Sodele, die Zollkommission reicht mal ihren Bericht ein.
Also man hat rausgefunden, das bei den bisherigen Steuersätzen die großen Staaten eher die Verlierer sind. Das liegt zum einen an dem Steuersatz, zum anderen an der relativ gesehen, unruhigeren Lage.
Bayern würde auf leicht negativ rumdümpeln, für Preußen und Österreich siehts dann mau aus.
Negieren liesse sich dies mit einer Anpassung der Steuersätze.
Dann wäre die Zollunion ein Gewinn für alle. In dem Fall käm es allein drauf an, wie attraktiv das Land sonst so ist.
Überproportional profitieren würden stabile Mittelländer mit einer niedrigen Arbeitslosenquote, wie Thüringen und wahrscheinlich paar andere und die sehr kleinen, wie Hessen-Homburg, für das man Daten erheben konnte, was wohl spätestens 1845 im Vergleich zur Landwirtschaft mehr Bevölkerung in der Industrie hätte, als im Agrarsektor. Ein gewisser Satz an Arbeitslosen ist natürlich gut für die Unternehmer, allerdings wird die Lage ab einem gewissen Prozentsatz zu unruhig für ein gesundes Investitionsklima.
Dazu halt die freien Städte.
Sonstiges: In einer großen Union bräuchte man keine Steuerausnahmen für Miniländer machen, da der Wirtschaftsraum so riesig ist, das es unionstechnisch keinen Effekt hätte und das Bayern mehr verliert, je größer die Union ist, ist nen Bierzeltmythos.
Anmerkung: Der Bericht ist vorläufig, da einige Zahlen zur Erhebung gar nicht vorhanden waren. H-H konnte man genauer untersuchen, weil einmal hin, einmal her, fertig. Liechtenstein war zu weitab vom Schuss. Österreich musste man pi mal Daumen schätzen.