Verwirrt zeigte sich die pilenaische Regierung ob der neuesten Vorwürfe seitens Bot-Arabiens. So verstünde man die Kritik des Landes zur bisherigen Nichtanerkennung. Jedoch stellt man klar, dass die Situation nur oberflächlich gesehen ähnlich scheint, zumal die Nachrichten aus Trópica erst wenige Tage alt sind - für eine subjektive Beurteilung sind die verfügbaren Informationen kaum brauchbar. Nochmals betont wurde, wie auch schon vor wenigen Augenblicken, dass man jederzeit bereit für Gespräche mit der Führung der sich angeblich abspaltenden Provinzen sei; im Gegensatz zu einigen anderen Ländern setzt man in der Ostsee noch auf altbewährte Diplomatie.
Für Gelächter jedoch sorgten die Behauptungen zur Wirtschaft. Hier zeigt das arabische Land, dass die derzeitige Führung recht wenig über Geldpolitik weiß oder wissen möchte. "Würde die Regierung des Landes mal weiter als bis zur nächsten Ecke recherchieren wüssten sie, dass der Kurs des Midiens zur alten Währung, der Baltischen Mark, 1 zu 290,464 ist. Mal davon abgesehen, dass der EPO nur eine Vergleichsbuchwährung ist und dass der Wert einer Währung auf Basis komplizierterer Methoden als die eines einfachen 1 zu 1 berechnet wird", erklärte ein deutlich lächelnder Pressesprecher kürzlich. "Vielleicht sollte die Nationalbank Bot-Arabiens ihre Währung abwerten lassen, wenn sie auf die Geldmenge Pillėnais eifersüchtig ist", titelten Medien Augenblicke später, "oder einfach mal Wirtschaftskurse nehmen, die könnten sich auch diplomatisch gesehen lohnen."