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Thema: Kathys Mod - Die deutsche Einheit

  1. #76
    Moderator Avatar von Kathy
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    794 n. Chr - Aachenener Thronsaal, Kriegrat
    Richard T. Schneider: "Hoheit, es ist soweit! Wir haben Pläne für den Fall geschmiedet, dass eine Sicherung des Danziger Korridor nicht mit Friedlichen Mitteln erreicht werden kann. Da die kulturelle Expansion ausscheidet, wäre nur eine diplomatische Mission in der Lage, diesen Krieg gegen die Seeräuber zu vermeiden.
    In Weiser Voraussicht haben wir an der Grenze nach Danzig einige Vorposten angelegt. Wir können dort schon im Monat der Kriegserklärung Truppen bereitstellen, die sofort losschlagen können und durch die Vorposten zusätzlich verteidigt werden. Danzig hat 2000 Bogenschützen, 1000 schwere Speerkämpfer und 1000 Hypaspisten.

    Zugleich schlagen wir vor, den Krieg auszunutzen, um den Preußischen Einfluss in Brandenburg zurückzudrängen. Die bekannte Besatzung dort ist so schwach, dass wir unsere Armee gut aufteilen können. Über das Hügelland können wir nach Marienburg vordringen und dort eine gut zu verteidigende Position einnehmen. 2000 Kampfhunde, 1000 Bogenschützen, 1000 schwere Speerkämpfer und 1000 Langschwertkämpfer sind alles, was Bismark I. dort stehen hat. Außerdem ist dort ein Siedlertrupp, den wir gut versklaven könnten.
    Zu guter Letzt ist es sicher von Vorteil, auch die Hauptstadt, Potsdam, einzunehmen. Die Stadt bietet kein gutes Aufmaschgebiet, ist aber selbst durch Hügelland gut geschützt und verspricht das härteste Ziel zu werden. 200 Vorposten (2000 Mann), 1000 Axtkämpfer, 1000 Hypaspisten und 1000 Kampfhammerträger stehen dort bereit, wenn nun noch Bogenschützen dazukommen, wird es haarig. Da alle Städte befestigt sind, werden wir auf jeden Fall Kriegsmaschinen brauchen. Unsere alten Rammböcke reichen da nicht.
    Die Garnisonen werden vermutlich nicht alles sein, was wir besiegen müssen. Bismark I. hat ein großs Hinterland, von dem aus er jederzeit Nachschub erhalten kann. Zudem ist es möglich, dass überall auch Peltasten versteckt sind, die Römmels Späher nicht aufspüren konnten, weil wir eben keine Erkundungseinheiten in der Nähe haben. Wir sollten es vermeiden, schwache Einheiten als leichte Ziele alleine in Frontnähe herumlaufen zu lassen."

    Dazu kam, dass Bismarck kurz davor war, selbst Kriegsmaschinen zu entwickeln. Mehr noch, Rob Stirling lieferte ihm heimlich für 800 preußische Mark (800 Taler) die fehlenden Komponenten. Feindliche Kriegsmaschinen waren jedoch in der Lage, Alemannias Kriegsmaschinen in Artillerieduelle zu verwickeln.

    798 n. Chr versuchte Hessens Landgraf, von Rotbart das Wissen über das göttliche Recht von Herzog Rotbart zu erpressen. "Eure Gesellschaft ist noch nicht reif für dieses Wissen", stellte der nur fest.

    Konrad II. stellte mit Balthasar Gerard einen neuen Berater ein, dessen Funktion hauptsächlich in der Spionage bestand.
    Neben Huascar trat in Konstantinopel Kleitos der Weiße, so dass Aelias Generäle nicht zu viel Macht bekamen. Dieser hatte den Vitaliern die Stadt Rostock abgenommen und ihnen so eine weitere Niederlage zugefügt.
    Zwar Wladimir ernannte den Entdecker Hermann Buhl zu seinem Admiral.

    Obwohl Herzog Rotbart die Stadt Danzig verwarnte, keine gotischen Piratenaktivitäten mehr zu unterstützen - die Stadt selbst stritt ab, dies jemals zu tun - musste die Kriegsflotte der Ostsee am 3. 9. erneut ein Geschwarder Seeräuber vor Siena aufbringen. "Dies war das letzte mal! Wenn es noch einmal vorkommt, werden wir Konsequenzen ziehen müssen!" schrieb Rotbart an Bismark.


    Im Jahr 800 n. Chr. bot Ernst August von Hannover einen besonderen Handel an: Er wollte Builder in der Kunst der Forstwirtschaft unterweisen, und noch 11000 hessische Pfund (1100 Taler) zahlen, wenn Römmel ihm dafür Zugang zu Hufeisen und dem göttlichen Recht verschaffen würde. Da die islamischen Bauwerke, das Spiralminarett in Aachen und die Moschen von Djenne bei Brandenburg gut fortgeschritten waren, sah Builder kein Problem darin, diesen Handel anzunehmen.
    Dank der Forstwirtschaft stiegen die Alemannen bereits ins Spätmittelalter auf.

    Die Forstwirtschaft erlaubte nicht nur die Ausbildung von Dschungelkämpfern, sondern auch einer neuen Einheit für die Stadtverteidigung:
    Einheit: Langbogenschütz
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Langbogen
    Sekundärbewaffnung: Dolch
    Rüstung: Lederrüstung oder Ringelpanzer

    Zu dieser Truppe hatten andere Völker wieder ihre besonderen Varianten:
    Achtung Spoiler:

    "Der amerikanische Flachbogen entstand in seiner heutigen Form aus einer Kombination aus dem europäischen Langbogen mit den kurzen und breit gehaltenen Bögen der amerikanischen Ureinwohner.

    Das breite Layout der Wurfarme gewährleistet eine geringere mechanische Anfälligkeit gegen Kompressionsrisse, Stringfollow (bleibende Verformung der Wurfarme) oder gegen Bruch. Es ermöglicht folglich gefahrlosere Verwendung von mechanisch weniger druckfesten Hölzern, z. B. Esche, Ulme, Ahorn bzw. sehr kurz gehaltene, handliche Jagdbögen aus höherwertigen Hölzern wie Eibe, Osagedorn und Hickory.

    Der amerikanische Flachbogen war zwischen 1880 und 1945 sehr verbreitet, bis er von den industriell produzierten Bögen auf Fiberglas-Basis verdrängt wurde. Mit der Rückbesinnung auf traditionellere Werte seit Mitte der 1990er-Jahre hat eine regelrechte Renaissance des amerikanischen Flachbogens, besonders in den Vereinigten Staaten, stattgefunden. Aber auch unter Europas Bognern findet er aufgrund seines unkomplizierten, fehlertoleranteren Aufbaus und Robustheit immer mehr Anhänger.(Wikipedia)

    Der Flachbogenschütze (die indianische Variante des Langbogenschützen) ist erfahren in "Hit and Run"-Taktiken. Er hat daher eine Chance von 25%, sich aus verlorenen Gefechten zurückzuziehen."


    "Als Englischer Langbogen wird der meist aus Eibe oder Ulme hergestellte Stabbogentyp des Spätmittelalters bezeichnet, der vor allem durch den massenhaften Einsatz in spätmittelalterlichen Schlachten bekannt wurde.

    Zur Unterscheidung des Langbogens von anderen Bogenarten müssen insbesondere zwei Kriterien erfüllt sein: Die Länge entspricht etwa der Größe des Bogenschützen und die Bogensehne berührt den Langbogen nur an den Sehnenaufhängungen (den „Tips“).

    Als englischer Langbogen (ELB) werden in der Regel Langbogen vom Typ Mary Rose bezeichnet. Diese bestehen aus Eibenholz, sind über 1,80 m lang und haben einen tiefen D-Querschnitt, also einen runden Bauch. Daneben gibt es den späteren viktorianischen englischen Langbogen mit weniger tiefem Querschnitt und einem flachen Bauch.

    Im Mittelalter wurden Langbogen zumeist aus Eibenholz hergestellt. In Längsrichtung gespaltene Stämme (seltener Äste) bilden das Rohmaterial für die Herstellung. Unter Erhaltung eines kompletten Jahresrings, der die vom Schützen abgewandte Seite des Bogens bildet („Rücken“), wird die dem Schützen zugewandte und aus Kernholz bestehende „Bauchseite“ vorsichtig gleichmäßig ausgedünnt („getillert“ auch Tillern), bis sich eine gleichmäßige Biegung der Wurfarme ergibt.

    Die Eibenrohlinge stammten in erster Linie aus Süddeutschland und Norditalien und es entwickelte sich ein sehr lebhafter Handel. Wegen der großen Nachfrage wurde die Eibe rücksichtslos abgeholzt, so dass sie in der freien Natur in Europa relativ selten wurde. Heute steht sie unter Naturschutz und ist fast ausschließlich noch in Parks und auf Friedhöfen anzutreffen. Außerdem wurden Esche und Ulme verarbeitet. Hasel wurde, obwohl zum Bogenbau geeignet, aufgrund seiner schwächeren Wurfeigenschaften selten verwendet. Im Fundkatalog der mittelalterlichen Stadt Haithabu bei Schleswig sind Bogen aus Eibe, Esche und Ulme abgebildet. Ein indischer Langbogen bestand meist aus Bambus, welcher manchmal mit Metall verstärkt wurde.

    Der Querschnitt des Englischen Langbogens weist ein schmales D-Profil auf. Er besteht bauchseitig und zum großen Teil aus druckstabilem Kernholz, während der Bogenrücken aus zugstabilem Splintholz besteht. Ein D-förmig profilierter Bogen stellt hohe Anforderungen an die Druckfestigkeit des Holzes, denen nur ausgesuchte Holzsorten und -qualitäten gerecht werden. Abhilfe schafft hier eine Änderung des Querschnittdesigns hin zu flacheren und breiteren, eher rechteckig anmutenden Wurfarmen, die neben der höheren Belastbarkeit auch ein angenehmeres Schießverhalten aufgrund deutlich reduzierten Handschocks aufweisen. Diese Form wird heute im englischen Sprachraum „Amerikanischer Flachbogen“ genannt, auch wenn der Flachbogen während der Mittel- und Jungsteinzeit ebenso ein Standardtyp in Europa war.

    Weitere hervorragende Bogenhölzer zum Langbogenbau – die vor allem heute verwendet werden – sind „Osage Orange“ (Maclura) und Robinie. Die Robinie wurde erst um 1630 aus Nordamerika nach Europa eingeführt. Während aus Osage Orange sehr gute Langbogen gebaut werden können, eignet sich Robinie aufgrund seiner Härte vor allem für Flachbogen. Des Weiteren zu nennen wären Ulme, aus deren Holz schon der älteste (mittelsteinzeitliche) Flachbogen von Holmegård (Dänemark) gebaut wurde, Ahorn, Eberesche und andere Hölzer.

    Die Bogensehne überträgt die Energie des Bogenstabs auf den Pfeil. Bei mittelalterlichen Langbogen bestand sie aus Lein oder Fasern der Brennnessel.

    Es gibt Belege für extrem zugstarke Bogen, so zum Beispiel der Fund einer Kriegsspitze im hölzernen Dach eines Turms des Towers of London, dessen Eindringtiefe sich nur mit einem Bogen von mehr als 120 Englischen Pfund erklären lässt. Ein weiteres Indiz für Zuggewichte über 100 Pfund geben die Bogenfunde des 1545 gesunkenen Schiffswracks Mary Rose. Deformationen bei Skelettfunden englischer Langbogenschützen im Bereich der Schulterachse beweisen körperliche Verschleißerscheinungen aufgrund der hohen Zuggewichte, die im Schnitt um 80 Englische Pfund (entspricht etwa 36 kg) Zuggewicht gelegen haben. Versuche mit Nachbauten historischer Bogenfunde haben sogar noch höhere Werte ergeben. Die Zuggewichte lagen weit über denen der beim heutigen Schießen genutzten Blankbogen. Ziel war die möglichst hohe Durchschlagskraft schwerer Pfeile. Kettenrüstungen, Plattenrüstungen oder Eichenplatten von etwa 2,5 cm Dicke können Berichten zufolge von Langbogenpfeilen durchschlagen werden. So berichtet Gerald de Barri von der Schlacht um das Abergavenny Castle 1182, bei der zwei flüchtende Soldaten von Walisischen Bogenschützen beschossen wurden, dass deren Pfeile das 10 cm dicke Schlosstor aus massiver Eiche soweit durchdrangen, dass die Pfeilspitzen auf der anderen Seite herausragten. Wie schnell die damaligen Pfeile waren, lässt sich heute nur aufgrund ungenauer Reproduktionen von Funden erahnen, doch ergaben diese eine Geschwindigkeit von etwa 140–150 feet per second (die damals wie heute gebräuchliche Geschwindigkeitsangabe), aus der sich Geschwindigkeiten von 153 bis 164 km/h ergeben. Dieser Wert erscheint nicht zuletzt aufgrund der gemessenen Pfeilgeschwindigkeiten heutiger Vollholzbogen plausibel.

    Langbogenschützen waren hoch spezialisierte Einheiten mit hohem Ausbildungsaufwand. Ausgebildete Langbogenschützen konnten bis zu zehn Pfeile pro Minute über Reichweiten von bis zu 200 m abschießen.

    Dabei wurde vermutlich mehr Wert auf die Menge als auf die Genauigkeit gelegt, da in einer Schlacht wohl eher Gebiete beschossen wurden als Einzelziele. 1.000 Schützen konnten so in der Minute 500 kg Pfeile verschießen. Ein Augenzeuge, Jean Froissart, berichtete über die Schlacht von Crécy (26. August 1346), dass es den 6.000 englischen Langbogenschützen möglich gewesen sein soll, innerhalb von 4 Minuten 144.000 Pfeile abzuschießen, also von jedem Schützen sechs Pfeile pro Minute. Dieser immense Verbrauch hielt einen ganzen „Industriezweig“ am Leben, von dem viele Berufsstände existierten. Nicht nur die Bogenbauer (bowyer) und Pfeilmacher (arrowsmith, fletcher), sondern auch Schmiede, Seilereien (stringer, stringfellow), Holzhändler, Fuhrbetriebe etc. Einige dieser Berufsbezeichnungen leben noch heute als englische Familiennamen weiter.

    Der Einsatz englischer und walisischer Langbogenschützen im Verbund mit abgesessenen Rittern oder die Nutzung von Pfählen als Deckung hat die Schlachten von Crécy 1346 und Azincourt 1415 mitentschieden. In nahezu allen entscheidenden Schlachten des Hundertjährigen Krieges unterlag das französische Heer, da dieses auf veraltete Taktik mit dem Schwergewicht auf den Rittern setzte. Weitere entscheidende Schlachten prägten das Bild des heutigen Europas maßgeblich. So die Schlacht von Aljubarrota am 14. August 1385, als nach Unabhängigkeit strebende portugiesische Truppen, verstärkt durch einige englische Langbogenschützen, das zahlenmäßig deutlich überlegene kastilische Invasionsheer unter Johann I. vernichtend schlugen und so die Unabhängigkeit Portugals herbeiführten.

    Einige Kritiker halten zeitgenössische Berichte über die Vorzüge des Langbogens für stark übertrieben. Der Langbogen wurde seit dem späten 15. Jahrhundert von Feuerwaffen wie der Arkebuse verdrängt, die eine größere Durchschlagskraft entwickelten. Langbogen besaßen zwar eine größere Schussfolge, doch war die Ausbildung eines Arkebusiers deutlich weniger zeitaufwändig. Falls man also nicht auf fertig ausgebildete Bogenschützen zurückgreifen konnte, wie es den Engländern mit den walisischen Bogenschützen gelang, waren Bogenschützen nicht mehr wirtschaftlich effizient. Außerdem wurden die Plattenrüstungen in der beginnenden Frühen Neuzeit immer massiver, so dass sie leichter mit Hilfe eines Arkebusenschusses oder seit der Mitte des 16. Jahrhunderts vor allem durch einen Musketenschuss durchschlagen werden konnten.(Wikipedia)

    Walisische Langbogenschützen (die englische Variante des Langbogenschützen) gelten allen anderen Bogenschützen als überlegen. Sie erhalten im Kampf gegen andere Bogenschützen einen Bonos von 25%. Zusätzlich erhalten sie gegen Langbogenschützen 50% und gegen beide Arten Armbrustschützen einen 100%-Bonus."


    Der Schwabe Liu Lung war kurz davor, für Kondard II. die Literatur zu entwickeln. Um ihn zu unterstützen lehrte ihn Don Aligieri für 600 Taler die fehlenden Kniffe.

    Der Prophet Charles Taze Russel gründete in Flensburg die Sekte des "Wachturms Gottes". Was genau er mit Wachturm meinte, wurde einen Monat später bekannt: Das Spiralminarett. Builder ballte die Faust in der Tasche, denn damit war sein Projekt gescheitert. Hätte er doch die Sklaven zu Tode gehetzt, es schneller fertigzustellen. Er beschloss, dies zumindest für die Moschee von Djenne durchzuführen.
    Doch wieder nur einige Monate später erfuhr er, dass James Buchanan Eads in Luxemburg eine ähnliche Lehmmoschee fertiggestellt hatte, die seiner nun den Rang ablaufen würde.

    Bismarck I. zeigte sich als Mann der Tat, der nun auch die Kiowa-Barbaren im Westen seines Landes eingemeindete.

    Störtebekker beriet in Singapur den Spanier Garcia Huerto de Mendoza als seinen neuen General zu sich.

    Für Widukind Augustus endete nun sein goldenes Zeitalter.

    802 n. Chr. schrieb Plinius sein Lebenswerk, in dem er über die reichsten Zivilisationen Germaniens schrieb. Demzufolge waren die Baiern die reichsten von allen - noch vor den Luxemburgern, deren Reichtum sich vor allem durch die Steuerhinterziehung bei anderen begründete. Österreich war immer noch beachtlich, wobei ihr Reichtum seine Kehrsteite hatte: Da Maria Theresia nicht bereit war, Geld auszugeben, um Wissen anderer Zivilisationen zu erwerben (zum Beispiel von den Alemannen) waren sie ziemlich rückschrittlich. Auch Aserbaidschan und Sachsen sollten noch als reich gelten. Die sechste Zivilisation war eine der noch unbekannten. Die Alemannen sah Plinius hoffnungslos auf Platz sieben, und die Schlesier nur auf dem achten Rang - was aber bedeutete, dass all die noch vor den Oströmern, Preußen und wie sie alle hießen lagen.

    Garcia Huerto de Mendoza besuchte als diplomatischer Gesandter auch Aachen, wo er um Hilfe gegen die Baiern bat, die sein Reich bedrohten. Wenn es denn nur die Baiern wären. "Warum sollten wir Seeräubern helfen?" fragte Friedrich Rotbart.

    Don Alighieri schrieb in Nürnberg den Heldenepos, der den ruhmreichen Kampf gegen Gadaffi unter Richard Taylor thematisierte.

    Die Gemeinde Kolberg bat, dem württembergischen Reich beitreten zu dürfen, freilich ohne Erfolg.

    Builder hatte nun die traurige Aufgabe, seine großen Werke zu Grabe zu tragen. Die Baumaterialien des Spiralminaretts wurden für 5440 Taler verkauft, die der Moschee brachten 3280 Taler ein.
    Thyra Danneborg dagegen genoss ihren Truimph und erlaubte Charles Taze Russel, den Ise-Schrein der schlesischen Shintos zu errichten.

    Bismarck gewann in Potsdam den Franken Jules Verne, bekannt für seine Zukunftsvisionen, als Hofdichter.

    Ernst-August ernannte dagegen Paul Chomedey den Maissonneuve zu seinem Admiral.

    804 n. Chr. beschwerten sich die Bürger von Pisa über die gesundheitlichen Zustände in der Stadt. Sie forderten Herzog Rotbart, der - mangels Statthalter - als Baron der Eifel ihr nächster Ansprechpartner war, auf, ein Aquädukt zu bauen. "Wir haben gerade andere Sorgen - wir müssem einen Krieg vorbereiten! Wer krank ist, kann sich bei der Armee melden, da erfährt er, wie gut er es vorher hatte!" schäumte der Herzog.

    806 n. Chr. ließ Ludwig von Baiern verkünden, dass eine seiner Prinzessinnen einige herzzerreißende Liebesbriefe geschrieben habe, die die Minnesänger nur so zum schreiben über ihre Schönheit anregten. Einige bedeutende Dramen erschienen in Baiern in dieser Zeit.
    In Dresden wurde Arthur Conan Doyle als Künstler und Schreiber Widukind Augustus berühmt. Seine Spezialität waren Räubergeschichten und andere Kriminalfälle.
    In Taschkent eröffnete der Fernhändler Gustav Schickedanz sein Handelshaus "von der Quelle der Seidenstraße", später einfach nur noch als "Quelle-Handelshaus" bekannt.

    Da Jules Verne durchaus Interesse hatte, auch einmal die preußische Geschichte aufzuschreiben, überließ Don Alighieri ihm für 2300 preußische Mark solche alemannischen Werke, die die gemeinsame Geschichte betrafen, und ersparte ihm so einige Arbeit.

    808 n. Chr. schrieb der Prophet Paulus seine Briefe an die Luxemburger, wodurch er von denen als einer der Ihren betrachtet wurde.

    Bei den barbarischen Lybiern wurde der Künstler Pablo Picasso berüht - er malte den Herrscher der Barbaren, der beunruhigenderweise dem letzten Oberhaupt des Gadaffi-Clan verblüffend ähnlich sah.

    810 n. Chr.
    In Stuttgart wurde der Bühnenautor Stanley Kubrick zu einem der berühmtesten Schüler Liu Lungs, der sogar seine eigene Schule eröffnete.

    Ostrom nahm nun die Stadt Wismar von den Vitaliern ein. Es folgte die Kapitulation der Vitalienbrüder und ihre Unterwerfung unter Oströmische Dienste als Föderaten.

    Auch in Aserbaidschan schrieb eine namenlose Prinzessin herzzerreißende Liebeslyrik. Dadurch wurde dieses Begriff so inflationär, dass sich spätere Briefe dieses Art nicht mehr für große Dramen eigneten.

    In Aachen wurde durch die Entwicklung der Bildenden Kunst durch Carl Monet ein großer Künstler geschult. Allerdings interessierte sich Miles Davis mehr für die Musik.

    Im Austausch gegen Carl Monets Bilder und Malunterricht sowie 350 Taler konnte Walton-Markt-Erbin Sally Walton in Hannover Fuhrwerke für die alemannischen Händler und die Armee erwerben.
    Michael Casles lernte im Austausch für dieses Wissen in Aserbaidschan die Kunst der Geometrie und brachte 11000 Aserbaidschan-Manat (1100 Taler) mit. Mit den Preußen war nur ein Austausch der Weltkarten möglich.

    812 n. Chr. berichtete Meister Wilbur auf seinem Alemannia-Besuch, dass seine Herrin den Felsendom erreichtet habe.
    In Ostrom wurde die Beizjagd zu einem neuen Hobby der nun unterschäftigten Adeligen und Generäle.
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  2. #77
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Ja Ja da müssen die großen Werke mal wieder den Kriegsgelüsten der herrscher geopfert werden.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  3. #78
    Moderator Avatar von Kathy
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    Die neuen Rüstungsanstrengungen führten zu zunehmender Unzufriedenheit in den Städten. Builder d. Jüngere sprach es als einer der wenigen laut aus, aber auch andere dachten so. Sally Walton, Franz Wiltmann und Tidemann Lemberg wünschten mehr Einfluss, und die städtische Bevölkerung stand hinter ihnen. So veruntreuten sie Forschungsgelder, um in alten römischen Schriften die Funktionen der Res Publica, der Öffentlichen Angelegenheiten, zu verstehen.

    Dennoch trieben Herzog und Admiralität ihre Kämpfe gegen die Seeräuber weiter. Die Kriegsflotte der Ostsee brachte 812 wieder 10 Seeräuberschiffe auf.


    814 schwor Konrad II von Württemberg dem nordischen Glauben seiner Vorväter ab und bekräftigte, dass er fortan wie sein Lehnsherr Friedrich Rotbart nur die Herrschaft von Quetzcoatls Gnaden akzeptieren würde.

    Die jüngsten Seeräuberattacken verlangten nach einer Reaktion. Spione in aller Herren Länder berichteten übereinstimmend, dass außer Ostrom keine bekannte Macht es mit der Stärke der Alemannen aufnehmen könnte.

    Gemäß seinem Ultimatum wollte Friedrich Rotbart nun Preußen für die Seeräuberaktivitäten zur Verantwortung ziehen. Doch es kam anders.
    Am 17.5.814 n. Chr. traten die freien Bürger aller Städte in einen Streik. Die Handwerker verweigerten ihre Arbeit, die Händler verweigerten Steuerzahlungen und Sklaven wurden freigelassen. Builder und seine Anhänger forderten die Einführung einer Ratsherrschaft und einer alemannischen Republik. In Aachen verschanzte sich der Herzog in seinem Palast und befahl die Niederschlagung des Aufstandes. Doch weite Teile der Mannschaften stellten sich gegen ihre Herren. Erwin Römmel stellte eilig eine berittene Infanterie aus württemberger Söldnern auf, die den Senat in Aachen besetzen sollte.

    816 n. Chr. wurde im Karolingerreich der Schriftsteller William Butler Yeats zum bedeutenden Schreiber des Herrschers bestimmt (dieser selbst war Analphabet und konnte nur die von Yeats geschriebenen Dokumente gegenzeichnen, wobei er ihm voll vertrauen musste).

    Die Revolutionäre konterten die Erklärung des Kriegsrechts damit, dass sie Römmel als abgesetzt erklärten und den den Vermessungstechniker und Kartografen Nain Singh zum neuen Vizegeneral ernannten. Der Ingenieur ließ sich in Brüssel nieder, um den dortigen Aufbau der Stadt zu leiten und übernahm die Kontrolle über die Belagerungsmaschinerie.

    Die Republikaner suchten Unterstützung und fanden sie in Sachsen, wo ebenfalls gerade die Republik entwickelt wurde. Dort erhielten sie 2750 sächsische Mark (2750 Taler) als Unterstützung im Austausch für eine Ausbreitung der Republik.
    Römmel suchte Unterstützung in Luxemburg. Er lieferte Hufeisen, lernte dafür von Siegfried von Letzeburg die Kunst der Intrige und erhielt 1900 Taler aus dem hinterzogenen und nun von Siegfried beschlagnahmten Vermögen einiger alemannischer Republikaner.

    Die Intrige erlaubte es, neue Einheiten auszubilden:
    Einheit: Meuchler
    Einheitengröße: 500 Mann (Einzelkämpfer)
    Primärbewaffnung: vergifteter Dolch
    Sekundärbewaffnung: Schwert
    Rüstung: Lederharnisch, langer Mantel

    "Meuchelmord ist ein historischer Rechtsbegriff und bezeichnet eine vorsätzliche, auf heimliche, hinterhältige Weise verübte Tötung eines Menschen, auch durch mittelbare Täterschaft.(Wikipedia)

    Meuchler gehören zu den verdeckten Einheiten. Sie agieren unerkannt als Spione in den Reihen ihrer Feinde und schlagen unerwartet zu. Meuchlereinheiten können nur von Aufklärungseinheiten entdeckt werden.
    Später erfüllen Dschungelkrieger eine ähnliche Aufgabe. Sie können auch gegen modernere Truppen erfolgreich Hinterhalte verüben."

    Achtung Spoiler:
    Die Araber hatten einen speziellen, alten Orden von Attentätern für diese Aufgabe:

    "Als Assassinen waren im Mittelalter die Nizariten bekannt, eine damals politische Attentate verübende und daher ebenso gefürchtete wie legendenumwobene Gruppe der Ismailiten (Siebener-Schiiten), deren Zentren in den Bergen Persiens und Syriens lagen. Durch Berichte von Kreuzfahrern und späteren Reisenden wurden sie auch in Europa bekannt. Die bis heute existierenden Nizariten gingen aus einem Streit um die rechtmäßige Nachfolge des fatimidischen Imam-Kalifen al-Mustansir († 1094) hervor, ihr derzeitiges Oberhaupt ist Karim Aga Khan IV.

    Marco Polo beschrieb die Assassinen als Sekte, die Haschisch konsumierte, orgiastische Feste feierte und Dolch- und Giftmorde an hochgestellten Persönlichkeiten verübte. Er hielt sich mit den Quellen jedoch vage und gab nach heutiger wissenschaftlicher Einschätzung überwiegend seinerseits gehörte Erzählungen wieder. Die Zeit des Wirkens der Assassinen wurde in der Folgezeit auf die Jahre zwischen 1080 und 1270 eingegrenzt.

    Das Wort Assassine geht vermutlich auf den der Sekte zugeschriebenen, jedoch nicht nachgewiesenen, regelmäßigen Konsum von Haschisch nach Attentaten zurück, und zwar über die von arabisch ‏حشيش‎, DMG ḥašīš ‚Kräuter, Gräser, Hanf‘ (Cannabis sativa) abgeleitete umgangssprachlichen Pluralform ḥašīšiyyīn.

    Es ist aber auch möglich, dass das Wort ein in der damaligen Zeit in Syrien gebräuchlicher herabwürdigender Begriff oder eine allgemeine Bezeichnung für „Entrückte“ war. Ursprünglich wurden nur die in Syrien ansässigen Angehörigen der sufischen Sekte der Asāsīn (arab. اساسين = „die Menschen der Grundfeste, die Fundamentalen“) und erst später alle Angehörigen der Religionsgemeinschaft so genannt.

    Das Englische und verschiedene romanische Sprachen haben das Verb für den Meuchelmord aus dem Vorgehen der Assassinen abgeleitet: englisch „to assassinate“, italienisch „assassinare“, französisch „assassiner“, spanisch „asesinar“, portugiesisch „assassinar“, katalanisch „assessinar", rumänisch „asasinare“.

    Indem sie nach dem Tod des sechsten schiitischen Imams Dschafar as-Sadiq im Jahre 765 nicht Musa al-Kazim, sondern Ismail als rechtmäßigen Nachfolger anerkannten, spaltete sich mit den Ismailiten eine weitere Gruppe von den Imamiten ab und ging ihre eigenen Wege. Allmählich entstand so eine Sekte, die sich durch sehr spezielle Glaubensinhalte, eine strenge Organisation und starken inneren Zusammenhalt auszeichnete. Geistiger Führer dieser Gemeinschaft blieb der Imam, als Missionare traten Dais auf. Die von anderen Muslimen nicht anerkannten Ismailiten arbeiteten im Verborgenen und sahen neben der wörtlichen Botschaft des Koran eine tiefere, verborgene Botschaft, die durch Gelehrte den einfachen Menschen offenbart werden sollte. So entstand gerade in den Anfängen der Glaubensgemeinschaft eine scholastische Verbindung von griechischer Philosophie und islamischer Mystik (Sufismus).

    Je schwächer das Abbasidenkalifat wurde, desto mehr erstarkten die Ismailiten. Dies führte im 10. Jahrhundert schließlich zur Entstehung eines ismailitischen Großreiches in Nordafrika, dem Fatimidenreich. Es hielt sich knapp 200 Jahre, bis 1171. Als der fatimidische Imam-Kalife al-Mustansir im Jahre 1094 verstarb, stritten sich seine Söhne Nizar und al-Mustali um die Nachfolge. Während aus den eher gemäßigten Anhängern al-Mustalis, welcher sich als neuer Fatimiden-Kalif durchsetzen konnte, die Gruppierung der Bohra-Ismailiten hervorging, bildeten die radikaleren Anhänger Nizars die Nizari-Ismailiten (Nizariten), welche bald auch Assassinen genannt wurden. Für Nizar positionierte sich damals auch der berühmte Führer der persischen Ismailiten, Hasan-i Sabbah.

    Im ausgehenden 11. Jahrhundert begann Hasan-i Sabbah (* ca. 1034 in Qum; gest. 1124), ein herausragender Propagandist (da'i), in Nordpersien zu missionieren. Er reiste 1081 nach Isfahan und in die Hochgebirgsregion Dailam. Dort fielen seine religiösen Ansichten auf fruchtbaren Boden. Der Oberdāʿī konnte eine Vielzahl von Anhängern gewinnen und ein eigenes Territorium mit mehreren Burgen unter seine Herrschaft bringen, die Burg Alamut wurde zum Zentrum dieses Fürstentums. Er geriet in Konflikt mit den seldschukischen Herrschern; 1092 setzten diese eine erste Militärexpedition gegen die Ismailiten in Bewegung. Aus diesem Jahr ist der erste politische Mord durch die Ismailiten überliefert. Ein Fida'i (Geweihter) erdolchte am 17. Oktober den seldschukischen Wesir Nizam al-Mulk.

    Marco Polo berichtete über Hasan-i Sabbah (den „Großen Assassin“), dass dieser junge Männer mit Opium betäubte und dann in eine an die Burg Alamut angeschlossene Gartenanlage brachte. Dort, bei guter Bewirtung und Betreuung durch Frauen, erging es ihnen wie im vom Propheten Mohammed versprochenen Paradies. Schließlich wurden sie wiederum betäubt und zum Burgherrn gebracht, der sie zu Fida'i ausbilden ließ. Nur durch ihren heldenhaften Tod, so die Erzählung, sollten sie zurück ins Paradies kommen.

    Während Hasan-i Sabbah und seine beiden Nachfolger nach Nizars Tod (1095) als Stellvertreter des abwesenden Imams (mit dem Titel Huddscha) auftraten, erklärte sich der vierte Nizariten-Fürst von Alamut, Hasan II., selbst zum Imam und verkündete in einer spektakulären Zeremonie, dass der lang erwartete „letzte Tag“ nun gekommen und somit eine neue Zeit angebrochen sei. Außerdem entwickelte sich die Vorstellung, dass Hasan ein Nachkomme Nizars und somit ein Abkömmling der Fatimiden und letztlich Muhammads sei.

    Die Imam-Dynastie von Alamut setzte sich bis zum Jahre 1256 fort, als die Herrschaft der Nizariten in Persien von den Mongolen beendet wurde. Hülegü, ein Enkel Dschingis Khans, verhandelte zunächst noch mit dem letzten Oberhaupt der Sekte, Rukn ad-Din Chwurschah, um seine Kräfte nicht bei der Belagerung der Assassinenburgen zu verschleißen. Die Burgen, unter anderem die Hauptburg Alamut, wurden genommen und zerstört. Dabei verbrannte die umfangreiche Bibliothek mit naturwissenschaftlichen Schriften. Der Sekretär des Khans konnte jedoch drei Bücher mitnehmen, darunter die Biografie Hassan-i Sabbahs, die er seinem Bericht über die Eroberungen des Khans anfügte. Aus diesen Quellen und den daraus resultierenden Erzählungen könnte Marco Polos Bericht über die Assassinen stammen. Unter dem Vorwand, die wehrhaften Männer zu erfassen, ließ der mongolische Statthalter die Assassinen zusammenkommen und angeblich sehr viele von ihnen ermorden.

    Die Nachkommen des Imams Rukn ad-Din Chwurschah hielten sich nach dem Fall Alamuts im Verborgenen, wanderten mit ihren Anhängern aus Persien aus und traten schließlich unter dem Titel Aga Khan wieder in Erscheinung (siehe Nizaris).

    Um 1100 begannen Abgesandte aus Alamut mit der Missionierung Nordsyriens, wo die ismailitische Sekte bereits gut etabliert war. Die staatliche Zersplitterung und der Schock der Eroberung durch die Kreuzritter machten die Menschen empfänglich für eine messianische Ideologie. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelang es den Nizariten, einige Burgen zu kaufen oder sich anzueignen, sodass sie im Gebirgszug des Dschebel Aansariye ein eigenes Herrschaftsgebiet aufbauen konnten. 1140 konnten die Assassinen ihren Hauptsitz, die Burg Masyaf, erobern.

    Um 1150 wurde der berühmteste Assassine, der so genannte „Alte vom Berge“ Raschid ad-Din Sinan (1133–1193), Machthaber in Masyaf. Er konnte durch eine erfolgreiche Schaukelpolitik zwischen Saladin und Kreuzfahrern die Stellung der Assassinen in Syrien weiter konsolidieren. Außerdem erlangte er die Unabhängigkeit seines Fürstentums von Alamut.

    Um 1230 hatten die Assassinen als territoriale Herrscher allgemeine gesellschaftliche Anerkennung erreicht. Das zeigt sich unter anderem daran, dass sie offiziell Tribut an den Johanniterorden zahlten.

    Die Machtübernahme durch den Mamlukensultan Baibars in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts änderte die Verhältnisse. Baibars wollte keine unabhängige Sekte, die sich eventuell gegen ihn wenden könnte, in seinem Reich dulden. Schon 1260 setzte er einen seiner Generäle als Lehnsherrn des Assassinengebietes ein. 1271 war seine Herrschaft so gefestigt, dass die Assassinenführer ihre Burgen übergeben mussten und gezwungen werden konnten, in Zukunft an Baibars Hof zu leben. Damit war die Assassinenherrschaft de facto beendet.

    Die Assassinen setzten als hauptsächliches Kampfmittel den politischen Mord ein. Tatwaffe war der Dolch. Die Attentäter sahen sich als Märtyrer und nahmen den eigenen Tod in Kauf. Für ihre Zeitgenossen war es unverständlich, dass sie nach einem Mord keinen Fluchtversuch unternahmen und sich der Rache von Anhängern des Ermordeten aussetzten.

    Die Assassinen handelten gemäß einer starken ideologischen Überzeugung. Sie wollten den Gottesstaat wiederherstellen, also die islamische Grundordnung, wie sie der Prophet Mohammed hinterlassen hatte. Die derzeitige Ordnung war ihrer Ansicht nach von Tyrannen usurpiert worden. Ihre Hauptgegner waren die seldschukischen Herrscher des 12. und 13. Jahrhunderts.

    Die meisten Opfer der Assassinen waren sunnitische Muslime, darunter prominente Persönlichkeiten wie der seldschukische Wesir Nizam al-Mulk. Auch Sultan Saladin war das Ziel mehrerer, nicht zu Ende ausgeführter Anschläge. Christen blieben bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts weitgehend verschont, bis auf Raimund II., Graf von Tripolis, sowie Konrad von Montferrat, König von Jerusalem, der möglicherweise auf Veranlassung von Richard Löwenherz ermordet wurde.(Wikipedia)

    Die Assassinen (die arabische Variante des Meuchlers) sind besonders stark im unterkannten Vorgehen in Städten. Sie erhalten bei Attentaten in Städten einen Angriffsbonus von 40% und können die Gebäudeverteidigung einer Stadt ignorieren."

    Ähnlich bedrohlich und sagenumwoben waren auch die japanischen Attentäter:

    "Ein Ninja [ˈnɪndʒɐ] (jap. 忍者, deutsch: ‚Verborgener‘) oder Shinobi (忍び, wörtlich: ‚Verbergen‘) ist ein Partisanenkämpfer des vorindustriellen Japans, der als Kundschafter, Spion, Saboteur oder Meuchelmörder eingesetzt wurde. Weibliche Ninja werden Kunoichi genannt. Ninja gehören, wie auch die Samurai, zu den bekanntesten Gestalten des alten Japan, wobei zwischen der tatsächlichen Geschichte und der späteren Umdeutung und Begriffsverzerrung unterschieden werden muss. Des Weiteren gab es auch Hinweise in Schriften des heiligen buddhistischen Mönchs Gabbart, dass die Ninja ein rein buddhistischer Orden auf der Suche nach dem Nirwana seien.

    Nach moderner Geschichtsauffassung war Spionage schon immer integraler Bestandteil der japanischen feudalen Kriegerkultur. Der Kriegerkodex Bushidō wurde erst im 19. Jahrhundert schriftlich fixiert, und so entwickelte sich in Japan mit der Romantisierung der Vergangenheit im 19. und vor allem 20. Jahrhundert ein scheinbarer Gegensatz zwischen den „ehrenvollen“ Samurai und den „ehrlosen“ Ninja, hauptsächlich als dramaturgischer Effekt für Theater- und Filmgeschichten. Im 20. Jahrhundert gab es mehrmals einen regelrechten Ninja-Boom: Einmal in den 1920er-Jahren in Roman-Form und dann noch einmal in den 1950er- und 1960er-Jahren sowie in den 1980er-Jahren mit billig produzierten Filmen wie American Ninja. Zu dieser Zeit boten auch kommerzielle Kampfsportschulen vermehrt eine Disziplin namens „Ninjutsu“ an. Insbesondere über die modernen Massenmedien gelangte ein verzerrtes, romantisiertes Bild der Ninja in den Westen, ohne historisch hinterfragt zu werden. Es ist genau zu unterscheiden, ob von dem historischen Einsatz von Spionen gesprochen wird oder ob das moderne Bild des schwarz gekleideten Attentäters gemeint ist.

    Verlässliche historische Quellen über Ninja gibt es kaum. Es existieren aber unterschiedliche, ab dem 17. Jahrhundert entstandene geheime Lehrtexte für Ninja, von denen die drei bekanntesten das Bansenshūkai, das Shoninki und das Ninhiden sind. In den meisten seriösen Werken zur japanischen Geschichte werden Ninja jedoch ausgeklammert – im Gegensatz zu den Samurai, deren historische Bedeutung unumstritten ist und zu denen es dutzende exzellente Forschungsarbeiten gibt.

    Die Anfänge der Ninja sind nicht klar zu bestimmen. Auch die Erforschung der historischen „Kunst der Spionage“, ihre Entstehung und ihre Funktion im Lauf der Geschichte fällt schwer, da strikte Geheimhaltung das wichtigste Merkmal spionagedienstlicher Tätigkeit ist und war.

    Der Begriff Ninjutsu (忍術) oder auch Shinobi-no-jutsu entstand möglicherweise während seiner Herrschaft, wobei es sich bei der ursprünglichen Form des Ninjutsu lediglich um reines Kundschafterwesen gehandelt haben dürfte. Erst in der Heian-Periode (794–1192) begann sich das Ninjutsu als Teil der Kriegsstrategien der Bushi immer stärker zu spezialisieren. Durch das von Shirakawa eingeführte Insei-System (Dajō-Hōō, 太上法皇) gilt es als äußerst wahrscheinlich, dass die Ninja aus den Reihen der Sōhei und Yamabushi rekrutiert wurden.

    Während des Aufstiegs des Militäradels im 12. Jahrhundert beschäftigten viele erfolgreiche Heerführer Ninja, die zu diesem Zeitpunkt allerdings anders genannt wurden (z. B. Rappa, Kusa, Suppa o. ä., je nachdem, ob sie für Sabotage, Attentate oder Aufklärung eingesetzt wurden). Zwar gab es auch zu dieser Zeit schon Samurai, die Krieger wurden aber allgemein Bushi (Kämpfer) genannt. Diese Kämpfer bestanden aus der zahlenmäßig kleinen Schicht der adligen Samurai, darunter dann das Fußvolk (Ashigaru) und darunter dann Bauern, die im Kriegsfall zu den Waffen gerufen werden konnten. Das änderte sich erst Ende des 16. Jahrhunderts, als die vier Stände der Krieger, Bauern, Handwerker und Kaufleute streng getrennt wurden.

    Ninjutsu ist ein Begriff für die Künste oder die Techniken, die von Ninja verwendet wurden. Eigentlich bezieht es sich nicht auf Kampftechniken, sondern in erster Linie auf Methoden der Tarnung und Aufklärung.

    Heute versteht man unter Ninjutsu auch eine moderne Kampfkunst. Eine der einflussreichsten dieser modernen Schulen, die sich auf traditionelle Ninjalehren berufen, ist das Bujinkan, dessen Gründer und Soke (Oberhaupt) Dr. Masaaki Hatsumi neun Bujutsu-Schulen vorsteht. Stephen K. Hayes, der erste Amerikaner, der dieses Ninjutsu erlernen konnte, veröffentlichte verschiedene Lehrbücher über die meditative und kämpferische Kunst der Ninja, die auch in Deutschland Verbreitung gefunden haben.

    In Japan existiert auch heute noch eine Reihe weiterer klassischer Schulen (Koryū), die Ninjutsu in ihrem Lehrplan enthalten. Gemeint sind damit aber eher die klassischen Spionagetechniken. Solche Koryū unterrichten oft auch den Gebrauch von Waffen, die für Shinobi charakteristisch waren.

    Genauso „legendär“ ist die Bewaffnung der Ninja. Nun ist die Edo-Zeit reich an Erfindungen und technischen Spielereien, die man in kleinen japanischen Museen entdecken kann und die jedem Vergleich mit mechanischen Entwürfen der europäischen Renaissance standhalten. Inwieweit aber Ninja diese Erfindungen einsetzten, ist umstritten. Der Legende nach hatten die Ninja keine Scheu vor neuen Waffen, und so fanden Armbrüste, Sprengstoffe, neuartige Gifte und auch Feuerwaffen ihren Weg in ihr beachtliches Waffen- und Werkzeugarsenal.

    Um leichter klettern zu können, trägt ein Ninja sein Schwert nicht im Obi wie ein Samurai, sondern auf dem Rücken, wobei sich das Heft in Höhe des linken Ohrs befindet. Ein Ninja nutzt eine Klinge, die kürzer und gerader ist als ein übliches Katana oder Wakizashi. Diese verfügt jedoch manchmal über selbst angebrachte Extras wie verborgene Dolche oder Blendpulver. Die Scheide ist möglicherweise auch als Schnorchel nutzbar. Im Allgemeinen gleicht die Einsatzweise eines Schwertes bei Ninjas eher der eines Werkzeugs als der einer Waffe. Fähigkeiten wie das Aufbrechen von Türen oder der Einsatz als Kletterhilfe, die den Schwertern oft zugesprochen werden, sind nicht vorhanden. Heute im Handel erhältliche „Ninja-Schwerter“ sind meist der Hollywoodphantasie entsprungen und entsprechen in keiner Weise den Originalen.

    Den Ninja wird eine sehr große Auswahl an Wurfgeschossen zugeschrieben. Neben den Shuriken und normalen Kunai besitzen sie auch Wurfdolche und kleine Wurflanzen, die zusätzlich mit giftigen Substanzen bestrichen werden können.

    Weitere Waffen sind beispielsweise das Kama (eine Sichel mit Holzgriff) und das für den Kampf gegen Reiter und zur Entwaffnung eingesetzte Kusarigama (eine Sichel, an der eine mit einer Kugel beschwerte Kette befestigt war, also eine zu einer der gefährlichsten „Ninjawaffen“ umgebaute Sichel). Auch bekanntere, konventionelle Waffen, wie Bogen und Lanzen, fanden Verwendung.(Wikipepdia)

    Die Ninjas (die japanische Variante des Meuchelmörders) gelten als exzellente Nahkämpfer, die (im Gegensatz zum Meuchelmörder) auch die Gegenwehr ihres Opfers nicht zu fürchten brauchen. Sie erhalten einen Kampfbonus von 50% gegen Nahkämpfer. Außerhalb von Städten können sie bis ins gegnerische Lager schleichen und dort gezielt Nahkämpfer angreifen."
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  4. #79
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    Auch Enrst-August interessierte sich für die Gedanken der Republikaner. Er erlaubte ihnen, ihr Land zu besuchen, und lehrte sie gegen eine Spende von 6550 Taler die Bedeutung des Pilgertums.
    Neben dem (bereits fertiggestellten) Felsendom erlaubte das Pilgertum es auch, für Stadtstaaten Pilgerstätten auf von ihnen beanspruchten Naturwundern zu errichten:

    "Eine Wallfahrtskirche ist in der Regel das Ziel einer Wallfahrt. Auch entlang von Pilgerwegen, wie dem Jakobsweg, gelegene Kirchen können Wallfahrtskirchen sein.

    Wallfahrtskirchen liegen oft bei den Gräbern von Heiligen oder besitzen Gnadenbilder oder Reliquien, die in der Kirche zur Verehrung aufgestellt sind. Das können Knochen, Bücher oder Kleidungsstücke von Heiligen sein, vereinzelt auch vermutete Splitter von Jesu Kreuz, Teile der Dornenkrone, Nägel mit denen er an das Kreuz geschlagen worden sei und Ähnliches. Auch an Orten, an denen Wunder geschehen sein sollen, wurden Wallfahrtskirchen errichtet.(Wikipedia)

    Bisweilen beanspruchen Stadtstaaten ein Naturwunder für ihre eigenen kulturellen Zwecke, das auf dem Gebiet einer anderen Zivilisation liegt. Wenn Aufklärungseinheiten dort eine Pilgerstätte erkunden, kann dies die Beziehungen zu dem Stadtstaat verbessern und eventuell sogar ein Überlaufen des Stadtstaates begründen."

    Michael Casles nutzte es aus, dass die Russen kurz davor waren, die Mathematik zu erlernen, und hielt für 9000 Rubel (900 Taler) dort eine Vortragsreise, um ihnen die letzten Schliffe beizubringen.

    817 eskalierte die Revolution im Alemannenreich. 2000 berittene Infanteristen hatte Erwin Römmel um sich geschart und bedrohte mit denen den Senat von Aachen. Der Senat erklärte daraufhin seinen Neffen Erich Rommel für den einzigen legitimen Anführer der Kavallerie.

    Die Aristokraten versicherten sich nun Preußens Unterstützung, indem sie den Preußen für 530 Goldstücke die Oligarchie brachten, die Bismarck I. ohnehin gerade entwickelte.

    In Schleswig wurde Thomas Sydenham zum neuen Arzt des Volkes, der sich dort im Gegensatz zu Lower weniger mit den königlichen Gebrechen und mehr mit den im Volk grassierenden Infektionskrankheiten beschäftigte.

    Anthony van Diemen entwickelt in Baiern eine neue Strategie, die organisierte Religion zu finanzieren, und verkaufte Ablassbriefe, durch die gegen eine Geldspende begangene Sünden vergeben werden sollten.

    818 n. Chr. hatten die Republikaner zwar in fast allen Städten ihre Räte gegründet, doch Herzog Rotbart stellte sich immer noch gegen sie und weigerte sich, ihre Macht anzuerkennen. Daher versuchten die Ministerialen unter Erich Rommel, die Söldnertruppen Erwin Römmels zu besiegen.

    Im dichten Wald und Hügelland der Eifel war es jedoch faktisch für die schweren Reiter unmöglich, ihre Vorteile auszuspielen, während die berittenen Infanteristen jede Erhebung und jeden Baum als Deckung nutzten. 1000 republikanische Ministeriale wurden von den verteidigenden berittenen Infanteristen mörderisch geschlagen. Als Reaktion erklärte der Senat Erwin Römmel für Vogelfrei.

    Vor der Küste Flanderns gewannen die Republikaner einige Unterstützer. Auf zwei Inseln konnten sie sich ansiedeln. Eine der Inseln lieferte den Erkundungsbooten nur eine Karte der ohnehin schon bekannten Umgebung. Auf der anderen hatten die Einwohner jedoch die Kunst des Kalfaterns entwickelt, mit dem sich hochseetauglische Schiffe ausrüsten ließen.
    Neben Koggen waren dies vor allen die folgenden Schiffe:
    Einheit: Brander
    Typ: Shangian-Klasse
    Einheitengröße: 50 Boote á 20 Mann
    Primärbewaffnung: Brandmittel(übertragen durch Rammangriffe)
    Sekundärbewaffnung: keine
    Panzerung: keine
    Antrieb: gesegelt

    "Ein Brander bzw. Brandschiff ist die Bezeichnung für einen Militärschiffstyp, der mindestens von der Antike an bis zur frühen Neuzeit als Mittel in der Seekriegsführung verwendet wurde. Es handelt sich bei diesem Schiffstyp um ein altes, mit brennbaren Materialien oder Explosivstoffen beladenes Kriegsschiff, das auf feindliche Schiffe getrieben oder gesegelt und dann angezündet wurde, um diese ebenfalls in Brand zu setzen. Am weitesten verbreitet war diese Anwendung zur Zeit der Segelschiffe.

    Erste Einsätze von Brandschiffen sind in der Antike im Rahmen der athenischen Sizilienexpedition (415–413 v. Chr.) und in der Belagerung von Tyros (332 v. Chr.) bekannt geworden.

    In chinesischen Aufzeichnungen ist im Rahmen der Schlacht am Roten Felsen (208 n. Chr.) das Brandschiff als schlachtentscheidendes Einsatzmittel angeführt. Aus weiteren chinesischen Aufzeichnungen aus dem 11. Jahrhundert zur Zeit der Song-Dynastie sind Bilder von Brandern überliefert, so dass der Einsatz auch außerhalb Europas und die Verwendung sowohl zu Beginn der Christlichen Zeitrechnung wie auch im Mittelalter belegt ist.

    Wichtiges Kampfmittel im Seekrieg stellten Brander aber hauptsächlich vom 13. bis zum 17. Jahrhundert dar.

    Ein letztmaliger Einsatz im Rahmen einer größeren Schlacht fand offenbar im griechischen Freiheitskampf 1821-29 statt.

    Mit der zunehmenden Verbreitung von Dampfantrieben bei Schiffen Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts und später dann dem Bau von Kriegssschiffen aus Eisen sowie der Weiterentwicklung von Schiffsgeschützen wurden Brandschiffe zumindest in Europa schließlich überflüssig.

    Meist wurden kleinere, veraltete und deshalb entbehrliche Schiffe (z.B. ausgediente Schaluppen, Pinassen) für den Brandereinsatz umgebaut. Auf vielen Gemälden aus damaliger Zeit sind aber auch größere Schiffe abgebildet, die einen Brandereinsatz zeigen, so dass auch der Einsatz von 20-Kanonenschiffen und ähnlich großen Schiffen belegt ist.

    Es wurde dabei an Bord des jeweiligen Schiffes ein sogenannter Feuerraum eingerichtet, der meistens unter Deck zwischen Bug und Großmast durch ein Schott oder einen Verschlag von den anderen Räumlichkeiten abgeschlossen war. Der Feuerraum war gefüllt mit Bündeln aus Riedgras, Haufen aus Hanf, Spänen, Werg und Buschzweigen, die wiederum allesamt mit brennbaren Flüssigkeiten übergossen waren.

    Auf einem Gerüst oder auf Stellingen wurden in mehreren parallelen Reihen in gesamter Länge und Breite dieses Feuerraums hölzerne, von innen geharzte Röhren oder Rinnen verlegt, die miteinander verbunden waren und in denen dann das für die Zündung des Hauptbrennmaterials erforderliche Lauffeuer entlang lief.

    An jeder Seite des Branders befanden sich meistens fünf bis sechs durch Klappen verschlossene Luken, die sich im Gegensatz zu Stückpforten durch ein an der Unterseite angebrachtes Scharnier von oben nach unten hin öffnen ließen. Vor jede dieser verschlossenen Luken wurde eine zehn Zoll lange eiserne , hinten geschlossene Röhre mit fünf Zoll Durchmesser installiert, die auch als Kammergeschütz bezeichnet werden kann. Diese Kammergeschütze wurden ausschließlich mit Pulver geladen und vor die Treibladung ein Holzpropf in das Rohr eingeschlagen. Im Einsatz wurden die Kammergeschütze später durch das entfachte Lauffeuer über eine Lunte im Zündloch abgefeuert, so dass die zuvor geschlossenen Luken durch die Schüsse aufgesprengt wurden und der im Feuerraum sich ausbreitenden Feuersbrunst durch die einflutende zusätzliche Frischluft mehr Aktivität verschafft werden konnte.

    Unterhalb der Groß- und Fockmastwanten waren im Feuerraum senkrechte Röhren angebracht, unter denen eine Feuertonne stand. Diese Röhren waren, um eine unbeabsichtigte oder durch den Feind angestrebte Entzündung zu verhindern, mit Holzpropfen und einer darüber liegenden geteerten Persenning an Deck abgedeckt. Unmittelbar vor der Entzündung wurde beides entfernt, so dass sich das im Feuerraum entfachte Feuer über die senkrechten Röhren schnell an den Wanten und an der übrigen Takelage des Brandschiffes ausbreiten konnte.

    Die Feuertonnen wie auch die zuvor angeführten Brennmaterialien wie Büsche, Späne, Riedgras u.Ä. waren mit einer in Weingeist getunkten und mit feinem Schießpulver bestreuten Baumwolllunte versehen und konnten so zeitverzögert (an)gezündet werden.

    In das Oberdeck eingelassen befanden sich zudem noch zwei weitere kleine Luken, über die sich das entfachte Feuer dann ebenfalls an Deck gut ausbreiten konnte, zumal die Oberdecksplanken extra hierfür geharzt waren.

    An die Seiten des Branders wurden mit Schwefel und Schießpulver versetzte Leinwandstücke, sog. Feuerhemden gehängt, die sich mit einem Pistolenschuss entzünden ließen.

    Da ein Brander nicht von einer einzigen Person gesteuert und entzündet werden konnte, gab es an Bord auch Mannschafts-, Offiziers- und Kapitänskajüten, die sich in genau dieser Reihenfolge hinter dem abgeschotteten Feuerraum befanden und in denen die Schiffsbesatzung entsprechend ihres Ranges untergebracht war. Überliefert sind Besatzungsstärken von 10 bis 12 Matrosen, die wegen des hohen Eigengefährdungsgrades doppelten Sold erhielten.

    In der Schlacht begab sich der Brander hinter die Linie(n) der eigenen Kriegsschiffe. Dadurch konnte meistens verhindert werden, dass er durch feindlichen Beschuss schon vor seinem Einsatz entzündet wurde. Das Schiff wurde an den Nocken mit Enterdreggen versehen und segelte während der begonnenen Schlacht in Richtung Feind. Auf dem Weg dorthin wurden die Schutzabdeckungen der senkrechten Röhren und der Feuertonnen entfernt und diese somit einsatzbereit gemacht.

    Der Brander segelte dann durch die eigenen Linien hindurch auf ein bestimmtes Schiff zu und verhakte im Idealfall die Enterdraggen am feindlichen Schiff, während die eigene Schiffsbesatzung mittels Enterhaken ebenfalls versuchte, am feindlichen Schiff festzumachen. Ideale Position für einen Brandangriff war dabei eine Bug-zu-Bug-Position, da der Gegner nicht auf das brennende Brandschiff gelangen konnte und zudem Gegenmaßnahmen kaum möglich waren. War der Brander dicht genug an den Feind herangekommen oder gelang sogar ein Festmachen, entzündete der Kapitän die beiden vom Feuerraum nach außen gehenden Röhren mit dem Lauffeuer und begab sich mit dem Rest der Mannschaft über eine nahe der Röhre angebrachte Luke in ein mitgeführtes Beiboot und ruderte eilig davon.

    Die Flammen des brennenden und an die Außenwand des zu zerstörenden Schiffes gehakten Branders griffen sodann auf das feindliche Schiff über und sorgten im Idealfall dafür, dass es durch den hier ausbrechenden Brand kampf- oder manövrierunfähig wurde. Nicht selten endete die Aktion auch mit dem Totalverlust des feindlichen Schiffes, wenn der Brand nicht rechtzeitig gelöscht werden konnte und dieser die Pulverkammern erreichte.

    Besonders erfolgreich wurden Brander gegen ankernde Flotten eingesetzt, da diese sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen konnten. Segelnde Flotten mussten aus gleichen Gründen mitunter halsbrecherische Ausweichmanöver fahren. Dadurch konnte sich die Ordnung einer angegriffenen Flotte auflösen, was nicht selten zur Niederlage führte. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das Schicksal der Spanischen Armada, die gegen eine mit gerade mal acht Brandschiffen bestückte englische Flotte eine Niederlage hinnehmen musste.

    Die Wirkung von Brandschiffen konnte verheerender als Geschützfeuer sein, da die Takelage, Segel und die Rümpfe der hölzernen Segler oft knochentrocken und zudem mit Teer gegen Feuchtigkeit abgedichtet waren. Völlig unversehrte Schiffe konnten somit in wenigen Minuten fast vollständig in Flammen stehen und mussten aufgegeben werden.(Wikipedia)

    Brander sind einmalig verwendbare Schiffe, die in einem Selbstmordangriff feindliche Schiffe zerstören oder schwer beschädigen können. Sie können Kollateralschäden an größeren Flotten anrichten, allerdings keine gegnerischen Schiffe entern."

    Die Stadt Ulm profitierte besonders davor, hatte sie doch endliche eine Verwendung für den Pechsee in der nahegelegenen Wüste gefunden.
    Zusätzlich kam der Gedanke auf, eine Gilde der Schiffsbauer zu gründen, die die alemannischen Kriegsschiffe zu den besten der Welt machen sollte. Dazu musste allerdings entweder der Nutzholz bei Pisa erschlossen werden oder der Ulmer Pechsee, andere Ressourcen (Schafswolle, Baumwolle, Hanf oder Töpferwaren) standen nicht zur Verfügung.

    Aelia Pulcheria stellte sich hinter die Republikaner, in der Hoffnung, dass diese als römisch denkende Menschen auch die oströmische Oberhoheit über Germanien anerkennen würden. Sie zahlte daher 1270 As (17200 Taler) an die Senate aus, die dadurch beträchtlich an Einfluss gewannen und auch aristokratische Landfürsten bestechen konnten.

    820 n. Chr. stellte Maria Theresia den Luxemburger Jean-Claude Juncker als Schatzmeister ein.

    Für Schleswig begann mit dem Volksarzt ein goldenes Zeitalter.

    Nach dem Friedensschluss entwickelte sich zwischen Hessen und Vitaliern ein neues Band, das durch eine Hochzeit einer Tochter von Eldermann Frisch und seinem Erzfeind, Klaus Störtebekker, besiegelt wurde.

    In Aserbaidschan gab es ein großes Feuer, das das Theater der Hauptstadt Baku bis auf die Grundmauern zerstörte.

    Da Aelia Pulcheria auch dabei war, für ihre Schiffe das Kalfatern zu entwickeln, bot Sally Walton ihren Schiffsbauern an, das Wissen zu vervollständigen. Die Oströmer waren jedoch schon so weit fortgeschritten, dass sie nur 3 As (30 Taler) verdienen konnte.

    Ragnar Anton Kittil Frisch zahlte dagegen schon 3600 hessische Gulden (360 Taler) an Rob Stirling, als dieser ihm Fuhrweke lieferte.

    Die konterrevolutionären Kräfte Römmels hatten sich, als die Republikaner mehr und mehr Truppen zusammenzogen, in Richtung Zürich zurückgezogen. Dort trafen sie jedoch auf einige Ordensritter, die sich ihnen im Kampf stellten. Ohne den schützenden Wald war ihre Überlegenheit geringer.


    Republikaner:
    Anführer: Erich Rommel:
    1000 Ordensritter, 1000 Axtkämpfer, 1000 Bogenschützen
    Gesamt: 3000 Mann, Verluste: unbekannt
    Konterrevolutionäre:
    Anführer: Erwin Römmel (gefallen)
    2000 berittene Infanterie (2000 gefallen), 500 Mann Leibgarde des Anführers (500 gefallen)
    Total: 2500 gefallen, 50 Goldstücke Sold beschlagnahmt.

    Nach dem ersten Angriff der Ordensritter war die berittene Infanterie desorientiert und schwer angeschlagen. So konnte die vom Senat entsandte Palastwache ihre Gegner vor sich hertreiben, bis diese in die Reichweite von Zürichs Bogenschützen geriet. Erwin Römmel fiel durch einen Pfeil, seine Kriegskasse wurde beschlagnahmt.

    Friedrich Rotbart, seiner letzten Hoffnung beraubt, kapitulierte vor den Republikanern. Sie schlossen einen Kompromiss.
    "Hiermit erklären wir, Herzog Rotbart von Alemannia, dass die Revolution beendet und der Landfrieden wiederhergestellt sei. Wir erkennen an, dass die Nöte des Volkes vom Volke selbst bekämpft werden müssen. In allen Städten, die sich einen Senat oder Rat wählen sollen, soll dies geschehen, und der Rat selbst möge entscheiden, was das Beste sei. Das Land aber wird von den Fürsten als legitimen Herrschern beherrscht, die sich aus der Politik der Reichsstätte herauszuhalten haben. Kein Revolutionär soll bestraft werden, weil er einen Rat forderte, auch nicht wenn er Gewalt nutzte. Im Gegenteil soll die Armee nicht mehr in Städten eingreifen. So wollen wir es, so will es Quetzcoatl."
    Im Klartext bedeutete dies, dass herzögliche Truppen nicht mehr zur Sicherung der Ordnung in Städten eingesetzt werden konnten. Dafür konnten die Städte ihre Sorgen nun selbst angehen. Da das passive Wahlrecht zum Senat allerdings vom Vermögen abhing ("nur, wer ein eigen Heim besitzt und für sein Auskommen aus eigenem Vermögen sorgt, so dass er Muße habe, sich mit der Politik zu befassen, dem soll erlaubt sein, dem Rat beizutreten") waren es vor allem die Besitzenden, die in der Politik das Sagen hatten, und dies auch nutzten, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. Der Handel blühte infolge dessen auf, die von Builder angeprangerten Misstände (unter anderem das Aquädukt von Pisa) wurden kaum angegangen.

    822 n. Chr. wurde Ludwig Beier auch in München zum Bürgermeister und Kanzler von Baiern gewählt, als dort die Monarchie abgeschafft wurde.

    Indes ließ sich die Admiralität nicht von ihrem Plan abbringen, beim nächsten Seeräuberüberfall einen Überfall auf Danzig zu begehen. Beobachtungen zeigten, dass in Gothiscnaza 17000 Preußen stande, vor allem Axtkämpfer, die im Falle eines Kriegs Stuttgart bedrohen konnte. So wurde Albion von Stuttgart schon einmal gewarnt.

    An der Grenze zu Brandenburg wurden insgesamt nur 18000 Truppen gesichtet, auf 3 Städte verteilt.

    824 n. Chr. besuchte Bismarck I. den Senat von Aachen. "Wir haben die Republik in ihren Werdejahren unterstützt, und ich werde immer ein Freund der Republik sein. Da wäre es nur angebracht, dass Sie sich erkenntlich zeigen, und ebenfalls eine Unterstützung Preußens leisten. Carl Monet möge uns die alemannische Ästhetik lehren." "Wir teilen unsere Künste gerne, doch niemals umsonst. Wenn Ihr nichts zu bieten habt, mögt ihr gleich wieder abreisen."

    Im selben Jahr zerstörte Shawnee, der unvorsichtigerweise seine Friedenspfeile im Theater anstecken musste, das Gebäude in Chillicothe. Don Aligieri konnte jedoch aus der Schatzkammer 810 Taler für einen schnellen Wiederaufbau erhalten.

    Thyra Danneborg dankte zu Gunsten ihrer Tochter Thyra Wilbursdottir ab, die sich jedoch von einem Thing, also einem Rat, bestätigen ließ. Auf diesem Thing wurde auch Salvatore Dali, der Hofkünstler Thyras, in den ständigen Rat berufen, der Schleswig regieren sollte.

    Sachsen und Ostrom spielten wieder einmal das Spiel von Trenung und Wiedervereinigung durch.

    Inzwischen wurde auch die Liebschaft Leyla Əliyevas - jener Tochter des Despoten, die auch die herzzerreißenden Liebesbriefe geschrieben hatte - bekannt: Es handelte sich um Siegfried von Letzeburg. So kam es zu einer Hochzeit, die das Band zwischen den Völkern stärken sollte.

    Bismarck erhielt allerdings zumindest von Builder noch eine Unterstützung: Für 1030 preußische Mark (1030 Taler) lehrte er die Vollendung des Bauwesens.

    Hereinregieren ließ sich der Senat genauso wenig wie der Herzog vorher. So wurde der Ratschlag von Jochen Nagel, in Ulm sofort einen Krämer einzurichten, da die Stadt viele Steuereinnahmen produziere, brüsk abgelehnt. "Nur die Bürger dieser Stadt entscheiden, was geschieht, nicht der Zentralstaat, der uns ausnehmen will wie Gänse. Ein Krämer wird kommen, allein: Wann, das entscheiden wir."

    826 n. Chr. schmiedete James Buchanan Eads in Luxemburg den Rossharnisch, der schwerer, aber auch stabiler als alle anderen Pferderüstungen zuvor war.
    Garcia Huerto de Mendoza löste das bisherige, auf Kriegern und Freiwilligen beruhende Heer auf uns führte statt dessen ein Söldnerheer ein.

    828 n. Chr. stellte Don Alighieri erstmals einen Spion in die Dienste des Herzogs, der mehr machen sollte als nur Informationen sammeln. Herzog Rotbart forderte, nun bald auch einen Spionagechef einzustellen.

    Bismarck I. stellte den Russen Nicolas Tesla, der vor allem mit den verborgenen Kräften des Bernstein (Elektrizität, wie er es nannte) experimentierte, als seinen Techniker ein.

    In Hannover eröffnete mit einem blutigen Gemetzel das neue Kolosseum - sehr zum Verdruss von Builder, der in Veji gerade ein ähnliches Gebäude, das Caesareum von Etruskien, bauen wollte.

    Aelia Pulcheria wurde von Nachkommen Aelias der Friedfertigen, namentlich Theodora Augusta, gestürzt. Sie unterstellte Ostrom wieder unter den Senat und das Volk von Rom (Vertreten druch Konstantinopel) und führte den Pazifismus wieder ein, während die Bürokratie durch ein System der Patronage ersetzt wurde, das dem Vasallentum ähnelte.

    Bismarck war noch einmal bereit, 1100 preußische Mark für die alemannische Ethik auszugeben. In Russland bekam Builder für seine Lehren des Bauwesen nur 2000 Rubel (200 Taler).

    Eine Expedition von Camplains, der Ostrom umrundete und dort Schatzinseln in unbeanspruchten Gewässern plünderte, wurde von feindlichen Seeräubern angegriffen. Die drei Galeeren konnten jedoch die 10 Seeräuberschiffe erfolgreich kapern und als Erkundungsschiffe einsetzen.


    Um im Falle weiterer Seeräubereien bereit zu sein, spähten Späher die Städte Danzig und Marienburg - vor denen bereits schlagkräftige Teilstreitkräfte versammelt waren - aus.
    In Danzig wurden 2000 Hypaspisten, 2000 Kompositbogenschützen, 1000 schwere Speerkämpfer, 1000 Langschwertkämpfer und 1000 Kampfhunde gesichtet.
    In Marienburg gab es dagegen 2000 Kompositbogenschützen, 1000 Kampfhunde, 1000 schwere Speerkämpfer, eine Karawane mit 1000 Mann und 1000 verstreute Peltasten, die nur von Spähern aufgespürt werden konnten.
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  5. #80
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    Im Jahr 830 n. Chr. betrat ein ziemlich vorlauter junger Mann mit blonden Haaren die Kaiserpfalz in Aachen. Er stellte sich als Alexander vor und Beherrscher der Griechen, und seine liebste Aufgabe wäre es, die Armeen der Welt zu zerschlagen.

    Ein längeres Gespräch über seinen Hintergrund ergab, dass er ein Nachkomme des großen Alexanders zu sein schien, der eins Persien, Nordägypten und Teile Indiens erobert hatte. Seine persönliche Kampferfahrung beschränkte sich auf eine Prügelei mit Theodoras Wachen, als er sich bis zur Augusta vorgedrängelt hatte. Dort hatte er dann - mehr oder weniger friedlich, da Theodora ja dem Pazifismus anhing - eine Autonomie Griechenlands innerhalb des Oströmischen Reiches durchgesetzt.
    Griechenland lernte schnell von den Zivilisationen der Welt. Sie benutzten Kupferbeschläge für ihre Rammböcke, lederne Armschienen für ihre Bogenschützen, Pechnasen für ihre Stadttore und Wachtürme, gut ausgebildete Verwalter. Aber auch die Dummheit und die Dekadenz anderer Völker übernahmen sie rasch.

    In Veji musste Builder zu seinem größten Bedauern die Baustelle des Caesareums für 1260 Taler räumen und die Baumaterialien zur Wiederverwertung verkaufen.

    Friedrich II von Hessen fand neuerdings besonderes Interesse an den Schriften eines russischen Denkers, Leo Tolstoi, den er an seinen Hof holte.

    Unbestätigten Berichten zufolge unterstützte - oder verhaftete - İlham Əliyev einen Verrecher, der auf der Flucht vor Bismarcks Zorn bis Aserbaidschan gelangt war.

    "Herr, unsere Späher haben die Stadt Potsdam bereist. Nach allem, was sie dort sahen, gibt es dort Vorposten, Hypaspisten, Langschwertkämpfer, Axtkämpfer und Kampfhammerträger, aber keine Peltasten. Wenn wir die preußischen Plänkler also in unserem Angriff ausschalten wollen, sollten die Späher mit nach Marienburg gehen, wo wir die einzigen Peltasten entdeckt haben."

    In Mainz entschloss sich Builder zu einer drastischen Maßnahme. Um Himeji nicht auch zu verlieren, nachdem die letzten Wunder von anderen schneller gebaut wurden, ließ er die Sklaven reihenweise von der Fischerei abziehen und im Akkord weiterarbeiten, bis zum Umfallen. 3/8 der Bevölkerung von Mainz kamen in diesen schweren Jahren um oder waren so abgearbeitet, dass sie nie wieder richtig arbeiten konnten.

    832n. Chr. wurde dann die Burg zur Erleichterung des Baumeisters auch wirklich fertiggestellt. Endlich war ihm noch einmal ein Weltwunder geglückt.

    Zur gleichen Zeit kam ein berittener Bote nach Aachen. Er war noch fernöstlicher gekleidet als Etzels Hunnen. "Seid gegrüßt, Herrscher von Aachen! Empfangt nun den, der die Sterblichen erzittern lässt: Tamerlame, Khan von Usbekistan!"

    Tamerlame selbst ließ sich nur kurz blicken, meinte: "Im Moment noch zu weit weg zum erobern", und verließ Aachen gleich wieder.
    Sein Bote war niemand anderes als Gustav Schickedanz vom "Handelshaus an der Quelle der Seidenstraße", und er war befugt, mit Sally Walton Handelsverträge abzuschließen. Zunächst einmal vereinbarten sie eine Öffnung der Grenzen, und Schickedanz bit immerhin 5000 Soʻm (500 Taler) dafür, den alemannischen Okkultismus zu erlernen.
    Bei seinem nächsten Besuch brachte er auch Charles Dickens mit, der von Alighieri als Geschenk die Kunst der Grammatik erfahren wollte. Das aber lehnte der Dichter ab - immerhin war Tamerlame einer der verbleibenden Despoten, die es zu besiegen galt.

    In Baiern kam es unter dem neuen Rat zu einer kleinen Revolution: Kanzler Ludwig Beier erklärte alle Foederatenverträge mit Ostrom für nichtig und Baiern zu einem unabhängigen Freistaat, der sich von niemandem reinreden lassen würde.
    Ostrom erlitt weitere Schicksalsschläge, wie einen Großbrand in einem Wald bei Dyrrachium. Theodoras Austorität schwand.

    Während die Senatoren der einzelnen alemannischen Reichsstätte in Brandenburg tagten und Bismarck I. für 700 Preußische Mark Nachhilfe in Sachen Gesetzgebung gaben, kam es zu einer Art Staatsstreich. Richard T. Schneiders Truppen umstellten das Ratsgebäude und verlangten die Auslieferung des Preußen, zugleich überreichten sie dem Rat eine Kriegserklärung zur Weiterleitung. "Was soll das werden?" herrschte Carl Monet den General an. "Vogt Monet, ich habe meine Befehle." "Ihre Befehle stehen nicht über Recht und Gesetz!" "Ich bin Recht und Gesetz." Das sagte ein anderer Mann, eine relativ junger, vollbärtiger und trotz seiner Jugend schon leicht ergrauter Herr. "Ich bin Herzog Friedrich Graubart, Euer Lehnsherr und Herrscher über das Alemannenreich. Da mein Großvater, Friedrich Rotbart, leider abgetreten ist - nicht freiwillig, auch nicht gewaltsam, sondern dem Lauf der Dinge entsprechend friedlich in seinem Bett - habe ich sein Erbe angetreten. Und dazu gehört auch ein Ende der Piratenplage. Nun gebt uns Bismarck heraus." Monet verschränkte die Arme. "Ihr seid Herr des Landes, doch in den Städten regiert ihr nicht. Eben haben wir dem Preußen eine Lektion in Sachen Recht erteilt, nun kommt Ihr und brecht das freie Geleit, das wir ihm gaben. Der Fürst steht unter unserem Schutz als Abgesandter." "Es ist bedauerlich, dass Ihr so stur seit, Monet. Herzog Bismack als Geisel hätte uns sicher einen langen Krieg erspart." E ballte die Faust. "Und es ist ebenso bedauerlich, dass alle unsere Truppen sich zur Vorbereitung dieses Kriegs an der Grenze befinden. Doch wenn die Kampfhandlungen vorbei sind und die Brandenburger Marschen unser, werde ich den Herren Soldaten empfehlen, einmal in Brandenburg selbst vorbeizuschauen." "Das wäre nicht besonders klug, denn genügend Republikaner sind unter den Offizieren - wie wollt ihr ohne Belagerungsmaschinen die Mauern erstürmen?" "Bringt mich nicht dazu, Eure Verbündeten in meinen Reihen zu suchen - es könnte ihnen schlecht ergehen."
    Binnen Kürze stellte Sally Walton alle Lieferungen von Fisch, Edelsteinen und Muscheln an Proviantmeister Franziskus Mars ein. Der Eiweißmangel sollte preußens Soldaten schwächen, noch ehe die Kämpfe begannen.

    Die Edelsteine wurden statt dessen für 20 Taler pro Doppeljahr an Veckinchusen geliefert.

    Obwohl er auf Seiten der Räte stand - und damit Bismarck nicht wiederrechtlich festnehmen wollte - beging Erich Rommel die erste Kampfhandlung. Seine Ministerialen preschten auf preußisches Gebiet vor und versklavten in einem Dorf einen Trupp von 1000 Bauarbeitern.

    Die zweite Kampfhandlung fand bei Marienburg statt. Nicolas Tesla reiste dort arglos mit seiner Erfindung durch das Land, als Kampfhunde des Grenzschutz ihn überfielen. Eigentlich sollten sie ihn gefangennehmen, damit er den Alemannen diente, aber die Hunde zerrissen ihn, ehe ihre Herren sie stoppen konnten. So gelangte nur ein Artefakt Teslas in die Hände der Angreifer.

    Die dritte Front wurde am Casus Belli, am Danziger Korridor, eröffnet. 200 Sturmrammen und 400 Katapulte, insgesamt 4000 Mann, begannen dort, die Mauerwerke der Stadt zu beschießen oder zu rammen. Doch die Stadtmauer war stark, und so konnten sie nur einen kleinen Teil einreißen und nicht gleich stürmen.


    834 n. Chr. erklärte nicht nur Albion von Stuttgart sich zur Heerfolge für Friedrich Graubart bereit, sondern auch Theodoric II. und Peer Villeneuve, die Herrscher der Goten, bekundeten ihre Loyalität. Zugleich verkündete der neue Kriegsherr der Goten, die nordische Religion in seinem Land besser organisieren zu wollen.

    In Luxemburg setzten sich Republikaner gegen den amtierenden Herrscher durch. Siegfried von Letzeburg starb, und die Bürger wollten Leyla Əliyeva nicht als Fürstin akzeptieren. Sie glaubten, mit ihr leichtes Spiel zu haben, und verwandelten die Stadt in eine Republik. Dank etwas Wahlfälschung und einer Charmeoffensive ließ sich Leyla Əliyeva allerdings dennoch zur Vorsteherin des Rates wählen.
    Passend dazu bekannte sich ihr Bruder Heydar Əliyev ebenfalls scheinbar zur Republik und ließ sich zum Nachfolger seines Vaters wählen - Gegenkandidaten waren nicht zugelassen. Er führte auch ein strenges Kastensystem ein. Nur Angehörige der höchsten Kaste - die aus seiner Familie bestand - durften in Staatsämter gewählt werden.

    In Worms, der Hauptstadt des legendären Burdund, wurde der Modeschöpfer Louis Réard zum Hofschneider und Textilhändler ernannt. Seine Kunst bestand vor allem darin, mit wenig Stoff viel Geld zu verdienen.

    Alexander ordnete Griechenland einmal komplett neu. Er ernannte sich zum König und führte ein Vasallentum (die Hetairen genannt) ein, Leibeigenschaft, eine organisierte Religion und ein starkes Söldnerheer.
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  6. #81
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Hmm Himeji ist unser.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  7. #82
    Moderator Avatar von Kathy
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    Während di Kriegsmaschinerie rollte, ließ sich Friedrich Rotbart noch über das Land seines neusten Bekannten aufklären:

    "Usbekistan (usbek. Oʻzbekiston; amtlich Republik Usbekistan, usbek. Oʻzbekiston Respublikasi) ist ein islamisch geprägter Binnenstaat in Zentralasien. Nachbarländer sind im Westen und Norden Kasachstan, im Osten Kirgisistan, im Südosten Tadschikistan und Afghanistan, im Süden Turkmenistan. Im Westen grenzt der Staat zudem an den Westlichen Aralsee und den Sarykamyschsee. Er entstand im Oktober 1924 als Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik, einem Teil der Sowjetunion, und wurde 1991 unabhängig. Der Name Usbekistan leitet sich vom Volk der Usbeken ab, deren Bezeichnung wiederum auf Usbek Khan zurückgeht.

    Usbekistan hat eine Fläche von 447.400 km² und liegt mitten in Zentralasien. Neben Liechtenstein ist es der einzige Binnenstaat der Erde, der seinerseits nur von Binnenstaaten umgeben ist. Man muss also mindestens zwei Staatsgrenzen überqueren, um in einen Staat mit Zugang zu einem offenen Meer zu gelangen. Die Ausdehnung Usbekistans beträgt von West nach Ost etwa 1425 km und von Nord nach Süd etwa 930 km. Es erstreckt sich zwischen dem 37. und 46. nördlichen Breitengrad sowie zwischen dem 56. und 73. östlichen Längengrad.

    Nachbarstaaten sind im Westen und Norden Kasachstan (2203 km gemeinsame Grenze), im Osten Kirgisistan (1099 km), im Südosten Tadschikistan (1161 km) und Afghanistan (137 km) sowie im Süden Turkmenistan (1621 km). Die gesamte Länge der Staatsgrenze Usbekistans beträgt 6221 km. Zum Staatsgebiet Usbekistans gehören die von Kirgisistan umschlossenen Exklaven So'x, Shohimardon, Chong-Kara und Jangail, umgekehrt werden die kirgisische Exklave Barak und die tadschikische Exklave Sarvan von usbekischem Territorium umschlossen.

    Der größte Teil der Fläche Usbekistans wird von Wüsten eingenommen. Südöstlich des Aralsees im Tiefland von Turan erstreckt sich die Kysylkum-Wüste (usbek. Qizilqum), die vier Zehntel der Staatsfläche Usbekistans umfasst und sich auf dem angrenzenden Territorium Kasachstans fortsetzt. Sie wird nur durch einige Restmassive unterbrochen, die im Gora Aktau 920 m Höhe erreichen. Südlich davon liegt eine große Steppenlandschaft, durch die der Amudarja fließt.

    Im Osten Usbekistans liegen die Turkestan-Gebirgskette und die vorgebirgige Landschaft des Tianshan sowie Teile des Ferghanatals, einer dichtbesiedelten Senke zwischen dem Tianshan- und dem Alai-Gebirge mit wichtigen landwirtschaftlichen Anbauflächen.

    Usbekistan hatte 2009 etwa 27,7 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsdichte beträgt 61,2 Einwohner pro km² und entspricht damit nur etwa einem Viertel der Bevölkerungsdichte in Deutschland. Jedoch verteilt sich die Bevölkerung ungleichmäßig auf das Land: So liegt die Bevölkerungsdichte im Ferghana-Becken bei über 570, in der Provinz Navoiy hingegen bei nur 8,4 Einwohnern pro km². Das Bevölkerungswachstum liegt bei knapp einem Prozent. Die Migrationsrate ist mit 0,3 Prozent ebenfalls sehr niedrig (Stand: 2009) Bis 2012 stieg die Einwohnerzahl auf 29,6 Millionen und somit die Bevölkerungsdichte auf 66,1 Einwohner pro km².

    Usbekistan ist zudem ein sehr junges Land, denn etwa 10,4 Millionen Menschen, das entspricht knapp 40 % der gesamten Bevölkerung, sind unter 18 Jahre alt. Etwa 17 Millionen Menschen, also ca. 65 % der Bevölkerung, sind unter 30 Jahre alt. Somit ergibt sich ein Durchschnittsalter von nur 22,9 Jahren (Stand: 2007). Die Lebenserwartung bei Geburt liegt bei durchschnittlich 72 Jahren, nämlich bei 69 Jahren bei Männern und 75,2 Jahren bei Frauen (Stand: 2009).

    Die Bevölkerung Usbekistans besteht aus über 100 Völkerschaften, davon nach offiziellen Angaben zu 71 % aus Usbeken, 5,1 % Russen, 5 % Tadschiken, 4,1 % Karakalpaken, 3,2 % Kasachen, 2,7 % Tataren, 2,5 % Koreanern (letztere sind auch bekannt als Korjo-Saram). Zu den kleineren Minderheiten zählen Turkmenen, Uiguren, Wolgadeutsche, Armenier, Mescheten, Aserbaidschaner und Kurden. Im Jahre 2001 gab es noch 24.000 Deutsche in Usbekistan. Stalin deportierte in den Vierziger Jahren rund 40.000 Wolgadeutsche nach Taschkent.

    Im Jahre 1938 wurden in Teshik-Tosh, gelegen zwischen Termiz und Duschanbe (Tadschikistan), zahlreiche Steinwerkzeuge, Tierknochen und das Skelett eines Kindes entdeckt, das auf die Zeit von 30.000 bis 40.000 v. Chr. datiert werden konnte. Dieser Fund stellte die erste paläolithische Entdeckung Zentralasiens dar.

    Unter Dareios I. gelangte ganz Zentralasien unter achämenidische Herrschaft; diese Herrschaft beendete schließlich Alexander der Große durch seinen Kriegszug ins Oxus-Jaxartes-Gebiet. Das Gebiet des heutigen Usbekistans war daraufhin Teil der historischen Landschaft Baktrien. Prägende Einflüsse hinterließ die Seidenstraße, die seit dem Altertum zu einem Teil durch das heutige Gebiet Usbekistans verlief.

    Mit Beginn des 8. Jahrhunderts konnte sich infolge des arabischen Eroberungszugs des Qutaiba ibn Muslim der Islam etablieren. Kleine sogdische Herrschaften wurden eingegliedert und 751 gehörte Transoxanien endgültig zur islamischen Welt. Die folgenden Jahrhunderte wurden durch die Samaniden in Buchara (819 bis 1005) bestimmt. Das türkische Elememt setzte sich durch und die Khane der Karluken regierten als „Kara-Chaniden“ in Buchara.

    Ab Mitte des 12. Jahrhunderts herrschten die Choresm-Schahs und die verfeindeten, aus China geflohenen, Kara Kitai.

    Im Jahre 1220 drangen die Mongolen in Usbekistan ein. Diese Zeit gilt als sehr unbeständig. Es gab immer wieder Kriege unter den Nomaden. Am Ende dieser Zeit stand der neue, heutige usbekische Volksheld Timur Lenk (auch Tamerlan, in Usbekistan Amir Timur), der sich 1370 zum Herrscher von ganz Transoxanien ausrief und den Titel eines Emirs annahm. Er gilt als Herrscher der Gegensätze, der die Wiederherstellung des Mongolischen Reiches anstrebte und dabei mit äußerster Brutalität vorging. Dennoch gilt er ebenfalls als wichtiger Förderer von Kunst und Literatur, der der Region den Beginn eines kulturellen und wissenschaftlichen Aufschwungs ermöglichte.

    In der Dynastie der Timuriden folgte ihm sein Enkel Ulugh Beg, ein bekannter Astronom. Die Timuriden herrschten noch bis Anfang des 16. Jahrhunderts. Erst danach begann die Zeit der eigentlichen Usbeken, einem Turkvolk, das ursprünglich aus (West-)Sibirien stammte.

    Die Zeit der usbekischen Khanate, mit dem noch bis 1600 zunehmenden Karawanenhandel, gilt als eine Blütezeit der Kultur und Wissenschaft. Im 17. Jahrhundert erlebte das Land unter der Dynastie der Dschaniden (1599–1785) eine außergewöhnliche Stabilität. Die Dschaniden-Dynastie gilt als sehr muslimisch geprägt und förderte den Bau einer Vielzahl von Moscheen und Medresen.

    Mit dem frühen 18. Jahrhundert begann eine Zeit der inneren Probleme und Unruhen. Das 1710 gegründete Khanat von Kokand etablierte sich 1740 in Buchara und bezwang den dort herrschenden Khan. Das Gebiet des heutigen Usbekistans bestand zu dieser Zeit überwiegend aus den beiden Khanaten Chiwa und Kokand sowie dem Emirat Buchara.

    Im 19. Jahrhundert begann das Great Game (dt. Große Spiel) zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Russischen Reich um die Vorherrschaft in Zentralasien. Russland erlangte schließlich die Kolonialherrschaft über Usbekistan. 1868 zeigte sich schließlich die militärische Überlegenheit Russlands gegenüber dem Emirat Buchara und dem Khanat Chiwa. Diese blieben allerdings als eigenständige Staaten unter russischem Protektorat bestehen. Das Khanat Kokand wurde hingegen vollständig vom Russischen Reich annektiert. Unter russische Herrschaft wurden die Gebiete in Zentralasien zum Generalgouvernement Turkestan zusammengefasst. Die Hauptstadt wurde Taschkent, die heutige Hauptstadt Usbekistans.

    Im Jahre 1918, nach der Machtübernahme durch die Bolschewiki, wurde aus dem vormaligen Generalgouvernement Turkestan die Turkestanische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik innerhalb der Russischen SFSR gebildet. Im Khanat Chiwa und im Emirat Buchara wurden 1920 die Volksrepubliken Choresmien und Buchara ausgerufen. Der gestürzte Emir Said Alim Khan von Buchara und seine Verbündeten wurden erst nach Afghanistan vertrieben und schließlich besiegt.

    1924/1925 wurde aus der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Turkestan und den beiden Volksrepubliken Choresmien und Buchara die Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik (Usbekische SSR). Diese erhielt 1925 den Mitgliedsstatus der Sowjetunion. Tadschikistan wurde 1929 als selbständige Tadschikische SSR ausgegliedert, die Karakalpakische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (Karakalpakische ASSR) hingegen in Usbekistan eingegliedert. Erste Hauptstadt der Usbekischen SSR war Samarkand; erst 1930 ging dieser Status an Taschkent über. 1963 wurden 40.000 km² von der Kasachischen SSR an die Usbekische SSR übertragen; Usbekistan, in seinen heutigen Grenzen, war entstanden.

    In den 1930er Jahren fiel ein Großteil der rekrutierten einheimischen Parteiführung den Säuberungen Stalins zum Opfer. Es entstand eine an Moskau orientierte stalinistische Partei- und Staatsbürokratie. Die Jahre 1941 bis 1945 waren vom Deutsch-Sowjetischen Krieg geprägt; die Stalin-Ära endete 1953.

    Von 1959 bis 1983 war Usbekistan eine Art kommunistisches Khanat unter der Herrschaft von KP-Generalsekretär Scharaf Raschidow.

    Am 24. März 1990 wurde Islom Karimov Staatspräsident Usbekistans; am 20. Juni erklärte das Land seine Unabhängigkeit von der UdSSR. 1991 zerfiel die UdSSR.

    Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, wurde 1991 die Unabhängigkeit Usbekistans erklärt. Präsident wurde Islom Karimov, der schon seit 1989 erster Parteisekretär in Usbekistan gewesen war und sein Amt als Präsident Usbekistans bis heute ausübt.

    In den 1990er Jahren gab es wiederholt innere Konflikte, vor allem im Ferghanatal im Osten des Landes. 1999 starben bei einem Bombenattentat in Taschkent 20 Menschen.

    Zu einer Serie von Bombenanschlägen kam es 2004. Am 29. März 2004 wurde ein Selbstmordattentat verübt, bei dem mindestens 19 Menschen starben. Am 30. März 2004 lieferte sich eine Gruppe von vermutlich 20 Extremisten ein Feuergefecht mit der Miliz und sprengte sich nahe der Hauptstadt Taschkent in die Luft. Zudem detonierte eine Autobombe vor einem Staudamm. Schließlich sprengten sich am 30. Juli 2004 Terroristen nahe der Botschaften Israels und der Vereinigten Staaten in Taschkent in die Luft und töteten acht Menschen. Offizielle usbekische Stellen beschuldigen die Islamische Bewegung Usbekistan, die dem islamischen Fundamentalismus zugeordnet wird.

    Im Mai 2005 wurden in der Stadt Andijon im Ferghanatal während einer Demonstration 400 bis 600 Menschen durch usbekische Militär- und Polizeikräfte erschossen. Die mehrtägigen Unruhen, die neben Andijon auch Qorasuv und andere Städte nahe der Grenze zu Kirgisistan erfassten, wurden vom Regime Karimov den Islamisten der Hizb ut-Tahrir (Partei der Befreiung) zugeschrieben und deren Bekämpfung als Kampf gegen den Terror ausgegeben. Vermutlich wurden sie aber durch soziale und politische Ursachen wie hohe Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Armut und politische Unterdrückung ausgelöst.

    Die Europäische Union äußerte sich zunächst nicht zu den Vorfällen. In späterer Konsequenz erließ die EU aber ein Exportverbot von Waffen nach Usbekistan und ein Einreiseverbot für hohe usbekische Politiker in die EU. Die Sanktionen wurden Ende 2007, vor allem auf Drängen Deutschlands, gelockert und bis auf das Waffenembargo im Oktober 2008 aufgehoben. Ein Jahr später, im Oktober 2009, wurde auch das Waffenembargo aufgehoben.(Wikipedia)"

    Die 832 n. Chr begonnene Belagerung Danzigs dauerte unverändert bis 838 n. Chr an.

    In Marienburg hoffte Herzog Friedrich Graubart, schneller zum Sieg zu kommen. Ein Spion sollte in der Stadt für Unruhen sorgen und so die Stadtverteidigung ausschalten. Doch trotz guter Chancen wurde er vorzeitig enttarnt und an den Stadtmauern aufgehängt. Die Mittlere Armee gab darum ihre Stellungen im Sumpf auf, zog über alemannisches Gebiet ab und näherte sich erst später über die Hügelkette, um dort auf Belagerungsgerät zu warten. Für Bismarck I., den der Rat inzwischen hatte ziehen lassen, war dies ein wichtiger moralischer Sieg.

    Carl von Linde trat aus Protest gegen das Vorgehen Friedrichs in Brandenburg aus der Marine aus. Sein Sohn Charly von Linde gründete statt dessen die mächtige Gilde der Schiffsbauer, die auch in Aachen ihren Hauptsitz hatte.

    Karel Bär entwickelte 836 n. Chr das Prinzip des Furchtwechsels. Damit stieg das Alemannenreich nicht nur in die Renaissance auf, sie erhielten auch durch das Bevölkerungswachstum eine zusätzlichen Bautrupp in Aachen.

    Alexander begann in Griechenland, sich ebenfalls einen Beraterstab aufzubauen. Sein erster Berater wurde der Arzt Josef Ransohoff.
    Mit Alexander waren nun auch Vereinbarungen über die Grenzöffnung möglich.

    Karel Bär nutzte seinen Ruhm aus, um vom Herzog die Erlaubnis zu erhalten, Braukessel für 60 Goldstücke (600 Taler) an den Herrscher der Hunnen zu liefern.
    Bärs Erfindung war so populär, dass auch andere sie haben wollten. Leyla Əliyevas beispielsweise unterrichtete nicht nur Alighiri darin, ein funktionierendes Postwesen aufzubauen, sie zahlte noch 8000 luxemburgische Franken (800 Taler), um den Fruchtwechsel auch bei sich einführen zu dürfen.
    Ernst August von Hannover legte sogar 2500 hannoveranische Gulden drauf (2500 Taler) und unterrichtete Builder darin, eine umfassende Stadtplanung statt des bisherigen Wildwuchs durchzuführen. Davon profitierten Dörfer und Gemeinden, so dass sie Einnahmen sofort um 300 Taler an Steuern und 210 Talern an Forschungsmitteln - die an die Gilde der Schiffsbauer zur Entwicklung des Schiffsbau flossen - stiegen.
    Builder entwarf außerdem ein neues Herrschaftsgebäude, für das sich Charly von Linde für seinen Stammsitz in Veij interessierte:

    "Her Majesty’s Royal Palace and Fortress the Tower of London ist ein befestigter Gebäudekomplex entlang der Themse am südöstlichen Ende der City of London. Die Ringburg mit zwei Festungsringen diente den englischen und britischen Königen unter anderem als Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Lager, Zoo, Garnison, Museum, Münzprägestätte, Gefängnis, Archiv und Hinrichtungsstätte. Seit 600 Jahren wird der Tower von Touristen besucht. Im Jahr 2011 war er mit mehr als 2,5 Millionen Besuchern die meistbesuchte kostenpflichtige Attraktion im Vereinigten Königreich.

    Ursprünglich wurde der Tower im 11. Jahrhundert als Festung Wilhelms des Eroberers gegen die potentiell feindseligen Bürger der Stadt London errichtet. Bis zu Jakob I. nutzten alle englischen Könige den Tower zeitweilig zum Aufenthalt. Als Stützpunkt der britischen Monarchie im historischen Zentrum Londons ist der Tower eng mit der britischen Geschichte verbunden. Die Außenmauern und Türme des Towers wurden im Wesentlichen im Mittelalter errichtet. In den folgenden Jahrhunderten wurden zahlreiche An- und Umbauten innerhalb der Mauern durchgeführt. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Neugestaltung: Mauern und Türme wurden in neugotischem Stil neu errichtet, Gebäude innerhalb der Mauern abgerissen.

    Heute beherbergt der Tower Ausstellungen über das Gebäude und seine Geschichte selbst, Teile der Sammlung der Royal Armouries, die britischen Kronjuwelen, das Hauptquartier und das Museum des Royal Regiment of Fusiliers, Wohnräume für die Yeoman Warders sowie Verwaltungs- und Büroräume. Aus dem Tower gingen das Board of Ordnance, die Royal Mint, der Ordnance Survey, das Royal Observatory, das Public Record Office und der London Zoo hervor. Der Tower ist Handlungsort zahlreicher Dramen und Romane von Shakespeare bis Edgar Wallace. Insbesondere Schriften und Historiengemälde des 19. Jahrhunderts betonen die Rolle als Gefängnis und trugen maßgeblich zur Rezeption des Towers als düsterem Kerker bei.

    Die UNESCO erklärte den Tower 1988 zum Weltkulturerbe. Der Tower gehört der britischen Krone und wird von den Historic Royal Palaces verwaltet.

    Nach der Eroberung Englands 1066 errichteten die Normannen unter Wilhelm dem Eroberer eine Reihe von Festungen, um ihre Macht im Land zu sichern. 1078 ordnete Wilhelm der Eroberer an, eine 200 mal 400 Fuß (etwa 70 × 140 Meter) große Festung aus Holz zu errichten, die auf einem Hügel am östlichen Rand der City of London lag und Reste der römischen Stadtmauer Londiniums integrierte. Diese Holzfestung ließ Wilhelms Sohn Wilhelm II. schon wenige Jahre später durch ein Steingebäude, den späteren White Tower ersetzen. Während Richard I. auf Kreuzzüge zog, begann Wilhelm von Longchamp, der Lordkanzler von England, Ende des 12. Jahrhunderts mit dem Ausbau des Towers zur Festung mit mehreren Gebäuden. Er verstärkte die weiteren Mauern um den White Tower herum, baute die Mauern nach Westen aus und versah sie erstmals mit kleineren Wachtürmen. Longchamp versuchte als Erster, einen Wassergraben um den Tower zu errichten. Er scheiterte aber noch an den Strömungsverhältnissen in der Themse.

    Prägend für die heutige Gestalt des Towers war Heinrich III., der die Festung von 1220 bis 1238 zum Festland hin und von 1238 bis 1272 zum Fluss hin erweiterte. In dieser Zeit erhielt auch die gesamte Festung den Namen Tower of London. Sowohl die Arbeiten an der großen Halle als auch andere haushaltsbezogene Konstruktionen deuten darauf hin, dass Heinrich den Tower als Wohngebäude aufwerten wollte, und ihn auf eine Ebene mit Windsor Castle oder den Residenzen in Winchester und Clarendon stellen wollte. Heinrich ließ die Gemächer von König und Königin neu herrichten und die Wände weiß kalken. Außerdem ließ er fünf Tonnen Marmor aus Dorset heranschaffen, um die Innenräume auszubauen.

    Nachdem Heinrich sich 1238 im Zuge der Verwerfungen um die Hochzeit seiner Schwester Eleanor von England mit Simon de Montfort, 6. Earl of Leicester vor aufgebrachten Adligen einen Monat lang im Tower verschanzen musste, begann er mit dem Ausbau des Towers als Festung auf dem damals aktuellen Stand der Festungstechnik. Er ließ einen neuen Festungsring, insgesamt acht Türme und einen permanent gefüllten Wassergraben errichten.

    Eduard I., der umfangreiche Erfahrungen mit der Kriegsführung auf den britischen Inseln und dem Kontinent besaß, setzte das ehrgeizige Bauprogramm seines Vorgängers fort. Er baute die innere Mauer aus, so dass eine echte Ringburg entstand, ließ einen neuen Graben ausheben und neue Außenmauern bauen, so dass insgesamt drei Verteidigungsringe entstanden. Die Architektur folgte dabei dem in Wales entwickelten Modell britischer Ringburgen. Die Festungsringe wurden von außen nach innen höher, so dass Verteidiger auf den inneren Ringen über ihre Mitkämpfer auf den äußeren Ringen hinwegschießen konnten. Sollten die äußeren Festungsringe fallen, hätten die Verteidiger immer noch einen Höhenvorteil.

    Eduard ersetzte den großen Torbau seines Vorgängers durch zwei neue Tore, eines zum Wasser und ein landseitiges auf der West- (Stadt-)seite der Festung. Seit 1275 entstand der nach Thomas Beckett benannte St Thomas’s Tower. Damit hatte der Tower seine heutige Flächenausdehnung erreicht. In den Zeiten nach Eduard I. folgten An- und Umbauten eher sporadisch, und oftmals ad hoc. Eduard II. und Eduard III. ließen im 14. Jahrhundert die äußere Mauer auf die heute noch vorhandene Höhe aufmauern.

    Ab dem 16. Jahrhundert erlahmten die Arbeiten an den eigentlichen Verteidigungsanlagen des Towers. Zahlreiche Regierungsstellen und Organisationen von der königlichen Waffenschmiede über die Münzprägestätte bis zum Archiv waren mittlerweile im Tower heimisch geworden. Diese sorgten zwar für regelmäßigen Neubau und eine Erweiterung der inneren Gebäude, verhinderten aber den Ausbau der Verteidigungsanlagen. Heinrich VIII. ließ die Festungskirche St Peter ad Vincula komplett neu bauen, das Queen’s House, das größte Gebäude der Tudor-Zeit, errichten und die ersten Verteidigungsanlagen mit Schießscharten für Handfeuerwaffen versehen.

    Bedeutsam im 17. Jahrhundert war das Grand Storehouse, das später einem Feuer zum Opfer fiel. Darüber hinaus entstanden dutzende kleinere Gebäude, Wohnhäuser und andere Bauten. Unter anderem bestanden zwei Pubs an der Außenmauer des Towers, die ebenfalls im 19. Jahrhundert abgerissen wurden. Die verbliebenen mittelalterlichen Palastanlagen außerhalb des White Towers fielen zwei großen Feuern in den Jahren 1774 und 1788 zum Opfer.

    Der letzte große Neubau erfolgte im Jahr 1840, als die Chartisten Großbritannien in Aufruhr versetzten und das britische Königshaus den Tower wieder auf den damaligen Stand der Verteidigungstechnik bringen ließ. Prägend war hierbei der Bau der Waterloo Barracks, die an die Stelle des alten Grand Storehouse traten und heute neben dem White Tower das größte Gebäude der Festung sind.

    Im 19. Jahrhundert gab es wiederum eine tiefgreifende Änderung der Nutzung. Bis 1850 hatten die Royal Mint, die Menagerie und das Archiv den Tower verlassen und waren in Gebäude weiter außerhalb der Londoner Innenstadt gezogen. Tourismus und Besichtigungen nahmen an Bedeutung zu. Im 19. Jahrhundert folgten darauf größere Umbauten im Inneren. Nicht mehr benötigte Gebäude aus den vorherigen Jahrhunderten wurden abgerissen, andere errichtet. Der Mode der damaligen Zeit folgend, versuchten die Bauherren im Tower wieder einen möglichst mittelalterlichen Zustand herzustellen.

    Anstatt wie in den Jahrhunderten zuvor in Backstein mit Reminiszenzen an klassische Architektur zu bauen, forderte Anthony Salvin die Verwendung von Naturstein, der möglichst originalgetreu mittelalterlich aussehen sollte. Sowohl aus militärischen als auch aus ästhetischen Gründen ließen die Baumeister des 19. Jahrhunderts zahlreiche Gebäude auf dem Festungsgelände entfernen. John Taylors Arbeiten sorgten für einen heftigen Disput mit der neu gegründeten Society for the Protection of Ancient Buildings, was zu einer der ersten Grundsatzdiskussionen zum modernen Denkmalschutz im 19. Jahrhundert führte.

    Seit etwa 1900 ist die Anordnung der Gebäude im Tower im Wesentlichen gleich geblieben. Ab den 1960er Jahren folgte eine weitere Rückbesinnung auf die Geschichte des Gebäudes. Umfangreiche archäologische Ausgrabungen begannen, und an mehreren Stellen bemühten sich Restauratoren, den mittelalterlichen Zustand wiederherzustellen. So wurde beispielsweise das erste Mal nach 300 Jahren wieder eine Holztreppe errichtet, die den ursprünglichen Eingang zum White Tower zugänglich machte. Ebenfalls in den 1960er Jahren begannen Reinigungsarbeiten an Gebäuden, die dies seit Jahrhunderten nicht mehr erlebt hatten.

    Das Umfeld des Towers wurde über viele Jahrhunderte durch den Konflikt zwischen Krone und Stadt geprägt, der sich aus der Stellung des Towers als Festung gegen London ergab. Bis in das späte 19. Jahrhundert hinein war der Tower von der Stadt administrativ getrennt, hatte eigene Steuern, Polizei, Gerichtsbarkeit und Gefängnis. Seit 1686 umfassten die Tower Liberties nicht nur Tower und Tower Hill, sondern auch drei weitere Flächen im Stadtgebiet. Seit dem frühen 19. Jahrhundert schränkten diverse Polizeigesetze die Rechte der Liberties ein und übertrugen die Befugnisse an die Stadt London. Ab 1855 gehörten Tower und Liberties zum Whitechapel District, seit 1900 zum Metropolitan Borough of Stepney, seit 1965 zum London Borough of Tower Hamlets.(Wikipedia)

    Der Tower of London ist Rückzugsort, Schatzkammer, Festung und Gefängnis in einem. Als solches erhöht er verschiedene Werte der Stadt, vom Steuerertrag über die Spionage bis zur Kultur. Am bedeutendsten ist jedoch, dass er die Verteidigung einer Stadt um 75% erhöht. Des weiteren werden auchmit 25% größerer Wahrscheinlichkeit Spione gefasst."

    836 n. Chr. begann auch die Hauptarmee, Potsdam zu belagern. Diese Belagerung dauerte bis 840 n. Chr, dann waren dort die letzten Mauern geschleift.

    Das bedeutendste Ereignis in dieser Zeit war, als die Westarmee von 200 preußischen Katapulten angegriffen wurde. Die schweren Katapulte lieferten sich ein Gefecht mit ihnen, bei dem alle 200 preußischen Maschinen zerstört wurden und 1000 Bedienmannschaften umkamen.
    Auf alemannischer Seite gab es nur wenige Verletzte, was äußerstes Glück war. Hätten die Preußen statt dessen die Katapulte bei Danzig angegriffen hätte es leicht schon erste Tote auf alemannischer Seite geben können.

    838 n. Chr. hatte sich Ulm in einen Moloch aus Dreck und Krankheit verwandelt. Die Bürger forderten den Bau eines Aquädukts, doch wurden sie vertröstet.

    Für Thyra Wilbursdottir endete in diesem Jahr das goldene Zeitalter ihrer Amtsantritts.

    In Kassel leistete der Admiral und Kriegsherr Paul Chomedey den Maissonneuve eine großzügige Spende an seine Gemeinde.

    Hippolyte Mège-Mouriès erfand in Iconium eine aus Schlachtabfällen und Milch produzierte Billigbutter, die Proviantmeister Kamps allerdings als wertvoll für die Ernährung seiner Truppen erkannte. Hippolyte Mège-Mouriès wurde damit zu einem bedeutenden Hoflieferanten, insbesondere, als er dazu überging, seine Margarina aus pflanzlichen Fetten herzustellen.

    Bei einem Unfall in den Bergwerken von Taschkent kamen hunderte Bergleute um. "Es waren nur Sklaven", stellte Tamerlame fest. "Wir werden uns schon neue einfangen."

    In Baku wurde der Rat durch Heydar Əliyev aufgelöst, nachdem es zu einem Bestechungsskandal gekommen war - wobei er selbst Gerüchten zufolge die treibende Kraft des Skandals gewesen war.

    In Vaduz, der Hauptstadt des legendären - und den Alemannen unbekannte - Liechtenstein schaffte es ein Schriftsteller, zahlreiche Gönner und Anhänger um sich zu versammeln.

    Alexander beschloss, dem Frieden mit den Vitaliern Tribut zu zollen. So übergab er Klaus Störtebekker die von seiner Lehnsherrin eroberte Stadt Wismar zur Verwaltung.

    Südlich von Flandern wurden bei der Besiedlung einer Insel etwa 1000 Flüchtlinge des Schang-Reiches entdeckt. Sie waren mit "Feuerlanzen" bewaffnet, Bambusrohren, die mit einen speziellen Pulver gefüllt wurden und durch dessen Explosion Projektile verschießen konnten. Doch die Shang waren nicht mehr feindselig. Sie waren des Lebens auf der Insel überdrüssig und schlossen sich als Söldner den Wachen von Brüssel an. Nach und nach wurden die Bambusrohre, sowie sie verschlissen, durch Bronzerohre ersetzt.

    Bei einer Erkundung bei Besancon waren die Erkundungsboote weniger glücklich. Sie scheuchten 20 Seeräuberschiffe auf.

    Die Barbaren nahmen sie in die Zange. In einem heftigen Kampf wurden alle alemannischen Schiffe (20 Erkundungsboote der Kriegsflotte Ostsee und 10 zu Erkundungsbooten heruntergestufte Seeräuberschiffe, insgesamt 2000 Mann) von den Seeräubern zersenkt.

    840 n. Chr. meldete Letizia Asturia stolz, dass in den Bergwerken bei Ulm reiche Saphirvorkommen gefunden wurden.

    Etzel, der Hunne, sah sich auf seine alten Tage genötigt, etwas für sein Seelenheil zu tun. Daher berief er den Reformator Philipp Melanchthon zu seinem Kaplan.

    Alexander folgte dem Beispiel seiner Herrin und trat dem Voodoo-Kult bei.
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  8. #83
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    Ein Versuch der Westarmee, in Brandenburg nach dem Durchbruch durch die Mauern einzufallen, endete mit dem Tod von 1000 Elefantenreitern und 500 Elefanten im Beschuss der preußischen Elefantenbogenschützen. Rommel beschloss daher, erst wieder anzugreifen, sobald die schweren Katapulte neue Munition erhalten hatten und Deckungsfeuer abgeben konnten.


    Ebenfalls 840 n. Chr. waren die letzten Mauern von Danzig, dem Hauptkriegsziel, zerstört. Hier wartete Richard T. Schneider aber ebenfalls auf neue Munition für die Katapulte für den Großangriff.

    Franziskus Mars berichtete 842 n. Chr. stolz, wie die erfolgreiche Jagd bei Kölln zu Nahrungsreserven und Bevölkerungszuwächsen geführt hatte.
    Die preußischen Stellungen in Potsdam erhielten neue Katapulte, die begannen, die Westarmee zu bombardieren.

    Alexander wurde in mit Problemen in Rostock konfrontiert, als dort Straßen durch schwere Regenfälle überschwemmt wurden.

    842 lieferte Nain Singh endlich auch schwere Katapulte an die Südarmee, damit diese mit der Belagerung Marienburgs beginnen konnte.


    Die preußischen Katapulte hatten diesmal das Artillerieduell überstanden und 50 schwere Katapulte schwer beschädigt sowie 500 Mann einer Katapultstellung verwundet. Doch als die unbeschädigten Katapulte nun das Bombardement eröffnete unterlagen die Preußen.


    Die Schlacht um Potdam (842 n. Chr)
    Alemannen:
    Kommando: Erich Rommel
    200 schwere Katapulte (2000 Mann, 500 Verletzte, 50 beschädigte Katapulte), 200 Katapulte (1000 Mann), 5000 Ordensritter (2100 Tote, 1300 Verletzte),
    Total: 400 Kriegsgeräte (50 beschädigt), 7000 Mann (2100 Tote, 1800 Verletzte)

    Preußen:
    Kommando: Bismarck I.
    200 Katapulte (200 zerstört, 1000 Tote), 1000 Kompositbogenschützen (100 Verletzte), 400 Vorposten (200 zerstört, 1000 Tote, 800 Verletzte), 2000 Axtkämpfer (2000 Tote), 300 Verletzte bei nicht direkt beteiligten Einheiten
    Total: 6300 Mann (4000 Tote, 1200 Verletzte, 400 Kriegsgeräte oder Türme zerstört.

    Bilanz: Unentschieden.

    Erich Rommel ließ nach dem Katapultbeschuss zunächst nur die Ritter des Deutschen Orden angreifen. Die ersten fielen reihenweise den Kompositbögen der Bogenschützen und der Vorposten zum Opfer. Als die ersten 2000 Toten gemeldet wurden, war der General kurz davor, den Angriff abbrechen zu lassen, doch auch unter den Preußen gab es erste Ermüdungserscheinungen. So ließ er die verbleibenden Ordensritter noch einmal energisch angreifen und konnte so einige Verteidigungsstellungen der Preußen durchbrechen.
    Allerdings gingen beide Seite nicht aufs Ganze. Rommel verzichtete darauf, seine verbleibenden 19000 Männer in den Kampf zu schicken, der wohl für die unterschiedlich schwach ausgestatteten Einheiten zu einem blutigen Gemetzel geworden wäre, auch wenn ein Sieg nicht ausgeschlossen war. Lieber wollte er nach diesem Teilerfolg die Katapulte neu bestücken lassen, um dann mit frischen Kollateralschäden und den 2000 unverletzten Ordensrittern erneut anzugreifen.

    An den Hügeln von Danzig suchte auch die preußische Ostarmee nun die Entscheidung - schon, um ihre Kriegsgeräte schnell nach Marienburg schicken zu können, wo sie gebraucht wurden.


    Die Schlacht um Danzig
    Alemannen:
    Kommando: Richard T. Schneider
    400 Katapulte (2000 Mann), 1500 Elefanten (3000 Mann, 1500 tote Elefanten, 3000 Tote Reiter), 1000 berittene Infanterie (1000 Tote), 3000 Ordensritter (1100 Tote, 1500 Verletzte), 1000 Ministerialen (1000 Tote), 3000 Axtkämpfer (1000 Tote, 300 Verletzte), 1000 Hellebardiere, 200 Rammen (2000 Mann, 100 Verletzte), 3000 Steinbeilkämpfer (100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Bogenschützen
    Total: 20000 Mann, 7200 Tote, 2700 Verletzte, 1500 verlorene Elefanten, 83 Goldstücke geplündert
    Preußen:
    Kommando: Bürgermeister von Danzig
    1000 Elefantenbogenschützen (1000 Tote, 500 Tote Elefanten), 2000 Kompositbogenschützen (2000 Tote), 2000 Hypaspisten (2000 Tote), 1000 Langschwertkämpfer (1000 Tote), 2000 Kampfhunde (2000 Tote), 400 Hundeführer (400 Tote), 1000 schwere Speerkämpfer (1000 Tote)
    Total: 7400 Mann (7400 Tote), 500 Elefanten (500 Tote), 2000 Hunde (2000 Tote)
    Stadt verloren: Danzig, Volksaufstand (5000 Mann)

    Ergebnis: Preußen - heroische Niederlage

    Der greise Richard T. Schneider ließ als erstes die Kriegselefanten angreifen, um durch deren Opfer zumindest durch die Begleitschäden den folgenden Einheiten bessere Chancen zu bereiten. Doch die Hügellage schützte die Preußen, und als mehr und mehr Alemannen durch die Verteidiger umkamen, beschworen die Soldaten ihn, für diesmal aufzugeben. Doch getreu dem Motto "Besser wird es für uns nicht", warf er alles in den Kampf was er aufbieten konnte, um die angeschlagenen preußischen Truppen zu vernichten. Gerade seine besten Angriffstruppen erlitten viele Verluste, doch schließlich gelang der Durchbruch, bei dem er auch die Sturmrammen wieder einsetzen ließ.
    Kein preußischer Soldat wurde vom Furor Alemannia verschont, und nach einigen harten Kämpfen, bei denen fast so viele Alemannen umkamen wie Peußen war die Stadt besetzt und der Danziger Korridor vor Seeräubern gesichert.
    Das verlustreiche Vorgehen konnte sich Schneider nur erlauben, da die Ostarmee keine Angriffe aus dem Hinterland zu erwarten hatte und sich danach - bis auf eine Wachtruppe - mit der ungeschlagenen Südarmee vereinen sollte.

    Doch erobert war nur die Stadt, während sich Bauern und andere Freischärler in den Brandenburger Marschen zu einer 5000 Mann starken Truppe vereinigsten. Sie schmiedeten ihre Werkzeuge zu Waffen um oder benutzten ihre Handbeile gleich zum Werfen.

    Doch die Axtwerfer waren einer ausgebildeten Truppe im Flachland weit unterlegen. 2000 Ministeriale besiegten die ersten 2000 ohne eigene Verluste, und hätte Schneider noch mehr in Reserve gehalten, so hätte er den Aufstand komplett niedergeschlagen.
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  9. #84
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    Aachen, Palast des Herzog Friedrich Graubart.
    Richard T. Schneider betrat den Thronsaal. "Oh, Herr! Wir haben gesiegt. Danzig ist unser, die Piraten werden den Danziger Korridor nie wieder unsicher machen." "Das sind gute Neuigkeiten", entgegnete Sally Walton. "Damit können wir nun Friedensverhandlungen beginnen..." Friedrich schlug mit der Faust auf den Tisch. "Ihr naiven Narren! Habt ihr wirklich geglaubt, ich breche einen Krieg nur wegen ein paar Piraten, mit denen Dead-Eye spielend fertig wird, vom Zaun? Ich will Preußen entschieden schwächen. Ich will die Brandenburger Marschen als ganzes - einschließlich Potsdam und Marienburg. Und vielleicht noch mehr. Karte!"
    Der junge Vizeadmiral Dead-Eye von Flandern kam eilig mit den Karten herbei und rollte sie aus. Sofort begann Friedrich, Figuren auf der Karte zu verschieben. "Wir setzen die bestehenden Belagerungen fort, wobei Schneiders Ostarmee sich mit der Südarmee vereint. In dieser Richtung haben wir nur eine Front. Nach der Einnahme Marienburgs schieben wir sie sukzessive vor.

    Das nächste Ziel ist die Stadt Szandza, die einen idealen Hafen für Kämpfe gegen Theodoric II. bietet. Doch da eigentliche Ziel ist dann abgeschnitten: Gothiscanza, die heilige Stadt der nordischen Mythologie. Ich will die gotische Seenplatte mit all ihrem Reichtum. Ich will auch nicht, dass Konrad sie bekommt.
    Obacht: Während die Hauptarmee von Szanda weitermarschiert, bietet die Landbrücke im Westen ein Einfallstor. Wir müssen sie um jeden Preis verteidigen."

    Die Fortsetzung der Feindseligkeiten bezahlten 1000 Ministeriale der Westarmee mit dem Leben, als Bismarck einen Ausfall mit Elefanten machen ließ. Weitere 200 Männer wurden verletzt.


    Die Bewohner Gibraltars baten darum, eine Bibliothek für ihre vielen Bücher zu erhalten, die im Schmelztiegel zwischen Berbern und Alemannen entstanden. "Wer soll dort Schreiber ausbilden? Ich brauche Ordensritter!" ließ Friedrich ihnen ausrichten.

    In Hannover wurde die Geburt einer bislang namenlosen Prinzessin verkündet.

    In Ostrom unternahmen die Patrizier nun ausgedehnte Handelsfahrten in andere Länder, um den Reichtum ihrer Kaiserin zu steigern.
    Etzels Hunnen entwickelten für ihre Reiterei nun ebenfalls den Rossharnisch.
    Russlands neuer Zar Wladimir II ließ den russischen Voodoo nun ebenfalls zu einer organisierten Staatsreligion machen.

    844 n. Chr. hatte Nain Singh die Anzahl der Katapulte bei Mariendorf schon auf 200 schwere Katapulte erhöht, die permanent versuchte, Breschen in die Mauern zu schießen.

    Da seine Truppe noch sehr geschwächt war, ließ Erich Rommel nur einen kleinen Angriff durchführen, um die Preußen daran zu hindern, sich zu erholen. Ein Trupp Sturmrammen zerstörte die reparierten Mauerteile.

    Alle 400 Katapulte (200 schwere und 200 normale) Schleuderten ihre Geschosse gegen die Kompositbogenschützen auf den Mauern. Zusammen mit den Ausfällen, die sie verursachten, schwächten sie diese so sehr, dass ein Angriff gewagt werden konnte.
    1000 Ordensritter stürmten die Mauern und erschlugen 1000 Kompositbogenschützen auf den Mauern, 300 Alemannen wurden verletzt. Rommels persönlichen Ministerialen töteten inzwischen 500 Kriegselefanten und ihre 1000 Reiter auf freiem Feld. Damit war Preußens schärfste Waffe zerbrochen, aber einen Großangriff wagte er noch nicht, um nicht die ganze Truppe aufzureiben.

    846 n. Chr. stellte Charly von Linde den Admiralen Sammy de Champlain und Dead-Eye von Flandern in Aachen, im Gildenhaus der Schiffsbauer, die Fortschritte des Schiffsbaus vor. Neben Holken (nur Hansestädte) erlaubte dies auch den Bau von Orlogschiffen, die nur von der Gilde der Schiffsbauer gebaut werden konnte.

    Einheit: Orlogschiff
    Typ: Aachen-Klasse
    Einheitengröße: 10 Schiffe á 100 Mann
    Primärbewaffnung: Blide, treibendes Werk
    Sekundärbewaffnung: Enterwaffen
    Panzerung: Holzrumpf (verstärkt)
    Antrieb: gesegelt


    "Orlogschiff (auch Orlogman) war vom 17. bis 19. Jahrhundert zunächst ein Sammelbegriff für Kriegsschiffe der Flotten der Niederlande, Dänemarks und Schwedens. Später wurde er generell für Kriegsschiffe der damals seefahrenden Nationen gebräuchlich.

    Auch in der Hanse wurden bestimmte Schiffe als Orlogschiffe bezeichnet, die als Konvoibegleitschiffe bzw. direkt als Kriegsschiffe eingesetzt wurden. Sie waren anfänglich mit Steinschleudern (Bliden), später dann mit Treibendem Werk (auch einfach Werk), eine Art riesiger Armbrust, und schließlich mit Bombarden ausgerüstet.

    Man sprach deshalb bei Kriegsflotten auch von Orlogflotten. Zwar bezog sich die Bezeichnung Orlogschiff auf keinen besonderen Schiffstyp, aber meistens wurden große Kriegsschiffe als Orlogschiffe bezeichnet.(Wikipedia)

    Orlogschiffe sind (abgesehen von vietnamesischen Dschunken) die einzigen Schiffe, die sowohl über einen Laderaum für Einheiten wie auch über einen Fernkampfangriff und die Möglichkeit zur Stadtbombardierung verfügen. Sie sind damit äußerst vielseitig einsetzbar. Diese Schiffe können allerdings nur von der Gilde der Schiffsbaumeister hergestellt werden."

    In Hannover schrieb die Prinzessin die letzten herzzerreißenden Liebesbriefe, auf denen Dichter ihre Lyrik und ihre Dramen aufbauen konnten.

    In Sachsen wurde die Dynastie Widukinds gstürzt. Statt dessen ließ sich Augustus von Sachsen zum Konsul des sächsischen Senats wählen. Er schaffte auch das bisherige Kastensystem ab, führte aber keine Gleichheit ein, sondern erklärte alle Bauern und Plebejer zu Leibeigenen ihrer jeweiligen Grundbesitzer.

    Die oströmischen Patrizier waren bei ihren Handelsfahrten offenbar weit vorgedrungen. So gelangten sich nicht nur nach Usbekistan, sondern an Schickedans Händlern vorbei weiter nach Osten. Von nun an verkauften sie ihre Seide direkt auf der Seidenstraße.

    Wladimir II. schaffte es, den griechischen Mathematiker Euklid für seinen Hof zu gewinnen, wo er an der Entwicklung einer russischen Währung mitwirken sollte.

    Alexander, dessen goldenes Zeitalter nun endete, schaffte es statt dessen, Georg Hohermut von Speyer als Admiral zu rekrutieren.

    Heinrich Veckinchusen, Erbe des Kaufmannshauses Veckinchusen, unterstützte die Alemannen mit 1400 Talern - freilich nicht ganz selbstlos, denn dies waren "nur" Handelsgewinne. Im Gegenzug gelangte so das Wissen über den Handel nach Württemberg.
    James Buchanan Eads war bereit, das Wissen über die luxemburgische Waffenschmiedekunst mit Rob Stirling zu teilen. Dafür verlangte er allerdings nicht nur eine Schulung in Schiffsbaukunst durch Charly von Linde, sondern auch 5800 Taler. Doch Friedrich war im Krieg gerne bereit, sein militärisches Wissen dieserart zu erweitern. Und tatsächlich erlaubt es, eine neue Truppe auszubilden:

    Einheit: Streitkolbenkämpfer
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Morgenstern, Kriegshammer oder Kriegsflegel
    Sekundärbewaffnung: Dolch
    Panzerung: Kettenrüstung über leichtem Lederpanzer

    Dazu gab es ebenfalls einige exotische Truppen:
    Achtung Spoiler:

    "Blumenkriege (Nahuatl Xochiyaoyotl) waren Feldzüge der Azteken und mehrerer Völker in ihrer Nachbarschaft, die nicht der Eroberung dienten, sondern allein der Beschaffung von Kriegsgefangenen, die im Opferkult der Azteken als Menschenopfer den Göttern dargebracht werden sollten.

    Für die Azteken gab es zwei Arten von Krieg. Der eine Krieg wurde zur Unterwerfung der Nachbarvölker und zur Ausbreitung der aztekischen Vorherrschaft geführt. Die unterworfenen Völker wurden dann gezwungen, Tribut an die Azteken zu zahlen. Da die Krieger nichts anbauten, lebten sie zum großen Teil von den Abgaben der unterworfenen Völker. Der andere Krieg wurde aus rein religiösen Gründen geführt und Blumenkrieg genannt. Er diente dazu, lebende Gefangene für das Opferritual zu gewinnen. Ausgelöst wurden diese Kriege durch eine große Hungersnot. Die Azteken glaubten, dass sie die Götter durch Menschenopfer gnädig stimmen und die Hungersnot beenden könnten. Damit sie auch in ferner Zukunft noch Blumenkriege führen konnten, ließen die Azteken bewusst kleineren Völkern eine gewisse Unabhängigkeit, wie zum Beispiel den Mixteken oder den Zapoteken im Süden ihres Reiches. Mit diesen und anderen Nachbarn, insbesondere mit den in unmittelbarer Nachbarschaft Tenochtitlans lebenden Tlaxcalteken führten die Azteken Blumenkriege. Nach den auf vorspanischen Traditionen beruhenden Berichten war das wiederholte Training der Krieger (im Sinne moderner Manöver) ein wesentliches Ziel.

    Zu Beginn des Blumenkrieges wurde die Nachricht an allen Versammlungsorten und Plätzen öffentlich verkündet. Wenn die Truppen bereit und die verbündeten Städte alarmiert waren und ihre Zustimmung gegeben hatten, an dem Krieg teilzunehmen, begann der Marsch. Gewöhnlich marschierten die Priester dem Zug voran und trugen die Bildnisse der Götter. Manche Krieger aus verbündeten Städten schlossen sich dem Kriegszug erst unterwegs an, wenn die Armee an ihren Städten vorbei marschierte. Gut ausgebaute Straßen ermöglichten eine Wegstrecke von 20 bis 30 Kilometern am Tag. Die Größe der aztekischen Armee änderte sich ständig und wurde dem jeweiligen Bedarf angepasst. Im Krieg gegen Coixtlahuacan z.B. umfasste die aztekische Truppenstärke 200.000 Krieger und 100.000 Gepäckträger. Andere Quellen sprechen von einer Stärke von bis zu 700.000 Männern.

    Wenn es an der Zeit war, ein religiöses Fest zu feiern, die Ernte einzubringen, oder wenn neue Soldaten rekrutiert werden sollten, brachen die gegnerischen Parteien den Krieg ab. Dann schickten sie einfach Botschafter an die benachbarten Völker, und alle Kriegsparteien stellten die Kampfhandlungen ein. Das Wichtigste war, die Blumenkriege an den heiligen Kalender anzupassen, damit nicht der Zorn der Götter geweckt würde. Dafür konsultierten die Kriegsparteien ihre heiligen Bücher. Die Religion war der wichtigste Faktor im Leben der Azteken und ihrer Nachbarvölker. In ihrer Vorstellung beherrschten blutrünstige Götter das Universum und mussten fortwährend durch Opfer besänftigt werden, damit sie die Welt nicht zerstörten. Dabei dienten die Menschen den Göttern als hoch geschätzte Speise.

    Der rituelle Kannibalismus war weit verbreitet und die Azteken waren sehr überrascht, als die Spanier das Menschenfleisch, das ihnen zum Zeichen der Ehrerbietung und des Respekts angeboten wurde, ablehnten. Sie empfanden dies als eine Beleidigung ihrer guten Sitten und ihrer Religion sowie als eine Kränkung ihres wichtigsten Gottes, dem Gott des Krieges, Huitzilopochtli.

    Ein Blumenkrieg lief nach festen Regeln und Ritualen ab, ganz im Gegensatz zu den Eroberungskriegen. Die Kämpfe begannen gewöhnlich bei Tagesanbruch mit Rauchsignalen. Diese Signale wurden auch verwendet, um die Angriffe zwischen verschiedenen Abteilungen der Armee zu koordinieren. Das Signal zum Angriff wurde auch durch Musikinstrumente wie Trommeln und Muscheltrompeten (Tlapitzalli) gegeben. Die sich gegenüberstehenden Heere schickten im Blumenkrieg nur jeweils eine Reihe Kämpfer gegeneinander. Zu Beginn des Kampfes durften nur die besten Krieger kämpfen. Die anderen warteten dahinter, bis sie an der Reihe waren. Jugendliche durften entweder gar nicht kämpfen und mussten sich mit dem Zuschauen begnügen, oder ihnen wurde ein etwa gleichaltriger Gegner gestellt. Während des Kampfes wurden die Kontrahenten von ihren Kameraden lautstark angefeuert. Wenn ein Krieger müde wurde, zog er sich zurück und wurde ersetzt. Diese Rotation erlaubte einen Kampf über viele Stunden. Selbst bei größtem Risiko für das eigene Leben versuchten die Azteken, den Gegner lebendig zu fangen. Denn nur wer Gefangene auf dem Schlachtfeld machte, konnte in der Gesellschaft aufsteigen. Gefangene brachten dem Sieger Ruhm und Ehre. Das Eingreifen eines Dritten in einen laufenden Zweikampf, zu Gunsten eines Kameraden, war nicht erlaubt. Hatten die Kämpfer genügend Gefangene gemacht, verließen sie das Schlachtfeld und führten die unterlegenen Gegner fort. Da sowohl die Azteken als auch ihre Gegner Menschenopfer für ihre religiösen Riten benötigten, trafen sich die Kriegsparteien zu diesen beinahe „sportlichen“ Schlachten regelmäßig.

    Oft waren es Abnutzungskriege mit hohen Verlusten. Im Jahre 1504 besiegten die Tlaxcalteken die Azteken in einem Blumenkrieg, der sich unvorhergesehen in einen richtigen Krieg gewandelt hatte.

    Im Blumenkrieg wurde der Gegner im Kampf nur dann getötet, wenn es sich nicht vermeiden ließ; Ziel war die Gefangennahme von Kriegern. Wenn ein Mann gefangen war, wurde ihm ein Holzkragen angelegt, der ihn nicht nur an der Flucht hindern sollte, sondern ihn auch als Gefangenen kennzeichnete. Mit diesem Holzkragen wurde der Mann dann in Tenochtitlán dem Volk präsentiert. Er wurde ehrenhaft behandelt und in den meisten Fällen schon nach kurzer Zeit den Göttern geopfert.

    Die Priester schnitten den Todgeweihten bei lebendigem Leibe, in einer heiligen Zeremonie, das Herz heraus und verbrannten es in einer „Adlerschale“ (Cuauhxicalli). Die Leichname wurden von der Opferpyramide gestoßen. Der Krieger, der den Gefangenen gemacht hatte, und seine Familie hatten das Vorrecht, Fleisch der Extremitäten zu verzehren. Dies erfolgte nicht, wie gelegentlich behauptet, zur Deckung eines angeblichen Eiweißdefizits, sondern war ein heiliges Ritual. Die Köpfe der Toten wurden auf einem Gerüst aus Holzstämmen, dem Tzompantli, ordentlich aufgereiht. Doch wenn ein großes Fest im Kalender oder die Einweihung eines Tempels anstand, mussten die Gefangenen manchmal lange auf ihren Tod warten. Sie wurden für die Festtage aufgespart und gesammelt. So hatten die Priester die Möglichkeit, den Göttern eine größere Anzahl Menschenopfer darzubringen. Zu dem Krieger, der sie auf dem Schlachtfeld bezwungen hatte, entwickelten die Gefangenen vor ihrem Opfertod oft ein herzliches Verhältnis. Es gab die Sitte, dass der Unterlegene seinen Bezwinger „Vater“ nannte.(Wikipedia)

    Der Xochiyaoyotl (die aztekische Variante des Streitkolbenträgers) kann auch ohne Eisen oder Kupfer ausgebildet werden, wenn Obsidian (Edelsteine) vorhanden ist. Außerdem beginnt er bereits mit den Beförderungen "Eifer" und "Sklavenjäger", wodurch er im Kampf gegen Städte Sklaven erobern kann und zusätzliche Erfahrung aus Kämpfen gegen Feinde mit einer anderen Religion erhält."
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  10. #85
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    Meine österreichischen Amerikaner haben die Gilde der Deutschen Hanse gegründet. Die stellen ebenfalls Kriegsschiffe mit Laderaum. So sind da keine Schiffbauer notwendig.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

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  11. #86
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    Kriegsschiffe mit Bombardierungsreichweite und Frachtraum (ohne Frachtraum-Beförderung) sollte es wirklich nur Orlogschiff und Dschunke geben, früher hatte allerdings die Hanse das Orlogschiff und den Holk gab es so nicht. Vielleicht waren deine Schiffe noch in einer älteren Version so baubar?
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    Geändert von Kathy (26. Juni 2014 um 19:12 Uhr)

  12. #87
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    Achtung Spoiler:
    Auch die oströmischen potentiellen Gegner der Alemannen hatten besondere Streitkolbenträger:

    "Warägergarde ist der Name für die zumindest anfänglich aus skandinavischen Wikingern, die von den Slawen Waräger genannt wurden, bestehende Leibgarde des byzantinischen Kaisers. In dieser Funktion lösten sie die Herkulianer ab. Die Garde war für ihren bedingungslosen Gehorsam und Loyalität dem Kaiser gegenüber gefürchtet.

    Die Warägergarde entstand im Jahre 988, als der Kiewer Großfürst Wladimir I. 6.000 Wikinger zu Kaiser Basileios II. schickte, der mit ihrer Hilfe seinen Thron verteidigen konnte. Von da an bildeten sie den Kern der kaiserlichen Leibgarde. Zunächst dienten ausschließlich Skandinavier und Rus in der Warägergarde, ab etwa 1066 wurden jedoch auch Angelsachsen aufgenommen. Das bekannteste Mitglied der Garde war der spätere König von Norwegen, Harald Hardråde. Das Ende der Warägergarde kam mit der Eroberung Konstantinopels während des Vierten Kreuzzugs 1204, bei der sie als einzige byzantinische Militäreinheit effektiven Widerstand leisteten.(Wikipedia)

    Die Warägergarde (die byzantinische Variante des Streitkolbenkämpfers) kann, wenn es kein Metall gibt, auch mit Gold als Soldzahlung rekrutiert werden. Waräger gelten als starke Nahkämpfer und beginnen daher mit der Beförderung Schock I."


    Ernst August schloss mit Stirling einen Handel: Waffenschmiedekunst und 7700 Taler gegen die hannoveranische Technik. Dies erlaubte Stirling, eine neue Waffe zu bauen und damit folgende Truppe auszubilden:
    Einheit: Armbrustschütze
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Armbrust
    Sekundärbewaffnung: Dolch
    Panzerung: Lederrüstung, Eisenhelm

    Neben diesen bereits bekannten Armbrustschützen stellte er auch in Aussicht, für Belagerungen schwerere Armbrüste entwickeln zu können:
    Einheit: schwerer Armbrustschütze
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Windenarmbrust
    Sekundärbewaffnung: Handbeil
    Panzerung: Ringverstärkte Lederrüstung, Eisenhelm, Arm- und Beinschienen

    "Eine schwere Armbrust arbeitet oftmals mit einer Winde oder Kurbel zum Aufziehen. Die englische Winde ist eine Art Flaschenzug, der auf der Säule der Armbrust angebracht ist. Die Sehne wird in die doppelten Spannhaken am oberen Radgehäuse eingelegt und durch beidhändiges Drehen der beiden auf einer Welle sitzenden Kurbeln über Seile gespannt. Die sogenannte deutsche Winde arbeitet mit einer Zahnstange anstelle von Seilen. Diese technische Neuerung tauchte im 14. Jahrhundert auf. Das Spannen erfordert wegen des Flaschenzugmechanismus etwa 40 Sekunden. Weil der Spannvorgang viel Zeit kostet, wurden solche Armbruste vor allem zur Jagd oder für den Kampf aus festen Stellungen heraus, nicht jedoch in der offenen Feldschlacht verwendet. Die Armbrust mit Winde entwickelt einen nicht zu unterschätzenden Rückstoß. Die schwere Armbrust hat mit ihrer Abschusskraft von ca. 400 bis 800 Kilogramm eine enorme Durchschlagskraft, mit der auf einer Kampfentfernung von 50 bis 200 Metern ein Harnisch oder Helm mühelos durchschlagen werden konnte.

    Die Kadenz war im Vergleich zu den im 13./14. Jahrhundert erfolgreicheren Langbögen aus England wesentlich langsamer (1–2 pro Minute gegenüber max. 10–12 beim Langbogen). Sie war daher weniger zur offenen Feldschlacht geeignet, sondern mehr als Scharfschützenwaffe für statische Belagerungskämpfe. Weiterhin war die Ausbildung des Schützen an der Armbrust einfacher und stellte weniger physische Ansprüche als die des Bogenschützen, so dass sie aufgrund aller Faktoren zur Hauptwaffe der Städter wurde. Aus dieser Tradition entstanden die Schützengilden (siehe auch Schützenbruderschaft) und regelmäßige Schützenwettbewerbe als Training und Leistungsprüfung für wehrhafte oder wehrpflichtige Bürger.(Wikipedia)

    Schwere Armbrustschützen sind die verbesserte Version der klassischen Armbrustschützen. Sie haben eine höhere Basisstärke, benötigen aber zusätzlich das Wissen der Technik sowie Bauholz und Eisen."

    Achtung Spoiler:

    "Die historisch leistungsfähigsten Formen der Armbrust wie die Arbalest mit stählernem Bogen kamen im 14. Jahrhundert auf. Sie war im Gegensatz zur Kompositbogenkonstruktion nicht mehr witterungsanfällig; zum Spannen mussten ebenfalls die o. a. Hilfen angewendet werden. Eine Armbrust mit Stahlbogen ist im rechten Bild oben zu sehen, rechts daneben eine Zahnrad-Spannwinde mit Kurbel.

    In Europa wurde die Verwendung von Bögen und Armbrusten in Kämpfen zwischen Christen durch das Zweite Lateranische Konzil 1139 verboten, da sie wegen ihrer Reichweite und ihrer Durchschlagskraft gegen Rüstungen als unritterlich galten. Der Einsatz gegen Heiden, insbesondere gegen arabisch/islamische Gegner, blieb jedoch erlaubt. Diese moralische Ächtung war jedoch in der Kriegspraxis nicht durchsetzbar. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet ein bekannter Förderer der Armbrust, Richard Löwenherz, kam 1199 durch einen Armbrustbolzen zu Tode.(Wikipedia)

    Arballestenschützen (die italienische Variante des schweren Armbrustschützen) sind effektive Waffen gegen Reiter, besonders schwer gepanzerte Ritter. Sie erhalten einen Kampfbonus von von 25% gegen alle Klassen berittener Einheiten und zusätzlich 50% gegen Ritter."


    Theodora Augusta lernte von Friedrich Graubart persönlich, wie man Intrigen spann. Dazu musste sie allerdings 320 As (3200 Taler) Lehrgeld bezahlen - zum Teil offen, zum Teil durch eine Intrige, die er gegen sie spann und ihr effektiv mehr Erfahrung verschuf.

    846 n. Chr. hatten sich die Südarmee und die Ostarmee endgültig vereint. Mit nunmehr 200 schweren Katapulten, 400 leichten Katapulten und 200 Rammen wurden die Angriffe auf die Befestigungen nun deutlich effektiver.

    Bis 848 n. Chr hatten sie dann alle Mauern zerstört, griffen aber noch nicht an, da die Katapulte mit frischer Munition Kampfunterstützung leisten sollten.

    In Potsdamm hatte Bismarck I. nun noch einige Belagerungstürme hinzugezogen, die von strategisch günstigen Punkten im Hügelland sie Stadt effektiver verteidigen sollten. Daher wagte Rommel auch nach dem Dauerbeschuss all seiner Katapulte keinen Angriff, sondern hoffte auf Verstärkung.

    848 n. Chr. forderte Friedrich III. von Hessen bei seinem Amtsantrittsbesuch Herzog Graubart und T. Schneider auf, doch die alemannische Armee zu einer Söldnerarmee umzubauen. Zufällig könnte er eine größere Zahl Landeskinder entbehren, die er gerne vermieten würde. "Unsere Armee steht auch so ihren Mann, und die Bevölkerung steht hinter dem Krieg", ließ Friedrich Graubart ihm antworten.

    Ganz so war es nicht, denn Gibraltar forderte einen Markt, um Jochen Nagels Schatzkammern besser füllen zu können, doch immer noch bestand Graubart darauf, dort Ordensritter auszubilden.

    Augustus von Sachsen bestellte Vard Gamana zu seinem neuen Hofkaplan. Theodora dagegen ließ Pablo Neruda als neuen Dichter an ihren Hof kommen.
    Zur selben Zeit erlaubte Attila, der Hunne - Erbe des Etzels - es Philipp Melanchthon, die hunnische Religion zu organisieren.
    Aserbaidschan wurde weiter vom Pech verfolgt, denn Banditen verwüsteten die Äcker.

    Da Augustus von Sachsen kurz davor war, eine eigene Waffenschmiedekunst zu entwickeln, verkaufte Rob Stirling auch an ihn einige seiner Waffen für 15000 sächsische Gulden (1500 Taler).

    Während die Belagerungswaffen die Bauarbeiten an Potsdamms Mauern zunichte machten und die Katapulte die Besatzung beschossen, bot sich noch keine Gelegenheit, die Stadt effektiv anzugreifen. Allerdings hatte Bismarck aus irgend einem Grund einen Trupp Belagerungstürme hinter die alemannischen Reihen gezogen - zu wenige für einen effektiven Angriff, aber zu viele, um sie unbeachtet zu lassen.

    Erwin Rommel entschied sich, keine guten Truppen zu riskieren, die nach der Verfolgung der Türme schutzlos blieben. Wegen des Flusslandes konnten auch Reiter sich nicht zur Truppe zurückziehen, für die ein Kampf ohne Mühen zu gewinnen war. Statt dessen ließ er einige Reservetruppen angreifen, die geringen taktischen Wert hatten. Er rechtete mit einigen Verlusten und war sehr überrascht, dass die Steinwerfer die Belagerungstürme gleich im ersten Anlauf einnahmen. Wenn es gelang, sie zur Hauptarmee zurückzuführen, hatte er wertvolles Kriegsmaterial erbeutet (auch wenn sie auf die Kampfkraft von Rammen abgesunken waren), wenn nicht, hatte er zumindest eine feindliche Truppe mit geringem Aufwand ausgeschaltet.

    Dead-Eye von Flandern machte 6 Jahre nach seiner Ernennung Schluss mit den Piraten bei Besancon. 6 seiner Dreiruderer kaperten insgesamt 6 barbarische Dreiruderer.


    Bismarck befahl tatsächlich seinen Langschwertkämpfern einen Ausfall gegen die Belagerungstürm. Die alemannischen Steinwerfer ließen diese zurück und flohen, während die Preußen die Geräte verbrannten. Eine zweite Truppe, um die Steinwerfer zu töten, schickte er allerdings nicht, was auf Unverständnis von Seiten der Alemannen stieß. Man hatte ihm da mehr Geschick zugetraut.


    850 n. Chr. betrat ein Mann die Aachener Pfalz, der dort hinzugehören schien wie kein zweiter: Karl der Große von den Karolingern. Thomas Twinning hatte über die Hanse den Kontakt hergestellt.

    "Friedrich Graubart! Es ist mir eine Freude, Euch kennenzulernen! Unsere Reiche haben mehr gemeinsam als nur die Sprache!" Er war höflich bis zurückhaltend, aber immerhin zu einer Öffnung der Grenzen bereit - und dazu, 120 Goldstücke (1200 Taler) für die Kenntnis des alemannischen Dualismus zu zahlen."
    "Auf ein Wort", bat Dead-Eye von Flandern seinen Herzog nach der Audienz. "Sprecht, Admiral." "Dieser Mann ist gefährlicher, als es den Anschein hat. Er ist rückschrittlich, aber sein Reich ist groß. Und seine Vorfahren waren es, die meine Vorfahren aus Augsburg vertrieben. Eines Tages wird seine Familie für diese Fehde bezahlen müssen."

    In Chillicothe verfasste Don Aligieri seinen Nationalepos, um die Shawnee mehr in das Alemannenreich einzubinden.

    In Luxemburg schrieb der Tuchhändler Friedrich Engels eine reichlich seltsam anmutende volkswirtschaftliche Theorie - seltsam, weil er all das anprangerte, das ihn und seine Familie reich machte.

    Bei Marienburg griffen die Katapulte nun mit vermehrter Kraft die Garnison an, dennoch begann Richard T. Schneider noch nicht mit dem Sturmangriff.

    Rommels Steinwerfer kamen mit 500 Verwundeten zur Armee zurück - ihr Kampf hatte sich gelohnt. Zugleich befahl er den Steinbeilkämpfern, die Langschwertkämpfer der Preußen auf dem Rückweg nach Potsdamm abzufangen.

    Es wurde ein blutiger Kampf, bei dem 1000 Steinbeilkämpfer das Leben verloren, ehe die zweiten 1000 die Preußen gefangen nehmen konnten. Zugleich beschossen die Katapulte der Westarmee die Stellungen der Preußen, um sie daran zu hindern, den ihren zu Hilfe zu eilen.
    Doch Bismarck hatte ebenfalls ein großes Hinterland. In einer Feuerpause rückten frische Katapulte ein. Sie griffen die Steinbeilkämpfer direkt an und konnten sie zum Rückzug zwingen.
    Diesmal gab es auch einen Ausfall, um die Alemannen zu bewingen. Elefantenbogenschützen rückten aus, töteten die Steinbeilkämpfer und befreiten deren Gefangene. Weitere Langschwertkämpfer zogen am alemannischen Heerlager vorbei und besiegten einen württembergischen Trupp Streitwagenschützen, der sich direkt an der Grenze befand.

    Vor Russlands Küsten wurde Sammy de Champlains Galeeren, die dort auf Erkundungstour waren, von 10 Seeräuberschiffen angegriffen. Es gelang ihnen jedoch sie nacheinander zu rammen und zu versenken.


    Karl der Große schickte Thomas Twinning, um im Alemannenreich Kettenrüstungen einzukaufen - wobei er diese eher in einem seltsamen Selbstverständnis von Herrschaft als Tribut einforderte. Etwas enttäuscht musste er dann abziehen.

    Thyra Wilbursdottir konnte sich darüber freuen, den Wagenbauer Carl Benz für sich zu gewinnen.

    Da Euklid nicht schnell genug die Währung entwickelte, bot Jochen Nagel dem Zar Hilfe ein. Er prägte ihm die gewünschten Münzen aus russischem Material, behielt aber 2500 Rubel (250 Taler) direkt als Gebühr ein.
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    Geändert von Kathy (26. Juni 2014 um 19:36 Uhr)

  13. #88
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    Dank der gratis Frachtraumbeförderung (Hansefaktorei) haben die ganz aktuellen Schiffe der Hansestädte die Möglichkeit Truppen oder wichtiger Sanitäter zu befördern. Beim Orlogschiff ist der Frachtraum soweit ich weiss an den Schiffstyp gekoppelt und verschwindet somit wenn das Schiff modernisiert wird.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  14. #89
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    Stimmt beides. Allerdings würde ein Orlogschiff mit Frachtraumbeförderung auch 2 Einheiten tragen können. Ganz präzise müsste as heißen "Das Orlogschiff ist der einige Kriegsschiff, das in der unbeförderten Grundversion über Stadtbombardierung, Fernkampf und Laderaum verfügt (außer der vietnamesichen Dschunke)."
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    Geändert von Kathy (27. Juni 2014 um 17:07 Uhr)

  15. #90
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    852 griff Richard T. Schneider - wiederum nach dem Motto "besser wird es nicht" Marienburg an.

    Die Schlacht um Marienburg
    Alemannen:
    Kommandant: Richard T. Schneider
    Weitere beteiligte Offiziere: Nain Singh
    indirekte Kampfbeteiligung 100 Sturmrammen (1000 Mann), 200 schwere Katapulte (2000 Mann, 300 Verletzte, 15 beschädigt), 400 Katapulte (4000 Mann)
    direkte Kampfbeteiligung 1000 Elefantenbogenschützen, 11000 Ordensritter (3000 Tote, 1200 Verletzte), 1000 berittene Infanteristen (1000 Tote), 1000 Hellebardiere, 100 Sturmrammen (100 Tote, 900 Verletzte, 12 Rammen zerstört, 80 beschädigt), 2000 Axtkämpfer (50 Verletzte, 1 zum Vizegeneral befördert), 1000 Steinbeilkämpfer
    Gesamt:800 Kriegsmaschinen (12 zerstört, 95 beschädigt), 25000 Mann (4100 Tote, 2450 Verletzte)
    Marienburg eingenommen, 1250 Preußische Mark erbeutet, 1 Karawane erbeutet, 1 General erhalten

    Preußen:
    Kommandant: Statthalter von Marienburg
    400 Katapulte (400 zerstört, 2000 Tote), 1500 Kriegselefanten (1500 gefallen, 3000 Reiter tot), 1000 Elefantenbogenschützen (500 Elefanten gefallen, 1000 Tote Reiter), 1000 Peltasten (1000 Tote), 2000 Speerwerfer oder -kämpfer (2000 gefallen), 2000 Kompositbogenschützen (2000 gefallen), 100 Belagerungstürme (100 zerstört, 1000 Tote), 1000 Kampfhunde (1000 getötet), 200 Hundeführer (200 gefallen), 1000 Langschwertkämpfer (1000 gefallen), 1 Karawane á 1000 Mann (1000 Kriegsgefangene)
    Total: 2000 Elefanten (2000 gefallen), 1000 Hunde (100 getötet), 500 Belagerungsmaschinen (500 zerstört), 14200 Mann (14200 getötet, 1000 gefangen)

    Bilanz: Alemannen: Überzeugender Sieg

    Der Kampf begann damit, dass die - durch neue Katapulte der Preußen schon teilweise beschädigten - Katapulte einen Großangelegten Fernangriff durchführten und ein Trupp Rammen die Mauern eindrückte. Dabei wurden sämtliche preußischen Geräte zerstört, aber auch viele allemannischen beschädigt.

    Nach einem überzeugenden Angriff der Elefantenbogenschützen auf die gegnerischen Kriegselefanten musste Schneider einem blutigen Kampf mitansehen, bei dem zahlreiche Ordensritter umkamen. Langfristig konnte diese Elite des alemannischen Heeres jedoch den Durchbruch erringen und die wichtigsten Verteidigungspositionen einnehmen. Schneider hielt seine Ministerialen für den Fall eines Aufstands zurück und marschierte lieber selbst mit seinen Hellebardieren in die Schlacht.
    Im letzten Sturm konnte sich Chalcuchímac, ein Axtkämpfer, bewähren, als er nun schon mit der Reserve der alemannischen Infanterie die letzten Stellungen überrannte und die Karawane des Feindes eroberte. Der strenggläubige Mesoamerikaner wurde daraufhin zum Vizegeneral der Nahkampftruppen befördert. Außerdem erhielt er Marienburg als Lehen zugeteilt.

    Die Marienburger bildeten wieder Axtwerfertruppen, doch gerieten diese unter die Hufe der Ministerialen. 2000 wurden gefangen und 1000 getötet.

    Beim Versuch, eine weitere Truppe mit Peltasten zu vernichten verlor Schneider allerdings seine 1000 Peltasten - was ungünstig war, da diese unbemerkt im Feindesland verbleiben könnten. Er ließ die Axtwerfer nun von Steinwerfern gefangen nehmen, aber es war klar, dass diese Truppe nicht lange bestehen könnte.

    In Potsdam blieb die Belagerung sehr statisch. Die Katapulte beschossen die Stadt und Rammen rissen die Mauern ein, aber es war nichts, was nicht schnell wieder aufgebaut werden konnte.

    Allerdings überranten von Brandenburg kommende Ministeriale die Langschwertkämpfer im freien Feld und eroberten die württembergischen Pferde sowie zahlreiche Gefangene. Die Pferde wurden allerdings gleich wieder von preußischen Elefantenbogenschützen zurückerobert - wodurch diese nun ein gutes Ziel boten.

    Alexander besuchte Friedrich Graubart Anfang 854 in Aachen. Er verlangte, dass der Handel zwischen Alemannen und Baiern gestoppt würde. "Pah! Wir lassen uns doch von ein paar Pleitegriechen keine Vorschriften machen", war die wenig diplomatische Antwort des Herzogs.

    Im karolingischen Regensburg brach inzwischen ein Sklavenaufstand aus.

    Maria Theresia konvertierte auf ihre alten Tage hin zum indianischen Schamanismus.
    Friedrich III. von Hessen ließ sich von den Beratern seines Vorgängers, die nun einen mächtigen Rat bildeten, formal in sein Amt wählen.
    Tamerlame dagegen ließ sich zum religiösen Oberhaupt des - dem indianischen sehr ähnlichen - Tengrismus ausrufen.

    Auch im Alemannenreich stand eine Neuorganisation an: Richi Taylor-Schneider, ein Urenkel des überraschend bei seiner Siegesfeier verstorbenen Vorgängers als größtem General, überzeugte Friedrich Graubart, den Vorschlag Friedrichs III. anzunehmen. Das Heer sollte als Söldnerheer neu organisiert werden. Nicht allen gefiel das, uns so kam es zu Streiks unter den Stammeshäuptlingen, die die Macht über ihre Krieger nur ungerne abgaben. Sie versammelten Stammeskrieger unter ihrer Ägide und zogen nach Aachen.

    In der Mark Brandenburg kam es zu einem Scharmützel zwischen den 2000 Elefantenbogenschützen Bismarcks und der alemannischen Reiterei. Nachdem aus Brandenburg kommende schwere Reiterschützen die ersten Elefanten gefällt hatten, griffen auch die Katapulte der Belagerungsarmee in den Kampf ein und beschossen das Kampffeld.

    Nun konnten sogar Langbogenschützen die restlichen Elefanten abschießen und Pferde und Sklaven erobern. Weitere Truppen marschierten nun in die Mark Brandenburg ein.

    Vor Marienburg tauchten preußische Belagerungstürme auf. In einem übertriebenen Schlag ließ Richi Taylor-Schneider alle vorandenen Katapulte darauf schießen. Die letzten griffen allerdings im riskanten Direktkampf an, ehe Steinbeilkämpfer die Türme eroberten.


    Die eroberten Kriegsgeräte schafften es allerdings nicht bis in die Stadt. 1000 Kriegselefanten zertrampelten sie, während die Steinbeilkämpfer von Ballisten zusammengeschossen und von Axtkämpfern gefangen genommen wurden.


    Als in Luxemburg eine Hungersnot ausbrauch, schrieb Paulus einen seiner berühten Briefe - diesmal an die Hannoveraner. Und Ernst August antwortete und ließ großzügige Lebensmittellieferngen schicken.

    Konrad II. einigte sich dem den Familien von Donnermarck und Albions von Stuttgart darauf, in seinem Ländle das Vasallentum einzuführen und ihnen mehr Rechte zu geben. Zugleich brach dort ein Zeitalter der Dummheit und Ignoranz an.

    856 n. Chr. marschierten preußische Elefantenbogenschützen vor die Mauern von Marienburg. Vogt Chalcuchímac ließ diesmal alle Katapulte im Fernkampf angreifen, da er Verluste fürchtete.

    Erstmals setzte er auch Skorpion-Bolzenschleudern ein. 1000 Schützen griffen die Elefanten aus der Flanke an. Unterstützung erhielten sie von Langbogenschützen, die mit ihrer großen Reichweite viele Elefanten und Reiter töteten, sowie Kompositbogenschützen, die in der Reichweite den Elefanten ebenbürtig waren und daher reihenweise fielen. Zum Schluss mussten wieder Steinwerfer aus der Stadt das Problem erledigen, was nur zeigte, wie knapp die Kompositbogenschützen verloren. Zur Überraschung des Vogtes wurden die Steinwerfer im Anschluss nicht vernichtet.

    In der Mark Brandenburg nahmen die Katapulte wieder nur einen Trupp Elefantenbogenschützen, der einen Ausfall machte, aufs Korn. Die Elefanten flüchteten Richtung Grenze - genau in die Hellebarden Richi T. Scheiders. Der hatte den Plan, von Marienburg nach Süden zu ziehen, aufgegeben und kam lieber Rommel zu Hilfe, um Potsdam zu erobern, während sich die Südarmee erholte.


    858 n. Chr. wurde der Franke Henri Tresca in Augsburg dafür geehrt, einen "Urmeter" genannten Maßstab hergestellt zu werden. Er wurde zu einem bedeutenden karolingischen Berater. Dass er dafür den Stadtrat Augsburgs stellte machte besonders Dead-Eye nicht glücklich.

    Friedrich III. rühmte sich seiner Arsenale, die zu den bestausgestattetsten der Welt gehörten.
    In Griechenland setzen die Hetairen dagegen durch, eine besonders strenge Auswahl zur Grundvoraussetzung für den Aufsteig in den Adelsstand zu machen. Streng war dabei vor allem die Auswahl der Familien, aus denen die Bewerber stammen mussten.

    Tamerlame war zwar ein überzeuger Tengrismus-anhänger, doch auch er zeigte Interesse daran, fremde Religionen zu verstehen, ehe er sie vernichtete, und lernte daher gerne für Beute im Wert von 700 Talern den alemannischen Dualismus.
    Ernst-August von Hannover interessierte sich dagegen für die vom Senat von Brandenburg entwickelte Wahlmonarchie, durch die der Rat künftig Monarchen wie Friedrich Graubart, die sich gegen die Städte stellten, verhindern wollte. Er zahlte nicht nur 400 hannoveranische Pfund (400 Taler), sondern lehrte Miles Davis auch die Vorteile eines gepflegten Brauchtums.

    Die rebellischen Stammeshäuptlinge wurden mit ihren Streitkolbenträgern vor Aachen von einem Steinhagel empfangen. Friedrich Graubart ließ sie von schweren Katapulten beschießen. Anschließend ritten seine Ministerialen in den Wald und erschlugen die Hälfte der Aufständigen, der Rest konnte vorläufig fliehen.


    Marienburg wurde wieder einmal von Elefanten bedroht, doch Chalcuchímacs Taktik bewährte sich weiterhin: Alle Katapulte schleuderten ihre Geschosse, dann griffen die Skorpione an. Allerdings hatte er keine Truppen, die die unverletzte Hälfte der feindlichen Elefanten aufreiben konnte, da alle starken Truppen nach Potsdam marschiert waren.


    Vor Potsdam vereinigten sich nun die beiden Armeen Taylor-Schneiders und Rommels. Allerdings waren Taylor-Schneiders Männer noch müde vom langen Marsch, daher feuerten hier weiterhin nur Katapulte ihre Brandsätze ab und Rammen erbrachen die Tore.

    Friedrich III., der nun einen kleinen Teil der Söldner der Alemannen stellte, glaubte wohl, dadurch Einfluss auf die Geschicke des Alemannenreichs nehmen zu können. Er forderte ein Ende des Handels mit Russland. Doch das lehnte nicht nur der Herzog, sondern auch die Räte gemeinsam strickt ab.
    Ganz schlecht stand Friedrich nicht da, immerhin konnte er die Sixtinische Kapelle feierlich eröffnen - zusammen mit ihrem neuen Priester, dem Apostel Petrus.

    Sein Konkurrent Wladimir stellte daraufhin den Alchimisten Thomas Graham ein, nur, um nicht zurückzustehen.

    In Schleswig feierte Thyra Wilbursdottir mit einem rauschenden Fest die Geburt ihres Sohnes Wilbur Thyrasson. Bei diesem Fest ernannte sie den Barden Johann Sebastian Bach zu ihrem Kapellmeister.

    Aleander ernannte daraufhin Robert Bosch zu seinem Erfinder und Chemiker.
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    Geändert von Kathy (27. Juni 2014 um 17:41 Uhr)

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