PBEM461 Freies Frankreich

[Walther]

Charles bewundert im Nachbarzimmer ein Gefäß aus Keramik, unsere neueste Errungenschaft. Was Ramses gerade bewundert kann ich nicht sagen, aber auch dort wurde eine Technologie entdeckt womit jetzt in der Hinsicht Gleichstand zwischen den Zivilisationen besteht. Bevölkerungsmäßig ist Frankreich klein auch wenn Paris gerade erst auf Pop4 gewachsen ist und mit der Fertigstellung einer neuen Stadtwache für Paris in drei Runden auf Pop5 wachsen wird. Damit kann ich dann den nächsten Siedler fertig stellen. Ich weiß überhaupt nicht ob ich wirklich sklaven sollte. Das entscheide ich wenn es soweit ist. Danach benötige ich weitere BT. Paris ist wirklich eine gute Pumpe. Die Khmer sind in ihrer kleinsten Stadt gewachsen und haben jetzt 4, 2, 2.

Ich muss mich noch entscheiden ob ich Leon de Gardénne wieder auf 7 zurück ziehen oder zurück nach Frankreich hole. Der Speer wird unsere südliche Küstenlinie ablaufen. Wer weiß welche Kostbarkeiten in der Tundra versteckt sind.



Weiter aufklären mit Leon wollte ich nicht. Aber eigentlich benötige ich auch Krieger zur Verteidigung des Landes. Charles kann ich gerade nicht fragen, der bewundert immer noch die Keramik. Auch bin ich noch unschlüssig ob ich nicht doch erst einmal ein billiges Kulturgebäude frei schalten sollte anstelle der doch recht teuren Bibliotheken. Die benötige ich nicht überall.

[mauz]

auf 7 is die perfekte Leuchtposi

[Walther]

auf 7 is die perfekte Leuchtposi

Genau das ist der Grund weswegen ich auf 7 gezogen bin. Da kommt jetzt nichts mehr durch was ich nicht sehe, ausser auf den zwei Feldern nördlich der Berge spawned etwas.

Ansonsten heißt es jetzt erst einmal Arnold Angoissé anzufeuern. Er sieht einen Löwen und kann nicht wie vor dem Bären weg laufen. Ich ruf ihn nur zu
"Einfach die Keule voll durchziehen als ob du einen Homerun schlagen willst."
Charles erhebt einen Schlachtruf und ganz Paris weiß nicht was sie davon halten soll, stimmt aber mit ein
"Arnauld! Voll auf die Mähne! Arnauld! Arnauld!"

Waran lässt das alles ganz kalt, zieht auf den wüsten Hügel und sieht nichts. Der Siedler kann also in der nächsten Runde die dritte Stadt gründen und Brigitte kann anfangen die Schweine einzufangen und in ein Pferch stecken. Mal etwas Abwechselung zum Rehrücken. Charles befürchtet allerdings das der Koch versuchen wird den Schweinebraten nach einem englischen Rezept zu zu bereiten, was eher den Würgereflex als den Speichelfluss anregt.

Die Stadtplanung im Westen wurden noch einmal komplett über den Haufen geworfen mit den neuen Erkenntnissen von Arnauld. Das Bevölkerungswachstum bei den Osmanen und Khmer fällt unter Randnotiz an diesen ereignisreichen Tag.

[mauz]

Genau das ist der Grund weswegen ich auf 7 gezogen bin. Da kommt jetzt nichts mehr durch was ich nicht sehe, ausser auf den zwei Feldern nördlich der Berge spawned etwas.

ne, weil die ZoC einer Einheit an Land unabhängig von seiner Sicht is - es is ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 5 Feldern um die Einheit

[Walther]

Weiß ich und die Felder liegen eben ausserhalb des Bereichs. Die sehe ich dann irgendwann durch meine Kultur. Die ganzen Krieger im Osten haben sich wohl jemand anderen gesucht zum Heimsuchen oder sie warten einen günstigen Moment ab in dem sie erlegt werden können.

[mauz]

wo soll denn dann was spawnen? Auf den Schafen geht wenn ich mich nicht irre nicht

[firlefanzer]

hab ich aber auch schon erlebt...vielleicht nur nich auf strat.Ress? Oder Barbs könen auf Ress spawnen, sie aber nich betreten?

[Walther]

"Arnauld! Voll auf die Mähne! Arnauld! Arnauld!"

Nach einem anfänglichen Prankenhieb begleitet von den Anforderungsrufen zieht Arnauld seine Keule durch, und wieder und wieder.

"Ja, gibt es ihn"

schallt es aus verschiedenen Ecken von Paris bald gefolgt von einem

"Ich kann kein Blut sehen, lauf lieber weg"

oder ein

"Heißt der Löwe Arnauld?"

schafft es Arnauld de Angoissé es doch noch dem Löwen einen finalen Schlag zu versetzen. Nun heißt es erst einmal den geschundenen blutenden Körper notdürftig an Ort und Stelle zu verarzten und einen knappen Sieg zu notieren, obwohl die Chancen wesentlich besser standen als es das Ergebnis vermuten lässt.



Nach Brot und Spiele für das Volk wenden Charles und ich den staatsmännischen Aufgaben hin und gründen feierlich Versailles. Mal sehen ob wir auch einmal Zeit finden ein prunkvolles Schloss in diesem Ort nahe Paris zu bauen. Charles gibt zu verstehen, das er natürlich nichts dagegen hätte, auch wenn die Garnisionen natürlich vorgehen.



Das Brot in Gardénne hat dafür gesorgt das dort ebenfalls Zuwachs zu verzeichnen ist, wie auch bei den Ägyptern. Ausserdem muss ich Charles noch dringend mitteilen, das wohl eine andere Zivilsation den ersten Axtkämpfer erstellt hat. Dies stellt keine Gefahr für Frankreich dar und ist damit nur eine marginale Information.

[Walther]

Nachdem wieder Ruhe eingekehrt war passierte zunächst nicht sehr viel (... und ich fand keine Zeit zum Schreiben). Wesentliche Punkte waren in Runde 58 die achte Technologie für die Osmanen und eine Runde später für die Agypter. Die Byzantiner haben letzte Runde (60) ihre dritte Stadt (Neun Landfelder) und die Khmer in der laufenden Runde ihre vierte Stadt (Sieben Landfelder) gegründet. Charles regt das zur Zeit aber nicht auf und hat Befehl zum Sklaven gegeben. Damit gibt es in den nächsten beiden Runden eine Axt aus Gardénne (Das Aus für Bruno) und ein Siedler macht sich aus der Hauptstadt auf den Weg. Der Überschuß geht erst einmal in einen BT. Zwei bei vier Städten sind im Moment zu wenig. Außerdem kann Paris jetzt auch Äxte bauen.

Nächste Runde wollte Charles das Nebenzimmer mal wieder verlassen um die nächste Siedlungsposition zu bestimmen. West- oder Osterweiterung sind die interessanten Fragen. Ich schätze aber ich werde im Osten eine Hybridstadt erstellen. Viel Schwemmland und Ebenenhügel und ich brauche Hütten.

[Walther]

Charles ist überglücklich über den ersten französischen Axtkämpfer der nun in Richtung Norden marschiert. Würde Gardénne die Kupfermine belegen dann gäbe es in der nächsten Runden auch die nächste Axt. Ich habe aber entschieden das die Stadt in der nächsten Runde mit dem Wild wachsen darf und dann wieder das Kupfer belegt. Frankreich muss sowieso schon Einheitenkosten zahlen. Das Kommando von Charles an Arnold Angoissè mal zu schauen was sich für Landfelder nördlich der Hügel liegen könnte dies aber ändern.



Vielleicht hat er diesmal etwas mehr Glück als beim letzten Kampf. Ausserdem wird ein bekannter Bär sichtbar im Nordosten von Frankreich.



Charles erteilt Waran Ice das Kommando sich dem Bären im Wald auf der anderen Flussseite entgegen zu stellen. Entweder der Bär greift an oder nicht. Theoretisch sollte Waran Ice einen Angriff überleben. Dies wäre wichtig, da der Siedler unterwegs ist um auf dem Wüstenhügel zu gründen. Hoffentlich klappt auch alles so wie erhofft.

[Walther]

Letzte Runde habe ganz zu erwähnen das die Ägypter über ihre neunte Technologie verfügen, die Byzantiener seid dieser Runde um ihre achte Tech. In der nächsten Runde legt Frankreich nach. Dafür sind die Kämpfer doch sehr einseitig ausgegangen, seht selbst.



So steht wenigstens der Stadtgründung nichts im Weg. In zwei Runden ist der Siedler auf dem Hügel angekommen und dann steht die vierte französische Stadt. Mir muss nur noch ein Name einfallen.

[Walther]

Eines ist klar, Südfrankreich muss nicht in ein Erholungsgebiet ausgebaut werden. Ein Aufenthalt dort lohnt sich nur, wenn man mal nicht schwarz sehen möchte. In dieser Hinsicht bin ich mir mit Charles einig.



Der Siedler für unsere vierte Stadt ist weiter unterwegs während ein wenig Holz in einen weiteren Siedler fliesst, welcher dann mit 44 angebaut ist. Er lässt sich also mit Pop2 sklaven. Wenn ich genau wüsste wo die fünfte französische Stadt gebaut werden sollte, würde ich den sofort sklaven. So wende ich mich erst einmal einer Kornkammer für Paris zu.

Mit Stadtgründungen war es in dieser Sache sowieso so eine Sache, derer gibt es zwei und da alle anderen Zivilisationen gewachsen sind, war die Zuordnung jetzt nicht ganz trivial. Hilfreich waren da aber die Hinweise im F9-Berater, Minimum von 91000 auf 92000 und Maximum von 160000 auf 220000. Da die größte Stadt auch Pop6 haben muss waren die Khmer also mit Wachstum in der Hauptstadt dabei und kommen jetzt auf die Stadtpopulationen 6,4,3,1 = 220000. 92000 auf 93000 konnten nur die Byzantiner sein. Also haben sie eine Stadt gegründet (5,1,1,1 nun), Anzahl der Landfelder unbekannt da ich dort nur eine Summe von 23000 habe. Da hat jemand noch Land aus Kulturwachstum bekommen. Für die Populationen verbleiben nun noch 28000 zu verteilende Punkte von den 89000. Das heißt eine zweite Stadtgründung ist im Spiel und da nur der Osmane noch Städte mit Pop3 hat und 27000 das Wachstum von Pop3 auf Pop4 ist, hat er jetzt die Stadtgrößen 5, 4 und 3. Damit ist der Ägypter auch mit einer Stadt dabei und kommt auf die Größen 5, 3 und 1. Haben alle alles verstanden? Charles versucht es nicht zu verstehen, sondern nimmt es zur Kenntnis.

[Walther]

Also die Schweine sind es nicht. Wald wird zur Zeit auch nicht gefällt, nur Hütten und Minen gebaut. Ich kann aber ein ziemlich lautes sägendes Geräusch vernehmen. Ich habe keine Zeit und muss schnell los zur Gründung von Dijon. Auf den Weg dorthin kann ich mir auch die Zeit mit der üblichen Statistik vertreiben. Die letzte Runde war geprägt von Sklaverei bei den Osmanen und Khmer. Die Khmer haben diese Runde ihre achte Technologie erforscht und haben damit dann als letzte auf diesen Level gezogen. Osmanen und Byzanz konnten sich über Zuwachs erfreuen.

Und ich bin nun auch schon an unseren neuen Nordostzipfel angelangt und wundere mich warum Charles noch nicht hier ist. Dann muss ich wohl ohne ihn anfangen und das Kommando zum Bau der Stadt geben. In der nächsten Runde trifft dann der erste Bautrupp ein um das Schwemmland mit Hütten zu versorgen. Die erste ist gerade in Versailles fertig geworden und ein BT kümmert sich nun um eine Mine in Versailles.



Dijon darf erst einmal an der KK basteln. Ich war am Überlegen eventuell ein paar Steine im Kreis aufzustellen, aber irgendwie macht es kein Sinn. Erst ab 4 Städten welche keine Bibliothek bekommen würde sich dies lohnen. Im Moment ist das gerade eine Stadt, macht also überhaupt keinen Sinn. Die kann auch einfach einmal 30 in ein Monument stecken um ein wenig Kultur zu produzieren. Das ist im Moment aber gar nicht notwendig. Lieber Äxte bauen. 40% beträgt zur Zeit noch die Forschungsleisten.

Charles ist immer noch nicht zu sehen, dann mache ich mich mal auf den Heimweg. Wieder in Paris angekommen vernehme ich wieder dieses sägende Geräusch. Als Quelle konnte ich nun endlich die Kleiderkammer lokalisieren, in der Charles tief und fest schläft. Da konnte er sich wohl nicht entscheiden welchen Rock er zur Stadtgründung tragen soll und ist über die Entscheidungsfindung heraus eingeschlafen. Irgendwie ist sein andauerndes Schlafen nicht normal.

[Keine Andeutung]

Du scheinst mir zu vernachlässigen, dass man mit einem charismatischen Anführer durch SH auch direkt +1 in allen Städten bekommt, die bis Astro halten. Und Bibliotheken sind für Städte, die ohne KE nichts taugen ein furchtbare Wahl. Und außerdem erhälst du Prophetenpunkte und bei geringer Spielerzahl ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, dass du ne frühe Reli erwischst. Mal davon abgesehen, dass du das Ding mit Ind ja quasi nachgeworfen bekommst.

Ich will ja nicht behaupten, dass du SH bauen musst aber so unnütz und teuer wie von dir dargestellt ist es in deiner Situation nicht.

[Walther]

Verdammt, ich war ind und damit bekomme ich noch 50% der Produktion mit drauf. Genau richtig zum Sklaverei-Überschuß bonifizieren. Theoretisch könnte ich auch noch Geld damit verdienen.

Oh, ein lautes Räuspern aus der Kleiderkammer. Charles scheint wohl aufzuwachen. Tritte kommen näher und durch die Tür ertönt es während Charles ins Zimmer tritt:

"Walther, lasst uns aufbrechen um Dijon zu gründen. Warum seht ihr eigentlich so gestresst aus?"

Ich schaue ihn etwas irritiert an.

"Sir, Dijon wurde in der letzten Runde gegründet. Auch die Osmanen haben in dieser Runde eine Stadt gegründet. Das heraus zu finden hat einiges an Rechnerei gekostet."


"Wollt ihr damit sagen das ich verschlafen habe. Und warum war das schwer zu errechnen?"

"Ja, ihr habt verschlafen. Ich dachte ihr seid schon los und traf euch dann zur Gründung von Dijon nicht an. Und das Berechnen war schwer weil bei der Stadtgründung keine Punkteänderungen bei den Osmanen zu sehen waren. Sie haben ihre Hauptstadt von Pop6 auf Pop4 herunter gesklavt, eine Stadt ist auf Pop4 gewachsen und er hat noch gegründet. Mit der Punkteänderung aus einem Bevölkerungswachstum bei den Khmer passte das dann alles wieder. Hat nur etwas länger gedauert."

"Das mit Dijon ist dann dumm gelaufen. Wenigstens steht die Stadt. Gibt es noch etwas positives zu berichten?"

"Wir haben Silber gefunden. Ich weiß nur nicht ob die Lage so gut ist."