[Gothic] Teil 1 der Gefangene

[t@nkfrank]

Warum machst nicht eigentlich ein let´s Play draus? Gibt mMn kein gutes.

[Schlumpf]

Weil Let's Plays nicht so gut sind wie Goszuls Storys

[Der Kantelberg]

Warum machst nicht eigentlich ein let´s Play draus? Gibt mMn kein gutes.

Das Gothic-Letsplay von Gerugon fand ich gut.
https://www.youtube.com/playlist?lis...92C081D22FBE33

Ne Story ist aber was ganz anderes.

[Cass]

Bitte bitte keinen letsplay-Quatsch draus machen. Finde das ganz grausam, was da die meisten Leute fabrizieren. Und selbst wenns gut ist, hätte ich niemals die Zeit, mir sowas wirklich anzugucken, bzw, da kann ichs auch selber spielen...
Story ist schon gut, da bekommt man einen schönen Eindruck vom Spiel, ohne aber stundenlang vorm Bildschirm zu hängen.

[Goszul]

Gute Nacht.


Und morgen:

"Ein neuer Tag, und nichts hat sich geändert. "

Ich fand solche Sprüche und das ganze Gequatsche der NPCs, auch wenn es sich immer wiederholt hat, einfach schön.

Das trägt viel zur Atmosphäre bei.

Morgen wird er verprügelt weil er nicht in der Mine arbeitet und den Rest der Geschichte sieht man ihn dann tagein tagaus zur Mine wandern, bis er eines Tages tot umfällt.

Jetzt nimm doch nicht die ganze spannende Handlung vorweg. Mensch!

Bin mal gespannt, wenn du dir mit Gothic 1 und 2 genug Zeit lässt, ist für Gothic 3 vllt schon das Community-Story-Projekt fertig, womit es dort auch Akte und vorallem einen roten Faden geben soll.

Ich bin erst durch Deinen Post auf das Projekt aufmerksam geworden. Das sieht ja richtig gut aus. Sollte das raus sein wenn / bis ich so weit komme, werde ich diese Modifikation zeigen. Ansonsten gibt es Vanilla mit dem aktuellsten Community-Patch.

Schön zusammengefasst und gut geschrieben.
Da bekommt man ja gleich wieder lust das Spiel selber zu spielen!

Danke für das Lob!

Obwohl die Grafik heute natürlich altbacken wirkt, macht das Spiel eigentlich immer noch Spaß. Die Welt wirkt für mich jedenfalls lebendiger und Glaubwürdiger als die von Morrowind oder Oblivion, die beide grafisch im Einiges besser sind.

Leider hab ichs verloren

Schade um das tolle Spiel. Ich fühle mit Dir.

Eigentlich müsstest Du das Spiel aber über Amazon oder im Handel günstig in irgendwelchen Gothic Compilations (hiervon gibt es einige) finden.

Wenn Du es wirklich wieder haben möchtest, solltest Du es für weniger als 10 EUR bekommen können.

Habe es selber nie gespielt, daher:

Es lohnt sich wirklich, sich das Spiel mal anzusehen. Man muss sich nur an die Steuerung (funktioniert fast komplett ohne Maus) gewöhnen und schon kann man in die raue Welt von Gothic eintauchen.

Ich möchte jetzt erstmal bis zum Ende des ersten Aktes Schreiben, danach werde ich mich um meine anderen Projekte kümmern. Nicht dass ich mich zu sehr verzettle.

Wenn Du schon eher wissen willst, wie es weiter geht...

Habs auch verloren. Bei irgendeinem Umzug wo dazwischen gekommen Hab mir dann das Gesamtbundle im Angebot gekauft. Da war auch Schrotic 4 oder auch Grotic 4 mit AddOn drin. Junge hats mich geschüttelt als ich das angespielt hab...

Aber Gothic 1 ist da leider nur englisch... Aber wenn man es so 3 oder 4 mal durchgespielt hat, weiß man was die Leute so erzählen, wenn einen das Englisch im Stich lassen sollte

Ich lass Teil 4 einfach mal (langsam) auf mich zukommen. Habe bisher noch nie was Gutes darüber gehört.

Warum machst nicht eigentlich ein let´s Play draus? Gibt mMn kein gutes.

Damit ein let's Play gut ist, müssen einige Sachen stimmen, die ich nicht garantieren kann.

Der let's Player braucht eine gute Aufnahmesoftware und auch etwas Erfahrung damit. ← Habe ich nicht

Der let's Player braucht eine angenehme Stimme und eine halbwegs anständige Vortragsweise. ← Eher nicht so

Das darf man wirklich nicht unterschätzen. Eine nervige Quäkstimme oder ein anstrengender Dialekt machen ein let's Play, auch wenn es sonst noch so gut ist, zu einer echten Qual.

Und dann ist es so, dass ich mich bewusst für dieses Forum entschieden habe, weil mir die Art und Weise, wie Spiele hier in den Stories gezeigt werden, gefällt.

Relativ viele Bilder aber auch angemessen viel Text. Das habe ich den anderen Foren so nur selten gesehen.

Weil Let's Plays nicht so gut sind wie Goszuls Storys

Das will ich jetzt nicht sagen, aber...Danke!

Das Gothic-Letsplay von Gerugon fand ich gut.
https://www.youtube.com/playlist?lis...92C081D22FBE33

Ne Story ist aber was ganz anderes.

(Hervorhebung von mir)

Wie schon gesagt, ich habe mich bewusst für diese Form des Spielberichts entschieden.

In das let's Play von Gerugon habe ich auch schon reingeschaut. Da stimmt zum Beispiel einfach alles.

Bitte bitte keinen letsplay-Quatsch draus machen. Finde das ganz grausam, was da die meisten Leute fabrizieren. Und selbst wenns gut ist, hätte ich niemals die Zeit, mir sowas wirklich anzugucken, bzw, da kann ichs auch selber spielen...
Story ist schon gut, da bekommt man einen schönen Eindruck vom Spiel, ohne aber stundenlang vorm Bildschirm zu hängen.

Hatte ich so ähnlich auch schon geschrieben. Außerdem ist Zeit wirklich ein Faktor, wegen dem ich die Stories im Forum bevorzuge. Denn das ist der Punkt: Die Stories hier bieten die Möglichkeit, am Spielerlebnis des Schreibers teilzuhaben und trotzdem „nur“ eine Zusammenfassung des Spiels anzusehen.

Ein let's Play bietet das zwar auch, aber praktisch in Echtzeit. Also wie wenn man dem Spiele über die Schulter schaut. Dafür habe ich in der Regel keine Zeit.

Daher finde ich es fast bedauerlich, dass einige gute Storyschreiber sich jetzt lieber auf let's Plays konzentrieren möchten. Wobei das natürlich jeder für sich entscheiden muss.

Ich schaue mir daher let's Plays entweder dann an, wenn ich überlege, mir ein neues Spiel zu kaufen oder wenn mich interessiert, wie jemand anderes eine bestimmte Stelle in einem Spiel gelöst hat.

Ok und dann gibt es noch den seltenen Fall, dass ich garkeine Ahnung habe, wie ich ein Spiel spielen soll und daher jemandem zugucken muss, um es überhaupt zu kapieren. Aber das kommt wirklich sehr selten vor.

[t@nkfrank]

Stimmt, das Let´s Play von Gerugon ist gut. Er stellt sich so schön blöd an, als würde er blind spielen.

Es gibt mMn Spiele, die sich besser für eine Story eignen, als für ein Let´s Play und umgekehrt. Gute Stimme ist natürlich angenehm aber das ständige Gelaber von Gronkh und Co. geht auch auf die Nerven.

Also Toi, toi, toi, das Du die Sache durchhältst.

[Wild Haggis]

Ich finde vor allem deutsche Let's Plays furchtbar, die gehn mir allesamt wahnsinnig aufn Keks. Mich nerven aber auch grundsätzlich die "deutschen Inhalte" im Internet allgemein . Das civforum bildet da wirklich eine löbliche Ausnahme. Mein erster Schritt wenn ich auf youtube gehe ist, die Ländereinstellungen auf International/Englisch umzustellen, damit ich nicht von den ganzen "witzigen" Schrottvideos zugemüllt werde.

Aber viel wichtiger ist, dass Goszul mal in die Pötte kommt und weiterschreibt!

[Rince Wind]

Bei einer Story kann man mehr von sich reinbringen, mehr eigene Ideen imo. Denn man kann selektiver Bilder zeigen, man kann Konversationen erfinden und solche, die einem nicht passen weglassen. So kann man auch in ein Spiel mit vorgegebener Geschichte eine eigene bringen. In einem let's play ist das deutlich schwieriger (aber auch nicht unmöglich).

[Goszul]

Bei einer Story kann man mehr von sich reinbringen, mehr eigene Ideen imo. Denn man kann selektiver Bilder zeigen, man kann Konversationen erfinden und solche, die einem nicht passen weglassen. So kann man auch in ein Spiel mit vorgegebener Geschichte eine eigene bringen. In einem let's play ist das deutlich schwieriger (aber auch nicht unmöglich).

Stimmt genau, ich liebe RP und bei einem let's Play ist das nicht so einfach umzusetzen. Aber jetzt kommt erstmal ein kleines Update.

Wirklich weiterschreiben kann ich erst am Wochenende.

[Goszul]

Ich schlief die komplette nach durch und wachte erst am nächsten Morgen auf. In der Hütte neben mir hörte ich jemanden "Ein neuer Tag, und nichts hat sich geändert." sagen.

Schien ein passendes Motto für einen Häftling, der seine Hoffnung verloren hat, zu sein.



Nach dem Aufstehen schaute ich mir meine Hütte genauer an. Ich hatte ein Bett, einen Tisch zwei, leider leere, Truhen und etwas Krimskrams. Vor Allem hatte der Vorbesitzer noch einen geräucherten Schinken hier liegen lassen.

Da ich von Guy erfahren habe, wie wertvoll Außenweltwaren, wie der Schinken, waren. Beschloss ich den Schinken erstmal liegen zu lassen.



Draußen schräg gegenüber von meiner Hütte traf ich Fletcher, einen Mies gelaunten Gardisten, der meinte, dass er heute kein Schutzgeld von mir annehmen würde.

Damit konnte ich natürlich gut leben, trotzdem interessierte mich, der Grund.

So erfuhr ich, dass Fletcher eigentlich in der Burg Dienst tat und lieber mit seinen Kameraden Bier trinken würde.

Aber seit der Gardist Nek verschwunden war, hatte man ihn in den Außenring geschickt um das Schutzgeld bei den Buddlern einzutreiben und Gomez Vorstellung von Recht und Ordnung durchzusetzen. Eine Arbeit, die er zutiefst verabscheute.

Außerdem hatte Nek alle Buddler abkassiert, bevor er verschwunden war.

Fletcher wäre mir sehr dankbar, wenn ich Nek finden könnte.

Nek war doch der Kerl, den Snaf auf Pilzsuche geschickt hatte, vielleicht würde ich ihn ja vor dem alten Lager finden, dort wo laut Snaf die besten Höllenpilze wuchsen.



Hinter Fletchers Hütte gab es eine Schmiede. Der Schmied stellte sich als Huno vor. Stolz erzählte er mir, dass er im Handumdrehen ein einfaches Schwert schmieden könnte. Allerdings gäbe es hier im Lager auch Spinner wie den Whistler, der auf „Weiberkram“ wie Ornamente stand. So etwas würde natürlich länger dauern aber dafür würde er auch 150 Erzbrocken bekommen.

Huno erklärte sich auch bereit, mir bei Gelegenheit das Schmieden beizubringen. Das Rohmaterial müsste ich ihm aber abkaufen und ich könnte auch nicht erwarten, dass ich großartige Kunstwerke erschaffen können würde. Ein einfaches schwert würde er mir aber schon zutrauen.

Vielleicht konnte ich später mit dem Schmiedehandwerk etwas Erz verdienen. Denn irgendwie ahnte ich schon damals, dass die Arbeit in der Mine nicht so mein Fall sein würde.



Der Gardist Jackal war nicht so freundlich wie Fletcher, er erklärte mir, dass ich schleunigst 10 Erzbrocken beschaffen und an ihn abdrücken sollte. Und Diego wollte wirklich, dass ich dieser Bande beitrat.

[Cass]

Wie jetzt, weil der Schinken wertvoll ist, lässt du den erstmal liegen? Der wird doch geklaut!

[Der Kantelberg]

Der vermüllt doch blos das Inventar.

[Goszul]

Wie jetzt, weil der Schinken wertvoll ist, lässt du den erstmal liegen? Der wird doch geklaut!

Stimmt, Du hast natürlich völlig Recht. Das hatte ich garnicht bedacht. Ich muss sofort zurück zu meiner Hütte! Wehe einer hat mir den Schinken weggegessen. Den mache ich platt!

Der vermüllt doch blos das Inventar.

Nicht, wenn man ihn sofort isst.

[Rince Wind]

Schinken!

[Goszul]

Dann begegnete ich Mordrag, der Mann von dem ich schon so viel gehört hatte. Mordrag war eigentlich ein echt netter Kerl. Er meinte, wenn ich beim neuen Lager mitmachen würde, könnte ich gerne auch mal als Bote für die Magier arbeiten. Ich bräuchte einfach nur ein spezielles Siegel und schon könnte ich vor die Magier treten.

Ich tauschte einige der gefundenen alten Waffen und Spitzhacken bei Mordrag gegen 10 Erzbrocken ein.

Vorerst beschloss ich nichts weiter gegen Mordrag zu unternehmen. Er hatte noch einige interessante Waren im Angebot, die ich vielleicht noch erwerben wollte, bevor ich ihn „verschwinden“ ließ.



Nach Mordrag kam ich zu einem überdachten Bereich, offenbar der Markt, des alten Lagers.



Dexter war zum Beispiel Trankhändler, der auch Sumpfkraut verkaufte. Sumpfkraut wurde ausschließlich im Lager der Sekte gesammelt und sollte den Kultisten dabei helfen, mit ihrem Götzen, dem Schläfer, in Kontakt zu treten. Aber auch in den den anderen Lagern wurde das Kraut, als entspannende Droge sehr geschätzt.



Dexter bot mir auch an, bei Diego ein gutes Wort für mich einzulegen. Allerdings wollte er dafür, dass ich mich ins Lager der Sekte einschlich und dem Guru Kalom ein Rezept für einen besonders wirksamen Heiltrank abluchste.

Leider weigerte er sich, mir hierfür einen Vorschuss in Erz zu gewähren.



An der Feuerstelle traf ich auf einen Vertreter des Sumplagers, der aber nicht mit mir sprechen wollte.

Das was er da rauchte, musste das berühmte Sumpfkraut sein. Von einer bewusstseinserweitertenden wirkung spürte ich zwar nichts, doch der Geruch war trotzdem interessant.



Dafür quatschte mich der Waffenhändler Fisk an. Er hatte tatsächlich ein beeindruckendes Warensortiment. Jedoch nichts, was ich für 13 Erzbrocken kaufen konnte.

Er bot auch „Rüstungen“ zum Verkauf an. Dabei handelte es sich aber nur um Buddlerhosen, die eher dazu gedacht waren, vor Arbeitsunfällen zu schützen.

Leider kostete die leichte Variante schon 250 Erzbrocken, für die normale Buddlerhose verlangte er sogar das Doppelte.

Ich hatte keine Ahnung, wie ich an so viel Erz kommen sollte.



Hinter dem Marktplatz stand, ziemlich abgelegen, die Hütte des Whistlers.

Er bot mir ebenfalls an, sich bei Diego für mich einzusetzen. Allerdings sollte ich ihm dafür von Fisk ein Schwert besorgen.

Die beiden hatten wohl einen Streit gehabt und Fisk wollte es ihm nun nicht mehr verkaufen.

Wie Huno mir erzählt hatte, handelte es sich um ein Kurzschwert mit Ornamenten, also „Weiberkram“.

Whistler würde mir sogar das Erz für den Kauf des Schwerte, immerhin 100 Brocken, anvertrauen. Angst dass ich damit durchbrennen könnte, hatte er nicht, er meinte nur, dass die Kolonie klein sei und er mich überall finden würde.



Als ich Fisk nach dem Schwert fragte, meinte er nur, dass er zufällig so etwas hätte. Der Schatten der es bestellt hätte würde nicht mehr kommen.

Leider verlangte er 110 Erzbrocken von mir. Da es mir unklug erschien, auf Whistler zu verweisen, zahlte ich die zusätzlichen 10 Erzbrocken eben.

Vielleicht würde der Whistler mir die 10 zusätzlichen Erzbrocken ersetzen.



Tatsächlich, wer hätte das gedacht?



Nachdem ich das zusätzliche Erz erhalten hatte, gab ich ihm sein Schwert.

Er war sehr zufrieden und versprach, sich bei Diego für mich einzusetzen. Ich hatte meinen ersten Fürsprecher im alten Lager gewonnen.

Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass ich nun schon Einiges darüber gelernt hatte, wie das Leben in der Kolonie ablief.

Nun war die Frage, wie ich dieses neue Wissen einsetzen sollte.