Ich habe noch nie an Gott geglaubt, obwohl ich an einer katholischen Grundschule war.
Geht es mir jetzt schlechter als gläubige Menschen?
Ich habe noch nie an Gott geglaubt, obwohl ich an einer katholischen Grundschule war.
Geht es mir jetzt schlechter als gläubige Menschen?
Arcardy, wie würdest du dieses Problem lösen?
Bei mir in der Kirche ist die Musik ein Riesen Thema. Manchmal kommt es mir so vor als würde der Fokus mehr auf den Chor und das Orchester liegen, als auf den eigentlichen Gottesdienst. Dabei wird hauptsächlich darauf Wert gelegt so viele Leute wie möglich zu Chorsängern zu machen, egal ob die überhaupt singen können (oder wollen). Die Größe des Chors wird dann als Einheit der Popularität der (bei uns einmal im Monat stattfindenden) Jugendgottesdienste her genommen. Wenn ich das Thema anspreche gibt es einige Spezis die sich gleich persönlich "angegriffen" fühlen, weil sie scheinbar glauben, dass ich ganz gegen die Musik bin. Das stimmt aber nicht. Ansonsten fühl ich mich echt wohl. Das ist eigentlich das einzige richtige Problem, das ich in meiner Kirche derzeit hab.
Also sind Chorsänger im Chor die garnicht singen wollen?
Dann sprech die doch mal an, was sie dazu meienn ob ob sie überhaupt im Chor sein wollen.
Zu dem Gottesdienstproblem: Du brauchst überzeugende Argumente - Da ich nicht weiß wie die Situation im Detail vor Ort aussieht, kann ich dir die nicht liefern.
Villeicht kannst du die Leute ja an die Wurzeln des Gottesdienstes erinnern, welche nicht auf der Musik liegen.
Mir sagte man mal singen sein die schönste (und reinste) Form des Gebets
Mal ein kleines Beispiel:
Eine Ehefrau wird tot (erstochen) aufgefunden - neben ihr steht ihr Ehemann und hält ein blutiges Messer in der Hand. Der Mann wird festgenommen, verhört und er beteuert, dass er es nicht gewesen ist
Man findet keinen eindeutigen Beweis, dass der Ehemann der Mörder ist. Mit Bestimmtheit lässt sich also nicht sagen, wer nun der wahre Mörder ist. Ich kann nun glauben, dass der Ehemann es war oder nicht. Vermutlich würde ich glauben, dass der Ehemann der Mörder ist, da die Indizien einfach dafür sprechen. Der glaube daran, dass der Ehemann der Mörder ist, ist in diesem Fall fundiert und ich kann ihn begründen. "Ich glaube, dass der Ehemann der Mörder ist, weil .... "
Was ich damit sagen will: Glaube braucht auch ein Fundament. Ein starkes Fundament führt zu einem festen Glauben. Welche Indizien sprechen denn dafür, dass Gott existiert und einen starken Glauben rechtfertigen? Mir erscheint das eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich.
#KriegIstFrieden
#FreiheitIstSklaverei
#UnwissenheitIstStärke
Ne die nicht singen wollen sitzen im "Publikum". Allerdings sind das meist nur ne handvoll Leute und die müssen sich fast jeden Sonntag anhören, dass sie auch im Chor mitsingen sollen. Das mit dem an die Wurzel erinnern versuch ich auch immer wieder. Ist nur schwer bei einigen Leuten die einfach Vollblutmusiker sind. Da steht man bald mal aussen vor. Besonders wenn man viel dazu beiträgt und im Hintergrund werkt, dass alles gut abläuft und dann immer der tolle Chor im Vordergrund steht. Die wirkliche Drecksarbeit nimmt (wie immer) niemand wahr.
Stimmt, aber man kanns auch übertreiben.
Es gibt sehr starke Indizien für die Existenz von Gott und vieles spricht auch dafür, dass Gott ein Geldproblem hat. Das Indiz ist, dass Gott immer und überall Geld braucht und das all die Billionen, die bereits für Gottes Sache gespendet wurden, nicht ausreichen. Niemals würde jemand, der gar nicht existiert, so viel Geld sammeln können. Das ist auch schon eine genügende Voraussetzung für den Glauben an die Existenz von Gott, denn sonst wäre all das gespendete Geld der Vergangenheit für die Katz gewesen.
Nachdenken ist für Menschen wie Schwimmen für Katzen: Wir können es zwar, aber nur wenn es gar nicht anders geht.
Liegt hier ein Geschäftsmodell, eine seltene, noch von niemandem beackerte Goldgrube?
Man könnte Gottes Schulden bündeln, hebeln und weiterverkaufen. Hey Gott, falls du hier mitliest - und wer möchte daran zweifeln, bist du doch allwissend? - melde dich bei mir, ich glaube, wir beiden haben eine grossartige Zukunft!
Nachdenken ist für Menschen wie Schwimmen für Katzen: Wir können es zwar, aber nur wenn es gar nicht anders geht.