[Civilization 1] Ein Turm, sie zu knechten ... Die Babylonier erobern die Welt in CIV

[Dead-Eye]

Das obere rote X auf deinem Territoriumübersicht würde ich nochmals überdenken. Auf 6 vom X gegründet hast du eine Kanalstadt, strategisch äußerst wertvoll. Das Bonusweideland geht zwar verloren, dafür steckt im Dschungel auf 6-7 ebenfalls ein Bonusweideland. Würde man auf 6-6 vom X gründen, hat man obendrein 4 Bonusweideländer ( im 2. Dschungel auf 6-7-7 steckt noch ein weiteres Bonusweideland), jedoch mit dem Nachteil, daß man ziemlich viel Wasser hat (Bohrinseln gibt es erst in Civ 2). Jedoch hat man einen weiteren Fisch im 6-6-6-6 vom X.
Stadtgründung auf 6-6 von X ist meiner Meinung nach zu empfehlen. Man muß damit rechnen, daß es eine schlangenförmige Landfläche ist und daß man womöglich in der Mitte der Schlange befindet. Trifft das zu, ist man ohne Kanalstadt ziemlich aufgeschmissen, wenn man die Marine verlegen möchte. Nebenbei blockiert die Stadt jede chinesische Angriffe wirkungsvoll.

Civ 1 hat nämlich einen Raster für Bonusweideländer (horizontale Zweiergruppen, die diagonal von oben rechts nach unten links führen) und für Bonusfelder (leichte2 Gefälle von oben links nach unten rechts).

[Mr. X]

Eindeutig nicht. Hier ist soviel Nostalgie versammelt, da müßte es einen Rollstuhl-Smiley für geben

Gibt's doch

[HeymlicH]

Hey, das ist meiner


@Stadtgründung: Er kann die Stadt im Prinzip gründen, wo er will. In Civ1 gab es noch keinen Mindestabstand für Städte. Falls er später feststellt, daß er dort unbedingt einen Kanal braucht, gründet er eben noch eine Stadt auf dem Ebenenfeld.

[Kermit]

Civ1 war meine erstes Spiel überhaupt.

... uns Stalin war mein Hassgegner!

[Gast]

gibt es hier noch ne Story oder nur Nostalgien?

[Mohatma Gaudi]

@ Der Graf: Geil, genauso hab ich anno 1994 mit nem Kumpel X-Wing gespielt. Einer war die R2-Einheit, hat Ziele anvisiert, Schilde konfiguriert oder die Reperaturreihenfolge von beschädigten Systemen festgelegt. Das waren glorreiche PC-Zeiten.

[Der Kantelberg]

... uns Stalin war mein Hassgegner!

Ich hab immer den Römer gespielt, da gabs keinen Stalin.

[Der Graf]

Gibt's doch

Der Unterschied zwischen Rollstuhl und Krückstock ist dir aber schon klar, oder bist du schon so senil?

@ Der Graf: Geil, genauso hab ich anno 1994 mit nem Kumpel X-Wing gespielt. Einer war die R2-Einheit, hat Ziele anvisiert, Schilde konfiguriert oder die Reperaturreihenfolge von beschädigten Systemen festgelegt. Das waren glorreiche PC-Zeiten.

Sehr glorreich. Der Imperator war stolz auf uns

[strategon]

Mao schlägt die Babylonier zurück

In den Städten werkelt die Bevölkerung, unsere Wissenschaftler erforschen derweil die Literatur, und mit einem dritten Siedler wollen wir zum Gelben Strom vorstoßen,. um die Grenzstadt rasch zu bauen und das Dreistromland auf diese Weise "abzustecken". Aber da waren wir wohl etwas voreilig.

Dass die Chinesen sich die Nigris-Halbinsel so schnell nicht nehmen lassen, war klar: Wenig überraschend zieht im Jahr 2200 v.Chr. eine Katapulteinheit aus Peking und attackiert unsere Krieger. Der erste kann nicht rechtzeitig fliehen; den zweiten wähnen wir auf dem Gebirgsfeld neben dem Kohlenvorrat in Sicherheit (durch den Verteidigungsbonus dort). Aber das Katapult zerstört auch diesen.



Das heißt: Raschen Rückzug für unseren Siedler. Mao verfolgt uns sogar noch eine Weile und stellt uns dann an der Meerenge zur Neuphrat-Halbinsel, wo er uns gegen 50 Goldstücke Tribut einen Frieden anbietet. Das nehmen wir gerne an! Noch ist der Siedlungsplatz am Gelben Fluss ja nicht belegt - unser Siedler rückt also, kaum dass das Katapult außer Sichtweite ist, wieder vor.



Zwei Nachbarn, zwei "Friedens"-Verträge: Beide Völker wollen nach wie vor gerne mit uns Technologien tauschen. Noch erscheint uns das sinnvoll. Als die Mongolen uns das Rad anbieten, greifen wir im Austausch gegen die Mathematik zu (denn Streitwagen könnten gegen die Chinesen, die weit entfernt liegen, notwendig sein). Und das Töpfern erhalten wir im Austausch gegen die Schrift von den Chinesen.




Damit ziehen wir bei der Militärtechnologie gleich - das brauchen wir zur Verteidigung. Ab sofort sollen die Feinde nicht mehr so leicht an unser Wissen kommen - vorerst planen wir keinen Technologieaustausch mehr. Schon gar nicht, wenn wir erst die Literatur entwickelt haben und die Große Bibliothek bauen können.
Was passiert sonst noch in der Welt im zweiten vorchristlichen Jahrtausend? Uns erreicht die Kunde, daß die noch unbekannten Russen das friedliche Volk der Ägypter vernichtet haben - das sind schlimme Nachrichten: Es existieren also Mongolen UND Russen, zwei sehr aggressive Völker. Und die Russen sind bereits fleißig am Erobern! Das werden unbequeme Gegner werden.



Die zweite bedenkliche Nachricht: Zwar haben wir fleißig gesiedelt, doch das auf Kosten unserer Bevölkerungsstärke: Im Geschichtswerk des Plinius landen wir nur auf dem 6. Platz! Wir sollten allmählich mal in den Nachwuchs der Babylonier investieren ...

[Kathy]

Bei dem Katapult war klar, dass der Krieger nicht überlebt. Krieger 1, +50% von Befestigt und 100% von Hügelland (das sind keine Berge mit 150%) macht 2,5 zu 6 (falls er keine Kaserne hat, dann wären es 2,5 zu 9).
Ein Gegenangriff wäre hier besser gewesen, nämlich 1 vom Krieger gegen 1,5 (Katapult 1, +50% vom Fluss). Das wäre zwar immer noch ein schlechtes Verhältnis, aber besser als die Verteidigung.

Was die Ägypter angeht, kommt es noch besser: Wenn die Russen sie früh genug ausgelöscht haben, ist statt dessen nun Montezuma erschienen. Und das ist in Civ1 sicher nicht der Friedensengel, so, wie der später auftritt.

[franziskus]

War es nicht so, dass sich die Deutschen und die Russen ausschlossen?

[Kathy]

Nein, Russen und Römer waren weiß, Deutsche und Franzosen Dunkelblau.

[franziskus]

Nein, Russen und Römer waren weiß, Deutsche und Franzosen Dunkelblau.

Ah, ok... Dunkelblau weckt staubige Erinnerungsfetzen

[strategon]

@Kathy; Moment, es war wirklich Gebirge, kein Hügelland - die Chancen standen also besser. Aber du hast recht, im Nachhinein hätte ich das Katapult besser auf ein Nullbonusfeld locken und es dann mit einem Angriff vernichten sollen.

@DeadEye: Genau das will ich aber verhindern - zuviele Städte am Meer. Denn die sind durch Schlachtschiffe später sehr anfälig, auch von Zivilisationen, mit denen wir noch keinen diplomatischen Kontakt haben (ein Ärgernis in Civ1), Deswegen erscheint mir das X-Feld am besten - an dem können die Chinesen später keinesfalls vorbei, und ich brauche Ressourcen für einen Krieg gegen Griechen und vor allem Mongolen.

[Argnan]

Streitwagen sind in Civ1 die wichtigste Einheit überhaupt. Es ist ohne weiteres möglich mit Streitwagen die Welt auch auf Kaiser zu erobern. *schwelg*