Bei der Zeit gibt es ein "pro und contra" Brettspiele in Zeiten von Corona.
Der Contra-Kommentar ist mit Abstand das Dümmste, was ich seit langer Zeit zu Brettspielen gelesen habe.
Ich schätze, der arme Mann hat ein schwerwiegendes, unverarbeitetes Monopoly-Trauma aus seiner Jugend zu tragen und deswegen seit 30 Jahren kein Brettspiel mehr gespielt. ^^Wer in der jetzigen Lage als erwachsener Mensch Brett- oder auch sogenannte Gesellschaftsspiele spielt, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Und zwar egal - Karl Lagerfeld selig! -, ob dieses Leben derzeit weitgehend in Jogginghose verbracht wird oder nicht.
Seine Zeit auf Erden auch nur teilweise mit Brett- und Gesellschaftsspielen zu verbringen, davon bin ich zutiefst überzeugt, ist Ausdruck einer derart großen Vergeudung des hohen Gutes "existenzielle Langeweile", dass mir dafür absolut keine Rechtfertigung denkbar erscheint.
Das hat vor allem damit zu tun, dass mir als einziger Sinn und Zweck solcher Spiele das Gewinnen einfällt.
Edith sagt, ich habe den Link vergessen:
https://www.zeit.de/kultur/2020-03/c...ele-pro-contra