[Börse] - Kaufen, wenn Kanonen donnern

[strok]

Aufgrund der Performance der letzten Jahre, die schlichtweg unterirdisch war. Habe die Dinger seit 2013 im Depot und bin 7% im Plus . Wohlgemerkt in 8 Jahren .
Andererseits glaube ich, dass beide Papiere die nächsten Wochen noch stark ansteigen werden. Aber nichts Genaues weiß man nicht. Daher eben unsicher . Denke ich lasse sie mal noch bis Weihnachten im Depot und dann entscheide ich.

Okay ich habe sie vor und währrend Corona gekauft und bin ca. 20 % im Plus ohne Dividende.
Sind bei deinen 7 % die Dividende mit dabei?

Eon ist für mich eine nettes Tagesgeld mind. 5% DivR und relativ sicher und konstant wg. der Betreibung der Stromnetze.
RWE könnte spannend werden wenn Sie weiter in regern. Energie gehen, hängt aber auch viel von ihrer Trading Abteilung und den CO2 Zertifikaten ab.

Was für Risiken / Chancen siehst du?

[ElDuderino91]

Okay ich habe sie vor und währrend Corona gekauft und bin ca. 20 % im Plus ohne Dividende.
Sind bei deinen 7 % die Dividende mit dabei?

Eon ist für mich eine nettes Tagesgeld mind. 5% DivR und relativ sicher und konstant wg. der Betreibung der Stromnetze.
RWE könnte spannend werden wenn Sie weiter in regern. Energie gehen, hängt aber auch viel von ihrer Trading Abteilung und den CO2 Zertifikaten ab.

Was für Risiken / Chancen siehst du?

Die 7% sind ohne Dividende .

Risiken sehe ich aktuell nur bedingt. An Weihnachten schau ich mir die Dinger nochmal an. Bis dahin passiert erstmal nichts.

[Papa Bear]

Eon ist für mich eine nettes Tagesgeld mind. 5% DivR und relativ sicher und konstant wg. der Betreibung der Stromnetze.

Als - bewusst mit einem versehene - Frage: "Blackout" von Marc Elsberg sagt Dir weder als Buch noch als just gerade veröffentlichte Miniserie etwas? Ich habe keine Ahnung, wie realistisch das Zusammen- bzw. von einander abhängen der europäischen Stromnetze dort dargestellt ist, aber als ich neulich abends mit meiner Frau die ersten zwei Folgen gesehen habe (und mich wieder dunkel an das Hörbuch zu erinnern begann...) kamen wir recht schnell auf den Punkt, wie übel es wäre, wenn das in der Realität tatsächlich einmal passieren würde (sei es nun durch gezielte Sabotage oder durch Unfall)...

[TeeRohr]

Gibts da nicht Studien wonach es heißt, dass nach ca. 2 Wochen ohne Strom praktisch Anarchie ausbricht und die Straßenzüge brennen?

[Papa Bear]

Kann gut sein, dass es die gibt (und das sie aus gutem Grund unter Verschluss gehalten werden ).

In Romanversion wurde sowas in der Art übrigens schon vor Elsberg mal in William Forstchen's Roman "One second after" thematisiert. Dort dann mit dem "klassischen" Amiland-Setting. Da überleben dann halt die Typen mit der "Cabin in the woods", die sich rechtzeitig solche "Weltuntergangsbunker" gebaut und bewusst auf moderne Autos mit elektronischem Zündschlüssel verzichtet haben...

Wenn man sich mal überlegt, wie hilflos heutzutage die "Generation Lookdown" (die stets das Smartphone in der Hand haben...) wohl in einer Welt ohne Strom (und somit: Wikipedia) wäre...

Aber hier natürlich komplett OT, sorry. Bin schon still...

[monkeypunch87]

Ich dachte mir, ich kann hier ja auch mal schreiben.

Im Juli habe ich auch zum ersten Mal in ETFs mit Trade Republic investiert und habe jetzt 5 Sparpläne am Laufen. Bin absoluter Neuling, aber bisher sehr zufrieden. 6,32% Gewinn insgesamt bisher in den knapp 4 Monaten.

Investiert habe ich in 5 Zukunftsbranchen-ETFs: Wasserversorgung, Saubere Energien, Gesundheitsbranche, Automatisierung und Robotik, Informationstechnologie. Bei Interesse kann ich sie gerne auch genauer nennen.

Sehr zufrieden bin ich da gerade mit Global Clean Energy. Das steht bei mir bei über 12%. Das Sorgenkind ist die Gesundheitsbranche mit "nur" knapp 3%.

Wichtig war mir, dass die ETFs ausschüttend sind. Mir ist der Vorteil von Zinseszins zwar klar, aber ich glaube ich brauche den psychologischen Effekt, dass von dem Geld regelmäßig auch mal was zurückkommt. Außerdem habe ich dann schon was versteuert, falls die Abgeltungssteuer irgendwannmal erhöht wird.

Tatsächlich halten will ich es jetzt die empfohlenen 5 Jahre und dann mal neu bewerten. Am Ende soll es Teil meiner Altersvorsorge werden oder zum Immobilienkauf genutzt werden. Mal sehen.

[Tempest]

Ich dachte mir, ich kann hier ja auch mal schreiben.

Im Juli habe ich auch zum ersten Mal in ETFs mit Trade Republic investiert und habe jetzt 5 Sparpläne am Laufen. Bin absoluter Neuling, aber bisher sehr zufrieden. 6,32% Gewinn insgesamt bisher in den knapp 4 Monaten.

...

Wilkommen in der Welt der bösen Kapitalisten

Oberste Regel, Gewinn ist es erst, wenn du die ETFs verkaufst und diesen realisierst. Theoretisch können morgen überall die Zinsen erhöht werden, eine Immobilienblase platzen etc. und du bist im Minus

Ein Anlagehorizont von 5 Jahren sollte aber denke ich ausreichend sein und dir für deine zukünftigen Pläne mehr bringen als, wenn du das Geld auf das Sparkonto oder unter das Kopfkissen legst.

[monkeypunch87]

Wie denn dann nennen, wenn nicht "Gewinn"?

[PCGamer]

Buchgewinn im Gegensatz zu Realgewinn.

[Papa Bear]

"Depot bzw. Wert XYZ ist X% im plus / minus" passt auch. Von einem "Gewinn" würde ich auch immer erst sprechen, wenn er realisiert worden ist.

[TeeRohr]

Jup.

Ich hatte Aktien mit denen war ich schon >100% im Plus und bin dann ins Minus um dann wieder ins Plus zu gehen. Oder umgekehrt. Alles was nicht realisiert wurde ist weder Gewinn noch Verlust. Es ist nur Grün oder Rot.

[WeissNix]

Anlagehorizont sollte eher 15 Jahre sein. Dazu gibt es Untersuchungen inklusive schlechtest möglicher Einstiegszeitpunkt.

[ElDuderino91]

Jup.

Ich hatte Aktien mit denen war ich schon >100% im Plus und bin dann ins Minus um dann wieder ins Plus zu gehen. Oder umgekehrt. Alles was nicht realisiert wurde ist weder Gewinn noch Verlust. Es ist nur Grün oder Rot.

Da kann ich mit meinen Kiffern aus Oregon ein Lied von singen . Da hatte ich auch mal einen "Gewinn" von 160%. Der inzwischen ein "Verlust" von 80% der Investitionssumme ist. Allein aufgrund des fehlenden Glaubens jemals wieder auf die Investitionssumme zu kommen, ist der "Verlust" aber viel realer- wenn auch noch nicht realisiert

Anlagehorizont sollte eher 15 Jahre sein. Dazu gibt es Untersuchungen inklusive schlechtest möglicher Einstiegszeitpunkt.

Jup. Fünf Jahre ist schon sehr risky wenn man auf das Geld in fünf Jahren wirklich angewiesen ist. Aber so hatte ich monkey nicht verstanden. Er hat ja auch die Möglichkeit es einfach fürs Alter liegen zu lassen. Grundsätzlich sollte man halt nie Geld anlegen, welches man braucht.

[monkeypunch87]

Ach, na ja, danke für Anregung, aber mir ist die Differenzierung dann doch nicht so wichtig. Reicht ja, wenn ich weiß, was ich mit Gewinn meine. Ob ich da nun Buch- davorhänge, macht es nicht anders. Bei Sprechen nutze ich eh den Konjunktiv. "Ich hätte jetzt 6% Gewinn (wenn ich es jetzt verkaufe)." Ich dachte, hier kommt jetzt voll der wichtige Grund, aber dann bleibe ich lieber umgangssprachlich, auch wenn es falsch sein mag.

[monkeypunch87]

Da kann ich mit meinen Kiffern aus Oregon ein Lied von singen . Da hatte ich auch mal einen "Gewinn" von 160%. Der inzwischen ein "Verlust" von 80% der Investitionssumme ist. Allein aufgrund des fehlenden Glaubens jemals wieder auf die Investitionssumme zu kommen, ist der "Verlust" aber viel realer- wenn auch noch nicht realisiert



Jup. Fünf Jahre ist schon sehr risky wenn man auf das Geld in fünf Jahren wirklich angewiesen ist. Aber so hatte ich monkey nicht verstanden. Er hat ja auch die Möglichkeit es einfach fürs Alter liegen zu lassen. Grundsätzlich sollte man halt nie Geld anlegen, welches man braucht.

5 Jahre soll auch nur der Bewertungszeitraum sein. Dann gucke ich mal, ob ich noch an diese Zukunftsbranchen glaube, wie die Entwicklung war usw.. Es ist dann auch sehr gut möglich, dass es dann weitere 5 Jahre werden und dann wieder und wieder und wieder. Außerdem kann es ja sein, dass andere ETFs in der gleichen Branche besser performen, weil die einen etwas anderen Index zugrunde legen.

Ich habe nur Geld angelegt, auf das ich nicht angwiesen bin. Und wenn ich es mal für eine Immobilie brauche, dann würde ich ja nur die Anlageform meiner Investition wechseln.