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Thema: PAE V Patch 3 (04.04.2015)

  1. #31
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    Mitten im Spiel kommt die Frage, was man forschen will, immer sofort. Und dann jede Runde aufs neue, wenn man sie weggeklickt hat. Da läuft irgendwas nicht rund bei dir, JohnDay.

    Die wichtigsten XML-Umbenennungen sollten das Gebäude Maritim und einige Traitbeförderungen sein. Das lässt sich relativ einfach rausfinden, indem du ein Diff zwischen alten und neuen XMLs machts, also Speziell Buildings/Civ4Building(Class)Infos.xml und Unit/CIV4PromotionInfos.xml

  2. #32
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    PROMOTION_TRAIT_PROTECTIVE und BUILDINGS_HADRIANS_WALL müssen raus, BUILDING_MARITIME in BUILDING_TRAIT_MARITIME_LOCAL umbenannt werden
    Hier die funktionierenden Szenariendateien, Diadochenkriege braucht keine Änderung, funktioniert auch so.

    Edit: Ok, TECH_PRIESTHOOD muss auch weg, das Spiel kann aber trotzdem gestartet werden. Weiß nicht, ob das zu Fehlern führt.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Geändert von BoggyB (29. August 2014 um 18:33 Uhr)
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  3. #33
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Super Danke!

    Ich habe inzwischen heraus gefunden, dass es an dem Scenario lag. Ein freies Spiel war ohne Probleme möglich, ist aber ein komischer Effekt, wenn man so das unbereinigte Scenario PAE_Orient zu spielen versucht.

    Habe vielen Dank für die bereinigten Scenarien BoggyB, toller Scervice .

    Werde ich nachher gleich mal auspobieren!

    Grüße John

  4. #34
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Jep, stimmt, ich bin noch nicht dazugekommen die Szenarien mit dem Patch abzugleichen. Sowas mach ich immer erst zum Schluss. Und ich bin ja noch nicht fertig.
    Raus muss auch BUILDING_LIMES (Limes Wunder). Das gibts dann nicht mehr, weil man den Limes ja nun selber ausbauen kann.
    Pie's Ancient Europe (PAE)
    Erlebe mit dieser CIV IV Mod(ifikation) hautnah das Zeitalter der Antike bis ins letzte Detail!
    Mit bahnbrechenden Erweiterungen und vielen ein- und erstmaligen Features.


    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  5. #35
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Raus muss auch BUILDING_LIMES (Limes Wunder). Das gibts dann nicht mehr, weil man den Limes ja nun selber ausbauen kann.
    Klingt logisch. Ist der Hadrianswall aus demselben Grund verschwunden?
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  6. #36
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnStockton
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    Ich habe ein Problem, bei der neuen kleinen Karte (EuropeSmall neu) die Starting-Points ins laufen zu kriegen. Komischerweise starten die Civs alle ungefähr da wo sie sollen, aber ohne erkennbares Muster 2-3 Plots von der richtigen Position gesehen in alle Himmelsrichtungen falsch.

    Kann es etwas mit der Unterteilung in EuropeSmall und EuropeSmall neu zu tun haben, dass da irgendein Verweis nicht korrekt ist? Die Starting-Points xml ist aber korrekt. Oder aber ist ab Patch3 eine größere Zufallskomponente bei der Startposition gewollt?
    "Alle Menschen werden Brüder,
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  7. #37
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    KI: Endlich, die KI feuert auf Schiffe von Land aus.


    KI: Kapiert den Generalstod in Verbindung mit Kriegsmüdigkeit? Jedenfalls hetzt sie alles, was sie hat, auf den kriegsmüden, angeschlagenen General, auch wenn es durchaus eine andere Option für Angriff oder Gegenangriff gibt..


    Hohe See: Oft erst dann, wenn das Schiff den Plot betritt, erscheint für den Spieler sichtbar das Sturmfeature; man wird also vom Wetter überrascht und kann den Sturm nicht immer sicher umschiffen.


    Ballisten sind besser geworden. Sie verteidigen auch mal im Stack gegen anrennende Reiter. Irgendwie verändert gegenüber zuvor.


    Synergie von Sklavenfeature und Civics ist der pure Ultrarealismus. Tja Firaxis.


    Spieltempo: bei Episch aufs Jahr genau! Die KI schneller als gewohnt, selbst Teuta in der Spitzengruppe.





    Terrain: Sumpf mit geringfügigem Schaden fand ich schön.


    Terrain: Hütten auf Hügeln sind realistisch. Wieviele Bergdörfer es in Umbrien gibt oder bei den Bruttiern und Lukanern.


    Söldner: Elefanten-Söldner und Hopliten-Söldner nicht ab Söldnertum sondern Elefantenzucht beziehungsweise TECH_ARMOR.


    Söldner: eine Plage! Sollen sie auch sein. Aber phasenweise kommen ründlich welche. Vielleicht sollte es Söldnerrunden geben, analog zu "Sklaven-Revolten-Runden." Oder einen Punkte-Pool wie den Spionage-Pool. Dann muß sich der Pool erst wieder füllen, bis wieder ein neuer Söldnertrupp jemandem geschickt werden kann. Im Moment sind es einfach zu viel.


    Söldner: Parther schicken Iberern Söldner. Die Anfahrtskosten werden in die tausende Sesterzen gehen...


    Söldner: Kann geprüft werden, ob der Plot des Erscheinens eine Insel ist? Zu oft sehe ich einen Söldnerhaufen einsam auf ner Insel, bis in alle Ewigkeit.


    Wildpferde: Putzig, aber die Unit- AI stimmt nicht, sie greifen an, dabei sind es doch so scheue Wesen!


    Kriegsmüdigkeit ist gut, aber sie sollte nicht mitten im Gefecht einsetzen, hat der Veteran doch keine Zeit, über die Sinnlosigkeit des Krieges nachzudenken, sondern muß Krieg führen. Per Python eine Uhr runterticken lassen? Get Turn, add +10, canDo WarWeariness... ? Es wird also die Kriegsmüdigkeit zunächst festgestellt. Sie ist aber eine Weile nur latent und wird nach +10 Runden erst manifest, so daß der mitten im Schlachtgewühl steckende Veteran erst, wenn die knifflige Situation überstanden ist, Zeit hat durchzuatmen und sich zu sagen, ach, das Kriegshandwerk, genug ist genug.


    Liburne kommt früh. Für die Illyrer als Spezialeinheit okay, als Liburne für alle direkt nach Katapult.


    Kann man den Schmerzensschrei bei Streitwagen wegen Kollateralschaden irgendwie abstellen? Ich erschreck mich noch nach Jahren und denke, irgendwo sei was Schlimmes passiert.


    Schildwall für Hopliten, was ist das? Schildwall für Gallische Krieger: Hat keinen Schild, darum kein Schildwall!


    Jetzt, nach einigem Testen, verstehe ich, was Boggy meint, mit "vor und nach Schildträgern." Wie wär's, die auf 7 abzuschwächen?
    Geändert von Keinpferd (30. August 2014 um 22:09 Uhr)

  8. #38
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Zitat Zitat von JohnStockton Beitrag anzeigen
    Ich habe ein Problem, bei der neuen kleinen Karte (EuropeSmall neu) die Starting-Points ins laufen zu kriegen. Komischerweise starten die Civs alle ungefähr da wo sie sollen, aber ohne erkennbares Muster 2-3 Plots von der richtigen Position gesehen in alle Himmelsrichtungen falsch.

    Kann es etwas mit der Unterteilung in EuropeSmall und EuropeSmall neu zu tun haben, dass da irgendein Verweis nicht korrekt ist? Die Starting-Points xml ist aber korrekt. Oder aber ist ab Patch3 eine größere Zufallskomponente bei der Startposition gewollt?
    Jap, das hat was mit dem Namen zu tun. Momentan benutzt die EuropeSmall neu noch das Startingscript der alten Small Karte. Um das zu ändern, musst du an drei Sachen was verändern:
    -) Im WB-Save der EuropeSmall neu das ScriptData=EuropeSmall in ScriptData=EuropeSmallNeu ändern.
    -) Die XML StartingPoints_EuropeSmall neu im Ordner Assets\XML\Misc in StartingPoints_EuropeSmallNeu umbenennen. (Weiß nicht, ob das wirklich nötig ist, die Leerstelle vor Neu rauszunehmen, aber sicher ist sicher).
    -) Im EventManager an dieser Stelle noch die letzte Zeile nachtragen:

    PHP-Code:
        ### Starting points part 2 ###
        
    MapName CyMap().getMapScriptName ()
        
    sScenarioScriptData CyMap().plot(00).getScriptData()
        if 
    not gc.getGame().isOption(GameOptionTypes.GAMEOPTION_ADVANCED_START) and gc.getGame().getGameTurnYear() == gc.getDefineINT("START_YEAR"):
          
    MapName ""
          
    # PAE Maps
          
    if sScenarioScriptData == "EuropeStandard"MapName "StartingPoints_EuropeStandard.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "EuropeMini"MapName "StartingPoints_EuropeMini.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "EuropeMedium"MapName "StartingPoints_EuropeMedium.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "EuropeLarge"MapName "StartingPoints_EuropeLarge.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "EuropeSmall"MapName "StartingPoints_EuropeSmall.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "SchmelzEuro"MapName "StartingPoints_EuropeLarge.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "EuropeXL"MapName "StartingPoints_EuropeXL.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "Eurasia"MapName "StartingPoints_Eurasia.xml"
          
    elif sScenarioScriptData == "Eurasia"MapName "StartingPoints_EuropeSmallNeu.xml" 
    Pie's Antikes Europa (PAE): Genieße CIV in der Antike.

    PAE - Mythos Antike: Die Geschichte der drei furchtlosesten Herrscher des PBEM 442.

    Kingdom of Africa: Auf Abwegen im PB 73

  9. #39
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Terrain: Sumpf mit geringfügigem Schaden fand ich schön.
    Ich fand das einfach nur nervig

    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Jetzt, nach einigem Testen, verstehe ich, was Boggy meint, mit "vor und nach Schildträgern." Wie wär's, die auf 7 abzuschwächen?
    Das Problem ist ja, aus meiner Sicht, dass Schildträger/Speerkämpfer/Axtkämpfer/Ramme (ggf. noch Rammbock)/Versorgungswagen in der Mitte des Techbaums kommen, aber schon die letzte Waffengeneration sind, wodurch eigentlich kaum noch ein Grund besteht, überhaupt zu forschen. Das Problem ist nicht, dass Schildträger so stark sind, dass man auf kommende Waffengenerationen verzichten kann, da ist einfach keine kommende Waffengeneration. Rammböcke, Kriegselefanten, Kampfhunde, Plänkler und Brennende Schweine sind noch annähernd in Reichweite, aber Rammböcke bringen eigentlich nichts (ein Rammbock = zwei Rammen, aber bis dahin hat man eh genügend Rammen und würde nur etwas Unterhalt sparen), Kriegselefanten können die meisten Civs eh nicht ausbilden (aufgrund fehlender Elefanten), Kampfhunde sind unbedeutend (nicht wirklich stark und man kann eh nur vier ausbilden), Plänkler sind schwach (und zeichnen sich höchstens dadurch aus, dass sie billig sind, aber bis dahin hat man ohnehin schon eine ausreichend starke Armee, die auf billige Hilfstrupps verzichten kann) und Schweine nur nützlich, wenn man gegen Eles kämpft (was ja meistens nicht der Fall ist). Noch ein Stück weiter, und damit eigentlich schon zu weit weg, um in einem 4000 v. Chr. startenden Spiel erforscht zu werden, kommen die ersten Reiter, aber so toll, dass man sie unbedingt haben muss, sind sie auch nicht.
    Alles in allem: Ich denke, Schildträger auf 7 zu schwächen, würde auch keinen wirklichen Unterschied machen, da stärkere Einheiten, die der Spieler nun ggf. brauchen würde, einfach immer noch zu weit weg sind. Man hätte vielleicht größere Probleme, die Welt zu erobern, aber prinzipiell wird man beim Gegner keine Einheiten finden, die den eigenen überlegen sind, und ist das Fall, hat man sowieso schon gewonnen. Aber wie man das Problem lösen will, weiß ich auch nicht, man kann ja nicht einfach irgendwelche Waffen erfinden.

    Halte das für eine der größten oder die größte Schwäche von PAE. In BtS hat man, je nach Zählweise, fünf bis sechs Waffengeneration in einem wesentlich kürzeren Techbaum (halb so viele Techs), in PAE eigentlich nur zwei Waffengenerationen. In BtS muss man vom Anfang bis kurz vorm Ende wirtschaftlich mithalten oder einen wesentlichen Produktions-/Nahrungsvorsprung haben, mit dem man trotz veralteter Waffen seine Gegner besiegen kann, sonst kann man nicht einfach die Welt erobern. Und wenn man keinen militärischen Sieg erzwingen kann, zählen die friedlichen Siegarten, im Wesentlichen also der Raumschiffsieg, und dafür braucht man Wirtschaftsstärke und Forschungskraft. In PAE hingegen fällt die Bedeutung von ab der Mitte des Techbaums so ziemlich weg, und wenn es nur um Militär, also und , geht, wird die KI immer verlieren. Vor allem, da man Features wie Sklaven und Ressourcenverbreitung in PAE als Mensch sehr viel besser und gezielter nutzen kann, was in diesen Bereichen ( und ) noch mehr Vorteile bringt. Zugespitzt gesagt führt das dazu, dass es in PAE meiner Ansicht nach fast unmöglich ist, zu verlieren - wenn man nicht schon sehr früh vernichtet wird oder irgendwo startet, wo man viel viel weniger Land als die anderen hat, aber beides ist normalerweise nicht der Fall.
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  10. #40
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Schildträger: ich seh das nicht so. Du ignorierst also die ST 10 bis 12 Spezialeinheiten (mit Eisenwaffen), die römischen Einheiten, die Langschwertkämpfer, die Wurfäxte und natürlich die Streitrösser und Kataphrakte.

    Was mir bei Charlemagne besonders gefällt: Ich hab das ganze Spiel durchgehend die gleichen Einheiten (außer ziemlich am Anfang) und trotzdem zählt dieses BTS-Mod zu meinen Favoriten! Das hat schon seinen Sinn! Man möchte ja im Mittelalter spielen und auf Schiepulver und Panzer verzichten. Da MUSS man halt mit ein und derselben Waffengattung bis ans bittere Ende kämpfen. Das ist auch der Sinn einer Mittelalter bzw hier Antikemod.

    Bei den Vorteilen der HI gegenüber der KI mit dem ganzen Nahrungs und Hammerbonus geb ich dir Recht.
    Nicht so ganz bei deiner Meinung, dass es unmöglich sei zu verlieren. Wenn man mal den Dreh heraus hat, dann ja. Ist das gleiche mit dem REvolutionsmod oder mit allen anderen Spielen auch. Wenn man weiß, wie der Hase läuft, verliert man auch nix mehr.
    Dass es leichter ist, als manch andere Mods, kann gern sein. Immerhin spiele ich um Spaß zu haben und nicht um mich zu frustrieren.

    Ich mag Spiele, die von Hand gehen/die flüssig zu spielen sind, aber ich HASSE Endgegner (auch Level-Endgegner), die SOOOOO derart unrealistisch unsterblich sind, dass ich aufhöre das Spiel weiterzuspielen oder umzuprogrammieren. Realismus ist mir dabei das Wichtigste. Wenn ich vor einer derart unrealistischen Herausforderung stehen möchte, dann spiele ich sowas nicht, sondern dann nehm ich mir vor, beim Fortgehen 5 Mädels gleichzeitig abzuschleppen. So ne Aufgabe macht dann mehr Spaß
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  11. #41
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Edit: Achtung, viel Text mit eher spieltheoretischem Sinn Meinen einen Vorschlag hab ich fett markiert, der Rest ist nur Gerede, zu dem ich eigentlich auch keine Lösung weiß, falls sich das jemand ersparen will.

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Schildträger: ich seh das nicht so. Du ignorierst also die ST 10 bis 12 Spezialeinheiten (mit Eisenwaffen), die römischen Einheiten, die Langschwertkämpfer, die Wurfäxte und natürlich die Streitrösser und Kataphrakte.
    Ja. Ganz genau das tue ich. Keine dieser Einheiten hab ich jemals im Spiel gesehen. Selbst wenn man relativ friedlich spielt, ist man bis dahin meistens schon so extrem dominant, dass es auch egal ist. Und die KI kommt erst recht nicht so weit.
    Der Techbaum in PAE ist nun mal ziemlich lang, was aber natürlich nicht heißt, dass alle anderen Sachen auch länger dauern. Wenn man in BtS nach 90 Techs gewonnen hat, ist man auch alle Epochen durch, während man in PAE, wenn man nach 90 Techs gewinnt, nicht mal die Hälfte des Techbaums geschafft hat (ja, ist natürlich stark vereinfacht, aber vom Prinzip her).

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Da MUSS man halt mit ein und derselben Waffengattung bis ans bittere Ende kämpfen. Das ist auch der Sinn einer Mittelalter bzw hier Antikemod.
    Ich würde nicht sagen, dass das der Sinn einer Antike- bzw. Mittelaltermod ist, sondern ein Defizit, mit dem solche Mods halt leben müssen. Ich sag ja auch, ich weiß nicht, wie man das realistisch ändern sollte. Aber schön find ich das trotzdem nicht.

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Nicht so ganz bei deiner Meinung, dass es unmöglich sei zu verlieren. Wenn man mal den Dreh heraus hat, dann ja. Ist das gleiche mit dem REvolutionsmod oder mit allen anderen Spielen auch. Wenn man weiß, wie der Hase läuft, verliert man auch nix mehr.
    Ist gar nicht mal unbedingt der Fall, in anderen Spielen. Auf dem höchstens Schwierigkeitsgrad stellt z.B. BtS selbst, je nach Situation, auch für sehr erfahrene Spieler noch eine Herausforderung dar bzw. sind manche Situationen gar nicht mehr zu gewinnen. Ja, schon klar,

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Ich mag Spiele, die von Hand gehen/die flüssig zu spielen sind, aber ich HASSE Endgegner (auch Level-Endgegner), die SOOOOO derart unrealistisch unsterblich sind, dass ich aufhöre das Spiel weiterzuspielen oder umzuprogrammieren.
    ungewinnbare Situationen sind kein Spaßfaktor, aber trotzdem find man (also so gut wie jeder Spieler) in BtS eigentlich, wenn man will, immer eine Herausforderung, ohne sich in unsinnige Extremsituationen begeben zu müssen (z.B. Start auf einer Ein-Feld-Insel ohne Ressourcen oder so was ).

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Dass es leichter ist, als manch andere Mods, kann gern sein. Immerhin spiele ich um Spaß zu haben und nicht um mich zu frustrieren.
    Natürlich zählt am Ende der Spaß. Aber bei einem Strategiespiel sollte die Möglichkeit, seine eigenen spielerischen Grenzen zu testen, doch eigentlich schon vorhanden sein. Und PAE ist, verglichen mit anderen Mods, schon recht leicht (hab das auch schon öfters bei den Fanatics gelesen), und das Schlimme, das ich an der Schildträger-Sache sehe, ist vor allem, dass man das durch massive KI-Boni auch nicht so wirklich ändern kann: Und selbst wenn die KI Einheiten zum halben Preis bekommt, sobald ich bei Schildträgern bin, bin ich sicher, weil ich dann keine fortschrittlicheren Waffen fürchten muss (gut, mit massiven KI-Boni hätte man auch dann keine Chance mehr, aber das fällt dann unter unspaßige Situationen, in denen die KI eindeutig cheatet, was Spielern nun mal in seltensten Fällen Spaß macht). Das kombiniert sich mit dem Aspekt, dass man mit Spielerfahrung das Kämpfen gegen die KI, vor allem im eigenen Territorium, recht verlustfrei gestalten kann, mehr als in BtS, weil man dort zumindest Unmengen von Belagerungswaffen verheizen muss, um feindliche Stacks zu zerlegen. In PAE erreicht man denselben Effekt mit Fernkämpfern - nur dass die dabei nicht sterben, man kann mit ihnen so viele Angriffe abwehren, wie man will. Natürlich ist das Verheizen von Katapulten in einer Feldschlacht unrealistisch, spielmechanisch aber gar nicht so schlecht. Und ebenso führt das dazu, dass man Eroberungszüge nicht irgendwann abbrechen muss, weil einem die Belagerungswaffen ausgegangen sind. Tatsächlich kann man sie sogar ziemlich gut bis ans andere Ende der Karte führen, denn Verluste lassen sich mit Überläufern und in Städten befreiten Sklaven (Unsterbliche, Ger-Mannen etc.) sehr gut ausgleichen und Versorgungswägen durch Plünderungen auffüllen.

    Das sind jetzt auch überhaupt keine Änderungsvorschläge, ich weiß nicht wirklich, was man dagegen tun sollte. Aber die Kombination aus langem Techbaum mit geringer Dichte von Einheitengenerationen, Fehlen eines Raumschiffsieges (die KI wird nie gewinnen, wenn sie es nicht schafft, die ganze Karte und damit auch die HI zu erobern - sehr unwahrscheinlich) und leichtere Kämpfe (v.a. durch Fernkampf) sorgt dafür, dass das Spiel ab einem gewissen Zeitpunkt eigentlich schon gewonnen ist, und die Hürden, diesen Zeitpunkt zu erreichen, sind nicht besonders hoch.
    Doch, ein Änderungsvorschlag fällt mir da grade noch zu den Versorgungswägen ein: Wenn man eine Modernisierung plündert, kriegt man ja zusätzliche Versorgungstickets, bei einer Farm z.B. +50. Nur kriegt man die in jedem Versorgungswagen, hat man also 10 Versorgungswägen, kriegt man insgesamt +500. Das ist zwar auch so gewollt, find ich inzwischen aber eigentlich nicht gut. Wieso sollte eine Plünderung zehnmal so ertragreich sein, wenn man zehn Versorgungswägen auf dem Feld stehen hat? Vor allem sorgt es aber dafür, dass das Versorgungsfeature den eigentlichen Zweck, dass man auch irgendwie für die Versorgung der Truppen, am besten mit einer Versorgungslinie aus dem Kernland, gewährleisten muss, verfehlt. Wenn ich will, kann ich 20 Versorgungswägen bauen, und wenn die irgendwann leer sind, muss ich nur vier Farmen plündern, die mir dann 4000 Versorgungstickets bringen. Genug, um einen Stack aus 100 Einheiten (fällt für die KI unter "Unaufhaltsam") 50 Runden lang zu versorgen (20 Einheiten pro Stack sind ja frei, also verbrauch ich nur 80 Tickets/Runde). Ich fänd es besser, wenn das Plündern nur einen Versorgungswagen füllt, oder zumindest nur eine Maximalzahl von Versorgungswägen.

    In Szenarien, in denen man eine unterlegene Civ wählt, mag manches davon nicht gelten (v.a. natürlich auch das Problem, dass man die Endbereiche des Techbaums nie erreicht), aber grundsätzlich steht in BtS das freie Spiel in überwältigendem Maße im Vordergrund, und in PAE ist das zwar keineswegs so extrem (vor allem aufgrund der guten Qualität der Szenarien ), aber dennoch liegt das Hauptaugenmerk auf freien, 4.000 v. Chr. startenden Spielen auf einer der mitgelieferten Karten, denk ich. Sehe ich jedenfalls so.
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  12. #42
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Tja: da hast du natürlich Recht, aber gegen Kamikaze hatte ich immer schon was. Das gehört zu persischen Spezialeinheiten, ins chinesische Kaiserreich, in den Pazifik des 2ten Weltkriegs oder zu Langstreckenraketen. und wo weiß ich noch hin... Aber weder zu Katapulten, Bogenschützen noch zur Artillerie.

    Das blöde ist natürlich: die Einheiten, die man nicht unnötig baut und verliert, bleiben bestehen und man hat sein fixes Defensivpersonal, welches durch die Abschwächung der Feinde immer stärker und stärker wird. Tja, wenn das mal die KI behirnen würde, sehe es schon wieder ganz anders aus. naja, das Leben ist kein Honigschlecken.

    Was ich mir notiert hab, ist der Versorger. Da hast du Recht, da sollte nur einer was davon haben.
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  13. #43
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnStockton
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    @ Thorgal

    Danke!

    Ist das Grundproblem beim Schwierigkeitsgrad nicht vor allem mit dem Fehlen des ultimativen Stack of Doom zusammen? Die kleinen 20er Stacks sind einfach keine Gegner für den Menschen. Es reichen letztlich 3-4 Bogis pro Stadt als Grundverteidigung, dazu dann noch irgendwo hergenommene 4-5 Nahkämpfer und eine Stadt ist durch die KI fast nicht einzunehmen. Dazu dann noch das langsame Runter"bomben" der Stadtverteidigung, in der Zeit haben die Bogis jeden Angreiferstack auf 50% der Lebenspunkte gebracht und man hat immer Truppen zusammengezogen zur Verteidigung.

    Bei BTS musste man sich teilweise ängstlich die Augen reiben, was manche Warmonger dort mobilisiert haben. Es gab dort Situationen, in denen man nicht bestehen konnte weil man einfach schlecht gespielt hat. Bei PAE wird nach oben die Grenze mit der Versorgung gesetzt, nach unten sind Städte sowohl durch die Möglichkeit der schnellen Söldneranwerbung als auch durch die Stärke der Bogenschützen kaum einnehmbar. Die vielen Möglichkeiten der Stadtverteidigung verzeihen fast alle Fehler des Spielers und die KI kann ihre Vorteile nicht ausnutzen. Zudem kann die KI menschliche Städte nicht aushungern, sie besetzt einfach einen Plot neben der Stadt, bleibt dort stehen und lässt sich kleinschießen.

    Ich weiß, der Stack of Doom ist immer ein Hauptkritikpunkt an CIV4 gewesen, viele hassen ihn, aber er war das Mittel der KI, dem Menschen gefährlich zu werden. Würde man die KI ohne Cheaten irgendwie dabei unterstützen können, Städten gefährlich zu werden, wäre glaube ich viel gewonnen.

    Man müsste zusätzlich analysieren, in welchen Punkten die KI einfach mit dem Menschen nicht mithalten und wie man ihr dort helfen kann, ohne das Feature ansich in Frage zu stellen:

    - Geländeboni kennt sie nicht und nutzt sie nicht, es könnte ein Mittel sein diese (weiter?) abzuschwächen.

    - Formationen kann die KI vielleicht nicht richtig nutzen, denkbar wäre diese abzuschwächen, dass der Nachteil der KI vertretbar bleibt. Extrem fällt mir das bei den Schiffen auf, 25% Plus oder Minus bei Angriff/Verteidigung sind sehr sehr mächtig und machen manches ansich mächtige KI-Schiff zu Fallobst.

    - Beförderte Eliteeinheiten habe ich ganz selten bei der KI gesehen, ein wunderbares Feature, aber vielleicht sollte man diese Einheiten sowohl beförderbar, als auch baubar machen, zumindest für die KI, man will diese schönen Einheiten ja auch bekämpfen können und Stammesfürsten nicht nur aus Szenarien fürchten. Hier sähe ich auch kein Cheaten der KI, denn die Eliteeinheiten sind teuer, zudem will ich sie einfach vor die Flinte kriegen. Meine wunderbar zusammengestellten, handverlesenen und passend beförderten Legionen verkommen zur Farce, wenn ihr stärkster Gegner in den gallsichen Wäldern z.B. der Gallische Krieger ist mit "kämpft auf eigenen Füßen".

    - Dann die Beförderung "kämpft auf eigenen Füßen". Der Mensch setzt einen General in den Stack und nach und nach verlieren die Einheiten die Beförderung. Die KI rennt aber zu einem sehr großen Prozentsatz mit Einheiten mit dieser Beförderung herum, was die gesamte Arme stark schwächt und der human Player kann sich vor Überläufern kaum retten. Hier vielleicht einfach eine Zufallschance von möglicherweise traitabhängigen 10-20% auf jeden gewonnenen Kampf geben, dass die Einheit die Beförderung verliert.

    - Söldnermissionen kosten der KI viel Geld was sie vielleicht woanders brauchen könnte, liefern dem Menschen aber letztlich nur viele Sklaven und wieder Überläufer, wirklich gefährlich werden sie nur für Spieler die in ihren Städten nur einen Bogi lassen und das werden sie nur einmal tun. Hier die Chance niedriger machen oder solche Söldnermissionen vielleicht ähnlich wie Naturkatastrophen rein zufällig auftreten lassen? Oder aber die Söldnermissionen zu einer echten Gefahr werden zu lassen, seltener, aber dafür mächtiger?

    - Gold für Modernisierung ist ja leider auch so ein Fall, den die KI nicht versteht und wo sie Gold verpulvert durch das ständige Überbauen. Hier könnte man die KI besser lenken, indem das Überbauen von Ressourcen überflüssig gemacht wird, entweder durch klare Boni, welche für jede(s) Terrain/Feature/Ressource nur eine bestimmte Modernisierung lohnenswert macht, oder sogar durch Beschränkungen, so dass Modernisierungen noch eingegrenzter wie bisher nur auf bestimmten Feldern erlaubt sind.

    - Die KI kann ihre Generäle nicht so einsetzen, dass sie im Kampf für sie Vorteile bringen. Entweder siedelt sie sie an, oder verliert ihren General bei der erstbesten Gelegenheit. Sämtliche Boni, die das Mitführen des Generals bringen, könnte man daher überprüfen ob sie einer Abschwächung bedürfen. Der angesprochene Bonus des Generals beim Wegkriegen der Söldnerbeförderung könnte ja z.B. sehr gering sein. Die KI hat dann keinen großen Nachteil, der Mensch hingegen hofft bei bei jedem Kampf auch die noch so geringe Chance zu nutzen die Beförderung wegzukriegen.

    - Sämtliche Boni, die aus sehr erfahrenen Einheiten resultieren, könnte man diskutieren, da bei der KI keine Einheit (oder sehr selten) Erfahrung bekommt. Sei es Beförderungsstufen als Vorraussetzung Denkmäler, Heldenepos oder auch Reservisten. Bei Reservisten könnte man die Hürde der Kampferfahrung niedriger legen. Auch denkbar, dass Gebäude/Techs später höhere Kampferfahrungsboni geben. Damit könnte man auch das von Boggy erwähnte Loch im Forschungsbaum füllen und die KI würde nicht völlig unerfahrene Einheiten in den Kampf schicken.
    Geändert von JohnStockton (01. September 2014 um 03:23 Uhr)
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    Keinpferd
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    Zitat Zitat von BoggyB Beitrag anzeigen
    Edit: Achtung, viel Text mit eher spieltheoretischem Sinn Meinen einen Vorschlag hab ich fett markiert, der Rest ist nur Gerede, zu dem ich eigentlich auch keine Lösung weiß, falls sich das jemand ersparen will.



    Ja. Ganz genau das tue ich. Keine dieser Einheiten hab ich jemals im Spiel gesehen. Selbst wenn man relativ friedlich spielt, ist man bis dahin meistens schon so extrem dominant, dass es auch egal ist. Und die KI kommt erst recht nicht so weit.
    Der Techbaum in PAE ist nun mal ziemlich lang, was aber natürlich nicht heißt, dass alle anderen Sachen auch länger dauern. Wenn man in BtS nach 90 Techs gewonnen hat, ist man auch alle Epochen durch, während man in PAE, wenn man nach 90 Techs gewinnt, nicht mal die Hälfte des Techbaums geschafft hat (ja, ist natürlich stark vereinfacht, aber vom Prinzip her).



    Ich würde nicht sagen, dass das der Sinn einer Antike- bzw. Mittelaltermod ist, sondern ein Defizit, mit dem solche Mods halt leben müssen. Ich sag ja auch, ich weiß nicht, wie man das realistisch ändern sollte. Aber schön find ich das trotzdem nicht.



    Ist gar nicht mal unbedingt der Fall, in anderen Spielen. Auf dem höchstens Schwierigkeitsgrad stellt z.B. BtS selbst, je nach Situation, auch für sehr erfahrene Spieler noch eine Herausforderung dar bzw. sind manche Situationen gar nicht mehr zu gewinnen. Ja, schon klar,



    ungewinnbare Situationen sind kein Spaßfaktor, aber trotzdem find man (also so gut wie jeder Spieler) in BtS eigentlich, wenn man will, immer eine Herausforderung, ohne sich in unsinnige Extremsituationen begeben zu müssen (z.B. Start auf einer Ein-Feld-Insel ohne Ressourcen oder so was ).



    Natürlich zählt am Ende der Spaß. Aber bei einem Strategiespiel sollte die Möglichkeit, seine eigenen spielerischen Grenzen zu testen, doch eigentlich schon vorhanden sein. Und PAE ist, verglichen mit anderen Mods, schon recht leicht (hab das auch schon öfters bei den Fanatics gelesen), und das Schlimme, das ich an der Schildträger-Sache sehe, ist vor allem, dass man das durch massive KI-Boni auch nicht so wirklich ändern kann: Und selbst wenn die KI Einheiten zum halben Preis bekommt, sobald ich bei Schildträgern bin, bin ich sicher, weil ich dann keine fortschrittlicheren Waffen fürchten muss (gut, mit massiven KI-Boni hätte man auch dann keine Chance mehr, aber das fällt dann unter unspaßige Situationen, in denen die KI eindeutig cheatet, was Spielern nun mal in seltensten Fällen Spaß macht). Das kombiniert sich mit dem Aspekt, dass man mit Spielerfahrung das Kämpfen gegen die KI, vor allem im eigenen Territorium, recht verlustfrei gestalten kann, mehr als in BtS, weil man dort zumindest Unmengen von Belagerungswaffen verheizen muss, um feindliche Stacks zu zerlegen. In PAE erreicht man denselben Effekt mit Fernkämpfern - nur dass die dabei nicht sterben, man kann mit ihnen so viele Angriffe abwehren, wie man will. Natürlich ist das Verheizen von Katapulten in einer Feldschlacht unrealistisch, spielmechanisch aber gar nicht so schlecht. Und ebenso führt das dazu, dass man Eroberungszüge nicht irgendwann abbrechen muss, weil einem die Belagerungswaffen ausgegangen sind. Tatsächlich kann man sie sogar ziemlich gut bis ans andere Ende der Karte führen, denn Verluste lassen sich mit Überläufern und in Städten befreiten Sklaven (Unsterbliche, Ger-Mannen etc.) sehr gut ausgleichen und Versorgungswägen durch Plünderungen auffüllen.

    Das sind jetzt auch überhaupt keine Änderungsvorschläge, ich weiß nicht wirklich, was man dagegen tun sollte. Aber die Kombination aus langem Techbaum mit geringer Dichte von Einheitengenerationen, Fehlen eines Raumschiffsieges (die KI wird nie gewinnen, wenn sie es nicht schafft, die ganze Karte und damit auch die HI zu erobern - sehr unwahrscheinlich) und leichtere Kämpfe (v.a. durch Fernkampf) sorgt dafür, dass das Spiel ab einem gewissen Zeitpunkt eigentlich schon gewonnen ist, und die Hürden, diesen Zeitpunkt zu erreichen, sind nicht besonders hoch.
    Doch, ein Änderungsvorschlag fällt mir da grade noch zu den Versorgungswägen ein: Wenn man eine Modernisierung plündert, kriegt man ja zusätzliche Versorgungstickets, bei einer Farm z.B. +50. Nur kriegt man die in jedem Versorgungswagen, hat man also 10 Versorgungswägen, kriegt man insgesamt +500. Das ist zwar auch so gewollt, find ich inzwischen aber eigentlich nicht gut. Wieso sollte eine Plünderung zehnmal so ertragreich sein, wenn man zehn Versorgungswägen auf dem Feld stehen hat? Vor allem sorgt es aber dafür, dass das Versorgungsfeature den eigentlichen Zweck, dass man auch irgendwie für die Versorgung der Truppen, am besten mit einer Versorgungslinie aus dem Kernland, gewährleisten muss, verfehlt. Wenn ich will, kann ich 20 Versorgungswägen bauen, und wenn die irgendwann leer sind, muss ich nur vier Farmen plündern, die mir dann 4000 Versorgungstickets bringen. Genug, um einen Stack aus 100 Einheiten (fällt für die KI unter "Unaufhaltsam") 50 Runden lang zu versorgen (20 Einheiten pro Stack sind ja frei, also verbrauch ich nur 80 Tickets/Runde). Ich fänd es besser, wenn das Plündern nur einen Versorgungswagen füllt, oder zumindest nur eine Maximalzahl von Versorgungswägen.

    In Szenarien, in denen man eine unterlegene Civ wählt, mag manches davon nicht gelten (v.a. natürlich auch das Problem, dass man die Endbereiche des Techbaums nie erreicht), aber grundsätzlich steht in BtS das freie Spiel in überwältigendem Maße im Vordergrund, und in PAE ist das zwar keineswegs so extrem (vor allem aufgrund der guten Qualität der Szenarien ), aber dennoch liegt das Hauptaugenmerk auf freien, 4.000 v. Chr. startenden Spielen auf einer der mitgelieferten Karten, denk ich. Sehe ich jedenfalls so.
    Was mir spontan dazu einfällt, ist die Frage, wie kann man deinen Spielgenuß an PAE noch um einiges steigern? Aber ich will dir ja nicht Keinpferds zehn beste Sextipps aufdrängen. Obwohl! Wenn man den Bauch mit der flachen Hand sehr zart streichelt, daß die Handfläche die Haut fast gar nicht berührt, gefällt ihnen das immer ausgesprochen gut. Was voraussetzt, daß keine Ganzkörperanzüge in deckenden Farben im Einsatz sind. Die menschliche Sexualität ist ja biologisch eher limitiert. Der menschliche Spieler gewinnt immer, die KI nie. Dreißig Prozent der Frauen sind nicht orgasmusfähig, ein überartungswürdiges Feature, wie ich finde. Ich will nur sagen, Sex ist eigentlich auf wenige Funktionen beschränkt, und nur der menschliche Erfindungsgeist – zum Beispiel das Rollenspiel – sorgt dafür, daß die Wiederspielbarkeit auf hohem Niveau gewährleistet bleibt. Doch da fällt mir ein, daß nach kirchlicher Lehre Sex ausschließlich der Fortpflanzung dient, also lege ich den Sexvergleich besser ad acta.

    In Civ IV gibt es – als Walkthrough-Tipps für hohe Schwierigkeitsstufen –: den Worker-Steel und den frühen Rush mit Äxten und Streitwagen. Wenn man das macht, kompensiert man den Startvorteil der KI (zwei Bautrupps zm Start, oder einer?) erheblich schneller. Oder man läßt es. Man stelle Krieger zum Fogbusten in die Landschaft, man teche auf Alphabet, Spielen nach Rezept… Das muß man ja alles nicht tun. Auf PAE übertragen heißt das: die halben "Exploits", die so ein Spiel immer, von Vornherein, eröffnet, muß man ja nicht ausnutzen. Wenn du weißt, daß du mit Fernkämpfern auf Schiffen im Seekrieg der KI übel mitspielen kannst, dann beschieße sie eben auf See nicht. Wenn die Taxifunktion der Streitwagen, geschwächte, eigentlich bewegungsunfähige Einheiten von einem Pestfeld nach dem Kampf noch wegziehen hilft, während der KI im gleichen Fall ihre beste Einheit sterben würde, benutze sie nicht. Oder Stadteroberer-Spezialisten zwei Felder weit weg in Streitwagen laden, den Fernkampf der Stadtverteidiger auf diese Weise umgehen, in der Folgerunde an die Stadt ziehen, aussteigen, angreifen… Vieles, was man als menschlicher Spieler tun kann, was einem die KI nicht nachmachen kann! Dem erfahrenen Spieler empfiehlt sich doch ganz von allein, diese "Tricks" nicht anzuwenden.

    Rollenspiel ist das Schlüsselwort, wenn man die begrenzte Intelligenz der Künstlichen Intelligenz weniger fühlbar machen will. Wenn ich als menschlicher Spieler als Alexander mich nach Osten wende, in einem Rollenspielsinn, in den Fußstapfen Alexander des Großen zu wandeln, obwohl die Hethiter in dem Spiel weit überlegen und ungünstig verbündet sind, anstatt mich nach Norden zu wenden und die armseligen Daker wegzufrühstücken, erhöhe ich mir den Schwierigkeitsgrad selber, ohne Selbstbetrug und Ein-Personen-Schach, meine ich. Wenn ich mich als Römer entscheide, nicht zu expandieren bis zur Eroberung von Veii, 396 v. Chr., kann das eine knifflige Aufgabe werden. Und so weiter…

    Intelligente Liebhaber anderer Spiele blicken manchmal etwas hochnäsig herab auf uns Civ-Spieler mit einem Vorwurf, der sich etwa so zusammenfassen läßt, "die Azteken erobern mit einer Armee aus Armbrustschützen Japan, haha", und dieser Hinweis, daß die Spielerfahrung in Civ der reine, hirntote Nonsens ist, wie Las-Vegas-Horror-Architektur, einfach Blödsinn, trifft zu, auch wenn der Spott zu einseitig ist und Civ ja auch seine guten Seiten hat. PAE ist in meinen Augen die Antwort darauf. PAE befreit die Civ-Spielerfahrung vom totalen Brainfuck, macht das Spielen würdig und keine reine Zeitverschwendung, über die man sich hinterher nur ärgert.

    In dem analytischen Teil deiner Rede kann ich dir schon in gewissen Punkten folgen. Aber da meine Einleitung inklusive Sextipps jetzt schon so lang geworden ist, wird alles weitere vertagt.

  15. #45
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    Zitat Zitat von BoggyB Beitrag anzeigen
    Natürlich zählt am Ende der Spaß. Aber bei einem Strategiespiel sollte die Möglichkeit, seine eigenen spielerischen Grenzen zu testen, doch eigentlich schon vorhanden sein. Und PAE ist, verglichen mit anderen Mods, schon recht leicht (hab das auch schon öfters bei den Fanatics gelesen), ...
    BoggyB was ist wenn Pie absichtlich PAE in der jetzigen Version so einfach wie möglich gemacht hat um uns nicht zu überfordern?
    Denn niemand von uns weiß welche fantastischen Features Pie in zukünftige Versionen von PAE einbauen wird.
    Da Pie ja nicht alles sagt was er PAE betreffend noch vorhat und die offenen Punkte die wir alle ja nicht kennen möglicherweise noch mehrere Seiten lang sind .Und jede Woche durch uns bzw neue Bücher neue Ideen dazukommen.

    Allein dadurch kann die Schwierigkeit von PAE derart ansteigen weil wir gerade nicht Wissen was die genauen Pläne von Pie für PAE sind.Deshalb sollten wir abwarten bis Pie all seine Features in PAE eingebaut hat und erst dann die Fragestellen: Ist PAE im Vergleich zu den anderen Mods zuleicht!

    Markus1978
    Markus1978

    PAE-Neuling

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