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Thema: Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte

  1. #121
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    Auch wenn Polen den Krieg gegen Israel nicht guthieß, so musste es doch anerkennen, dass China gegen gottlose oder heidnische Staaten kämpfte. Um die christlichen Glaubensbrüder zu unterstützten, schickte man daher Kupfer ins Reich der Mitte. Da Metallwaffen mittlerweile etwas aus der Mode waren und darüber hinaus in China ohnehin das höherwertige Eisen vorhanden war, beeinflusste das die Rüstungsindustrie faktisch kaum, doch die nette Geste wusste man zu schätzen.
    Hjangsan kam nicht zur Ruhe: 1484 kamen weitere sumerische Reiter dort an und diesmal hatten sie Kanonen mitgebracht, um die Stadt zu stürmen. Zur Sicherheit wurden Truppen aus Wonsan abgezogen, um die Grenadiere in Hjangsan zu unterstützen.
    Persien forderte, das chinesische Wissen zur Herstellung von Schießpulver geschenkt zu bekommen. Der Botschafter bekam aber eine unfreundliche Abfuhr: zwar war es nicht mehr unbedingt modern, aber immer noch militärisches Wissen und das konnte man einem Nachbarn, der die eigenen Kriegsgegner unterstützt und ihnen Deckung gibt, schlecht zur Belohnung schenken. Dass außerdem immer noch Pläne zu einem weiteren Feldzug gegen Persien existierten, musste der persische Botschafter aber nicht wissen.
    Polynesien versuchte erfolglos, Frieden mit Israel zu vermitteln.
    Der sumerischen Armee gefiel anscheinend das persische Land nicht und anstatt Hjangsan anzugreifen, verlegten sie ihr Lager auf chinesisches Land. Die Garnison wollte das ausnutzen, um die Angreifer zu vertreiben, doch trotz eigentlich guten Aussichten wurde sie in die Flucht geschlagen.
    Äthiopien war ein weiteres Mal in China angelandet. Doch diesmal war man vorbereitet, viele Soldaten waren an der Westküste geblieben. Nachdem sie als Machtdemonstration in Nanjing zusammengezogen wurden, fing man Verhandlungen mit dem äthiopischen Kommandanten an. Er sah ein, dass es hier nichts mehr zu gewinnen gab und erinnerte sich daran, dass von den letzten beiden Landungstrupps niemand nach Äthiopien zurückgekehrt war. Daher war er bereit, sogar etwas Geld für Frieden mit China zu bezahlen.

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    Nach diesem Friedensvertrag gab man sich betont freundlich, ein Passierabkommen für zivile Reisende wurde abgeschlossen und China verkaufte Weihrauch nach Äthiopien. Doch letztlich war beiden Seiten klar, dass nach Ablauf der 60 jährigen Friedensfrist ein weiterer Krieg folgen musste.
    Während die chinesische Armee in Israel einmarschierte und ein Spion in der Mongolei nach der israelischen Armee suchte, hat irgendjemand in Surakarta die dort stationierten Schützen bestochen, sodass sie plötzlich desertierten und in ein fremdes Land auswanderten. Doch wer immer auch dahintersteckte, verstand es, seine Spuren zu verwischen.
    Spanien versuchte, zu intervenieren und noch eine friedliche Lösung zwischen China und Israel zu finden, doch das schien kaum noch möglich: Hebron war zum greifen nahe und China wollte es nun erobern. Auch seine Bitte, die Militärwissenschaft zum Geschenk zu erhalten, wurde abgelehnt. Das Nordreich wollte die Dampfmaschine geschenkt haben. Das war nicht möglich, aber gegen einen größeren Geldbetrag war man gerne bereit, die Technologie mit den Wikingern zu teilen.
    1488 gelang es der Verstärkung endlich, in einem Ausfall die sumerischen Truppen zu besiegen, die Stadt war wieder sicher.
    Unterdessen war die chinesische Armee bei Hebron angekommen. Die Fußtruppen richteten das Belagerungslager her, die Reiter unter Nelson griffen unterdessen die Verstärkung an, die Israel nach Hebron schicken wollte, die aber die Stadtmauern nicht rechtzeitig erreichten. Im großen und ganzen wurde es ein Sieg, den gegnerischen Fanatikern mit ihrem Anführer Zieten aus dem Busch gelang aber, einen erfolgreichen Hinterhalt auf einige chinesische Reiter durchzuführen und sie zu besiegen.

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    Auch in Polen konnten die chinesischen Kapitalgesellschaften mit einer Expansion viel Geld verdienen, von dem die Republik über Steuern natürlich einen Anteil erhielt.
    Der Kampf um Hebron war schnell gewonnen, die Israelis waren sowohl zahlenmäßig als auch von der Ausstattung her hoffnungslos unterlegen.

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    Da Israel ein kleines Land war, das zudem zum großen Teil aus Wüste bestand und es auf absehbare Zeit keine Landverbindung zum Hauptland Chinas geben würde, war man eigentlich an einer kompletten Eroberung kaum interessiert. Die Republik entschied sich daher zu einem angesichts der militärischen Situation recht großzügigen Friedensangebot: Israel unterwarf sich China, händigte den kleinen Rest der Schatzkammer aus und zahlte zukünftig einen Teil der eigenen Ressourcen als Tribut an China. Dafür erhielt es Hebron zurück und wurde technologisch unterstützt und auf die Höhe der Zeit gehievt. Zudem sollte natürlich wieder Handel zwischen den beiden Staaten getrieben werden.
    Israel war sich bewusst, dass es auf sich allein gestellt die Invasoren definitiv nicht abwehren konnte und die Alternative zu diesem Angebot vermutlich eine komplette Eroberung gewesen wäre. Darum willigte es ein und wurde zum chinesischen Protektorat.

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    Auch Mali hatte Angst, auf sich allein gestellt unterzugehen und unterwarf sich freiwillig China, bevor gierige Augen es erfassen würden. Zwar wäre es in der Praxis schwierig zu verteidigen gewesen, da es weit von China entfernt war, aber letztlich hatte China nichts zu verlieren und vermutlich würde man schon durch reine Bedrohung die meisten Angreifer abhalten können. Daher nahm man Mali gerne in den eigenen Machtblock auf.

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  2. #122
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  3. #123
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    In Chengdu fiel etwa zu dieser Zeit Robert Fulton auf, ein genialer Ingenieur. Er zog nach Shanghai, um an der dortigen Akademie zu lernen und später auch selbst zu lehren. Er hatte auf die Techniker dort einen großen Einfluss und konnte sie von seiner Idee überzeugen, die Dampfmaschine einzusetzen, um große Gefährte anzutreiben. Insbesondere wollte er diese Gefährte im Bergbau einsetzen, um ihn produktiver zu machen. Aber zunächst mussten viele Grundlagen geklärt werden, was Jahrzehnte dauerte. Er selbst sollte die Realisierung der Idee leider nicht mehr erleben.
    Auch die Indianer wollten sich China unterwerfen, doch hier war man vorsichtiger: neben anderen Kriegsgegnern kämpften sie auch gegen Indonesien, das China schon beim letzten Mal eine blutige Nase zufügte. Langfristig wollte man hier zwar einen erneuten Krieg, um sich zu revanchieren, doch im Moment stand das nicht wirklich zur Debatte, überhaupt sollte erstmal Persien erobert werden. Daher wurde dieses Angebot ausgeschlagen.
    Die Eroberung Persiens war nun auch nötig, um wieder eine eigene Landverbindung zu Hjangsan zu haben: die ständigen Angriffe auf die Stadt durch sumerische Verbände haben hier immer wieder Truppen gebunden, die in Wonsan fehlten, um die Bevölkerung ruhig zu halten. 1498 kam es zum erneuten Aufstand, der diesmal Erfolg hatte: der Stadthalter musste fliehen, die Stadt schloss sich wieder Korea an.

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    Mit der großen Allianz (England, Schottland, USA, Ungarn und Sumerer) wurde schließlich Frieden geschlossen, China erhielt sogar einen symbolischen Geldbetrag von 60 Goldtalern. Immerhin wäre damit in Hjangsan hoffentlich endlich Ruhe. Man konnte anschließend sogar eine Passiererlaubnis für zivile Reisende ausmachen.
    In den Bergen von Tianjin wurde Gold gefunden, was Goldgräber aus dem ganzen Land anlockte. Durch staatliche Maßnahmen, die Stadt auszubauen und die Infrastruktur mitwachsen zu lassen, löste das in der Stadt einen nachhaltigen Wachstumsboom aus und sie vervielfachte ihre Größe.

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    Polynesien bekam den Nationalismus geschenkt, um die Beziehungen etwas zu verbessern. Eine wertvolle Technologie war es für China langsam ohnehin nicht mehr. Außerdem verkaufte man Edelsteine an das Land gegen Krabben und etwas Geld.
    Polen bat erfolglos um militärische Unterstützung gegen das HRR.
    Da Hjangsan nun abgeschnitten war, baten die Bewohner darum, nun auch an Korea angeschlossen zu werden, doch davon wollte China nichts wissen. Auch Namp’o wollte wieder zu Korea gehören, was China noch weniger einsah, lag es doch mitten in (nun) chinesischem Land.
    Unterdessen ging die Expansion Chinas weiter: im Süden wurde an der byzantinischen Grenze Shijiazhuang gegründet. Nach der Zerstörung von Theodosiopolis war hier ein Vakuum entstanden, das China ausnutzen wollte, um die Grenze zu seinen Gunsten zu verschieben. Doch eine Metropole würde es niemals werden, dafür war sie zu dicht an Jinjan und Linyi, die vom Umland stärker beliefert wurden.

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    Im Norden, südwestlich der Ruinen von Zhoukou, gründeten Siedler zur gleichen Zeit Xuzhou. Die neue Lage hatte mehrere Gründe: man rechnete nicht damit, noch einen erfolgreichen Kulturkampf gegen Karakorum leisten zu können, daher überließ man den Mongolen vorerst das Gelbe Meer freiwillig und konzentrierte sich lieber auf erreichbare Meeresressourcen wie die Wale im Westen der neuen Stadt. Außerdem würde die Stadt auf ihrer neuen Position mehr Grünflächen zur Verfügung haben, was für das Wachstum von Xuzhou gut sein sollte.

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    Der Papst regte an, das die Christenheit in Frieden mit Persien treten sollte. Leider hatte er mit dem Vorstoß Erfolg, was bedeuten sollte, dass nicht nur laufende Kriege beendet wurden, sondern auch jeder christliche Staat einen 60 jährigen Friedensvertrag mit Persien abschloss. Letzteres war China nicht klar gewesen, weswegen nun recht spontan ein neuer Plan entworfen werden musste: da die Truppen nun einmal im Süden waren, entschied man sich, doch einen Angriff auf Indonesien vorzubereiten. Inzwischen sollte man wieder genug Soldaten haben, damit der Krieg besser als der letzte laufen würde.
    Polynesiens Aufruf, Indonesien den Krieg zu erklären, schien daher auf den ersten Blick passend, doch zu dieser Zeit waren noch zu wenige Truppen bei Hjangsan, um Indonesien angreifen zu können. Daher wurde diese Anfrage noch abgelehnt.

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  4. #124
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  5. #125
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    Für Byzanz gab es weitere schlechte Neuigkeiten: Äthiopien ist dort eingefallen und brannte Mistra (in der Nähe der chinesischen Grenze) nieder. Auch das wurde in China zunächst hauptsächlich als Chance zur eigenen Grenzerweiterung wahrgenommen. Byzanz war man zwar freundlich gesonnen, aber solange es kein Bündnis eingehen wollte, konnte man es nicht als verlässlichen Partner ansehen.

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    Ein bei den Indianern stationierter Spion berichtete, dass das Reich in seinen letzten Zügen lag. Er selbst konnte unmittelbar die Eroberung vom Lakotastamm miterleben und wusste, dass eine überlegene amerikanische Armee zu den Cherokee marschierte. Er gab den Indianern wenig Chancen, den Krieg noch zu überleben und wenn, dann höchstens als unbedeutender Vasall der großen Allianz.
    Die aztekische Bitte Chemie geschenkt zu bekommen, wurde ausgeschlagen. Die Azteken hassten China ohnehin, hier schien Diplomatie ziemlich sinnlos.
    Auch Babylons Anfrage, Spanien den Krieg zu erklären, wurde höflich, aber bestimmt abgelehnt. Bis auf einen kleinen Außenposten waren die spanischen Städte am anderen Ende der Welt, ein Krieg würde wenig Sinn machen.
    Doch einige etwas verwirrende Vorgänge überholten Chinas Politik hier: Spanien schloss eine Allianz mit Äthiopien. Äthiopien stieg daraufhin in den Krieg gegen Babylon mit ein, was eigentlich China ebenfalls in den Krieg gezogen hätte. Stattdessen wurde zunächst nur der Friedensvertrag aufgekündigt und erst 2 Jahre später war China tatsächlich im Krieg mit der spanisch-äthiopischen Allianz.


    (Das war etwas seltsam. Im Log steht, ich hätte Äthiopien den Krieg erklärt, das stimmt aber einfach nicht. In dieser Runde herrschte noch Frieden, erst in der Runde danach fing der Krieg an. Woran liegt das?)

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    Jedenfalls bekam Byzanz für einen Sonderpreis die gezogenen Läufe verkauft. Vielleicht würde es helfen, die äthiopische Armee länger in Schach zu halten, sodass sie nicht nach China weiterzogen. Von äthiopischen Armeen im eigenen Land hatte China bereits mehr als genug erlebt.
    Als der Krieg richtig losging, hat Spanien auch noch das Nordreich als Kriegsgegner eingekauft, was über eine Bündniskaskade auch Griechenland in den Krieg gegen China zog. Und als wäre das noch nicht genug, trat Polen der spanisch-äthiopischen Allianz bei und war damit auch noch Kriegsgegner. Aus komplizierten und undurchsichtigen feudalrechtlichen Gründen nahm die Mongolei an diesem Krieg allerdings nicht teil, obwohl es Polens Vasall blieb (bzw. nun Vasall der Allianz).


    (Auch hier: wtf? Das ist jetzt auch nicht temporär, die Mongolei bleibt mir gegenüber neutral. Dabei hat sich am Vasallenverhältnis faktisch nichts geändert, nur dass der Hegemon jetzt aus der Allianz besteht.
    Wird zwar keine Dauerlösung (ich muss da durch, um Israel zu helfen und Äthiopien anzugreifen und aus irgendeinem Grund will der Khan mich nicht durchlassen ), aber zumindest solange ich in der Defensive bin, ist es ziemlich praktisch, die mongolische Grenze nicht verteidigen zu müssen.)

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    Bei Jelling fand die erste Schlacht des Krieges statt: einige spanische Konquistadoren waren in China eingefallen und wurden von den Schützen besiegt, die in Jelling stationiert waren.

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    Die Freundschaft zwischen Byzanz und China wurde in Kriegszeiten wieder einmal deutlich: An der byzantinischen Grenze tauchten einige äthiopischen Grenadiere auf. Bevor die chinesische Armee sich mit ihnen befassen konnte, wurden sie jedoch von einer größeren Gruppe byzantinischer Grenadiere besiegt. Gleichzeitig machte sich Kotromanic bereit, mit einer Armee nach Byzanz zu ziehen, um die dortige äthiopische Armee zu stellen.
    Für Israel lief der Krieg leider schlecht: die äthiopische Armee konnte Neu-Sarai einnehmen und stand vor Aschdod. Bedauerlicherweise würde es auch noch eine Weile dauern, bis genug chinesische Soldaten wieder im Osten waren, um sich durch die Mongolei zu kämpfen, Israel war also vorerst auf sich gestellt.
    Einige Arbeiter, die als Kundschafter dienen sollten, um die äthiopische Armee zu lokalisieren, fanden sie bei Amorium.

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  6. #126
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    Habe ich noch nie gesehen. Das hier ist aber auch eine alte Version.

  7. #127
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    Zitat Zitat von rucivfan Beitrag anzeigen
    Habe ich noch nie gesehen. Das hier ist aber auch eine alte Version.
    Tut mir leid, ich hatte ganz vergessen, dir noch zu antworten
    Ich denke mal, das liegt daran, dass da mehrere Sachen seltsam zusammenspielen, einmal Friedensvertrag und Verteidigungsbündnis, einmal Allianz und Vassallenverhältnis.
    Habt ihr denn in den neueren Versionen an der Mechanik der Kriegserklärungen in solchen Situationen noch was geändert?
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    Geändert von Setcab (21. Juli 2017 um 14:42 Uhr)
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  8. #128
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    Im Detail hat sich sicher noch was geändert.

  9. #129
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    Die Azteken wollten ernsthaft, dass China Byzanz den Krieg erklärte. Der chinesische Präsident fand das wenig witzig.
    In Chengdu gingen die Menschen auf die Straße, weil sie das örtliche Gefängnis für nicht sicher genug hielten und einen Ausbruch befürchteten. Doch die Zentralregierung wollte ihre Mittel auf den Krieg konzentrierten und hielt das Gefängnis für sicher genug, daher wurden die Proteste ignoriert. In Chengdu gab es deswegen einige Unzufriedene, aber kritisch wurde die Situation bei Weitem nicht (Chengdu war von den Rekrutierungsmaßnahmen in ganz China weitgehend verschont geblieben, daher war die Bevölkerung hier trotz des Gefängnisses ziemlich zufrieden mit der Regierung) und im Gegensatz zur Revolution von 1418 griffen die Proteste auch nicht auf andere Städte über.

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    In Israel rückte die äthiopische Armee weiter vor und eroberte 1524 Ashdod. Doch solange Spanien und Polen noch eine Operationsbasis im Osten Chinas hatten, wollte man noch nicht den Durchbruch durch die Mongolei wagen, Israel blieb weiterhin auf sich allein gestellt.
    Auch Byzanz hatte weiterhin Probleme 1526 wurde Amorium von äthiopischen Truppen niedergebrannt.
    Die Mongolei wollte einen Frieden zwischen China und dem eigenen Hegemon verhandeln, blieb aber erfolglos.
    Dann konnte China an der Ostfront endlich in die Offensive gehen, um hoffentlich bald Israel zu helfen: einige spanische Kanonen, die aus irgendeinem Grund China angreifen wollen, wurden schnell zerstört und außerdem gelang Horatio Nelson die Eroberung von Saragossa.

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    Gleichzeitig töteten chinesische Truppen die äthiopischen Soldaten in Byzanz, die sich nach der Eroberung von Amorium weit verstreut hatten und so ein leichtes Ziel bildeten. Über die Soldaten dort, die natürlich mit den Bewohnern Byzanz redeten, kam der Kommunismus nach China. Laut seinen Vertretern war die Revolution gegen das Kaiserreich und die Schaffung der Republik erst der erste Schritt zu einer wirklich freien Gesellschaft. Noch immer werde der einfache Arbeiter von den Unternehmern unterdrückt und müsse befreit werden, indem man das Eigentum an den Produktionseinrichtungen an das ganze Volk statt einzelnen Personen gibt. Doch im derzeitigen Klima blieben die Kommunisten eine Randerscheinung und konnten sich nicht wirklich durchsetzen.

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    Die gegenseitige militärische Hilfe hat die Beziehungen zwischen China und Byzanz weiter gestärkt und nun waren beide Seiten zu einer Allianz bereit. Um sich nicht gleich zu viele Kriegsgegner aufzubürden, hat China aber vorher noch Frieden zwischen großen englischen Allianz und Byzanz vermittelt (China ließ dafür seine Kapitalgesellschaften in die Länder der Allianz expandieren und erhielt dabei 1610 Goldtaler als Gewinn). Dann war es so weit und das chinesisch-byzantinische Bündnis war in trockenen Tüchern.

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    Damit war China nun mit dem Aztekenreich und der Mongolei im Krieg. Polen und der Mongolei gelangen auch gute Gegenangriffe: die neu eroberte Stadt Saragossa wurde von polnischer Kavallerie befreit. Sie war nur schwach geschützt da der Hauptteil der Armee gleich weiter nach Tschenstochau ziehen sollte.

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    Außerdem wurde Kota Gerde von mongolischen Kriegselefanten überrannt, wenn auch mit einem hohen Blutzoll für die Mongolei.

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    (Bei Saragossa war ich zu unvorsichtig, das ist klar. Da hätte ich mehr Soldaten reinstellen sollen, dann hätte ich mir das erspart.
    An der mongolischen Grenze lief es aber letztlich immer noch besser als erwartet. Ich habe nur eine Stadt verloren und die wurde nicht mal abgerissen. Mit Schützen gegen Kriegselefanten ist eine Rückeroberung kein Problem. Ich mag Allianzen und wollte daher schon längere Zeit eine mit Byzanz eingehen. Als es dann endlich ging, wollte ich nicht länger warten, in der Angst, das könnte wieder weggehen und die Soldaten da hatte ich halt schon bewegt, darum musste der einzelne Schütze sich gegen x Kriegselefanten verteidigen. Die beiden Städte hätte ich im Worst Case auch neu gründen können.)
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  10. #130
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    Unter dem Eindruck dieser Niederlage verhandelte China Frieden mit weiter entfernten Reichen wie den Azteken und den Wikingern. Doch da Byzanz bereits recht erfolgreich gekämpft hatte und beide Angst vor der fortschrittlicheren Allianz hatten, gab es Friedensverträge zu günstigen Konditionen und die Kriegskasse wurde weiter gefüllt.

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    Letztlich waren diese Niederlagen aber ohnehin nur von kurzer Dauer: sowohl Saragossa als auch Kota Gede wurden schnell zurückerobert und diesmal stärker bewacht.

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    Beim Angriff auf Saragossa hat sich Naresuan besonders hervorgetan, der anschließend nach Hangzhou gehen durfte, um dort neue Soldaten auszubilden.
    Sowohl Polen als auch die Mongolei versuchten weiterhin, die Initiative nicht völlig an China zu verlieren, doch es klappte eher schlecht als recht:
    Polnische Reiter fielen in die Wüste bei Saragossa ein und griffen dort einige Feldkanonen an. Dabei wurde über die Hälfte getötet, den Kosaken (besonders gut ausgebildete Reiter, die sich aus einer russischen Minderheit in Polen zusammensetzten) gelang es allerdings, die Kanonen zu zerstören und beim Gegenangriff viele gute Schützen zu töten. Dennoch bestand nie eine ernste Gefahr für Saragossa oder eine andere Stadt.
    Bei Kota Gede griff die Khangarde ein Reiterlager an und konnte einen Teil der chinesischen Kavallerie besiegen. Doch beim Gegenangriff wurde sowohl die Khangarde als auch die Goldene Horde, die sie beschützen sollte, ausgelöscht.
    Die persische Bitte, wieder Frieden mit Polen zu schließen, wurde daher entschlossen abgelehnt. Die israelischen Städte mussten schließlich zurückerobert werden!
    Die große Allianz aus England, USA, Ungarn, Schottland und Sumer wurde derweil noch ein bisschen größer: Indonesien unterwarf sich diesem Machtblock.
    An der byzantinischen Grenze gründeten chinesische Siedler auf den Trümmern von Mista die neue Stadt Weifang, die ein Schmelztiegel aus chinesischer und byzantinischer Bevölkerung werden und so die Freundschaft zwischen den Völkern weiter festigen sollte.

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    Die chinesische Armee konnte Tschenstochau erobern. Zwar gingen dabei viele Feldkanonen verloren, doch ansonsten gab es nur wenig Verluste. Damit war nun Polen von diesem Teil der Erde vertrieben und nur noch die mongolische Stadt Kazan stand zwischen China und Israel. Interessanterweise waren südlich von Kazan auch noch die einzigen Eisenminen der Mongolei, die Stadt war also strategisch enorm bedeutend.

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    Bei der Eroberung von Tschenstochau wurden einige polnischen Wissenschaftler festgenommen, die nicht rechtzeitig fliehen konnten. Sie wurden gezwungen, ihre wissenschaftlichen Fortschritte mit China zu teilen, sodass sich die Biologie als eigenständige Wissenschaft auch in China verbreiten konnte.
    Mit der Biologie wurden effizientere Zuchttechniken möglich, sodass sich der landwirtschaftliche Ertrag deutlich erhöhte. Allerdings fing auch ein Kulturkampf in China an: die Biologen waren überzeugt, dass die Menschheit sich über natürliche Prozesse zusammen mit allen anderen Tieren aus Einzellern entwickelt hatten, während die meisten Religionen in China die Meinung vertraten, die Welt wurde im Jahre 4000 v. Chr. erschaffen.

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  11. #131
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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    Wahahah, das Pony ist weg. Emoticon: omg

  12. #132
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    Keine Sorge, Montag kommt es wieder
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  13. #133
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    Nach diesem Erfolg wollte Griechenland aus dem Krieg wieder aussteigen, bevor es selbst angegriffen werden würde und zahlte 195 Goldmark für einen Friedensvertrag.
    Für Israel wurde die Luft zunehmend eng, 1542 eroberten die Mongolen Tel Aviv, inklusive das Weltwunder dort, den Dai Miao, einer der heiligste Tempel der Taoisten. Für das taoistische Äthiopien war das natürlich ein Propagandaerfolg, laut ihnen könnten nun erstmals taoistische Pilger ungestört vom jüdischen „Regime“ zum Dai Miao pilgern. Faktisch änderte sich aber nicht viel, sowohl Israel als auch die Mongolei sahen darin im Wesentlichen eine Möglichkeit, viel Geld an den Pilgern zu verdienen.
    Das Heilige Römische Reich blieb davon unbeeindruckt und unterwarf sich kurz darauf freiwillig der chinesischen Republik, die daraufhin in den Krieg gegen Frankreich trat, um ihren neuen Vasallen zu verteidigen. Wobei das lediglich auf dem Papier passierte, faktisch sollte China nie mehr als einen Spion zur Beobachtung zu der weit entfernten Front schicken. Es gab aber immerhin technologische Hilfe, das HRR war weit zurückgefallen und gegen so viel Geld, wie das HRR entbehren konnte (gegen das gesammelte Wissen ein eher symbolischer Betrag), half China beim Aufholen.

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    China rückte währenddessen weiter vor Richtung Israel und belagerte Kazan, die letzte feindliche Stadt, die den Weg nach Israel blockierte. Die Mongolei versuchte, die Belagerung mit Kanonen aufzubrechen, holte sich dabei aber zunächst im Wesentlichen eine blutige Nase.

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    Zu Indonesien wurden die Beziehungen minimal besser: es wurden wieder Botschafter ausgetauscht und die Grenzen geöffnet. Außerdem verkaufte China seine kommunistischen Theorien nach Indonesien (zugegeben, mit der Hoffnung, sie würden dort Aufruhr anzetteln).
    Die Bitte der Azteken, den Krieg mit der polnischen Allianz abzubrechen, musste zwar abgelehnt werden, doch immerhin konnte man den Azteken Gewürze verkaufen.
    Für die polnische Allianz gab es währenddessen schlechte Neuigkeiten: die große Allianz um England erklärte ihnen den Krieg. Gegen zwei der großen Machtblöcke auf einmal würde sie auf Dauer Probleme kriegen müssen.
    1546 wurde die Belagerung von Kazan tatsächlich vorerst beendet: die mongolischen Angriffe blieben zwar eher schwach, die Chinesen hatten aber nicht damit gerechnet, dass Äthiopien hier schon aktiv sein würde. Die starke äthiopische Kavallerie schaffte es, die chinesischen Belagerer vollständig zu besiegen.

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    Doch China gab nicht auf und nur wenige Jahre später nahmen neue Soldaten die Belagerung wieder auf und verteidigten sie erneut gegen mongolische Angriffe.
    Aus heiterem Himmel schloss Babylon 1550 die Grenzen zu China. Die Gründe dafür sind selbst heute nicht ganz klar.
    Spanien traf die Kriegserklärung von England als erstes: nur 2 Jahre nach der Kriegserklärung fiel die spanische Stadt Murcia an England.
    Irgendwann war es dann so weit: trotz des Flusses, der Kazan gut nach Süden abschirmte und trotz der ständigen Angriffe führten Nelson und Kotronamic einen erfolgreichen Angriff auf die Stadt an. Das einzige Manko war, dass sie den Großteil ihrer Kanonen dabei verloren. Sie zogen sich aber zurück, bevor sie endgültig erobert wurde: nach der Schlacht waren die meisten Soldaten mindestens erschöpft und es war zweifelhaft, ob man die Stadt hätte halten können. Darum ließ man die eigenen Soldaten etwas erholen, um später mit der gesamten Armee einzuziehen.

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    Babylon schloss für China überraschend eine Allianz mit Polynesien und zog so indirekt China wieder in den Krieg gegen das Nordreich und Griechenland. Beides war für China eher nervig als gefährlich, dennoch war man über die mangelnde Absprache etwas verstimmt. Nach den plötzlich geschlossenen Grenzen sorgte das dafür, dass die babylonisch-chinesischen Beziehungen trotz des weiterhin bestehenden Bündnisses etwas abkühlten.

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    Etwas knapper als mir lieb wäre, aber noch ist Samstag
    Ansonsten finde ich es interessant, wie die Welt immer mehr zwischen den drei größeren Machtblöcken aufgeteilt wird (und bin froh, immerhin einer davon zu sein ).

    Mein Ziel ist bei dem Krieg gegen die Mongolei und Äthiopien nicht nur, Israel zu helfen, sondern idealerweise, beide Reiche weit genug zu besiegen, dass ich an der Seite für den Rest des Spiels Ruhe habe, momentan bin ich davon aber noch weit entfernt. Ein Israel, das noch lebt und wieder etwas größer ist, wäre dabei auf jeden Fall hilfreich.
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  14. #134
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  15. #135
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    Wie erwartet hat die Mongolei Kazan nicht mehr nennenswert verstärkt, nur einige Katapulte wurden bei der Eroberung noch zerstört.

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    Nicht nur in der Mongolei war die chinesische Armee erfolgreich: die Armee, die Byzanz eigentlich nur beschützen sollte, konnte in die Offensive gehen. Nachdem sie mit den wenigen Kanonen endlich die Befestigungen von Bromberg zerstört hatten, griff die Armee an und erstürmte sie. Die polnische Besatzung wehrte sich zwar tapfer und konnte viele Chinesen abwehren, am Ende mussten sie sich aber geschlagen geben, unter anderem weil sie größtenteils einfach zu schlecht ausgerüstet waren.

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    Äthiopische Reiter griffen im Umfeld von Kazan zwar ein paar chinesische Soldaten an, aber die Stadt war nun zu gut bewacht, als dass sie sie nochmal hätten bedrohen können.

    Diplomatisch tat sich auch etwas: offene Grenzen mit dem Indianer- und dem Aztekenreich und das HRR zahlte viel Geld für kommunistische Theorien. Schottland und die USA importierten chinesischen Weihrauch.

    Währenddessen hatte Spanien weitere Probleme, diesmal mit den USA, die Sevilla eroberten.

    Das HRR brannte die französische Stadt Nizza nieder. Nach dieser Niederlage war Frankreich bereit, wieder Frieden zu schließen und sogar noch Tribut zu zahlen. Außerdem musste es einen Kaufvertrag für chinesische Färbemittel unterschreiben.

    Die Expedition nach Israel endete für China aber in einem Desaster: zuerst konnten sie einen kleinen Erfolg feiern, aber der Gegenangriff kam schnell und heftig: die äthiopische Kavallerie machte aus der Armee kurzen Prozess. In der Schlacht bei Beerscheba starben auch Nelson und Kotronamic. Sie wehrten sich zwar tapfer, aber die Äthiopier verstanden es, sich im richtigen Moment zurückzuziehen und bald erneut anzugreifen. Am Ende waren daher die äthiopischen Verluste vernachlässigbar.
    Ihre Nachfolger Oda Nobunaga und Lysimachos entschieden, dass die Zeit für Generäle im Feld schlicht und ergreifend vorbei war und dienten der Republik als Militärausbilder und Strategen.

    Biologen an der Universität von Nanyang haben besonders witterungsresistenten Reis gezüchtet und so die lokale Landwirtschaft unterstützt.

    Der Apostolische Palast wurde durch diplomatische Probleme gelähmt: sowohl der Machtblock um Byzanz und China als auch der Block um England und Co. wollten ihren jeweiligen Kandidaten zum Papst erheben. China und Byzanz waren zwar die Favoriten (nicht zuletzt, weil sie zu den wenigen Ländern zählten, die noch die christliche Staatsreligion hatten), aber auch sie konnten sich nicht durchsetzen. Am Ende wurde es daher ein unbedeutender und politisch uninteressierter Bischof, auf den sich beide Seiten einigen konnten. Er war zwar idealistisch und hätte gern viel in seiner Kirche bewegt, doch um ihn herum waren nur Kardinäle, die sich mehr für Politik als für Theologie interessierten und ihm keine Möglichkeit gaben, sich zu entfalten.

    Byzanz dehnte dafür seinen weltlichen Bereich weiter aus: erstens gründete es auf den Trümmern von Amorium die neue Stadt Odessos, außerdem eroberte es von der Mongolei Samarkand an der mongolisch-äthiopischen Grenze.

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    Dann, im Jahr 1568, schlossen die Allianzen um England und um Polen wieder Frieden miteinander. Damit war die chinesisch-byzantinische Allianz wieder alleine im Krieg. Für China spielte das kaum eine Rolle, an der Hauptfront gegen Äthiopien waren englische Truppen eh nicht aktiv geworden.
    England blieb aber nicht lange im Frieden, es erklärte sich zur Schutzmacht von Persien und Frankreich und erklärte Persiens Kriegsgegner, dem Indianerreich den Krieg. Polynesien und Babylon waren mit den Indianern verbunden und stiegen daher mit in den Krieg ein. Da niemand Babylon den Krieg erklärte, konnte China in diesem Konflikt neutral bleiben und sich weiter auf Äthiopien konzentrieren.
    Dabei half auch, dass Griechenland wieder zu Frieden bereit war und dafür wieder Tribut zahlte. Griechenland war zwar nicht gefährlich, doch die Möglichkeit einer Seeinvasion an einem ungünstigen Ort bestand immer. Teil des Friedensvertrags war auch, dass die Griechen für viel Geld Muscheln einkauften.
    Bei Lublin versuchte Polen, die Belagerung mit einem Ausfall zu beenden. Zwar konnte die Chinesen ihren Hügel verteidigen und musste etwas weniger Verluste als die Polen hinnehmen, ein Siegesgefühl kam dennoch nicht auf: viele der Überlebenden waren von dem Beschuss der Feldkanonen verwundet worden und im Gegensatz zu ihren Gegnern konnten sie auf keine Verstärkung aus der Heimat hoffen.

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    Bei Kazan ging auch Äthiopien wieder zum Gegenangriff über: die Kavallerie östlich der Stadt wurde von den mittlerweile gefürchteten Mehal Safri besiegt, auch wenn sie den ersten Angriff immerhin in die Flucht schlagen konnte. Damit war die Stadt doppelt bedroht: einerseits durch die feindlichen Truppen in der Umgebung (und von der einzigen Seite, die nicht durch den Fluss geschützt war), andererseits lebten dort die einzigen Bauern, die nach Kazan lieferten. Dadurch, dass ihre Höfe nun von Feinden besetzt wurden, wurde die Nahrungssituation in der Stadt, die bereits durch Eroberungen, Nahrungsmangel und Zwangsarbeit schon einen guten Teil ihrer Bevölkerung verloren hatte, noch einmal gefährlich.
    Hier kam allerdings schnell Verstärkung aus dem Süden und vertrieb die Angreifer von chinesischem Territorium. Militärisch war die Situation noch nicht ausgestanden, doch die Kornspeicher wurden zum Glück nicht leer.

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    (Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
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