Seite 3 von 34 ErsteErste 123456713 ... LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 45 von 500

Thema: Kathys Mod - Die deutsche Einheit

  1. #31
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    Friedrich El Barbaro lauschte den Ausführungen, bis er schließlich genug hatte. "Was ist mit dem Land, übr das der Schwabe regiert?"

    "Württemberg war ein Territorium mit der Residenz- und Hauptstadt Stuttgart. Es bildete sich im 11. Jahrhundert aus dem Herrschaftsgebiet des Adelsgeschlechts der Württemberger heraus. Ab dem 12. Jahrhundert war Württemberg zunächst eine Grafschaft des Heiligen Römischen Reiches, nach 1495 ein Herzogtum. Der Kern seines Gebietes lag schon damals am mittleren Neckar, daneben gab es bis 1793 linksrheinische Gebiete Württembergs im Elsass und um Montbéliard (Mömpelgard). Residenzstädte der Herzöge waren in verschiedenen Zeitabschnitten Stuttgart und Ludwigsburg.

    Das Herzogtum wurde 1803 zum Kurfürstentum und 1806 zum Königreich Württemberg erhoben. Stuttgart blieb auch in der Folgezeit Württembergs Hauptstadt. Das Königreich war mit dem Ende des „Alten Reiches“, des Heiligen Römisches Reiches Deutscher Nation, zugleich ein souveräner Staat. Mit der deutschen Reichsgründung im Jahr 1871 wurde dieser ein Gliedstaat des Deutschen Reiches. Württemberg erhielt, wie etwa auch Bayern, Sonderrechte im Eisenbahn- und Postwesen, die beide am 30. März 1920 mit der Weimarer Verfassung endeten. Der November 1918 brachte das Ende der Monarchie und die Ausrufung des freien Volksstaats Württemberg.

    1945 bis 1952 war Württemberg infolge der alliierten Besetzung auf die Länder Württemberg-Hohenzollern (mit Tübingen als Hauptstadt) und Württemberg-Baden (mit dem Nordteil Badens) aufgeteilt. Seit 1952 ist Württemberg ein namensgebender Teil des Bundeslandes Baden-Württemberg. Die anderen Teile Baden-Württembergs sind Baden und Hohenzollern. Obwohl die Begriffe Schwaben und Württemberg umgangssprachlich oft synonym verwendet werden, gehört ein nicht geringer Teil Württembergs nicht zu Schwaben und ein großer Teil Schwabens nicht zu Württemberg. Württemberg ist wohlhabender als der Bundesdurchschnitt.(Wikipedia)

    Stadtstaaten sind eine Besonderheit, die im normalen Civilization - Beyond the Sword nicht auftauchen. Ihre Funktion ist nicht mit denen einer normalen Zivilisation gleichzusetzen, die vor allem nach dem Sieg strebt, sie sind weniger Gegner als vielmehr potentielle Verbündete. Stadtstaaten sind Äußerst bereitwillige Handelspartner, die bereits von Spielbeginn an mit Gold und Wissen handeln, beginnen mit zusätzlichen Bonusgütern und die Grenzen für Reisende und Handelswege öffnen. Sie sind schnell bereit, sich dem Schutz anderer Nationen zu unterstellen, und bringen als Vasallen besondere Vasallengeschenke mit, die die Dienste anderer unterworfener Völker übertreffen. Meist sind sie sehr schwach, da sie keine eigenen Siedler ausbilden können und daher nur sehr wenig Chancen haben, eine zweite Stadt zu gründen. Grundsätzlich sind Stadtstaaten nicht spielbar."

    "Wie können also langfristig darauf abziehlen, Konrad zu unserem Vasall zu machen. Oder hoffen, dass wir ihn als kleinen Gegner sehr schnell besiegen können." "Was ist mit den anderen Gegnern?" "Nun, Bismarck dürfte den meisten hier schon bekannt sein, ebenso das oströmische Reich. Neu ist dagegen seine Herrscherin:

    "Augusta Aelia Pulcheria (* 19. Januar 399 in Konstantinopel; † 18. Februar 453 ebenda), Tochter des Kaisers Arcadius und der Aelia Eudoxia, Enkelin des Kaisers Theodosius I., war eine Kaiserin des Oströmischen Reiches.

    Als Kaiser Arcadius im Jahr 408 verstarb, wurde der erst siebenjährige Theodosius II. zum Kaiser des Oströmischen Reiches gekürt. Aelia Pulcheria, seine damals neunjährige älteste Schwester, scheint früh großen Einfluss auf ihn ausgeübt zu haben. Anfang 414 überredete man ihren zwölfjährigen Bruder, den mächtigen Prätorianerpräfekten Anthemius zu entlassen, der seit 408 faktisch mit der Regentschaft betraut gewesen war, und stattdessen Pulcheria mit der Aufsicht über den jungen Kaiser zu betrauen. Fortan scheint sie eine noch wichtigere Rolle gespielt zu haben und kümmerte sich um ihre jüngeren Geschwister. Damit niemand versuchen konnte, durch eine Ehe mit Pulcheria Ansprüche auf den Thron zu erheben, musste sie zugleich geloben, für immer Jungfrau zu bleiben.

    Ebenfalls 414 verlieh ihr Theodosius den Titel Augusta. Damit wurde sie zwar nicht formell Mitregentin ihres noch unmündigen Bruders - Frauen durften nach römischem Verständnis grundsätzlich nicht herrschen -, der weiterhin als Imperator Caesar Augustus an der Spitze des Reiches stand. Doch standen ihr nun kaiserliche Würden und Ehren zu. Vorher genoss sie als Nobilissima (der Titel stand nur Töchtern eines Kaisers zu) bereits Vorrechte gegenüber anderen Mitgliedern der kaiserlichen Familie. Pulcheria regierte faktisch als „jungfräuliche Prinzessin“ das Oströmische Reich, indem sie ihren jüngeren Bruder Theodosius anleitete, bis dieser Ende 416 mündig wurde. Eventuell spielte sie 420 eine wichtige Rolle beim Ausbruch eines zweijährigen Perserkrieges, der von römischer Seite offenbar auch religiös begründet wurde (Holum 1977). In der Folgezeit schwand Pulcherias Einfluss. 443 konnte sie sich wohl noch gegen ihre Schwägerin und Rivalin, die ebenfalls zur Augusta erhobene Kaisergattin Aelia Eudocia, behaupten; doch 447 führten Konflikte mit dem mächtigen praepositus sacri cubiculi Chrysaphius dazu, dass Pulcheria für einige Zeit den Kaiserhof verließ und im Palast Hebdomon in klösterlicher Einsamkeit lebte. Nach dem Unfalltod ihres Bruders im Jahr 450 spielte sie aber eine Rolle bei der Regelung seiner Nachfolge. Wie entscheidend ihr Einfluss hierbei war, ist umstritten (Burgess 1993/94). Sie heiratete - wahrscheinlich unter Druck - den neuen Kaiser Markian, der so an die theodosianische Dynastie anschließen konnte, führte wegen ihres alten Keuschheitsgelübdes aber demonstrativ eine Josefsehe und lebte noch bis 453.

    Eine selbstständige Regierung im engeren Sinne führte Pulcheria nie, immer war sie entweder an ihren Bruder oder später an ihren Mann gebunden.

    Aelia Pulcheria galt einerseits als sehr sozial. Sie wurde für ihre Großzügigkeit gegenüber Armen gelobt und war fürsorglich gegenüber Mönchen und Klerikern. Andererseits war sie in ihrem teils überbordenden christlichen Eifer sehr intolerant gegenüber Andersgläubigen. Auf ihr Betreiben hin wurden Juden und Heiden vom römischen Beamtentum und aus der Armee ausgeschlossen. Es wird ihr auch nachgesagt, Gesetze befürwortet zu haben, die zur Gewalt gegen Andersgläubige aufriefen.

    Besondere Bedeutung erreichte die Einladung des Kaiserpaares an den Papst Leo I. zur Teilnahme am Konzil von Chalcedon 451, einer der größten christlichen Kirchenversammlungen der Geschichte. Dieses religiöse Engagement trug Pulcheria umgekehrt die Feindschaft der Monophysiten ein, deren Position 451 verdammt wurde; während daher prochalkedonische (also katholische und orthodoxe) Quellen die Kaiserin sehr stark idealisieren, bieten antichalkedonische Texte ein genau gegenteiliges Bild. Nach Ansicht mancher Forscher wurde die tatsächliche Rolle, die die Augusta spielte, dabei womöglich von beiden Seiten - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - stark übertrieben. Pulcheria diente demnach Zeitgenossen und Späteren als Projektionsfläche.

    Das Kaiserpaar wird in der römischen und orthodoxen Kirche als heilig verehrt. Ein Portraitkopf der Pulcheria, aus der Mitte des 5. Jh. stammend, befindet sich im Museum Castello Sforzesco in Mailand. Erwähnenswert ist weiter ihr Bild mit Zepter, Krone und Lilie im Gemälde von Guido Reni in der Capella Palolina von S. Maria Maggiore in Rom.(Wikipedia)"

    "Und dann sind da noch die Goten:

    Die Goten waren ein ostgermanisches Volk, das seit dem 3. Jahrhundert mehrfach in militärische Konflikte mit den Römern verwickelt war. Während der spätantiken Völkerwanderungszeit bildeten zunächst die West- und dann auch die Ostgoten eigene Reiche auf dem Boden des Imperium Romanum, die 711 bzw. 553 untergingen.

    Umstritten ist der Ursprung der Goten. Zur Zeitenwende siedelte im Bereich der Weichselmündung ein Volk, das antiken Autoren wie Tacitus unter dem Namen Gotonen (Gutonen; gotisch Gutans) bekannt war. Der Name wird oft vom gotischen Wort giutan („gießen“) bzw. gutans („gegossen“) abgeleitet und als „Ausgießer“ gedeutet. Ob diese Völker die Vorfahren der späteren Goten waren, wie man früher annahm, ist heute umstritten. Nach Berichten von Jordanes stammten die Goten ursprünglich aus Skandinavien, doch stellt dies nach Ansicht der meisten heutigen Historiker eine Fiktion dar, die der Prestigeerhöhung der Goten diente.

    Geht man davon aus, dass die Gutonen die Vorfahren der Goten waren, kann man annehmen, dass in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts ein Teil des Volkes nach Südosten zum Schwarzen Meer zog. Andere Forscher vertreten hingegen die Ansicht, dass die Goten erst im Schwarzmeerraum und damit im Vorfeld der römischen Grenze als eigene Völkerschaft entstanden seien (siehe Ethnogenese). Nach ersten Auseinandersetzungen mit dem Römischen Reich in Südosteuropa um die Mitte des 3. Jahrhunderts kam es am Ende des 3. Jahrhunderts zur Spaltung in eine östliche (Greutungen) und eine westliche Gruppe (Terwingen), aus denen sich später – vereinfachend gesagt – die Ostgoten (Ostrogothi, „östliche Goten“) und die Westgoten (Visigothi, „edle Goten“) entwickelten.

    Die Greutungen bzw. Ostgoten wurden um 375 von den Hunnen unterworfen. Nach deren Niedergang wurden sie zunächst römische foederati (Verbündete), eroberten aber 488 unter Theoderich Italien, formal im Auftrag Ostroms. Nach Theoderichs Tod zerfiel das Ostgotenreich um 550 unter dem Ansturm der oströmischen Truppen Kaiser Justinians. Die Terwingen bzw. Westgoten, die im Jahre 378 das oströmische Heer unter Kaiser Valens in der Schlacht von Adrianopel vernichtend schlugen, wurden 382 römische foederati und gründeten Anfang des 5. Jahrhunderts ein Reich in Gallien, das von den Franken nach Hispanien verdrängt wurde. Das Westgotenreich unterlag 711 den muslimischen Mauren.

    Die Westgoten hießen auch Tervingi (hauptsächlich in ihren Siedlungsgebieten nördlich der Donau) oder Vesi- bzw. Visigothi (hier jeweils die lateinischen Formen). Terwingen bedeutet „Waldleute“ (gotisch triu „Baum“). Vesi ist eine prunkende Selbstbezeichnung, die so viel bedeutet wie „die Edlen/Guten“.

    Für die Ostgoten bestehen grundsätzlich zwei Namensformen: Ostrogot(h)i, Ostrogotae und Greutungi (Nebenformen: Greothingi, Grutungi, Grauthungi), wobei Greutungen frei übersetzt „Steppenbewohner“ oder „Strandbewohner“ heißt. Die älteste überlieferte Form von Ostgoten ist Austrogoti (Historia Augusta, Vita Claudii 6,2). Es handelt sich um eine Selbstbezeichnung, abgeleitet aus einem durch Wulfila überlieferten bibelgotischen Lexem, dem Kompositum *Austra-gutans. Im germanischen Vergleich bedeutet austra „östlich“. Anderweitige Deutungen wie „die durch den Sonnenaufgang glänzenden Goten“ (Fehldeutung u. a. durch Herwig Wolfram von austr(o)-a als „glänzend, strahlend“, von germ. *ausra, siehe auch Ostern) sind etymologisch nicht beweisbar.

    Später wurden die Namen Vesigothi und Ostrogothi von Cassiodor, einem hohen römischen Beamten des Ostgotenkönigs Theoderich, in anachronistischer Weise in Westgoten und Ostgoten umgedeutet. Die Trennung der Stämme war von nun an deutlich. Die Gepiden, die sich dem Südzug der Goten angeschlossen hatten, waren ursprünglich wohl ein eigenes Volk, auch wenn Cassiodor sie neben Ost- und Westgoten als dritte Volksgruppe nennt. Sie blieben größtenteils im Hinterland, nahe der Karpaten – sie sollten von da an eine politisch eher untergeordnete Rolle spielen. Die Westgoten siedelten nördlich der Donau, und die Ostgoten breiteten sich an der Mündung des Dnjepr aus, unter anderem auch auf der Krim. Die Westgoten konstituierten sich in einer von vielen Kleinkönigen beherrschten Oligarchie, während sich das Königshaus der Amaler bei den Ostgoten (angeblich) seine Macht erhalten konnte; historisch bezeugt sind die Amaler jedoch erst seit dem späten 4. Jahrhundert nach Christus, der uralte Stammbaum, den Jordanes angab, ist konstruiert.

    Jordanes nannte neben West- und Ostgoten eine weitere, angeblich zahlreiche Gruppe, die er als Kleingoten bezeichnet. Diese Kleingoten, denen auch der gotische Bischof Wulfila angehörte, sollen zu Jordanes’ Zeiten die Gegend von Nikopolis in Mösien besiedelt haben.(Wikipedia)

    Die Goten sind mit ihren Einheiten überwiegend im frühen Mittelalter bzw. in der späten Antike stark. Ihr Spezialgebäude, die Präfektur, ersetzt den Sitz des Statthalters in anderen Zivilisationen und senkt die Kriegsunzufriedenheit um 25%, so dass frühe Kriege sie weniger belasten als ihre Gegner."

    Ihr Anführer ist Alarich, und seine hinterhältige Kampfweise ist es wohl, die Mark den Bissigen bisher daran gehindert hat, eroberte Gebiete auch zu halten: Alarich erhält doppelt so viele Partisanen nach Gebietsverlusten wie normale Herrscher. Das sollten wir immer bedenken, wenn wir planen, eine gotische Stadt einzunehmen.

    "Alarich II. († 507) war König der Westgoten von 484 bis 507. Mit ihm endete die Epoche des Tolosanischen Reichs, in der das Westgotenreich seinen Schwerpunkt in Gallien hatte und Tolosa (Toulouse) die Hauptstadt war.

    Beim Antritt seiner Herrschaft war Alarich noch sehr jung. Das von seinem Vater Eurich geerbte Reich umfasste nicht nur den größten Teil der Iberischen Halbinsel, sondern auch Aquitanien und den größten Teil der Provence (siehe Gallo-römische Kultur). Alarich war wie seine Vorgänger Arianer; daraus ergab sich ein religiöser Gegensatz zur romanischen Bevölkerung seines Reichs, die katholisch war. Im Unterschied zu seinem Vater versuchte Alarich aber nicht, die Hierarchie der katholischen Kirche zu lähmen, sondern erstrebte einen Ausgleich mit den Katholiken und erlaubte den katholischen Bischöfen 506 die Abhaltung des Konzils von Agde.

    Er ließ von romanischen Juristen ein Gesetzbuch schaffen, in dem die Bestimmungen des römischen Rechts, die den juristischen Alltag seiner romanischen Untertanen regelten, zusammengestellt wurden. Dieses 506 in Kraft gesetzte, als Lex Romana Visigothorum bekannte Gesetzbuch wird auch nach seinem Urheber Breviarium Alaricianum genannt.

    Alarich war mit Thiudigotho verheiratet, einer Tochter Theoderichs des Großen, des Königs der Ostgoten. Er sandte westgotische Truppen nach Italien, um seinen Schwiegervater im Kampf gegen Odoaker zu unterstützen.

    Alarich hielt an dem Friedensvertrag fest, den sein Vater mit den Franken geschlossen hatte. Als der von den Franken 486/87 besiegte römische Machthaber Syagrius ins Westgotenreich flüchtete, lieferte Alarich ihn zu einem nicht genau datierbaren Zeitpunkt dem Frankenkönig Chlodwig I. aus, um einen Krieg mit den Franken zu vermeiden. Diese Nachgiebigkeit ist womöglich von Chlodwig als Zeichen militärischer Schwäche gedeutet worden; wenn die Auslieferung später als 487 erfolgte, mag aber auch die nun recht starke Stellung Chlodwigs in Gallien eine Rolle gespielt haben. Der Frankenkönig wollte jedenfalls schließlich den westgotischen Teil Galliens erobern. Schon in den neunziger Jahren des 5. Jahrhunderts kam es zu Kämpfen zwischen Franken und Westgoten, wobei die Franken bis Bordeaux vordrangen. Alarich verbündete sich mit Gundobad, dem König der Burgunden. Um 502 wurde Frieden geschlossen; Alarich und Chlodwig trafen sich auf einer Insel der Loire an der Grenze zwischen ihren Reichen.

    Einige Jahre später brach der Frankenkönig den Frieden; seine Truppen drangen erneut auf westgotische Gebiet vor. Chlodwig, der den katholischen Glauben angenommen hatte, fand in Alarichs Arianismus einen Vorwand zum Krieg. Alarich fand bei seinem Schwiegervater diplomatische Unterstützung; Theoderich drohte Chlodwig für den Fall eines Angriffs auf das Westgotenreich mit einem ostgotischen Kriegseintritt. Dadurch ließ sich Chlodwig aber nicht von seinem Plan abhalten. Sein Heer drang 507 tief ins westgotische Gebiet ein. In der Schlacht von Vouillé (in der Nähe von Poitiers) wurden im Spätsommer 507 die Goten vernichtend geschlagen. Alarich wurde auf der Flucht gefangengenommen und erschlagen, angeblich von Chlodwig selbst. Anschließend annektierten die Franken den größten Teil des gallischen Herrschaftsbereichs der Westgoten, womit das Tolosanische Reich der Westgoten endete. (Wikipedia)"

    Nachdem er den Rat erhalten hatte, empfing Friedrich El Barbaro einen Abgesandten Marks des Bissigen, der die Alemannen einlud, ihn im Kampf gegen die Goten zu unterstützen. Friedrich witterte die Chance, seine untätige Restarmee zu beschäftigen, und außerdem das Gebiet auszuweiten und dabei noch die Beziehungen zu seinem größten Nachbarn zu verfestigen. Also lehnte er nicht ab. Statt dessen wurden die Grenztruppen in Brandenburg mobilisiert.
    Der Krieg war ein Fiasko, denn eine wichtige Voraussetzung war nicht gegeben: Die Alemannen durften nicht auf preußischem Gebiet marschieren. So war ein Durchmarsch bis ins Gotenreich unmöglich, nicht einmal die Truppen an der Grenze konnten sie angreifen. Da es auch nicht genügend Schiffe gab, im Norden des Gotenreich anzulangen, blieb nur eine Hoffnung, die sicher nicht im Sinne der Preußen war: Dass Alarich Danzig eroberte (Marienburg wäre genauso möglich, aber noch unwahrscheinlicher) und die Alemannen es sofort zurückeroberten.
    426 n. Chr, 16 Jahre nach Kriegsausbruch, beendeten Goten und Alemannen daher diesen ereignislosen Krieg wieder, ohne dass ein Mann gefallen wäre.

    416 n. Chr wurde in einem fernen Gebiet der Koloss von Rhodos nachgebaut, um die Seehandelsrouten zu bewachen.

    426 n. Chr. wanderte auch der Mesopotamische Glauben nach Germanien ein.

    "Die sumerische Religion gilt als erste schriftlich fassbare Religion der Region Mesopotamiens; sie inspirierte in den nachfolgenden Zeitepochen viele Kulturen, so z. B. die Akkader, Assyrer und Babylonier.

    Vor der Erschaffung des Menschen lag die Erschaffung der Götter. Im ersten Schöpfungsakt wurde von der Göttin Nammu, die das Urmeer darstellte, die Erdgöttin Uraš und der Himmelsgott An erschaffen. Im weiteren Verlauf der Schöpfung folgten nun Vegetations- und Luftgott Enlil und seine Gemahlin Ninlil, die symbolisch für die Ernährung als Getreidegöttin verehrt wurde. Als weitere göttliche Nachkommen wurde der Kriegsgott Nergal und die Unterweltsgöttin Ereškigal sowie die Göttin des Schilfes Ningal und der Mondgott Nanna erschaffen. Ningal und Nanna gelten als Elternpaar des Sonnengottes Utu, der Fruchtbarkeitsgöttin Inanna und Nusku, dem Feuergott.

    Die Sumerer glaubten, dass nach Erschaffung der Götter die Schöpfung des Menschen durch das Aussprechen der göttlichen Worte vollzogen wurde. Für die Weltordnung wurden die ME erstellt: eine Sammlung unumstößlicher Regeln und Gesetze, die aus der göttlichen Weisheit heraus entstanden. Jeder Mensch musste diesen Regeln folgen, da sonst das Chaos drohte und der Mensch dem Untergang geweiht war.

    Herausragende Bedeutung neben den Schöpfergottheiten hatten die drei Himmelsgottheiten Nanna, Utu und Inanna. Ein weiterer Gott von großer Bedeutung war Ninurta, der Gott des Südwindes. Große Beliebtheit wurde dem Schäfergott Dumuzi zuteil. Ursprünglich war er ein sterblicher Herrscher, dessen Heirat mit Inanna die Fruchtbarkeit des Landes sicherstellen sollte. Die Ehe endet jedoch mit einer Tragödie: Inanna fühlte sich von Dumuzi zu wenig beachtet. Hintergrund war die Unterweltfahrt von Inanna zu Ereschkigal im Reich der Toten. Inanna wollte die Erkenntnis des Todes erlangen und wurde aus diesem Grund von Ereschkigal umgebracht. Unter Hilfe zweier Götter, die von Geštinanna zu Ereschkigal geschickt wurden, konnte Inanna, nach drei Tagen im Totenreich, als Wiederauferstehung zurück in das Reich der Lebenden eintreten. Dumuzi war während der drei Tage wenig besorgt um Inanna, weshalb er dazu verurteilt wurde, alljährlich sechs Monate in der Unterwelt zu verbringen. Dieses Urteil führte als Folge zu den trockenen, unfruchtbaren Monaten des heißen Sommers. Geschtinanna war, wegen der großen Liebe zu Dumuzi, bereit, in Abwesenheit von Dumuzi auf die Erde zu kommen und ihn zu vertreten. Nach Rückkehr des Dumuzi musste Geschtinanna für sechs Monate den Weg in das Reich der Toten antreten. Dumuzis Wiedervereinigung mit seiner Gemahlin führte zum Wiederaufleben und zur erneuten Fruchtbarkeit im Tier- und Pflanzenreich. Das neue Jahr feierten die Sumerer mit der Heiligen Hochzeit von Dumuzi und Inanna. Den Höhepunkt dieser Feier bildete die rituelle Vereinigung, wobei der König den Dumuzi und eine Hohepriesterin die Inanna verkörperte. Den Göttern zur Seite standen die Anunna (sumerisch DINGIRA.NUN.NA, die vom Samen Anus sind). Sie stellen in der sumerischen Religion den göttlichen Ältestenrat dar. Die Anunna wurden zusätzlich mit dem Titel DINGIRGAL.GAL.E.NE (die Großen der großen Götter) belegt. Die Silbe KI als Anhang zu Anunnaki, die akkadische Variation, hatte unter anderem die Bedeutung von „Erde”.

    Der Gott Enki (En-ki bedeutet „Herr der Erde“), mit Beinamen „Herr der List“ oder „Herr von Eridu“, der Gott der Weisheit und des Wissens, ist der Gott der Geheimnisse. Sein Thron befand sich unter der Erde in Verbindung mit dem Abzu/Apsu in Eridu, wobei aus am Thron angebrachten Gefäßen zwei Wasserströme entspringen. Er wurde auch als Grundwasser- und Quellengottheit verstanden. Das salzhaltige Wasser des Meeres wurde dagegen als separate Einheit gesehen. Enki manipulierte bzw. betrog und hinterging sowohl andere Götter wie auch die Menschen für seine Zwecke. So wurde Enki zugeschrieben, die Ursprache der Menschen mit einem so genannten nam-shub verwirrt und so das Ende eines goldenen Zeitalters bewirkt zu haben. Im Gegensatz dazu bringt der Gott Enlil den Menschen die Sprache bei. Als seine Heimat werden die Länder der Shubur-Hamazi, der polyglotten Sumerer, Ur, und das Land der Martu benannt. Die älteste Schicht der sumerischen Götterwelt stellen wohl die Anunna oder Anunaki dar. So glaubten die Sumerer, der Ackerbau, sowie Viehzucht und Webkunst seien von dem heiligen Berg Du-Ku zu den Menschen gebracht worden. Dort lebten die Anunna-Götter. Sie waren einst Götter aus einer sehr alten Zeit ohne individuelle Namen.

    Früheste Hinweise auf eine Astrologie im Sinne von Himmelsbeobachtungen und daraus abgeleiteten Vorhersagen gibt es bereits bei den Sumerern im Zusammenhang mit der bei ihnen gebräuchlichen Eingeweideschau, aber zu einer Ausprägung von Elementen eines astrologischen Systems kam es in Mesopotamien erst wesentlich später. Ihr lag die Vorstellung eines Einklangs zwischen Himmel und Erde und dem Bereich der Götter zugrunde, die alle einem vorbestimmten Schicksal unterworfen seien. So wurde etwa jede Himmelserscheinung aufmerksam verfolgt und als günstig oder ungünstig für ein Volk oder für einen Herrscher bewertet. Eine Vielzahl derartiger Vorhersagen fand sich in der Bibliothek Assurbanipals in den Ruinen von Ninive. In diesem Zusammenhang wurde jedem Tag, jedem Monat oder auch einzelnen Regionen des mesopotanischen Reiches eine astrale Gottheit zugeordnet. Als höchste planetare Gottheit wurde damals der Mond betrachtet. Das Konzept des Tierkreises und seine Aufteilung in „Zeichen“ wurde ebenfalls bereits in Mesopotamien entwickelt.(Wikipedia)

    Die mesopotamische Religion wird mit dem Aufkommen der Sterndeutung (Astrologie) gegründet. Wie alle frühen Religionen unterliegt auch sie der Gefahr, von den christlichen und nachchristlichen Weltreligionen verdrängt zu werden."
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  2. #32
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    428 n. Chr. begann im Alemannenreich die Bronzezeit. Das Geheimnis der Bronzeverarbeitung war wiederentdeckt worden, und bald würden auch die Mineralien bei Heidelberg abgebaut sein und das dortige Kupfervorkommen durch eine Mine erschlossen werden.

    Die würde uns neben den schon bekannten Speerkämpfern auch gleich die Ausbildung von Schildträgern erlauben, die gut für den Kampf gegen Bogenschützen waren.

    Einheit: Hypaspist
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: einhändige Lanze
    Primärbewaffnung: Schwert
    Rüstung: Bronzeschild

    "Die Hypaspistes (griechisch Ὑπασπιστής / Schildträger) waren eine infanteristische Truppengattung im Heerwesen des antiken Griechenlands. Als taktische Einheit sind sie vor allem als Bestandteil der makedonischen Phalanx bekannt.

    Namentlich werden die Schildträger erstmals im Heer Alexanders des Großen erwähnt, allerdings dürften sie älteren Ursprungs gewesen sein. Schon unter Philipp II. († 336 v. Chr.) nahmen sie zunächst eine reine Schutzfunktion dem König gegenüber war, die spätestens ab Alexander erheblich erweitert wurde. Als Makedonen standen sie gegenüber dem König diesem im weiteren Sinne als pezhetairoi zur Seite, also „Gefährten zu Fuß“, allerdings wurden sie bewusst von den so bezeichneten regulären Phalangiten namentlich unterschieden, da sie in ihrer Organisation und Verwendung eine separate Truppengattung bildeten. Wahrscheinlich sind die Schildträger ähnlich wie die Phalangiten aus der alten Leibwächtergarde der makedonischen Könige hervorgegangen, wobei sie im Kampf wie auch abseits davon die ursprüngliche Gardefunktion weiterführten. Häufig wurden sie deshalb auch Leibwächter (somatophylakes) genannt, womit sie allerdings nicht mit dem so bezeichneten siebenköpfigen Leibwächterkorps zu verwechseln sind.

    Ebenso wie die Phalangiten, die eigentlichen Pezhetairen, wurden die Schildträger aus den Familien der einfachen Landbevölkerung rekrutiert. Ausgewählt wurden sie nach Größe und Körperkraft. Allerdings war ihr Dienst in der dieser Truppe mit einem sozialen Aufstieg verbunden, da sie aufgrund ihrer Gardefunktion für den König diesem in der Heeres- und damit Gesellschaftsordnung näher als die regulären Phalangiten standen. An ihnen wurden wesentlichen höhere Anforderungen an körperlicher Eignung und Loyalität gestellt. Bei verschiedenen Anlässen wurden sie in den Überlieferungen als „Blüte der Makedonen“ bezeichnet. Nur die Angehörigen der Hetairenreiterei standen dem König näher und damit über ihnen.

    Spätestens unter Alexander den Großen († 323 v. Chr.) hatte sich das Aufgabenspektrum der Schildträger erheblich erweitert, indem sie zu einer wichtigen Komponente in der Kriegsführung avancierten. Mit einer Korpsstärke von 3.000 Mann waren sie zu einem taktischen Truppenkörper angewachsen und als Ergänzung zu den pezhetairoi in die makedonische Phalanx integriert wurden. Da der makedonische Phalangit seine lange Lanze (sarissa) beidhändig führen musste war das äußerst rechte Ende der Phalanxformation ungeschützt und hatte damit für den Feind ein lohnendes Angriffsziel geboten. Diese Schwachstelle sollten nun die Schildträger mit ihren großen Schilden (hoplon) abdecken und damit in einer antiken Form der Kampfwertsteigerung die Widerstandskraft der Phalanx erhöhen. Weiterhin fungierten sie auf dem Schlachtfeld als Bindeglied zwischen der Phalanx und der schweren makedonischen Kavallerie (Hetairenreiterei), die üblicherweise rechts neben ihnen positioniert war. Neben dem Schild waren die hypaspistes außerdem mit je einer einhändig führbaren Lanze und einem Schwert bewaffnet, womit sie mit ihrer Ausrüstung den klassischen griechischen Hopliten nahe kamen. Im Verlauf des Alexanderzugs (334–323 v. Chr.) hatten sie sich auch die Kampfweise in klassischer Phalanxformation angeeignet, also in dicht gedrängter Formation mit sich überlappenden Schilden aufgestellt. Damit hatten sie sich für besonders kleine Gefechtssituationen wie auch für schnell auszuführende Operationen prädestiniert. Weiterhin waren sie bei Belagerungen flexibel einsetzbar.

    Zu Beginn des Alexanderzugs waren die Schildträger in einem Korps unter dem Einheitskommando eines archihypaspistos organisiert. Später wurden sie in drei Tausendschaften (chiliarchiai), angeführt von je einem Tausendschaftführer (chiliarchos), und diese wiederum in je zwei Fünfhundertschaften (pentakosiarchiai oder lochoi) unterteilt.

    Die Hypaspisten trugen einen Helm, ein Schwert und einen in Erz eingeschlagenen Lederkoller, besaßen jedoch im Gegensatz zu den Pezhetairen (Makedonische Phalanx) Schilde im argiven (statt im illyrischen) Stil sowie Lanzen von normaler Länge (etwa zwei Meter) statt der Sarissen von dreifacher Manneslänge. Außerdem trugen Hypaspisten manchmal Wurflanzen, die sie, ähnlich den Pila der römischen Legionäre, vor dem Zusammenprall der Linien auf den Feind schleuderten. Dies lockerte die feindliche Formation und brach effektiv Ansturm und Kampfmoral. Als Rüstung diente oft die lederne Spolas.

    Zur Zeit der Diadochen ersetzten galatische Langschwerter zum größten Teil die vorherigen Kurzschwerter. Außerdem wurden die Rüstungen vielfältiger; Lamellenpanzer, Kettenhemden und Schuppenpanzer kamen hinzu.(Wikipedia)

    Hypaspisten haben ähnliche Kampfwerte wie die zeitgleich aufkommenden Axtkämpfer. Zwar haben sie weniger Durchschlagskraft gegen Nahkämpfer, zugleich schützen sie sich und ihre Kameraden mit den großen Schilden bessser gegen feindliche Bogenschützen."

    Ebenfalls ermöglicht wurden neue Nahkampftruppen, die Axtkämpfer:
    Einheit: Axtkämpfer
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Axt
    Primärbewaffnung: keine
    Rüstung: Bronzeharnisch

    Erwähnenswert waren hier vor allem die verschiedenen Varianten anderer Völker:
    Achtung Spoiler:
    Die Azteken setzten vor allem diese Einheit ein:

    "Adlerkrieger (auf Nahuatl: Cuāuhtli) waren Mitglieder der aztekischen Armee. Sie waren Berufssoldaten und agierten als Eliteeinheiten. Eine weitere Gruppe waren die Jaguarkrieger (auf Nahuatl: Ocēlōtl).

    Zwischen ihnen und den Jaguarkriegern gab es heftige Rivalitäten, die Totems der Adler- und Jaguarkrieger waren die Sonne und der Mond. Dabei symbolisierte die Sonne den Tag und stand für die Adlerkrieger. Der Mond symbolisierte die Nacht und stand für die Jaguarkrieger. Genau wie diese wurden auch die Adlerkrieger als aktive Kämpfer auf dem Schlachtfeld eingesetzt. Doch zusätzlich wurden die Adlerkrieger als Späher, Spione und Parlamentäre eingesetzt.

    Zu erkennen waren die Adlerkrieger an ihrer Kleidung und ihrem prächtigen Federschmuck. Schon als kleine Kinder lernten aztekische Jungen den Umgang mit den Waffen und übten für den Krieg in speziellen Schulen. Bis zum Alter von vierzehn Jahren wurden sie von ihren Eltern erzogen. Danach lebten sie in ihrem Calpulli (Kompanie). Von diesem Zeitpunkt an war der Staat für sie verantwortlich. Immer wieder wurden die angehenden Krieger geprüft und ihre Fortschritte getestet. Nur die besten Schüler konnten in die Kaste der Adlerkrieger aufsteigen. Dafür mussten sie sich auf dem Schlachtfeld durch besondere Taten auszeichnen. Für die feierlichen Menschenopfer nahmen sie so viele feindliche Krieger gefangen, wie es ihnen möglich war. Die Anzahl ihrer Gefangenen bestimmte ihren Rang.

    Der Adlerkrieger hat nach wie vor in Mexiko Bedeutung. Das Logo von Aeroméxico zeigt einen stilisierten Kopf.(Wikipedia)

    Adlerkrieger unterscheiden sich von normalen Axtkämpfern dadurch, dass sie als Späher und Spione gelernt haben, sich unauffälliger zu bewegen. Dadurch können sie auch Bogenschützen aus nächster Nähe angreifen und deren Reichweitevorteil teils negieren. Adlerkrieger erhalten einen Kampfbonus von 25% gegen feindliche Bogenschützen."

    Bei den Minoern waren dagegen die Doppelaxtkämpfer als Palastwache vorgesehen:

    "Die Labrys (λάβρυς, unbekannter, wohl ägäischer oder anatolischer Herkunft), auch Doppelaxt oder selten Amazonenaxt genannt, bezeichnet eine Axt mit zwei gegenüberliegenden gerundeten Schneiden, die etwa ab 2000 v. Chr. in der frühen Bronzezeit als Kultgegenstand Verwendung fand, vereinzelt auch früher. Als Waffe wurde beispielsweise die persische Doppelaxt verwendet. Der Name Labrys wird allein bei Plutarch überliefert und von ihm aus dem Lydischen hergeleitet: „Die Lyder nennen die Doppelaxt (Pelekys) Labrys“. Der Pelekys (griechisch πέλεκυς) war die eigentliche Doppelaxt der Griechen.

    Die Labrys stammt aus dem Orient und erscheint im 5. vorchristlichen Jahrtausend als glücksbringendes Amulett in Arpachia nahe der Stadt Ninive im nördlichen Mesopotamien. In diesem Gebiet schwingen im 2. Jahrtausend v. Chr. die Wettergötter Adad und Teššup eine Doppelaxt. Verbreitet war die Labrys vor allem im minoischen Kreta (möglicherweise mit dem Wortstamm von Labyrinth zusammenhängend), sowie bei den balkanischen Thrakern und den vorderasiatischen Karern. In der griechischen Mythologie homerischer Zeit kämpften vor allem nichtgriechische Gegner mit der Labrys, in späteren Mythen trugen die Amazonen eine „Amazonenaxt“ als Waffe. Ab geometrischer Zeit ist sie religiöses Symbol der Heiligkeit bei Theseus, Herakles und Hephaistos. In der Religion des afrikanischen Yoruba-Volkes trägt der Gott Shango eine Doppelaxt.

    Die Labrys war als Kultgerät während der minoischen Kultur im 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. auf der Mittelmeerinsel Kreta in Gebrauch. Manche der gefundenen Äxte waren mehr als mannshoch und wurden vermutlich für Opferungen von Stieren verwendet, die in der minoischen Kultur eine wichtige Rolle spielten (siehe auch Stier in der Mythologie). Bei archäologischen Ausgrabungen im Palast von Knossos wurde das Symbol der Labrys häufig entdeckt. Nach den Funden war die Doppelaxt eine zeremonielle Waffe der Priesterinnen, ein Symbol der Fruchtbarkeit und eines der heiligsten Symbole der Minoer (vergleiche auch die zeremonielle Axt auf der indonesischen Insel Bali). Die minoische Bedeutung der Doppelaxt unterscheidet sich von anderen Kulturen des Nahen Osten, bei denen Waffen üblicherweise männliche Gottheiten repräsentieren: Auf Kreta wird sie ausschließlich in der Hand von Frauen – Priesterinnen oder Göttinnen – abgebildet.

    Eine Verwendung der Labrys als Waffe auf Kreta ist nicht nachgewiesen. Als Werkzeug ist die Doppelaxt beispielsweise für das Schlagen von Feuerholz oder für Feldfrüchte einsetzbar, oder als Wiegemesser. Dieser Verwendung steht allerdings das meist zu weiche Material der gefundenen Objekte entgegen. Gebrauchs­spuren sind zumeist nicht erkennbar, was auf eine symbolische, schmückende oder kultische Bedeutung hinweist.(Wikipedia)

    Doppelaxtkämpfer (die minoische Variante des Axtkämpfers) dienen primär als Wachen von Kult- und Palastgebäuden. Als solche erhalten sie einen zusätzlichen Bonus in der Stadtverteidigung."


    Dieses neue Geheimnis interessierte auch die Familie Veckinchusen. Deren Vorstand, Hilderich, zahlte 140 große Bernsteine für das neue Wissen. Lieber hätte er die Alemannen mit dem Wissen der Kriegsfahrerei abgespeist, doch dieses behielt Conrad von Schwaben lieber für sich, ehe es gegen ihn verwendet wurde.

    430 n. Chr wurde in Ostrom die Sklaverei offiziell wieder eingeführt. Augusta, die auf der Seite der Sklavereigegner stand, wurde dabei von einer Herrscherin verdrängt, die die Alemammen nur Basilea nannten, und selbst in die Sklaverei verkauft, wo sie bald alt und gebrechlich starb.

    Um sein Inselreich zu vergrößern, beschloss Samuel von Champlain, vor seinem Tod noch ein gewagtes Unternehmen zu starten: Die Eroberung Flanderns. Dort hatten sich mittlerweile, nach dem Tod der Späher, Etruskische Siedler niedergelassen. Champlains Seefahrer berichteten von 2000 Bogenschützen und 2 Häuptlingen mit Leibgarde, die die Siedlungen der Etrusker beherrschten. Champlain schickte darum zunächst - mit Billigung El Barbaros - eine Bireme mit 2000 Belagerungstruppen an Bord dorthin, in einem zweiten Schritt sollten auch Kriegsgeräte angelandet werden. So wurden die Krieger beschäftigt und taten auch etwas für ihren Sold, der - so hielt sich das Gerücht - immer noch die Staatskasse belastete. Dass die Verwaltungskosten des Gebiets viel problematischer waren und sogar noch zunehmen würden, spielte keine Rolle in diesen Überlegungen.


    432 n. Chr. kartografierten Entdecker eines anderen germanischen Volks erstmals die Seewege Germaniens. Dieser Triumph, der den Alemannen neue Handelswege eröffnet hatte, blieb von Champlain verwehrt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  3. #33
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014

    Kapitel 4: Ostwärts nach Flandern

    434 n. Chr. Während van Champlain versuchte, sein Lebenswerk mit der Eroberung Flanderns zu vollenden, wurde seine Residenz Salzburg von barbarischen Biremen bedroht. Er ließ darum seine Transporter fortan nur immer zusammen fahren, damit sie sich gegenseitig schützen konnten.


    In diesem Jahr berichteten die Reisenden, dass auch die Diktatur von Zimbabwe gestürzt worden war, und daher nicht mehr bestraft werden könne - das würde sich auf ein späteres Spiel verschieben müssen.

    444 n. Chr. hatte von Champlain schon 4000 Mann in den Wäldern Etruskiens versammelt, darunter auch die ersten Rammböcke. Diese begannen, die Zäune des Dorfes einzurammen, um einen Angriff zu erleichtern.

    Bis 446 n. Chr. war die Verteidigung soweit zerstört, aber von Champlain befahl dennoch nicht den Angriff, damit er die Rammen bei diesem mitführen konnte.

    446 n. Chr. entdeckten die Goten eine besondere Heilpflanze, die die Gesundheit ihres Volks verbessern sollte.

    Mittlerweile hatte von Champlain 6000 Mann versammelt und damit eine gesunde Übermacht. Die Barbaren aus der Gegend von Salzburg versuchten, seine Pläne zu durchkreuzen und griffen eine Biremenflotille an, die jedoch die 10 Barbarenschiffe alle versenken konnte.

    448 n. Chr. entdeckten alemannische Schamanen ebenso eine Heilpflanze. Sie vermuteten jedoch, um alle Anwendungen der Pflanze zu erkennen, würden umfassende Feldversuche stattfinden müssen. Friedrich el Barbarosa entschied sich für Feldversuche, die bei allem Risiko fast die gesamte Bevölkerung umfassen sollten, um einen möglichst große Wirkung zu erzielen. Die Bevölkerung litt sehr unter den Versuchen, und nicht wenige kamen an falschen Dosierungen oder Anwendungen zum falschen Zeitpunkt um. Doch die Forschung war ein Erfolg, und während sich der Unmut bald wieder legen sollte, war für die Zukunft ein Heilmittel für viele Krankheiten gefunden.


    Von Champlain befahl nun den Sturm des Etruskerlagers. Erstmal griffen jedoch nur die Rammen an, die die Bogenschützen der Etrusker dezimierten. In einem zweiten Angriff sollten sie dann eine andere Bogenschützentruppe Schwächen, damit danach alle Einheiten gute Aussichten auf Erfolg hatten.


    450 n. Chr. entdeckten die Pflanzenforscher bei ihren Versuchen im Dschungel von Mainz, bei den Kokospalmen, ein Süßholzvorkommen. Sie entwickelten ein Verfahren, um aus deren Saft der Ulmer Süßwarenfabrikant Karl Bär eine Süßigkeit herzustellen, die unter den Namen Lakritz verkauft wurde. Umgangsprachlich nannte man es wegen seinem Erfinder auch Bärendreck. Kalr Bär wurde von El Barbaro sogar zum Hofkonditor und -koch ernannt.

    In diesem Jahr starb auch der gotische General Jigeal Jadin im Kampf. Alarich, der Plünderer, wurde sein Nachfolger, erstmals wieder einer aus der Dynastie der Alariche.

    Samuel von Champlain befahl nun den Großangriff auf die Etrusker. Seine Rammen wurden vom Gegenfeuer der Etrusker schwer getroffen, so dass ein weiteres Zögern nicht helfen würde. Statt dessen griffen nun alle Truppen an und vernichteten auch die meisten Verteidiger. Sogar zwei Häuptlinge der Etrusker konnten sie gefangennehmen und 100 Goldstücke für die Kriegskasse von ihm erbeuten. Doch ein reiner Sieg war es nicht, die Etrusker hielten die letzten Stellungen und konnten auch einige Alemannen besiegen.

    Alemannen:
    Kommando: Samuel von Champlain
    100 Rammen mit 1000 Mann (10 zerstört, 80 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Steinbeilkämper (400 Verletzte), 1000 Kampfhunde (1000 gefallen), 200 Hundeführer (200 Tote), 1000 Bogenschützen (500 Verletzte), 1000 Steinwerfer (450 Verletzte), 1000 Blasrohrkämpfer (200 Verletzte)
    Gesamt: 5300 Mann, 300 Tote, 2450 Verletzte, 1000 Hunde verloren
    Etrusker:
    Kommando: 2 Barbarenhäuptlinge (2 gefangen)
    2000 Bogenschützen (2000 Tote), 1000 Blasrohrkämpfer (500 Verletzte, 1 zum Häuptling befördert), 2x500 Mann Leibgarde der Häuptlinge (1000 Toten)
    Gesamt: 4000 Mann, 3000 Tote, 500 Verletzte, 2 Häuptlinge gefangen
    Bilanz: Knapper Sieg der Etrusker

    452 n. Chr bat Mark der Bissige El Barbaro, wieder gegen die Goten ins Feld zu ziehen. Mangels Möglichkeit lehnte dieser aber ab - der Feldzug in Flandern beschäftigte ihn genug.

    Nachdem sie ihre Wunden mit den neuen Heilkräutern behandelt hatten und sich lange ruhig verhalten hatten, griff von Champlain 451 n. Chr. erneut an. Die Rammen zerstörten die notdürftig wiedererrichteten Feldsteinmauern, mit denen die Etrusker sich schützen wollten.
    Diesmal vernichteten die Steinbeilkämpfer die Blasrohrkämpfer der Etrusker fast ohne Verluste. Auch die Bogenschützen, die den letzten Häuptling gefangen nahen und seine Leibgarde töteten, hatten keine zusätzlichen Verletzten hinzunehmen. So ergaben sich die letzten Etrusker.
    Neben 50 Goldstücken von der Familie des Häuptlings wurden auch 74 Goldstücke aus den Truhen der Etrusker geplündert.
    Noch wertvoller aber war etwas, was sie Etrusker die Alemannen lehren konnte: Das Geheimnis der Steinmetzkunst. Endlich erhielten sie Zugriff auf die Granitvorkommen von Cirte und die Marmorsteinbrüche von Brandenburg.
    Besonderen Wert erlangte dieses Wissen, weil die Schwaben es noch nicht kannten. Diesmal zahlte nicht Hilderich Veckinchusen, sondern Schatzmeister Guido Henckel von Donnermarck, der Wert darauf legte, dass dieses militärische Wissen zum Schutz des Schwabenlandes dem König zur Verfügung stand, 150 große Bernsteine - mehr als die Beute aus Etruskien. Der Vorschlag kam sogar direkt aus dem Königshaus.

    Die Etrusker wollten sich rächen, indem sie mit einer Gruppe Biremen von Champlains Nachschubrouten angriffen. Doch wieder erwiesen sich die Alemannen als diszipliniertere Kämpfer und wehrten den Angriff ab.


    In diesen Jahren breitete sich die mesoamerikanische Kultur mehr und mehr in der Eifel aus, während die nordische auf Ulm beschränkt blieb.

    Die Etrusker waren besiegt, aber damit stand Flandern zur Besiedlung noch nicht offen. Weiter östlich gab es den Stamm der Shang, ein fernöstliches Volk, das vermutlich mit den Hunnen eingewandert war, und das über deutlich mehr Krieger verfügte als die Etrusker. Von Champlain verschanzte sich daher in Etruskien, um seinen Truppen Erholung zu bieten und Nachschub heranzuschaffen. Vor allem die Rammen mussten repariert werden.

    Außerdme war ein Etruskerhäuptling auf eine Insel südlich Flanderns geflohen - das Lösegeld, das dort lockte, wollte von Champlain sich nicht entgehen lassen. Er sah also noch deutlich Gelegenheit, vor seinem Tod militärischen Ruhm zu ernten.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  4. #34
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    Samuel von Champlains Nachschubbireme landete auf dem hügeligen Strand. Weideland, wohin das Auge reichte, nur Gras, Sträucher und einzelne Tiere, und alles sehr hügelig. "Ist das Etruskien?" "Nein - zumindest nicht der auf Flandern gelegene Teil der Etruskersiedlungen. Das hier ist ein Rückzugsort, des letzten Etruskerhäuptling, Maecenas. Wir sind hier, um ihn uns zu schnappen und für viel Geld freikaufen zu lassen", beantwortete von Champlain die Frage des jungen Kapitäns. "Das ist Eure Chance, Euch zu bewähren. Ich werde dann bei Friedrich ein gutes Wort für Euch einlgen."

    Die Landungsaktion mit den Steinbeilkämpfern war ein voller Erfolg. Maecenas konnte mit seiner Leibgarde den Alemannen nichts entgegensetzen, und bei ihm beschlagnahmte der Kapitän 50 Goldstücke in Schmuck.

    "Ihr seid nicht aus dem Alemannenland", stellte von Champlain fest, als das Schiff nordwärts fuhr, um die Krieger dort abzuladen. "Woran merkt man das? Ich bin Euch ähnlicher als die Goten und Preußen." "An der Aussprache. Ihr habt eine seltsame Mundart." "Ich bin Baier, aus dem schönen Augusta Vindelicorum. Bairischer Schwabe, um genau zu sein." "Wo liegt das? Im Schwabenland Konrads?" "Aber nein. Es ist eine römische Siedlung, die jedoch schon lange von meiner Familie beherrscht wurde. Nun jedoch haben die Karolinger die Stadt überrannt, und ich musste fliehen. Ich war lange auf dem Ozean, habe als Pirat und Seesöldner gekämpft. Die Alemannen sind die ersten, bei denen ich mich dauerhaft wohlfühle. Hier bleibe ich - doch eines Tages wird meine Familie nach Augusta Vindelicorum zurückkehren, und dort herrschen, wie es uns bestimmt ist."

    Noch in der Nacht seiner Landung bewährte sich der Seefahrer, denn er kommandierte die Nachtwache aus Bogenschützen. In dieser Nacht versuchte ein Kommando fremdländischer Männer mit Kampfhunden, die Stadt zu überfallen. Der Kapitän war in erster Reihe dabei, er erschoss sieben Hunde und einen der Hundeführer.
    Am nächsten Morgen, als sie die Leichen betrachteten, stellten sie fest: "Das waren keine Etrusker. Etrusker sind braun gebrannt wie Römer und Italiener und Latiner. Dieser jedoch hat eie bleiche, fast gelbe Haut, und die Augen sind ähnlich schlitzförmig wie die der Hunnen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er ist ein Kinese." Die anderen wussten nichts mit einem Kinesen anzufangen. Tatsächlich handelte es sich um einen Soldaten der Schang, die von den Hunnen mitten nach Germanien getrieben worden waren.

    "Junger Mann", sagte von Champlain am nächten Morgen. "Ich bin alt, Ihr dagegen seid jung und mutig. Die Existenz der barbarischen Schang auf unserer Insel ist eine Bedrohung, darum gebe ich Euch den Auftrag: Unterwerft sie für Friedrich und für mich. Ich werde in Flandern sterben, aber ich will es vorher beherrschen, und sei es nur für einen Tag. Dafür werde ich Euch unterstützen, damit Ihr Augusta Vindelicorum zurückerhaltet."

    Die Vorbereitung des Kriegszugs brauchte einige Zeit, denn vorher mussten noch Männer und Kriegsgerät auf die Insel geschafft werden. In dieser Zeit wanderte der perische Zoroastrismus in Germanien ein.

    "Der Zoroastrismus bzw. Zarathustrismus (auch: Mazdaismus oder Parsismus) ist eine wohl zwischen 1800 v. Chr. und 600 v. Chr. vermutlich in Baktrien im östlichen Iranischen Hochland, dem heutigen Afghanistan, entstandene monotheistische und zumindest in ihren frühen Ausprägungen auch dualistische Religion mit heute etwa 120.000–150.000 Anhängern, die in Persien und im zentralasiatischen Raum verbreitet war. Die Anhänger des Zoroastrismus werden Zoroastrier oder Zarathustrier genannt. Größere Gemeinden leben in Indien und im Iran. Die Anhängerschaft im heutigen Indien und Pakistan bezeichnet man auch als Parsen.

    Der Religionsstifter war Zarathustra (griech.: Ζωροάστρης Zōroástrēs; persisch: زَرتُشت/زَردُشت Zartoscht/Zardoscht; kurdisch: Zerdeşt Śářdāscht), über dessen Datierung in der Forschung bis heute Uneinigkeit herrscht. Im Zentrum des auf ihn zurückgeführten Glaubens, der aber auf ältere iranische Kulte zurückgeht, steht der Schöpfergott Ahura Mazda/Ohrmazd (daher manchmal auch „Mazdaismus“). Er wird begleitet von unsterblichen Heiligen (Amescha Spenta) sowie von seinem Widersacher, dem bösen Dämon Angra Mainyu (Ahriman).

    Obwohl die Zoroastrier mehrere Gottheiten (z. B. Anahita oder Mithra) kennen, die Ahura Mazda unterstützen, ist die Religion grundsätzlich vom Dualismus zwischen Ahura Mazda und Ahriman geprägt: „Und im Anbeginn waren diese beiden Geister, die Zwillinge, die nach ihrem eigenen Worte das Gute und das Böse im Denken, Reden und Tun heißen. Zwischen ihnen haben die Guthandelnden richtig gewählt.“ In der Spätantike war unter den Sassaniden die zurvanistische Variante des Zoroastrismus weit verbreitet, in der der gute und der böse Geist als die Kinder der „unendlichen Zeit“ (Zurvan/Zervan, Neupersisch Zaman) galten.

    Der Zoroastrismus basiert auf der heiligen Schrift Avesta. Gottesbilder sind dem Zoroastrismus fremd. Er kennt allerdings Feuertempel, in denen eine heilige Flamme gehütet wird, die als Symbol der Gottheit gilt.

    Die zuverlässigste Quelle für die überlieferte Kenntnis der Lehren Zarathustras ist die im Avesta (auch Zendavesta), dem religiösen Buch der Zoroastrier, enthaltene Sammlung der Gathas oder Lieder, welche entweder von Zarathustra selbst oder von seinen Jüngern verfasst sind. Es bestand ursprünglich aus 21 Büchern. Als Yasna bezeichnet man die überlieferten 72 Kapitel des Avesta (die heute noch bei den Zarathustriern im Gottesdienst verwendet werden), wobei sich 16 Kapitel, die Gathas (Gesänge), wohl direkt auf Zarathustra zurückführen lassen.

    Hiernach ist Gott, welcher die Welt geschaffen hat und erhält, welcher der Anfang und das Ende ist, Ahura Mazdā (der Weise Herr). Von Ihm gehen sechs gute Geister (Erzengel) aus, die späteren Ameša spenta („Unsterbliche Heilige“), welche Tugend, Wahrhaftigkeit bzw. Heiligkeit, gute Gesinnung, Demut bzw. Weisheit, Herrschaft bzw. Besitz, Gesundheit und Langlebigkeit bzw. Unsterblichkeit heißen. Sie sind reine Allegorien und werden oft, besonders die beiden letzten, als Güter angerufen, welche Ahura Mazdā gebeten wird, den Frommen zu verleihen.

    Ahura Mazdā wird Angra Mainyu (später Ahreman im Mittelpersischen und Ahriman im Neupersischen), also dem „bösen Geist“, gegenübergestellt (vgl.: Teufel), der ihm in Gedanken, Worten und Werken entgegengesetzt ist. Die beiden zusammen werden als die „Zwillinge“ dargestellt, welche das Gute und Böse erschaffen haben, und es treten den sechs guten Geistern ebenso viele böse, von Angra Mainyu geschaffene gegenüber, von denen jedoch nur die „Lüge“ und die „böse Gesinnung“ bereits in den Gäthas erscheinen, während die übrigen erst ein Produkt der späteren Ausbildung der Zoroastrischen Lehre sind.

    In der Menschenwelt stehen sich ebenso schroff Menschen, die sich für das Gute entschieden haben, die Frommen oder Gläubigen, und die Götzendiener gegenüber, die sich für das Böse entschieden haben. Letztere werden auch als „Blinde und Taube“ bezeichnet. Der Fromme, der auf den Pfaden der Wahrhaftigkeit (Asha) und der Weisheit wandelt, erlangt in diesem Leben Reichtum, Nachkommenschaft und Macht, Gesundheit und langes Leben. Nach dem Tod gelangen die Seelen an die Činvat-Brücke. Hier wird Gericht über Gute und Böse gehalten (siehe auch: jüngstes Gericht der Offenbarung des Johannes). Für den rechtschaffenen Menschen ist die Brücke breit wie ein Pfad, für den anderen schmal wie eine Messerklinge. Die Guten gelangen in die seligen Gefilde des Paradieses Garodemäna (später Garotman), des „Orts der Lobgesänge“ (siehe auch: Himmel); die Seele des Bösen aber gelangt an den „schlechtesten Ort“, das heißt in die Hölle. Parallelen zur späteren christlichen Lehre vom Jüngsten Gericht und zur Eschatologie im Islam sind unverkennbar.

    Der Kampf zwischen Gut und Böse dauert vier Perioden zu jeweils 3000 Jahren. Das Reich des Ahura Mazdās steht am Ende des Kampfes. Ein Weltgericht wird stattfinden, das die Bösen bestrafen und die Guten belohnen wird. Und dereinst, wenn die Welt untergeht, wird das Jüngste Gericht stattfinden, der böse Geist verschwinden und ein neues, ewiges Reich des Ahura Mazdās entstehen. Grundlagen dieser Vorstellungen lassen sich schon in der Urzeit nachweisen, als die Iraner mit den stammverwandten Indern noch ein einziges Volk bildeten, so namentlich die Namen der sechs guten Geister, der Name der Lüge (im Zendavesta Drudsch, in den Wedas der Inder Druh, das deutsche Trug) etc.

    Ahura Mazdā entspricht dem Wesen nach dem indischen Varuna und wird mancherorts als ein Reflex des Himmelsgottes verstanden, der schon von den Indoeuropäern verehrt wurde. Auch der Kampf zwischen den guten Mächten des Lichts und den bösen der Finsternis und der Trockenheit ist eine uralte Vorstellung. Er wurde im Iran potenziert, indem die letzteren unter ein Oberhaupt gestellt und dieses mit einem ähnlichen Hofstaat wie das Oberhaupt der guten Schöpfung umgeben wurde.

    Als tragende Achse der zoroastrischen Ethik erscheint die Wahrheit, deren hohe Bedeutung uns in den Gathas unter anderem in den besonders häufigen und bittenden Anrufungen durch die Person Zarathustras begegnet.

    In späteren Epochen des Zoroastrismus bildeten sich mehrere Abspaltungen, welche den Gegensatz zwischen Ahura Mazda und Ahriman in einer höheren Einheit aufzulösen suchten, indem sie als die gemeinsame Quelle beider die Zeit, das Schicksal, das Licht oder den Raum annahmen.

    Die bekannteste darunter ist die bereits erwähnte Gruppe der Zurvaniten, deren Lehrmeinung, dass die unsterbliche Zeit (Zurvan) das Urprinzip der Dinge sei, im 5. Jahrhundert n. Chr unter König Yazdegerd I. (Iesdegerd) offenbar die dominierende Religion im neupersischen Sassanidenreich wurde; die „unermessliche Zeit“ (zrvan akerene) wird schon im Zendavesta angerufen. Der Zeitgott, Zervan oder Zurvan, wird als ein viergestaltiger Gott (Ahura Mazdā, Güte, Religion und Zeit) dargestellt. Er steht über Gott und Teufel, die seine Söhne sind. Zurvan ist der unendliche Raum und die unendliche Zeit. Durch die Entstehung von Gott und dem Bösen wird das Licht von der Finsternis geschieden.

    Der Zoroastrismus war, anders als in der älteren Forschung angenommen, höchstwahrscheinlich nicht die „Staatsreligion“ des alten Perserreichs der Achämeniden, welches durch Alexander den Großen vernichtet wurde. Vielmehr ist dessen Bedeutung in dieser Zeit unklar; manche Forscher glauben, dass die Achämeniden keine Zoroastrier waren, sondern Ahura Mazda in anderer Form verehrten. Anders als oft vermutet, scheint der Zoroastrismus dann unter den Parthern nicht eine unwichtigere, sondern im Gegenteil eine recht bedeutende Rolle gespielt zu haben. Im Sassanidenreich (3. bis 7. Jahrhundert n. Chr.) wurde die Religion dann zur wichtigsten (aber nicht zur einzig erlaubten) Religion und erlebte ihre höchste Blüte. Obwohl zeitweise die Anhänger anderer religiöser Gruppen, etwa Buddhisten, Christen, Juden und Manichäer verfolgt und ermordet wurden, wie die Inschriften des Mobeds Kartir belegen, nimmt die moderne Forschung heute zumeist an, dass hierfür eher politische als religiöse Motive den Ausschlag gaben. Mehrere Einzelheiten in Bezug auf den Zoroastrismus in sassanidischer Zeit sind jedoch umstritten. Der Umstand, dass die große Mehrheit der zoroastrischen Quellen erst nach dem Untergang des Reiches entstanden sind und daher vielleicht ein verzerrtes Bild zeichnen, erschwert gesicherte Aussagen.

    Als bevorzugte Religion verlor der Zoroastrismus infolge der islamischen Eroberung des sassanidischen Reiches in den Jahren nach 636 an Bedeutung. Der Islam nahm dagegen ständig an Bedeutung zu, aber erst seit zirka 900 stellten die Moslems die Mehrheit im Iran. Viele iranische Feste bergen das zarathustrische Erbe in sich und werden noch heute im schiitischen Iran, teilweise in synkretischer Form, gefeiert. Das bedeutendste dieser Feste ist das „Neujahrsfest“ Nouruz, dessen Wurzeln noch weiter zurückreichen dürften.

    Mit der Ausbreitung des Islams im Iran wurde der Zoroastrismus zunehmend unterdrückt und eine Zoroastrierverfolgung setzte ein, weshalb viele Zarathustrier vor ca. 1000 Jahren emigrierten, vor allem auf das Gebiet des heutigen Indiens und heutigen Pakistans, wo man ihnen den Namen Parsen (d. h.: Perser) gab. Es gibt heute weltweit etwa 120.000 Mitglieder der Religion des Zoroastrismus (auch Mazdaismus oder Parsismus genannt), die meisten in Indien. Eine nicht unbedeutende Anzahl von Zoroastriern lebt jedoch auch in Tadschikistan. Zurzeit gibt es eine Bewegung in der Kommune, alle dem zarathustrischen Glauben Zugehörigen unter dem Begriff „Zarathustrier“ zu vereinen, um wieder geschlossener auftreten zu können.

    Bekannt wurde Zarathustra in der modernen westlichen Welt vor allem durch Nietzsches Buch „Also sprach Zarathustra“ und Richard Strauss' gleichnamige sinfonische Dichtung, wobei beide Werke aber kaum Bezug zum historischen Zarathustra haben.(Wikipedia)

    Der Zoroastrismus kommt auf, sobald das Prinzip des Dualismus in der Religion entwickelt wurde. Als frühe Religion ist er allerdings in Gefahr, von den späteren Monotheistischen Religionen verdrängt zu werden."

    462 n. Chr. wurde der Parthenon gebaut, in einem fernen Land allerdings.

    In diesem Jahr wurden auch die Säulen des Herkules besiedelt, allerdings von algerischer Seite aus, daher unter den Namen Gibraltar. Es ging vor allem darum, eine Kanalstadt zu erbauen, die die beiden Ozeane verband.


    464 n. Chr. brach der Seemann aus Augusta Vindelicorum schließlich auf, um die Schang-Herrschaft über Mittelflandern zu beenden. Mit 6800 Mann und 180 Rammen zog er über das waldige Weideland Etruskiens, bis er an die Felswüste kam, die Westflandern von Mittelflandern trennte.

    Hier kam es zu einer Schlacht zwischen ihm und den Schang. Die Schang wehrten sich heftig, aber sie wurden doch besiegt.
    Der Kampf war erfolgreich, sogar die 1000 Krieger, die der Kapitän zum Schluss riskierte, damit keine starke Truppe allein in der Wüste verblieb, überlebten.

    Nach diesem Sieg bat auch der Oberhäuptling Friedrich El Barbaro darum, den jungen Mann kennenzulernen. "Wie lautet dein Name, Fremder?" fragte er. Der zog seinen Mantel um sich und sagte geheimnisvoll: "Meine Name spielt keine Rolle mehr, seit ich mein geliebtes Augusta Vindelicorum, welches nun Augsburg geheißen wird, verlor. In der Fremde war es eine Gefahr, sich als Edelmann zu erkennen zu geben. Die Piraten und Söldner, mit denen ich reiste und für die ich kämpfte, nannten mich Totenauge - oder angelsächsisch Dead-Eye."

    Schlacht um Mittelflandern.
    Alemannen:
    Kommando: Kapitän Dead-Eye
    1000 Blasrohrkämpfer (500 Verletzte), 1000 Steinbeilkämpfer (600 Verletzte), 1000 Keulenträger (? Verletzte)
    Gesamt: 3000 Mann, über 1100 Verletzte.
    Schang-Dynastie:
    Kommando: Khan der Schang (entkommen)
    2000 Steinbeilkämpfer (2000 Tote), 1000 Krieger (1000 Tote)
    Gesamt: 3000 Mann, (3000 gefallen)
    Bilanz: Vernichtende Niederlage der Schang

    Dead-Eye wurde vorläufig in Nürnberg als Häuptling eingesetzt, um seine standesgemäße Versorgung sicherzustellen, bis seine Familie einst wieder Augsburg in Besitz nehmen konnte. Zusätzlich machte von Champlain ihn zu seiner rechten Hand als Kommandant der Kriegsflotte.

    466 n. Chr wurde das Orakel in einer fernen Gegend errichtet. Außerdem nahm Mark der Bissige wieder einmal Gothiscanza ein.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  5. #35
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    11.07.01
    Ort
    Rietheim-Weilheim
    Beiträge
    6.579
    Augusta Vindelicorum....

  6. #36
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    468 n. Chr. entdeckten Dead-Eyes Leute die Stadt der Schang. Die Verteidigung war schwach, aber durch eine hohe Mauer geschützte. Da die Krieger sich von der Schlacht in der Wüste noch nicht erholt hatten, ließ Dead-Eye die Stadt belagern.

    Zwölf Jahre lang bearbeiteten die Rammen die Mauern, immer in Erwartung von Verstärkung, die von Champlain jedoch nur langsam heranschaffte.

    Die Schwaben hatten inzwischen eines ihrer Hobbys entdeckt: Häusle bauen. Einige Siedler, die sich ihnen wohl freiwillig angeschlossen hatten, hatten die Stadt Reutlingen gegründet. Warum sie sie nicht so gebaut hatte, dass sie auch die Fische ernten konnten, war allerdings unverständlich.


    472 n. Chr. war endlich das Heidelberger Kupfervorkommen für die Alemannen zugänglich gemacht worden. Damit konnten erstmals auch Truppen mit metallenen Waffen ausgebildet werden, die den steinernen, hölzernen und ledernen Ausrüstungen weit überlegen waren.
    Die ersten dieser Truppen waren die Truppen von Richard Schneider, dem Nachfolger Taylors. Sie benutzten kupferne Rüstungen und Speere mit Kupferspitzen.

    Gleichzeitig verdrängte das Goldstück als Währung mehr und mehr die traditionellen Naturalwährungen. Einzig Kupferbarren (die 1/10 Goldstück entsprachen) waren noch als Währung im Gebrauch. Nichtsdestotrotz behielten Perlen, Saphire und Bernsteine ihre Rolle als Wertanlage, wenn auch eher für Schmuck.

    In Ostrom breitete sich inzwischen, von den afrikanischen Sklaven getragen, eine neue Religion aus: Der Voodoo-Kult.

    "Voodoo [ˈvuːduː], auch Vodun, Voudou oder Wodu, ist eine überwiegend kreolische Religion, die in Haiti und anderen Teilen Amerikas und in Afrika beheimatet ist. Die Religion ist in westlichen Ländern vor allem durch Opferdarbringungen und Praktizierung von weißer und schwarzer Magie bekannt. Durch die Sklaverei kam der Glaube von Westafrika auf die Westindischen Inseln, wobei Elemente anderer Religionen aufgenommen wurden. Weltweit hat Voodoo etwa 60 Millionen Anhänger.

    Voodoo kennt nur einen Gott, dieser wird französisch Bondieu („Guter Gott“), davon abgeleitet kreolisch Bondyè genannt. Da Bondieu allerdings so gewaltig ist, dass der Gläubige sich nicht direkt an ihn wenden kann, gibt es die Loa als Vermittler. Bei den Loa handelt es sich um göttliche Geistwesen, in deren Macht es steht, Dinge zu verändern. Für den Voodoo-Gläubigen sind die Loa Racine, die Familien-Loa, deren Anbetung innerhalb der Familie schon seit Generationen stattfindet, dabei die wichtigsten Ansprechpartner.

    Voodoo ist eine ursprünglich westafrikanische Religion. Das Wort „Voodoo“ leitet sich aus einem Wort der westafrikanischen Fon für Geist ab und existierte möglicherweise schon vor mehreren tausend Jahren. Es wird oft stellvertretend für verschiedene afro-amerikanische Religionen benutzt.

    Voodoo gehört in die Yoruba-Tradition. Die Yoruba durchquerten Afrika von Ägypten aus über eine Route, die Afrika von der Mitte des Nils bis Mitte des Nigers kreuzt. Auf diesem Gebiet des heutigen Nigeria befand sich eine Kultur, welche die heutige Wissenschaft als Nok-Kultur bezeichnet. Zwischen 200 und 500 vor Christus traf nun die Völkergruppe der Yoruba auf die Nok, und begann langsam mit dieser zu verschmelzen. Unter der Führung von König Oduduwa der Yoruba ließ sich sein Volk zu dieser Zeit in der schon bestehenden Stadt Ile-Ife nieder, welche als heilige Stadt der einheimischen Bevölkerung galt. Deren Nachkömmlinge eroberten die Landstriche, durch die sie zogen, und legten so den Grundstein des Yoruba-Reiches, welches den Voodoo weitertragen sollte.

    Voodoo stellt gleichwohl eine hybride Religion aus vielfältigen afrikanischen, islamischen, katholischen und auch indianischen Elementen dar, die sich in Folge aus Herkunft und Geschichte der Sklaven in Westindien ergab: Aus ihren afrikanischen Dorfgemeinschaften gerissen und zur Arbeit für die Kolonialisten und zum christlichen Glauben gezwungen, versuchten einige der Sklaven, ihre ursprüngliche Religion und die Hoffnung und Identität, die sie mit ihr verbanden, fortzuführen. So stehen etwa Bilder katholischer Heiliger im Voodoo oftmals als Stellvertreter für afrikanische Geistwesen mit ähnlichen Eigenschaften oder ähnlichem Symbolgehalt.

    Voodoo wird heute hauptsächlich in den afrikanischen Staaten Benin, Ghana und Togo praktiziert, ferner im Karibikstaat Haiti – sowie teilweise in Haitis Nachbarstaat, der Dominikanischen Republik, wo viele Haitianer leben -, darüber hinaus teilweise auch in Louisiana (USA). In Benin ist Voodoo zusammen mit Christentum und Islam eine offiziell anerkannte Religion, der 10. Januar jedes Jahres ist seit 1996 Voodoo-Feiertag, eingeführt von Präsident Nicéphore Dieudonné Soglo. Am 4. April 2003 wurde Voodoo zur offiziellen Religion in Haiti erhoben. Priester und Priesterinnen haben seitdem in Haiti dieselben Rechte wie ihre katholischen Kollegen. Sie dürfen offiziell Ehen schließen, Taufen durchführen und Begräbnisse leiten.

    Eng verwandte Religionen der Yoruba-Tradition werden in etwas abweichender Form und unter anderem Namen auf Kuba (Santería) und in Brasilien (Candomblé) praktiziert. In den unterschiedlichen Karibikstaaten entwickelte sich bedingt durch das unterschiedliche Verhalten der Sklavenhändler zu ihren Sklaven (und somit auch durch Unterschiede in der Vermittlung des katholischen Glaubens) der Voodoo anders als jener in Haiti.

    Die Religion Voodoo verbreitet sich weltweit, besonders im Ursprungskontinent Afrika, da sich vor allem die schwarze Bevölkerung wieder an ihre Wurzeln erinnert. In Haiti gehören schätzungsweise etwa Dreiviertel der Menschen dem Voodoo an. Gleichzeitig bekennen sich aber 90 Prozent auch zum katholischen Glauben.

    Im Voodoo-Kult Haitis dominieren die beiden Nationen Rada und Petro (kreolisch: Petwo). Der Radakult ist der ältere und somit traditionsreichere Kult mit afrikanischem Ursprung. Rada-Loa sind von sanfter Natur und haben aufbauende Eigenschaften. Der Petrokult ist im Zusammenhang mit den Befreiungskriegen der haitianischen Sklaven Ende des 18. Jahrhunderts entstanden. Dies erklärt das eher aggressive und kriegerische Naturell der Petro-Geister, von denen es heißt, sie hätten sich zum Teil aktiv am Unabhängigkeitskampf beteiligt. Initialisierend war die große Vodou-Zeremonie von Bois Caiman („Wald von Caiman“) am 14. August 1791 im Norden der Insel. Ein aus Jamaika entflohener Sklave, der sich selbst Boukman nannte (wohl ein Verweis darauf, dass er belesen war), versammelte in jener Nacht bereits geflohene Sklaven und zahlreiche Sklaven aus den umliegenden Plantagen um sich. Unter seiner Führung begann ein Krieg, der erst am 1. Januar 1804 mit der Unabhängigkeitserklärung Haitis endete. Der Voodoo spielte dabei die ganze Zeit eine entscheidende Rolle und führte dazu, dass militärische Symbole fest im haitianischen Voodoo verankert wurden – ein Phänomen, das so in anderen afroamerikanischen Religionen nicht zu finden ist. Man könnte meinen, dass die Petwo-Geister wegen ihrer schwierigen Charaktere in Zeremonien eher gemieden würden. Dies ist jedoch nicht der Fall, da sie gerade wegen ihres explosiven Temperaments ungemein dynamisch in ihrer Wirkung sind. Man konsultiert sie daher beispielsweise gern, wenn schnelle Ergebnisse erwünscht oder schwere Krankheiten zu heilen sind.

    An zentraler Stelle stehen bei Voodooritualen das Opfer von Tieren oder Genussmitteln wie Rum und Tabak sowie der Priester, die in die Gemeinschaft Eingeweihten, das Fest und der Tanz (siehe Trancetanz) mit seinen verschiedenen Geistwesen zugeordneten Trommel-Rhythmen und Gesängen. Die Loa ergreifen vereinzelt Besitz von den Tänzern, die sich dabei in tiefer Trance befinden.

    Der Schriftsteller Hubert Fichte beschreibt in zwei Bänden seine Reisen durch den Raum der afroamerikanischen Religion und seine Suche nach Informationen über sie.

    Ein bekannter, aber meist übertrieben dargestellter Brauch ist das Herstellen von Voodoo-Puppen, die oft einem bestimmten Menschen nachgebildet sind. Manchmal wird auch ein Foto auf den Kopf der Puppe aufgeklebt. Durch das Stechen in die Puppe oder durch das Durchbohren mit Nadeln sollen dem Betroffenen Schmerzen zugefügt werden. Vor allem aber werden Voodoo-Puppen zum Heilen von Kranken benutzt. Dieser Analogiezauber wurde ursprünglich von Priestern in Haiti verwendet.(Wikipedia)

    Mit der Entwicklung des Okkultismus kommt die Voodoo-Religion ins Spiel. Wie alle frühen Religionen kann auch dieser Kult durch das aufkommen der späten Weltreligionen verdängt werden."

    Ursprünglich mehr ein Gerücht, wurde die Herkunft dieser Religion bekannt, als die Basilea von Ostrom von den Kultanhängern gestürzt wurde und von der schwarzen Caesarin - Nachkommin eines Sklaven und des Mannes der Basilea - gestürzt wurde, die sich selbst der neuen Praktiken bediente.

    474 n. Chr. erklärte Mark der Bissige nun auch Conrad von Schwaben den Krieg.
    El Barbaro rief daraufhin den Schwaben nach Aachen, um mit ihm zu verhandeln. Der zeigte großes Interesse am Schamanismus der Alemannen und bot daher die schwäbische Kunst des Mauerns und 1600 Kupferbarren für dieses Wissen. Das Wissen über den Streitwagenbau wollte er allerdings nicht teilen, dennoch war diese persönliche Zusammenkunft der beiden Herrscher ein Erfolg.
    Auch Mark, der Bissige, Alarich, der Plünderer, und die schwarze Caesarin wurden nach Aachen eingeladen. mit ihnen waren zwar keine Geschäfte abzuschließen, wohl aber die Öffnung der Grenzen. Immerhin brachten die Handelsreisen (vor allem nach Preußen) ein stetiges Einkommen von 11 Goldstücken für die Kasse des Herrscher und 30 Kupferbarren für die Forscher der Alemannen.
    Insofern war es wenig verwunderlich, dass Friedrich El Barbaro zwei Jahre später Alarichs Wunsch abschlug, den Handel mit den Preußen zu unterbinden. Von allen Bewohnern des Kontinents waren die Goten noch die, auf deren Meinung er am ehesten verzichten konnte.

    478 n. Chr. stellte Hilderich Veckinchusen den alemannischen Schmieden ein Verfahren vor, wie man heißer Schmieden konnte als bisher: Durch die Verwendung von Holzkohlen. Er verkaufte in Kürze viele Holzkohlen nach Aachen, bis die Alemannen selber die Kenntnisse zu deren Herstellung erkannten. Im Austausch lieferten die Alemannen Schmuckstücke nach Schwabenland, bis die Schwaben ihre Goldschmiedekunst immitierten, und Schneider brachte dem Herrscher bei, seine Grenzen zu sichern, wofür er immerhin noch 40 Goldstücke mitnehmen konnte.

    480 n. Chr. wurde der Italiener Dante Aligieri in Aachen für seine Dichtkunst berühmt - kurz nach der Entwicklung der alemannischen Bilderschrift durch einen Enkel des Malers Monet. Aligieri wurde Hofdichter und zugleich mit der Siedlung Zürich belehnt.

    In einer abgelegenen Region wurden sogar noch größere Kunstwerke vollbracht: Die Odinsstatue (auch als Zeusstatue interpretiert) wurde errichtet, die den Kampfgeist der Gegner brechen sollte.

    "Ich sehe, die Arbeiten an den Mauern gehen zufriedenstellend voran?" fragte der Fremde, ohne sich vorzustellen. Dead-Eye nickte kurz. "Die Bresche ist groß genug." "Bestens. Dann greifen Sie an." "Ich wüsste nicht, dass Ihr das zu entscheiden habt." "Jetzt wissen Sie es. Simon von Champlain, Erbe des Samuel, Kriegsherr der Salzburger Inseln und damit der Herr dieses Gebiets, trotz der Chinesen hier. Und nebenbei habe ich auch meines Großonkels Amt als Admiral geerbt und bin daher schon Ihr vorgesetzter. Also, greifen Sie an."

    Dead-Eye hätte lieber noch Kräfte gesammelt, um alle Rammen zugleich einzusetzen, aber er musste sich fügen. Die Folge war ein Fiasko: 1000 Mann der Ulmer Reservearmee starben, 100 Rammen wurden verbrannt, die Shang kürten einen neuen Häuptling - und nicht ein Bogenschütze war gefallen, ja keine 10 waren verletzt. Dead-Eye ließ den Angriff abbrechen, da die Steinbeilkämpfer so keine Chance gegen die Bogenschützen und die Vorposten der Shang hatten.

    480 n. Chr traf die schwarze Caesarin erstmals mit einen umfangreichen Vorschlag in Aachen ein. Es zeigte sich, dass die Oströmer weit fortgeschritten waren, und nicht alles Wissen wollten sie teilen. Doch nach der Abspaltung von Rom hatten sie auch viel verloren, und so waren sie bereit, Alighieri die Schrift zu lehren - was dieser angesichts der Komplexität der Bilderschrift sehr begehrte - und die Bauern des Alemannenreiches die Herstellung von Planzenöl. Dafür jedoch verlangte sie, dass Richard Schneider auch sie in der Grenzsicherung unterwies, und dass Klaus Monet (der eher in der plastische Kunst begabte Enkel Claudes) ihren Sklaven die Gold- und Bronzeschmiedekunst näher brachte. Der Handel wurde vollzogen.

    Als erste profitierten die Büger Pisas, die ein Vorkommen Ölpalmen entdeckten, für deren Nutzung ihnen allerdings noch kräftige Mühlen fehlten.

    Da die italienische Bevölkerung im Alemannenland immer mehr zunahm, mussten neue Siedlungsgebiete erschlossen werden. In Algerien wurde daher die Stadt Trent erreichtet, um einen Küstenstreifen urbar zu machen.


    484 n. Chr. konzentrierte Alighieri sein Wirken in der Stadt Brandenburg, wo er Stimmung zugunsten der Alemannen und gegen die Preußen machte. Auf diese Weise sollten auch Danzig und Marienburg beeinflusst werden.

    Die Belagerung der Schang ruhte, und so begannen die mit dem Wiederaufbau ihrer Stadtmauer. Die wurde allerdings 484 n. Chr. gleich wieder zerstört.

    486n. Chr. kamen Simon von Champlain und Dead-Eye überein, dass die Armee nun groß genug war, um die Stadt anzugreifen. So kam es zur Schlacht von Shangian, die für die Alemannen trotz aller Vorbereitung hart wurde. Gleich zu beginn wurden wieder Rammböcke zerstört, und auch die ersten 2000 Steinbeilkämpfer hatten viele Ausfälle.

    Alemannen:
    Kommando: Kapitän Dead-Eye
    200 Rammen (100 zerstört, 50 beschädigt, 1000 Tote, 500 Verwundete), 5000 Stienbeilkämfer (1100 Tote, 1000 Verletzte)
    Total: 7000 Mann, (2100 Tote, 1500 Verletzte)
    Shang:
    Kommando: Khan der Schang
    1000 Bogenschützen (1000 tote, 2 zu Vizekhanen befördert), 100 Vorposten (100 verbrannt, 1000 Tote), 1000 Leibwächter(1000 gefallen), 2 Vizekhane (2 gefangen), 100 Arbeitsboote (100 gekapert, 1000 gefangene)
    Total: 4000 Mann (3000 Tote, 1002 gefangene, 100 Goldstücke Lösegeld)

    Weiteres Wissen konnten die Shang den Alemannen nicht mehr lehren, aber immerhin 129 Goldstücke konnte Dead-Eye sicherstellen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  7. #37
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    Doch noch war Flandern nicht barbarenfrei. Denn im Osten hatte sich noch der Stamm der Shawnee angesiedelt, die jede Kontaktaufnahme verweigerten.

    Dead-Eye rückte mit seinen Truppen vor und konnte 2000 Bogenschützen entdecken, die das Dorf verteidigten.

    494 n. Chr. stellte Alighieri, der eine erste grobe Volkszählung vorgenommen hatte, fest, dass in Aachen, Heidelberg, Zürich, Nürnberg, Brandenburg und Konstanz die Bevölkerung längst Mesoamerikanischen Mythen anhing, während sich der nordische Glaube nur in Ulm hielt. Er warnte den Häuptling, doch der wollte nicht hören.
    Kurz darauf kam es zu einem Aufstand. Die Herrin von Ulm wurde getötet, da sie von allen am stärksten an ihrem Glauben hing. Ihr folgte ihre Nichte, Letiziatl von Ulm, die von den Anhängern zwangsgetauft wurde. Langfristig blieb Ulm zwar nordische Bastion, aber el Barbaro erklärte umgehend den mesoamerikansichen Glauben zur Staatsreligion, als die Revolte Überhand nahm.

    Aufzuhalten war der Aufstand nicht, auch wenn er eher von den nordischen Gegnern der Revolution kam. Und sie versetzten dem Reich einen harten Schlag, der auf den ersten Blick sogar noch unterschätzt wurde: 1000 Axtkämpfer überfielen einen Bautrupp, der auf dem Weg nach Brandenburg war. Fatal war, dass dieser Trupp nicht aus 1000, sondern aus 7000 Sklaven bestand, was zunächst übersehen wurde. Keiner von ihnen überlebte.

    496 n. Chr erreichte Dead-Eye die Siedlung der Shawnee. Er griff von Norden an, nach einem Umweg, da er ansonsten zu viele Männer im Kakteengestrüpp verlieren würde. Zunächst begann eine vierjährige Belagerung.


    Da el Barbarosas Truppen nicht stark genug waren, die aufständischen Axtkämpfer im Wald anzugreifen, warteten sie zunächst einmal ab. Dies erwies sich als fatal: Zwar zogen die Rebellen auf freies Land, metzelten dort aber wieder einen Sklaventrupp nieder. Auch dieser bestand aus mehr als 1000 Sklaven.

    Erst einige Jahre später bemerkte der oberste Häuptling, dass nicht 2000, sondern alle Bauarbeiter in diesem Zeitraum vernichtet worden waren.

    498 n. Chr. bat Conrad von Schwaben darum, den Handel mit den Preußen einzustellen. Obwohl die Schwaben den Alemannen näher standen als die Preußen war dies jedoch nicht zu machen.
    Immerhin konnten Alighieri den Botschafter Henckel von Donnermark überzeugen, dass eine gemeinsame Schrift hilfreich für den Austausch über große Entfernungen sein würde. Die römische Schrift war den Schwaben noch zu abstrakt, aber für die Erlernung der Bilderschrift zahlten sie immerhin 150 Goldstücke an den Schriftsteller.

    In diesem Jahr kamen im Alemannenland wünsche auf, die Ärmsten der Bevölkerung zum Arbeitsdienst zu zwingen und gefangene Barbaren ebenfalls in die Sklaverei zu überführen. Simon von Champlain, der in Etruskien, Schangian und bald bei den Shawnee größere Mengen an Sklaven zu erhalten hoffte, stand an der Spitze des Umbruchs, ebenso Letiziatl. Friedrich El Barbaro sprach sich für die Freiheit der Alemannen aus, doch er konnte sich nicht gegen die anderen Durchsetzen. Als Altersschwach bezeichnet, wurde er von den Sklavenhaltern abgesetzt und bald darauf in einer Therme ertränkt. Statt dessen übernahm Frederik von Champlain die Regierungsgewalt.

    Er festigte seine Macht, indem er entschlossen gegen die nordischen Rebellen vorging. Axtkämpfer aus Aachen besiegten ihre Streitmacht, 1000 Kampfhunde und 1000 Bogenschützen nahmen ihre Anführer in die Zange. Sie wurden gefasst, hingerichtet, ihr Vermögen beschlagnahmt - 100 Goldstücke für die Staatskasse - und ihre Familien zu den ersten Sklaven des Reiches gemacht.


    Dead-Eye indes bekam von alldem wenig mit, denn er war im Shawnee-Land abgeschnitten von allen Informationen. Seine Rammen hatten die letzten Mauern zerstört, und so konnte er den Angriff beginnen.


    Schlacht um das Shawnee-Territorium
    Alemannen:
    Kommando: Kapität Dead-Eye
    100 Rammen (1000 Mann, 500 verletzt, 50 Rammen beschädigt), 1000 Speerwerfer (1000 Tote), 2000 Steinbeilkämpfer (50 Verletzte), 200 Hundeführer, 1000 Kampfhunde
    Gesamt: 4200 Mann, 550 Verletzte, 1000 Tote
    Shawnee:
    Kommando: Häuptling der Shawnee(gefallen)
    2000 Bogenschützen (2000 Tote, 1 zum Kriegshäuptling befördert), 500 Leibgarde des Häuptlings (500 Tote), 1000 Bauarbeiter (1000 versklavt)
    Gesamt: 3500 Mann, (2500 Tote, 1000 Kriegsgefangene, 50 Goldstücke Privatvermögen des Häuptlings beschlagnahmt, 121 Goldstücke geplündert)
    Bilanz: Überragender Sieg der Alemannen.

    Der Kampf war für Dead-Eye ein voller Erfolg. Er konnte nicht nur die Siedlung mitsamt ihrem Vermögen erobern, sondern auch noch Sklaven für den Ausbau der Insel gefangennehmen. Die Verluste waren mit 1000 gefallenen Speerkämpfern deutlich geringer als bei den Shang, und nicht einmal die Hälfte seiner Armee hatte er einsetzen müssen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Kathy (21. Mai 2014 um 20:10 Uhr)

  8. #38
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
    Registriert seit
    05.12.08
    Beiträge
    3.480
    Da hat Dead-Eye ja ein schönes Inselreich. Falls mal Bremen dem reich beitritt kann ich mich ja für den Stadtrat aufstellen lassen. :
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  9. #39
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    Dead-Eye hat Flandern bisher nur erobert, es untersteht ihm (noch) nicht. Es dürfte aber ein Karrieresprungbrett für seine Nachfahren sein.

    Was Bremen angeht: Ich weiß nicht, ob es gebaut wurde und wenn ja von wem, ich vermute aber, dass es mein größter Gegner, Deutschland, sein wird. In diesem Fall wirst du vermutlich noch länger auf den Ratssitz warten müssen als Dead-Eye auf sein Amt in Augsburg. Du wirst also vermutlich auch erst einmal eine Zwischenverwendung finden.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Kathy (24. Mai 2014 um 12:28 Uhr)

  10. #40
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    Kaum war die Rebellion der nordischen Gläubigen niedergeschlagen, als sich neue Proteste formierten. Ärmere Bevölkerungsschichten, die sich vor dem abrutschen in die Sklaverei fürchteten, besetzten Gebiete in der Eifel und bewaffneten sich mit Äxten und Beilen.

    500 n. Chr.
    Die Späher durchschritten zügig die fruchtbare Ebene, um in der Stammesdorf auf den Hügeln zu kommen. Dead-Eye, der den Kontakt herstellen wollte, begleitete sie. Bislang gab es keinen Anzeichen der Bedrohung.
    Die Flamen waren den Alemannen ähnlicher als den die anderen Bewohner der Inseln, seien es Etrusker, Shang oder Shawnee. Ihre Bauern grüßten die Späher, als sie die Kohlfelder durchschritten, und luden sie ein, näher zu kommen. Sprachlich standen sie den Alemannen ebenfalls näher als die anderen Barbaren.
    "Hartlijk Welkomen", grüßte der Häuptling der Flamen Dead-Eye. "Und bedank voor de Befrijung von den Barbaren. Dad flamse Foolk onderwirft sik dem groten Eroberer Dead-Eye. Mag een vriedlijk Zusammenleven moeglijk sijn." Dabei verneigte er sich tief. "Ich danke für diese Geste, Häuptling. Die Flamen werden von nun an unter unserem Schutz stehen." "Dad hab ik dacht. Darum soll diese Begegnung auch würdig gefeiert werden. Ik dacht an een Geschenk voor de Herrscher van Alemannen, and an een anderes Geschenk an de grote Eroberer." Der Häuptling wies zwei seiner Untertanen, näherzukommen. Eine schöne blonde Frau, die gemeinsam mit einem Jüngling - vermutlich ihr Bruder - einen mit samt gepolsterte goldene Kiste transportierte, in der etwas lag. "Hier, für den Herrscher: Eine Reliquie, die Menora des zweite Tempels, von den Römern geraubt, mit dem Schiff onderjejangen ond hier angeschwemmt."

    "Ond voor de groten Eroberer gibt es die Trägerin dazu, meine Tochter, damit er sich seinen Anspruch auf die Insel absichern kann." Dead-Eye war zufrieden damit, wie sich die Lage entwickelte. Ganz Flandern - ganz Flander, ohne jede Ausnahme - war nun Alemannisch. "Wie heißt dieses Dorf? Wir werden es aufblühen lassen, und hier eine große Stadt entwerfen." "Antwerpen? Wat is antwerpen?" fragte der Häuptling etwas ratlos. Irgendwie blieb dieser Name für das bisher namenlose Dorf bestehen.
    Im Anschluss gab es noch ein rauschendes Fest, während dessen Dead-Eye sich nicht nur seinen Anspruch auf die Insel, sondern auch die Nachkommenschaft sichern konnte.

    Frederick von Champlain, der Despot, sah diese Entwicklung allerdings gar nicht gerne (noch weniger gerne als sein Onkel Simon, für den Dead-Eye die Insel erobert hatte). Darum verbannte er Dead-Eye aus Flamen und enthob ihn seines Kommandos. Dies nützte nicht viel, denn die Kriegsflotte stand ihm loyal zur Seite.

    Ein Söldnerschiff, auf dem er einst gedient hatte, kam sogar herbei und erklärte den Alemannen den Krieg. Sie bedrohten die Gewässer um das Shawnee-Dorf, ruderten später nach Salzburg, wo sie jedoch einer doppelten Übermacht aus Biremen unter Simon von Champlain begegneten, und bedrohten dort Fischer.

    502 n. Chr. schrieb der Römer Plinius sein Werk über die mächstigsten Völker Germaniens. Einerseits bezeichnete er die Preußen als die tapfersten, diszipliniertesten und mächstigsten der Germanenstämme. Andererseits erkannte er die Leistungen im Krieg gegen Algerien und die Barbarenstämme durchaus an und würdigte die Alemannen als zweitmächstigsten Stamm.
    Es folgten unbekannte Zivilisationen, bis schließlich, als 7., anerkannt wurde, dass die Oströmer unter der schwarzen Caesarin immer noch von Bedeutung seien.

    Den Aufstand der Bauern bei Aachen wurde von Frederick von Champlain umgehend niedergeschlagen. Seine disziplinierten Axtkämpfer finden die Bauern auf einem Hügelkamm ein, richteten einige hin, verprügelten die restlichen und führten die Kriegsgefangenen nach Zürich, wo sie beim Bau der dortigen Kaserne mitwirken mussten.


    Um weitere Fischvorkommen in Algerien abzuernten und das Land voll auszunutzen, siedelte Richard Schneider weitere Italiener dort an, die auch dabei helfen sollten, das Land mitteleuropäischer zu machen. Die Siedlung Lucca am Golf von Trafalgar wurde so gegründet.

    Die Bitte der Italiener, doch fortan Preußen sein zu dürfen, wurde allerdings umgehend abgeschmettert.

    510 n. Chr. zeigte der Krieg in Schwaben erste Auswirkungen. Konrad Henckel von Donnermark, der den Thron geerbt hatte, sah sich gezwungen, seine Macht zu teilen. So wurde das Sachse Albion sein großer General.
    512 n. Chr. bestellte er auch den Kinesen Ling Lun, ein Flüchtling aus dem besetzten Shang-Gebiet, zu seinem Hofkünstler

    Die Unterstüzter Dead-Eyes erlitten beim Versuch, Fischerboote der Etrusker zu plündern, eine herbe Niederlage. Ihre 10 Biremen wurden beim Angriff auf die 20 Biremen von Simon von Champlains abgewehrt und versenkt.


    Dead-Eye, der verbannte, zog sich nach Flandern zurück, von wo seine loyalen Soldaten Simon vertrieben. Um nicht als Kriegsherr mit nur einer Insel dazustehen, gründete er mit Etruskern, die ihm treu bleiben, die Stadt Sienna auf einer zweiten der Salzburger Inseln. Einen Beitritt zu Schwaben unterband er sofort.

    Dafür jedoch musste er hinnehmen, dass sich Dead-Eye nun als Kriegsherr von Flandern etablierte. Angeblich fanden dort sogar Anhänger des alten El Barbaro Unterschlupf, die dort Umsturzpläne schmiedeten.

    520 n. Chr. konnten die Alemannen sich eine neue Pelzlieferung der Preußen sichern, indem sie simplen Fisch dagegen eintauschten.
    522 n. Chr. brachte Karl Bär schließlich den Veckinchusens für 190 Goldstücke die Geheimnisse des Ölsaat-Anbaus näher.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  11. #41
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
    Registriert seit
    05.12.08
    Beiträge
    3.480
    Ich werde dann halt später mal nach Bremen fahren und die Stadt zu überlaufen Überreden müssen.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  12. #42
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014

    Kapitel 5: Das Königreich der Alemannen

    Während Frederick von Champlain mit nie zuvor dagewesener Grausamkeit regierte, sicherten sich Letiziatl von Ulm, Kapitän Dead-Eye, General Richard Schneider und ein Urenkel von Friedrich El Barbaro die Mittel, die eigentlich für die Denker des Reiches bestimmt waren. Mit dieses bestachen sie Funktionsträger und legten so den Grundstein für ein neues Regierungssystem, das die Despotie ablösen und durch eine geregelte Herrschaft ersetzen sollte: Die erbliche Monarchie, die zugleich die Gewalt des einzelnen etwas einschränkte, wo die Sklaverei sie zuvor ausgeweitet hatte. In Flandern, aber auch in Brandenburg und Algerien schufen Sie in der Bevölkerung das Gefühl, dass nur ein Herrscher aus der Familie Friedrichs gerecht herrschen konnte.
    530 n. Chr. zog Friedrich mit seinen Leuten nach Aachen, zugleich besetzten Schneiders Leute alle Offiziersstellen im Heer neu, und Truppen Dead-Eyes landeten an der Küste. Friedrich wurde von der Palastwache eingelassen, die längst unterwandert war. Nur einige enge Getreuen des Despoten stellten sich ihnen entgegen, doch sie fielen schnell. Mit einem wuchtigen Tritt öffnete Friedrich die Tür. "Sei gegrüßt, Frederick! Was machst du in meinem Palast? Steh auf von meinem Stuhl!" donnerte er dem Despoten entgegen. Frederick schrie schrill, dann rief er: "Ich hatte befohlen, alle aus deiner Familie auszurotten! Warum lebst du noch?" "Weil ich mich weigerte, mich selbst auf den Opferaltar zu führen", sagte Letiziatl, die dicht hinter ihm eintrag. "Du hast mir vertraut, Frederick, weil du nicht weit genug dachtest: Dass meine Familienbande mich mehr mit Friedrich verbinden als mit deinesgleichen." "Nun, wie du willst. Dann werde ich dich opfern, Weib! Wache! Werft sie in den Kerker und führt sie morgen auf den Altar!" Friedrich zeigte keine Angst. "Deine Wachen sind längst tot", sagte er. "Weil ich es befahl", fügte Richard Schneider hinzu, der ebenfalls eintrat. Friedrich zog seine Axt. "Die Zeit der Despotie ist vorbei! Es beginnt nun die Zeit der Monarchie, unter mir: Jarl Friedrich I. der Alemannen!"
    Doch auch ihm entglitt die Situation, als neue Axtkämpfer einrückten und den Despoten in ihre Mitte nahmen. "Wie werden dich töten, Friedrich, der Verräter. Dich und deine ganze Verschwörerbande!" "Ihr seid zu wenige", stellte Schneider fest, und der Raum füllte sich nun auch mit seinen Axtkämpfern. Frederick blieb nur die Flucht, doch die Palastwache des Jarls nahm die Verfolgung auf. Ein Unterstützer Fredericks nach dem anderen fiel, doch sie kamen fast bis Zürich, wo Frederick auf ein Schiff seines Onkels hoffte.

    An der selben Stelle, auf der er einst die Macht errungen hatte, fiel Frederick mit den letzten seiner Leute. Nach seinem Tod ergaben sich die übrigen, und wurden in die Sklaverei überführt. Jarl Friedrich I. bestätigte die Privilegien seiner Getreuen, insbesondere machte er Dead-Eye offiziell zum Kriegsherrn von Flandern. Simon von Champlain beeilte sich, ihm ebenfalls den Treueeid zu leisten, und durfte so zumindest die Salzburger Inseln behalten.

    Eine der frühesten Erkenntnisse des Jarl war, dass das frischgebackene Königreich Geldprobleme hatte. Obwohl sei Militär in jeder Stadt bis zu 2 Bevölkerungsteile mehr an die Arbeit trieb und deren Unzufriedenheit unterdrückte, war das Einkommen zu gering: Nur 10% konnte für die Denker und Handwerker reserviert bleiben, die ihn an die Macht gebracht hatten. Die Stadtverwaltungen waren auch längst teurer geworden als die Kosten für die Staatsformen, und die Infaltion tat das übrige. Nur 40 Kupferbarren je 2 Jahre blieben dem Jarl für die Schatzkammer.
    Dazu kam, dass er zwar neues Wissen erworben hatte, dieses aber unter keinen Umständen mit den anderen Herrschern teilen wollte - denn die Monarchie sollte es ihm erlauben, eine zweite Hauptstadt einzurichten, jedoch nur, wenn dies niemand vor ihm tat. Im Sandsteingebirge von Algier sollte die in den Fels gehauene Königsstadt Petra entstehen.

    Viel Zeit zog ins Land. 540 n. Chr. wurden in einem fernen Gebiet Kreidezeichnungen im Boden ausgegraben, die als Nazca-Linien bekannt wurden.
    544 n. Chr. musste der Jarl sogar schon 10 Goldstück pro zwei Jahre aus seiner Schatzkammer herausgeben, um die laufenden Kosten zu decken. Die Expansion war zu stark gewesen, und Dead-Eyes Wünsche, die unbesiedelten Flecken in Flandern zu besiedeln, mussten unerhört bleiben. Dazu war gerade kein Geld da. In Algier wurde an der Residenz Petra gebraut, und Friedrich I. nutzte seine Möglichkeiten als König, indem er die dortigen Arbeiter mit immer mehr Kampfhunden von der Rebellion abhielt.
    Als der Despot Konrad Henckel von Donnermark aus Schwaben den Jarl in Aachen besuchte, um ihn zum Krieg gegen die Preußen aufzufordern - wozu der Jarl keine Möglichkeit sah - nutzte Letiziatl von Ulm die Gelegenheit, ihm aus der Patsche zu helfen. Sie brachte den schwäbischen Kultisten, obwohl sie nordische Gläubige waren, die Vorteile des Opferkultes nahe. Die ersten 200 Goldstücke sollten sie dabei jedoch ihr opfern, und sie übergab diese an die Schatzkammer, um ihre eigene Macht abzusichern.
    546 n. Chr. war es dann soweit: In Schwaben brach eine Revolution aus, an deren Ende die Einführung der Sklaverei stand. Konrad Henckel von Donnermark hatte nun Blut geleckt, und so forderte er beim nächsten Treffen 548 n. Chr, auch das Wissen über die Monarchie preiszugeben. Doch Friedrich I. war nicht bereit, Konrad bot keine Gegenleistung und würde eventuell in Reutlingen eine eigene Königsstadt bauen, was als nicht wünschenswert galt. Wenn überhaupt, hätte er das Geheimnis der lateinischen Schrift mit ihm geteilt, doch da Konrad gar nichts bot, geschah auch dies nicht.

    550 n. Chr. wurde im Gotenreich mit Alarich, dem goldenen, ein neuer Häuptling gekürt, der auch gleich ein goldenes Zeitalter ausrief. Das verhinderte jedoch nicht, das Scandza von den Preußen einigenommen wurde.

    Trotz seiner Finanznot erlaubte des Friedrich, im Jahr 552 n. Chr. die Insel Besancon zu besiedeln. Die Möglichkeit, somit an Pferde für Streitwagen zu kommen, wog für ihn das finanzielle Risiko deutlich auf. Damit sollte es möglich sein, sich im preußisch-gotischen Krieg eine Scheibe vom Sieg abzuschneiden und vielleicht die Kasse aufzubessern.


    554 n. Chr. entwickelten die Handwerker der Alemannen die Lederverarbeitung. Nicht nur, dass dies für Alighieri ein neues Schreibmaterial, das Pergament, ermöglichte. Es erlaubte auch die Einrichtung von Gerbereien, mit denen die Armee mit Lederrüstungen ausgestattet würde.
    Gerbereien konnten vorher nur in einem Sonderfall erreichtet werden: Nach der Eroberung von Raubtierfellen von wilden Tieren.

    "Fell nennt man die Haut von Säugetieren mit 50 bis 400 Haaren pro Quadratzentimeter. Bei geringerer Haardichte gilt sie als haararme Haut, bei mehr als 400 Haaren pro Quadratzentimeter wird die Haut als Pelz bezeichnet. Das Fell wird von den Deckhaaren (Oberhaar) und den Wollhaaren (Unterwolle) gebildet. Seitdem Vogelfelle so gut wie nicht mehr zu Kleiderbesätzen und anderem verwendet werden, ist hierfür fast nur noch die Bezeichnung Balg üblich.

    Im Lederhandel nennt man die Häute einiger Jungtierarten Fell (Zickelfelle, Lammfelle).

    Die Fähigkeit vieler Säugetiere, jahreszeitlich ihre Behaarung den Witterungsbedingungen anzupassen, bezeichnet man als Fellwechsel. Die Fellfarbe dient u. a. zur Tarnung, bei manchen Tierarten aber auch als Warnsignal.

    Das abgezogene Fell wird im Allgemeinen als Pelz bezeichnet, in der Pelzbranche spricht man zusammenfassend auch von Rauchwaren, österreichisch Rauwaren. In der Jägersprache wird das Fell einiger Tierarten mit unterschiedlichen Bezeichnungen benannt, z. B. als Schwarte beim Schwarzwild und Dachs oder Decke beim Rotwild. Als Aasseite wird die innere Seite, also die Fleischseite des Rohfells bzw. der Haut bezeichnet. Beim gegerbten (fachsprachlich „zugerichteten“) Fell ist es dann die Lederseite.(Wikipedia)

    Raubtierfelle sind einerseits Trophäen, die zeigen, dass der Besitzer über ein (als überlegen betrachtetes) wildes Tier siegen konnte. Andererseits sind sie begehrte Rohstoffe, aus denen Pelzwaren und zum Teil Schutzwaffen (Lederschilde und -Rüstungen) hergestellt werden können. Raubtierfälle erlauben daher die Errichtung einer Gerberei, auch ohne Kasernen oder die notwendige Technologie."

    Die Lederherstellung erlaubte auch die Ausbildung einer neuen Infanterieeinheit, die als Miliz geeignet war, da sie keine besonderen Voraussetzungen hatte:
    Einheit: Kampfhammerträger
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Holzhammer oder Werkzeug
    Primärbewaffnung: keine
    Rüstung: leichte Lederrüstung

    "Der Kampfhammerträger ist eine Form der Miliz, die sich aus dem Krieger mit seiner Schlagkeule entwickelt. Er ist nicht einheitlich bewaffnet, sondern besteht aus den ärmsten Bevölkerungsteilen, die improvisierte Waffen benutzen, die entweder aus Werkzeugen herstellt sind oder solche Werkzeuge sind, die man auch als Waffe zweckentfremden kann.

    Kampfhammerträger sind billig und schnell aufgestellt, da sie aus dem Bevölkerungswachstum (Nahrungsüberschuss) rekrutiert werden. Allerdings ist ihr Kampfwert geringer als bei anderen bronzezeitlichen Militäreinheiten. Ihre Werkzeuge sind jedoch bestens geeignet, Belagerungsmaschinen zu zerstören."

    Auch zu dieser Einheit gab es nationale Sondereinheiten. Zum einen kämpfte auch der Indianische Dog Soldier als Kampfhammerträger, zum anderen hatten die Kelten eine besondere Variante:
    Achtung Spoiler:

    "Der Ausdruck Freischar bezeichnet einen militärischen Freiwilligenverband, der sich anders als reguläre Streitkräfte ohne förmliche Autorisierung einer Kriegspartei, sondern auf Veranlassung einer politischen Partei oder einer bestimmten Person an einem Krieg beteiligt. Eine Freischar im Einsatz gegen einen ausländischen Eindringling wurde oft Freikorps genannt. Der Ausdruck Freischar ist seit 1848 gebräuchlich. Die Mitglieder einer Freischar werden als Freischärler bezeichnet. Bereits 1785 veröffentlichte Johann von Ewald in Kassel seine Abhandlung über den kleinen Krieg, welche auf seinen Erfahrungen mit den Aufständischen in den nordamerikanischen Kolonien beruhten.

    Guerillataktiken wurdne jedoch auch schon früher genutzt, so im Boudicca-Aufstand.
    Im Jahr 60 n. Chr. erhoben sich Icener und Trinovanten gegen die Römer und zogen zusammen nach Süden, um die römischen Siedlungen anzugreifen und zu plündern. Ihr erstes Opfer war die Veteranenkolonie Camulodunum, das heutige Colchester. Sie brannten die Stadt bis auf ihre Grundmauern nieder und töteten alle Einwohner. Darauf folgten Londinium (London) und Verulamium (St Albans). Vermutlich über 50.000 Kämpfer hatte Boudicca um sich versammelt, und nach den anfänglichen Erfolgen kamen neue Anhänger hinzu.

    Zwar waren die keltischen Einwohner Britanniens in mancher Hinsicht hoch entwickelt und versiert, jedoch nicht in der Kriegsführung. Ihre Ausrüstung war schlicht, und die Organisationsstufe der britischen Krieger war mit der des Feindes in keiner Weise vergleichbar. Obwohl stark in der Überzahl, hatten sie gegen die disziplinierten, besser bewaffneten und straff organisierten Truppen Roms in der Endschlacht keine Chance. Der römische Feldherr und Statthalter Britanniens Gaius Suetonius Paulinus stellte mit zwei Legionen die Briten, welche bis dahin guerillaartige Angriffe führten, in einer Schlacht nordwestlich von Verulamium in offenem Feld und schlug sie vernichtend.(Wikipedia)

    Der Freischärler (die keltische Variante des Kampfhammerträgers) unterscheidet sich durch seine Guerillakämpferfahrung. Er beginnt mit der Beförderung Guerilla 3 und erhält damit einen Angriffsbonus in Bergen wie auch eine Rückzugsmöglichkeit. Dazu hat er die Beförderung Plünderer, wodurch er doppelt so viel Gold durch die Zerstörung feindlicher Modernisierungen erhält und bei der Zerstörung von Festungen zusätzliche Ausrüstung (in Form von Erfahrung) vom Feind erbeutet."


    "Vielleicht können wir damit bei unseren Nachbarn noch etwas heraushandeln", überlegte sich Friedrich. "Alighieri! Ihr könnt schreiben! Schreibt an Mark den Bissigen, an Konrad Henckel von Donnermark, an Alarich den goldenen und an die schwarze Caesarin, dass wir ihnen unsere Handwerkskunst anbieten möchten. Eine Handwerkskunst, die auch für das Militär von Bedeutung sein wird."
    Preußen und Goten hatte ihrerseits wenig zu bieten, um Friedrich zu beeindrucken, und so entließ er die Gesandten schnell wieder. Die Schwaben jedoch schickten den Schmied und Kämpfer, Meister Hildebrand von Veckinchusen, der aus der Familie der Außenhändler stammte. Er konnte den Alemannen tatsächlich revolutionäres Wissen anbieten, verlangte dafür aber, dass Alighieri dem gesamten Führungskreis der Schwaben die Schrift lehrte und dazu noch genügend Lederwaren nach Schwaben verkauft würden, damit dieses Wissen dort nicht erst mühsam erworben werden mussten. Sein Angebot war dies wert, denn das Wissen brachte die Alemannen zurück in die Eisenzeit:

    Vor Hildebrand lernten sie wieder, Eisen zu verarbeiten, und eine schlagkräftige Einheit zum Angriff auf Städte auszubilden.

    Einheit: Schwertkämpfer
    Einheitengröße: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Spatha (antikes Langschwert)
    Primärbewaffnung: Kurzschwert
    Rüstung: gehärtete und mit Eisen verstärkte Lederrüstung

    Zu dieser Waffe gab es dann auch genügend Varianten anderer Zivilisationen:
    Achtung Spoiler:

    "Im Buddhismus gibt es Gemeinschaften mit sehr unterschiedlichen Lebensweisen. Es ist von verschiedenen „Schulen“ die Rede, wahrscheinlich, weil Ordensspaltung als großes Vergehen angesehen wird. Auch zu Buddhas Zeiten gab es schon Versuche und Tendenzen der Ordensspaltung, diese waren allerdings meist politisch motiviert.

    Beim Ordenseintritt wird nicht wie in christlichen Orden das Leben Gott geweiht und ein lebenslanges Gelübde abgelegt, sondern die Gelübde werden für die Zeit des Ordensaufenthalts abgelegt und weniger als Buße denn als Übungsweg verstanden. So kann der Orden jederzeit verlassen und ihm auch wieder beigetreten werden. Diese Freiheit kann eingeschränkt sein. So geht man in Sri Lanka auf Lebenszeit ins Kloster, und das Verlassen des Ordens wird sehr negativ bewertet. Dagegen gehört in Thailand eine zweijährige Ordinierung für jeden jungen Mann zum guten Ton.

    Die große Verehrung, die den buddhistischen Mönchen entgegengebracht wird, gilt weniger der Person selbst als vielmehr dem Respekt vor dem Dhamma (der buddhistischen Lehre, in Sanskrit: Dharma), den der Mönch oder die Nonne verkörpert/repräsentiert.

    Heutzutage entscheiden sich immer weniger Menschen in Asien für das Mönchsleben. Gab es vor 40 Jahren bei 1 Mio. Tibetern noch über 110.000 Mönche und Nonnen, so sind es heute bei 2,7 Mio. Einwohnern nur noch 46.000, wobei hier mit der Annexion durch die Volksrepublik China ganz spezifische historisch-politische Gründe vorliegen.

    Das buddhistische Shaolin-Kloster in der chinesischen Provinz Henan wurde um 500 gegründet. Im Jahr 527 kam der Legende nach der indische Mönch Bodhidharma in das Kloster und begründete dort die Lehre des Chan-Buddhismus (im Japanischen Zen-Buddhismus), der den meditativen Aspekt des Mönchtums betonte. Um die von den langen Meditationen körperlich geschwächten Mönche des Klosters gesundheitlich zu fördern, entwickelte Bodhidharma auf der Grundlage von indischen Kampfformen die Techniken des Shaolin, körperliche Fitnessübungen, um die Muskulatur aufzubauen und die Gesundheit der Mönche zu stärken. Daraus entwickelten sich die bekannten und beliebten Kampftechniken des Kung Fu. In den häufigen Wirren der dynastischen Kämpfe um den chinesischen Kaiserthron waren diese Kampfmönche beliebte Verbündete, die sich nicht nur Überfällen auf ihr Kloster zu erwehren wussten, sondern auch aktiv in die Kämpfe zu Gunsten ihrer kaiserlichen Förderer eingriffen. Zeitweise unterhielt das Kloster eine Armee von 2.500 Mann. Das Kloster wurde mit Landschenkungen bedacht, der Abt des Klosters wurde zum kaiserlichen General ernannt, und die Kampfmönche genossen hohes Ansehen. Es liegt auf der Hand, dass hier die Askese zu Gunsten der Kampfbereitschaft zurücktreten musste, und auch heute leben noch Mönche im Kloster, die die Schulung in den traditionellen Kampftechniken des Kung Fu zum Broterwerb gemacht haben und als Manager von Fitnesszentren auftreten.(Wikipedia)

    Der Kriegsmönch (die tibetische Variante des Schwertkämpfers) beginnt mit der Beförderung Eifer. Für jedes Gefecht, das gegen einen Einheit einer anderen Staatsreligion gewonnen wurde, erhält er so zusätzliche Erfahrung und kann damit schneller befördert ung geheilt werden."


    "Die Unterscheidung zwischen Seeleuten, die ein Kriegsschiff seemännisch einsetzen, und Soldaten, die für den Kampf Mann gegen Mann ausgebildet sind, gibt es schon sehr lange. Bereits die römische Flotte erzielte ihre Erfolge gegen Karthago, indem sie für den Enterkampf besser ausgebildete Landsoldaten einsetzte.

    Der Begriff Seevölker wird als Sammelbezeichnung für die in ägyptischen Quellen des Neuen Reichs erwähnten „Fremdvölker“ verwendet, die zu Beginn des 12. Jh. v. Chr. nach Berichten von Ramses III. zur ernsten Bedrohung für Ägypten wurden. Wahrscheinlich handelt es sich um die gleichen Kräfte, die in dieser Zeit – nach neuen Vermutungen 1192 v. Chr. – Ugarit angriffen. Auch für eine Reihe weiterer Zerstörungen und Umwälzungen im östlichen Mittelmeergebiet werden diese Völker oft verantwortlich gemacht.

    In der aktuellen Forschung wird als Ausgangspunkt der „Seevölker“-Unruhen oft der west- bzw. süd-kleinasiatische und der ägäische Raum angenommen. Dafür spricht neben einer Vielzahl von neuen archäologischen Funden, die in diese Richtung deuten, auch die ägyptische Bezeichnung Hau-nebut für die Seevölker, die „Bewohner der Ägäis“ bedeutet.

    Der Geoarchäologe Eberhard Zangger vermutet die Herkunft der Seevölker in Westanatolien. Er identifiziert es mit dem in hethischen Texten erwähnten Achijawa und vermutet dahinter ein wesentlich von Troja kontrolliertes Machtbündnis. Zu den Implikationen seiner Theorie gehört auch die (bis heute umstrittene) historische Realität eines Trojanischen Krieges. Achijawa mit seinem Machtzentrum Troja wäre somit militärischer Gegner sowohl von Mykene als auch von Hatti gewesen. Nach der Zerstörung Trojas durch seien die Überlebenden in verschiedene Regionen im östlichen Mittelmeer geflüchtet und hätten ihre technologischen Kenntnisse (vor allem der Metallverarbeitung) dorthin mitgenommen. So erkläre sich das etwa zeitliche Auftauchen von Philistern und Phöniziern in der Levante, der Thraker auf dem Balkan oder, etwas später, der Etrusker in Italien. Zangger dokumentierte die Theorie in seinem Buch "Ein neuer Kampf um Troja - Archäologie in der Krise" Die Theorie stützt sich im wesentlichen auf inhaltliche Parallelen zwischen hethischen, griechischen und ägyptischen Texten, auf geoarchäologische Befunde sowie auf die durch jüngere Ausgrabungen erhärtete Vermutung, wonach Troja deutlich größer war als bis in die 1990er Jahre angenommen. Neuere Ausgrabungen ergeben allerdings ein differenziertes Bild. So könnte Troja zwar in der frühen Bronzezeit ein größeres Handelszentrum gewesen sein, nicht jedoch in der - für die Theorie zentralen - späten Bronzezeit.

    Nach neuesten Forschungen der Archäologen Jung und Mehofer standen Gruppen in der Ägäis auch mit Italien in engem Kontakt. Darauf weisen Ergebnisse archäometallurgischer Untersuchungen an spätbronzezeitlichen Schwertern und Fibeln hin. Die charakteristischen Hiebschwerter vom Typ Naue II wurden demnach in Italien hergestellt und verbreiteten sich von dort über die Ägäis in den östlichen Mittelmeerraum. Die typisch italischen Violinbogenfibeln wurden dagegen lokal in der Ägäis und der Levante hergestellt und wurden wohl von Auswanderern getragen, die zu Seevölkergruppen gehörten. Verschiedene Auswanderungswellen bildeten dann in einem Dominoeffekt den Seevölkersturm.(Wikipedia)

    Die Seesöldner (die Schwertkämpfer-Variante der Phönizier) ist an das Leben auf See und die Eroberung von Küstengebieten gewohnt. Die Angehörigen der Seevölker verfügen über die nötige Erfahrung im amphibischen Angriff und erhalten daher, wie spätere Seesoldaten, keine Nachteile für Landungsangriffe."


    "Herkunft und mögliche Einwanderungswege indogermanischer Anatolier können bisher nicht belegt werden. Die folgenden Angaben von Sprachwissenschaftlern beruhen auf reiner Spekulation und werden durch keinerlei archäologische Ergebnisse gestützt: Beispielsweise nimmt Oettinger (2002) „indogermanische Sprachträger“ im 3. Jahrtausend v. Chr. an. Melchert (2003) nimmt eine Einwanderung im 4. Jahrtausend v. Chr. an.

    Im 3. Jahrtausend v. Chr. lebten in Zentral-Anatolien die sprachlich isolierten Hattier. Indogermanisch-anatolische Sprachen dagegen sind erst seit Mitte des zweiten Jahrtausends v. Chr. in Anatolien belegt. Sie sind damit die ältesten belegten indogermanischen Sprachen. Nahezu gleichzeitig ist das Palaische im Norden, das Luwische im Südwesten belegt, erst im 1. Jahrtausend v. Chr. das Lykische, Lydische und Karische.

    Die Hethiter übernahmen von den Hattiern die Bezeichnung Hatti für das Land. Ihre Sprache nannten sie Nesili, nach der Stadt Kanesch/Nescha. Der erste hethitische Großkönig, der in Hattuša/Boğazköy residierte, stammte wie Anitta ursprünglich aus Kuschar, einer Stadt, die noch nicht identifiziert worden ist.

    Zu diesem Reich zählten weite Teile Anatoliens und zeitweise auch die nördliche Hälfte des heutigen Syrien. Hauptstadt des Reiches war Hattuša im Norden von Zentralanatolien, etwa 150 Kilometer östlich von Ankara.

    Eine in der wissenschaftlichen Reflexion bisher unterschätzte bahnbrechende Erfindung der Hethiter war neben der frühen Nutzung von Eisen (möglicherweise aus Eisenmeteoriten) die Verhüttung von Eisenerz zu härtbarem Stahl.

    Aus den Keilschriftaufzeichnungen der Hethiter des 1907 und 1911/12 ergrabenen Archiv von Boğazkale (ehemals Boğazköy, nahe der ehemaligen Hauptstadt Hattuša in Zentralanatolien) geht hervor, dass weiches Eisen – nicht gehärtet – bereits zur Zeit von König Anitta (ca. 1800 v. Chr.) bekannt war.

    Aufgrund seiner Seltenheit und schwierigen Herstellung wurde es zunächst zu kultischen Bräuchen in Form von winzigen Figurinen und Sonnenscheiben oder zur Grundsteinlegung wichtiger Bauten Nägel und Pflöcke benutzt. Weiterhin galt es als Prestigemetall zur Repräsentation. Es finden sich im Archiv Boğazkale mehrere Kopien eines gleichen Textes, der beschreibt, wie der König Anitta von seinem letzten Widersacher, dem Herrscher von Purušanda, einen eisernen Thron und Zepter als Anerkennung seiner Oberhoheit bekommt. Eisen in diesem Umfang symbolisiert hier nicht nur ein Zeichen unglaublichen Reichtums, sondern gleichzeitig Ausdruck von Macht in geradezu mythischen Dimensionen. Nur Göttern schrieb man sonst zu, dass sie eiserne Sitzgelegenheiten haben. Ein Schmieden aus den seltenen Eisenmeteoriten scheint aufgrund der Größenordnung ausgeschlossen. Eine Fundgruppe von sechs eisernen Artefakten aus einem Grab in Alaca Höyük, darunter ein Dolch mit einem goldenen Griff, könnte das belegen. Chemische Analysen weisen auf eine menschliche Herstellung hin, da der Nickelgehalt mit 2,4% und 2,7% für eine Herstellung aus Meteoreisen zu gering ist. Eine reichverzierte Prunkaxt mit eisernem Blatt, auf 1450 bis 1365 v. Chr. datiert, wurde in Ugarit gefunden, das zum unmittelbaren hethitischen Einflussgebiet gehörte.

    Spätestens um 1400 v. Chr. (nach König Telipinu) gelang den Hethitern durch Verhüttung von Eisenerz in einfachen Rennöfen und nachfolgendem Vergüten, aus dem weichen Eisen harten Stahl zu erzeugen und Waffen oder Werkzeuge zu schmieden, die den Waffen aus Bronze häufig überlegen waren. Es ist schriftlich belegt, dass auch Eisenwaffen in der Schlacht bei Kadesch (1274 v. Chr.) gegen die Ägypter eingesetzt wurden, welchen nur Bronzewaffen zur Verfügung standen. In den Aufzeichnungen der Hethiter wurde der Stahl als gutes Eisen bezeichnet.

    Der Brief gibt darüber Auskunft, dass zur Herrschaft Hattušili III. Mitte des 13. Jhs. v. Chr. in dem kilikischen Eisenerzgebiet eine königliche Manufaktur mit Verhüttungszentrum bestanden hat und die Schmiede in der Lage waren, das gute Eisen zu Härten. Er bezeichnet auch, dass Eisen zu jener Zeit kein Gebrauchsmetall war. Die alltäglichen Werkzeuge und auch Waffen bestanden weiterhin aus Bronze.

    Vor und zu dieser Zeit blieb die Verhüttung von Eisen weitgehend ein Monopol des hethitischen Reichs und war ein Faktor für dessen Aufstieg. Ab 1200 v. Chr. fand mit dem Untergang der Hethiter und der Verbreitung des entsprechenden Wissens zum Vorderen Orient der lange Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit statt. Es gibt Thesen, dass neben der Materialüberlegenheit des Eisens auch ein Mangel an Zinn, das zur Bronzeherstellung benötigt wird und meist importiert werden musste (vergl. Kassiteriden), den Übergang beschleunigte.

    Möglich ist, dass die bedeutende metallurgische Erfindung auch von den Chalybern an die Hethiter überging, in deren unmittelbarer Nachbarschaft und vermutlicher Abhängigkeit diese im nordost-anatolischen Gebirge siedelten. Wahrscheinlich ist aber, dass sich dieses Volk nach dem Untergang des hethitischen Reichs die metallurgischen Kenntnisse zur Verhüttung von Eisen bewahren und v. a. weiterentwickeln konnte, da die Chalyber erst nach dem plötzlichem Verschwinden der Hethiter schriftlich z. B. durch Xenophon erwähnt wurden. Die Existenz der Hethither selbst war den Griechen nicht mehr bekannt. Chalybs bedeutet im Altgriechischen gehärtetes Eisen – Stahl.(Wikipedia)

    Ihre besonderen Kenntnisse der Eisenverarbeitung sichern den Hethithern in ihrer Zeit die Vorherrschaft. Anatolische Krieger (die hethithische Variante des Schwertkämpfers) haben mit ihren Eisenwaffen einen zusätzlichen 30%-Vorteil gegen andere Nahkampfeinheiten und sind damit sogar in der Lage, gegen Axtkämpfer zu bestehen."


    "Der Säbel kommt ursprünglich aus dem indo-persischen Raum und wurde im ersten Jahrtausend vor allem in Asien und Nordafrika, aber auch in Osteuropa eingesetzt. Zum Durchschlagen von Rüstungen sind gekrümmte Klingen zwar schlechter geeignet als die geraden Schneiden eines Schwertes, doch wurden bis zum Hochmittelalter generell ohnehin nur relativ leichte Rüstungen verwendet. Durch die Krümmung der Klinge entstanden deutlich größere Wunden als bei geraden Klingen – vorausgesetzt, man hatte genügend Übung, ansonsten richtete man meist kaum Schaden an. Außerdem war es bei einem entsprechend gekrümmten Säbel egal, wenn man den Gegner mit dem Mittelteil der Klinge traf; mit geraden Schwertern oder Degen sollte man ihn hingegen mit dem vorderen Teil treffen, um genügend Schaden anzurichten. Deshalb ist eine lange, gerade Klinge im Handgemenge auf engstem Raum – zumindest für den Durchschnittskämpfer – eher hinderlich. In Westeuropa war die Bedeutung des Säbels zunächst gering; das änderte sich aber, als zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges von der kroatischen Reiterei sowie während des 18. Jahrhunderts von Husaren Säbel im größeren Stil eingesetzt wurden.

    Je nach Krümmung (Pfeilhöhe) der Klinge ist der Säbel auch als Stichwaffe geeignet; mit zunehmender Krümmung (größere Pfeilhöhe) dann nur noch als Hiebwaffe, wobei der Stich gegenüber dem Hieb einen deutlichen Reichweite- und vor allem Genauigkeitsvorteil hat. Zwar lassen sich nicht so große, dafür aber meist tiefere Wunden erzeugen. Der Säbel wurde vor allem von der leichten Kavallerie (Ulanen, Husaren, Kosaken) verwendet; Hauptaufgabe dieser Truppenteile war Aufklärung und schnelle Überfälle auf den Nachschub. Die schweren Kavalleristen, die Kürassiere und meist auch die Dragoner, waren mit dem schweren Säbel, dem Pallasch, bewaffnet.

    Der klassische orientalische Säbel (Scimitar) ist stark gekrümmt und sehr breit und daher als Stichwaffe eher ungeeignet. Die typische Säbelform mit Verbreiterung zur Spitze hin ist im muslimischen Raum allerdings allen Klischees zum Trotz erstmals, und zwar in sehr zaghafter Ausführung, im späten 13. Jahrhundert nachzuweisen. Zu nennenswerter Verbreitung scheint sie erst im Laufe des 14. Jahrhunderts gelangt zu sein. In den osmanisch beherrschten Gebieten war die zuvor verbreitete Säbelform im Gegenteil eher zur Spitze hin verjüngend konstruiert, hatte keine Rückenschneide und in der Regel keinen Knauf.

    Säbel waren im Mittleren Osten, Nordafrika und Vorderindien, in osmanischer Zeit auch in der Türkei, auf dem Balkan und bis nach Ungarn, weit verbreitet und gelten als traditionelle Nahkampfwaffe des muslimischen Orients und der Sarazenen, obwohl der Waffentypus sicher sehr viel älter als der Islam ist. Er gilt unter anderem deswegen als Symbol oder Erkennungszeichen islamischer Kämpfer, weil der Prophet Mohammed möglicherweise selbst mit einer solchen Waffe gekämpft hat. Aus diesem Grund taucht der Säbel in einer Reihe von Staatswappen islamischer Länder auf, beispielsweise im Wappen Saudi-Arabiens. Die Grundform ist aber bereits in dem altorientalischen, aus Ägypten stammenden Khopesh zu erkennen. Auch der eng mit dem chinesischen Dao verwandte turko-mongolische Säbel gilt als eine der Urformen, auf die diverse im vorderasiatischen und osteuropäischen Raum gebräuchliche Hiebwaffen zurückgehen könnten.

    Im Übrigen ist die Bezeichnung „orientalischer Säbel“ oder „Scimitar“ ein Sammelbegriff für eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Säbelformen. Zu besonderer Berühmtheit gelangten die aus orientalischem Damast hergestellten Klingen. Damaszenerwaffen wurden vor allem in Persien aus indischem Stahl gefertigt und blieben bis weit ins 19. Jahrhundert hinein nahezu ein Monopol des islamischen Kulturkreises.(Wikipedia)

    Die Krummsäbelkämpfer (die babylonische Variante des Schwertkämpfers) bezeichnet eine Vorform der späteren Säbelkämpfer. Diese Einheiten sind an die klimatischen Bedingungen des Orient gewöhnt, so dass sie bereits mit der Beförderug Wüstenkrieger 1 beginnen."
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Kathy (24. Mai 2014 um 13:06 Uhr)

  13. #43
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    Achtung Spoiler:

    Qurubuti-Kämpfer wurden Elitekrieger aller Klassen im alten Sumer genannt. (Pie)

    Der Qurubuti (die sumerische Variante des Schwertkämpfers) erhält für seine überlegene Ausbildung bzw. Kampferfahrung zusätzliche Erstangriffe.


    Die Entwicklung der Eisenverarbeitung öffnete uns neue Rohstoffquellen: In der Wüste auf Siena, im Sumpf der Brandenburger Marschen sowie unter einer Siedlung in Algerien wurde Eisenvorkommen gefunden. Besonders wertvoll war jedoch der Fund bei Zürich, da er in einer existierenden Mine gefunden wurde und damit sofort zur Verfügung stand.

    Die schwarze Caesarin brachte den Alemannen den Götzendienst näher und zahlte 175 Goldstücke für die Lederbearbeitung. Zwar hätte sie auch noch mehr Wissen bieten können, doch noch war die Monarchie Jarl Friedrichs I. Geheimnis.

    556 n. Chr. entwickelte Friesland das erste Gesetzbuch in Germanien. Dadurch fühlte sich ein Teil der Bevölkerung eineschränkt. Gesetzlose jeder Couleur besetzten die Stadt Hoorn und vertrieben die Garnison.
    Andere Teile der Bevölkerung übernahmen den Konfuzianismus, der von Fernost als Glaube einwanderte.

    Im selben Jahr nutzte Friedrich I. das von Meister Hildebrand übernommene Wissen und bot es der schwarzen Caesarin an. Dafür gab sie zwar nur 350 Kupferbarren, lehrte jedoch Alighieri auf seine alten Tage noch das römische Alphabet, was nun auch einen Wissensaustausch mit Goten und Preußen erlaubte, sowie eine Verbesserung der Verwaltungsstruktur.

    "Ein Statthalter ist ursprünglich ein Verwalter für eine bestimmte Region, der stellvertretend für einen (anstatt eines) Vorgesetzten (z. B. König, Kaiser, Präsident usw.) Verwaltungsaufgaben in seinem Verwaltungsbezirk übernimmt. Das zusammengesetzte Wort (Kompositum) Statt-halter ist eine Lehnübersetzung aus dem lateinischen locum tenens „Stellvertreter“ zu locus „Ort, Platz, Stätte“ und tenere „halten“.

    Die Funktion früherer Statthalter entspricht der von Regenten oder Gouverneuren.

    Hauptanlass für die Einsetzung von Statthaltern war die Notwendigkeit, weit auseinander liegende Territorien effektiv zu verwalten und dazu Personen mit weitreichenden Regierungsvollmachten zu bestellen. Dabei kann ein Statthalter sowohl eng an die Weisungen seines Vorgesetzten gebunden sein, als auch (bei schwacher Zentralgewalt) relative oder sogar völlige Selbständigkeit erlangen.

    Oft werden Statthalter auch als Gouverneure bezeichnet. Auch der französische Begriff Lieutenant (lieu + tenant) entspricht wörtlich dem Begriff Statthalter (vgl. Leutnant). Als Statthalter konnte auch ein in Abwesenheit des Monarchen, des rechtskräftigen Landesherrn, amtierender Regent bezeichnet werden.

    Das Prinzip der Statthalter war bereits in großen antiken Flächenstaaten vorhanden, wofür die Satrapen im Perserreich und im Reich Alexanders des Großen Beispiele sind.

    Im Römischen Reich gab es Beamte mit Statthalterfunktionen bereits in der Zeit der Republik. In der Kaiserzeit wurde dieses System komplexer. Bezeichnungen für Statthalter im Römischen Reich waren zu unterschiedlichen Zeiten unter anderem proconsul, Legatus Augusti pro praetore, praefectus, procurator, praeses sowie vicarius (als Verwalter einer spätrömischen Diözese).

    In der Bibel werden die Amtszeiten römischer Statthalter (Präfekt) gelegentlich als Datierungshinweise genannt. Jesu Geburtsjahr (Quirinius Statthalter in Syrien) und Todesjahr (Pontius Pilatus Statthalter der Provinz Judäa) werden auf diese Weise zeitlich eingeordnet.(Wikipedia)

    Statthalter verbessern die Effizienz Ihrer Verwaltung. Städte mit einem Statthalter kosten 20% weniger Unterhalt als solche ohne."

    Die Azteken setzten keine Statthalter ein, sondern verwendeten statt dessen ihre Opferaltäre. Auch die gotischen Nachbarn hatten ein eigenes Gebäude:


    "Ein Präfekt (lateinisch praefectus, von praeficere = „vorsetzen“) war im römischen Reich eine Person, die von einem Magistrat oder dem Kaiser mit der Wahrnehmung einer bestimmten Aufgabe in Verwaltung oder Militär betraut wurde. Präfekten entstammten in der Regel dem Senatoren- oder dem Ritterstand.

    Im Oktober 382 kam es zu einer vertraglichen Einigung zwischen den Westgoten und dem römischen Kaiser Theodosius I., der seit 379 als Mitkaiser Gratians den Osten beherrschte. Demnach wurden die Goten als Foederaten zwischen Donau und Balkangebirge angesiedelt, erhielten steuerfrei Land (welches aber römisches Staatsgebiet blieb) und Jahrgelder, mussten dafür aber als Soldaten dienen. Außerdem wurde ein Eheverbot zwischen Römern und Goten erlassen. Dieser Vertrag setzte eine Entwicklung in Gang, die letztendlich dazu führte, dass die Goten zu einem „Staat im Staate“ wurden, wobei diese Entwicklung allerdings nicht vorher in ihrer ganzen Tragweite absehbar gewesen ist – zumal Theodosius das Gotenproblem wenigstens vorläufig gelöst hatte und nun auch wieder über eine schlagkräftige Armee verfügte, in welche die Goten nun eingebunden wurden. Insgesamt betrachtet wich dieser „Gotenvertrag“ nicht wesentlich von der römischen Vertragspraxis ab; es war vielmehr die spätere Entwicklung, welche die Auswirkung des foedus offen zu Tage treten ließ. Genauer Inhalt und Bedeutung des Gotenvertrages von 382 sind aufgrund der schlechten Quellenlage umstritten.

    Nach einem gescheiterten Versuch, über die Meerenge von Gibraltar nach Afrika zu gelangen, mussten die Goten auf der Iberischen Halbinsel mit den Römern im Frühjahr 416 ein Bündnis schließen, das sie verpflichtete, als Föderaten die in Hispanien eingedrungenen germanischen Scharen zu bekämpfen. Dieser Feldzug dauerte bis zum Sommer 418, dann kehrten die Goten auf römische Anweisung nach Gallien zurück und erhielten dort von den Römern ein Siedlungsgebiet in Aquitanien zugewiesen. Dies geschah weitgehend in Kooperation mit der gallorömischen Oberschicht. Das Weströmische Reich erwartete davon die Abwehr der Vandalen und anderer germanischer Gruppen, die beim Rheinübergang von 406/407 in Gallien eingedrungen waren. Offenbar erschien der römischen Regierung in Ravenna die Duldung der westgotischen Ansiedlung als kleineres Übel. Tatsächlich zogen die Westgoten 422 mit den Römern gegen die Vandalen in den Kampf, doch strebten sie vor allem nach einem Zugang zum Mittelmeer.(Wikipedia)

    Die Präfektur spiegelt die gotische Funktion im zerfallenden römischen Reich als Ordnungsmacht wider. Als solche erleiden Städte mit Präfektur eine um 1/4 geringere Kriegsmüdigkeit."

    Mittlerweile betrug jedoch das Haushaltsdefizit der Alemannen - vermutlich wegen eingestellter Handelswarenproduktion - 109 Goldstücke pro Doppeljahr. Dies war nicht hinzunehmen. Friedrich I. befahl daher, den Bau von Petra mit allen Mitteln abzuschließen - um die Verwaltungskosten zu senken, aber auch, um andere die Monarchie zu lehren. Bei den harten Arbeiten kam die Hälfte von Algiers Bevölkerung um oder wanderte aus.

    560 n. Chr. wurde in Petra die Felsenstadt fertiggestellt. Richard Schneiders Sohn, Richard von Schneider, bezog diese als neuer Statthalter und Nachfolger des General. Er erhob sich dadurch allerdings selbst in den Rang eines Jarl, wenngleich eines Jarl, der Friedrich I. zur Treue verpflichtet war. Immerhin sparte die Verwaltung dadurch 25 Goldstücke im Jahr.

    In dieser Zeit verlangten preußische Abgesandte, dass die Alemannen den Handel mti den Goten einstellten. Auch, wenn dies derzeit nicht viel änderte, lehnte Friedrich ab, denn er wollte sich die Hintertür offenhalten.

    In Heidelberg wurde Johann Nagel (eigentlich Joachim Nagel, aber durch einen Fehler in der Geschichte als Johann Nagel bezeichnet) zum Schatzmeister erhoben. Er wurde zum Statthalter von Heidelberg ernannt und hatte außerdem das Sonderrecht, die anderen Statthalter zu kontrollieren.

    Zur Eröffnung von Petra lud Friedrich I. auch die schwarze Caesarin ein, um sie die Vorteile von Monarchie zu lehren. Sie bot im Austausch das Wissen des Metallguss, empfand dieses jedoch also so mächtig, dass sie noch 70 Goldstücke zusätzlich forderte.
    Immerhin erlaubte es den Bau einer neuen Einheit:
    Einheit: Belagerungsturm
    Typbezeichnung: Giraffe
    Einheitengröße: 10 Türme mit je 100 Mann als Stoßtrupp
    Primärbewaffnung: Kurzbogen, Enterbrücke
    Primärbewaffnung: Nahkampfwaffen
    Panzerung: Holz, getränkte Rinderhäute gegen Brandpfeile
    Antrieb: Muskelkraft (geschoben)

    "Ein Belagerungsturm (auch Wandelturm) wurde von den Belagerern einer Burg gebaut, um mit den eigenen Truppen die gegnerischen Mauern zu überwinden. Belagerungstürme waren meist mehrstöckige Holzkonstrukte auf Rädern oder Rollen, die von den Belagerern vor Ort angefertigt wurden. Belagerungstürme maßen typischerweise 5 m bis 15 m in der Seitenlänge und konnten bis zu 40 m hoch sein. Es gab sie bereits im Altertum. Auch Belagerungstürme auf Schiffen sind bereits um das Jahr 1000 überliefert.

    Über Leitern kletterten die Angreifer auf die oberen Plattformen des Belagerungsturmes. Die oberste Plattform, auf der sich Bogen- sowie Armbrustschützen befanden, war dabei höher als der anzugreifende Mauerabschnitt. Sie konnte mitunter fehlen. Die darunter befindliche Ebene, als eigentliche Sturmebene, war so angelegt, dass man von hier die Mauerkrone übersteigen konnte. (Daher der mittelalterliche Begriff „Ebenhöh“ für den Belagerungsturm). Sie wurden allmählich der Festungsmauer genähert, wobei man im Unterbau des Turmes Winden einsetzte, die durch menschliche oder tierische Muskelkraft in Bewegung gehalten wurden. Hier kamen auch häufig Sturmböcke zum Einsatz. Währenddessen schossen von den oberen Plattformen Bogen- und Armbrustschützen auf die Mauerbesatzung. Die Soldaten hinter und in dem Belagerungsturm waren meist durch massive Seiten- und Vorderwände geschützt.

    Gegen Brandpfeile konnten Belagerungstürme mit nassen Fellen, gegerbten Tierhäuten oder auch nur ständige Befeuchtung geschützt sein. Wie im Belagerungskampf vor Akkon 1190 geschehen, wurde die brandhemmende Ummantelung der drei eingesetzten Türme aus Wassermangel durch menschlichen Urin getränkt. Diese übelriechenden Konstruktionen wurden von den verteidigenden Muslimen dennoch mittels ausgeklügelter Brandtechnik vernichtet.

    Wenn der Belagerungsturm die gegnerische Mauer erreicht hatte, wurde eine Art einfache Zugbrücke heruntergelassen und die im Turm befindlichen Soldaten konnten die Mauer erstürmen, während die Schützen auf der oberen Plattform weiterhin auf die Verteidiger schossen. Die Zugbrücke scheint allerdings erst zu Ende des Hochmittelalters aufgekommen zu sein; in den Chroniken zu den Feldzügen Friedrich Barbarossas in Italien wird sie jedenfalls als eine Besonderheit beschrieben.(Wikipedia)

    Belagerungstürme entfalten ihre volle Kampfkraft naturgemäß nur im Kampf gegen Städte. Sie können Mauerabschnitte erobern und so den Effekt der Stadtverteidigung negieren oder dienen als Basis für Rammböcke. Da sie jedoch schwer zu manövrieren sind können sie nur einen gewissen Angriffsschaden austeilen, ehe sie den Angriff abbrechen müssen."
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Kathy (26. Mai 2014 um 18:34 Uhr)

  14. #44
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
    Registriert seit
    02.02.12
    Ort
    Freddy's Grove
    Beiträge
    6.803
    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen

    560 n. Chr. wurde in Petra die Felsenstadt fertiggestellt. Richard Schneiders bezog diese Sohn Richard von Schneider bezog diese als neuer Statthalter und Nachfolger als General. ...
    In Heidelberg wurde Johann Nagel (eigentlich Joachim Nagel, aber durch einen Fehler in der Geschichte als Joachim bezeichnet) zum Schatzmeister erhoben. Er wurde zum Statthalter von Heidelberg ernannt und hatte außerdem das Sonderrecht, die anderen Statthalter zu kontrollieren.
    Emoticon: psyduck

    Wie heißen die denn jetzt?
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  15. #45
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.014
    Tut mir leid, da ist der Satzbau und die Namensgebung etwas durchaneinander gekommen.
    Also, der aktuelle General ist Jarl Richard von Schneider, der Schatzmeister Johann Nagel. (Joachim Nagel ist der Bundesbanker, in der Datei hieß der Händler aber Johann Nagel, ein Name, der sich keinem Händler zuordnen ließ)
    Im Zweifelsfall gilt dann der Eintrag in Post drei.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Kathy (26. Mai 2014 um 20:12 Uhr)

Seite 3 von 34 ErsteErste 123456713 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •