Ganz links gab es ein heruntergelassenes Fallgitter. An der Wand lag ein Skelett bei dem sich noch zwei Tränke befanden und außerdem gab es einen Schalter mit dem man wohl das Gitter anheben konnte.
Es zeigte sich, dass der Durchgang durch ein weiteres Gitter gesichert war, hinter dem einer dieser mumifizierten Orks stand. Der untote Tempelwächter war völlig still und bewegte sich nicht. Daher war er in dem Dämmerlicht des unterirdischen Tempels kaum auszumachen. Aber ich war inzwischen zu Oft in ähnliche Fallen getappt um mich auf diese Weise noch einmal täuschen zu lassen.
Das Ganze war ein idealer Ort, für eine praktische Übung in Sachen Bannmagie!
Der Zauber funktionierte hervorragend, der Tempelwächter hinterher dafür überhaupt nicht mehr. Erst jetzt betätigte ich den Schalter.
Der untote Ork hatte nichts von Interesse bei sich. Dafür fand ich in einer kleinen Seitenhöhle, die aussah als ob sie jemand, in dem verzweifelten Versuch sich einen Ausweg aus dem Tempel zu schaffen, in den Fels gehauen hätte, weitere Tränke und die zweihändige und damit für mich nutzlose, Axt „Schmetterschlag“.
Gegenüber dem Wandgemälde das sich rechterhand des toten Tempelwächters befand gab es ein weiteres, ähnliches Bild. Vor jedem befand sich ein Schalter. Offenbar ein weiteres Rätsel bzw. früher wohl eine Art rituelle Prüfung für angehende Ork-Priester.
Die Symbolik deutete auf den Dualismus von Tag und Nacht sowie eine Art Weg hin. Da die Prüfung für Orks gedacht war, konnte sie nicht allzu schwer sein und es gab lediglich zwei Möglichkeiten. Da ich die Wandzeichnungen nicht wirklich verstand, betätigte ich auf gut Glück erst den linken und dann den rechten Schalter, vom Eingang aus betrachtet.
Bereits nachdem ich an der linken Stele gedreht hatte, übertrafen die Folgen alle Erwartungen. Der schwere Felsen, der bisher den Durchgang in der Mitte der großen Halle in den dahinter liegenden Bereich versperrt hatte, wurde angehoben.