohlstandsbau abgebrochen.

Damit allein decke ich immerhin ein Fünftel meiner Ausgaben, damit sollte ich einige Runden früher bei Kommunismus sein, was mein Siedeltempo insgesamt erhöht. So zumindest der Plan.
Die Hoffnung, dass meine WK von Washington und Monte nicht an Huayna weitergegeben wird, wurde offensichtlich nicht erfüllt. Tja, kann ich nix machen.

Ein weiterer Siedlungstrupp bezieht Stellung in Südamerika. Der SBT holzt schon mal den Dschungel ab.

[Chris the Great]

Bin mal gespannt, wie du das gewinnst

[BoggyB]

Bin mal gespannt, wie du das gewinnst

Haushoch natürlich!

Fremde Kolonialmächte am Horizont!

Die Sumerer werden sich nicht zwischen Madras und Agra breitmachen Meine Siedler, der die Position etwas südlich warm gehalten hat, zieht nach Norden, um durch eine Notgründung die Sumerer zu vertreiben, wenn sie einen Siedler an Bord haben.
Und das haben sie...

Ich gründe also gezwungenermaßen Bangalore:

Stadtunterhalt steigt um 12. Auf diese Ausgabe hätte ich lieber verzichtet, kann ich aber auch ganz gut vertragen. Da ich die nächsten fünf Runden ohne Peitsche auskommen sollte, wechsele ich für dei KE ins Kastenwesen.

Ähm, nein. Glücklicherweise ist Monte durch seinen tausendjährigen Krieg mit Karl einigermaßen beschäftigt.
Techübersicht:

Huayna kann bereits WissMeth forschen. Ich denke, ich werde knapp vor ihm bei Kommunismus sein.
Diese Techs ist er mir voraus:

Kapitalgesellschaft
Wirtschaftswesen
Bankwesen
Gilden
Feudalismus
Nationalismus
Musik
Literatur
Drama
Ästhetik
Theologie
Göttliches Recht
Reiterei
Bauwesen
Maschinenbau

Sind insgesamt 18.564. Davon liegen zwar 5.226 auf dem Relipfad/Ästhetikpfad/Reiterei, was ich alles für in naher Zukunft irrelevant halte, doch es bleibt ein beachtlicher Rückstand. Naja, das Weltraumrennen werd ich wohl nicht gewinnen. Mein Plan wäre es, nach Kommunismus schnellstmöglich Amerika zu besiedeln und zu industrialisieren, um Huaynas HS abzufackeln, bevor sein RS ankommt. Womöglich bin ich sogar schnell genug, um ihm schon vorher ein paar Städte abzureißen.