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Thema: Jungfräuliche Strategien

  1. #1
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Jungfräuliche Strategien

    Ok ihr Nachteulen, wie war euer erstes Mal? Mit welcher Nation und Fracht seid ihr gelandet, welche Wertestrategie und Affinität habt ihr gewählt und wie seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden?

    Ich selbst hab leider nur 36 Runden geschafft, bevor Bruder Schlaf seinen Tribut forderte, heute Nachmittag gehts dann weiter.

    Start auf schnell, Zwergenwelt mit Polyaustralien, Künstlern, 2. Bürger und Ressourcenaufdeckung. Bin auf Wachstum gegangen und habe die erste Stufe voll, somit auch eine 2. Stadt gegründet. Die Umwelt (viel Schwebezeugs) hat mich in die Affinität Reinheit getrieben und irgendwie habe ich auch die Handelswegeanzahl erhöhen können.

    Jetzt geht es darum, die Balance zwischen Gesundheit und Wachstum zu finden um für die Nutzung der Handelsroutenboni noch 1 oder 2 weitere Siedlungen zu gründen. Bin bisher mit dem eingeschlagenen Weg recht zufrieden und denke, dass er Potential hat.

    Die Ressourcenaufdeckung schätze ich als eher nicht so prall ein. Man erforscht eh zuerst die Grundtechniken und kann bis dahin kaum Vorteile daraus ziehen.

  2. #2
    FanBoi Avatar von Rikone
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    Ich habe gestern ein erstes Spiel beendet (erster SG, in dem die KI Vorteile erhält, weiß nicht mehr wie der hieß). Ich bin sehr Civ5 lastig vorgegangen, habe also vor allem auf Stadtwachstum gesetzt. Zu Beginn des Spiels ist mir besonders aufgefallen, dass ein Gesundheitswert von bis zu -9 nur eine so geringe Strafe nach sich zieht, dass es mAn klüger ist diesen Wert ist Mindestwert zu betrachten und lieber noch 1-2 Städte mehr zu bauen. Zudem ist ein Wert von bis zu +9 Gesundheit weniger lohnend, als dass man positive Gesundheit unbedingt anstreben sollte zu Beginn. Lohnenswert wird die positive Gesundheit eigtl. erst so richtig ab +20.

    Nichtsdestotrotz bin ich mit der Wachstums-Taktik relativ gut gefahren. Ich habe so gut wie gar keine Wunder gebaut, war der KI (die viele Wunder bauten) aber trotzdem einige Punkte voraus. Da es leider keine Demografie mehr gibt, kann ich nur die Punkte als Anhaltspunkt nehmen. Vielleicht war auch der SG zu gering.

    Gold bzw. Energie ist in meinen Augen nicht so wertvoll wie in Civ5, wo man noch Stadtstaaten und Lux-Res mit Gold kaufen konnte. Viel bleibt nicht, was man mit der Energie machen kann. Meinen Fokus würde ich darauf nicht auslegen. Kann nat. gut sein, dass ich einige Möglichkeiten verpasst habe.

    Die Gegner waren vergleichsweise zu Civ5 schon sehr friedlich. Anfangs hatte ich so gut wie gar keine Truppe und niemand griff mich an. Die Stadtverteidigungen sind aber im Vergleich zu den Einheitenstärken anfangs auch sehr hoch (10 Angriffsstärke der Einheiten, 30 Stadtverteidigung..wtf), sodass eine Eroberung sowieso kaum in Frage gekommen wäre.

    Ich habe mich auf jeden Fall ziemlich verforscht. Das lag auch daran, dass ich das Affinitätssystem und das Siegsystem nicht auf Anhieb verstanden habe. Ich spielte die Affinität Harmonie, wobei ich dort anfangs eher durch gezielte Gebäude- und Modernisierungsforschung reingedrängt wurde, als dass ich mich absichtlich dafür entschieden hätte. Das Verforschen hat mich dann auch fast den Sieg gekostet, da ich zunächst auf den Sieg einer anderen Affinität geforscht habe.

    Um nochmal auf die Energie zurückzukommen. Die Handelsrouten habe ich zunächst immer in Energie gesteckt. Da mir aber auffiel, dass Energie nicht so bedeutend ist, empfinde ich die Handelsrouten zwischen den eigenen Städten als bedeutend sinnvoller angelegt. Allgemein sind die Handelsrouten schon sehr stark, da man auch sehr viele aufbauen kann. Nervig ist allerdings, dass man sie ständig neu einrichten muss. Man könnte die Rundenzahl auch erhöhen oder den Spieler entscheiden lassen wie lang eine Handelsroute laufen soll.

    Die Spione waren sehr mächtig. Sie stahlen extrem viele Truppen und Technologien von den Gegnern. Truppen bauen brauchte ich dadurch eigtl. kaum welche, ich bekam sie ja durch meine Spione.

    An folgende Start-Entscheidungen kann ich mich noch erinnern:
    * Kultur-Bürger - Ich kam sehr früh an Werte und so sehr früh an den ersten Kolonisten, hat mir gut gefallen
    * Bautrupp - Empfand ich als sehr vorteilhaft, auch weil Bautrupps in BE deutlich langsamer arbeiten als noch in Civ5, zumindest auf den Ressourcen
    * Wachstums-Civ (Afrika glaub ich) - Erschien mir einfach am sinnvollsten aus meiner Civ5-Idee heraus
    * Sichtbare strat. Ressourcen - Die anderen Auswahlmöglichkeiten waren so ...

    Das fünfte weiß ich nicht mehr. Allgemein war ich mit dem Mix recht zufrieden.

    Meine Quintessenz ist jedenfalls, dass der Fokus im Allgemeinen wohl wieder auf Wachstum und v.a. auch Forschung gelegt werden sollte. Die Siege hängen alle ziemlich eng mit Technologien zusammen. Auch die Affinitäten spielen eine sehr wichtige Rolle. Ich habe meine Forschung im Midgame ungefähr auf die Harmonie ausgelegt und konnte so von starken Boni profitieren.

    Einige Dinge kamen bei meinem Spiel kaum zur Geltung:
    * die Stationen - Die waren immer schon von Aliens zerstört, bevor ich mit ihnen interagieren konnte. Ich glaube so ab dem Mid-Game gab es keine mehr. Wenn das immer so ist, sind die Stationen schon sehr überflüssig und nehmen zu Beginn nur Stadt-Plätze weg.
    * die Aliens - Ich habe die großteils ignoriert. Sie griffen mich auch kaum an, außer die Belagerungswürmer. Aber wenn ein Soldat auf die Bautrupps oder Siedler gestellt wird, gibt es diesbezüglich auch keine Probleme mehr.
    * strat. Ressourcen - Ich hatte zwar eine Ressource, die ich für meine Affinität brauchte, aber die bekam ich auch durch meinen Fortschritt in der Affinität. Neben dieser Ressource waren die anderen völlig bedeutungslos, außer vllt. das Öl wegen der Lasercom-Satelliten.

    Das waren einige Erfahrungen meines ersten Spiels. Vielleicht regt das ja zur kleinen Strategie-Diskussion an.

  3. #3
    CIV Veteran Avatar von XXGonzoXX
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    Mein erstes Spiel (das noch läuft in Runde 300) habe ich im Level 1 begonnen. Ich dachte mir da kann ich alles ausprobieren ohne groß gestört zu werden. Mein Ziel ist es auch bis zum Runden ende zu spielen.
    ich konnte auch ziemlich ungestört machen was ich wollte. Ich fand die Affinität Harmonie ganz interessant und legte auch meine Forschung anfangs darauf aus. Derzeit bin ich bei Stufe 16 mit Harmonie.
    ich habe mich dann im Spiel dazu entschlossen mit den Aliens zu leben und von ihnen zu lernen. Sie sozusagen zu Haustieren gemacht. So sehen meine Schiffe und Einheiten auch sehr Alienhaft aus. Die anderen Fraktionen beschimpfen mich zwar deswegen mit den Worten das ich meine Menschliche Seite vergessen habe. Aber die Alien Tech ist sehr stark und die Boote sehen NICE aus.

    Natürlich habe ich die beiden anderen Affinitäten nicht außer Acht gelassen. Da sie auch einige Boni haben.
    Die sich das 1 Level eher wie ein Sandkasten spielt, habe ich einfach mal drauf los geforscht. In verschiedene Richtungen.
    Die Questentscheidungen finde ich eine tolle Idee. Sie geben dir die Möglichkeit etwas entscheidend in eine andere Richtung zu lenken.
    Die Quests finde ich sehr gut. Da kann man seine Fraktion ziemlich Puschen.

    Das sind meine ersten Eindrücke...mal schauen was ich noch so Entdecke.
    Realität ist da, wo der Pizzamann herkommt.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von roli de rush
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    Nachdem ich mit Leichtigkeit auf SG3 und SG5 gewonnen habe versuche ich jetzt auf der höchsten SG einen Herschaftssieg (die anderen Möglichkeiten habe ich ausgeschlossen). Der Transzendenz-Sieg ist zu schnell zu erreichen.
    Möglich wurden die Siege durch die Handelswege zu Inneren- Städten. Damit kann man auch im späten Spielverlauf neu gegründete Städte extrem schnell pushen lassen. Gespielt hab ich auf schnell und kleinen Karten (erdähnlich, Pangäa)

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