Seite 3 von 50 ErsteErste 123456713 ... LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 45 von 740

Thema: [Kepler] (Weiter)Leben auf Kepler 369g

  1. #31
    Oberst Klink
    Gast


    Troja

    Reaktion auf den IGH

    Troja steht zu seinem Wort und unterstützt die Gründung des IGH. In Absprache mit dem Senat der Satrapie Rom wäre Königin Daenerys bereit drei Kohorten der prätorianischen Garde zu seinem Schutz abzustellen.
    Jedoch sieht das Königreich beim IGH noch Klärungsbedarf. So erwartet das trojanische Volk Gerechtigkeit für seine Toten. Königin Daenerys will ihren Kindern jene nicht verwehren und so erwartet Troja die Aufnahme der Todesstrafe in den Strafenkatalog und insbesondere ihre Vollstreckung im Falle von Schuldsprüchen gegen die einstigen Größen der Republik Ajin. Welche durch ihre Taten unbeschreibliches Leid über das trojanische Volk und die ganze Welt brachten.
    Auch zeigte sich Ratsherr Balisch auf der Eröffnungsfeier etwas irritiert. „Troja selber sehe sich nicht den herkömmlichen Prinzipien einer demokratischen Staatsform verpflichtet. Die Königin liebt ihr Volk wie ihre Kinder und hat auch stets sein Wohlergehen im Auge. Aber in Troja gilt das Prinzip des Göttergnadentums, wonach ihre Majestät die Königin ihre Macht unmittelbar von den Göttern erhält – wer will dies nach der Geburt der Drachen bestreiten? - und Wahlen, Parlamente und Parteibildungen nicht von Nöten sind.“
    Die einzige Ausnahme gilt in der Satrapie Rom mit dem Senat. Der jedoch mehr eine Kammer verdienter Würdenträger darstellt und kein direkt gewähltes Gremium ist.
    Troja respektiert die abweichenden Staatsphilosophien anderer Länder, aber es erwartet das selbe auch für seine Staatsphilosophie. Weshalb man sich wünschen würde nicht explizit eine Staatsform in der Gründungsakte zu favorisieren.

    Abgesehen von der noch ungeklärten Frage des Strafenkatalogs und den Formulierungen auf der Eröffnungsveranstaltung unterstütze Troja ausdrücklich die Kernanliegen des Gerichtshofes als Schlichtungsstelle in internationalen Streitfällen und als oberste Instanz bei der Aburteilung internationaler (Kriegs-)Verbrecher zu dienen.
    Als Zeichen seiner Unterstützung wird das Königreich auch baldmöglichst die in seinem Gewahrsam befindlichen Ajin-Kriegsverbrecher an den IGH übergeben.


    Weitere Kurznachrichten:

    • Daenerys Rückkehr nach Troja steht unmittelbar bevor. Die Königin verließ heute mit ihrem Gefolge Kronoa und übergab die Amtsgeschäfte offiziell an den arabischen Führer Botemi.
    • Kyrene: Streit zwischen ansässigen Bauern und der Eisenbahngesellschaft wegen Höhe der Entschädigung.
    • Essos: Gerüchte über dunkle Reiche jenseits der Meere machen die Runden. Was ist wahr und was ist Fiktion?
    • Kreta: Trojanische Seefahrer entdeckten wieder die in Vergessenheit geratene Insel Kreta und hissten am Strand Drachen und Sonne des Königreiches. Auf Kreta existieren nur wenige größere Städte. Die meisten Einwohner der Insel, welche trojanisch-griechische Wurzeln haben, leben in weitverstreuten Dörfern und ernähren sich hauptsächlich vom Fischfang. Die Annektion des Gebietes traf bisher auf Zustimmung unter der kretischen Bevölkerung.






    Spieltechnisches:

    Punkte: 24 + 4,5 WP aus handel - 2 WP für Provinzbesetzung aufteteilt in
    12,5 WP und 14 MP



    Provinzen: 32

    Handelsabkommen:
    Akmora, Constantia, Bot-Arabien, Flores, Goloren, Byzanz, Durchii, Mialconia, Snærey.

    Mit Rovarn bzw. einer seiner Parteien werde ich im nächsten oder übernächsten Post welche aufnehmen und der Rest von euch soll dann auch noch diese Runde folgen. Also zumindest Gespräche, ob ich mit jedem Handel bzw. den Handel lange aufrechterhalte kommt dann aufs Spielgeschehen an.

    Edit: ich zähle alle bisher geschlossenen Handelsabkommen aus der vergangenen Runde mit auf. Wenn ein Spieler nicht mehr mit mir Handeln möchte, soll er es hier schreiben und ich streiche ihn von der Liste.

    Ist postfachschonender, als jede Runde sich die Handelsabkommen gegenseitig per PN zu bestätigen.
    Wenn ihr eure Punkte aus HA haben wollt, müsst ihr sie auch öffentlich bekannt machen Sonst kann ich ja nichts davon wissen.

    Wieder edit: hab vergessen, dass ich mit Süleyman auch Handel vereinbarte. Hmmm muss ich im nächsten post noch nen kleinen Absatz dazu schreiben.
    Geändert von Oberst Klink (24. November 2014 um 23:25 Uhr)

  2. #32
    Oberst Klink
    Gast


    Troja


    Die Rückkehr

    Nachdem die letzten Formalitäten in Kronoa erledigt waren, übertrug sie Botemi offiziell die Regierungsgeschäfte über die arabischen Inseln. Möge er weiser und gerechter handeln, als seine Vorgänger, damit sie nie wieder dorthin zurückkehren musste. Zumindest mal nicht in kriegerischer Absicht.
    In Troja war die Freude über das Kriegsende deutlich zu spüren. Der Königin und ihren heimkehrenden Legionen wurde ein überschwänglicher Empfang bereitet. Die breiten Straßen waren mit Rosenblättern übersät, als sie an der Spitze ihres Heeres und unter dem Klang der Fanfaren in die Stadt einzog. Die Zinnen der altehrwürdigen und mächtigen Mauern und Türme leuchteten golden. Man hatte sie zu Ehren ihrer Rückkehr mit Blattgold beschlagen, was Trojas Wehranlagen von der Ferne betrachtet noch imposanter erscheinen ließ, wenn das Gold von den Zinnen in der Sonne glänzte. Zehntausende und noch viele mehr waren gekommen, um sie willkommen zu heißen. „Mi̱téra!“ „Mater!“, „Mhysa!“ in mehren Sprachen wurde sie so im Chor gerufen. Es bedeutete stets das Gleiche – Mutter. Die Straßen waren von Männern der Stadtwache stark abgeschirmt. Nicht weil Dany die Leute von sich fernhalten wollte, aber in ihrem Zug marschierten hinter ihr auch hunderte Gefangene. Männer und Frauen, die sich schwerer Verbrechen zu verantworten haben, aber deren Richtspruch vor einem Internationalen Tribunal erfolgen soll. Weshalb es äußerst ungünstig wäre, wenn ihr Volk nicht nur sie empfangen, sondern ihre Gefangenen so nebenher meucheln wollte. Dennoch tat diese Absperrung der Stimmung keine Abbruch. Dany blickte von ihrer Stute in zahlreiche Gesichter herab. Die Menschen riefen ihren Namen, lächelten sie an, reckten ihre Hände ihr entgegen oder fielen vor ihr auf die Knie, als sie vorbeiritt. Dany lächelte zurück und winkte ihnen zu. Mein Volk, es ist schön wieder bei ihm zu sein.



    Auch ihre Soldaten bekamen die Begeisterung ab. Blumen und Olivenzweige wurden den Marschkohorten jubelnd entgegen geworfen und die Mädchen schauten manch einem Krieger mit schmachtenden Blicken hinterher. Die Rüstungen der Soldaten glänzten in der Sonne, welche trotz der Jahreszeit kraftvoll auf sie schien. Apollon selber bejubelte so den Sieg Trojas über die Ajin, ihren Sieg gegen die Verräter.
    Vor den Toren des großen Königspalastes angekommen hielt sie ihr Pferd an und die hinter ihr marschierenden Kolonnen taten es ihr gleich. Memnon stieg von seinem Ross ab und hielt ihre Zügel, während eine kleine Formation Soldaten mit Flaggen und Standarten in der Hand vor ihr aufmarschierte und jene in den Dreck warf. Denn die Banner trugen die Hoheitszeichen der Republik und wurden deshalb vor ihrer Silbernen in den Staub geworfen. Nun stieg Dany vom Pferd ab und trat auf die unter ihr liegenden republikanischen Hoheitszeichen, welche den Weg zum Podest säumten.


    Vor ihr waren zehntausende Soldaten und dahinter noch fünfmal so viele ihrer Untertanen versammelt. Sie schwenkten Drachenbanner oder hoben ihr Portrait in die Höhe. „Mein geliebtes Volk. Es lag eine harte Zeit hinter uns und die vergangenen Jahre haben uns viel gekostet. Wir alle haben Menschen verloren, die uns was bedeutet haben.“ Odysseus wärst du doch noch hier und könntest neben mir stehen. Nein nicht jetzt. Mein Volk hat ein Recht sich zu freuen und soll nicht meine Trauer sehen „Die Freiheit hat einen hohen Preis. Doch der Preis, den wir entrichten mussten, wäre um ein vielfaches höher, wenn wir es vorgezogen hätten das Knie vor Tyrannei, Lügen und Verrat zu beugen! Troja hat sich nicht unterkriegen lassen, ihr habt euch nicht unterkriegen lassen und nun sind wir endlich am Ziel. Unser großer Feind im Osten ist besiegt. Niemand hat mehr die Kraft unser Land zu bedrohen und so können wir endlich in Frieden leben.“ Dany hielt kurz inne, denn die Welle der Begeisterung stieg immer weiter hörbar an.
    „Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen, doch wir werden die zerstörten Städte wieder aufbauen, die Felder von neuem bestellen und unser Land wieder zum blühen bringen. Troja soll das Licht unserer Welt werden. Ein Licht, das allen Menschen, allen Lebewesen unserer Welt wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht!“
    Ein Chor der Begeisterung schlug ihr entgegen. So laut, dass man ihn noch über die Stadtgrenzen hinaus vernehmen musste. „Hoch lebe die Königin!“ „Troja victrix!“ "Mater!" "Mhysa!"
    Mittlerweile schien es ihr, als würde sie vor einem einzigen Meer von Drachenbanner stehen, die ihre Untertanen freudigst in die Luft hielten, während die Soldaten mit ihren Waffen auf den Boden oder gegen ihre Schilde schlugen. Dany stieg vom Podest ab. „Eine bewegende Ansprache, euer Gnaden. Ihr habt eure Worte sehr sorgfältig gewählt.“ „Danke Ratsherr Varis, ich habe mein Herz sprechen lassen. Ich will Troja wieder aufbauen und all meinen Kindern ein Leben in Wohlstand und Frieden ermöglichen.“ Sie sollen glücklich sein, wenn sie mich sehen. So wie heute.

    Später auf dem Festbankett senkte sich ihre Stimmung jedoch etwas. Würdenträger und Adlige traten vor ihr und beglückwünschten sie zum siegreichen Ende des Krieges. Sie übertrumpften sich förmlich mit Schmeicheleien und Lobhudelei und ausgefallenen Geschenken. Die Senatoren Cato und Cicero, welche als Vertreter des Senats von Rom zugegen waren, überbrachten ihr die Geschenke des Senats. Juewelen, Skulpturen aus Jade, Onyx und Laszipuli und ein großes Wandgemälde, welches die Szene der Übergabe Kronoas zeigen soll. Es war wirklich überaus schön und mit einigen verspielten Details gemalt. Am Horizont erhoben sich drohend in dunklen Farbtönen die hohen Wehranlagen Kronoas.


    Im Vordergrund stand sie mit einem kleinen Drachen nebn sich an der Spitze ihres Heeres und vor ihr auf dem Boten lag der ajinische Unterhändler Tenzin. Nur ein Sonnenstrahl drang durch die Wolkendecke am Himmel hindurch und fiel direkt auf sie. Bei genauerem Hinsehen fiel ihr auf, dass sie auf dem Bild mit einem Fuß auf Tenzins Kopf stand. Darunter stand in goldenen lateinischen Lettern -Die Ajin unterwerfen sich der Gnade von Königin Daenerys.- Ihr missfiel es, dass Tenzin auf Kunstwerken wie diesen noch mehr erniedrigt wird, nachdem sie an diesem Tag so gemein zu ihm war, trotz seiner guten Absichten. Aber natürlich ließ sie sich davon gegenüber den Senatoren nichts anmerken. Sie ließ Worte der Bewunderung über ihre Geschenke fallen und lobte die Loyalität des römischen Senats ihr gegenüber.
    Im Anschluss an die Würdenträger aus den verschiedensten Teilen des Reiches traten Feuerspucker, Akrobaten, Schauspieler, Löwenbändiger und andere Künstler vor ihr auf brachten ihre Darbietungen da. Dany applaudierte ihnen zu und belohnte jeden von ihnen mit einem Lächeln und einem Golddrachen aus ihrer Börse. Aber lange vermochte keiner ihre Stimmung zu heben. Das sollte nicht nur die Feier unseres Sieges, sondern auch die Feier meiner Verlobung mit meinem listigen Admiral sein. Sie fühlte sich etwas wehmütig und verspürte keinen großen Appetit, weshalb sie die meisten Speisen, die ihr dargeboten wurden, ablehnte. Dafür nippte sie öfters an ihrem Weinbecher und ließ sich mehrmals weider einschenken. Es war schon merkwürdig, an manchen Tagen und Augenblicken konnte sie fröhlich sein und lachen, an anderen wiederum fühlt sich ihr Herz wieder so schwer an. Wenn die Siegesfeierlichkeiten vorbei sind, werde ich ihm das letzte Geleit nach Ithaka geben. Dort würde sie auch Odysseus einzigen lebenden Nachkommen, den er vor 13 Jahren mit der Tochter eines seiner Vasallen zeugte, seine Ländereien zusprechen. Odysseus hatte ihr die Geschichte einmal erzählt. Er war angetrunken gewesen und sie war damals wunderschön und verführerisch. Ihr Haar besaß die selbe Farbe wie Dany ihres und ihre Augen waren blau, wenn auch nicht veilchenblau. So kam es dann zu dieser Nacht und im Anschluss musste er das Mädchen heiraten, weil sie von ihm schwanger war und ihr Vater ihm andernfalls die Gefolgschaft gekündigt hätte. Sie war eine gute Frau und verstarb leider im Kindbett, als sie seinem Sohn das Leben schenkte. Dany hätte auch gerne Kinder von ihm gehabt, aber dazu würde es nie kommen. Nach seinem Tod hoffte sie innerlich sogar, dass er sie während ihrer gemeinsamen Nacht geschwängert hat, aber ihre Ärzte verneinten auch nach mehreren Untersuchungen eine Schwangerschaft. Sie war enttäuscht und Memnon machte den Fehler ihr zu erklären, dass dies so besser sei. „Eine Schwangerschaft von euch wäre ein Skandal. Ihr seid eine unverheiratete Frau und dazu noch die Königin. Seid froh, dass nichts passiert ist.“ Gewissermaßen hatte er Recht, aber dennoch machten seine Worte sie wütend. So wütend, dass sie ihm zur Antwort eine Ohrfeige gab. Er schaute sie nur entsetzt an. „Habe ich meine Königin erzürnt?“ „Ja das habt ihr! Es ist besser, ihr lasst mich allein. Trainiert die Männer oder inspiziert eine Legion.“ trug sie ihm auf. Was er sagte war richtig, aber die Art und Weise weckte in ihr den Drachen. Dennoch war es nicht richtig von ihr ihn zu schlagen. Das wusste sie auch, denn er war ihr treuester Berater und ein guter Freund und sie betonte immer, dass niemand Angst haben soll in ihrer Gegenwart offen zu sprechen.

    Zu ihrem Glück war sie nach dem Fest müde und schlief so schnell ein. Es war ein langer und ein guter Schlaf. Zumindest konnte sie sich nicht erinnern geträumt zu haben, was gut war. Denn die meisten ihrer Träume waren nicht schön. Obwohl sie lange schlief, fühlte sie sich immer noch müde, als Doreah sie für die anstehende Ratssitzung weckte und ankleidete. Im Ratssaal fiel das Gefühl der Müdigkeit von ihr ab. Denn es interessierte sie, was während ihrer Abwesenheit in Troja vorgefallen ist.
    „Die Bauarbeiten am Hafen sind quasi abgeschlossen. Wir haben nicht nur die von den Ajin verursachten Schäden repariert, sondern den Hafenkomplex auch erweitert. Dies war notwendig, weil wir ein erhöhtes Handelsaufkommen in den nächsten Jahren erwarten. Trojas Zolleinnahmen werden dadurch stark ansteigen.“
    „Und die Wohngebiete?“ fragte Dany den Ratsherrn. Balisch antwortete ihr auch zügig. „Sind ebenfalls soweit wieder aufgebaut. Wie ihr es gewünscht habt. Als nächstes kann der zerstörte Flügel eures Palastes wiedererrichtet werden.“ „Gut, haben wir immer noch Versorgungsschwierigkeiten?“
    „Nein, durch den wiederaufgenommenen Handel mit Flores und die Lieferungen aus Arabien sind unsere Märkte gut versorgt und die Preise im Rahmen. Niemand in Troja muss derzeit hungern.“
    Erleichtert vernahm Dany dies. „Die Durchii, was ist mit ihnen?“ „Tatsächlich zogen sie bei Ghrond eine große Armee zusammen, aber militärisch aktiv wurden sie nicht. Es gab auch keine Erklärung oder dergleichen.“
    „Meine Legionen in Rom haben ihnen Angst gemacht. Da haben diese Langohren sich in ihre kleinen Höschen gemacht.“ General Antonous hörte sich leicht angetrunken an. „General, habt ihr gestern zu viel getrunken?“ „Ich habe gar nicht aufgehört, euer Gnaden. Ich und Ratsherr Troilos haben die ganze Nacht hindurch bis vor einer halben Stunde um die Wette gezecht, aber keiner konnte den anderen unter den Tisch trinken.“ Anerkennend nickte er dem Ratsherrn zu.
    „Wir hatten viel zu feiern, deshalb vergebe ich euch das. Aber künftig erwarte ich von meinen Ratsherrn und Generälen, dass sie nüchtern auf den Ratssitzungen erscheinen.“ Sie warf Antonius und Troilos einen scharfen Blick zu und die beiden nickten zur Antwort.
    „Troilos, ich hoffe, ihr könnt dennoch dieser Sitzung folgen?“ scharfzüngig sprach Balisch ihn an. „Aber gewiss doch.“ Dany glaubte eine Weinwolke im Raum zu riechen, als der Ratsherr sich zum ersten Mal zu Wort meldete. „Ich habe sogar ein paar interessante Dinge mitzuteilen. Im Osten auf Essos erhoben sich drei neue Nationen.“
    Dany horchte auf. Sie hatte vor Handelsstützpunkte entlang der Küste gründen zu lassen und das Landesinnere zu erforschen. Aber dies könnte ihre Pläne über den Haufen werfen. „Wissen wir etwas über diese Länder?“ „Nicht viel, euer Gnaden. Rovarn im Südosten scheint eigentlich kein richtiger Staat zu sein, sondern viel mehr eine Ansammlung von Parteien und Gruppierungen, die sich auf nichts einigen können. Angmar scheint eine Schwäche für Eis zu haben. Zumindest soll seinen Herrscher eine sehr kalte Aura umgeben.
    Und Dûn-Delulann ist ein Elfen-Königreich, dessen Herrscher wohl sehr stolz, man möchte schon sagen arrogant ist. Unsere arabischen Freunde haben auf Essos Besitzungen erworben. Vielleicht können sie uns mehr über die dortigen Völkerschaften berichten.“
    „Schickt zu all diesen Ländern Gesandte und nehmt Beziehungen auf. Handelsabkommen und jegliche andere Vereinbarungen bedürfen jedoch meiner ausdrücklichen Zustimmung.
    Weist außerdem unseren Botschafter in Kronoa an Botemi bezüglich dieser Völker zu konsultieren.“
    „Sehr wohl, wie ihr befiehlt.“
    „Es liegen auch Anfragen aus Constantia bezüglich einer politischen Zusammenarbeit vor.“
    „Haben sie euch etwas genaues erläutert?“
    „Nein.“
    „Sagt ihnen, dass Troja grundsätzlich an einer Partnerschaft interessiert ist, ich jedoch konkrete Vorschläge hören will.“
    „Da wäre noch etwas, euer Hoheit.“
    „Ja was denn?“
    „Leider etwas negatives. Die Kelten haben nicht auf unsere Handelsanfragen reagiert. Wir wissen nichts über ihr Königreich im Norden, da sie jegliche Aufnahme von Beziehungen verweigern.“
    „Das gefällt mir nicht. Schickt einen Raben zu Themistokles in Daenerys-Theron. Ich will, dass er seine besten Späher nach Norden entsendet. Alles Gebiet zwischen unseren und den keltischen Grenzen kartografieren lässt und Nachricht gibt, sobald er auf die Kelten stoßt. Dahinter folgt ein Teil seiner Streitkräfte. Falls die Kelten etwas gegen uns planen ist das Gebiet ideal zu verteidigen.“ Sie deutete mit ihrem Finger auf die Karte.
    „Wenn die Kelten dieses Land wollen, könnte das einen neuen Krieg zur Folge haben.“ räusperte sich Troilos, dessen Verstand trotz seines hohen Alkoholpegels noch zu funktionieren schien. Im Gegensatz zu Antonius seinem. Der römische General baggerte gerade eine Dienerin an, welche ihm Wasser einschenkte. „General, lasst Iri ihre Arbeit tun.“ forderte Dany ihn auf und er gehorchte. „Troilos ihr habt recht. Ich habe kein Interesse an diesem Land, deshalb soll Themistokles den Kelten ein Angebot zukommen lassen. Wenn sie darauf eingehen profitieren sowohl sie als auch wir davon. Wenn nicht haben sie uns vor ihrer Haustür.“



    Zusammenfassung:

    • Königin Daenerys zieht umjubelt vom Volk in Troja ein. Große und pompöse Siegesfeierlichkeiten in der Hauptstadt erfreuen hunderttausende ihrer Untertanen. Alle Speisen und Getränke gingen auf die königliche Schatzkammer.
    • Hafen von Troja rechtzeitig zur Rückkehr der Königin wieder instandgesetzt. Seine Kapazitäten wurden darüber hinaus erweitert, um dem größeren Handelsaufkommen gerecht zu werden. Ebenso wurden alle zerstörten Wohnhäuser wieder aufbgebaut, womit die Notunterkünfte zum Glück nichtm ehr in Anspruch genommen werden. (2 WP in Troja investiert)
    • Expeditionskorps unter Führung des Spartaners Leonidas erkundet das Land nördlich von Argos und stößt dabei auf die Grenzen des Keltenreiches. Leonidas ließ den Kelten das Angebot von Königin Daenerys überbringen. Dieses sieht die Aufnahme von Handel und die Überlassung trojanischer Karteninformationen an die Kelten vor.
    • Troja zeigt sich interessiert an Constantias Angebot zur politischen Zusammenarbeit, aber man erwartet konkrete Vorschläge.
    • Neue Handelspartner: Kaufleute von der Insel Snærey legten im Hafen von Syrakus an. Nach kurzen Gesprächen mit Statthalter Hieron war man sich schnell einig. Händler aus dem hohen Norden dürfen fortan ihre Waren in Syrakus verkaufen. Wenig später weitete Königin Daenerys dieses Handelsabkommen auf das gesamte trojanische Staatsgebiet aus. Im Gegenzug können trojanische Handelsschiffe auch alle Häfen der Nordleute ansteuern. Man hofft durch den gegenseitigen Handel voneinander zu profitieren.
    • Gesandte der trojanischen Königin nach Angmar, Dûn-Delulann und Rovarn entsandt. In letzterem sollen vor allem mit der Allianz zur Stärkung der Bedeutung Rovarns in der Global Betrachtung Gespräche aufgenommen und gemeinsame Interessen asugelotet werden. Troja bietet Rovarn Handelsabkommen und politische Zusammenarbeit an. Die anderen beiden Reiche werden zunächst erkundet und die Königin über ihre inneren Verhältnisse informiert, ehe Troja Handelsbeziehungen mit ihnen aufnimmt.






    Spieltechnisches:


    Punkte: 26,5 - 6 WP für Provinzbesetzung/Ausbau = 20,5 Punkte
    => 6,5 WP und 14 MP

    Provinzen: 32 + 2 = 34

    @Cpt. Unnütz: Ich mache dir folgendes Angebot: Die Kelten gehen ein dauerhaftes Handelsabkommen mit Troja ein. Im Gegenzug zieht Troja aus den beiden Provinzen südlich von dir ab und übergibt sie dir. Natürlich bekommt es von dir die 4 WP Besetzungskosten zurückerstattet
    Ändern tut sich dadurch nichts für dich. Wenn du die Provinzen selber besiedelt hättest, hätten sie auch 4 WP/MP gekostet.
    Wenn du die Handelsanfragen Trojas weiterhin ignorierst, gliedert es die beiden Provinzen dauerhaft in sein Staatsgebiet ein, um die durch den verhinderten Handel entgangenen Punkte zu kompensieren.
    Ich denke mein Angebot ist soweit fair. Schließlich kriegst du die zwei Provinzen und Handel ist eine win/win-Sache.

  3. #33
    Quotenelf Avatar von Medelan
    Registriert seit
    02.11.14
    Beiträge
    244
    Königreich der Durchii



    Einzug der Diplomatie in Troja

    Es waren große und schwarze Koggen die im Hafen von Troja vor Anker gingen und die elfische Besatzung wurde misstrauisch Beäugt als die Schiffe in den Hafen einliefen. Nicht einmal die aufgehende Sonne konnte die kalte Atmosphäre erwärmen die sich zu dem Augenblick über den Hafen ausbereitet.

    Der ganze Hafen schien still zu stehen als die Korsaren damit begannen ihre Schiffe an der Reling fest zu binden. Von den Planken kamen rufe und wenig später wurden zwei Truhen vom Schiff getragen, gefolgt von Arielyla in ihren schwarzen Gewändern.

    Königin Daenerys war zwar nicht erpicht darauf die Dunkelelfen wieder zu sehen, doch gebot dies die Diplomatie, Sie zumindest anzuhören.
    Deshalb wurde es den Durchii erlaubt erneut in den Palast vor zu treten. Die Truhen wurden in den Thronsaal gestellt und Arielyla begrüßte die Königin als wäre Sie nie Fort gewesen.
    „Was wollt ihr hier“ sprach Daenerys in einem leicht zornigen Ton.
    Arielyla ignorierte die Kühle in der Stimme der Königin, ging um eine Truhe herum und fuhr anmutig mit der Hand darüber. „Dies eure Hoheit sind Geschenke, an jene Führerin die Welt von den Ajin befreit hat.“ Nun öffnete sie die erste Truhe. „Seht, Saphire. Jene sind wohl die einzigen Steine deren Farbe sich mit euren schönen Augen messen dürfen. Und hier haben wir Rubine, um die Wesen zu ehren die mit ihren Feuern Wohlstand und Zerstörung, Tod und Leben aber auch Sicherheit und Furcht bringen.“

    „Und, was, wenn ich eure Geschenke nicht möchte“ fragte Daenerys ohne die Kühle in Ihrer Stimmer verloren zu haben.
    „Ich verstehe euch, doch müsst ihr auch uns verstehen“. entgegnete Arielyla. „Ihr fühlt euch betrogen weil wir uns im Krieg verschlossen haben. Nunja aber was hättet ihr getan wenn sich zwei Feinde bekriegen und ihr mitten drin wärt. Schließlich waren es unsere Dörfer die mitten im Kriegsgebiet waren und wir haben versucht das zu verteidigen was uns gehört.“

    „Wir möchten keinen weiteren Krieg und ich weiß ihr wollt dies eben so wenig, aber ich weiß auch das ich euch nicht bitten kann uns oder mir zu Vertrauen, deshallb…. Last mich euch ein weiteres Geschenk machen.

    Sie zeigt auf einen Diener der sofort vor kam und der Königin einen Dolch präsentierte. Einen Dolch aus schwärzestem Stahl und mit geschwungener Klinge, meisterhaft gefertigt und unschätzbar Wertvoll. Daenerys nahm den Dolch und bewunderte ihn während Arielyla auf sie zu schritt.



    „Ich würde mein Leben geben um meinem Volk dem Frieden zu bringen nach dem es sich sehnt, aber vor allem kann man Vertrauen nur dort finden, wo man es säet.“
    Mit diesen Worten führte Arielyla die Hand der Königin mit der Klinge an ihren eigenen Hals…

    Kurznachrichten:
     Arielyla versucht den Frieden mit Troja zu wahren.
     Die Durchii begrüßen die Gründung des IGH, der Hexenkönig mahnt jedoch das er keinerlei Einmischung in sein Königreich duldet.
     Handel mit Troja (+0,5)und Flores(+0,5)

    Durchii:
    Punkte: 16
    8 MP
    8+1WP
    Provinzen: 23
    Techstufe I
    Punktegrenze:
    15 MP
    15 WP
    Geändert von Medelan (25. November 2014 um 18:37 Uhr) Grund: Punkte nachtragen
    All Heil the migthy Beedrill

    https://www.youtube.com/watch?v=C3srzSt2fcw


    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  4. #34
    Registrierter Benutzer Avatar von Merethys
    Registriert seit
    16.01.09
    Beiträge
    5.904
    Bild

    ~ Flores ~



    Neue Handelsabkommen geschlossen
    Der Rat ist stolz, die Aufnahme weiterer Handelsbeziehungen verkünden zu dürfen. Aus den Landen der Durchii erhalten wir feinste Seide im Tausch für verschiedene Genussmittel wie Wein, Tabakwaren und Zucker. Der Staat Akmora im Süden fragt neben Gewürzen ebenfalls Tabakwaren an und liefert uns dafür Silber und Gold. Mit beiden Staaten wurde außerdem ein Nichtangriffspakt geschlossen.
    Durch die erhöhte Nachfrage unserer Luxuswaren sieht sich der Rat gezwungen, die Produktion zu erhöhen. Daher werden sowohl die Gewürz- und Tabakplantagen im Süden des Landes als auch die Weingüter im Osten erweitert. Außerdem wurde das Handelskontor der Hauptstadt ausgebaut, um die steigende Verwaltungsarbeit zu bewältigen.

    Fremder Staat erreicht unsere Grenzen
    Es scheint, die Provinzen östlich von Flores sind kürzlich in den Besitz eines anderen Staates übergegangen. Der Rat hat keinerlei Mitteilungen dieses Staates empfangen und so ist es nicht sicher, welche Absichten er verfolgt. Obwohl der Rat versichert, ein Schreiben zu senden und Kontakt aufzunehmen, sind die Bewohner der Grenzgebiete sehr beunruhigt.
    Um ähnliche Vorkommnisse in Zukunft zu vermeiden, will der Rat nun möglichst mit allen anderen Staaten Kontakt herstellen. Lediglich im Falle Bot-Arabiens wird man aufgrund der gemeinsamen Geschichte mit der Republik Ajin nicht den ersten Schritt machen.




    Diplomatie:
    Kontakt Nichtangriffspakt Handelsabkommen Verteidigungsbündnis Allianz
    Troja X X X
    Glorimantis X X X X
    Akmora X X X
    Durchii X X X
    Bot-Arabien
    Constantia
    Mialconia
    Byzanz
    Cnneadhir
    Rovarn
    Dûn-Delulann
    Angmar
    Snaery


    Handelsabkommen: Troja (1), Glorimantis (1), Akmora (0,5), Durchii (0,5)
    Provinzausbau: Fl-4, Fl-5, Fl-8, Fl-12, Fl-13, Fl-21
    Meine Hauptstadt befindet sich übrigens in Fl-13, falls das irgendwann mal wichtig werden sollte.

    Punkte: 24 (Basis) + 3 (Handel) - 12 (Ausbau) = 15
    MP: 10
    WP: 5
    Provinzen: 22

  5. #35
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
    Registriert seit
    21.10.13
    Ort
    Erde-1218
    Beiträge
    5.121
    Cnneadhir
    Bild
    Handelsabkommen mit Byzanz
    Es sind schon 1 Monat und 2 Wochen vergangen als die Erkundungsflotte unter Kommando Konteradmiral John McKee II Sohn des großen
    Kriegsherren John McKee. Aus dem Cnneadhirischen Hafen raus gesegelt sind. In dieser Zeit haben sie viele scheinbar unbewohnte Küsten
    Entdeckt an die König Markus schon sein Interesse gezeigt hat. Und es wurde Kontakt mit dem Akmorischen Reich mit dem wir jetzt im Handel sind.
    Die Reise ist bisher wohl von Epona der großen Mutter gut geschützt. Das endete auch nicht beim Kontakt mit dem Byzantinisches Reich. Die Flotte
    hat aus dem Fehlern mit Akmora gelernt und ist friedlich mit dem Fremden Seemännern zusammen in dem Hafen gesegelt. Nach einem Treffen mit
    dem Statthalter der Hafenstadt haben wir jetzt ein Handelsabkommen mit Byzanz. Die Flotte gesegelt nun weiter.

    Neue Gebiete
    Nun die Flotte hat neben den beiden Zivilisierten Ländern auch unbewohnte Gebiete enteckt. Diese wurden jetzt vom Auftrag des Königs in Reich
    eingebunden.Es kam bisher zu keinem Widerstand. Die 300.000 Menschen die in diesen Gebieten leben haben wohl verstanden das jeder
    Widerstand zwecklos ist. Die Anführer der Einheimischen Stämme sind auch nun im Rat der Clans vertreten.
    Bild
    die neuen Gebiete

    17
    4 Grundpunkte
    8 Militärpunkte
    9 Wirtschaftspunkte
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  6. #36
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
    Registriert seit
    19.04.14
    Beiträge
    1.872

    Gründung des Internationalen Gerichtshofs begrüßt

    Trotz der manchmal berechtigten Kritik mancher Staaten sei man mit der Gründung des IGH überaus zufrieden, wie ein öffentliches Regierungsschreiben mehrmals betonte. Zwar sei man, wie auch Troja, der Ansicht dass noch ein Konsens über das Strafkatalog gefunden werden müsse. Jedoch sei man sich sicher, dass der Internationale Gerichtshof, nun mit Sitz im eisigen Süden, diese Probleme im Mittelpunkt der Gespräche vorführt und dass baldige Resultate ans Licht kommen werden.

    Constancenische Diplomaten versicherten zudem die Vertreter alter und durch den IGH neuentdeckter Staaten, dass die Integralität und jegliche wahre innenpolitische Angelegenheiten vom weltweiten Organ respektiert und geschützt werden. Der Gerichtshof soll, wie auch im offiziellen Schreiben erwähnt, primär als Dialogsmedium dienen.

    Erfreut zeigte sich das Großherzogtum auch über die große Anzahl an Staaten, die sich dem weltumspannenden und kooperativen Projekt angeschlossen haben. Zusammen, so die Regierung, könne man kulturelle und politische Differenzen überbrücken und zerstörerische Konflikte vermeiden.

    Handelsabkommen mit Snærey

    Schnell einigten sich wirtschaftliche Vertreter aus Snærey und Constantia auf ein für beide Seiten ertragreiches, unbefristetes Handelsabkommen. Die constancenische Wirtschaft, welche durch die (Wieder-)industrialisierung große Mengen an Stahlerzeugnissen, Kohle und länger haltbaren Lebensmitteln produziert, hat in Snærey nun einen guten Abnehmer gefunden. Die dortige Bevölkerung leidet nämlich seit dem großen Krieg an einem Mangel an alltäglichen Stahlprodukten, da das snærische Eisenerz von fragiler Qualität sei. Andererseits nötigen Mythologie und Tradition die heimische Bevölkerung zu intensiverer Nutzung von Werkzeugen und Erzeugnissen aus Erzen, sodass ein Handel mit anderen Nationen sehr wichtig ist.

    Von Seiten Constantias zeigte man sich hingegen über die reichen Fischbestände erfreut. Wegen Überfischung sind Teile der Cuivinischen See unwirtschaftlich geworden; Gesetze zum Schutz der heimischen Bestände tun ihr Übriges. Auf der anderen Seite hingegen hat die ajinische Marine während des letzten Krieges massenhaft Seeminen, zum Teil sogar in nationalen Gewässern, abgeworfen und bedroht so Schiffe aller Art.

    Beide Seiten waren sich einig, dass das Handelsabkommen nicht mit jedem Jahr erneuert werden müsse; im Hintergrund könne man mit jedem Jahresanfang die Mengen neuverhandeln, eine komplette Wiederratifizieren sei jedoch nicht nötig. In separaten Gesprächen einigten sich Snærer mit der Führung Hellewils* über zwei wöchentliche Luftschiffrouten von der constancenischen Hauptstadt Muicasaí nach Snærey.

    Auch die letzten Gebiete werden besiedelt

    Mit der Reindustrialisierung kam auch die Massenwiederbesiedlung wegen des Großen Krieges verlorener Teile des Großherzogtums. Auch wenn Teile der "verlorenen Inseln", allen voran das zeitweilig durch Ajin besetzte Tarnalóna*, durch Fremdbesatzung und Krieg verwüstet wurden sind die Mehrheit der Siedlungen und Städte in recht gutem Zustand. Das Vorfinden von mythologisch und geschichtlich gesehen wichtiger Stätten in teilweise hervorragendem Zustand zeigt auch, dass der Widerstand der überlebenden Cuivinier groß war.

    Während jetzt große Teile der Ursprungsbevölkerung der Inseln von der Constantia-Hauptinselgruppe in ihre Heimat zurückreisen und Städte wiederaufgebaut werden erklärte die großherzogliche Familie, dass mit dem Wiederzusammenfinden Cuiviniens große Änderungen in der Effektivität des Staates, der Bevölkerung und der Wirtschaft entstehen werden. Ein per Funk landesweit übertragenes Fest wird zudem stattfinden. Auch eine mögliche Neugestaltung der Flagge wurde ins Spiel gebracht: Mit der Wiedervereinigung der vier Nationen bzw. früheren Grafschaften und Inselgruppen sei auch die Benutzung der jetzigen Flagge, welche den Zusammenhalt und ebendiese mögliche Wiedervereinigung betont, nicht mehr nötig, unter Anderem wegen des gleich aussehenden Wappens.

    Karte:


    Kurznachrichten:

    • Demnächst Wiederaufbau von Wirtschaftskontakten zu anderen Ländern?
    • @Unnütz: Bedanke dich bei mir, deinetwegen habe ich eine meiner Amtssprachen von Irisch auf Walisisch umgestellt.
    • Dunkelelfen, lel
    • Im Storyforum gibt es ein Thema zu Constantia, mit Erklärungen zu Eigennamen und anderen Wörtern, die mit einem Asterisk (*) markiert sind.
    • Ne rodatim biont utu semnanom sagitiont seuerim lissatim licia, tim anandognam acolut utanit andognam da bocca diomine!
    • Provinzen: 6!
    • Wirtschaftspunkte: 9,5 (10 + 4 - 6 weil Expansion um 3 Provinzen + 2 x 0,75 weil Handel)
    • Militärpunkte: 8,5 (10 - 2 weil nächste Stufe meiner ersten Provinz + 0,5 weil bekomme ich deswegen halt)
    • I'm sure I did something wrong. Those calculations don't sound right

  7. #37
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
    Registriert seit
    21.10.13
    Ort
    Erde-1218
    Beiträge
    5.121
    Cnneadhir
    Bild
    Handelsabkommen und Tausch mit Troja
    Es ist ein Botschafter des großen Imperium Troja und unter der Herrschaft Dany's in unseren Hof
    eingetroffen dieser hatte ein Handel anzubieten. Die von Troja besetzte Halbinsel Germenia wird
    uns mit einen Handelsabkommen geschenkt wir müssen aber im Gegenzug Dienstleistungen an
    Troja abgeben. Dieses Abkommen hat König Marcus I aber zugestimmt´. Laut ihn wäre ein Krieg
    gegen Troja sinnlos und gegen einen Sieg gegen den Germens wäre ihn alles Recht.
    Unser Land sieht jetzt so aus :

    Bild

    13,5
    4 Grundpunkte
    4 Militärpunkte
    5,5 Wirtschaftspunkte
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  8. #38
    Registrierter Benutzer Avatar von KorbohneD
    Registriert seit
    01.01.13
    Beiträge
    1.059
    Bild

    Glorimantis



    Bericht der Goloren
    286 Mondenläufe nach Einmarsch der Ajin
    Schreiber: Motak


    Viel ist passiert in der letzten Zeit. Die Menschen haben nun endlich von den fremden Völkern auf dem anderen Kontinent erfahren. Es war ehnur noch eine Frage der Zeit gewesen. Die Späher der Goloren hatten diese Stämme schon vor Ewigkeiten ausmachen können, doch bisjetzt waren sie noch unkoordinierter gewesen. Mittlerweile sind ihre Städte größer und ihr Verhalten angepasster.
    Doch auch wir Goloren waren nicht untätig. Wir haben die näheren Gebiete größzügig verschönert. Nun da drohendes Unheil von uns abgewendet wurde, ist endlich die Zeit gekommen, unsere Lebenumstände zu verbessern. Zum einen wird Technologie aus Ajin benutzt, wie z.b. die Pumpenanlagen um die Dörfer an den Stränden mit fließendem Wasser zu versorgen und mehr, und zum anderen haben wir auch unsere eigenen Fortschritte gemacht. Die Glorimantische Flora und Fauna lässt sich mit vielerlei kombinieren das die Gelehrten unseres Volkes sich von den Ajin abgeschaut hatten.
    Man nehme alleine ihre Unterwasserfahrzeuge. Auch wenn sie noch so frevelhaft sind, sie haben eine erstaunliche Technologie inne. Einiges davon wird z.b. zurzeit benutzt um künstlche Meeresströmungen in die Hauptstadt zu leiten, um dort für regelmäßigen Wasseraustausch zu sorgen.

    Auch wurden wir zu einem großen Rat berufen, in welchem alle Völker von Kepler sitzen sollen. Bei der ersten Versammlung und der Unterzeichnung des Vertrages, traf man auf viele Fremde, auch vom anderen Kontinent, diese waren aber eher durchsetzt von Unnahbarkeit. Deshalb gab es noch keinen weiteren Kontaktaustausch.

    Handelsverträge mit Troja wurden nach dem Krieg wieder aufgenommen. Die Arbeiter aus Flores kommen wie eh und jeh, und auch die Druchii bringen wieder Materialien in unsere Regionen.
    Zudem ziehen wir die restlichen Soldaten aus ihren Gebieten ab, welche noch dort zu dem Schutze der Bevölkerung verweilten.




    Handelsverträge:


    Flores: + 1,25
    Troja: + 0,75
    Durchii: +1,25

    => + 3,25

    Provinzausbauten:

    Gl-9 -4WP (Dort liegt Gelar, meine Hauptstadt)
    Gl-10 -2WP
    Gl-15 -2WP
    Gl-16 -2WP



    10 MP
    14 WP + 3,25 -10 = 7,35 WP
    Provinzen: 22
    Techstufe II
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Bedeutsame Zitate von Forenmitgliedern:

    Dantes: Igitt, Ajin ist eine Weltmacht.

  9. #39
    Oberst Klink
    Gast



    Troja




    Abschied nehmen


    „Ich würde mein Leben geben um meinem Volk dem Frieden zu bringen nach dem es sich sehnt, aber vor allem kann man Vertrauen nur dort finden, wo man es säet.“
    Mit diesen Worten führte Arielyla die Hand der Königin mit der Klinge an ihren eigenen Hals…
    Daenerys hat mit vielem gerechnet, weshalb zu diesem Anlass auch die doppelte Anzahl an Wachen als sonst üblich anwesend war. Aber als Arielyla Danys Hand mit der Klinge an ihren Hals führte, überraschte sie damit selbst die Drachenkönigin. Dany stand da und regte sich mehrere Sekunden lang nicht, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen. Sie musste erst einmal die Situation erfassen. Arielyla hat sich vollends in ihre Gewalt begeben und tatsächlich trug sie den Durchii bis dato ihr undurchsichtiges Verhalten im Ajin-Krieg nach, aber sie so umbringen wollte Dany dennoch nicht. Also ließ sie ganz langsam die Klinge sinken, deren dunkle Farbe sie dem ihn Troja noch hergestellten valyrischen Stahl ähneln ließ. Sie wagt viel, um mein Vertrauen zurückzugewinnen. „Arielyla, ihr seid bereit sehr weit zu gehen, aber ich wünsche euch kein Unheil.
    Ihr müsst verstehen, dass mich die Haltung eures Volkes im Ajinkrieg euch gegenüber misstrauisch werden ließ. Aber vielleicht hattet ihr eure Gründe. Ich würde gerne wissen, warum ihr damals eine Armee an meiner Südgrenze gesammelt habt?“ Danys Stimme klang noch etwas vorsichtig, aber verlor die Kälte in ihrem Klang.
    Soll ich ihnen wirklich wieder mein Vertrauen schenken. Auf der einen Seite begibt man sich nicht leichtfertig so in die Hand einer fremden Herrscherin, die einem dazu noch zürnt. Auf der anderen Seite vertraute ich auch den Ajin und sie verrieten mich.

    „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Mehrere Armeen haben in unmittelbarer Nähe zu Ghrond gelagert und gekämpft. Wir wollten unsere Grenzen schützen. In Glorimantis stand eine Besatzungsarmee der Ajin, wir haben auch im Norden Truppen aufmarschieren lassen. Ihr müsst verstehen, dass unser Land noch stark durch die Taten des Paktes geschwächt ist und wir deshalb um jeden Preis vermeiden wollten, dass der Krieg darauf übergreift.“
    Dany erinnerte sich an die Zerstörungen, welche Greywolfs Feldzug gegen Massalia hinterließ und an die Berichte von Antonius, als jener Wolfsheim einnahm. „Da ist was dran. Ein weiterer Krieg hätte eurem Land wohl den Rest gegeben.“
    „Ich wusste, dass ihr uns verstehen würdet. Und um euch endgültig von seinen guten Absichten zu überzeugen, schickt mein Vater euch ein weiteres Geschenk.“
    Dany zog die Augenbrauen hoch. „Noch mehr? Das ist überaus großzügig von ihm.“
    „Ja, in den letzten Tagen des Krieges zogen sich mehr als 8000 Ajin-Soldaten aus Glorimantis und den Bergen auf unser Gebiet zurück. Ihre Offiziere boten meinem Vater den Treueeid an, wenn er sie in einem Guerillakrieg gegen eure Besatzung unterstützt. Er ließ sie entwaffnen und internieren. Ihre Anführer sind als Gefangene an Bord meines Schiffes. Ihre Männer dürften in diesem Augenblick eurer Garnison in Castra-Regina übergeben werden.“ Arielyla erinnerte sich, dass um diese Männer ein heftiger Streit im Rat ausbrach. Manch ein Fürst wollte ihrem Ansinnen stattgeben, um Troja zu schwächen – ein hoffnungsloes Unterfangen. Gewiss hätten sie der trojanischen Armee Ärger bereitet, aber um sie ernsthaft herauszufordern waren sie einfach zu wenige. Andere Ratsmitglieder wiederum wollten ihre Führer und Unterführer den Priesterinnen des Khain übergeben und ihre Männer in die Minen schicken. Aber ihr Vater entschied, dass sie lebend von größerem Wert sind und sein Machtwort mussten die Fürsten der 8 Türme akzeptieren.
    Und damit hatten die Ajin großes Glück, denn „wertlose“ Gefangene erwartete in Har Greaf kein angenehmes Schicksal. Stattdessen liegt ihres nun in den Händen der Drachenkönigin.
    Dany reagierte überrascht auf diese Mitteilung. 8000 Guerillas hätten viele Leben beenden und vielleicht sogar einen Flächenbrand auslösen können. „Richtet eurem Vater meine Dankbarkeit aus. Diese Männer hätten viele gute Soldaten getötet.“ ihre Stimme klang nun weitaus freundlicher als zu Beginn des Treffens und ihr Blick fiel auf die Truhe mit den Saphiren. Sie bemerkte jetzt erst, wie sehr ihre Farbe der ihrer Augen ähnelte.
    In Folge von Arielylas erfolgreichen Annäherungsversuchen wurde noch am selben Abend die Wiederaufnahme des Handels zwischen den Reichen Trojas und der Durchii vereinbart.

    Am nächsten Tag verließ Dany erneut ihre Hauptstadt. Zwar musste sie dieses Mal nicht in den Krieg ziehen, aber der Anlass war dennoch ein trauriger. Sie gab Odysseus sterblichen Überresten das letzte Geleit nach Ithaka, wo er in der Gruft seiner Familie bestattet werden sollte. Mit dabei waren neben ihren treuen Wachen und Dienern auch Prinzessin Arielyla und der ithakische Krieger Achilles, ein enger Freund und Vertrauter des Odysseus. Er war es auch, der ihn aus dem Wasser geborgen hat.
    Die Reise verging schnell und kurz bevor sie Ithaka erreichten suchte Arielyla die Königin auf, die wie so oft am Sarg ihres Geliebten saß. „Ihr hattet für ihn Gefühle, euer Hoheit, stimmts?“ riss sie Dany aus ihren Gedanken.
    „Ja, aber das ist mittlerweile jedem bekannt. Warum fragt ihr?“
    „Ja das mag es sein. Aber ihr habt mit ihm auch das Bett geteilt?“ Arielyla fragte gerade heraus und beobachtete Dany, die ihren Blicken nicht auswich. Woher weiß sie das? Nur ich, Memnon und Doreah wissen davon. „Ihr müsst euch mir gegenüber nicht verstellen. Euer Geheimnis ist bei mir sicher.“ Sie lächelte die verdutzt aussehende Königin an. „Woher wollt ihr das Wissen?“ fragte jene stirnrunzelnd.
    „Bis jetzt war es nur eine Vermutung und ihr habt sie mir gerade bestätigt.“ Wie konnte ich nur so doof sein? Dany schalt sich innerlich selbst dafür.
    „Es war nur eine Nacht, kurz vor der Schlacht, in der er starb. Nach dem Krieg hätten wir geheiratet.“
    „Ihr habt mein Mitgefühl und mein Wort, dass euer Geheimnis bei mir sicher ist.“ (Anm. von mir. Es würde auch nichts bringen es rumzuerzählen. Beweise gibt es nicht, dass Dany mit ihm ihr Bett teilte und so würde es niemand glauben, außer ein paar wütende Exsklavenbesitzer, bei denen sie auch so schon keinen guten Ruf hat. )
    „Sorgen würde ich mir eher um euren Leibwächter Memnon machen.“
    „Wieso denn das?“
    „Er scheint sich für euch zu interessieren und das nicht nur für euch als seine Königin. Aus enttäuschter Liebe kann nur allzu leicht Verrat entstehen.“
    „Er würde mich niemals verraten. Memnon war für mich wie eine Art zweiter Vater.“ Aber es ist wahr, seine Gefühle für mich wurden anders, als ich zur Frau wurde. fügte sie in Gedanken hinzu.
    „Wenn ihr euch seiner Loyalität sicher seid.“
    „Land voraus!“ ertönte von draußen der Ruf und unterbrach das Gespräch...


    Dany und Memnon - kann die Königin ihrem Mentor noch vertrauen?

    Unter Volldampf und in Begleitung der imposantesten und mächtigsten Kriegsschiffe Trojas fuhr die stolze königliche Galeere in den Hafen von Ithaka ein. Als die Königin und ihr Gefolge an Land gingen erwartete sie auch schon eine Delegation einheimischer Würdenträger, darunter Odysseus einziger lebender Sohn und Erbe Telemachos. Aufgrund seines jungen Alters von 13 Jahren bestimmte Daenerys I. Achilles, den Kampfgefährten seines Vaters zu seinem Regenten über Ithaka und Mykene.
    Telemachos hieß die Königin in Ithaka willkommen und küsste zur Begrüßung ihre zarte Hand. Als man den Leichnam seines Vaters an Land brachte, vergaß er alle Förmlichkeiten und rannte geradewegs auf den Sarg mit den Gebeinen zu und sank davor nieder. Man konnte in jenem Augenblick beobachten, wie er mit den Tränen kämpfte. „Vater...“ brachte er tieftraurig hervor. Dany beugte sich über ihn und legte ihren Arm über seine Schulter. „Dein Vater war ein tapferer und guter Mann und Troja hat ihm viel zu verdanken. Ich habe ihm viel zu verdanken...“ Sie konnte nachempfinden, wie es dem Jungen ging. Nicht nur, weil sie selber Odysseus liebte, sondern weil auch ihr eigener Vater starb, als sie noch jünger war. Der keplanische Geheimdienst ließ ihn kurz vor dem Ausbruch der Weltregierung ermorden. "Seine letzten Worte galten dir. ich soll dir ausrichten, dass er dich sehr geliebt hat." Das war teilweise gelogen. Tatsächlich sagte Odysseus das zu ihr, aber seine letzten Worte galten nicht seinem Sohn, sondern ihr, seiner Geliebten. Aber sie glaubte in den auf sie gerichteten Augen des Jungen eine Spur Aufmunterung zu erkennen und das war diese kleine Lüge wert.
    Als sie Odysseus Gebeine zu den Katakomben des Grabmals seiner Familie geleiteten, säumten viele tausende Menschen den Weg dorthin. Wie Dany und ihr Gefolge trugen die Leute schwarz, um ihre Trauer über den Tod ihres Fürsten zum Ausdruck zu bringen.
    Würdevoll ritt der noch junge Telemachos an der Spitze der Kolonne. „Du musst stark sein, für deinen Vater.“ trichterte Achilles ihm noch zuvor ein. Er bildete zusammen mit Dany, Aeneas und einigen Soldaten der königlichen Garde und der Palastwache von Ithaka das Ehrengeleit.
    Vor dem großen steinernen Eingang am Fuße des Palastes angekommen erwarteten sie die restlichen 500 Mann der Palastgarde Ithakas. Statt Gewehren, Piken und Schwertern hielten die Soldaten Fahnen in die Höhe, welche sie nacheinander senkten, als Odysseus Gebeine sie passierten.
    Der große Memnon stieß sich am Eingang fast den Kopf und musste die ersten Meter in die Katakomben hinein gebeugt laufen. Sie als eine relativ kleine Frau hatte von dieses Problem nicht, dennoch senkte sie leicht den Kopf, als sie die mit in den Stein gehauenen Inschriften und Bildern verzierten Gräber von Odysseus Vorfahren passierten. Fackelträger gingen ihnen voran, um ihnen in der Dunkelheit zu leuchten. Hinter jedem der steinernen Gräber der alten Fürsten und Könige Ithakas standen mannsgroße Statuen von ihnen mit rostigen Schwertern in der Hand. Immer weiter ging es ins Innere des Tunnels bis sie endlich an einem leeren Grab angekommen waren, welches die anderen an Größe übertraf und hinter dem die Statue des Odysseus thronte. Dany empfand bei ihrem Anblick Wehmut. Andächtig lauschten die Trauernden den Worten des Priesters, als die Gebeine des Verstorbenen in die Gruft gelassen wurden. Telemachos und Dany schritten voran, jeweils eine Silbermünze in der Hand haltend. Sie legte ihre auf Odysseus rechtes und er die seinige aufs linke Auge. Die Priesterinnen hatten dafür gesorgt, dass seine sterblichen Überreste gut erhalten blieben. Er sah keineswegs so aus, als wäre die Verwesung eingetreten und das obwohl sein Tod schon einige Wochen, ja Monate zurücklag. Friedlich lag er da und als als Dany ihn so sah musste sie unwillkürlich an seinen letzten Kuss denken. Ihre Lippen bildeten einen Moment lang einen Kussmund, aber natürlich machte sie keine Anstalten ihn jetzt zu küssen. Dafür merkte sie wie ihre Augen langsam feucht wurden. Noch eine Weile standen sie dort oder zumindest kam es ihr wie eine Weile vor, ehe sie ein paar Schritte zurückgingen und die schwere Steinplatte das Grab für immer verschloss. In jenem Moment griff der neben Dany stehende Telemachos ihre Hand und hielt sie fest. Dany ließ ihn gewähren, denn sie waren beide vom gleichen Gefühl der Trauer ergriffen.




    Offiziell:


    Beziehungen mit dem Norden wieder normalisiert

    Nach einer Eiszeit in den Beziehungen zwischen Troja und dem Königreich der Durchii fanden die ersten Gespräche seit dem Krieg statt. Dabei wurde die Wiederaufnahme von Handelsbeziehungen beschlossen. Auch lieferten die Durchii tausende Ajinsoldaten an Troja aus, welche bei ihnen Asyl beantragten und um Unterstützung für den Widerstand gegen Troja und Arabien suchten. Diese Geste half dabei das Vertrauen zwischen den Nationen wieder zu festigen.


    Das Begräbnis des Odysseus

    Königin Daenerys gab Admiral Odysseus das letzte Geleit in seine Heimat Ithaka. Dort wurde sie von Odysseus Sohn und Erben Telemachos empfangen. Es war eine würdige und bewegende Trauerzeremonie. Das Volk von Ithaka nahm Abschied von einem seiner größten Fürsten. Odysseus, der die überlegenen Flotten der Ajin auf den Grund des Meeres schickte, die Kontinentalblockade aufhob und dafür mit seinem Leben bezahlte. Mit ihm nahm das Königreich Abschied von einem seiner größten Helden, doch seine Taten werden die Ewigkeit überdauern und noch in Jahrtausenden wird man sich seine Geschichte erzählen.


    „Ich durfte ihn nur für eine kurze Zeit kennen lernen, aber Odysseus war einer der größten Söhne unseres Volkes. Nie werde ich ihn vergessen. Den Mann, der uns den Sieg zur See brachte und den Mann, den ich zu meinem Gemahl und König ausgewählt hätte, wäre das Schicksal uns wohlgesonnener gewesen.“ Mit diesen überraschenden Worten ehrte Königin Daenerys ihn im Anschluss an das Begräbnis.
    Odysseus Erbe Telemachos leistete dann am darauffolgenden Tag der Königin gegenüber seinen Lehnseid als Fürst von Ithaka und Mykene. Jedoch wird bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres Achilles, ein Offizier und engster Vertrauter des Odysseus, sein Regent sein und Ithaka und Mykene in seinem Namen verwalten.


    Handel mit den Kelten:

    Nach langen Versuchen der Kontaktaufnahme wurden Trojas Unterhändler endlich zum keltischen König durchgelassen und nach intensiven und konstruktiven Gesprächen stand am Ende ein umfangreiches Abkommen. Troja und Cnneadhir gewähren den Händlern des jeweils anderen den Zutritt zu ihren Häfen und Städten. Darüber hinaus übermittelte Troja König Marcus eine Reihe von wertvollen Karteninformationen über die Gebiete im Süden. Auch zog sich die I. Legion wieder nach Argos zurück, da von den Kelten keine Bedrohung für Trojas Kolonien ausgeht.


    Kreta

    Nach sich stellenweise rechtl ange hinziehenden Verhandlungen gelang es der trojanischen Dplomatin Kassandra die beiden wichtigsten kretischen Städte Knossos und Cydonia von einem Beitritt zum trojanischen Reich zu überzeugen. Schon seit Jahren kämpfen die Städte mit aufsässigen und erbarmungslosen Piraten, welche Dörfer und Häfen plündern und Menschen verschleppen. Trojas Marine wird zwei Geschwader zu ihrem Schutz auf Kreta stationieren. Außerdem versprach Troja das wirtschaftlich rückständige Kreta grundlegend zu modernisieren. Als erstes sollen dabei kretische Fischereiwaren vom Staat subventioniert und mittels dieser Starthilfe auf den Märkten des Kontinentes etabliert werden. Man erhofft sich so die Lebensverhältnisse der kretischen Fischer zu verbessern.
    Die Gesandten von Knossos und Cydonia müssen noch nach Troja reisen, um der Königin die Lehnstreue ihrer Städte zu schwören. Nach diesem Akt wird Kreta als vollwertiger Teil des trojanischen Reiches angesehen.



    Spieltechnisches:

    Punkte: 19
    6,5 WP + 4 WP + 0,5 WP Handel – 4 WP Kreta
    14 MP – 2 MP für Castra Regina (ja die Bauarbeiten begannen ja vor der Versöhnung mit den Durchii, weshalb die erste Stufe des Limes wohl noch fertig wird.


    Provinzen: 34 – 2 + 2 = 34

    Handelspartner:
    Flores, Durchii, Akmora, Byzanz, Mialconia, Glorimantis, Constantia, Cnneadhir, Snærey, Bot-Arabien
    Geändert von Oberst Klink (26. November 2014 um 23:33 Uhr)

  10. #40
    Registrierter Benutzer Avatar von Atlas
    Registriert seit
    24.10.14
    Beiträge
    1.921
    ~ Dûn-Delulann ~




    Ein Hügelkamm vor den Ettenöden
    Der elfische König Alasselóra verhandelte mit dem Abgesandten des Hexenkönig Angmars. Obwohl die Grunzlaute des Orks für die zarten Elfenohren grotesk und wild wirkten, gingen die Verhandlungen ohne größeres Stocken über die Bühne. Die dem Elfenheer gegenüberliegenden schwarze Armee Angmars schien den eigenen Streitmächten ebenbürtig zu sein. Die weite Ebene zwischen den beiden Lagern bot dem verteidigenden Heer einen Vorteil, eine Flankierung war nicht möglich. Alasselóra wusste, wann ein taktischer Rückzug die richtige Entscheidung nahm. Er stimmte daher dem Nichtangriffspakt mit Angmar zu. Der Pakt schenkte dem eigenen Reich einen Frieden an der Front. Doch die Hochelfen wussten, dass dieser Frieden nur ein brüchiger war. Sollten sich die Elfen zurückziehen, würde gewiss das dunkle Heer von Norden her einfallen. Es wurde daher beschlossen, den Hügelkamm zu befestigen. Kommandant Feanor sollte den Bau der Wallanlagen überwachen, während sich der Hochkönig zurück nach Erynbardh begab.


    Alasselóra verabschiedet sich von Kommandant Feanor

    Weit im Osten des Kontinents
    Vom Nichtangriffspakt nichts ahnend rückte die Ostarmee des Reiches weiter vor. Die Dörfer und Kleinstädte, die von Barbarenhorden regiert wurden, bot man an, sich friedlich dem Reich anzuglieden. An manchen Orten stimmte man darüber an, an anderen wurde man mit offenen Armen empfangen. An wenigen anderen Orten hingegen, reagierten die herrschenden Warlords feindselig und griffen die Hochelfen an - und besiegelten damit ihr eigenes Ende. Die Armee folgte der Küstenlinie und stoppte jäh, als mein "autonomes Kollektiv" begegnete, die sich selbst mehr oder weniger der rovanischen Region zugehörig sahen. Der Befehlshaber der Armee verließ daher die Küste und rückte weiter gerade nach Osten vor - und stieß am anderen Ende des Kontinents auf eine weitere schwarze Armee Angmars. Da die Nachricht eines Nichtangriffspaktes an diese Stelle noch nicht vor drang, fochteten die beiden Armeen einige Scharmützel. Die Truppen Angmars zogen sich auf eine Halbinsel vor und schnitten den elfischen Truppen den Weg ab. Diese versuchten ihrerseits, die angmarischen Kreaturen vom Restkontinent abzuschneiden. Dabei umrundeten sie Rovarn.




    Über die weiten Weltenmeere
    Von Erynbardh aus sandte man Schiffe in alle Himmelsrichtungen. Der alte Kontinent im Westen war ebenso ein Ziel wie die Inseln im östlichen Reich. Dort, wo die Entdecker keine Siedlungen anderer Reiche fanden, gründeten die Hochelfen Außenposten und Stützpunkte. Im Westen traf man viele Völker und Reiche, die über weite Länderreien herrschten. Es wurde versucht, mit jedem dieser Länder einen freundschaftlichen Kontakt herzustellen. Selbst im hohen Norden fanden die Elfenschiffe ein neu erblühtes Reich.
    Da das Elfenreich den Kontakt zu den anderen Nationen herstelle, wurden sie eingeladen, den IGH mit ihnen zu gründen. Auch Angmar, welches über die Gründung informiert wurde, lud man über Erynbardh ein.


    Achtung Spoiler:

    Provinzen: 23
    Punkte: 0

    Geändert von Atlas (27. November 2014 um 00:01 Uhr)

  11. #41
    Cerberus Rekonstruktion Avatar von The Illusive Man
    Registriert seit
    03.11.14
    Beiträge
    1.723
    Bild

    Byzanz

    Gregorius erhält weitere Anfragen bezüglich Handels und Nicht Angriffs-Pakten. All diese werden positiv beantwortet. Der Kronprinz ist bei ihm um weiter das Lenken des Staates zu lernen und um Sarapion zu vertreten, der momentan mit seinem zweitgeborenen Sohn Prometheus auf dem Weg nach Troja ist. Zweck der Reise wurde nicht genauer benannt, aber es ging wohl um die Stärkung der Bindung zwischen den beiden Reichen. Prometheus schien nicht sehr erfreut zu sein, Byzanz zu verlassen.

    Auch sind Bautruppen unterwegs um die Provinzen wieder aufzubauen und zu verbessern. an der Nordküste wird der Hafen zu einem Handelszentrum ausgebaut. Die Hauptstadt erhält weitere Kasernen und Rüstungsbetriebe. an den beiden anderen östlichen Küstenprovinzen wird auch erst einmal die Wirtschaft und der Handelshafen ausgebaut.

    Sarapion erklärt Prometheus auf der Reise nach Troja, was von ihm erwartet wird. Er hofft, dass der Zorn seines Sohnes verraucht ist, wenn die Gruppe in Troja eintrifft, wo dann hoffentlich die Vermählung der trojanischen Königin mit dem byzantinischen Prinzen bekannt gegeben werden kann.

    *************

    Gebiete: 11
    Punkte: 24 + 1 (Akmora) + 1 (Troja) + 0,5 (Cnneadhir) + [0,5 (Flores)] = 26,5

    Aufteilung:
    13,5 WP - 6 = 7,5 WP
    13 MP - 2 = 11 MP

    BY-1: 2 MP investiert
    BY-11: 2 WP investiert
    BY-3: 2 WP investiert
    BY-5: 2WP investiert
    Geändert von The Illusive Man (27. November 2014 um 13:12 Uhr)

  12. #42
    Dummer Forenspieler
    Registriert seit
    06.02.09
    Ort
    St. Wiwion
    Beiträge
    20.967
    Vereinigung der allgemeinen anarchistischen Republiken von Rovarn


    Zitat Zitat von Freie Zeitung der Stadt, Auflage 1213 Beitrag anzeigen
    Floristischer Botschafter tot in Braungasse


    In dieser Gasse kam der Botschafter ums Leben und wurde dort von unserem Reporter S. Fink gefunden.

    Finstere Nacht - ein herzerreisender Schrei - Frau Maus - eine Leiche vor ihr - Diese Situation bag sich mir in der vergangen Nacht, als ich auf meinem üblichen Spaziergang durch die Stadt war. Schnell blühte mir was geschehen war: Frau Maus wollte gerade ihren Nachttopf im Abfluss entlehren als sie über die Leiche stolperte und ich erkannte auch das es sich bei der Leiche um den Botschafter aus Flores handelte, welche am Tage noch offen nach dem "Staatsoberhaupt" von Rovarn suchte.
    Der Botschafter wurde hinterrücks mit einem Dolch erstochen und wurde zu letzt in der Kneipe "Zum letzten Anarchisten" gesehen worden, so das man die Lage nun so deuten könnte das er an die Falschen Anarchisten geraten ist und diese dann ihm übel mit gespielt haben.
    Bei sich trug der Botschafter folgende Nachricht:
    Zitat Zitat von Merethys
    Verehrtes Staatsoberhaupt,

    der Rat der Stadt Flores ist bestrebt, friedliche Handelsbeziehungen zu Ihrem Land aufzunehmen. Wir bieten zunächst einen Nichtangriffspakt an, um anschließend über mögliche Geschäfte sprechen zu können. Wir wären sehr erfreut, wenn Sie dem zugeneigt wären.

    Im Namen des floresischen Rates
    Ältester Merethys
    Eine Nachricht die sicher einigen Leuten nicht gepasst hat. Doch nun stellen sich die Bürger der Stadt die Frage: Welche Konsiquenzen wird diese Tat haben? Wir wissen es nicht sondern können nur hoffen.



    Vormarsch magischer Truppen im Norden - Gefahr für Rovarn?

    Immer öfter erreichen Flüchtlinge aus dem Nord des Kontinents die Stadt und berichten von Armeen die über den Kontinent ziehen und alles sich unterwerfen was sich nicht ausreichend währen kann, jedoch scheint es dabei zwei Unterschiedliche Verbände zu geben: Der eine Verband folgt einem Hexenmeister der alles zu Eis zu verwandeln scheint und der andere Verband besteht aus Langohren die einem König folgen den sie Alsselohr nennen.
    Dies ist nun noch nicht neues, kommen die Flüchtlinge nun schon seit Wochen nach Rovarn, doch gestern berichteten ein paar Bauern aus dem Norden Rovarns, dass die Langohren Armee ihren Hof erreicht hätten und sich fragten zu wem sie gehören. Sie schienen aber zu Akzeptieren das der Hof zu Rovarn gehört und zogen so weiter, doch Hans, einer der Bauern, meinte zu unserem Reporter: "Ick wees ja nit wat dat für tüppen sin, awer jantz jeheuer sinn se mia nit! I wäad uff jeden Fall erste mol hia inne Stadt bleiwe, hop nemlich kene Lust dem nächst tot uff menem Hof uff gefunne zu werde!"
    Berichten zufolge sind die Truppen mittlerweile schon die Westliche Grenze von Rovarn entlang und kampieren jetzt an der Westküste auf der Höhe von der Stadt. Über Neuigkeiten von dort halten wir sie natürlich auf dem Laufenden.



    Prächtiges Schiff - Glänzende Rüstungen - Leuchtende Stoffe: Eine Trojanische Gesandtschaft in der Stadt

    Vielen Bürgern ist sicher schon das prächtige Schiff im Hafen aufgefallen und der ein oder andere ist den Soldaten in ihren glänzenden Rüstungen und den Herren in den leutchtenden Gewändern begegnet, doch kaum einer weiß was es mit ihnen auf sich hat. Wir fanden es heraus, als wir mit einem Vertreter der ASBRgB sprachen: Es handelt sich um eine Gesandtschaft aus dem großen Reich Troja welches auf einem anderen Kontinent liegen soll und nun mit Rovarn handeln will. Der Vertreter der Allianz war natürlich sichtlich erfreut darüber das ein so großartiges Reich mit dem kleinen noch unbedeutenden Rovarn verhandeln und Geschäfte machen will. Doch nicht jeder scheint in der Stadt von den Leuten begeistert zu sein, wir beobachteten auch wie einige der Anarchisten den Soldaten Dinge wie: "Verzieht euch ihr Faschisten!" "Verdammtes Autokratenpack!" "Ihr fühlt euch wohl ganz toll mit eurem Prunk!?" "Kapitalisten!" - nach riefen, doch sie schienen nicht darauf zu reagieren und ging einfach weiter.
    Man könnte fast meinen das die Delegation die Stadt spalten würde: Während die Anhänger der Allianz zur Stärkung der Bedeutung Rovarns in der globalen Betrachtung; Union der Piraten, Freibeuter und ehrlichen Seemänner und Asoziation der gesitteten Gesellschaft sich über ihre Anwesenheit freuen und hoffen, dass die Verhandlungen ein Erfolg werden, versuchen die Anarchistische Vereinigung aller Völker und die Arbeiter des Stahls die Trojaner zu verteiben und sogar die Verhandlungen zu sabotieren. Der Ausgang des ganzen ist also noch ungewiss.



    Bild

    Öffentliche Bekanntmachungen der "Allianz zur Stärkung der Bedeutung Rovarns in der globalen Betrachtung"

    An den floresischen Rates:
    Werte Damen und Herren,
    mit bedaueren haben wir von dem Unglück gehört welches ihrem Boten zugestoßen ist und möchten um Entschuldigung für das unflättige und mehr als verwerfliche Handeln unserer anarchistischen Mitbürgern bitten, welche aller Wahrscheinlichkeit hinter diesem Dolchstoß steckten. Sie fürchten sich vor jegliche Form der Autorität und Gesetzmäßigkeit und versuchen daher mit allen Mittel diese von der Stadt und Rovarn fern zu halten, doch möchten wir gerne mit Ihnen in Kontakt tretten und sind bereit einen Nicht-Angriffs-Pakt mit ihnen zu schließen, da die Absichten Rovarns ohnehin rein friedlicher Natur sind.
    Auch über Verträge und Abmachungen für einen Handel würden wir uns sehr freuen.

    für die Vereinigung der allgemeinen anarchistischen Republiken von Rovarn,
    Hans Joachim Strahlemann, Vorsitzender der Allianz zur Stärkung der Bedeutung Rovarns in der globalen Betrachtung


    Ergebnisse der Gespräche mit der trojanischen Gesandtschaft:
    Werte Bürgerinnen und Bürger von Rovarn, liebe Nicht-Bürgerinnen und Nicht-Bürger, freudig können wir Ihnen mitteilen das wir die trojanische Gesandtschaft, welche vor einigen Tagen in der Stadt angekommen sind, mit guten Zeichen auf den Heimweg schicken konnten. Wir hoffen das sie nicht allzu sehr von den Bemühungen der Manipulation durch die Anarchisten abgeschreckt wurden und unser Angebot auf gemeinsamen Handel und Zusammenarbeit annehmen.
    Freudig sind wir auch darüber das wir hier nicht nur für uns sondern auch für die Union der Piraten, Freibeuter und ehrlichen Seemänner und die Asoziation der gesitteten Gesellschaft sprechen können, welche auch an den Verhandlungen teilnahmen.


    Bedrohung aus dem Norden?:
    Werte Bürgerinnen und Bürger von Rovarn, liebe Nicht-Bürgerinnen und Nicht-Bürger, wir können ihre Sorgen und Ängste verstehen wenn sie nach Norden schauen und dort die gewaltigen Armee der Elfen und des Hexenkönigs sehen, doch wir versichern ihnen das von ihnen keine Bedrohung für Rovarn ausgeht und wir daher bald zu gemeinsame Gespräche kommen werden.


    Bild

    (Inoffizielle) Öffentliche Bekanntmachungen der "Anarchistischen Vereinigung aller Völker"

    Mitmenschen in der Stadt und in Rovarn, mit sorge schauen wir heute auf die Allianz welche drauf und dran ist die anarchistische Seele Rovarn für ein paar Schilling zu verkaufen! Sie steigen dafür trojanische Faschisten und Autokraten ins Bett (und ja das dürfen Sie gerne wörtlich verstehen, denn das ist so!), doch wir werden es soweit nicht kommen lassen und mit allen Mitteln für die Anarchie kämpfen!
    Und daher können wir auch voller Stolz bekannt geben das wir gestern in der Nacht einen weitern Unterhändler von dem anderen Kontinenten um die Ecke bringen konnten, nach dem er sich wagte in der Stadt nach einem Staatsoberhaupt zu suchen! In Rovarn wird es nie ein Staatsoberhaupt geben, dafür werden wir sorgen!


    Bild

    Öffentliche Bekanntmachungen der "Asoziation der gesitteten Gesellschaft"

    Werte Bürger und Bürgerinnen von Rovarn, freudig können wir Ihnen mitteilen das in der Stadt Ordnung und Sitte doch noch eine Chance haben, denn mit der trojanischen Gesandtschaft zog ein neuer Garant für diese Werte in die Stadt ein. Wir hoffen, dass wir die Trojaner überzeugen konnten uns, in unseren Bestrebungen zu unterstützen, um so fortan ein besseres und würdigeres Leben hier in Rovarn zu ermöglichen.

    Für Ordnung und Sitte,
    Karl Theodor Friedrich Hintz von Lünedorf und Preitstein


    Bild

    Öffentliche Bekanntmachungen der "Freien Jäger von Rovarn"

    Die Bedrohung aus dem Norden nimmt immer mehr Gestallt an! Nach dem in den vergangen Wochen immer mehr Flüchtlinge von Stämme und Clans aus dem Norden nach Rovarn kam, berichteten jetzt einige Rovarner selbst von der Konfronation mit der Bedrohung: Eine Armee von Langohren die sich selbst Elfen nennen. Noch sind sie friedlich, doch beginnen sie bereits Rovarn ein zu kreisen und wenn sie alle Stämme und Clans unterworfen haben, werden wir sicher die nächsten sein, welche der Expansionslust dieser Wesen zu Opfer fallen werden!
    Doch das wissen wir zu verhindern und stellen daher eine Truppe auf, welche bereit ist Rovarn bis zum letzten zu Verteidigen. Diese Männer werdet ihr fortan an ihren grünen Uniformen erkennen:
    Bild
    Reiter und Schützen, die besten aus den Reihen der Jäger sind es die sich dort zusammen geschlossen haben, sie sind es die Stark und Standhaft sein werden, wenn es soweit ist und werden für Rovarn kämpfen bis zum letzten Tropfen Blut!


    Bild

    Öffentliche Bekanntmachungen der "Ritter Christi in den wilden Landen"

    Brüder und Schwestern im Geiste, mit Sorge betrachten wir die heranrollende Armee der Heiden, welche schon zahllose ihres gleichen niedergestreckt haben, auf ihrem Weg nach Macht und Land! Wir merken wie sie hämisch auch nach Rovarn, die letzte Bastion der Christenheit trachten, doch werden wir dies nicht zulassen und werden zur Not mit Gott an unserer Seit das Schwert gegen die Heiden erheben und sie dorthin zurücktreiben wo sie her kamen!
    Doch noch sind wir Ritter zu wenige und Rufen daher jedem Manne der bei Kraft und Glaube ist uns bei zu tretten und wenn es soweit ist uns in unserem Kreuzzug gegen die Heiden zu folgen!

    Mit Christi zum Gruße aus dem Schloss Söhneburg,
    Ritter Thilo von Söhneburg und Stammstein, Großmeister des Ordens der Ritter Christi in den wilden Landen
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  13. #43
    Oberst Klink
    Gast



    Troja




    Mykenisches Intermezzo


    Der Himmel war bewölkt und es ging ein starker Wind, als die königliche Staatsgaleere in den Hafen von Mykene einlief. Früher wäre dieser Wind auf hoher See für sie willkommen gewesen, aber durch die Dampfantriebe war er mittlerweile überflüssig. Zumindest für moderne Schiffe, wie die königliche Galeere oder die meisten trojanischen Kriegsschiffe. Von der Reeling aus betrachtete Daenerys das Ufer des großen und durchaus imposanten Mykenes mit seinen Palästen, Statuen und Mauerwerken.


    Am Hafen sollte wie zuvor in Ithaka eine Delegation auf sie warten. Angeführt vom Statthalter Aigisthos, der strenggenommen ein Vasall von Telemachos aus Ithaka war.
    Doch als das königliche Gefolge mykenischen Boden betrat, erwarteten sie keine hohen in feinen und prachtvollen Gewändern gekleidete Würdenträger, sondern nur ein Haufen ärmlich aussehender Männer, die um eine Audienz bei der Königin ersuchten. Memnon wollte sie verscheuchen lassen, aber Dany ließ sie zu sich vor. Ihr Anführer, der wohl schon die 50 überschritten hatte, warf sich vor Dany auf die Knie. „Euer Hoheit, lange haben wir auf eine Gelegenheit gewartet mit euch sprechen zu können. Habt dank, dass ihr uns anhört. Mein Name lautet Eumaios“ „Erhebt euch. Ich möchte mir euer Anliegen auf Augenhöhe anhören.“ Unbeholfen kam der Mann wieder auf die Beine. „Wir sind euch überaus dankbar, dass ihr uns damals befreit habt. Als ihr durch die Tore Mykenes eingezogen seid, bin ich hinaus und habe auch zugejubelt. Wie so viele tausend andere auch. Doch, es fällt mir schwer euch dies zu sagen.“ Er geriet ins stottern. „Habt keine Furcht, sprecht offen mit mir.“ beruhigte Dany ihn. Ihre Stimme klang dabei mild, denn sie bemerkte, dass Eumaios Angst hatte ihr das zu sagen. „Euer Hoheit unsere Lebensbedingungen. Sie lassen uns in den selben notdürftigen Unterkünften wie damals dahinvegetieren. Sie bezahlen uns kaum und sie geben uns nur Reste zu essen.“
    Dany wollte nicht glauben, was ihre Ohren gerade hörten. „Das kann nicht sein. Ich habe viel Gold hiergelassen, um eure Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu verbessern.“
    „Es ist aber so. Kommt in unsere Unterkünfte und überzeugt euch selbst!“ rief ein jüngerer Mann aus Eumaios Gefolge. Memnon warf ihm einen bedrohlichen Blick zu und seine Hand glitt an den Halter seiner Waffe. Dany berührte ihn an der Schulter und hielt ihn so zurück. „Ich werde dem selber nachgehen und wenn das stimmt, was ihr sagt, dann werde ich mich darum kümmern.“
    Gerade in dem Moment tauchte endlich Statthalter Aigisthos auf.


    Überschwänglich verbeugte er sich vor der Königin und hieß sie in Mykene willkommen. Seine bunten Gewänder flatterten im Wind und er zeigte der Königin breit grinsend seine gelblich verfärbten Zähne. „Es ist mir eine Ehre euch in Mykene zu begrüßen, oh Königin aller Könige. Verzeiht meine Verspätung, aber die Aufgaben eines Statthalters sind lang und zeitraubend. Darf ich euch einladen in meinen Palast zu kommen?“
    „Das dürft ihr, aber zuerst möchte ich die Quartiere der Befreiten sehen. Ihr werdet mich dorthin begleiten, Statthalter.“ Sein Grinsen wich augenblicklich aus dem breiten Gesicht. „Das ist nicht notwen...“ wollte er sagen. „Ich denke schon.“ unterbrach Dany ihn. Wortlos folgte der Statthalter ihr zu den ärmlichen Massenunterkünften, wo die Befreiten auch nach dem Fall Mykenes hausten, trotz großer zugesprochener Geldmittel. Es sind quasi die selben Quartiere, die die meisten von ihnen schon als Sklaven bewohnten.
    Dany hatte nichts Gutes erwartet, aber das, was ihre Augen sahen, verschlug ihr die Sprache. Die Gassen waren verengt und schlammig. In der Mitte floss ein Rinnsal Urin. Nichteinmal eine Kanalisation gibt es hier Dany zog angewidert ihr Kleid ein wenig nach oben, damit der Saum nicht völlig ruiniert wurde von diesem aus Unrat und Matsch bestehenden Pfad.
    Der Gestank von Urin, Kot, Schweiß und Dreck zog ihr in die Nase und ließ es ihr flau im Magen werden. Die Menschen saßen an den Rändern ihrer Hütten, wenn man diese Behausungen als solche bezeichnen wollte und schauten sie aus großen ungläubig starrenden Augen heraus an. Sie in ihren bunten Stoffen gekleidet und mit ihrer dreiköpfigen Drachenkrone auf dem silberblonden Haupt musste ihnen wie eine Erscheinung aus einer anderen Welt vorkommen. Viele riefen sie „Mhysa“ oder „Mitera“ zu und berührten sie an ihren Beinen, als sie vorbeiging. Manch einer fiel vor ihr auf die Knie, andere wiederum schauten sie nur ausdruckslos an. Weiter vorne sah Dany kleine Kinder, die versuchten über den Uringraben auf die andere „Straßen“-Seite zu wechseln. Überall, wo sie sich umschaute sah sie nur Elend und Not. Das kann nicht wahr sein. Wie konnte mir das entgehen? Sie rief den nervös dreinschauenden Statthalter zu sich. „Aigisthos, was ist hier geschehen? Ich habe eine große Summe Golddrachen hiergelassen für die Instandhaltung und den Ausbau der ärmeren Wohngebiete, der Schaffung neuer Werkstätte und Produktionshallen und der Vergabe von Ackerland an junge Familien. Doch ich sehe nichts von all dem.“ Ihr Tonfall klang dabei äußerst vorwurfsvoll. „Eure Majestät, so was kostet Unsummen. Selbst eure großzügigen Mittel reichten nicht. Außerdem gab es Probleme mit den Bauarbeitern. Seit dem die Leute frei sind, arbeiten sie nicht mehr. Sie liegen nur den ganzen Tag herum. Deshalb beanspruchte auch niemand eure Hilfsprojekte.“ In ihrem Inneren stiegen mit jedem seiner Worte immer mehr die Flammen ihres Zorns auf. „Ich mag nur ein junges Mädchen sein, dennoch bin ich nicht so dumm euch das zu glauben.“ gab sie gereizt von sich. Etwas geht immer für Korruption drauf und irgendwo entstehen Mehrkosten, aber dass sich gar nichts tat...niemals! „Was habt ihr mit diesem Geld gemacht, Statthalter. Ihr wart dafür verantwortlich?“ Noch ehe er zu einer Antwort ansetzen konnte fuhr sie fort. „Spart euch eure Worte. Ich weiß was geschehen ist. Ihr habt alles in eure Taschen gesteckt und mein Volk musste darben, stimmts?“ „Aber nein, mitnichten...“ „Wachen, ergreift diesen Mann!“ schnitt ihre Stimme durch die Luft. Augenblicklich waren Danys Gardisten über ihn. Die Wachen des Aigisthos versuchten ihren Herrn zu beschützen, aber sie wurden niedergemacht. „Ihr irrt euch, nie würde ich mir wagen auch nur eine eurer Goldmünzen anzurühren. Die Hand möge mir abfallen, wenn ich nur daran gedacht hätte...“ „Das wird sie vielleicht sogar. Führt ihn ab!“ Jetzt erst bemerkte Dany wie sich zahllose Menschen in den Gassen drängten und von ihren kümmerlichen Fenstern und Türen ihrer primitiven Lehm- und Strohbauten aus zuschauten. „Es tut mir leid, wie ihr hier in der Vergangenheit leben musstet. Ich wollte, dass ihr gute Unterkünfte, anständiges Essen und bezahlte Arbeit erhaltet, aber nichts davon ist geschehen. Als eure Königin gebe ich euch mein Wort, dass sich das mit dem heutigen Tage ändern wird!“
    Viel schwungvoller und kräftiger als zuvor erklangen nun die „Mhysa!“-Rufe und schwollen zu einem Chor an, der von den ärmlichen Gassen der Befreitenunterkünfte hin zu den prächtigeren Teilen der Stadt hallen musste. Alle, selbst diejenigen, die ihr vorher nur regungslos hinterher starrten, kamen nun freudig auf sie zu. Ihre Gardisten konnte sie nicht alle zurückhalten. Dany reichte vielen ihre Hände und zwang sich zu Lächeln, obwohl ihr gerade alles andere als zum Lächeln zu Mute war. Fremde Hände, deren besitzer sie wie eine Göttin anblickten, berührten sie an ihren Beinen, Armen, Schultern etc..
    Die Leute glaubten mittlerweile, dass es Glück brächte sie zu berühren und wenn hier einige zu zweifeln anfingen, so waren jene Zweifel durch ihren Auftritt wieder beseitigt. Manche von ihnen küssten ihr vor Dankbarkeit die Füße, darunter auch Euaimos, der sie erst hierher führte. Sie half ihm wieder auf die Beine. „Ich habe euch zu danken, dass ihr mir die Augen geöffnet habt.“
    Zu ihren Kindern, wie sie die Befreiten und auch ihr ganzes Volk als ganzes bezeichnete, war sie warmherzig und liebevoll. Obwohl sie in ihrem Inneren noch wütend war. Wütend darüber, dass dieser feiste Aigisthos sich die ganze Zeit mit den edelsten Köstlichkeiten, wie Wachteln und in Honig glasierte Ziegen den Bausch vollschlug und dazu vermutlich den goldenen Wein von Rhodos genoss und Gewänder aus feinster Seide trug, während diese Menschen hier im Dreck darben mussten, weil er das alles mit den Mitteln bestritt, die für sie gedacht waren.
    Auf Danys Befehl hin gingen sämtliche Schiffsbesatzungen ihrer Begleitflotte an Land, marschierten auf den Statthalterpalast zu, entwaffneten Aigisthos verbliebene Wachen und nahmen alle seine Beamten fest. Um Unruhen zu vermeiden ließ sie die in den umliegenden Kastellen lagernde Legion in die Stadt beordern. Die Stadtwache von Mykene versicherte ihr ihre Loyalität, dennoch ließ Daenerys den Kommandanten durch einen ihrer eigenen Offiziere ersetzen.
    Aigisthos war kein sehr widerstandsfähiger Mann. Es reichte schon ihm gewisse Verhörgerätschaften zu präsentieren und er gestand alles. Er riss den Hauptteil des Geldes an sich und ließ sich davon unter anderem eine prächtige Palastanlage außerhalb der Stadt errichten. Kleinere Geldmengen gingen an diverse Beamte, um ihre Verschwiegenheit zu kaufen.
    Daenerys war über das ganze Ausmaß der Korruption überaus zornig. Sie ließ das ganze Vermögen des Aigisthos konfiszieren und da jenes nicht ausreichte, um die entwendeten Mittel wieder aufzuwiegen, musste seine ebenfalls wohlhabende Verwandtschaft den Rest aufbringen. Darüber hinaus verurteilte sie ihn zum Tode. Aigisthos wurde auf der Agora gegeißelt und ausgepeitscht. 40 Hiebe erhielt er, ehe sein Kopf auf dem Richtpflock landete und kurz darauf unter den Schmährufen der Menge auf den Boden rollte.
    Memnon riet ihr von dieser äußerst harten Strafe ab und schlug ihr stattdessen vor Aigisthos zu verbannen, da seine Familie in Mykene überaus einflussreich war. Aber davon wollte sie nichts hören. „Sein Name und sein Einfluss werden ihn nicht vor der verdienten Strafe bewahren." war alles, was sie zu diesem Ratschlag zu sagen hatte.
    Seine korrupten Beamten erhielten jeweils 20 Peitschenhiebe und 3 Jahre Kerkerhaft, außerdem sollten sie nach Verbüßung dieser Strafe Mykene verlassen. Die Königin setzte einen neuen Statthalter und neue beamte ein. Dieses Mal nicht aus dem einheimischen Adel, sondern aus dem entfernten Ithaka, zu welchem Mykene im Lehnsverhältnis stand. Um sicher zu gehen, dass sich dergleichen nicht erneut wiederholen würde, ernannte die Königin den armen Befreiten Euaimos zu ihrem Quästor und erteilte ihm alle nötigen Vollmachten, um gegen jegliche Korruption vorzugehen.
    Noch vor ihrer Abreise begannen die ersten Bauarbeiten für die neuen Befreiten-Unterkünfte und mit einem zufriedenen Gefühl und umjubelt von all jenen, denen sie zu einem besseren Leben verhalf, ging Dany an Bord ihres Schiffes und verließ Mykene.

    In Troja erwartete sie jedoch keine Erholungspause. Zwar konnte sie dieses Mal am Abend ihrer Ankunft in Ruhe ihr heißes Bad genießen und im Anschluss ungestört auf ihrem weichen und kuscheligen Bett einschlafen, aber es warteten weitere Angelegenheiten auf sie...
    Im Ratssaal waren neben ihr nur die wichtigsten Männer anwesend. Aeneas, ihr bäriger Schatten Memnon, Troilos und Balisch waren mit ihr alleine um eine äußerst wichtige Angelegenheit mit ihr zu besprechen.
    „Nun euer Gnaden, wir wissen um euren Verlust im letzten Jahr...“ begann Troilos und Balisch sprach für ihn emotionsloser weiter. „Aber ihr seid die Königin und habt Pflichten gegenüber eurem Volk.“
    Dany wusste sofort, was sie von ihr wollten. „Ich soll heiraten meint ihr?“ Der Gedanke gefiel ihr zur Zeit ganz und gar nicht. Denn sie war noch nicht über Odysseus hinweg und wusste nicht, ob sie das je sein würde.
    „Ja, es wäre zum Wohle des Reiches, Troja braucht einen Erben und ihr seid die Letzte eures Hauses.“
    Balisch war nicht gerade ein besonders einfühlsamer Mensch. Das wurde Troilos nun klar. „Denkt auch an euch. Ihr seid viel zu jung und zu schön, um ewig allein zu bleiben. Vielleicht würdet ihr durch solch eine Heirat wieder etwas Glück finden. Ich weiß, wie sehr ihr um Odysseus trauert.“ Versuchte er sie zu überzeugen, doch Dany reagierte stur.


    „Das wisst ihr nicht! Ich werde nicht heiraten, zumindest noch nicht!“
    „Aber die Bindung, welche wir ins Auge fassen, würde eurem Volk große Vorteile verschaffen...“
    „Wenn es schon um meinen künftigen Gemahl geht, sollte ich wissen wer es sein soll?“
    „ Prinz Prometheus von Byzanz, der zweite Sohn von König Sarapion.“
    Eine politische Verbindung mit Byzanz. durchfuhr es Dany. Die Idee an sich wäre gar nicht so schlecht, aber dennoch kostete es sie Überwindung darauf einzugehen. Warum konnten sie nicht in einem Jahr damit kommen?
    „Ja, im Falle eurer Vermählung würde ein alter Traum wieder in greifbare Nähe rücken, sich gar erfüllen.“ Troilos schien von diesem Gedanken selber sehr angetan zu sein.
    „Und wenn ich nicht will?“
    „Wäre das eine schwere Beleidigung unseres Verbündeten. König Sarapion ist mit seinem Sohn bereits auf dem Weg nach Troja.“
    Sie haben mich vor vollendete Tatsachen gestellt. wurde ihr klar und diese Erkenntnis gefiel ihr ganz und gar nicht.
    „Also was erhalten wir für diesen Kuhhandel?“ Man merkte Dany ihre fehlende Begeisterung an und es ging noch eine Weile so weiter. Schließlich gab sie sich zumindest damit einverstanden den Prinzen kennenzulernen, um einen Eklat zu vermeiden, obwohl sie ihre Berater dafür rügte das nicht vorher mit ihr besprochen zu haben.
    Im Anschluss erhielt sie Nachricht von ihrer Gesandtschaft aus Rovarn und ein Gesandter der Hochelfen von Essos erwartete sie. Dany empfing ihn und so wurde ein Nichtangriffspakt und ein Handelsabkommen zwischen den Reichen geschlossen.
    Auch mit Rovarn würde der Handel eröffnet werden. Zumindest mit den Gruppierungen des „failed states“, die Troja wohlgesonnen waren. Mit den Anarchisten war wohl wenig zu machen. Die Abneigung jedenfalls beruhte auf Gegenseitigkeit. Dany missfiel schon die komplette Philosophie der Arnachos, nach der Schwächere schutzlos den Stärkeren ausgeliefert wären.



    Zusammenfassung:

    Korruptionsskandal in Mykene: Ihre Majestät Königin Daenerys ließ den Statthalter von Mykene festnehmen und zum Tode verurteilen, nachdem sie von ehemaligen Sklaven erfuhr, dass jener alle Hilfsgelder für die Bedürftigen in seine eigene Tasche wirtschaftete. Dutzende hohe Beamte der Stadt waren ebenfalls an diesem schweren Verbrechen beteiligt und erhielten Haftstrafen.
    Der Rädelsführer der Befreiten Euaimos wurde von ihr im Anschluss zum Quästor ernannt, um den neu eingesetzten Statthalter und seine Verwaltung zu überwachen. Überschwänglich verabschiedeten die Armen der Stadt ihre Königin, als jene Mykene in Richtung Troja verließ.

    Handelsabkommen mit den Hochelfen von Essos und dem Lande Rovarn geschlossen. Letzteres gilt jedoch nur für die troja-freundlichen Vereinigungen und Parteien des im Grunde zerfallenen Staates.

    Königlicher Palast bestätigt die Gerüchte, wonach König Sarapion von Byzanz mit seinem zweitgeborenen Sohn Prinz Prometheus auf dem Weg nach Troja sei, um eine mögliche Heirat zwischen Königin Daenerys und dem Prinzen zu vereinbaren.



    Spieltechnisches:

    Punkte: 16
    6,5 WP + 1,5 WP Handel - 4 WP Ausbau von Mykene
    12 MP

    Provinzen: 34

    Handelsabkommen:
    Akmora, Durchii, Bot-Arabien, Byzanz, Cnneadhir, Flores, Glorimantis, Mialconia, Angmar, Rovarn, Dun-Delulann, Snaery, Constantia
    -Troja hat mit allen Ländern Handelsabkommen (okay Angmar wurde nur spieltechnisch vereinbart. Im RPG muss es folgen (und es wird wohl als eine eigene Aktion von Syrakus ablaufen zu Beginn. )

    NAPs
    Flores, Akmora, Bot-Arabien, Dun-Delulan, Mialconia, Cnneadhir (?) - Angmar* ich glaub das wars.
    *falls deswegen jemand Dany kristisiert - erstens sind über die dortigen Zustände wenig bekannt, zweitens rutschte dieser Vorschlag von Syrakus durch das ganze Chaos.
    Geändert von Oberst Klink (28. November 2014 um 00:41 Uhr)

  14. #44
    Je suis USA! Avatar von Ennos
    Registriert seit
    25.03.11
    Ort
    Omnipräsent
    Beiträge
    20.961
    Bild

    Mial Conia fal Anaiunarun

    Nachspiel
    Der Efermiaven traf mit seiner gesamten Kraft auf die Wüste Zangra und hinterließ auf den Küstenwiesen weitreichende Zerstörung und Überflutungen. Teile der Ernte wurden vernichtet. Viele der Tunnel nahe des Wüstenrands wurden überschwemmt, einige stürzten infolgedessen ein. Mehrere Gebäude in Diasan Atar wurden strukturell schwer beschädigt und müssen abgerissen werden. Aufgrund von frühzeitiger Warnung und folgender Evakuierung der Gebiete mit den höchsten Gefahreneinschätzungen, blieb die Zahl der Opfer zweistellig.
    Iencra wurde nur von einem Seitenarm fal Efermiaven getroffen, da es sich jedoch über der Erde befindet, war er dort verheerender. Ein Großteil der Außenbezirke mit der Vielzahl an hölzernen Behausungen wurde unbewohnbar. Im gesamten Gouvernement gab es schätzungsweise 3.000 Tote, auch aufgrund von Einsparungen beim Unterhalt der örtlichen Versammlungshallen, von denen einige unter der Gewalt fal Efermiaven zusammenbrachen, durch den kürzlich verstorbenen Gouverneur.
    Der Hohe Rat hat alle Volkskommissariate dazu angehalten ihre Kapazitäten zur Hilfe für das Volk, für den Wiederaufbau und zur Evaluierung der Schäden einzusetzen. Das Volkskommissariat für Äußeres ließ im Rahmen dieser Tätigkeiten verlautbaren, dass etwa 36 Schiffswracks an den Küsten fal Conia entdeckt wurden. Deren Staatsangehörigkeit konnte in den meisten Fällen nicht klar zugeordnet werden, so dass Staaten die Schiffe vermissten darum gebeten seien jemanden zwecks Identifizierung zu entsenden. Gefundene Überreste von Seemännern sind in die Kühlkammern von Diasan Atar überführt worden.

    Kontakt
    Im Rahmen der Gründung des IGH, die in wyr Conia begrüßt wird, nachdem die Staaten im letzten Jahr wieder begonnen hatten sich zu zerfleischen, trafen die Gesandten fal Conia auf bisher unbekannte Völker sowohl von Solerel als auch von Morerel.
    Abgesandte aus Flores trafen im Anschluss in Diasan Atar ein und zeigten sich besorgt, ob der Ausdehnung fal Conia an Flores Grenzen, überraschten damit das Volkskommissariat für Äußeres, welches in Folge der administrativen Integration Iencras erst spät über die Existenz einer gemeinsamen Grenze mit Flores informiert wurde, was wiederum während der Wiederaufbauarbeiten nach wyr Efermiaven in Vergessenheit geriet.
    Als nächstes traf eines der Hiarulra-Völker ein, mit silbrig-grauen Segelschiffen glitten sie lautlos über Aylenrion und landeten an den Gestanden fal Conia.
    Zu guter letzt kamen die Gesandten der Esloncrison.
    Mit allen drei wurden Verhandlungen über einen Nichtangriffspakt initiiert und auch Handelsabkommen sind im Gespräch.

    Sonstiges
    • Man gab einem troianischen Händler eine Beileidsbekundung des Hohen Rates zum Tode Odysseus mit
    • Solerel: Kontinent auf dem mial Conia liegt; Morerel: Der westliche Kontinent
    • sol (sol. erster/erste/erstes/erstens/ersten/usw. von Sola Eins); mor (mial. zweiter/zweite/zweites/usw. von Mora Zwei); Erel sol. (Ankunft)
    • Hiarulra: Elben/Elfen; eigentlich Hiaregerulra
    • hiar (sol. mit); Regerarun (sol. Gehör, Ohr); ulra (sol. spitz)
    • eslon (sol. kalt, frostig); Crison (sol. Wesen, Kreatur, Mensch)


    Punkte
    10 WP
    10 MP
    4 freie + 0,5 Handel Troia + 0,5 Handel Constantia

    Ausbau von Za-1 4 WP 2 MP und Ie-1 4 WP 2 MP

    =>

    2 WP
    11 MP
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  15. #45
    Registrierter Benutzer Avatar von BotX
    Registriert seit
    28.12.13
    Beiträge
    3.451
    Bot-Arabien
    Bild


    Ein junges Land im Aufschwung
    Bei der Gründungsversammlung des IGH gelang es dem neu gegründeten Außenministerium Bot-Arabiens erfolgreich Kontakte zu anderen Staaten zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen. So ist man sehr erfreut über den geschlossenen Nicht-Angriffspakt mit Angmar und Dûn-Delulann, sowie die aufgenommene Handelsnbeziehung mit beiden Staaten. Ferner wurde der IGH vom Parlament wilkommen geheißen.

    Der Wiederaufbau des Staates gelingt überraschend schnell. Die meisten ehemaligen Gebiete konnten sich bereits in die neue Verwaltung eingliedern.

    Um ein friedliches Verhalten der Völker auf diesem Planeten zu fördern, entschloss man sich in Bot-Arabien eine Akademie der Diplomatie zu errichten. Für den ersten Studiengang steht es jedem Staat des westlichen Kontinents frei, 2 Studenten jeder Provinz nach Arabien zu schicken. Studiengebühren und Unterbringunks- sowie Anreisekosten werden vom Staat finanziert.
    Es ist zudem geplant für die östlichen Staaten eine Zweigstelle in Dûn-Duelulann zu eröffnen; ein Gesandter befindet sich derzeit deren der Hauptstadt. Nach Kontaktaufnahme konnte uns der langezeit unbekannte Staat von seinen guten absichten überzeugen. Kolonialbewohner die den Kontinent erkundeten berichteten von den Bemühungen des Staates für Bewohner des Kontinents erträgliche Lebensstandarts zu ermöglichen, so stellen sie zum Beispiel bis dato schutzlose Dörfer unter den Schutz ihrer Streitkräfte und fördern sie durch ihre soziale Gesetzgebung.

    Achtung Spoiler:

    Punkte:
    2 / 15 MP
    2,5 / 15 WP (Ausbau Bot 1-6)

    Provinzen: 17
    Techstufe 1

    Handelspatner:
    Angmar, Dûn, Troja


Seite 3 von 50 ErsteErste 123456713 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •