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Thema: [Story] Atalja die Göttliche

  1. #1
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    [Story] Atalja die Göttliche

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    Ein Hallo an euch, die Ihr fremde Planeten besiedelt.

    Auch meiner einer ist mit dabei und da mich Piruparka´s Story von Pandora so angeregt hat habe ich mir einfach mal erlaubt auch eine kleine Geschichte zu verfassen.
    Ich bin da auch total gespannt was da alles kommen wird, da dies meine erste Story sein soll.

    Ich spiele auf der Betaversion 1.1.8
    KI: schwer
    Alien-Aggression: hoch
    Fraktion: Zufall
    Weltgröße: Mittel ( auf der Größe passen alle Fraktionen mit drauf und wir wollen ja keine an der kurzzeitigen Besiedelung meines neuen Planeten hindern
    Weltform: Zufall ( ja, ich mag es halt wenn´s kommt wie es kommt )
    Angezeigte Forschung: keine
    Wahas? Wird sich der eine oder andere jetzt fragen. Aber den zufälligen Forschungsbaum bei Pandora liebe ich einfach. Und ich mag das total wenn ich nicht weiß, was mich erwartet. Erschwert das Spiel aber sicherlich um einiges und führt auch mal zu sinnlosen Kommentaren hier im Forum ( siehe meinen Kommentar für Geheimprojekte )

    Ansonnten sind alle Siege an.



    Bisher bin ich ja noch nicht wirklich weit in diesem Spiel gekommen und bei der zufälligen Auswürfelung der Fraktionen habe ich zu gefühlten 80% immer diese gläubigen Fanatiker bekommen.
    An sich finde ich den Bonus von denen schon ganz toll, aber aus einen mir nicht erklärbaren Grund hauen mir alle anderen immer eins über die Rübe.
    Ob die wissen, dass ich zu viel weiß

    Also Spiel gestartet und was müssen meine Augen sehen?

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    Na das kann ja heiter werden.
    Ich wünsche euch und mir viel Spaß.
    P.S. Ich möchte versuchen die Story wirklich als Story zu schreiben, werde jedoch bei einigen Dingen aus der Fantasiewelt austreten um manche Sachen einfacher und klarer zu formulieren.
    Wer das eine oder andere nicht lesen will achte bitte auf die Kennzeichnung.



    -Kapitel 1-
    -Die Kälte-

    Kalt ist es. Und dunkel. Aber vor allen Dingen kalt.
    Das leise Surren der Kryokammer schwingt bis ins Unterbewusstsein und mag den einen oder anderen Menschen mit einer schwachen Willenskraft zermürben.
    "Aber mich nicht." säuselt Atalja Vermillion noch benommen von dem langen Schlaf.
    "Mich nicht... mich nicht... MICH NICHT" schreit sie auf einmal auf, als ihr Bewusstsein mit einem mal und ruckartig gänzlich aus dem Schlummerzustand ausgebrochen ist.
    Ihre Eiskalte Faust schlägt an die Plexiglasscheibe der Kryokammer und verwischt den sich darüber breitgemachten Reif.
    "Endlich im gelobten Land." geht es ihr durch den Kopf.
    "Endlich raus aus dieser Gefrier-box und endlich kann ich mich wieder preisen lassen."
    Laute mechanische Klänge hallen durch den Raum als sich ihre Kammer öffnet.
    Wie ein Kind, dass erst seit kurzem laufen kann, stapfte sie aus ihrem frostigen Gemach und eben so, wie Gott sie geschaffen hatte, bewegte sie sich zum Spint an der gegenüberliegenden Seite.
    Die Kälte des Weltraums, die durch die lange Reise auch in dieses Zimmer Einzug gehalten hatte, nahm Atalja gar nicht wahr. Alles war wärmer als das aus dem sie sich grade emporgehoben hatte.
    Ein Bildschirm an der Wand flackerte auf während sie sich bekleidete und zeigte ihr, dass der Rest der Besatzung ebenfalls erwacht war und sich auf die Landung vorbereitete.
    "Ach, nur zwölf haben es nicht geschafft. Welch göttliche Zahl." grinste sie in sich rein.
    Dieser Planet wird dem Lichtorden gehören. Wird ihr gehören. Das stand außer Frage. Und sie war bereit alles zu geben um dieses Ziel zu erreichen.

    Wobei es Atalja in erster Linie darum ging, endlich aus dieser Kälte raus zu kommen.
    Aus dem Fahrstuhl heraus, der sie von ihren Gemächern hinab zur Landebucht brachte, konnte sie das rege Treiben ihrer Schafe beobachten.
    Im Gegensatz zu offiziellen Angelegenheiten, wo ihre Untertanen Spalier standen wenn sie den Raum oder den Platz betrat, wurde sie in solchen "privaten" Besuchen nur kurz mit gefalteten Händen und einem andächtigen Kopfnicken begrüßt.
    Die Wünsche ihrer Heiligkeit in die Tat umzusetzen hatte oberste Priorität.
    Mit langsamen Schritten glitt Lady Atalja Vermillion über den Boden der Landebucht und verschränkte ihre Arme hinter den Rücken. Den Drang, ihre Arme sich selbst vor ihrer Brust um sich zu schlingen, um wenigstens für etwas Wärme zu sorgen, unterdrückte sie gewaltsam. Darin hatte sie Übung.
    Durch die kleinen und zentimeterdicken Plexiglasscheiben an der Hülle konnte Atalja einen Blick auf ihr zukünftiges Zuhause werfen.
    "MayLady, wir sind bereit um auf Pandora zu landen." riss die Stimme eines Technikers sie aus ihrem Tagtraum voll von Sonne und Wärme.
    Sie nickte nur, schwenkte ihren Gang in Richtung Landungsschiff und beachtete diesen Mann nicht weiter eines Blickes.
    Mit niederen Geschöpfen zu reden oder gar Freundlichkeiten auszutauschen könnte ihren Status gefährden.
    Plötzlich spürte sie eine Welle von Energie durch sich strömen. Sie blieb stehen und mit ihr blieb jeder und alles stehen denn ihr Blick war nicht wie bis eben voller Vorfreude sondern zornig. Zorniger als sonst wobei es sicherlich Leute geben wird die der Meinung wären, dass dies gar nicht möglich sei.
    "Wer hat mich eben berührt?" fragte sie stählernd lauten Stimme die zu hören einem die Beine schwach werden ließ und ohne dabei um sich zu schauen.
    "Natürlich antwortet wieder keiner." dachte sie in sich rein. Aber es musste ja keiner Antworten. Sie wusste es längst.
    Nach dem missglückten Anschlag auf ihr Leben hatte Atalja eine Wahrnehmung für ihr unmittelbares Umfeld entwickelt die erschreckend war.
    Mit nur einem Blick und einer schnellen und leichten, ja beinahe unsichtbaren, Kopfbewegung deutete sie ihren getreuen Soldaten an den Techniker, der sie eben angesprochen hatte, in Gewahrsam zu nehmen.
    Eigentlich hätte sie ihn jetzt sofort hinrichten lassen. Das hat ihr immer sehr viel Spaß gemacht doch im Moment wollte sie einfach nur hier weg und endlich mit ihren Füßen den Boden spüren, ihn küssen und liebkosen und ihn als Geschenk des Vaters aller Väter annehmen. Kurzum schritt sie also anmutig weiter.

    Doch kaum gelandet erblickten ihre Augen nur eines. Schnee. Überall Schnee. War er auch so rein wie ihre Seele, so war er doch auch so kalt wie ihr Herz.
    "Wer ist für diese Scheiße hier verantwortlich?" entfuhr es der sonnst so beherrschten Lady.
    Natürlich keiner. Immer wenn sie sauer war und fragte, wer daran schuldig sein konnte, war es keiner.
    Na für solche Situationen hatte sie sich immer mal schwarze Schafe aufgespart wie den Techniker von vor ein paar Stunden.
    Und während die Stadt Touba auf den Gebeinen des leider verunglückten Technikers Tou Barres errichtet wurde zog die erste Gruppe der Kolonialarmee in das unbekannte Land um das ganze wunderbare Ausmaß des Geschenkes zu erkunden.

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    Kaum stand die Stadt so wurde auch gleich ein großer Komplex allein für Lady Atalja Vermillion eingerichtet. Ihre Berater konnten sie nur über eigens dafür programmierte KI´s erreichen. Ein direkter Kontakt war nicht möglich.
    Ganz erschöpft von der anstrengenden Reise kuschelte sich Atalja in eine lilafarbene Wolldecke und genoss ihren frisch aufgebrühten Earl Grey während sie mit flinken Fingern die eintreffenden Anfragen von Produktions- und Forschungsberater beantwortete.


    -Ende Kapitel 1-



    Produziert wurden erst mal nur Kolonialsoldate um die Umgebung aufzudecken.
    Dazu würde der erste Bürger direkt auf Arbeiter gestellt. Da wir als Geschwindigkeit "schnell" haben kommt der zweite Bürger rechtzeitig bevor uns die durch die höhere Produktion gebrauchten Mineralien ausgehen.
    Den zweiten setzen wir dann auf Bergbau und schwubs, allet im grünen, ehm lila Bereich.
    ( Obacht, wir haben ja auch ein Bonusfeld das extra Mineralien erzeugt. )
    Durch zwei Bürger reicht die Kohle auch aus um 4 Soldaten zu unterhalten. Drei zum Schnüffeln und erst mal einem um in der Stadt für Recht und Ordnung zu sorgen.
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    Die erste Tech haben wir auch bereits erforscht und nehmen nun Xenologie.
    Jaja, da werden wieder einige meckern und die haben bestimmt auch Recht. Bisher bin ich mit der Lady jedoch oft an der aggressiven Alien-KI gescheitert weil die wirklich sehr schnell sehr böse werden.
    Darum versuchen wir auch diesmal so viel wie möglich am Leben zu lassen.
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    Für den Anfang versteht sich.

    P.S. Gelandet sind wir übrigens 4 von der Stadt
    Ich hab mich für die Posi entschlossen, da ich hier über die zwei Wasserfelder, über das Hauptquartier (wird automatisch in der ersten Stadt errichtet) und über die Forschung mit der Agriukultur oder wie dies jetzt hieß genug Nahrung zusammen habe um die erste Grenzausdehnung zu erhalten. Dann kommt natürlich das Observatorium dazu um den Malus von 33% zu kompensieren.
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    Geändert von Atalja (23. Januar 2014 um 10:53 Uhr)

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Monaldinio
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    Jetzt mach einer Piru auch noch Konkurrenz! SG und Kartengröße Stimmen, auch die AA!
    Und der Beginn der Geschichte gefällt mir auch!
    Und ich habe noch nie die Gläubiger gespielt...
    Conflict on Chiron - Sid Meier's Alpha Centauri vs. Call to Power!

    Neu Version Conflict on Chiron v3.4 BETA - 16.01.16

    Patch1 - 07.04.16

    Die deutschen Sounds und Wunderfilme sind bereits in der MainFile integriert!
    Ihr könnt sofort loslegen.

    Über Feedback würde ich mich freuen...

  3. #3
    Talking Bull Avatar von Writing Bull
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    Noch eine Pandora-Story!

  4. #4
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Die Farbe der Fraktion würde mich ja irgendwann verrückt machen.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  5. #5
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    Klasse, noch eine Story!

    Mein Name ist übrigens Piruparka. Ich bitte umgehend um Korrektur!
    Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.

  6. #6
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    Juhu ihrs da die ihr so fleißig am lesen seit ich grüße euch.


    Jetzt mach einer Piru auch noch Konkurrenz! SG und Kartengröße Stimmen, auch die AA!
    Also von Konkurrenz kann gar nicht die Rede sein, aber es ehrt mich sehr solch eine Aussage zu hören.
    Freut mich, dass auch alles stimmt, was auch immer AA ist. Meine Nichte hat mir diesbezüglich zwar einen Tipp gegeben, der wird jedoch wohl er falsch sein.



    Die Farbe der Fraktion würde mich ja irgendwann verrückt machen

    Wo du Recht hast...



    Mein Name ist übrigens Piruparka. Ich bitte umgehend um Korrektur!
    Ist doch n stummes "K"

  7. #7
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    Zitat Zitat von Atalja Beitrag anzeigen
    was auch immer AA ist
    Alien-Aggression.

    Danke für die Korrektur.
    Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Monaldinio
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    ...atalja, der Start war schön, Piru hat die Latte hoch gesetzt was Niveau und Regelmäßigkeit angeht! Ich hoffe du tust es ihm gleich...
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  9. #9
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    - Kapitel 2-
    -Das Ende der Einsamkeit -

    Schon seit Wochen hat sich Lady Atalja in ihre Gemächer zurück gezogen. Kaum jemand bekam sie zu Gesicht und wenn, dann nur ausgestattet mit einem Suspensorium und schnellen Reflexen. Sehr schnellen Reflexen.
    Das öde und kalte Wetter auf diesem Planeten zehrte stark an ihrer inneren Ruhe und bis auf die wöchentlichen Besuche ihres Patenkindes unterhielt sie keine weiteren sozialen Kontakte.
    "Schnee, Schnee. Überall Schnee und diese ollen Pilze." fluchte sie ununterbrochen.
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    Die Daten der Soldaten, die seit Tagen unterwegs waren um das gelobte Land zu erkunden, studierte sie sehr genau.
    Und trotz der Berichte von unglaublich großen fliegenden Aliens interessierte sie sich nur für die Entdeckungen in eine Richtung.
    Ein Landstrich ohne Schnee und Eis.
    Einer, wo es wärmer sein sollte. Wo man mit Sandaletten auf die Straße gehen könnte, wo man ein gutes Deo braucht und Sonnencrem.
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    Die ebenso dort gefundene Ruine, die einer technisch deutlich überlegenden Spezies angehören musste, war für sie nur ein Bonus.
    Als hätte sie damit gerechnet, dass sich dort Gold für ihre Schatzkammer anfinden würde.
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    "MyLady, das Kind ist da!"
    Eine der Leibwächterin Atalja´s schob das Kind durch die Tür. Das kleine Kind blickte weder auf, noch sagte es ein Wort oder versuchte sich zur Wehr zu setzen.
    Die Herrscherin einer ganzen Fraktion saß wie seit Wochen schon in ihrer Wolldecke eingehüllt mit dem Rücken zu dem kleinen Wesen und schien eher gestört als freudig.
    Vor Jahren hielt sie es für eine grandiose Idee selber Taufpatin zu werden um ihren Schäfchen Wohlwollen und Mitgefühl vorzuspielen und somit die Moral noch ein Stück zu steigern.
    Dies hat auch wunderbar funktioniert, wie alle ihre Pläne, nur die Eltern der kleinen Püppi schienen immer recht besorgt wenn der Besuch bei ´Tante Atalja´ anstand.
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    Mit dem Handrücken winkend zeigte sie ihrer Leibwächtererin, sie solle verschwinden und die Tür hinter sich zumachen.
    Ein Befehl, dem man ihr nicht zweimal andeuten musst.
    Langsam erhob sich die große Frau ohne sich dabei aus der Decke zu wickeln und schritt anmutig zu der Konsole neben der Tür.
    Dabei ging sie am Kind, welches immer noch inmitten des Raumes stand und auf den Boden starrte, vorbei, als wäre dies gar nicht anwesend.
    Das Bedienfeld der Konsole imitierte Tastengeräusche als Atalja einige Befehle eintippte.
    Kaum war sie damit fertig nährte sie sich dem Kind, welches mit dem Rücken zu ihr stand, und kniete sich vor ihr nieder.
    Ein lautes Knacken hallte durch die Gemächer und eine kurze mechanisch klingende Stimme bestätigte die Vermutung.
    "Der Raum ist sicher."
    Der Satz war noch nicht mal richtig verklungen, da drehte sich das junge Mädchen schon um und sprang Atalja um den Hals.
    "Tata, ich freu mich so dich zu sehen."
    "Ich freu mich auch dich zu sehen Scharron, mein Engel." flüsterte Atalja in das Ohr des Kindes während sie die Umarmung erwiderte und ihr Herz vor Freude zu zerspringen drohte.
    "Mama und Papa haben immer noch Angst wenn ich her komme. Warum sagst du ihnen nicht einfach wie lieb du bist? Oder noch besser, ich sage es ihnen."
    "Nein mein Schatz, das geht nicht."
    "Warum denn?"
    "Die Leute müssen mich als starke und durchsetzungsfähige Herrscherin sehen. Der Glaube mag Berge versetzen, aber aus Vertrauen und Zuversicht wächst erst der Glaube.
    Du wirst es eines Tages verstehen. So und nun sag mal deiner Tante, was du gerne machen möchtest!"
    "Darf ich deine schönen langen Haare kämmen?"
    Atalja streifte sich mit der linken Hand durch ihr langes silberne Haar. Den Blick für Schönheit verliert sie regelmäßig. Daten und Fakten, Nullen und Einsen, ja, damit konnte sie was anfangen, aber Schönheit.
    Sie blickte Scharron tief in die Augen. Als schön empfand sie nur ihr Patenkind.
    "Hem," antworte Atalja mit skeptischem Unterton. " aber nur wenn ich deine Harre auch kämmen darf und auch nur, wenn wir vorher etwas Tee zusammen trinken. Schau mal..."
    Mit ihren Blicken deutete Atalja auf das Sofa wo ein Kissen und eine weitere noch nicht genutzte Wolldecke lag.
    "... der Bär Kiss-en und Wolli Wolldeck möchten auch soo gerne mit dir Tee trinken."


    Edit: Durch ein Missgeschick von mir geht Kapitel 2 jetzt weiter unten weiter.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Atalja (23. Januar 2014 um 11:17 Uhr)

  10. #10
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    Schön geschriebene Story, Atalja. Leider sind einige Bilder etwas klein geraten, sodass man auf ihnen höchstens etwas erahnen kann. Vielleicht magst du das nochmal prüfen.
    Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.

  11. #11
    Talking Bull Avatar von Writing Bull
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    Atalja, eine dringende Bitte: Bist du so lieb, deine Bilder nicht über einen externen Link einzubinden, sondern lieber direkt als Anhang deinem Beitrag anzuhängen? Damit ist sichergestellt, dass das Bild längerfristig angezeigt wird. Wir möchten ja alle, dass deine Story hier im Forum "verewigt" ist und dass sicher ist, dass da nicht irgendwann plötzlich die Bilder fehlen. Prima wäre, wenn du das nicht nur für neue Bilder, sondern auch für die bislang bereits gezeigten Bilder so handhaben könntest. - Danke!

  12. #12
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    Guten Morgen Writing Bull
    deine Anmerkung ist ganz richtig und glücklicherweise konnte mir Piru schon weiterhelfen, wie ich dies bewerkstelligen kann.
    Ich werde dies bei Zeiten überarbeiten um euch und mir ein möglichst großes Vergnügen an der Geschichte und dem Spiel zu liefern.

  13. #13
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    Ein paar Stunden konnte die sonnst so einsame Herrscherin mit ihrem Patenkind verbringen bevor die Amtsgeschäfte wieder nach ihr verlangten.
    Bevor sie die Tür entsicherte gab sie Scharron noch einen Kuss auf die Stirn und ließ dann das nun wieder stumm und demütig dreinblickende Kind von ihrer Leibwächterin abholen.
    Der Leiter der Forschungsabteilung wollte dringend mit ihr sprechen und obwohl sie einen persönlichen Kontakt für unnötig hielt war ihr Herz im Moment voller Freude und Wärme.
    So zog sie ihre Tracht an und verließ zum ersten mal seit der Ankunft auf Pandora ihre Gemächer um der Forschungsabteilung einen persönlichen Besuch abzustatten.
    Außerdem machten ihr unangekündigte Kontrollbesuche einen Heidenspass. Einige der Wissenschaftler verloren sogar ab und an die Kontrolle über ihre Schließmuskeln wenn sie sie nur barsch genug ansprach.
    Irgendwann würde sie Scharron mal mitnehmen. Das Kind würde ihr bestimmt danach eine Standpauke halten über Benehmen. Aber im Grund ihres Herzens würde sie sich darüber auch amüsieren, da war sich Atalja sicher.
    "MyLady, welch unverhofftes Vergnügen." begrüßte sie Dr. Jonathan.
    "Wie ich mich darüber erfreue, dass sie sich selbst ein Bild über unsere Errungenschaften machen. So sagen Sie MyLady, was gedenken sie sollten wir als nächstes angehen?"
    Atalja überflog die Daten. Nicht weil es für sie unbekannte dinge waren, sie wusste immer über alles bescheid, eher tat sie dies, damit die anwesenden Personen nicht erahnen konnten, dass sie alles weiß.
    "Die Flamme der Wahrheit gefällt mir. Investieren wir darein um die Ketzer nieder zu brennen und in den Abgrund der Hölle zu schicken."
    Solch eine Waffe war ganz nach dem Geschmack von Atalja und das nicht nur, weil sie Wärme verteilte.
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    Kaum hatte sie sich dafür entschieden reichte ihre Leibwächterin ihr das InterCom.
    "Unsere Truppen haben humanoiden Kontakt."
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    Atalja winkte ab. Auf Diplomatie hatte sie grad gar keine Lust. Diese neue Waffe interessierte sie sehr und außerdem war bald Scharrons Geburtstag und sie wollte ihrem Patenkind ein großes Geschenk überreichen.
    "Standartverfahren." sagte sie halbherzig zu der verdutzen Leibwache und widmete sich wieder den Forschern.
    Ob sie einen passenden Moment abwarten sollte um mal einen an zu schreien?

    -Ende Kapitel 2 -


    Die Position, die wir haben, finde ich grad überhaupt nicht prickelnd. Wenn ich das hier mal so sagen darf.
    Wir haben zwar noch nicht viel erkunden und dennoch habe ich mich für die Zündvorrichtung und gegen die Seetransportlogistik entschieden, weil mir
    A: es erscheint, als wären wir auf einer Pangäa Karte bzw eine Karte mit zwei Kontinenten und
    B: ich einfach mal schiss habe vor den Aliens. Die haben mir schon oft das Leben schwer gemacht.

    Bei der Diplo versuchen wir die Standards.
    Handels- und Forschungsabkommen. Aber nix da. Der will Kohle haben, aber die brauchen wir selber.
    Allerdings liegen wir auch nicht so super da. Nur die Wirtschaft boomt. Das hat ich ja noch nie.
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    Einen Soldaten schicken wir zurück zur Stadt, damit wir den aufwerten können sobald die neue "Wärmequelle" erfunden wurde.
    Und direkt nach der schönen neuen Waffe kommt die Seelogistik. Sonnst wundert sich der WB was ich hier anstelle

    Mit dem gebauten Former beackern wir die Hügel um unseren Mineralien-ertrag zu steigern und auf der kargen Fläche knüppeln wir einen Wald hin.
    Eine Farm brächte uns auch nur +1 Nahrung und der Wald bringt, ob man ihn bewirtschaftet oder nicht, -1 Müll und damit indirekt +1 Moral.
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    In der Diplo meldet sich Eric noch mal und wünscht einen NAP und offene Grenzen. Der ist von mir so weit weg und ich steh vor seiner Haustür. Nah da nehmen wir das mal an.
    Der mobile Toaster für unsere Soldaten wird fertig und schwubs rüsten wir die stationierten Einheiten damit aus.
    Wir wollen ja vorbereitet sein.
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    Ach gucke, nur 23 Credits.
    Ich dachte das wäre teurer gewesen.


    P.S. Mit dieser Story werde ich Piru kaum das Wasser reichen können.
    Aber es macht unglaublich viel Spaß und ich lerne viel dazu um dann eines Tages... harharhar...
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  14. #14
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    Deine Story gefällt mir sehr gut, Atalja. Eine Anregung: Wenn du den Passagen der "Geschichte" einen anderen Schriftstil verpasst, z. B. kursive Schrift oder eine andere Schriftart, fällt es leichter, zu unterscheiden, ob das nun gerade Teil der Geschichte Vermillions ist oder eine sachliche Darstellung der Geschehnisse. Weißt du, was ich meine?
    Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.

  15. #15
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    - Kapitel 3 -
    - Das Ende des Anfangs -

    Dunkel lila brach das Licht durch die Scheiben welche in konstanter Folge die Wand des langgezogenen Flures löcherten.
    Wie eine schwere Last und ein Segen zugleich legten sich die morgendlichen Sonnenstrahlen über die Stadt.
    Der strahlende Himmel und die schneebedeckten Straßen ließen diese Welt so friedlich aussehen wie in den Uralten Weihnachtsfilmen von der Erde, die sich im Archiv des Lichtordens befanden.
    Rebecca hatte dafür keine Zeit. Weder für die Sonne, noch für den Schnee. Und selbst für die Dinge, für die sie ihre Zeit gab hatte sie eigentlich keine.
    Ihre Herrscherin hatte Alpträume. Oder Visionen. Sie wusste nicht was schlimmer war. Seit Tagen immer und immer wieder die gleichen Bilder.
    Über die Schneebedeckten Hügel stürmten sie heran. Immer wieder. Immer mehr.
    Diese Kreaturen, die direkt aus der Hölle von Pandora entstiegen sein müssen.
    Obwohl Rebecca schon seit Jahren zur Leibwache von Atalja Vermillion gehört war sie ihrer geliebten Meisterin noch nie so nah wie in dieser Zeit.
    Anstatt nun vor den Gemächern Wache zu halten war sie nun immer da, wo auch Atalja war. Selbst Nachts wachte sie an ihrem Bett und war einfach nur da sie mal wieder von solch einer Vision heimgesucht wurde.
    Um nichts in der Welt wollte sie mit ihr tauschen und doch hätte sie es bereitwillig getan um ihrer Anführerin diesen Schrecken zu nehmen.
    Jedes mal nach solchen Träumen konnte Rebecca der gepeinigten Atalja tief in die Augen sehen und sie sah einen Bruchteil des Schreckens welcher vorher noch vor dem inneren Auge dieser sonnst so starken Frau wie echt gewirkt haben.
    Rebecca war überzeugt davon, dass ihre Herrscherin zum Wohle des Volkes selbst in den Abgrund der Hölle blickte. Nur damit es ihren Untergebenen besser ginge und keiner von ihnen solch ein Ausmaß an Schrecken erleben musste.
    Doch in dieser Nacht war es besonders schlimm gewesen.
    "Wir sind zu unerfahren und zu schlecht ausgestattet und überhaupt, wir sind zu wenige." schrie Atalja auf als die Bilder der drohenden Vernichtung wieder über sie kamen.
    "Rebecca?"
    "MyLady, ich bin hier. An ihrer Seite."
    "Rebecca beeile dich. Ziehe jeden Mann und jede Frau die auch nur annähernd eine Waffe halten kann ein. Sie müssen wissen wie man feuert, mehr nicht. Für mehr haben wir keine Zeit."
    Ihre Worte überschlugen sich. Schweißperlen rann ihr von der Stirn über den Nasenrücken und tropften unbeachtet auf ihre lila gemusterte Bettdecke.
    Ihr Blick wanderte ins Lehre, aber er war nicht lehr.
    Ataljas Wille war noch nicht gebrochen.
    "Und ihr Wille wird auch niemals gebrochen." schwor sich Rebecca insgeheim.
    "Eher breche ich jeden einzelnen Chitinpanzer mit meinen bloßen Händen."
    "Rebecca..." hörte sie und spürte gleichzeitig die Hand dieser geliebten Person an ihrer Wange.
    "... verteidige den Lichtorden so, wie ich deine Seele vor unserem Vater verteidigt habe."
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    Es war Rebecca nicht schwer gefallen die Leute zum Dienst an der Waffe zu überreden. Scharren weise kamen sie zu den Ausrüstungsstellen. Zum Großteil verzichteten diese Getreuen sogar auf adäquate Rüstungen und nutzen nur ihre Arbeitsschutzbekleidung. Dem Orden mangelte es an allem. Aber wie einst Mose das auserwählte Volk durch die Wüste führte, so würde hier und jetzt Atalja sie alle durch die karge Ödnis hin zu einer besseren Zukunft führen.
    Und obwohl die oberste Lady ihr genau Anweisungen gegeben hat beauftragte Rebecca die Wissenschaftler doch damit eine Möglichkeit zu finden, diese Massen an Rekruten schnell und effektiv im Fundament auszubilden.
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