[AAR] Der Bahn Gigant Gold: an den Küsten von Rias

[Walahan]

A-Train ist eine Eisenbahnsimulation der japanischen Firma Artdink. Sie sind mit der Spielserie dort seit 30 Jahren unterwegs, aber nur mässig auf den Märkten außerhalb Japans erfolgreich. Die letzten Teile sind aber auch in Europa erschienen. So z.B. A-Train 8, das z.B. vor einiger Zeit bei Steam in einem "Sale" war. Allerdings sind diese Versionen normalerweise sehr stark abgespeckt und eigentlich kaum zu empfehlen. Etwas anderes ist es bei der aktuellen Version von A-Train aus dem Jahr 2010. Die wird in Deutschland durch UIG Entertainment als "Der Bahn-Gigant" vertrieben. Gerade in der Goldversion hat man eine Art komplettes Spiel, wenn auch in Japan wohl noch umfangreichere Versionen erhältlich sind. Nur sind die eben auf Japanisch, was ich nicht beherrsche , und nicht über ein deutsches Ladengeschäft beziebar. Selbst die für japanische Versionen erstellten Karten und Mods scheinen mit der europäischen Version nicht kompatibel zu sein.

Ich habe mir das Spiel jetzt vor ein paar Tagen geholt, weil ich über ein Let's Play drauf aufmerksam geworden bin. Zunächst hatte ich die Demo angespielt. Um es aufnehmen zu können, spiele ich es in einem Fenster von etwa 1680*900. Leider verliere ich abundzu meinen Mauszeiger, wenn es doll schneit und ich gleichzeitig beschleunige. Dann verändere ich etwas die Auflösung, wenn ich an die Seiten des Fensters komme Trotzdem möchte ich mein Spiel zeigen, auch wenn es weitaus bessere Spieler geben wird. Teilweise versuche ich noch meine Modelleisenbahnerträume zu realisieren, obwohl das Spiel eine knallharte Simulation ist. Man kann Pleite gehen und ich habe auch in meinen ersten beiden Versuchen nicht oder kaum das 2. Jahr erlebt. Diesmal bin ich im Jahr 1973 und lade erstmal die vorhandenen Teile schon einmal hoch. Es soll ja auch ein AAR werden und kein Let's Play. Daher ist auch nicht der ganze Spielverlauf aufgenommen, sondern nur interessante Momente. Zwischendrin lasse ich dann mal Monate lang vorlaufen.

Allgemeine Infos zum Spiel:
Entwickler (als A-Train 9): Artdink (https://www.artdink.co.jp/)

Publisher: UIG Entertainement (http://www.uieg.de/index.php/384.html)

Karte: Küste von Rias (60*) (http://www.bahngigant.de/forum/)

Sprache: Deutsch
Auflösung: etwa 1600*900 (Fenstermodus, weil es sich sonst nicht aufnehmen läßt)

[Walahan]

Mit der großartigen Erfahrung mehrerer geschauter Let's Plays und zweier schnell in den Bankrott
geführter Unternehmen wage ich mich an "Der Bahngigant Gold" heran. Gespielt wird eine aus dem
Fanforum heruntergeladene Karte, nämlich die "Küste von Rias."

In der ersten Folge werden die ersten Personenbahnhöfe gebaut und miteinander verbunden. Da-
durch entsteht die Grundstruktur, aber schon hier streue ich ein paar Fehler ein. So sollte einer der
Bahnhöfe nur 4 statt dann 5 Gleise haben.

[Walahan]

In der ersten Folge wurde durch den Bau von Personenbahnhöfen die Grundstruktur gesetzt.
Von einem auf einer Halbinsel gelegenen Kopfbahnhof gehen zwei Strecken ab, die kleinere
Zwischenhalte und größere Endpunkte anbinden.

Dadurch ist zwar ein Drittel des Budgets verbraten, aber es hält mich nicht davon ab, jetzt
seperate Güterstrecken zu bauen. Auch teure Unterführungen werden dort gebaut, wo
Güterstrecken die Gleise der Hauptstrecken queren.

[Martexus]

Ich fasse mich kurz: schockt!

[Walahan]

Superkomplex und man sollte sich niemals sicher sein, dass man auf der "Siegerseite" ist Wenigstens so lange man noch nicht richtig den Bogen raus hat (und das habe ich noch nicht).

[Walahan]

Nachdem jetzt zwei Folgen lang Bahnhöfe gebaut wurden, versprach der Spieler vollmundig,
daß jetzt endlich rollendes Material eingesetzt würde.

Aber zunächst muß noch an der Infrastruktur gefeilt werden. Es sind Straßen zu bauen,
Lagerplätze zuzuweisen und dann auch noch Fabriken am "ganz großen" Güterbahnhof,
den es tatsächlich nur in mittel gibt, zu errichten.

Am Ende der Aufnahme versucht der Spieler tatsächlich, Züge einzusetzen. Doch die fahren
natürlich anders als geplant, so daß die Linieneröffnungen auf eine weitere Folge verschoben werden muß.

[Walahan]

Lag es am dichten Schneetreiben im Januar oder an einer schon fast morgendlichen
Aufnahmezeit? Irgendwelche Gründe wird es bestimmt haben, wenn der Spieler nicht
mehr weiß, daß sechs Uhr abends nach 16 Uhr nachmittags kommt.

Aber nach vielen "Ähms" und "Arghs" gelingt es dem Spieler tatsächlich die Güterzüge
nach seinen Wünschen sehr grob einzutakten. Als Belohnung gibt es Fahrten durch
eine noch sehr dörflich gestimmte Welt.

[Walahan]

Jetzt, wo die Güterzüge schon rollen, müssen auch die Passagiere verliefert werden. Dazu
werden einige Personenzüge gekauft, die vom Kopfbahnhof aus eingetaktet werden.

Da der Spieler in seinen ersten Versuchen weitaus schnellere Züge verwendet hat,
als er jetzt sich zugelegt hat, haut es mit den erdachten Abfahrtzeiten nicht hin. Doch
nach vielem Hinundher entschädigt eine Führerstandsmitfahrt für die aufgewendeten Mühen.

Dennoch vermag der Spieler am Ende gar nix mehr versprechen. Da aber die folgende
Folge schon im Kasten ist, kann man es jetzt nachträglich machen: beim nächsten Mal
werden wir über LKW sprechen.

[Walahan]

Da auf den beiden Hauptstrecken schon die Personenzüge fahren, ist es jetzt Zeit,
mit der Nebenbahn von der östlichen Stadt die Fabriken anzuschließen.

Allerdings entscheidet sich der Spieler spontan um. Statt des an die DR-Baureihe
VT 2.09 erinnernden Kleinzuges wird ein in modischem Orange lackierter Zug eingesetzt.

Da gilt es auch den Ort zu entwickeln, weswegen noch einige LKW-Verbindungen eingerichtet
werden, bevor wir uns in der nächsten Folge dem innerörtlichen Personennahverkehr zuwenden.

[Walahan]

Nach den Zügen und LKW sind jetzt Busse dran. Sowohl in der Siedlung mit dem Kopfbahnhof
wie auch in der ganz im Osten am Kartenrand werden Buslinien eingerichtet.

Besonderes Augenmerk bekommt da der Westen der Kopfbahnhofssiedlung, wo es nördlich
einen reinen Personenbahnhof und südlich den Hafengüterbahnhof gibt.
Dort wird auch noch ein LKW eingerichtet, um das Mißverhältnis zu korrigieren.

[Walahan]

Diesmal kümmern wir uns um die beiden Vorstädte. Dort werden
Gebäude gekauft und Buslinien eingerichtet. Am Ende der Folge
schließen wir den Monat Januar ab und fahren einmal durch die
Einkaufparadiese.

[Walahan]

Der Spieler hat etwas vorspulen lassen und wir sind jetzt im Sommer.
Es hat sich einiges getan, so daß nachgebessert werden muß.

Kraftwerke müssen errichtet werden, aber derzeit sind Güter noch
knapp. Doch da hilft dem Spieler etwas der Zufall.

Die Vorstädte haben sich prächtig entwickelt, so daß noch auf die
Linien ein jeweils zweiter Personenzug eingesetzt wird.

Was sich noch nicht richtig entwickelt, ist die Ortschaft um den
Kopfbahnhof. Und vor allem der Kontostand, der arg zusammenge-
schmolzen ist. Dennoch hat der Spieler schon gigantomanische Pläne...

[Martexus]

Jetzt würde ich gerne wissen, was ein "AAR" ist.
Ich kann übrigens nur empfehlen, mal die automatische Transkription einzuschalten: "richtig Rados Rados sonst".

[Walahan]

Jetzt würde ich gerne wissen, was ein "AAR" ist.

"After Action Report" - weil ja schon zum Start ein paar Folgen aufgezeichnet waren

Ich kann übrigens nur empfehlen, mal die automatische Transkription einzuschalten: "richtig Rados Rados sonst".

Hab schon das AOW3-LP von Pucc und WB auf "Englisch" mir angeschaut

[Martexus]

"After Action Report" - weil ja schon zum Start ein paar Folgen aufgezeichnet waren

Naja, sind LPs nicht auch immer schon aufgezeichnet?