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Thema: [TES-V: SKYRIM] Mhyrdhin Emris - Fragmente aus der Zeit in Himmelsrand

  1. #1
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    [TES-V: SKYRIM] Mhyrdhin Emrys - Fragmente aus der Zeit in Himmelsrand

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    Hallo !

    Angeregt von Elwoods wunderschöner Morrowind-Story habe ich jetzt einen neuen Charakter bei Skyrim gestartet, um selbst eine Story zu schreiben. Eine Story über ein Spiel wie Skyrim ist eine gewaltige Herausforderung, vor allem zeitlicher Natur, deshalb sage ich jetzt schon, dass ich sie ziemlich sicher nicht fertig schreiben werde Aber ich verspreche so lange mit Herzblut dabei zu sein, wie sie mich fesselt . Die Chancen stehen gar nicht schlecht, denn ich hab Skyrim noch nie fertig gespielt. Tatsächlich ist mein fortgeschrittenster Char (ein wilder Nord-Krieger Emoticon: ritter) gerade mal Stufe 24. Daher ist mir seeehr viel von Skyrim noch völlig unbekannt und ich werde es gemeinsam mit euch hier entdecken. Ich bitte deshalb alle fortgeschrittenen Spieler und Kenner von Skyrim mir hier nichts vorzeitig zu verraten! Dies würde mir sehr schnell den Spaß nehmen und dann breche ich die Story lieber ab. Für jeden anderen Komentar bin ich natürlich aufgeschlossen und dankbar Alle jene, die Skyrim selbst noch nicht erkundet haben werden hier natürlich alles lesen können, was ich (und Mhyrdhin Emrys) in Himmelsrand erleben. Ob ihr das wollt, ehe ihr es selbst im Spiel erkundet habt, müsst ihr natürlich selber entscheiden.

    Bis jetzt habe ich einen Kaiserlichen, einen Nord, einen Rothwardonen und einen Bosmer angespielt. Über die nichtmenschlichen Charaktere Khajiit und Argonier traue ich mich RPG-mäßig noch nicht so recht drüber, da ich vor Skyrim auch noch keinen anderen Teil von TES gespielt habe. Ein Ork kommt schon allein deshalb nicht in Frage, da ich damit in direkte Konkurenz mit Elwood treten würde und dabei ganz sicher den Kürzeren ziehe Für mein RPG am Einfachsten ist wohl ein Mensch, da ich die Beweggründe eines Hochelfen oder Dunkelelfen auch noch nicht wirklich nachvollziehen kann. Meine Wahl fiel daher auf einen Bretonen, da ich auch noch nie einen "richtigen" Magier angegangen bin. Ich hab ein bischen in den einschlägigen Seiten über Hochfels recherchiert, aber natürlich nur äußerst rudimentäre Kenntnisse. Sollten sich in meiner Geschichte Fehler über die Welt von TES einschleichen, werdet ihr mir aber sicher helfen sie auszumerzen .

    Ich werde die Werte von Mhyrdhin hier in einem Spoiler angeben und sie dann von Zeit zu Zeit anpassen und ergänzen. Dies habe ich mir ebenfalls von Elwood abgeschaut - ich hoffe es ist Dir recht - so dass diejenigen, welche später in die Geschichte einsteigen nicht schon ganz genau wissen, wohin sich Mhyrdhin entwickeln wird. Und ja, Mhyrdhin Emrys ist eine Verballhornung von Myrddin Emrys, was ja wohl klar wiedergibt, in welche Richtung ich den Char ausbauen möchte


    Mhyrdhin Emrys, Bretone
    Achtung Spoiler:

    Leidenschaftlich und exzentrisch, poetisch und überschwänglich, intelligent und eigensinnig - so sind die Bretonen. Sie fühlen eine angeborene, instinktive Bindung zu den Kräften der Magie und des Übernatürlichen. Viele große Zauberer entstammen ihrer Heimatprovinz Hochfels. Neben ihrer raschen und aufmerksamen Auffassungsgabe für Magie, Verzauberung und Alchemie kann auch der einfachste Bretone eine große Resistenz gegen zerstörerische und beherrschende magische Energien vorweisen.

    Bretonen besitzen die angeborene Eigenschaft Zerstörungs- und Beherrschungszaubern um 25% besser widerstehen zu können.

    Stufe 27
    Magicka 230 Gesundheit 170 Ausdauer 170


    Fertigkeit Ausgangs
    Wert
    Aktueller
    Wert


    Illusion
    20 51 Novize
    (Novizenzauber für 25% der Magicka)
    Beschwörung
    25 55
    Novize
    (Novizenzauber für 25% der Magicka)
    Lehrling
    (Lehrlingszauber für 25% der Magicka)
    Mythische Bindung
    (beschworene Waffen bewirken größeren Schaden)
    Seelendieb
    (beschworene Waffen wirken Seelenfalle auf ihr Ziel)
    Beschwörer-1
    (Atronache od. Untote in doppelter Entfernung beschwören)
    Zerstörung
    15 44
    Novize
    (Novizenzauber für 25% der Magicka)
    Lehrling
    (Lehrlingszauber für 25% der Magicka)
    Doppelter Zerstörungszauber
    (doppeltes Wirken eines Zerstörungszaubers macht die Effekte viel wirkungsvoller)
    Einschlag
    (doppelt gewirkte Projektil-Zerstörungszauber haben eine Chance den Gegner zurückzustoßen)
    Wiederherstellung 20 36
    Novize
    (Novizenzauber für 25% der Magicka)
    Erholung
    (Magicka regeneriert sich 25% schneller)
    Veränderung
    20 28
    Verzauberung
    15 64
    Verzauberer-4
    (neue Werkstücke sind um 60% wirkungsvoller)
    Verständiger Verzauberer
    (Fertigkeitsverzauberungen von Rüstungen sind 25% wirkungsvoller)

    Schmiedekunst
    15 50
    Stahlschmiedekunst
    Elfische Schmiedekunst
    Zwergische Schmiedekunst
    Verstärkte Rüstungen
    Schwere Rüstung
    15 15
    Blocken
    15 18
    Zweihändig
    15 16
    Einhändig
    15 40
    Landsknecht-1
    (+20% Schaden mit Einhandwaffen)
    Kampfhaltung
    (-25% Ausdauer für schwere Angriffe mit Einhandwaffen)
    Schießkunst
    15 43
    Überspannen-1
    (20% mehr Schaden)
    Adlerauge
    (heranzoomen)


    Leichte Rüstung
    15 33
    Defensivspezialist-1
    (Rüstungswert +20%)
    Schleichen
    15 52
    Heimlichkeit (1/5)
    (25% schwerer zu entdecken)
    Schlossknacken
    15 33
    Taschendiebstahl
    15 16
    Redekunst
    20 42
    Alchemie
    20 25


    Zauber:

    Illusion
    Raserei (N) / Hellsehen (N) / Heldenmut (N)
    Furcht (L) / Lautlosigkeit (L)
    Beschwörung
    Conjure Familiar (N) / Bound Sword (N) / Zombie erwecken (N)
    Conjure Flame Atronach (L)
    Conjure Frost Atronach (A) / Bound Bow (A)
    Zerstörung
    Flammen (N) / Funken (N) / Frostbiss (N)
    Firebolt (L) / Lightning Bolt (L) / Ice Spike (L)
    Feuerrune (L) / Blitzrune (L) / Frostrune (L)
    Wiederherstellung
    Heilung (N) / Lesser Ward (N)
    Schnellheilung (L) / Heilende Hände (L) / Steadfast Ward (L)
    Veränderung
    Kerzenschein (N) / Stoneskin (N)
    Magierlicht (L)
    Umwandeln (A)
    Verzauberung

    Gelernte Verzauberungen:

    Ausdauerschaden
    Blitzschaden
    Feuerschaden
    Frostschaden
    Furcht
    Gesundheit absorbieren
    Magicka absorbieren
    Magickaschaden
    Mut des Jägers
    Seelenfalle
    Stille Monde
    Untote vertreiben
    Alchemie verstärken
    Ausdauer verstärken
    Beschwörung & Magickaregeneration verstärken
    Blitzresistenz
    Giftresistenz
    Illusion verstärken
    Magicka verstärken
    Magickaregeneration verstärken
    Magieresistenz
    Schlossknacken verstärken
    Veränderung & Magickaregeneration verstärken
    Veränderung verstärken
    Wiederherstellung & Magickaregeneration verstärken
    Zerstörung & Magickaregeneration verstärken
    Zerstörung verstärken
    Zweihändig verstärken

    Schreie:

    Unerbittliche Macht Kraft / Gleichgewicht / Drücken
    Frostatem Frost / Kälte
    Eisform Eis
    Kynes Frieden Kyne
    Wirbelwindsprint Wirbelwind
    Entwaffnen Waffe
    Ätherische Gestalt Dahinschwinden

    Kräfte:

    Drachenhaut (absorbiert 1x am Tag 50% der Magicka aus feindlichen Zaubern)


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    Geändert von Hamilkar Barkas (13. März 2015 um 20:31 Uhr)
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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  2. #2
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Skyrim: Mhyrdhin Emrys


    Fragmente aus der Zeit in Himmelsrand


    Bild

    Prolog:

    Das Erste, was ich wahrnahm, waren die Schmerzen im Schädel, schrill wie der Schrei einer Möwe. Ausgehend vom Hinterkopf stachen sie vor bis zu den Augen und trübten Sicht und Denkvermögen. Dann, als das Stechen einem dumpferen Gefühl wich und die grellen Ringe vor meinen geschlossenen Augen zu tanzen aufhörten, gewahrte ich das Schneiden in den Handgelenken. Die vorsichtig geöffneten Augen offenbarten, was mein träger Geist nicht wahrhaben wollte: Fesseln. 'Wie haben sie mich hier finden können?', schoss es mir, von Panik ergriffen, durch den Kopf. Augenblicklich war ich hellwach und schmeckte bittere Galle im Mund. Dann hörte ich die Stimmen. Ich hob den Blick und erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich nicht allein war. Bei mir im Wagen saßen drei Nord, wie mir schien, ebenso gebunden wie ich. Vor uns fuhr ein weiterer Wagen mit Nord-Gefangenen und all das wurde von Wächtern in den Uniformen des Kaiserreichs begleitet. Vor Erleichterung wurde mir ganz flau im Magen. Ich hörte dem leise geführten Gespräch nur mit einem Ohr zu, während meine Gedanken in die Vergangenheit schweiften. Erst als der Name Ulfric Sturmmantel fiel, horchte ich auf. Von dem hatte ich doch schon gehört! Jetzt saß er neben mir, nicht nur gebunden, sondern auch geknebelt. Während ich den berüchtigten Mann genauer in Augenschein nahm, hörte ich, dass wir in Helgen einfuhren. Dieses Nest sollten wir laut Pamfir doch erst morgen erreichen! Pamfir! Rasch blickte ich mich um, doch mein Reisebegleiter und Führer war weder auf diesen noch auf dem anderen Wagen zu sehen.

    Bild

    Grob riss man uns vom Wagen und zerrte uns vor zwei kaiserlich Soldaten.
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    Man nahm unsere Personalien auf und mit wieder aufkeimender Panik erkannte ich, dass es uns hier doch an den Kragen gehen sollte. Einer nach den Anderen wurden die Sturmmäntel Richtung Schafott geschickt. Ein widerlicher Kerl, anscheinend ein gemeiner Dieb, versuchte zu fliehen, aber das war natürlich aussichtslos. Von mehreren Pfeilen niedergestreckt, ging er mit einem letzten Röcheln zu Boden.
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    Dann war ich an der Reihe und natürlich versuchte ich, das Missverständnis aufzuklären. Mittlerweile war mir klar geworden, dass ich wahrscheinlich zusammen mit den Rebellen gefangen genommen worden war und für einen der ihren gehalten wurde. Über die genaueren Umstände meiner Gefangennahme ließ mich mein Gedächtnis im Stich. Aber ich hatte jetzt sowieso keine Zeit zum Grübeln, sondern musste meine ganze Aufmerksamkeit darauf verwenden, meine Häscher von meiner Unschuld zu überzeugen. Der große Kerl, der das Protokoll führte, schien geneigt mir Glauben zu schenken, aber die Hauptfrau wischte alle Bedenken zur Seite und wies auch mir den Weg zum Scharfrichter. General Tullius persönlich verurteilte Ulfric und uns Alle wegen Hochverrats zum Tode durch das Beil. Gehetzt sah ich mich um. So oft war ich dem Tod bereits von der Schippe gesprungen, dass ich zuletzt schon selbst geglaubt hatte, was Galatas immer behauptete. Aber so sehr ich mir das Hirn auch zermarterte, mir wollte diesmal kein Ausweg einfallen. Ein beherzter Nord beschämte mich, in dem er vortrat und unseren Häschern frech ins Gesicht lachte. „Wir sehen uns in Sovngarde!“ waren seine letzten Worte, ehe das Beil des Henkers niederfuhr und seinen Kopf vom Körper trennte.
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    Geändert von Hamilkar Barkas (30. April 2012 um 14:57 Uhr)
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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  3. #3
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Kapitel 1



    Was nun geschah ist in vielen Berichten schon dargelegt worden, wenn auch die meisten davon nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Mhyrdhin selbst hat später bekannt, dass er nichts davon vorausgesehen hatte. Als er schon sein Haupt auf den Richtblock gelegt hatte und die Axt des Henkers niedersausen sollte, viel plötzlich ein Schatten über sie. Unwillkürlich blickte auch er in die Höhe und es erscholl ein unmenschlicher Schrei, der die Umstehenden durcheinanderwirbelte und auch den maskierten Henker von den Beinen riss.


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    Das Auftauchen des riesigen Drachen löste helle Panik bei allen Anwesenden – ihn eingeschlossen - aus und Mhyrdhin taumelte und stolperte, ohne dabei einen klaren Gedanken zu fassen, in die trügerische Sicherheit des Wachturms. Ein paar Sturmmäntel, darunter Ulfric selbst, hatten sich ebenfalls hierher gerettet. Mhyrdhin beachtete ihn allerdings nicht weiter sondern hastete, so gut es seine Fesseln erlaubten, die Treppe hinauf. Lediglich ein Stolpern bewahrte ihn davor, vom Feueratem des Drachen gegrillt zu werden, der so unversehens wie er am Fenster aufgetaucht war, auch wieder verschwand.


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    Mhyrdhin rettete sich mit einem Sprung aus dem Fenster und durch das zerstörte Dach eines Nachbarhauses. Der Drache leistete ganze Arbeit. Helgen brannte an allen Ecken und Enden und der Bretone huschte so gut er konnte von einer Deckung zur Nächsten. Der Protokollar von zuvor stand plötzlich mit dem Schwert in der Hand vor ihm und winkte ihm zu folgen. Instinktiv tat er das, denn allein, ohne Ortskenntnis und gefesselt, waren seine Überlebenschancen sehr gering. Männer, Frauen und Kinder rannten schreiend durcheinander und viele von ihnen gingen in Flammen auf, ohne dass Mhyrdhin irgend etwas dagegen tun hätte können. Er war vollauf damit beschäftigt, selbst am Leben zu bleiben. Irgendwie erreichten er und sein Führer die relative Sicherheit der Festung. Hadvar, so der Name des Soldaten, löste ihm die Fesseln und Mhyrdhin fand in einer der Truhen eine leichte Rüstung der Kaiserlichen samt Schuhwerk und Schwert. Er entledigte sich der Lumpen, die er am Leib trug, und erstmals wurde ihm bewusst, dass wieder einmal alles, was er besessen hatte, verloren war. Die fremde Rüstung saß schlecht und die Stiefel drückten, aber es war natürlich besser als Nichts. Er fluchte laut und ausgiebig, ehe er sich in sein Schicksal fügte. Immerhin war er am Leben und das obwohl vor ein paar Augenblicken niemand mehr auch nur einen Septim auf ihn gesetzt hätte. 'Galatas, vielleicht hast du ja doch recht', schoss es ihm durch den Kopf.

    Hadvar führte ihn immer tiefer in die Festung. Das große Gebäude erzitterte immer wieder beim Ansturm der geflügelten Bestie und mehrmals entkamen sie nur knapp den niederprasselnden Steinen. Als wäre dies nicht genug, trafen sie wiederholt auf Sturmmäntel, die ebenfalls durch die Festung flohen. Die kaiserlichen Rüstungen wirkten auf diese wie rotes Tuch auf Stiere und sie griffen jedes mal sofort an, ohne ihnen auch nur die Chance auf ein klärendes Gespräch zu lassen. Nicht, dass Hadvar dies gesucht hätte. Mhyrdhin wehrte sich seiner Haut wie schon so oft in seinem Leben, kompromisslos und hart. Er hatte früh erfahren, dass das Leben rau ist und kein Mitleid hinderte seine Klinge wenn Andere ihm nach seinem Leben trachteten. Mit geübten Blick erkannte er die wertvollsten Gegenstände der Gefallenen und nahm sie an sich. Dies war nun schon das dritte Mal, dass er völlig mittellos von Vorne beginnen musste und langsam bekam er Routine darin, wie er mit einem etwas müden Lächeln erkannte.

    In einer Zelle des Festungskerkers fand er Robe und Kapuze eines toten Magiernovizen, die ihm weit besser passten als die Rüstung. Er zog sie sich über und fühlte sich sogleich wohler. Auch ein Zauberbuch lag bei der Leiche, welches er an sich nahm ohne groß darin zu blättern. Jetzt war eindeutig nicht genug Zeit dafür. Eine der Kerkerwachen schloss sich ihnen an. Mhyrdhin, der etwas vorausgeeilt war, hörte die Sturmmäntel gerade noch rechtzeitig. Vorsichtig lugte er um die Ecke und erkannte, dass gleich fünf oder sechs dieser rauen Nordgesellen beieinander waren. Diesmal versuchte er es gar nicht erst mit guten Worten. Er konzentrierte sich und schuf ein Portal, durch das ein Schutzgeist in diese Ebene gerufen wurde. Hadvar und der Kerkerwächter waren derweil an ihm vorbei gestürmt und hatten sich auf die Sturmmäntel geworfen.

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    Ein heftiger Kampf entbrannte, in dessen Verlauf die Kerkerwache den Tod fand. Ebenso allerdings auch alle Sturmmäntel. Mhyrdhin bemächtigte sich unter anderem eines Bogens und etlicher Eisenpfeile, die er einem der Toten abnahm. Dies war auch gut so, denn nach diversen Einstürzen durch die Drachenattacken blieb ihnen als einziger Ausweg aus der Festung die Kanalisation. Dort hatten sie sich einer ganzen „Familie“ von Frostspinnen zu erwehren, wenn auch - den Göttern sei Dank - nur relativ jungen Exemplaren. Mhyrdhin musste erkennen, dass seine Schießkünste durch mangelnde Übung eingerostet waren, doch war es natürlich besser aus der Ferne auf die grauslichen Tiere zu schießen, als ihnen mit dem Schwert entgegenzutreten. Auch so war er vor ihrem Gift nicht ganz verschont geblieben. Außerdem erlegte der Bretone in den Höhlen unter Helgen seinen ersten Bären im Alleingang. Sein Vater wäre stolz auf ihn gewesen.

    Endlich sind wir wieder unter freiem Himmel! Noch einmal hörten wir den Schrei des Drachen und kurz fürchtete ich, dass er uns entdeckt hätte, doch dann war er verschwunden. Hatvar forderte mich auf ihn nach Flußwald zu begleiten, einer kleinen Ortschaft in der Nähe. Ich willige ein, denn wo sollte ich sonst hin? Der einzige Mensch in Himmelsrand, den ich kenne ist eben Hatvar. Wenn man Seite an Seite gegen gemeinsame Feinde gefochten hat, sich gegenseitig das Leben rettete, dann sieht man vieles in anderem Licht. Ich kann ihm irgendwie nicht gram sein, ob der Rolle die er vor dem Drachenangriff gespielt hatte. Auch Hadvar hat begriffen, dass ich nichts mit den Sturmmänteln zu tun habe, ja er hat mich sogar dazu aufgefordert, mich der Armee anzuschließen. Ich hab ihm zwar gesagt, dass ich darüber nachdenken werde, aber die Armee ist kein Platz für mich, da bin ich mir ziemlich sicher. Der Soldat weiß anscheinend über den Drachen genau so wenig wie ich, ja er äußert sogar den Verdacht, dass ihn die Rebellen gerufen haben könnten. So wie Ulfric und seine Sturmmäntel sich bei dem Angriff verhalten hatten, kann ich mir das allerdings nicht wirklich vorstellen. Während wir zügig voranschreiten erzählt mir Hadvar ein wenig von sich und seiner Kindheit.

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    Es scheint ihn nicht weiter zu stören, dass ich meinerseits nichts von mir preisgebe. Er erzählt mir von der Umgebung, in der er anscheinend auch aufwuchs. Es mutet mich seltsam an zu hören, wie verwurzelt er hier ist. An einer Wegbiegung treffen wir auf drei eigenartige stehende Steine. Hadvar erklärt mir, dass man sie Wächtersteine nennt und solche Findlinge über ganz Himmelsrand verstreut seien. „Sie haben seltsame Kräfte, musst Du wissen. Wähle einen davon und Du wirst erkennen, was ich meine.“ Ich trete also zu den Steinen, die – wie ich jetzt erkenne – verschiedene Sternzeichen eingraviert haben. Instinktiv zieht es mich zum Zeichen des Magiers und als ich es Berühre erglüht es in blauem Licht und ein gleißender Strahl fährt senkrecht in den Himmel. Ein angenehmes Prickeln breitet sich von meinem Hinterkopf ausgehend über den ganzen Körper aus, wie Wellen kleiner Ameisen, die mich durchströmen. Gerne hätte ich dieses Phänomen noch eingehender studiert, aber Hadvar drängt zur Eile und ich gebe ihm nach.

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    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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  4. #4
    Krieg bleibt immer gleich Avatar von Rebecca
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    Wo hab ich es denn......Ah da.

  5. #5
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Hey, ein erster Mitleser! Das freut mich doch sehr
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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  6. #6
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Hadvar nahm mich mit zu seinem Onkel Alvor, den Schmied von Flußwald. Nach anfänglichem Unglauben ist dieser allerdings mehr als bestürzt über das, was wir zu berichten haben. Nicht, dass es ihm zu verdenken wäre. Ich weiß nicht, ob ich Jemanden mit dieser Geschichte so schnell geglaubt hätte. Aber Alvor scheint große Stücke auf Hadvor zu geben und auch auf dessen Menschenkenntnis, denn er bietet mir sowohl Nachtlager als auch Unterstützung. Nach einigem hin und her rückt er damit heraus, dass unbedingt der Jarl in Weißlauf informiert werden muss. Hadvors Pflicht führt ihn natürlich auf den schnellsten Wege nach Einsamkeit, ins Hauptquartier der kaiserlichen Armee. Er kann also diesen Botengang unmöglich übernehmen. So willige ich ein, denn Weißlauf scheint mir sowieso ein guter Anlaufpunkt zu sein. Alle meine bisherigen Pläne hatten sich zerschlagen, waren unwiederbringlich dahin und eine große Stadt wie Weißlauf bietet sicherlich genügend Möglichkeiten zu einem Neuanfang. Außerdem keimt in mir eine Idee, wie ich mich zukünftig davor bewahren kann, meinen Feinden wieder so völlig wehrlos ausgeliefert zu sein.
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    Mittlerweile ist es später Nachmittag geworden und ich ziehe mich ein wenig zurück, um in dem erbeuteten Zauberbuch zu lesen. Die Matrix des Zaubers erschließt sich mir leicht und so dauert es nicht lange und ich kann sie in mich aufnehmen. Ich nehme noch einen Schlummertrunk in der hiesigen Taverne, dann lege ich mich schlafen. Nach allem, was ich heute durchgemacht habe, bin ich todmüde.
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    Am nächsten Morgen stand Mhyrdhin früh auf und frühstückte mit dem Schmied. Aus Dankbarkeit für dessen Hilfe erbot er sich, in der Schmiede zu helfen. Lächelnd zeigte Alvor ihm, wie man einen Dolch schmiedet, Leder gerbt und einen Helm fertigt. Das, was als Ausgleich für die erwiesene Gastfreundschaft gedacht war, gestaltete sich zur Lehrstunde für den Bretonen. Im Anschluss erlaubte der Schmied ihm, die Schmiede für sich selbst zu nutzen. So fertigte er sich aus dem Fell dreier unvorsichtiger Wölfe, die ihm und Hadvar auf dem Weg von den Wächtersteinen nach Flußwald über den Weg gelaufen waren, solide Lederstiefel, die ihm weit besser passten als die Beutestiefel aus der Festung. In der Nähe des Sägewerkes lieh Mhyrdhin sich eine Holzfälleraxt. Er besorgte sich von einem geeigneten geraden Ast Splint- und Kernholz, um den einfachen Bogen, den er unter Helgen erbeutet hatte, zu verstärken.
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    Danach stattete er dem Flußwald-Handelskontor einen Besuch ab, um die erbeuteten Waffen und Rüstungsteile zu versilbern. Wie er einem Gespräch der Geschwister Valerius entnahm, war das Handelskontor erst kürzlich ausgeraubt worden. Es mutete ihn etwas seltsam an, dass allein eine goldene Drachenklaue gestohlen worden war, aber es erregte auch seine Aufmerksamkeit. An zwei Tagen hintereinander war er mit etwas konfrontiert worden, das mit Drachen zu tun hatte. Womöglich war dies bloß Zufall, aber auf alle Fälle weckte es seine Neugier. Mhyrdhin erbot sich deshalb, die Drachenklaue wieder zu beschaffen. Dann begann der Schacher mit Lucan Valerius. Mhyrdhin konnte den leisen Verdacht nicht wenden, dabei von dem Händler gründlich übers Ohr gehauen worden zu sein, aber er würde etwas Barschaft dringend benötigen. Mit dem Großteil dessen, was er von der Beute erlöste, kaufte er sich allerdings ein neues Zauberbuch, welches er ganz aufgeregt in einem der Regale des Handelskontors entdeckt hatte. Ein Buch über einen Illusionszauber, genannt „Raserei“.
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    Zurück in Alvors Haus vertiefte er sich sogleich in die Lektüre und schaffte es auch bei dieser Matrix schnell sie zu assimilieren. Anscheinend war der Einfluss dieses Magiersteins doch größer, als er bisher gedacht hatte. Nach einem ausgiebigen Mittagsessen brach er dann auf, um sich zum Ödsturzhügelgrab, dem vermuteten Aufenthaltsort der Räuber der Klaue, zu begeben. Der Weg führte ihn auf die andere Seite des Flusses und schlängelte sich dann den Hang des Berges hinauf. Gut ausgeruht und gesättigt war es eine Lust zu wandern, selbst wenn man hier in Himmelsrand stets mit wachen Sinnen seine Umgebung im Auge behalten musste. Er hatte es jedoch nicht sonderlich eilig und so rastete er an einem sonnenbeschienenen Felsen und genoss dabei die Aussicht auf das idyllisch gelegene Flußwald. Auch wenn dieses Land vom Bürgerkrieg zerrüttet sein sollte, so barg es doch eine raue Schönheit, die so ganz anders als die sanften Hügel der heimischen Bucht oder gar Cyrodiil war.
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    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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  7. #7
    hat den Blues Avatar von Elwood
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    Zitat Zitat von Hamilkar Barkas Beitrag anzeigen
    Ich werde die Werte von Mhyrdhin hier in einem Spoiler angeben und sie dann von Zeit zu Zeit anpassen und ergänzen.
    ... du erinnerst mich da glatt an etwas, ich muss mal eben dringend

    Aber wo bleiben meine Manieren!

    Her mit dem geknallten Salzreis eine Matze gut eingeschenkt in die andere Hand

    Soooo, ahhh schon hat das Schwanken der Welt etwas nachgelassen und ich kann in Ruhe lesen. Ich freue mich Mhyrdhin begleiten zu können. Die sturmmäntel sind die Rebellen nehm ich an? Der Beginn ist ja deutlich "unbürokratischer" als in Morrowind, kann man sofort geröstet werden, oder ist das durchgeskriptet?
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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Enneth
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    Wegen Dir hab ich wieder die Lust auf ne Runde Skyrim bekommen




    edit:
    Ich hasse Steam

    Steam Fehler:
    Dieses Spiel ist zurzeit nicht verfügbar. Bitte probieren sie es ein anderes Mal
    Geändert von Enneth (27. April 2012 um 20:24 Uhr)

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von macejan
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    Diese Geschichte hört sich sehr vielversprechend an, die werde ich bestimmt verfolgen.

  10. #10
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Zitat Zitat von Elwood Beitrag anzeigen
    ... du erinnerst mich da glatt an etwas, ich muss mal eben dringend

    Aber wo bleiben meine Manieren!

    Her mit dem geknallten Salzreis eine Matze gut eingeschenkt in die andere Hand

    Soooo, ahhh schon hat das Schwanken der Welt etwas nachgelassen und ich kann in Ruhe lesen. Ich freue mich Mhyrdhin begleiten zu können. Die sturmmäntel sind die Rebellen nehm ich an? Der Beginn ist ja deutlich "unbürokratischer" als in Morrowind, kann man sofort geröstet werden, oder ist das durchgeskriptet?
    Zitat Zitat von Enneth Beitrag anzeigen
    Wegen Dir hab ich wieder die Lust auf ne Runde Skyrim bekommen


    edit:
    Ich hasse Steam

    Steam Fehler:
    Dieses Spiel ist zurzeit nicht verfügbar. Bitte probieren sie es ein anderes Mal
    Zitat Zitat von macejan Beitrag anzeigen
    Diese Geschichte hört sich sehr vielversprechend an, die werde ich bestimmt verfolgen.
    Danke für die Vorschusslorbeeren

    @ Elwood: Die Sturmmäntel die Kaiserliche Armee und umgekehrt. Man kann für eine Seite Partei ergreifen, muss man aber nicht.
    Und wieder , man kann gleich gegrillt werden D.h. ab dem Zeitpunkt, an dem man vom Richtblock auftaumelt, erhält man die Steuerung über den Char. Unmittelbar danach tut sich noch nichts, aber z.B. der Flammenschrei aus dem Bild ist schon heftig Emoticon: burn
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  11. #11
    hat den Blues Avatar von Elwood
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    Zitat Zitat von Enneth Beitrag anzeigen
    edit:
    Ich hasse Steam

    Steam Fehler:
    Dieses Spiel ist zurzeit nicht verfügbar. Bitte probieren sie es ein anderes Mal
    Imho der einzige Grund, warum ich es nicht habe ...
    und Skyrim an sich ist imho der (derzeit) einzige Grund, schwach zu werden ...

    ... aber noch halte ich mich da an meine Signatur
    Geschichten zum Lesen ...

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  12. #12
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Je weiter er den Berg hinauf kam, desto rauer und kälter wurde es. Zuerst waren es nur schattige Stellen unter Bäumen oder hinter Felsen, an denen sich der Schnee gehalten hatte, doch schnell wurden die Stellen rar, über die keine weiße Decke gebreitet lag. Gegen die dritte Stunde nach Mittag begann es zu schneien und die Welt färbte sich grau. Ein schneidender Wind ließ ihn frösteln und den Rand der Kapuze tief ins Gesicht ziehen. Doch das Unbill der Witterung war schnell in den Hintergrund gedrängt, als sich die Silhouette eines einsamen Turms aus dem Grau schälte. Sofort duckte er sich, nahm den Bogen von der Schulter und bespannte ihn.

    Bild

    Es hätte nicht der Warnung Alvors und der Schwester Valerius' bedurft, um Mhyrdhin vorsichtig zu stimmen. Selbst im gut bewachten Cyrodiil und in der dicht besiedelten Bucht von Hochfels stießen Reisende immer wieder auf Räuberbanden, vor allem abseits stark frequentierter und damit gut bewachter Straßen. Solche Gebirgswege boten sich für Gesetzlose geradezu an und ein vom Bürgerkrieg gebeuteltes Land beherbergte dieser wohl besonders viele. Er legte also einen Pfeil auf die Sehne und schlich sich näher. Keine Frage, die Stelle für den Turm war sorgsam gewählt, denn es gab keine Möglichkeit den Berg höher zu steigen, als unmittelbar unter dem Turm vorbeizulaufen. Womöglich war dies einmal eine Zollstation gewesen, dafür wäre der Ort ideal. Mhyrdhin hielt sich dicht am rechten Rand des Weges, wo der Berghang zerklüftet und unerklimmbar in die Höhe stieg. Hier wuchs zumindest spärliches Gebüsch, welches er als Deckung nutzen konnte. Und wirklich, direkt vor dem Turm patrouillierte eine Wache. Zuerst konnte er nur die Frau in ihrer beschlagenen Rüstung erkennen, doch dann sah er auch den Schemen eines Mannes, der im Schatten des Eingangs Stand und nur hie und da vom flackernden Leuchten eines Kohlebeckens erhellt wurde. Einige wenige Gesprächsfetzen, die bis an sein Ohr drangen, bestätigten seinen Verdacht es hier mit einer Räuberbande zu tun zu haben. Mhyrdhin überlegte noch, was nun die beste Vorgehensweise wäre, als die Frau plötzlich einen Warnruf ausstieß und auf ihn zukam. Er war entdeckt. Nun handelte der Bretone rasch und beinahe ohne zu denken. Dreier Pfeile bedurfte es, aber die Kriegerin fiel, noch ehe sie ihn erreichen konnte.
    Bild

    Mhyrdhin durchzuckte ein heißer Schmerz, als sich ein Pfeil in seine Schulter bohrte. Geduckt sprang er vor, doch sein Feind stand gut gedeckt, so dass er ihn mit dem Bogen nicht erreichen konnte. Mhyrdhin warf sich den Bogen über die Schulter, zog das Schwert und rannte im Zick-Zack auf den Turm zu. Ein weiterer Pfeil traf ihn, perforierte aber zum Glück nur seine Kutte. Mhyrdhin bedauerte nun, dass er keinen Schild bei sich trug, aber er hatte nie wirklich gelernt mit diesen umzugehen. Statt dessen sammelte er seine Magicka in der linken Hand und konzentrierte sich dort auf die Matrix eines Feuerstrahls. Das letzte Teilstück des Weges bestand aus einer kurzen Brücke und setzte ihn völlig Deckungslos den Pfeilen seines Widersachers aus. Wieder schrammte es siedend heiß über seinen geduckten Nacken, während er die Magicka frei gab und feurige Lohen den Räuber umspielten. Dann war er heran und ließ sein Schwert sprechen. Der klägliche Versuch, seine Schwertstreiche mit dem Dolch zu parieren, scheiterte und schließlich fuhr seine Klinge in die ungeschützte Stelle am Hals. Ohne einen weiteren Laut sank der Räuber zu Boden.

    Bild

    Mhyrdhin hastete durch die Tür ins Innere des Turms und presste sich in die Nische jenseits der Treppe in Deckung. Das Schwert weiterhin mit der Rechten fest umklammert fokussierte er in der Linken die Matrix des Heilzaubers und ließ dann die Magika frei. Fast augenblicklich ließen Schmerz und Erschöpfung nach und er erholte sich vollständig. Vorsichtig spähte er um die Ecke und die Treppe hinauf. Er konnte nichts erkennen, aber seine Ohren verrieten ihm, dass sich dort oben noch jemand aufhielt. Wieder legte er die Matrix des Flammenstrahls in die Linke und dann stürmte er die Treppe empor. Im vollen Lauf prallte er auf einen eisengepanzerten Krieger, der von dem Aufprall weit weniger erschüttert wurde wie er selbst. Noch ehe er sich recht versah, schmetterte ihn ein Hieb mit dem Streitkolben rücklings gegen die Wand und nur der Augenblicklich entfesselte Flammenstrahl trieb den Angreifer so weit zurück, dass der Bretone sein Schwert wieder ins Spiel bringen konnte. Dann ging alles schnell. Der gepanzerte stürmte erneut auf ihn zu, doch anstatt ihn wieder zurückzutreiben, fasste Mhyrdhin ihn am Schulterriemen und zog ihn auf sich zu. Dies brachte den Räuber aus dem Gleichgewicht und Mhyrdhin, der nun Brust an Brust mit dem Gepanzerten stand, drehte das Schwert blitzschnell in der Hand, so dass die Klinge nun an der Unterseite der Faust hervorstand. Mit der Spitze nach unten stach er jetzt, so wie bei einem Dolchstoß, von Oben in die ungeschützte Halsbeuge. Mit einem gurgelnden Röcheln verließen den Krieger Atem und Leben.

    Bild

    Erneut heilte Mhyrdhin seine Wunden mit Magie, dann machte er sich daran, die Toten von allen Wertsachen zu befreien. Alles auf einem Haufen war eine ganze Menge und viel zu schwer, um es auf solch einen Gang wie er ihn vor sich hatte, mitzuschleppen. Er verstaute daher alles in einer Truhe auf der Aussichtsplattform, aß noch einen Bissen und setzte dann seinen Weg fort. Nun dauerte es nicht mehr lang, bis er das Ödsturzhügelgrab endlich vor sich liegen sah.

    Bild

    Vorsichtig näherte er sich dem Gebilde, aber trotzdem ging er den drei Banditen in die Falle. Ehe er sich versah stürzte sich ein wilder Geselle mit Axt und Schild auf ihn, während zwei weitere ihn mit Pfeilen eindeckten. Mhyrdhin wehrte sich gegen den Nahkämpfer, wobei er sein möglichstes tat, ihn zwischen sich und seinen Gefährten zu halten. So halbwegs vor den Pfeilen sicher, gelang es ihm endlich ein Portal zu öffnen, durch welches ein Schutzgeist in diese Ebene gerufen wurde. Dieser beschäftigte zumindest einen der Schützen so lange, bis Mhyrdhin seinen unmittelbaren Gegner niedergemacht hatte. Ein mächtiger Feuerstrahl setzte sodann dem Leben dessen, der gerade den Schutzgeist erledigte, ein jähes Ende und auch der Letzte der drei Banditen starb in der eisigen Kälte durch die Hand des Bretonen. Mhyrdhin wählte diesmal nur die aller wertvollsten Besitztümer der Toten, um sich nicht unnötig zu belasten und begab sich dann sofort zum großen Tor des Hügelgrabs.
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  13. #13
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Zitat Zitat von Enneth Beitrag anzeigen
    Steam Fehler:
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    Diese Meldung sehe jedes Mal, wenn ich schnell meine Civ5-PBEM hintereinander ziehen möchte. Dann reicht ein wenig warten.

    Skyrim sieht ja wieder super aus. Aber es gibt so viele Spiele und so wenig Zeit . Ich glaube, es ist sowieso schöner, hier mitzulesen


    [Civ5 PBEM 66] - From Russia with Love; [SMR] Der Südwesten der USA 1850-1950; [CiM] German Cities: Leipzig; [PES5] ML United in der ersten Liga; [TrainFever] Geschichte der Schweich-Diepenauer Kreisbahn


    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Warum wird der US-Präsident nicht Suzerän von Valetta? Dann kann er sich seine Mauer mit Glauben kaufen!

  14. #14
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Zitat Zitat von Walahan Beitrag anzeigen
    Diese Meldung sehe jedes Mal, wenn ich schnell meine Civ5-PBEM hintereinander ziehen möchte. Dann reicht ein wenig warten.

    Skyrim sieht ja wieder super aus. Aber es gibt so viele Spiele und so wenig Zeit . Ich glaube, es ist sowieso schöner, hier mitzulesen
    Hallo Wal! Schön Dich auch hier zu sehen
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  15. #15
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Sacht öffnete Mhyrdhin die riesigen Flügeln einen Spalt breit, was sich überraschend lautlos machen ließ. Er huschte hinein und zog die Tür hinter sich wieder zu. Mit angehaltenem Atem stand er da und lauschte, aber niemand schien etwas gehört zu haben. Er befand sich in einer kavernenartigen Höhle, deren Decke sich weit oben im Dunkel verbarg und von säulenartigen Felsformationen, oder wohl eher verwitterten Säulen, gestützt wurden. Als Quelle der spärlichen Helligkeit erkannte er einen flackernden Schein im hinteren Teil der Höhle. Vorsichtig, Schritt um Schritt, pirschte er sich an die Lichtquelle heran. Ein leiser Schauer rieselte ihm den Rücken hinab, als seine Füße auf etwas weiches trafen. Tastend erkannte er den schon kalten Körper eines Mannes. Er hielt den Atem an, denn nun hörte er auch Stimmen von Jenseits einer dieser Säulen. Mhyrdhin schlich in Deckung eines steinernen Sockels, dessen Zweck ihm unklar war und auf dem ebenfalls eine Leiche lag, weiter, bis er vor sich ein großes Lagerfeuer erblickte. Dort unterhielten sich ein Mann und eine Frau über jemand Namens Arvel. Nach einigen Minuten war sich Mhyrdhin sicher, die Gesuchten vor sich zu haben. Zumindest einer der beiden Toten, wenn nicht Beide, die er in der Höhle schon entdeckt hatte, waren zuvor Mitglieder der Räuberbande gewesen. Allerdings schien die Bande reichlich zerstritten und dieser Arvel der Flinke war wohl mit der Klaue voraus gelaufen und versuchte nun das Geheimnis auf eigene Faust zu lösen. Hier horchte Mhyrdhin auf, aber er konnte nicht mehr darüber erfahren. Diese Klaue barg also ein Geheimnis! Der Bretone war sofort wild entschlossen, es zu lüften. Dass sich die Bande so uneins war, betrachtete er als glücklichen Umstand. Außerdem brannte er schon darauf, seinen neue erlernten Zauber in Aktion zu sehen. So legte er die Matrix von „Raserei“ in die linke Handfläche, sammelte kurz seine Magicka und ließ ihn dann auf den männlichen Räuber los.
    Bild

    Es dauerte nicht lange und der so in dem Illusionszauber verstrickte griff, durch irgend eine belanglose Bemerkung provoziert, seine Kameradin an. Diese war zu Anfang so verblüfft, dass sie fast vergessen hätte sich zu wehren. Mhyrdhin beobachtete aus seinem Versteck heraus die Auswirkungen des Zaubers fasziniert. Noch ehe die Wirkung verfliegen konnte, hatte der Räuber seine Partnerin niedergestreckt und Mhyrdhin griff nun seinerseits an. Aus der Deckung seines Verstecks heraus erledigte er den Mann mit Bogen und Pfeil. Eine Durchsuchung brachte ihn nicht nur in den Besitz eines guten Stahlschwertes und eines Jagdbogens, samt einer ausreichenden Menge Pfeilen, die er an Stelle seiner bisherigen Bewaffnung an sich nahm, sondern auch einer erklecklichen Barschaft. In einer Truhe, die er mit einem Dietrich öffnete, deren mehrere er bei den Banditen gefunden hatte, waren neben weiteren Septimen auch Heiltränke, sowohl zur Auffrischung der Lebenskraft, als auch der Ausdauer und der Magicka! Diesen Schatz barg er besonders gerne. Er steckte sie griffbereit in dafür vorgesehene Schlaufen seiner Tasche und musste an sich halten, nicht fröhlich vor sich hin zu pfeifen. So fühlte er sich ausreichend gerüstet und gewappnet, diesen Arvel in die tieferen Bereiche des Hügelgrabes zu folgen.

    Er packte den neuen Jagdbogen und stieg die Treppe hinab. Der Weg wand sich immer tiefer. Mhyrdhin hielt Augen, Ohren und Verstand weit offen, bewegte sich nur leise und ließ alle gebotene Vorsicht walten. Dadurch entgingen ihm auch einige Seelensteine nicht, die er natürlich einsteckte. Sie waren allesamt sehr klein und noch ungefüllt, aber nichts desto trotz ein wertvoller Besitz für jeden, der sich mit Verzauberungen auseinandersetzen wollte. Noch dazu ein Besitz, der sich leicht tragen ließ.

    Mhyrdhin schickte sich gerade an eine weitere Treppe hinabzusteigen, als er Schritte vor ihm gewahrte. Ganz langsam schlich er weiter und sah gerade noch, wie ein Mann sich von Links einem Hebel näherte und diesen umlegte. Schon hatte Mhyrdhin einen Pfeil auf der Sehne, aber er kam nicht zum Schuß. Mit einem prasselnden Geräusch sank er nieder und Mhyrdhin war es so, als habe er schemenhafte Geschoße fliegen sehen. Womöglich noch vorsichtiger betrat er den Raum und kniete sich neben den Mann. Tatsächlich fand er hässliche Löcher im Körper des Toten und, nach einigem Suchen, kurze Bolzen, die er vorsichtig anhob und beschnupperte. Er konnte zwar keinen verdächtigen Geruch wahrnehmen, aber er ging davon aus, dass die Bolzen vergiftet waren. Mhyrdhin sah sich in den Raum um.
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    Der Tote ist anscheinend nicht jener Arvel, denn er hat die Klaue nicht bei sich gehabt. Es ist offensichtlich, dass der Hebel dazu dient, das Fallgitter zum weiterführenden Durchgang zu betätigen. Ebenso offensichtlich ist aber auch, dass ein geheimer Mechanismus dafür sorgen soll, dass kein unbefugter weiterkommt. Arvel hat es aber allen Anschein nach geschafft, deshalb sollte es schon machbar sein. Ich durchsuche den Raum also nochmals gründlich. Dabei fällt mir auf, dass die Gesteinstrümmer im Saal wohl schon vor sehr langer Zeit aus der Wand der Balustrade herausgebrochen sind. Ich ersteige diese also und betrachte mir das Ganze einmal von oben. Arvel scheint nicht hier oben gewesen zu sein, denn ich entdecke ein weiteres Fläschchen mit einem Trank zur Magicka-Regeneration. Ansonsten bin ich so klug als wie zuvor. Ich gehe noch einmal zum Eingang zurück und lasse den Blick durch den Raum schweifen. Dann trete ich zur linken Wand und betrachte mir die Reliefs in den Alkoven genauer. Beim Abtasten bemerke ich schließlich, dass sich die Relief-Steine drehen lassen und aus einer tetraedischen Struktur bestehen, die jeweils das Bildnis einer Schlange, eines Vogels und eines Fisches(?) aufweisen. Von da an, bis zur Erkenntnis, die Bildnisse nach den Relief-Steinen der Balustrade anzuordnen, war es nur ein kleiner Gedankensprung. Vorsichtig geduckt, einen Heiltrank bereithaltend, bewegte ich schließlich den Hebel. Das Gitter hob sich nun widerspruchslos und ohne die Falle auszulösen!

    Ich huschte durch die Öffnung. Jenseits fand sich ein Treppenhaus, mit einer abwärts führenden Wendeltreppe. Außerdem fand ich weitere Seelensteine, sowie in einer unverschlossenen Truhe Geld und eine magische Schriftrolle „Feuerball“ mit deren Hilfe man wohl mehrere Objekte auf einmal entflammen konnte. Kurz überlegte ich, das Gitter hinter mir wieder zu schließen, aber wenn ich schnell abhauen muss … Nein, lassen wir es lieber offen. Das Schwert in der Rechten, die Matrix des Feuerstrahls in der Linken stieg ich vorsichtig die Treppe hinab. Aber nichts Schlimmeres als drei Skeever griffen mich an. Sie waren schnell erledigt. Auch im nächsten Saal fand ich eine Schriftrolle des „Feuerballs“, noch dazu offen auf einem Tische liegend, was mich schon einigermaßen wunderte. Nun, mir soll es recht sein. Vorsichtig husche ich weiter, die nächste Treppe hinab. Zuerst leise, doch mit jedem Schritt etwas lauter, höre ich das Rufen eines Mannes. Hah, das dürfte Arvel sein, der da nach seinen Gefährten schreit. Anscheinend sitzt er irgendwie in der Patsche! Schlecht für ihn, gut für mich. Obacht jetzt!

    Mhyrdhin sah sich plötzlich einem dicken und sehr dichten Spinnennetz gegenüber, welches den Durchgang sperrte. Nun war es keine kognitive Meisterleistung zu erkennen, in welchen Netzen sich Arvel wohl verfangen hatte. Mit zwei, drei Hieben des Schwertes durchtrennte er die Fäden, dann konzentrierte er sich sogleich und schuf ein Portal für einen Schutzgeist. Während er noch sah, wie dieser das Portal verließ, griff Mhyrdhin auch schon nach seinem Bogen und sprang in den Raum. Ein Ungetüm von einer Frostspinne hatte sich von der Decke herunter gelassen und kam auf ihn zu. Mhyrdhin jagte Pfeil um Pfeil in die Spinne, während diese den Schutzgeist gleichsam im Vorbeigehen ausschaltete.
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    Trotzdem hatte der Schutzgeist Mhyrdhin wohl die Zeit verschafft, die er benötigte, denn schließlich erlegte er das Krabbeltier, wenn er dabei auch selbst ziemlich ramponiert wurde. Er heilte sich jedoch sofort im Anschluss unter Einsatz seiner Magicka. Erst dann wandte er sich dem Zappelnden und Zeternden zu, der noch immer im Netz der Spinne hing. Arvel gab zu, die Klaue bei sich zu haben und so befreite Mhyrdhin den Dieb. Doch kaum war dieser dem Netz entronnen, versetzte er Mhyrdhin einen Stoß vor die Brust und rannte davon. Diesmal ließ der Bretone alle vorsicht fahren und lief ihm nach. Arvel hatte sich wohl im Netz der Frostspinne verausgabt, denn Mhyrdhin hatte ihn schnell wieder eingeholt und nach kurzem, aber heftigen Kampf lag der Dieb vor ihm im Staub.

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    Mhyrdhin nahm die Klaue und das Tagebuch des Diebes an sich und setzte seinen Weg fort. Tief war er schon in das Hügelgrab hinabgestiegen, aber sein Weg führte immer noch weiter abwärts. Nun war er in Bereiche vorgedrungen, in denen die alten Skelette längst vergessener Nord in Nischen ruhten. Er spürte die von Magie durchdrungene Atmosphäre und doch setzte sein Herzschlag kurz aus, als der Erste der Toten sich zu rühren begann. Fast hätte er Kehrt gemacht und wäre panisch davongelaufen, doch da hörte er die kühle Stimme Galatas in seinem Geiste: „Draugr sind wofür besonders anfällig, Junge? Richtig, für Feuer! Kein Wunder, dass alte trockene Knochen gut brennen … hahaha ...“ Dennoch wäre diese Erkenntnis fast zu spät gekommen, denn zu diesem Draugr hatten sich noch zwei weitere Wiedergänger gesellt, die ihn nun alle angriffen. Der Kampf war heftig und so fordernd, dass er wiederholt nicht die Konzentration für den Feuerstrahl aufbrachte. Mhyrdhin hatte Glück gehabt, zuvor einige Heiltränke gefunden zu haben. Aber schließlich lagen alle drei unheiligen Tote vor ihm im Staub und der Bretone gönnte sich eine Rast um ein wenig zu essen und zu trinken. Er hatte keine Ahnung mehr, wie lange er schon hier drinnen war. So tief unter der Erde verlor man jedes Gefühl für die Zeit.
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