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Thema: Story - "Jetzt sind wir uns selbst überlassen" (PBeM460)

  1. #46
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    Forschungserfolge

    Im Jahre 2179 machen sich die aufwändig herbei geschafften Materialgüter bezahlt.
    Die automatischen Konstruktionsmaschinen wurden eingesetzt, um das große Bauprojekt in der Universitätbasis zu beschleunigen.

    Und dieses Jahr ist es soweit. Ein Projekt was unter normalen Umständen eine ganze Dekade gedauert hätte, um es fertigzustellen...

    Die Unity Bibliothek ist bereit, der ganzen Bevölkerung unserer Fraktion, wertvolle Dienste zu leisten.

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    Dieses Projekt musste der Dekan so schnell wie möglich zum Abschluss bringen. Einerseits mehrten sich die Gerüchte, über große abgeschlossene Bauprojekte anderer Fraktionen, besonders im Gebiet der Friedenstruppen. Und weiterhin bestand der Anlass, um die Forschung selbst voranzutreiben, gerade nachdem wir die Tributforderung von Lal aus dem Wind geschlagen haben. Es wächst die Sorge, vor einem Grenzkonflikt.

    Die Unitybibliothek ermöglichte auch alsbald einen großen Forschungsschub:

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    Schnell werden unseren Wissenschaftlern, die Grundlagen des Faktionalismus vertraut. Mit diesem Wissen, verfügen wir wieder über die Möglichkeit, uns in die Lüfte zu erheben, in Form von Helikoptern.

    Unsere Koloniekapsel hat mit unseren Siedlern aus der Hauptbasis, die Küste vom Ozean im Süden erreicht und eine neue Basis wird errichtet.

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    Sie dient jetzt als Brückenkopf zwischen dem Binnenmeer und dem Ozean. Wir sollten schnell Bewacher in die Basis beordern. Doch wo hernehmen? In der Universitätbasis wird an der Verbesserung der Produktivität gearbeitet und in der Basis Akademiepark wurde eben erst die letzte Seuche wieder besiegt.

    Was weiß Lal inzwischen alles über uns und was führt er im Schilde??

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    Geändert von SMAC-Fan (15. August 2014 um 11:25 Uhr)
    “Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
    vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
    Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
    dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”

    C. Th. Körner, 1791-1813

  2. #47
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    Noch hegen wir die Hoffnung das Lal nur pokert aber sich zurück hält und dem Namen seiner Fraktion, den Friedenstruppen, Berechtigung verleiht.
    Dennoch, die Ressourcen an unserer Ostgrenze, nahe seiner Basis Schutzzonenstadt, scheinen gefährdet.

    Seine Stadt hat soeben einen Bevölkerungsschub erhalten und das nach so kurzem Bestehen.

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    Fedor Petrov war die letzten Monate zusammen mit dem neu gegründeten Informationsbeschaffungsdienst (IBD) an unserer Ostgrenze tätig gewesen. Verdeckte Ermittler aber auch Spione, getarnt als Campusmitarbeiter in der Basis Schutzzonenstadt versuchten Informationen zu sammeln.

    Stirnrunzelnd studierte Dekan Zakharov die jüngst eingetroffenen Berichte des IBD.

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    Inwieweit die Zuverlässigkeit der Berichte ist, kann man noch schwer beurteilen. Gesicherte Informationen sind noch schwer zu bekommen, aufgrund der vielen Gerüchte, die im Umlauf sind.

    Es könnte schlimmer sein... scheinbar besitzen wir zur Zeit, die größte Landfläche...

    Leider sind die Daten über unsere militärische Stärke geradezu erschreckend. Lal hat scheinbar eine 4 mal so große Armee aufgerüstet.. aus seiner Sicht könnten wir ihn geradezu animieren uns zu überfallen.


    Was die großen Bauprojekte betrifft, so waren die Gerüchte bezüglich Lal, definitiv zutreffend.

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  3. #48
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    Kommandant Ramov bestaunte das geheimnisvolle, orangene Schimmern der Berge im Westen am Horizont. Von seinem Standpunkt aus, dem Basislager seiner Roveraufklärungseinheit, konnte er ohne technische Hilfsmittel, deutlich die Schluchten erkennen, die dieses Gebirge durchzogen.
    Seit einigen Jahren hatte seine Einheit an diesem Platz Stellung bezogen.

    Eigentlich war der Aufenthalt von so langer Dauer nicht geplant, doch dann änderten sich die Pläne in der Hauptstadt und man gab ihm den Befehl, mit seiner Einheit auf dem Posten zu bleiben und abzuwarten.

    Die angekündigten Siedler kamen weiterhin nicht.. und Ramov ärgerte es, hier zu vergammeln und nur die nähere Umgebung erkunden zu dürfen.

    Zu gern hätte er das Gebiet westlich der Berge erforscht.

    Ramov gehört zu den wenigen Komandanten, die das Abenteuer lieben und er war wahrscheinlich der glücklichste Kommandant der ganzen Fraktion, als die erste Rover Aufklärungseinheit in Dienst, unter seinem Kommando, gestellt wurde.
    Und in den Jahren danach, konnte sich auch niemand beklagen über den Dienst in dieser Einheit.

    Aber jetzt...? Untätigkeit stumpft ab.. und so kam es, dass auch Ramov den Gedanken und Tagträumen hingebend, die faszinierende Landschaft am Horizont im Westen bestaunte.

    Ein leises Piepsen von dem Gerät neben ihm, wollte seine Aufmerksamkeit erlangen. Doch Ramov ignorierte es schon fast unterbewusst. Sicherlich war es wieder der alltägliche Statusbericht der Hauptbasis, dass sich an der gegenwärtigen Lage nichts geändert hat.

    Ramov schaltete es schließlich ab, ohne auf den Monitor zu schauen.

    Doch plötzlich rief laut aufgeregt einer seiner Untergebenen zu ihm und riss ihn aus seinen Gedanken.

    "Hören Sie das auch, Kommandant?"

    Ramov hatte das Geräusch des Gerätes doch schon seit einigen Minuten abgestellt... "Welches Geräusch meinen Sie"?

    Er konzentrierte sich.. und wahrhaftig.. Ein leises, grelles Surren, das unmerklich immer lauter wurde, war zu hören.
    Schnell schaute er sich die Anzeigen auf seinem Monitor an.
    Verdammt, es war nicht der Statusbericht..es war eine Warnung, die angab, dass ein Objekt in Scannerreichweite gekommen ist.

    Aber keine Menschen oder ähnliches.. es war unbekannt und es kam aus Richtung Westen.

    Ramov kannte die Berichte und Erzählungen aus Universitätbasis von damals, kurz nach der Landung. Damals war er noch ein kleines Kind im Alter von 4 Jahren. Er schien sich sicher zu sein, was es mit dem Geräusch auf sich haben könnte.
    Die Scanner gaben auch an, dass das unbekannte Objekt biologisch ist. Und diese Werte fluktuierten..

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    Psychoviren!!

    Normalerweise hätte Ramov den Befehl zum Rückzug geben müssen, weil einen Angriff könnte seine Einheit, vermutlich nicht abwehren.

    Doch dieses "Ding" bewegte sich nur langsam vorwärts, immer weiter hinein in den Scannerbereich der Aufklärungseinheit des Kommandanten.

    Er konstatierte, dass diese Lebensform nichts über die Existens seiner Einheit wusste und vermutete, aufgrund der fluktuierenden Biowerte seiner Scanner, dass dieser Organismus "verwundet"(?) war. Die Bewegungen waren ziellos und damit verräterisch.

    Das leise, grelle Surren aber hatte sich inzwischen merklich verstärkt. So manchen hätte es inzwischen aus dem Schlaf gerissen, so laut war es geworden.

    Er musste eine Entscheidung treffen, bevor allein das Geräusch, ausgehend von der Lebensform, die Soldaten seiner Einheit Wahnsinnig machen würde.

    Und er traf sie schnell.

    "Aufstellung beziehen und in Angriffsposition gehen", bellte Ramov in seinen Kommunikator, um den immer lauter werdenden Lärm zu übertönen.

    Die Roverfahrzeuge erwachten zum Leben, als die Motoren warm liefen.. die Kolonne setzte sich in Angriffsformation, in Richtung der unbekannten Lebensform in Bewegung.

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    Geändert von SMAC-Fan (15. August 2014 um 11:33 Uhr)
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  4. #49
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    Kommandant Ramov und seine Männer der Rovereinheit konnten den Kampf gegen die fremde Lebensform, mit nur wenigen Verlusten, für sich entscheiden.
    Nachdem das Hauptquartier die Berichte gelesen hatte, wurde Ramov und seine Einheit befördert, wegen überzeugender taktischer, erfolgreicher Initiative.

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    Hinter den Bergen wurde weiterer Fungus gesichtet. Es besteht fast sicher ein Zusammenhang mit dieser rötlichen, pilzartigen Fauna, die ganze Landstriche bedeckt, soweit das Auge reicht und den lebenden fremden Organismen.


    Unterdessen schicken wir unsere Spähpatrouillieneinheit, die südwestlich der Universitätsbasis auf Erkundung war, nach unserer neuen Basis "Labor Drei". Leider haben wir keine andere Wahl und diese Einheit muss ihre Erkundung abrechen, um die Basis zu beschützen.

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  5. #50
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    Fortsetzung folgt...
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  6. #51
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    Super geil! So kann der Freitag anfangen, Tasse kaffee...storry lesen...und dann sanft zur arbeit übergehen! DANKE!
    Conflict on Chiron - Sid Meier's Alpha Centauri vs. Call to Power!

    Neu Version Conflict on Chiron v3.4 BETA - 16.01.16

    Patch1 - 07.04.16

    Die deutschen Sounds und Wunderfilme sind bereits in der MainFile integriert!
    Ihr könnt sofort loslegen.

    Über Feedback würde ich mich freuen...

  7. #52
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    Man könnte glatt ein Buch daraus machen.

  8. #53
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    Ohne scheiß! Kam mir auch der Gedanke! Wenn die Story fertig ist, alles zusamennfassen...bilder einfügen...als PDF in den Mod selbst einfügen!!!
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  9. #54
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    Achtung Spoiler:
    Da bin ich grad bei, aber die Datei als Worddokument ist doch sehr groß.. jetzt schon. PDF sollte aber gehen.. bin da zum jetzigen Stand bei 5,6 MB
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  10. #55
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    Wir haben eine weitere technologische Errungenschaft entwickelt.

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    Von jetzt an sind wir in der Lage, die Algen-Resourcen besser zu nutzen. Algen existieren auch hier auf Chiron. In dem Umland unserer Hauptstadt gibt es zwei Stellen, wo Rotalgen zu finden sind. Vielleicht können wir eventuellen Überschuss dieses Rohstoffes mit anderen Fraktionen handeln?

    Uns erreicht ein Hilferuf von Pravin Lal. Dekan Zakharov lässt sich aber vertreten bei diesem Kommunique. Lal führt etwas im Schilde..

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    Diese Technologie hat er vor einigen Jahren schon mal versucht, von uns abzupressen, mit Androhung von Gewalt. Jetzt versucht er diese Schiene..

    Dabei wissen wir, das seine Basis "Schutzzonenstadt" erneut gewachsen ist. Der IBD hält diese vorgeschobenen Gründe Lals für nicht stichhaltig.

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    Auch unsere Städte "Universitätbasis" und "Akademiepark" verzeichnen in diesem Jahr, einen Anstieg der Bevölkerung. Auch wird unsere Basis "Labor Drei" endlich, wenn auch schwach, verteidigt.
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    Geändert von SMAC-Fan (17. August 2014 um 02:13 Uhr)
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  11. #56
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    Innerhalb von 3 Jahren wächst unserer technologische Fortschritt erneut.

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    Wir sind von jetzt an in der Lage, das Umland unserer Basen gezielt zur Nahrungsmittelproduktion zu bewirtschaften. Einziger Nachteil ist, dass wir dazu auf angrenzende natürliche Wasservorkommen zurückgreifen müssen, wie z.B. Flüsse oder Seen. Leider haben wir keine solche natürlichen Vorkommen in unseren Kulturgrenzen, weswegen das Umsetzen, die Nahrungsmittelproduktion zu steigern, verschoben werden muss. Das große Binnenmeer ist dafür auch nicht nutzbar, aufgrund des Dschungels, welcher das Meer umgibt.

    Weiterführende Forschungen auf dem Gebiet, welches diesen Malus ausmerzen könnte, werden zur Zeit nicht fortgesetzt. Dekan Zakharov hält es für wichtiger, mehr über die Geschichte des Planeten Chiron zu erfahren. Wir setzen unser neues Forschungsziel auf "Archäologie".


    2188 nach Erdzeitrechnung werden wir Zeuge, dass die Fraktion der UN-Friedenstruppen unterschwellig Landraub betreibt. Im Umland von seiner Basis "Schutzzonenstadt", haben sich unsere angesiedelten Leute dazu entschlossen, die Seiten zu wechseln. Diese Siedler haben sich, von den heuchlerischen (anders kann man es nicht nennen) Kulturwerten der UN-Friedenstruppen, beeinflussen lassen.

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    Wir verlieren dadurch eine wichtige Ressource "Granatenfrüchte", die uns bisher geholfen hat, die Krankheit in der eigenen Bevölkerung einzudämmen. Unsere Mine, die seltene, wertvolle Kristalle liefert, ist nun in Gefahr, ebenfalls überzulaufen.

    Wir müssen dem entgegentreten.
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  12. #57
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    Unsere erste Maßnahme besteht darin, unsere Spähpatrouillieneinheit in Labor Drei aufzurüsten. Auch wenn das unsere finanzielle Lage weiter verschlechtert.

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  13. #58
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    In unserer Haupstadt haben unsere Ingenieure die erste Koptereinheit in Betrieb genommen. Diese hat den Befehl bekommen, sofort in Akademiepark Stellung zu beziehen und befindet sich inzwischen schon auf dem Weg dorthin.

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    Zwischendurch wird unsere weitere Erforschung, bezüglich der Geschichte des Planeten, ausgeweitet.

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    "Wir handeln viel zu ziellos und ineffizient", sagte Fedor Petrov.

    Bei der Lagebesprechung zwischen Dekan Zakharov und seinem engen Vertrauten, im Regierungsviertel von Universitätsbasis, gab es Meinungsverschiedenheiten.

    "Wir brauchen mehr Soldaten, die unsere Grenzen beschützen und unsere weitere Erforschung des Planeten, nützt uns in der Hinsicht überhaupt nicht", führte Petrov weiter aus.

    "Wir haben doch soeben unsere schlagkräftige Koptereinheit fertiggestellt. Ich sehe keinen Grund, warum wir uns bis an die Zähne bewaffnen müssten. Schließlich kostet eine weitere Aufrüstung auch Unterhalt. Glaubst Du, Lal will einen offenen Krieg mit uns riskieren?", entgegnete der Dekan.

    Fedor Petrov warf sich laut lachend in seinem Stuhl zurück. "Lal, ist dumm, wenn er uns nicht einfach aufwischt, wie lästige Funguswürmer."

    Petrov kannte die Informationen des IBD, die auch Zakharov vorlagen. Allerdings gab es auch viele Informanten im Grenzbereich, die in den letzten Jahren zu den UN-Friedenstruppen übergelaufen waren. Das verschlimmerte die Situation deutlich.

    "Im Moment haben wir fast keine Informationen über die militärische Stärke in Lals Basis an unserer Grenze, mein Freund", sagte Petrov eindringlich.

    Der Dekan fuhr sich mit der Hand beunruhigt über den Kopf und atmete tief aus. "Also sollten wir unsere Forschung mehr auf die Industrialisierung unserer Basen ausrichten?"

    "Ich kann dir nicht sagen, ob das ausreicht. Schließlich werden bis zum Nutzen neuer Technologien, weitere Jahre vergehen. Das weißt du selbst. Was wir brauchen sind mehr Truppen, um einem eventuellen Überfall von Lal entgegentreten zu können."

    Fedor nahm einen Schluck des Erfrischungsgetränks, das vor ihm auf dem Tisch stand, um seine Zunge zu befeuchten.

    "Wenn die Spionageinformationen stimmen, rüstet Lal enorm seine Armee auf", sagte er eindringlich.

    Der Dekan legte sichtlich angewidert seine Stirn in Falten. Er hoffte immernoch sein alter Freund Lal würde sich niemals dazu hinreißen lassen, einen Krieg gegen andere Fraktionen, schon gar nicht gegen unsere, zu führen.

    "Unsere Akademie fördert ungemein unsere Ingenieure und Wissenschaftler und ich habe beschlossen ein neues Projekt, das Humangenomprojekt zu beginnen. Das werde ich jetzt nicht wieder abbrechen!"

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    "Dann hoffe ich, wir werden überhaupt die Fertigstellung noch erleben", sagte Fedor Petrov sarkastisch daraufhin.
    "Aber ich sehe, dass du in dieser Hinsicht, deine Meinung nicht ändern wirst." meinte er nachdenklich.

    "Gib mir die Möglichkeit unsere Basis Akademiepark, für die militärische Aufrüstung zu nutzen. Ich weiß, ein solches Vorhaben wird viel länger dauern, als in unserer Hauptstadt hier, aber es ist besser als nichts", forderte Fedor Petrov nachdringlich.

    Prokhor Zakharov klammerte seine Hände so fest an die Lehnen seines Sessels, dass die Knöchel weiß hervor traten und blickte zur Seite.

    "In Ordnung, ich verstehe deine Bedenken, mein Freund. Wir werden unsere Forschung auf eine Industrialisierung unserer Städte ausrichten und in unserer Basis Akademiepark werden wir nach beenden des jetzigen Bauprojektes, weitere Kopter bauen", sagte der Dekan schließlich nachdenklich.

    "Ich hoffe das wird ausreichend genug sein", antwortete Fedor Petrov und erhob sich aus seinem Stuhl. Er blickte noch kurz aus dem Fenster des Besprechungszimmers, von wo man einen wunderbaren Ausblick auf die, in Sonnenlicht getauchten, Türme der Hauptstadt hatte und ging zielstrebig in Richtung Ausgang.
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    Die Arbeiten in Akademiepark, an neuen Militäreinheiten, haben begonnen.

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    Im Jahre 2193 werden wir zum wiedeholtem Male, auf einem nicht registrierten Kommunikationskanal kontaktiert.

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    Wie schon bei Cha Dawn, einige Jahre zuvor, ist dieser Anführer und diese Fraktion, dem Dekan völlig unbekannt.
    Diesmal können wir nur raten, wie dieser Kontakt zustande kam.
    Hat die Anführerin Deirdre, die Ökologin, die Kontaktdaten unserer Fraktion weitergegeben? Das ist zumindest unsere Vermutung.

    Wir einigen uns auf eine friedliche Übereinkunft zwischen unseren Fraktionen.


    In diesem Jahr haben wir unterdessen erstmals die Bevölkerungsgrenze, von 100000 Kolonisten unserer Gruppierung, durchbrochen.

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