Das Problem ist doch, dass keine der Drogen nach einmaliger Einnahme "negative Auswirkungen" hat. Aber die Langzeitschäden sind das Problem und die sind sowohl bei Alkohol, wie auch bei Marihuana nicht zu unterschätzen - von allem harten Zeug mal abgesehen.
Ich hab es selbst in meinem Freundeskreis erleben müssen wie die Leute anfingen zum entspannen mal hin und wieder einen zu Rauchen - und nach und nach immer langsamer im Kopf wurden, und das war kein Einzelfall.
Ich bin sehr stark gegen die Legalisierung von Drogen, Alk nur noch vor 22 Uhr zu verkaufen finde ich immerhin schon mal einen Schritt in die Richtige Richtung. Den Alkohol kannst du hier zu lange nur nicht verbieten, da es einen religiösen Hintergrund hat - wir sind ja nunmal ein christlich geprägtes Land, erzähl den mal, dass es keinen Wein mehr beim Abendmahl geben soll....
Ein weiteres Problem dass ich bei gras im Unterschied zu Alkohol sehe, ist dass Eltern nicht zwingen bemerken, ob ihr Kind grad Drogen konsumiert hat oder nicht, bei Alkohol merkst du es, wenn dein kind sternhagel voll heim torkelt. Immer nur zu sagen, die Eltern haben die pflicht das mit dem kind zu bereden etc, finde ich zu einfach - gerade in einer Gesellschaft, in der oft beide Elternteile arbeiten.
Worüber man allerdings mal nachdenken sollte, ist manche Drogen für therapeutische Zwecke zu legalisieren. Grad bei MS soll Marihuana helfen - ob das mittlerweile aber wissenschaftlich belegt ist, bin ich mir nicht so sicher.