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Thema: Think-Tank Kampfsystem

  1. #1
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    Think-Tank Kampfsystem

    So, jetzt mal Butter bei die Fische.

    1EpF geht nicht und der Stack of Doom mit Selbstmordartillerie befriedigt auch nicht. Desshalb braucht das Forum mal ein Think-Tank für ein geeignetes Kampfsystem in Civ.
    Ich muss zugeben, mir fällt grad nichts wirklich praktikables ein, was auch halbwegs realistisch ist (Ja ne ist klar, Bogenschützen schießen über Städte hinweg und moderne Infanterien nicht) und dennoch gerade im späteren Spielverlauf Frontlinien ermöglicht.

    Ich hatte mir mal überlegt, dass auch ein Armeenprinzip, wie es in der Total War-Reihe vorkommt vorstellbar wäre. Das heißt Einheiten sind nur zu einer gewissen Anzahl stapelbar und können an der Front nur 1-2 Felder neben der Armee eingesetzt werden.
    Die Anzahl der möglichen Armeen wären dann vom Technologiestand abhängig oder aber man müsste für Armeen jeweils einen General (keinen "großen"), damit es sich nicht lohnt Armeen mit nur einer Einheit zu erstellen. Denn für mich wäre wichtig, dass es richtige Frontverläufe erst ab dem Industriezeitalter geben sollte. Davor war es ja so, dass Armee x Armee y an Ort z bekämpft hat. Also eher das "Stack-Prinzip".

    Aber jetzt will ich mal andere Ideen hören, oder lesen, wie mein Ansatz in der Luft zerissen wird.
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  2. #2
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Ich weiß nicht woher du die Information hast, dass es in der Antike mehr so ein "Stack-Prinzip" gab aber nach meiner Information ist die Vorbereitung vor der Schlacht, das Erkunden, Plänkel, Aufstellung, Nachschub, Entfaltung und und und und... alles andere als ein "Stack-Prinzip"...

    Also, anders gesagt es ist schlicht nicht realistisch zu sagen, dass es Kriege oder Schlachten nach Stack-Prinzip gab oder gibt. Heute werden mit kleinen Trupps ebenfalls nach "Stack-Prinzip" Kriege geführt. Aber das genauso falsch anzunehmen, dass diese "Stacks" alleine agieren.

    Schlussendlich wirst du das was realistisch wäre nicht so umsetzen können (in einem Spiel wie Civ erst recht nicht). In Total War kommt es auch nicht ran aber da könnte man sowas noch vielleicht umsetzen.

    Daher zerreise ich gerne deinen Vorschlag in der Luft und sage noch dazu: Aus Spiel-Sicht ist das, was in Civ5 umgesetzt ist, schon sehr einfach und abstrakt. Und genau deshalb ist es gut spielbar. Was wirklich geändert werden muss, ist die Balance einzelner Einheiten.
    Geändert von viktorianer (05. März 2014 um 13:09 Uhr)


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  3. #3
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    Burnsy gehört afaik auch zu den Leuten, die sich nie ernsthaft mit der ausbalancierten Version von Civ5 auseinandergesetzt haben (sprich: mindestens ab G&K).
    Und die, die sich darauf eingelassen haben, können ganz gut mit dem 1EpF leben. Von mir aus kann das auch gerne für Civ6 fortgesetzt werden, auch wenn mich das 1EpF anfangs genervt hat und ich mich erst nach der Verbesserung des Kampfsystems durch G&K damit angefreundet habe.
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    Achtung Spoiler:
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  4. #4
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Techabhängige Stackgrößen finde ich schon interessant.
    Oder, wie bei PAE, dass zu große Stacks Schäden haben und Versorgungseinheiten her müssen.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Ziankali
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    Ich finde diesen Think Tank , auch wenn das Ergebnis (falls es eines gibt) wahrscheinlich nicht in Civ 6 landen wird


    ME sind ja die SoDs in Civ 4 nicht so schlimm wie das Limit von einer Einheit pro Feld in Civ 5. Optimal ist sicher beides nicht.

    Anstatt statische Grenzen für die Stackgröße festzulegen würde ich große Stacks durch Spiel-technische Effekte unattraktiv machen. Man könnte beispielsweise Artillerien (und andere Belagerungswaffen) stärker machen. Dann wäre es weniger riskant, viele kleine Stacks zu bilden. Eine Idee, die mir dazu gerade einfällt, wäre, dass Artillerien (und andere Belagerungswaffen) angreifen können ohne dabei einem Gegenangriff ausgesetzt zu sein (das fand ich ohnehin immer unrealistisch). Zum Ausgleich könnten Belagerungswaffen ausschließlich Kollateralschaden verursachen.

    Fernkampfeinheiten sollten nicht grundsätzlich eine Reichweite von über einem Feld haben. Das sollte an die Realität angepasst werden, sodass vielleicht Artillerien über eine Stadt hinweg schießen können, Bogenschützen aber nicht (auf Wikipedia lese ich von Reichweiten über 100 km).
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Burnsy gehört afaik auch zu den Leuten, die sich nie ernsthaft mit der ausbalancierten Version von Civ5 auseinandergesetzt haben (sprich: mindestens ab G&K).
    Und die, die sich darauf eingelassen haben, können ganz gut mit dem 1EpF leben. Von mir aus kann das auch gerne für Civ6 fortgesetzt werden, auch wenn mich das 1EpF anfangs genervt hat und ich mich erst nach der Verbesserung des Kampfsystems durch G&K damit angefreundet habe.
    Gut, damit wäre das auch geklärt.
    Zitat Zitat von Ziankali Beitrag anzeigen
    Ich finde diesen Think Tank , auch wenn das Ergebnis (falls es eines gibt) wahrscheinlich nicht in Civ 6 landen wird


    ME sind ja die SoDs in Civ 4 nicht so schlimm wie das Limit von einer Einheit pro Feld in Civ 5. Optimal ist sicher beides nicht.

    Anstatt statische Grenzen für die Stackgröße festzulegen würde ich große Stacks durch Spiel-technische Effekte unattraktiv machen. Man könnte beispielsweise Artillerien (und andere Belagerungswaffen) stärker machen. Dann wäre es weniger riskant, viele kleine Stacks zu bilden. Eine Idee, die mir dazu gerade einfällt, wäre, dass Artillerien (und andere Belagerungswaffen) angreifen können ohne dabei einem Gegenangriff ausgesetzt zu sein (das fand ich ohnehin immer unrealistisch). Zum Ausgleich könnten Belagerungswaffen ausschließlich Kollateralschaden verursachen.

    Fernkampfeinheiten sollten nicht grundsätzlich eine Reichweite von über einem Feld haben. Das sollte an die Realität angepasst werden, sodass vielleicht Artillerien über eine Stadt hinweg schießen können, Bogenschützen aber nicht (auf Wikipedia lese ich von Reichweiten über 100 km).
    Artillerie zu stärken ist ein zweischneidiges Schwert. Das hat man in Civ4 ja gesehen. Da besteht ein SoD zur Hälfte aus Wegwerfartillerie. Die Idee, dass ausschließlich Artillerie Fernagriffe mit Kollateralschaden haben, hatte ich auch schon, halte ich auch für ziemlich Sinnvoll. Diese Reichweite sollte sich aber auf 1 bis zwei Felder beschränken.

    Und nochmal indirekt an Tira gerichtet: Ich finde das 1EpF durchaus gelungen (dieses Sieg oder Tod-Prinzip der Einheiten bei Stacks fand ich schon immer bescheuert.), halte es aber in seiner starren Form für verbesserungswürdig. Zum Beispiel die Logistik oder ein Land voller Einheiten ist durchaus noch ausbaubar.
    In meinem Gedanken wäre ich jetzt auch nur von 3-5 stapelbaren Einheiten ausgegangen. Diese agieren dann aber zusammen als eine Einheit.
    Hier könnte man die Fernkämpfer dann auch ohne Reichweite vernünftig unterbringen.
    Beispiel: Ein Bogenschütze und ein Nahkämpfer werden gestapelt. Dieser Stapel wird nun von zwei gestapelten Nahkämpfern angegriffen. Sie Grundstärken der gestapelten Einheiten werden jeweils addiert. Jetzt greift der Nahkämpferstack den gemischten Stack an. Der Fernkämpfer, der natürlich eine niedrigere Grundkampfstärke hat, führt nun zuerst einen Fernangriff gegen die Angreifer aus. Diese erleiden dann jeweils Kollateralschaden an ihren Hitpoints, je nach Beförderungen. Danach kommt es erst zum eigentlichen Nahkampf.
    Ich denke dies ist durch aus ein realistischerer Kampfverlauf als wenn Bogenschützen mal eben über Städte hinwegschießen, und dennoch wird es der Rolle der Bogenschützen als Fernkämpfer gerecht.

    Zu Viktorianer nochmal kurz:
    Was ich meinte ist, dass zum Beispiel im Alexanderfeldzug nicht entlang der kompletten Grenze gekämpft wurde, sondern auf gewissen Schlachtfeldern, wo sich die komplette Armee versammelte.
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  7. #7
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von Burnsy Beitrag anzeigen
    Zu Viktorianer nochmal kurz:
    Was ich meinte ist, dass zum Beispiel im Alexanderfeldzug nicht entlang der kompletten Grenze gekämpft wurde, sondern auf gewissen Schlachtfeldern, wo sich die komplette Armee versammelte.
    Ja, genau das ist aber falsch. So ein Feldzug ist zwar nicht mit einer Invasion wie der im Irak oder Afganistan zu vergleichen aber es ist alles andere als eine lokale Schlacht.

    Zu Civ5:
    Ich wuerde es sehr schlecht finden, wenn so ein Spiel wie dieses nicht mehr moeglich waere. Ich sehe in allen 3 Stunden keine Schwaeche von 1EpF. Im Gegenteil, die Moeglichkeiten sind erst dadurch gegeben...



    Wenn ich an die Zeiten mit SoDs denke, kommt mir da einiges hoch...

    Mal anders gefragt: was genau wuerdest du, am Beispiel des Spiels von oben, anders machen, wenn du Think-Tank haettest?
    Und bitte nicht Theoretisch, sonder ganz genau an diesem Beispiel...

    Ich sehe da nur Nachteile.
    Wie kann ich in der Antike mit gerade mal 3 Einheiten eine Stadt so abschirmen, dass der Nachschub nicht durchkommt? Mit einer starken Legion und zwei K-Bogis gelingt das sehr gut, dank 1EpF.

    Wie soll ich eine Invasion zurueckschlagen mit genauso wenigen Einheiten?

    Wie viel Aufwand im Spiel muss der Benutzer treiben um beides mit Versorgung und sonstigem bedient?
    Macht das Spiel dann noch Spass?

    ...
    Ich bin gerade mal beim ersten Angriff...


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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Ziankali
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    Zitat Zitat von Burnsy Beitrag anzeigen
    Artillerie zu stärken ist ein zweischneidiges Schwert. Das hat man in Civ4 ja gesehen. Da besteht ein SoD zur Hälfte aus Wegwerfartillerie.
    Ja, dieses wegwerf-Prinzip ist nicht gut. Und zu viel Artillerie in einem Stack sollte auch nicht sein, obgleich die natürlich schon mächtig ist und diese Macht auch im Spiel sichtbar sein sollte. In der Realität ist eine wesentliche Schwäche von Belagerungswaffen (bis ins 20. Jh) die eingeschränkte Mobilität und die Unfähigkeit, sich gegen sehr nahe Angreifer zu verteidigen. Eine Artillerie braucht Begleitschutz. Habe leider keine Idee, wie das im Spiel sinnvoll umgesetzt werden kann.

    Beispiel: Ein Bogenschütze und ein Nahkämpfer werden gestapelt. Dieser Stapel wird nun von zwei gestapelten Nahkämpfern angegriffen. Sie Grundstärken der gestapelten Einheiten werden jeweils addiert. Jetzt greift der Nahkämpferstack den gemischten Stack an. Der Fernkämpfer, der natürlich eine niedrigere Grundkampfstärke hat, führt nun zuerst einen Fernangriff gegen die Angreifer aus. Diese erleiden dann jeweils Kollateralschaden an ihren Hitpoints, je nach Beförderungen. Danach kommt es erst zum eigentlichen Nahkampf.
    Ich denke dies ist durch aus ein realistischerer Kampfverlauf als wenn Bogenschützen mal eben über Städte hinwegschießen, und dennoch wird es der Rolle der Bogenschützen als Fernkämpfer gerecht.
    Klingt im Grunsatz gut, wobei ich aber mit dem Begriff "Kollateralschaden" vorsichtig sein würde. Bogenschützen machen den mE nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass Fernkampfeinheiten Nahkampfeinheiten im selben Stack bei der Verteidigung einen Stärke-Bonus verschaffen.
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  9. #9
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Ja, genau das ist aber falsch. So ein Feldzug ist zwar nicht mit einer Invasion wie der im Irak oder Afganistan zu vergleichen aber es ist alles andere als eine lokale Schlacht.
    Das glaube ich auch. Es gab zwar große Schlachten an bestimmten Orten, die vielleicht besonders bekannt sind, weil sie für den Ausgang des Krieges entscheidend waren, aber gekämpft wurde sicher großflächig.

    Wie kann ich in der Antike mit gerade mal 3 Einheiten eine Stadt so abschirmen, dass der Nachschub nicht durchkommt? Mit einer starken Legion und zwei K-Bogis gelingt das sehr gut, dank 1EpF.
    Muss das möglich sein? Ist das historisch korrekt?

    Wie viel Aufwand im Spiel muss der Benutzer treiben um beides mit Versorgung und sonstigem bedient?
    Macht das Spiel dann noch Spass?
    Zuviel MM sollte es nicht sein. Mir gefällt die Idee auch nicht, den Spieler Versorgungseinheiten herumschubsen zu lassen. Aber es gibt bestimmt für alles eine Lösung, die das Gameplay nicht erheblich verkompliziert.
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Ziankali Beitrag anzeigen
    Klingt im Grunsatz gut, wobei ich aber mit dem Begriff "Kollateralschaden" vorsichtig sein würde. Bogenschützen machen den mE nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass Fernkampfeinheiten Nahkampfeinheiten im selben Stack bei der Verteidigung einen Stärke-Bonus verschaffen.
    Das gibt es in Civ3 und nennt sich Defensiv-Bombardement.
    Ich bin Brian und meine Frau ist auch Brian!
    - Life of Brian 1979

    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
    - civforum.de 2001

  11. #11
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von Ziankali Beitrag anzeigen
    Das glaube ich auch. Es gab zwar große Schlachten an bestimmten Orten, die vielleicht besonders bekannt sind, weil sie für den Ausgang des Krieges entscheidend waren, aber gekämpft wurde sicher großflächig.

    Muss das möglich sein? Ist das historisch korrekt?

    Zuviel MM sollte es nicht sein. Mir gefällt die Idee auch nicht, den Spieler Versorgungseinheiten herumschubsen zu lassen. Aber es gibt bestimmt für alles eine Lösung, die das Gameplay nicht erheblich verkompliziert.
    Das ist ja gerade der Punkt. Wir wollen Spaß am Spiel haben und nicht historisch korrekt sein. Civ5 hat aber beides ganz gut vereint, wie ich finde...

    Historisch korrekt wäre es so, dass eine Legion die Belagerungtrupps, Bautrupps, Reiter, teils sogar Familienangehörige, Bogenschützen, Plänkler, Erkunder, Versorgungszug, etc. alles beinhaltet. Die Beschreibung ist vereinfacht dargestellt und ich habe die "Einheiten-Teile" wirklich gewählt, was mir eben eingefallen ist. Aber so in der Art muss man das halt vorstellen.

    Jetzt kommen wir wieder zum Video von oben:
    Vergleichen wir das mit Civ5, oder jedem anderen Teil auch, haben wir scheinbar die Vereinfachung in dem Sinne, dass jeder der oben stehenden Einheiten als "einzelne Einheit" auftritt. Also gerade nicht als Think-Tank!

    Damit könnten ich meine Gegenmeinung zu Think-Tank beenden.

    Aber, scheinbar will man ja was anderes haben, also gar nicht so historisch korrekt. Denn nichts anderes wäre ja Think-Tank...
    Gehen wir deshalb ins Detail und schauen uns dem Vergleich zwischen historisch korrekt, Think-Tank und 1EpF etwas genauer an. Als Grundlage nehme ich mal wieder Rom und das Video von oben:

    historisch korrekt
    Nun, um hier kein Buch zu schreiben, müsste man auch das sehr stark vereinfachen. Also mache ich das mal.
    Eine Stadt hat bestimmte Anzahl an Einwohner, die versorgt werden müssen. Natürlich braucht eine 10.000 Einwohner starke Stadt nicht nur einfach Nahrung (schon gar nicht nur Äpfel, wie in Civ5). Aber was ist das wichtigste für eine Stadt oder allgemein für Menschen? Es ist Nahrung!
    Da wo es Nahrung und Wasser gibt, leben die Menschen. Klingt simpel ist es aber auch... Daraus folgt automatisch, die Einwohner die benötigten Häuser und Einrichtungen errichten. Haus zum Leben ist recht simpel. Bibliotheken, Schulen, Verwaltungsgebäude, Nahrungslager (viele Vergessen, dass es sowas wirklich gibt!), Wasserversorgung, Glaubensstätte. Kommt das euch bekannt vor? Ahja, stimmt, gibt es alles als Gebäude in Civ!

    Zu Einheiten, um die es hier eigentlich geht:
    Eine militärische Einheit wird aus der Bevölkerung rekrutiert. Es muss nicht eigene Bevölkerung sein! Wie zum Gaier will man das in Civ simulieren? Will man jeden einzelne Bewerbung von Rekruten durchgehen? Will man jede Familie seine Kinder zum Militär abgeben sehen? Wohl nicht...
    Bis die Einheit aufgebaut wir, mit Ausbilder, Versorgung, Gerätschaft, Unterkunft, Anbindung der Infrastruktur, etc, vergehen mehrere Jahre. Einheiten die schon einmal aufgestellt wurden, gehen natürlich viel schneller. Man hat ja die Erfahrung gewonnen und handelt schneller. Das alles gibt es schlicht und einfach nicht in Civ und es ist auch gut so...

    Nun ist die Einheit aufgestellt. Hat schon mal einer von euch dem unterschied zwischen einer Infanterie-Einheit zum Beispiel der Bundeswehr oder auch USA zu einer Infanterie in Civ überlegt? Es ist eben nicht nur ein Soldat mit einem Gewähr und/oder nicht zwei-5 Soldaten mit einem Gewähr. So wird es ja in Civ5 dargestellt. Jede Einheit in Civ5 entspricht im 19 Jahrhundert vielleicht einer Division (typischer weise hat eine Division zwei bis drei Regimentern oder Brigaden).

    Wiki dazu:

    Im Heer des Deutschen Reiches 1871–1918 bestand im Frieden eine (Infanterie-)Division aus:
    • zwei Infanterie-Brigaden zu je zwei Infanterie-(Grenadier-/Füsilier-)Regimentern
    • einer Kavallerie-Brigade zu zwei Kavallerie-Regimentern
    • einer Feldartillerie-Brigade zu zwei Feldartillerie-Regimentern
    Nun stelle dir so eine Division, wie die aus dem 19. Jahrhundert, wenn diese unterwegs in einer Schlacht ist. Du willst dir 10-20k Soldaten auf einem Haufen vorstellen?

    Dann zu der Legion (wiki):

    Die Legion (Sollstärke) setzte sich zusammen aus (siehe dazu auch die Grafik):
    • Legionstruppen (5.500 Mann):
    • 1. Kohorte (800 Mann):
      • 5 Doppel-Zenturien à 160 Mann

    • 2. bis 10. Kohorte (9 Kohorten zu je 480 Mann – insgesamt 4.320 Mann):
      • je Kohorte 6 Zenturien bis 80 Mann

    • Kavallerie (120 Mann):
      • 4 Reiterabteilungen (Turmae) bis 30 Mann. Sie dienten in erster Linie zur Aufklärung und als Meldereiterei.

    • Stabssoldaten und Offiziere (250 Mann)


    Auf Feldzügen kam meistens etwa die gleiche Anzahl Hilfstruppen hinzu, die aber nicht zur Legion gehörten, jedoch durch den Legaten kommandiert wurden:

    • Auxiliartruppen (rund 5.000 Mann):
      • Kohorten (Infanterie)
        • 10 Kohorten

      • Kavallerie (Ala)
        • 16–24 Abteilungen (Turmae)

      • Cohors Equitata

      (gemischte Einheit aus Infanterie und Kavallerie).


    So kam eine Legion inklusive Hilfstruppen und Tross bei Vollbesetzung auf knapp 11.000 Mann.
    Gut, in Civ5 wäre das in beiden Fällen ein Feld, was groß genug ist, wo sich die Einheit sich bewegt. Aber die Versorgung, Bewegung der einzelnen Brigaden/Kohorten ist doch dahin... Ganz zu schweigen von den einzelnen Gruppen je 12-20 Mann oder Zügen von 40-120 Mann. Das ist doch für Civ egal... In der historisch korrekten Version müsste man das aber darstellen...

    Hier verlasse ich mal meine Vorstellung und komme zum Spiel.

    Think-Tank
    Damit wären in Civ ganz genau:
    Division : 2+2+2+2 Brigaden ein Think-Tank => 8 Einheiten etwa eine Division! -> Division liegt zwischen 10.000 und 20.000 Soldaten. Was in Civ etwa ein Pop ist...
    Legion inklusive Hilfstruppen und Tross : 1+1+1 Gattungen oder gar 1+9+10+1+1 Kohorten => 3 oder ganze 22 Einheiten eine Legion! -> 11.000 Mann, sind auch etwa ein Pop in Civ

    Wie wird deine Bewegung ausschaut? Das verstehe ich noch nicht. Oder haben wir noch keinen Vorschlag?

    1EpF
    Division:
    • zwei Infanterie-Brigaden zu je zwei Infanterie-(Grenadier-/Füsilier-)Regimentern
    • einer Kavallerie-Brigade zu zwei Kavallerie-Regimentern
    • einer Feldartillerie-Brigade zu zwei Feldartillerie-Regimentern


    Also genau 8 Einheiten die man einzeln bewegen kann.

    Legion:
    • Legionstruppen
    • Kavallerie
    • Auxiliartruppen (irreguläre Volksaufgebote, Reiter, Bogenschützen, etc...)


    Also etwa 3 Einheiten! Etwa das, was in meinem Video oben zu sehen ist...

    Hm, sorry. Mir kommt das so vor, als hätte Civ5 so recht gut die historisch korrekte Version getroffen... Ist aber vielleicht ein Zufall.
    Geändert von viktorianer (06. März 2014 um 12:08 Uhr)


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    Einheit != Armeefigur.
    Einheiten haben afaik bei Civ nie einzelne Soldaten gemeint. Bei einer Lösung, wo ~3-5 Einheiten gestackt werden, entsprächen einer Einheit auf dem Display mehrere Soldaten. Aber man hat eine Mischung im Gegensatz zu Civ V.
    Grundsätzlich finde ich es bei einem Strategiespiel wie Civ nicht verkehrt, dass man als General, der eine Schlacht gewinnen will, vor dem Kampf viele Berechnungen anstellen müssen. Das macht mMn den Reiz an Strategiespielen aus, wenn dazu Versorgungsplanung gehört - nur zu.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    man kann ja modernisierungen plündern mMn braucht man für Civ6 nichts neues zu erfinden: einfach die besten komponenten der teile 3-5 zusammenwerfen und alle sind glücklich.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
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  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Ziankali
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    Der Think Tank ist dieser Faden und nicht irgendeine Einheit, die es in Civ geben soll Siehe dazu auch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Think_Tank

    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Das ist ja gerade der Punkt. Wir wollen Spaß am Spiel haben und nicht historisch korrekt sein. Civ5 hat aber beides ganz gut vereint, wie ich finde...
    Das ist deine persönliche Meinung.

    Historisch korrekt wäre es so, dass eine Legion die Belagerungtrupps, Bautrupps, Reiter, teils sogar Familienangehörige, Bogenschützen, Plänkler, Erkunder, Versorgungszug, etc. alles beinhaltet. Die Beschreibung ist vereinfacht dargestellt und ich habe die "Einheiten-Teile" wirklich gewählt, was mir eben eingefallen ist. Aber so in der Art muss man das halt vorstellen.
    In Civ 4 gibt es vieles davon und man kann es sogar in einem Stack unterbringen. Dass Versorgungseinheiten fehlen, ist keine historische Unkorrektheit, sondern eine Vereinfachung. Vereinfachungen an sich sehe ich weniger kritisch.

    Jetzt kommen wir wieder zum Video von oben:
    An der Stelle sollte ich vielleicht sagen, dass ich das Video nicht angesehen habe und nicht ansehen werde (das liegt an Youtube und nicht am Video).
    Vergleichen wir das mit Civ5, oder jedem anderen Teil auch, haben wir scheinbar die Vereinfachung in dem Sinne, dass jeder der oben stehenden Einheiten als "einzelne Einheit" auftritt. Also gerade nicht als Think-Tank!
    Irgendwas hast du anscheinend falsch verstanden. Oder ich habe etwas falsch verstanden. Ich habe jedenfalls den Wunsch, dass es weiterhin einzelne Einheiten gibt, nur eben stapelbar und ggf. mit speziellen Effekten, wenn gestapelt.


    Dann machst du einen detaillierten Vergleich, der ziemlich an dem vorbei geht, was hier bisher diskutiert wurde. Wir hatten bisher gar nicht darüber geredet, wie vielen echten Soldaten eine Einheit im Spiel entsprechen soll.


    Zurück zum Thema: Muss man wirklich mit drei Einheiten eine Stadt abschirmen können? Das hört sich ziemlich imba an. Städte abschirmen ist aus meiner Sicht nichts, was mal eben nebenbei gemacht werden können sollte.
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  15. #15
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Auf die Gefahr hin, jemanden zu wiederholen: 1EpF ist Aber die Felder müssten deutlich kleiner sein. Eine Stadt kann ja auch sieben Sechsecke belegen (ein Sechseck und die 6 drumherum). Die zu bewirtschaftenden Felder könnten auch so sein. Jedes Sechseck erzeugt eins von einer der Grundressourcen, und jedes von der Stadt bewirtschaftete dann halt sieben. Dieses Siebenerfeld kann man dann als ganzes verbessern

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