[Börse] - Kaufen, wenn Kanonen donnern

[nijo]

Das kam jetzt etwas überheblich. Gerade dann, wenn man bedenkt, dass auch du hier um Rat gebeten hast.

Was ist denn los mit euch? Informationsbeschaffung und -überprüfung hat doch nicht mit Aktien zu tun ...

Nur weil ich mich gerade in das Thema Aktien einarbeite, heisst es doch nicht, dass ich über andere Themengebiete nichts weiss.

Und ich wüsste nicht, wieso ich keine Tipps geben kann, wenn ich etwas weiss. Aber um ehrlich zu sein, wird mir das hier langsam etwas zu albern.

[Louis XV.]

Nachrichtenportal laut Duden: Internetportal, über das vor allem aktuelle Nachrichten verbreitet werden.

Fake-News laut Duden: In den Medien und im Internet, besonders in den Social Media, in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen.

Ich habe nicht geschrieben, dass es bei Zeitungen häufiger vorkommt. Die Zeitung ist nur ein weit verbreitetes Medium zur Informationsbeschaffung, weshalb ich es in meiner Antwort als Beispiel herangezogen habe.

Ich will nicht wissen, was der Duden dazu schreibt, ich will wissen, was du darunter verstehst. Es soll dort draußen Menschen geben, die Begriffe anders verwenden, als der Duden. Sogar ziemlich viele. Und häufig auch sehr gerechtfertigt.

Und ich würde energisch und heftig widersprechen, dass in seriösen Zeitungen eines gewissen Qualitätsstandards in Bezug auf Wirtschafts- und Unternehmensberichte derzeit "Falschmeldungen in manipulativer Absicht" verbreitet werden. (Heißt nicht, dass man alles, was in der Zeitung steht blind glauben sollte.)

Aktuell machst du nicht mehr den Eindruck auf mich, dass du ernsthaft diskutieren willst. Ich verstehe, dass es nicht angenehm ist, wenn von allen Seiten jemand was zu meckern hat, bin mir aber keiner Schuld bewusst, dass ich dich unfair behandelt hätte und mir so ein schnippisches Gepampe anhören muss.

Insofern: Ich bin vermutlich aus der Diskussion raus. Viel Erfolg dir!

[nijo]

Ich verstehe nicht was dein Problem ist. ich habe dir gerade aufgezeigt, was Nachrichtenportal und Fake News bedeutet.

Wenn ich mich nicht auf den Duden bezogen hätte, dann wäre irgendjemand gekommen der mich wieder angegangen hätte, woher ich diese Info habe.

Aber alles was man hier schreibt wird ja anscheinend gegen einen verwendet. Deswegen bin ich hier jetzt auch raus. Tschüss

[Bassewitz]

Was ist denn los mit euch? Informationsbeschaffung und -überprüfung hat doch nicht mit Aktien zu tun ...

Nur weil ich mich gerade in das Thema Aktien einarbeite, heisst es doch nicht, dass ich über andere Themengebiete nichts weiss.

Und ich wüsste nicht, wieso ich keine Tipps geben kann, wenn ich etwas weiss. Aber um ehrlich zu sein, wird mir das hier langsam etwas zu albern.

Weil es echt nicht einfach ist, sich richtig zu Aktien zu informieren.
Bilanzen lesen und die richtigen (!) Schlüsse daraus ziehen beispielsweise ist nicht gerade trivial.

[Louis XV.]

Ich verstehe nicht was dein Problem ist. ich habe dir gerade aufgezeigt, was Nachrichtenportal und Fake News bedeutet.

Du hast die beiden Begriffe in einem Beitrag erwähnt, und ich habe dich gefragt, was du darunter verstehst. Damit ich deinen Satz besser einordnen kann, was genau du meinst.

Anschließend auf den Duden zu verweisen, hilft mir in dieser Hinsicht kein Stück weiter. Erst recht nicht, wenn ich zum Beispiel konkret frage, was du mit einem Nachrichtenportal meinst, ob du damit diese Übersichtsseiten meinst, die Standard-Agentur-Zeugs verbreiten, und du dann mit der Dudendefinition kommst, die mehr oder weniger besagt "Ein Nachrichtenportal ist ein Portal, das Nachrichten verbreitet".

Wenn wir tatsächlich von der Duden-Definition ausgehen, finde ich es zum Beispiel nicht sehr sinnvoll, wie du es geschildert hast, Nachrichten aus solchen Portalen mit Nachrichten aus anderen Portalen abzugleichen, um so eventuellen Falschmeldungen zu entgehen. Weil im Zweifelsfall fast alle diese Nachrichtensammler dieselben Quellen haben. Und weil Portale im Normalfall auch keinerlei Eigenleistung erbringen. Die sammeln nur. Da wäre ein Abgleich zwischen Blog-Beitrag, Zeitungsbeitrag und Agenturmeldung schon deutlich erhellender.

Diese Antwort an dich kann ich aber nicht in den Raum werfen, solange ich nicht weiß, ob du überhaupt das meinst, was ich in deinen Satz hinein interpretiere. Deswegen habe ich gefragt.

Aber alles was man hier schreibt wird ja anscheinend gegen einen verwendet.

Das sehe ich nicht so.

Ich habe eher das Gefühl, dass du auf Nachfragen und Verständnisfragen sehr empfindlich reagierst, und dahinter sofort einen Angriff witterst. Und dass du im Gegenzug es nicht sonderlich leiden kannst, wenn jemand dich darauf hinweist, dass das, was du gerade geschrieben hast, für denjenigen gerade nicht klar verständlich ist, oder aus seiner Sicht nicht zu dem passt, was du ein oder zwei Beiträge vorher geschrieben hast.

Davon, dass du selbst gerne dazu neigst, Dinge in andere Aussagen hinein zu interpretieren (wie zum Beispiel der Vorwurf an mich, ich hätte dir geraten "irgend einen ETF auszuwählen") mal ganz zu schweigen.

Von all dem abgesehen: Natürlich ist es eine höchst relevante und für das Agieren an der Börse alles andere als triviale Frage, wo man seine Informationen her bekommt, wem man vertraut, und wo Falschinformationen oder gezielte Manipulationen lauern. Ich würde allerdings, und bei dieser Aussage bleibe ich, diese Gefahren in punkto Wirtschaftsnachrichten eher in Foren und auf Blogs vermuten (und auch generell auf Nachrichtenportalen, die im Zweifelsfall einfach alles raushauen, was sie an Meldungen bekommen), als in einer Zeitung.

Zeitungen haben andere Probleme, nämlich dass sie zum Beispiel von einer klug agierenden Unternehmenskommunikation getäuscht werden können. Das ist aber dann keine "Fake News", weil die manipulierende Absicht des Verfassers (= des Journalisten) fehlt. Insofern würde ich deiner Aussage, die du vorhin getätigt hast, widersprechen: Im Zweifelsfall ist es besser, sich auf eine seriöse Zeitung zu verlassen, als Nachrichten im Internet auf mehreren Nachrichtenportalen abzugleichen. Noch besser ist natürlich, Nachrichten generell immer mit mehreren Quellen abzugleichen. Das hat aber nichts oder nur am Rande mit dem Modebegriff der "Fake-News" zu tun, sondern war schon immer so.

All das finde ich höchst diskussionswürdig, und da darf jeder auch gerne seine Meinung hier kundtun. Ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Aber das mindeste, was ich persönlich in einer Diskussion erwarte, ist, dass sich die Teilnehmer ernsthaft auf die Diskussion einlassen, und nicht auf Nachfragen sinngemäß reagieren mit: "Lies halt im Duden nach!"

[Advocatus Dia.]

Als Anfänger bist du hier absolut willkommen. Des Teufels Advokat ist, dem Namen gerecht, manchmal etwas sehr direkt, aber das kann man auch ignorieren.

Man sollte aber nicht die Wahrheiten die meinen Worten innewohnen ignorieren.

Weil es echt nicht einfach ist, sich richtig zu Aktien zu informieren.
Bilanzen lesen und die richtigen (!) Schlüsse daraus ziehen beispielsweise ist nicht gerade trivial.

Ja, und das ist auch nur ein kleiner Teil. Man sollte bspw. auch wissen was man genau für Aktien sucht. Daher betone ich immer wieder die Strategie/Taktik.

Wenn wir tatsächlich von der Duden-Definition ausgehen, finde ich es zum Beispiel nicht sehr sinnvoll, wie du es geschildert hast, Nachrichten aus solchen Portalen mit Nachrichten aus anderen Portalen abzugleichen, um so eventuellen Falschmeldungen zu entgehen. Weil im Zweifelsfall fast alle diese Nachrichtensammler dieselben Quellen haben. Und weil Portale im Normalfall auch keinerlei Eigenleistung erbringen. Die sammeln nur. Da wäre ein Abgleich zwischen Blog-Beitrag, Zeitungsbeitrag und Agenturmeldung schon deutlich erhellender.

Als Nachricht bezeichnet man in manchen Bereichen Informationen, die aus mindestens 2 voneinander unabhängigen und gleichzeitig seriösen Quellen stammen.

Als jemand mit dem Hobbys Kapitalanlagebetrug/Marktmanipulation/Abzocken etc. habe ich eine recht eindeutige Meinung zur deutschen "Informationslandschaft":
Man kann sich diese sehr gut sparen.

Speziell Anfänger haben aus meiner Sicht oft nicht genug Wissen um die Informationen,Blogeinträge bzw. Artikel richtig auszuwerten!

Wie du schon sagtest, oft geben die einfach nur die Meldungen/Machwerke der bezahlten "Schreiberlinge" weiter.
Ich habe hier daher immer wieder Meldungen, "Nachrichten" etc. veröffentlicht, um die Diskrepanz zwischen der Realität und dem Veröffentlichten zu zeigen.

Und eigentlich braucht man diese Informationsquellen auch nicht, denn seriöse Unternehmen geben einen alle Informationen an die Hand die man braucht.
Ich schaue trotzdem mal immer mal wieder in fragwürdige Internetforen,um andere Meinungen zu lesen. Das funktioniert aber nur, weil ich die enordnen kann und weiß was ich genau suche. (Oftmals sind es Meta-Informationen...schreiben die üblichen Verdächtigen?...sind die üblichen Abzocker dabei?...wie ist die Stimmung, wer schreibt zu solchen Aktien (Anfänger?)...etc..)

Selbst bessere Seiten wie "seekingalpha" und "Motley Fool" etc. sind mit Vorsicht zu genießen.
Es hängt eben immer vom Verfasser ab und um dessen Werk zu beurteilen, braucht man eben auch schon ein gewisses Wissen.

Bei einer bestimmten Gruppe Aktien verzichte ich sogar auf alles außer den Unternehmensveröffentlichungen...funktioniert auch sehr gut.

Ansonsten glaube ich schon, dass ich nijo verstehe. Derzeit hauen halt alle mit ihren Weisheiten auf ihn ein und gerade ein Spezialagent wie Advocatus hats halt mit dem Ton nicht wirklich drauf.

So wie du es mit den Aktien nicht wirklich drauf hast...

Irgendwie versuchen hier alle nijo aus dem Minenfeld zu holen... in das du mit schlechtem Beispiel vorangegangen bist.
Daher meine Kritik an deinem Ansatz.

PS:
Vielleicht verstehen jetzt ein paar Leute mehr meine (Kassandra-)Warnungen.

[TeeRohr]

Na nur gut, dass du über meinen Kontostand Bescheid weißt.

[Advocatus Dia.]

Na nur gut, dass du über meinen Kontostand Bescheid weißt.

Ich glaube du hast hier deinen "Wohlstand" genauso oft zum Ausdruck gebracht wie deine Unkenntnisse über das Thema Aktien.
Ersteres stört mich nicht, letzteres schon. Das Wissen über das Thema ist in Deutschland nicht gerade sehr ausgeprägt, wenn dann noch Unsinn verbreitet wird ist das nicht schön.

[TeeRohr]

Ich bin nicht sicher ob wir das zum Wohle des Threads hier weiter ausdiskutieren sollten, aber ich kann mich nicht entsinnen, dass ich hier irgendwelche Weisheiten die ultimativ zum Erfolg führen verkündet hätte. Ich glaube ich habe auch keine Aktientipps gegeben und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sogar öfter mal betont habe, dass ich nicht von mir behaupte mich besonders gut auszukennen.

Ansonsten: Bitte zeig mir die entsprechenden Stellen.
Was ich getan habe, und was bei Typen wie dir natürlich ein riesen Fehler war, ich habe mein Portfolio gezeigt und ein paar Gedanken dazu geschrieben wie ich hoffe/denke, dass sich die Werte weiterentwickeln und warum ich das denke. Ich glaube nicht, dass ich viel mehr getan habe. Ich war und bin sogar Meinungen gegenüber offen.

Für Typen wie dich die über Misserfolge anderer lachen und sich dann unglaublich überlegen fühlen, ist das natürlich ein gefundenes Fressen.
Und zu guterletzt weißt du ziemlich wenig wie erfolgreich ich im Aktienhandel bin/war/sein werde, sondern kennst exakt diesen Ausschnitt. Wenn ich jetzt sage, dass meine Bilanz insgesamt ziemlich positiv ist dann wirst du das nicht glauben. Ob das dann auf Glück oder Gespühr oder Hexerei zurückzuführen ist - nun...das ist mir wiederum ziemlich egal.

[Bassewitz]

Auch ich würde den Advokaten bitten, vielleicht eine Spur weniger angriffslustig zu sein. Ansonsten verkommt das hier leider bald zum Selbstgespräch.

Ich fand die Ausführungen zu Teerohr und seinem Depot sehr interessant und da konnte man Mal an einem konkreten Fall was lernen. Aus Lion ist er ja dann auch mit +70% raus.

[Grauni]

Ein Hexer! Verbrennt ihn!

Lass dich nicht ärgern, TeeRohr.

Ich verfolge den Thread und deine Beiträge mit Interesse und Neugier. Ich finde es mutig, dass du dir ein Stück weit in die Karten schauen lässt. Wenn dein Vorredner der Meinung ist, dass du Unsinn verbreitet hast, aber selber nichts anderes als Selbstbeweihräucherung und Onanie zu bieten hat, dann kannst du seine Aussagen getrost ignorieren.

[Nahoïmi]

Nicht alles wegen einer nervigen Person kaputt machen lassen

[TeeRohr]

Ist die Firma in einem Hype-anfälligen Bereich tätig?
Hat die Firma bereits Patente angemeldet?
Passen diese Patente zur von der Firma angegebenen Tätigkeit?
Passt die Struktur der Gesellschaft (Tochtergesellschaften, Beteiligungen) zum angegebenen Geschäftsmodell?
Passt das Bilanzbild zur angegebenen Geschäftstätigkeit?
Wofür gibt die Firma das bei den Aktionären eingesammelte Geld aus?
Wer sammelt denn hier eigentlich das Geld ein?

Ich habe mich mal an deine Prüffragen erinnert und möchte das nu auch mal kurz für mein Depotschwergewicht und auch bisher größtes Fiasko durchführen. Pöt!


Ist der "Business Case" realistisch oder trägt er Anzeichen von "zu Gut, um wahr zu sein"?

Ja, defintiv. Das Unternehmen spricht von einer disruptiven Technologie, von der Aushebelung Moore's Law. Hier hat man einige Steine aus dem Weg geräumt, aber zuletzt einräumen müssen doch (vorerst) gescheitert zu sein. Nun sucht man nach finanzstarken Partnern die die weitere Forschung stemmen. Würde die Technik funktionieren dann hätte es wohl enorme Auswirkungen auf so ziemlich jede Technologie der Welt. Also ja - hoch hypeanfällig.

Hat die Firma bereits Patente angemeldet?

Ja, so einige. Zu finden uspto.gov. Die laufen aber alle unter der Uni Conneticut und Opel Solar. Also der Vorgängerfirma. Erfinder ein ehem. Mitglied der Firma das vor 2 (?) Jahren laut Meldung gesundheitsbedingt ausgestiegen ist. Das letzte Patent wurde Ende Feb. 2018 eingereicht. Hier bin ich eigentlich schon immer ziemlich unsicher wie das zu bewerten ist. Fakt ist aber, dass der gute Mann noch weiter arbeitet und veröffentlicht.

Passen diese Patente zur von der Firma angegebenen Tätigkeit?

Soweit ich das technisch überhaupt durchdringen kann: Ja.

Passt die Struktur der Gesellschaft (Tochtergesellschaften, Beteiligungen) zum angegebenen Geschäftsmodell?

Wenn ich die Vergangenheit mal außen vor lasse: Ja.

Passt das Bilanzbild zur angegebenen Geschäftstätigkeit?

Also zumindest passen für mich die Investitionen ins Bild. Hier stehen noch eine Menge Warrants aus und die CashBurnRate ist natürlich das Damoklesschwert für mich. Das war auch der Grund warum es den Kurs vor 1,5 Jahren so zerdroschen hat.
Ansonsten wäre ich hier für weitere Auffälligkeiten und Hinweise natürlich dankbar.
Man hat 2 Firmen gekauft die für mich voll ins Bild passen. Als "Entwicklerfirma" wird ODIS genannt. Ebenfalls eine Vorfirmierung. Hier bin ich mir aber über die konkreten Auswirkungen nicht wirklich im Klaren. Ob das überhaupt Auswirkungen hat?

Wofür gibt die Firma das bei den Aktionären eingesammelte Geld aus?

Ich würde das beantworten mit: Aufrechterhaltung des Betriebs, Ausbau des Personals. Die beiden zugekauften Unternehmen wurden mit Warrants erworben.

Wer sammelt denn hier eigentlich das Geld ein?

Dazu kann ich nix sagen, außer natürlich, dass die ausgegebenen Warrants von den Mitarbeitern hier und da eingelöst werden. Beim Management sind aber auch viele unter Wasser. Auch die PO-Zeichner von damals werden sicherlich ihren Schnitt machen.

[Admiral G]

Halli Hallo ihr Lieben.

ich habe diesen Thread vor einer Weile entdeckt und jetzt mal durchgearbeitet.

Abgesehen von den übertrieben hochgekochten Emotionen war das Lesen sehr aufschlussreich.

Am besten gefallen haben mir die Tipps von Milanjus:

Ansonsten, drei einfache Anlagestrategien für jedermann:

1. Einkaufsbummel

Fahren Sie in die nächste grössere Stadt und unternehmen Sie einen ausgedehnten Einkaufsbummel durch die Haupteinkaufsstrassen. Merken Sie sich, welche Produkte und Läden Ihnen besonders gefallen haben (kaufen optional). Fahren Sie nach Hause und schauen nach, welches Unternehmen diese Produkte vertreibt oder zudem der Laden gehört. Kaufen Sie deren Aktien. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Produkte und Läden auch anderen Gefallen und das Unternehmen am Markt Erfolg haben wird, stehen gut.

2. Bluechips und Valium

Wählen Sie aus einem Hauptmarktindex (DAX, SMI, ATX etc.) willkürlich eine Anzahl Unternehmen > 10 aus. Losen, Dartpfeile werfen oder sonst was. Kaufen sie gleichgewichtet deren Aktien.

Egal was kommt: Rühren Sie dieses Portfolio die nächsten 25 Jahre nicht an.

Mit einer solchen passiven Strategie fahren Sie in der Regel besser, als mit aktivem Handeln, da sie beim aktiven Handeln die ganzen anfallenden Gebühren noch zusätzlich mitverdienen müssen.

3. Indextracker

Suchen Sie auf der Homepage ihrer Börse die Liste der Indextracker zum Hauptindex oder zum Gesamtindex. Wählen Sie den Fonds mit den geringsten Kosten. Kaufen Sie den und prüfen einmal im Jahr, ob sie immer noch den günstigsten haben.


Mit diesen Strategien wird man sicher nicht das nächste Google, Apple, Microsoft oder Amazon entdecken. Man wird auch nicht steinreich werden dabei. Aber man kann so eine Entwicklung mitmachen, die in etwa dem Markt entspricht. Und immer dran denken: Es gibt auch unter den professionellen Vermögensverwaltern nur sehr wenige, die dauerhaft besser sind als der Markt. Was führt dich dazu zu glauben, dass du es besser könntest?

Ich denke jeder sollte bei der Geldanlage die Emotionen berücksichtigen.
Es ist unglaublich nervenaufreibend (wie man hier auch lesen konnte) wenn man mit größeren Summen im Minus ist.
Aber auch im Plus zu sein kann einen nervös machen weil man Angst bekommt das gewonnene wieder zu verlieren.
Auch nicht investiert zu sein kann unglaublich wurmen wenn man sieht wie die Märkte explodieren.

Alle diese Emos können einen zu überstürztem und dummen Handeln verleiten.
Ich denke daher es gehört zu den wichtigsten Dingen diese Dinge bereits vorher zu bedenken und sich selber einzuschätzen was für ein Typ man ist.

Vielleicht lernt man das aber auch nur durch Schmerz.

Fest steht für mich das man an den Aktienmärkten gutes Geld verdienen kann. (Siehe Langfrist-Charts)
Schnell reich wird man aber nur mit ungeheurem Glück oder durch kriminelle Machenschaften.

Mein Ziel ist es an den wirtschaftlichen Entwicklungen teilzuhaben.
Dazu wären eigentlich Indexfonds am besten geeignet denke ich.
Doch die vielen Chancen locken mich meist doch wieder in Einzelaktien. Dabei halte ich mich in der Regel an die Großen die bereits gezeigt haben das sie auch Krisen überstehen können. (Also in Richtung Dividenen-Aristokraten)

Aber auch die Großen können fallen wie ich bereits schmerzhaft festgestellt habe.
Damit muss man leben können wenn man in Aktien investiert.

[Louis XV.]

Als Nachricht bezeichnet man in manchen Bereichen Informationen, die aus mindestens 2 voneinander unabhängigen und gleichzeitig seriösen Quellen stammen.

Weiß nicht genau, was du mit "manchen Bereichen" meinst, aber das ist natürlich eine Definition, die eigentlich jeder Journalist in der Ausbildung lernt: Solange du ein Information nicht mit mindestens einer weiteren Quelle abgeglichen und verifiziert hast, solltest du sie nicht veröffentlichen.

Inwieweit man sich dann im Berufsalltag daran hält, ist eine andere Frage. Und es gibt auch verschiedene Gründe, warum das nicht der Fall sein mag (laxe Arbeitsmoral, Zeitdruck, irregeleitete Vertrauensseligkeit). Wer das nicht tut und dann falsch berichtet, hat aber jedenfalls kein entkräftendes Gegenargument, schlampig gearbeitet zu haben.

Als jemand mit dem Hobbys Kapitalanlagebetrug/Marktmanipulation/Abzocken etc. habe ich eine recht eindeutige Meinung zur deutschen "Informationslandschaft":
Man kann sich diese sehr gut sparen.

Speziell Anfänger haben aus meiner Sicht oft nicht genug Wissen um die Informationen,Blogeinträge bzw. Artikel richtig auszuwerten!

Wie du schon sagtest, oft geben die einfach nur die Meldungen/Machwerke der bezahlten "Schreiberlinge" weiter.
Ich habe hier daher immer wieder Meldungen, "Nachrichten" etc. veröffentlicht, um die Diskrepanz zwischen der Realität und dem Veröffentlichten zu zeigen.

Ich würde dem entgegnen, dass wir hoffentlich niemals in einer Realität landen, in der die Gesellschaft sich entschieden hat, dass man sich Journalismus "sehr gut sparen kann" und alle stattdessen ihre Informationen direkt aus Unternehmensveröffentlichungen ziehen. Die Frage ist nämlich, wie wiederum das dann funktionieren soll, und wer dann den Managern, Ingenieuren oder Wissenschaftlern die Fragen stellt, die sie selbst nicht ihrer Unternehmenskommunikation lesen wollen.

Ich kann mit solchen Alles-Schrott-Attitüden wenig anfangen. Wie du sagst: Man muss Informationen, die man bekommt, einordnen. Völlig d'accord. Das gilt immer und für alles. Jederzeit. Zum Einordnen gehört auch das kritische Hinterfragen, ob die Person, die gerade mir Wissen präsentiert, vielleicht einen bestimmten Grund dafür hat.

Das muss auch gar nicht negativ sein, jeder darf Gründe haben. Jeder darf ehrlich begeistert von einer Aktie oder einem Unternehmen sein, oder ehrlich begeistert über sich selbst und sein unglaubliches Wissen. Oder er darf gezielt versuchen, ein Argument oder eine Warnung zu beweisen, die er die ganze Zeit gebetsmühlenartig wiederholt. Das ist dann ebenfalls eine Agenda, die man ruhig kritisch hinterfragen kann, weil Leute in Diskussionen oft dazu tendieren, in ein gewisses Extrem auszuschlagen und alle Argumente der Gegenseite nur noch als Herausforderung anzusehen.

Jede Information, die ich bekomme, ist durch solche Faktoren beeinflusst, immer und überall.

So wie du es mit den Aktien nicht wirklich drauf hast...

Irgendwie versuchen hier alle nijo aus dem Minenfeld zu holen... in das du mit schlechtem Beispiel vorangegangen bist.
Daher meine Kritik an deinem Ansatz.

Ich würde dich ernsthaft bitten, dein ständiges Bashing auf TeeRohr zu unterlassen. Ich bin ziemlich sicher, jeder in diesem Thread hat deine Meinung kapiert, es gibt nichts Neues hinzuzufügen. (Es ist im Übrigen auch nicht so, dass hier vorher der große Hurra-Zockeraktion!-Ton geherrscht hat. Mein Eindruck ist, du kämpft die ganze Zeit ein wenig auch gegen imaginäre Schattenfeinde). Du sagst in den letzten Schlagabtauschen mit TeeRohr auch nichts Neues. Du wiederholst dich überwiegend.

PS:
Vielleicht verstehen jetzt ein paar Leute mehr meine (Kassandra-)Warnungen.

Jeder, der Lesekompetenz hat, hat deine Warnung bereits in deinem allerersten Beitrag verstanden. Auch TeeRohr hat sie verstanden, da bin ich sicher. Ob er sich daran halten will, ist seine Sache. Er hat in diesem Thread aber auch nie versucht, Leute zu missionieren.

Ich finde einige deiner Hinweise und Ansichten höchst bereichernd und schätze deine Anwesenheit sehr, aber der Zank hier nervt. Sehr. Und er findet auf sehr persönlicher Ebene statt:

So wie du es mit den Aktien nicht wirklich drauf hast...

Das ist, unter anderem, ein klarer Verstoß gegen die Netiquette in diesem Forum, weil personalisierter Angriff. Und es vergiftet das Klima in diesem Thread, der damit begonnen hatte, dass User hier keine Scheu haben mussten, sich auch als Neulinge offen zu präsentieren, inklusive ihrer Fehler. Menschen tendieren im Allgemeinen nicht dazu, ihre Fehler und Schwächen einzusehen, wenn man oberlehrerhaft, höhnisch oder verächtend darauf hinweist. Hat noch nie funktioniert. Wird wohl auch nie funktionieren.

Du hast deinen Punkt gegenüber TeeRohr gemacht. Ich freue mich auf viele andere Punkte von dir. Aber lass die repetitiven und aus meiner Sicht sehr ermüdenden Attacken doch bitte einfach sein. In Ordnung? Danke.