Ein paar Tage vergingen. Sie reisten durch ein kaltes, karges Gebiet bis sie die Küste erreichten. Er stellte sich vor seine Gefolgschaft und sprach mit starker Stimme "Hier soll es sein!"
Die Familie und ihre Helfer bauten so schnell sie konnten Hütten, bis alle eine feste Behausung hatten. Am folgenden Tag trafen sich alle gemeinsam, um Ihre Situation zu besprechen.
XGS eröffnete die Runde mit einer kleinen Ansprache und erkundigte sich dann, was die anderen bereits über das Gebiet um ihre neue Heimat herausfinden konnten.
Eine ältere Frau meldete Sich zu Wort. "Wo habt ihr uns hingeführt? Das Land ist karg. Die Böden sind hart. Wie sollen wir hier überleben?" Noch bevor XGS etwas darauf antworten konnte sprang eine junge, elanvolle Frau auf. "Ich ging durch die vielen Wälder spazieren und erblickte eine Menge Leben. Die Wälder sind gefüllt von Tieren." Die Leute wirkten erleichtert. XGS ergriff direkt das Wort und vermeldete: "Wir werden uns die tierischen Resourcen zu nutze machen. Der Wald soll uns nähren und für Material für unsere Güter sorgen." Alle nickten bestätigend. Er führte dann fort: "Ich habe unseren Kriegertrupp nach Nordosten gesendet, um die Berge zu erkunden. Sie meldeten bereits, dass wir von Osten her sehr geschützt vor möglichen Wilden sind. Auch vernahmen sie aus dem Norden städtische Geräusche. Vielleicht können wir in dieser neuen Welt ein paar Freunde finden. Vielleicht mögen uns diese auch helfen." Nun hatte er das ungeteilte Gehör aller Anwesenden.
"Du alter, weiser Fischer! Dich hat es doch sicher schon zur Küste geführt. Was kannst du uns berichten." Der alte Mann schreckte hoch und blickte erst links und dann rechts durch die Runde. Er wandte sich zu XGS. "Ja da habt ihr recht. Einmal ein Mann des Wasser, immer ein Mann des Wassers. Es zieht einen an wie die Sirenen."
Beide lachten, dann sprach der Mann weiter: "Vor der Küste liegt viel Nebel. Ich kann noch nicht einmal sagen, ob es sich um das Meer oder einen großen See handelt. Aber was ich weiß ist, dass es sehr ruhig ist und ohne Sonderlichkeiten. Der kleine Fluß an dem unser Dorf liegt kann uns etwas mit Nahrung versorgen." XGS nickte, dennoch mit einem etwas besorgten Gesicht. Ein kleines Stück Fluss und ein bisschen Stück Gewässer... Wie kann uns das verhalfen ein große Zivilisation zu werden?
Er drehte sich zu seiner Linken und blickte einen großen und breiten Kerl an. "Du bist ein gewaltiger Mann. Was hast du in Babylon gemacht?" Der Mann antwortete kurz, aber prägnant: "Die Minen." XGS erhoffte sich etwas mehr an Gesprächigkeit. Er hakte nach: "Habt ihr euch schon umgeschaut?" Der kleine Koloss saß da und zeigte keinerlei Mimik. Sein Gesicht war wie versteinert. Nach einer kurzen Phase der merkwürdigen Stille entglitt ihm dann doch etwas. "Gold im Norden." Er drehte sein Gesicht wieder zur Mitte des Tisches von XGS weg. Dieser nahm es mit Humor, zog die Augenbrauen aus Verwunderung nach oben, grinste und meinte: "Deine Erkenntnisse machen alle hier sehr glücklich."
XGS wandte sich wieder an die gesamte Runde und sprach: "Wir haben schon vieles über unsere Umgebung in Erfahrung gebracht. Wir sollten jedoch nicht einfach nur untätig abwarten. Folgendes ist zu tun. Einer unserer Söhne sollte zum Späher ausgebildet werden, damit wir noch mehr Informationen über unsere neue Welt sammeln können. Weiterhin sollten wir uns etwas im Töpfern üben, damit wir unsere Nahrungsvorräte besser aufbewahren können. Bis dahin werden wir auf weitere Nachrichten unserer ausgesandten Truppen warten." Mit diesen Worten löste sich die Runde dann auf und alle gingen zufrieden zurück in ihre Hütten.
Runde 1: Stadtname muss noch geändert werden, sonst macht die Story keinen Sinn...