[Story] Piru spielt Pandora

[Monaldinio]

Die zweite Stadt würde ich auf 9, von der Ruine aus gesehen, gründen. Das wird ne Mineralien und Credits-Stadt! ,-) Den kolonizer würde ich in Auftrag geben sobald deine HS ne 7 ist...
Was möchtest du nach Kolonieschiffmontage forschen?!?!

[Piruparka]

Das Imperium bekommt Boni im Unterhalt von Militär. Seine Einheiten sind 25% stärker als üblich und heilen doppelt so schnell. Außerdem beginnen sie in der dritten Beförderungsstufe. Doch damit verbunden auch sein Malus: seine Einheiten wissen um ihre Fähigkeiten und verlangen 50% mehr Sold. Der Unterhalt für alle seine Einheiten ist um diesen Wert erhöht. Ihr Anführer James Heid ist also jemand, der besonders gefährlich werden kann.

Das sagt unsere Diploübersicht über unseren Kontrahenten:



Schön zu wissen, dass er offenbar technologisch etwas rückständig ist. Aber naja, so viel haben wir ja selbst noch nicht.

Heid zeigt sich von seiner Schokoladenseite und denunziert mich. Er mag mich wohl nicht besonders.



Doch scheint er ein wenig schizophren zu sein, denn nur wenige Runden später bietet er mir das hier an:



Klar, wenn ich technologisch rückständig wär, würde ich das auch machen. Ich verlange eine Bezahlung für das Geschäft, was Heid aber ablehnt.

Zeit für ein neues Forschungsprojekt, das wir sogleich anstoßen. Es wird nicht schaden, ein wenig zu rüsten, besonders, da der Imperialist uns nicht mag



Wir haben einen ordentlichen Überschuss an Mineralien und Nahrung aufgebaut. Da wir nun die Technologie besitzen, unser Kolonieschiff zu demontieren, können wir diesen Kurs mit dem Bauvorhaben der Kolonieschiffdemontage bald fortsetzen. Auch unsere finanzielle Entwicklung mit +8 Gold kann sich sehen lassen.

[Piruparka]

Es ist also Zeit für ein wenig Mikromanagement.



So sieht die derzeit von der KI gesteuerte und bisher unangetastete Arbeiteraufteilung in unserer Hauptstadt aus. Die KI will sichergehen, dass wir sowohl bei Mineralien als auch bei Nahrung Überschüsse produzieren. Da wir aber schon einiges davon auf Lager haben, werden der Bauer und der Minenarbeiter jeweils abgezogen und zur Produktion herangezogen. Auf das Wachstum unserer Stadt hat das aber keine Effekte, da hierfür ausschließlich Wohnraum ausschlaggebend ist.



Dadurch erhöht sich die Produktionsgeschwindigkeit unserer Bauvorhaben merklich und die Dauer verringert sich von 7 auf 2 Runden. Leider erhöht jedoch jeder Arbeiter die Umweltverschmutzung, was wiederum die Moral unseres Volkes senkt. Daraus folgt wiederum ein geringerer Bonus auf Gold. Außerdem erwirtschaften wir nun weniger Mineralien und Nahrung, als verbraucht werden, daher sinkt unser Bestand an diesen Ressourcen. Lang können wir das also nicht machen.

Durch dieses Produktionstuning versuchen wir nun schnell, folgende Bauprojekte abzuschließen.

[Bassewitz]

Und was können die Baumkuschler?

[Piruparka]

Und was können die Baumkuschler?

Du warst zu schnell. Kommt gleich.

[Piruparka]

Außenminister Bassewitz hat bereits Sichtung einer neuen Fraktion gemacht, die er liebevoll "Baumkuschler" nennt. Advokatin Vivian Gardinier von Terra Salvum nimmt höflich kontakt zu uns auf.

Ölologisch, genügsam und mitfühlend, das sind ihre primären Prädikate. So erhält sie aus Wäldern +1 Mineralien und ihr Volk benötigt -25% Wohnraum zum Wachsen. Aliens wissen ihre Friedfertigkeit zu schätzen und belohnen dies mit -50% Aggression ihr gegenüber - dazu später mehr. Ihr Malus ergibt sich direkt aus ihrer Stärke: Sie greift 25% schwächer an, also das genaue Gegenstück zum Imperium.

Wir vereinbaren mit Vivian einen Nichtangriffspakt. Das kommt mir ganz gelegen, denn wenngleich durch ihren Trait weniger militärische Gefahr von ihr ausgeht, reicht mir der Imperialist aktuell als potenzieller Kriegspartner.

Hier seht ihr eine Übersicht der aktuellen Lage. Inklusive Startplätze des Imperiums und angedeutet im Süden die grünlichen Stadtgrenzen der Terra Salvum.



Die KI hat's nicht so mit dem Erkunden. Direkt vor der Haustür von Vivian finden wir eine Ruine. Wir kommen ihr knapp zuvor



und finden 19 Nahrung, die sogleich in unser Nahrungslager geschaffen werden.

Die Kolonieschiffdemontage ist endlich abgeschlossen und verschafft uns einen weiteren Schub auf Mineralien und Nahrung.

Unser Soldat, der die Gegend von Vivian erkundet, geht nun zu Wasser, da vor lauter Aliens in ihrer Region an Land kaum noch gescheites Erkunden möglich ist. Denn mit Aliens kann man nicht auf demselben Feld gleichzeitig stehen und auch keine Felder überschreiten, auf denen ein Alien steht.



Zu Wasser gibt es allerdings auch Aliens. Sie sind zwar nach wie vor nicht aggressiv, doch bisweilen kommt es dennoch zu See zu Einheitenverlusten, vor allem, da die Stärke von Einheiten zu Wasser um 50% reduziert wird, wie hier zu sehen:

[Piruparka]

Während wir im Süden die Hauptstadt von Vivian ausfindig machen,



beginnt das Konzil in Hope bezüglich einer zweiten Stadt zu sinnieren.



Die Landzunge südsüdwestlich unserer Hauptstadt blüht farbenfroh in Zenith-Blumen, welche die Produktion in dieser Stadt um 50% beschleunigen. Der Gaiawald im Osten hingegen liefert +4 Nahrung, wodurch sich eine Stadt am markierten Kontrollpunkt als Nahrungsstadt anböte.

Was sagen die Berater?

[Piruparka]

Berater?

[Monaldinio]

Also ich hatte meine Empfehlung schon ausgesprochen, bei der Goldader...auf 1 von der Goldader aus gesehen!
Die würde ordentlich Mineralien abwerfen, wäre auch dichter an der hs dran, leichter mit Nachschub zu versorgen!
Aber deine israelische siedlungspolitik ist natürlich auch eine Taktik!
Denn nachdem du an deinen markierten stellen gegründet hast, kannst du immer noch auf dem Feld gründen, das ich bevorzuge.

[Piruparka]

Meinst du, das reicht als Mineralien-Stadt? Die drei Berge? Sonst ist da ja nur Wüste.

[Monaldinio]

Ab 7 sind es doch 4 Berge...
Und die wüstebfelder sind ja für das Wachstum nicht wichtig, müssen halt andere Städte sie mit durchziehen. Sollte aber auch nicht das Problem sein! Die beiden anderen Positionen sind auch gut, wobei ich die produktionsposition bevorzuge.
Aber ich denke es auch wichtig sich frühzeitig einen gewissen Mineraliennachschub zu sichern, und deine bevorzugten Positionen werden nicht soviel abwerfen...
Noch ein wichtiger Grund ist die Goldader, du bist noxium, du brauchst also auch Cash um die Vorteile dieser Fraktion ausspielen zu können...
Aber ich bin nur ein treuer und gutbezahlter Berater, die finale Entscheidung fällt ihr, CEO Piru!
Also grundsätzlich würde ich auf allen Positionen gründen, aber in einer bestimmten Reihenfolge...

[Piruparka]

In Hope wird ein weiterer Soldat rekrutiert, der im Norden die Gewässer unsicher macht. Währenddessen beginnt der Bau eines Kolonisators, mit dessen Hilfe wir eine weitere Stadt bauen können. Berater Monaldinio rät zu einer Mineralien-Stadt. Nach längerer Zeit der Abwägung hält das Konzil das für eine sinnvolle Entscheidung.

Unser Soldat, der die südöstlichen Gewässer entlangschippert trifft indes auf eine dritte Partei im Spiel: Lady Vermillion vom Lichtorden.

Die Stärken dieser Fraktion sind ihr Glauben und ihr Fanatismus: Während Einheiten -25% bei der Produktion kosten, sind sie dafür um 25% stärker. Außerdem herrscht in all ihren Städten +2 Moral. Ihre Schwäche liegt in der Forschung: Sie entwickeln Technologien um 25% langsamer als die Konkurrenz.

Unterdessen hat unser Soldat westlich von Hope Land gesichtet und ein fremdartiges Gebäude in Augenschein genommen: Ein Observatorium.



Das Observatorium gilt als Ressource und gibt einer Stadt, in dessen Radius es sich befindet, einen Bonus von 50% auf die Forschung. Damit böte sich hier natürlich auch eine Forschungsstadt an Doch zunächst müsste das Aliennest südlich des Observatoriums ausgelöscht werden, denn alle Felder rund um ein Nest herum können nicht Teil des Stadtradius werden.

Das Observatorium bietet außerdem die Möglichkeit, es als Aussichtsposten zu benutzen, sodass wir von dort aus zwei Felder weit sehen können. Wir entdecken lediglich einen Wald dieser eigentümlichen Pilze, die sich auch auf unserem Kontinent finden.

Na, das geht ja prima los:



Lady Vermillion denunziert mich öffentlich. Das lehnen wir ab. Fast noch schlimmer jedoch ist, dass - wie unten rechts im Benachrichtigungslog zu sehen - das Imperium Terra Salvum den Krieg erklärt hat. Ich hoffe, Vivian kommt gegen den militärisch starken Heid an. Ich halte mich zunächst heraus.

Die Erforschung von Stahlplatten wird fertig, wodurch wir unsere Truppen mit stärkeren Rüstungen ausstatten können. Um militärisch nicht abzustinken, sollte es zum Krieg kommen, erforschen wir nun die "Höllische Zündvorrichtung". Diese Waffe entspricht einem Flammenwerfer, die uns gegen biologische Einheiten stärker macht.



Apropos Stahlplatten: Zeit für einen Blick in die Werkstatt.



In der Werkstatt kann ich Entwürfe für neue Einheiten zusammenstellen. Aus den Komponenten Waffe, Panzerung und Ausrüstung kann ich bestehende Soldaten verstärken oder bestimmten Situationen anpassen. Der "Kolonialsoldat" oben in der Liste ist die Standardeinheit, die ohne besondere Eigenschaften kommt. Nachdem ich nun einen neuen Entwurf angelegt und diesen kreativerweise "Kolonialsoldat II" genannt habe, kann ich diesem nun bestimmte Ausrüstungen zuweisen, in diesem Falle die Stahlpanzerung. Dadurch werden die Kampfkraft des Soldaten aber auch die Produktionskosten um jeweils 25% erhöht. Durch die Erforschung weiterer Ausrüstungen werden wir unsere Einheitentypen weiter individualisieren.

[Piruparka]

Mit diesem Aspidoch sollte man sich wohl nicht anlegen.



Lady Vermillion bietet uns unterdessen einen Nichtangriffspakt an. Ich bin einverstanden. Heid will offene Grenzen. Das lehne ich ab. Ich möchte diesen Straßenräuber nicht in meiner Nähe. Wenige Runden später wünscht auch Lady Vermillion, sich auf meinem Gebiet fortbewegen zu dürfen.

Der Kolonisator wird in Hope fertig und begibt sich in Richtung des angepeilten Siedlungsplatzes unserer zweiten Stadt.



Währenddessen wird in Hope ein Kolonialsoldat der Klasse II gebaut - also der mit Stahlverstärkung.

Heid denunziert mich erneut. Diesmal nehme ich die Denunziation an, um meine Verhältnisse zu Vivian zu optimieren: Ein gemeinsamer Feind schweißt eben zusammen. Wir denunzieren außerdem zurück, nachdem unsere Diploübersicht uns offenbart, dass er eine vergleichsweise geringe Truppenstärke hat.

Wir forschen weiter in Richtung Militär



und legen dank der eben erforschten Tech Hellfire einen neuen Einheitenentwurf in der Werkstatt fest.

Städte können sich nicht, wie z. B. in Civ 5 selbst verteidigen. Deswegen stationieren wir unseren Soldaten II, der in Hope fertiggestellt wird, in der Stadt. Mit seinen 2,5 Kampfkraft könnte er zwar gegen den immer noch in unserer Nähe herumstreunernden Galeth oder eine Invasion von Heid wenig ausrichten. Doch gegen einen spontanen Übergriff einer einzelnen erkundenden Einheit hilft er allemal.

Vivian schlägt uns offene Grenzen vor. Wir nehmen an.

Und unser Kolonisator kommt dort an, wo wir nun endlich unsere zweite Stadt gründen, die auf glorreichen Namen Wisselbank hören soll. Na dann.



Von Südosten her beglückt uns ein imperialistischer Soldat mit seiner Anwesenheit. Sicherheitshalber hole ich den Soldat aus Hope mal herüber. Außerdem kaufe ich Wisselbank einen Anti-Bio-Soldaten. Er wird in der nächsten Runde bereitstehen.

Der geneigte Leser mag sich an dieser Stelle fragen: Was meint der Piru eigentlich andauernd damit, wenn er von Mineralien- oder Nahrungsstädten spricht? Diese Ressourcen werden in Pandora: First Contact, anders als z. B. in Civ global verwaltet. Das bedeutet: eine Stadt, die keine Nahrung produziert, wird einfach von anderen Städten mit durchgefüttert. Das wird bei Wisselbank der Fall sein. Gelegen in Bergen und Wüste bietet sie kaum Möglichkeiten für Bauern. Doch in den Bergen lassen sich wunderbar Mineralien abbauen - mit denen wiederum auch andere Städte in unserem Reich versorgt werden können.

Eine weitere Besonderheit in Pandora: Migration. Kleine Städte erhalten einen Wachstumsbonus zulasten der umliegenden Städte - die Bewohner ziehen um. Während Wisselbank nun einen Bonus erhält, bekommt Hope temporär einen Wachstumsmalus.

[Piruparka]

Ein erster Waffentest: Nachdem sich der Imperiumsoldat zunächst verdrückt hat, streunert unser Anti-Bio-Soldat gen Süden und guckt mal, ob die Flammenwerfer auch funktionieren.



Jeder Kampf endet mit einem Sieg und einer Niederlage. Schlachten, die wie in Civ 5 nicht zu Ende geführt werden und beide Einheiten überleben gibt es auf Pandora nicht. Hier gilt: Ganz oder gar nicht. Unser Flammenwerfer hat gesiegt. Doch die Freude darüber ist gering: Wir werden mit Aggressionen gegen einheimische Lebewesen ihren Zorn auf uns ziehen. Andererseits bringen Kämpfe Erfahrung, welche die Kampfstärke erhöhen. Unsere Einheit in dieser Runde aber keine Beförderung erhalten; vielmehr ist sie nun angeschlagen und wird sich in Wisselbank stationieren.

Durch den Angriff gegen ein Alien haben wir eine neue Ausrüstung erhalten: Der Xenomorph-Pheromator erlaubt es, Einheiten zu "konvertieren" und in unsere Reihen zu ziehen. Dafür verringert diese Waffe die Kampfkraft des damit ausgerüsten Soldaten um 50%. Von ihrem Nutzen bin ich derzeit nicht überzeugt.



Andere Meinungen dazu?

[Monaldinio]

In Hope wird ein weiterer Soldat rekrutiert, der im Norden die Gewässer unsicher macht. Währenddessen beginnt der Bau eines Kolonisators, mit dessen Hilfe wir eine weitere Stadt bauen können. Berater Monaldinio rät zu einer Bild Mineralien-Stadt. Nach längerer Zeit der Abwägung hält das Konzil das für eine sinnvolle Entscheidung.