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Thema: Der Militärthread

  1. #46
    Prinz von Makedonien Avatar von Nyan Cat
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    Das mit dem Irrglaube wusste ich ja gar nicht.

    Konnte man die Linienformationen nicht mit Schildern abwehren ? Also wie die Römer ?

  2. #47
    Weltmeister!!! Avatar von Anno
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    Zitat Zitat von Nyan Cat Beitrag anzeigen

    Konnte man die Linienformationen nicht mit Schildern abwehren ? Also wie die Römer ?
    Schilder tun aber nicht annähernd so weh

    .

    ..


    Zitat Zitat von Burnsy Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es auch gute Webergrills, die mit Kohle und Holz arbeiten. Dennoch ist der Gasgrill der nächste Schritt in der Grillevolution.
    Die neuen technischen Möglichkeiten sind atemberaubend, Zündung, getrennt stufenlos regelbare Brennerventile sorgen für ein optimales direktes und indirektes Grillen, Nebenkocher und wenn es der Geldbeutel zulässt auch noch Sear Station für Steaks und ein Räucherbrenner schlagen einen Holzkohlegrill um Längen!

  3. #48
    Prinz von Makedonien Avatar von Nyan Cat
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    Ja die werden aber sofort von Linienfusilerie niedergeschossen...Ich dachte an Nahkampfinfantrie in Schildkrötenformation in Musketiere reinlaufen.

  4. #49
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Dafür bräuchtest du vermutlich sehr gut ausgebildete Nahkämpfer, die dir dabei nicht weglaufen. Dazu Stahlschilde oder so, und zwar Turmschilde, was die Formation wohl langsam machen würde. Da könnte man eventuell die Linieninfanterie zu schnell verlegen, als dass die gut herankommen würden. Wieder teure Ausbildung und Ausrüstung. Zumal man dann hinter ihnen auch keine eigene Linieninfanterie stationieren könnte. Oder jedenfalls nur schwer einsetzen könnte.

    Die werden damals schon nicht aus Spaß ihre Armeen so aufgestellt haben, auch da ging es um das beste Kosten- /Nutzenverhältnis.
    Ich vermute mal, in der Anfangszeit wurde noch ordentlich herumexperimentiert, aber dann hat sich dieses Konzept durchgesetzt. Es ging ja auch nicht direkt von den ersten Feuerwaffen zur Linieninfanterie, das dauerte noch eine ganze Weile. Recht lange waren Nah- und Fernkämpfer in den Armeen vertreten, glaube ich.

  5. #50
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Es gibt hier sicherlich welche, die sich besser auskennen, aber wurde die Linieninfanterie nicht zumindest teilweise von Soldaten mit Stangenwaffen vor Kavallerie geschützt?
    Anfangs wurden die Musketiere mit Pikenieren beschützt. Später gabs für die Gewehre die Bajonette und jeder Musketier war sozusagen sein eigener Pikenier. Die Kavallerie ging dann dazu über, nicht mehr mit dem Säbel in den Nahkampf zu gehen, sondern zwischen den Salven schnell nah ran zu reiten und Pistolen abzufeuern.

    übrigens ne sehr interessante Seite für diesen Thread:
    http://www.kriegsreisende.de/

    Da gehts um das Sölnderwesen durch die Zeiten hindurch (Antike bis heute)
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  6. #51
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Außerdem kann man Musketen und Gewehre als Massenware herstellen, Bögen sind da etwas komplexer meine ich und haben unter Umständen die unangenehme Eigenschaft sich im Regen aufzulösen, während man die Muskete einfach trocknen kann.
    Dazu kommt noch die Lärmkomponente mit der man den Gegner verunsichrt.
    Musketen feuerst du im Regen auch nicht ab
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  7. #52
    Registrierter Benutzer Avatar von Alfer-Star
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    Doch ist denke ich auch möglich, nur deutlich schwieriger. Man muss halt aufpassen das das Schießpulver und die Lunte (Bei älteren Musketen hattest du noch eine Lunte glaube ich) nicht allzu Nass werden.
    Bei den ohne Lunte ist es auf jeden Fall einfacher, aber trotzdem wird sicherlich trockenes Wetter bevorzugt. ^^

  8. #53
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Musketen feuerst du im Regen auch nicht ab
    Bei starkem Regen, sicher, aber die Muskete könntest du danach noch benutzen, wenn du sie getrocknet hast. Den Bogen müsstest du erstmal wieder zusammenbauen.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  9. #54
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Aus Erfahrung weiß ich, dass sich der Bogen bei Regen nicht auflöst Man sollte die Sehne aushängen, die mag die Nässe aufgrund der Spannungswerte nicht sonderlich aber prinzipiell hält der das aus. Es sei denn man hat außerordentlich gemurkst beim Bau, aber das glaube ich bei mittelalterlichen Kriegsgerät nicht.

  10. #55
    ❦ Ser Tira Tyrell ❦
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    Zitat Zitat von Nyan Cat Beitrag anzeigen
    Gut aus 100 m Entfernung mit einigen Salven macht der viele Rauch und Lärms Eindruck, aber aus der Entfernung sind auch Bogen/Armbrustschützen viel effektiver.
    Zusammenfassend kann man also sagen, dass Musketen etwa 100m und Kanonen etwa um die 900m Reichweite haben.

    Neue Frage:
    Bei der Schlacht von Waterloo hat sich Napoleon an der Festung Hougoumont die Zähne ausgebissen. Manchmal liest man, dass er das aus strategisch wichtigen Gründen gemacht hat und manchmal, dass es nur ein Ablenkunsgmanöver war, damit er den Gegner an der anderen Flankenseite angreifen konnte.
    Was war denn jetzt der wirkliche Grund? Wenn die Stelle wirklich strategisch wichtig war, hätte er den Gegner dann nicht einfach umrunden und von der Seite angreifen können, wo die Festungen nicht vor den gegnerischen Linien standen? Oder hätte das zu lange gedauert und damit das Risiko erhöht, dass die Preußen sich mit Wellington vereinen konnten?
    Tritt dem REICH bei und werde Teil von etwas Großem!


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  11. #56
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Die Programmierung der KI ist zwar immer ein Hindernis, jedoch keines was nicht schon stark abgeschwächt wurde. In der Vergangenheit haben doch etliche Spielserien gezeigt, dass man durchaus realistische Persönlichkeits- und Verhaltensmodelle für Zivilisten coden kann. An den technischen Möglichkeiten scheitert es also nicht direkt.

    Das ist mir schon klar, dass jeder am liebsten immer Gewinnen will, aber dann darf sich auch kein Spiel mit "realistischen Gefechtsdarstellungen" etc. rühmen.

    Die genannten Beispiele kannte ich so noch nicht alle, wobei ich Civ definitiv nicht als Zivilmassaker zulasse. Da verschwindet eine Zahl und wird durch eine kleinere ersetzt, fertig. Das erinnert zwar an moderne Kriegsführung, Knöpfchen drücken und den Pixeln zuschauen wie sie sich verändern aber ne Bindung zu Zivilisten hat man da nicht wirklich.
    Wenn du Zivilisten abknallen willst, kannst du ja GTA spielen.

    Die meisten wollen halt eher eine Herausforderung, als ein Blutbad.

  12. #57
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Zitat Zitat von Anno Beitrag anzeigen
    Schilder tun aber nicht annähernd so weh

    Römer hätten aus deinem Pikanierhaufen Kleinholz gemacht

  13. #58
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Was mich zu einer Frage bringt: Hat jemand Quellem, wie gut ein Scutum gegen verschiedene Fernwaffen schützte? Hat er bsplsw. wirklich was gegen Pfeilbeschuss gebracht, auch gegen Kompositbögen aus dem Osten?

  14. #59
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Zitat Zitat von Wiki
    Das scutum bestand aus drei jeweils rechtwinklig zueinander verleimten Lagen Holzleisten, ähnlich heutigem Sperrholz, von zusammen etwa 0,7–1 cm Dicke. Die Oberfläche des scutums war mit Leinen oder Rohhaut, manchmal auch Filz oder Leder beklebt, um ein Aufspalten des Schildes bei Treffern zu verhindern. Zum gleichen Zweck waren die Ränder mit Bronzeblechstreifen umfasst. Außerdem war meistens in der Längsmitte ein Bronzegrat aufgenietet, der dem Schild weitere Stabilität verlieh.
    Also knapp 1cm Sperrholz zwischen dir und dem Feind. Ich habe keine genauen Quellen zu denen von dir gewünschten Bögen aber die viel späteren Englischen Langbögen hatte Zugkraftwerte von 150-200 Pfund und konnten bis zu 2,5cm dicke Eichenplatten durchschlagen.
    Wenn man den Funden glauben kann, führten z.B. mongolische Reiter teilweise bis zu 170 Pfund Bögen mit sich, also nicht viel weniger. Wenn ich jetzt im Kopf die verschiedenen Bauarten und deren Auswirkungen auf die Pfeile überschlage, konnten frühzeitige Kompositbögen aus dem Osten locker 1cm Holz durchschlagen. Wenn also der Pfeil nicht direkt den Bronzebeschlag getroffen hat, kam er zumindest durch. Ob er stecken blieb oder glatt durchging hing dann bestimmt auch zu einem großen Teil von Glück und Vorschädigung des Schildes ab.

  15. #60
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Dazu muss der Pfeil aber auch mit maximaler Wucht treffen. Die drei Lagen werden es besser machen, als eine Schicht, die genauso dick wäre. Und wenn der Pfeil nicht gerade von vorn kommt, muss er auch mehr als die 0,7-1cm durchschlagen (deswegen hat man bei Panzern auch möglichst schräge Flächen -> mehr effektive Panzerung).

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