Wat? Die Dinger sind super,allein der+1 Produktion wirkt sich schon gut aus und hinzu kommen nach 2x Nahrung.Wassermühlen finde ich persönlich nicht sehr effizient. 2 für 2 Nahrung und 1 Produktion. Das finde ich relativ teuer für den Effekt.
Ich kenne so früh kein besseres Gebäude.. find' ich extrem wichtig,wenn die Stadt am Fluß liegt
Naja, sinnvoller (weil "realitäts"näher) wären solche Versuche mit mehrere Städten die parallel wachsen. Dann kommt nämlich das angesprochene Zufriedenheitsproblem erst wirklich zum Tragen.Zitat von Rotmilan
Da stimme ich Dir zu. Gesagt, getan.
Ähnliche Bedingungen, aber realistischer dieses Mal. In Runde 75 wurden gleichzeitig drei Städte rings um die Hauptstadt gegründet. Insgesamt an halbwegs vernünftigen Positionen mit Zugriff auf mindestens eine Luxusressource. Davon zwei Häfenstädte, ging auf der Karte kaum anders. Stadtstaaten gab es dieses Mal gar nicht, die verfremden die Ergebnisse durch ihre Quests und Belohnungen zu sehr.
Alle Städte blieben dieses Mal auf "Standardfokus", das sollte auch etwas realistischer sein. SoPo Tradition. Monumente und Aquädukte wurden nirgends gebaut, da durch die SoPo gratis verfügbar.
Im ersten Durchlauf wurden Kornspeicher gebaut, im zweiten Durchlauf nicht. Ansonsten war die Baureihenfolge soweit identisch:
Bautrupp, Kornspeicher, Bibliothek, (Zirkus), Kolosseum, Schrein, Amphitheater, Tempel, (Arbeitsboot), (Münzanstalt), Markt, Universität, (Stallungen), Werkstatt, (Leuchtturm), Opernhaus, (Schmiede), Stadtmauern, (Garten), Zoo, ...
Das ist natürlich auch wieder nicht realistisch, denn ganz ohne Truppen geht es normalerweise ja auch nicht. Und evtl. wäre es auch geschickter gewesen, das Kolosseum noch vor der Bibliothek zu bauen. Naja.
In der Hauptstadt war die Reihenfolge ähnlich, aber es wurden zusätzlich noch die nationalen Wunder gebaut, vor allem natürlich Circus Maximus, Staatliche Hochschule, Universität von Oxford, Eremitage, etc.
Und eine Pagode wurde in der HS gebaut, um die Zufriedenheit ausgeglichen zu halten.
In beiden Durchläufen gab es leichte Probleme mit der Zufriedenheit. Die pendelte immer so um den Nullpunkt herum, mal etwas drunter, mal etwas drüber. Um Runde 300 herum wurden die Ideologien eingeführt. Ich nahm Freiheit, Ghandi Ordnung. Das hat natürlich noch mal zusätzlich auf die Zufriedenheit gedrückt. Ein paar Runden später habe ich auch abgebrochen, allein die Effekte durch den Weltkongress können jegliche Vergleichbarkeit zunichte machen.
Das Ergebnis ist etwas verwirrend:
Im ersten Durchlauf hatten die Städte eine Größe von 14, 15, 15 und 18 (HS). Forschung war gerade mit Plastik zugange.
Im zweiten Durchlauf (ohne Kornspeicher) hatten die Städte eine Größe von 15, 15, 17 und 24 (HS). Forschung war schon etwas weiter bei Penicillin.
Vielleicht ist mir im 2. Durchlauf ein Feiertag in der HS reingerutscht, oder die Zufriedenheit war im zweiten Durchlauf etwas besser, ich weiß es wirklich nicht. Im ersten Durchlauf hat Ghandi auch ein paar Städte mit seiner Religion beglückt, im zweiten Durchlauf ist ihm das nur für eine Stadt geglückt. Es gibt einfach viel zu viele mögliche Faktoren, auf die man nicht immer Einfluss hat.
Insgesamt war die mangelnde Zufriedenheit der limitierende Faktor, nicht die Nahrungsversorgung. Selbst die nahrungsärmste Stadt im Norden, die kaum fruchtbare Felder hatte, hat im Endeffekt nicht vom Kornspeicher profitiert. Es gab auch eine Stadt mit zwei Weizenfeldern, die durch den Kornspeicher ebenfalls aufgewertet wurden. Aber auch hier kein langfristiger Nutzen. Spätestens die Erforschung des Düngers scheint den Kornspeicher praktisch überflüssig zu machen.
Bleibt also noch die Funktion als Nahrungslieferant für Handelswege.
Mein persönliches Fazit für den Kornspeicher:
- Bauen, wenn man Nahrung über Karawanen oder Frachter transportieren möchte (klar)
- Bauen, wenn der Dünger noch eine Weile entfernt ist und man keinerlei Probleme mit der Zufriedenheit hat
- Nicht bauen, wenn bereits der Dünger erforscht wurde (vielleicht mit Ausnahme von ganz üblen Städten in der Tundra oder so)
- Nicht bauen, wenn die Zufriedenheit nicht solide über 0 ist
Es gibt natürlich auch Situationen, wo Zufriedenheit so gar kein Thema mehr ist, weil man z.B. Wirtschaft komplett ausgebaut hat und dadurch +6 Zufriedenheit pro Luxusressource bekommt. Oder durch Patronat, Ideologie, Handel, Religion, was auch immer. Da sollten 1 Gold Unterhalt allerdings auch nicht mehr ins Gewicht fallen
Das ist der Kornspeicher im Bezug auf den Wachstum betrachtet. Aber es gibt meiner Meinung nach noch andere Gründe den Kornspeicher zu bauen:
- Die +2 Nahrung können einen Spezialisten ernähren.
- Man kann ein weiteres Feld mit 0 Nahrung belegen und Neutral in der Nahrungsbilanz bleiben.
Ganz genau. Das das Wachstum irgendwann mal begrenzt wird durch zu wenig Glücklichkeit ist "normal". Es ist halt eine Frage wann man das Erreicht oder ob man lieber mal 3 Hämmer (Mine) mehr haben will.
Der Vorteil der Hängenden Gärten ist ja auch nicht so sehr, dass man die Stadt schnell bis ins unendliche Wachsen lassen kann (was sicherlich auch super ist), doch dass man mit den Hängenden Gärten
gleich alle drei Spezies (Uni + Werkstatt) eingestellen kann ohne an Wachstum oder Hämmer einzubüßen.
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Stimmt, diesen Aspekt hatte ich mal wieder total ausgeblendet.
Tut mir echt leid - jetzt habe ich Euch alle mit endlosen Vergleichen gelangweilt und dabei den Hauptaspekt des Spiels schlechthin ignoriert.
Jede Stadt sollte ja einem Zweck dienen, sozusagen eine Story haben. Starker Produktionsstandort, Wissenschaft, Gold, Große Persönlichkeiten, etc.
Mit 2 Nahrung lässt sich z.B. auch ein Handelsposten oder Zollamt auf einem Wüstenfeld bewirtschaften, allein dadurch werden die geringen Unterhaltskosten mehr als reingeholt.
Aber danke, dass ihr trotzdem so freundlich und geduldig bleibt in diesem Forum. Ist wirklich nicht überall der Fall!
Tja, also letztlich scheinen die Nahrungsgebäude wirklich ihr Geld wert zu sein, wie man es auch dreht und wendet. Wahrscheinlich sollte man sich lieber fragen, ob eine Stadt ohne nennenswerte Produktion (dafür meinetwegen viel Gold durch Handelsposten) unbedingt die ganzen Militärgebäude für das Einheiten-Upgrade (Kaserne, Waffenkammer, etc.) benötigt.
Kaserne lohnt zumindest für Heldenepos.Wahrscheinlich sollte man sich lieber fragen, ob eine Stadt ohne nennenswerte Produktion (dafür meinetwegen viel Gold durch Handelsposten) unbedingt die ganzen Militärgebäude für das Einheiten-Upgrade (Kaserne, Waffenkammer, etc.) benötigt.
...
Deine Vergleiche waren ja nicht verkehrt, ich fand es sogar interessant den Einfluss des Kornspeichers auf den reinen Wachstum zu sehen.Tut mir echt leid - jetzt habe ich Euch alle mit endlosen Vergleichen gelangweilt und dabei den Hauptaspekt des Spiels schlechthin ignoriert.
Einen Punkt, den wir aber auch noch vergessen haben, ist der Bonus, den der Kornspeicher auf bestimmte Bonusfelder gibt (z.B. Weizen). In einer entsprechenden Stadt bringt er dann mehr als 2 Nahrung, dann lohnt er sich meiner Meinung nach immer.
Du hast zwar die Selberkenntnis bereits erlangt, aber ich finds trotzdem toll dass und wie Du Dich dem Thema annäherst! Letztlich konnte ich in der Fallstudie auch ein paar wichtige Aspekte in Erinnerung rufen und eine Herleitung verschiedener Strategien ist sicher nie verkehrt!Stimmt, diesen Aspekt hatte ich mal wieder total ausgeblendet.
Tut mir echt leid - jetzt habe ich Euch alle mit endlosen Vergleichen gelangweilt und dabei den Hauptaspekt des Spiels schlechthin ignoriert.
Jede Stadt sollte ja einem Zweck dienen, sozusagen eine Story haben. Starker Produktionsstandort, Wissenschaft, Gold, Große Persönlichkeiten, etc.
Mit 2 Nahrung lässt sich z.B. auch ein Handelsposten oder Zollamt auf einem Wüstenfeld bewirtschaften, allein dadurch werden die geringen Unterhaltskosten mehr als reingeholt.
Aber danke, dass ihr trotzdem so freundlich und geduldig bleibt in diesem Forum. Ist wirklich nicht überall der Fall!
Tja, also letztlich scheinen die Nahrungsgebäude wirklich ihr Geld wert zu sein, wie man es auch dreht und wendet. Wahrscheinlich sollte man sich lieber fragen, ob eine Stadt ohne nennenswerte Produktion (dafür meinetwegen viel Gold durch Handelsposten) unbedingt die ganzen Militärgebäude für das Einheiten-Upgrade (Kaserne, Waffenkammer, etc.) benötigt.Freue mich auf weitere Versuche Deinerseits.
Dafür habe ich sogar ein gutes Beispiel aus meinen Versuchen. Hatte mir einen Spot mit zwei Weizenfeldern und dem Victoriasee direkt an der Küste ausgesucht:
Die Experten werden wahrscheinlich gleich erkennen, dass diese Stadt ohne externe Hilfe durch Frachter/Karawanen für lange Zeit keinen guten Produktionsstandort abgeben wird. Ein Hügel mit Luxusressource, zwei Wälder und ein Hügel in maximaler Entfernung. Aber als Stadt für Große Persönlichkeiten, das mag was geben. Der Kornspeicher ernährt allein einen Spezialisten und durch die Boni auf die Weizenfelder noch einen. Durch den angrenzenden See kann sogar ein Garten errichtet werden (+25% auf Große Persönlichkeiten).
Mit diesem Plan im Hinterkopf habe ich mir sehr genau überlegt, welche Gebäude ich zuerst baue, vor allem natürlich den Kornspeicher und die Spezialistengebäude. Auch die Wüstenfelder sollten noch mithilfe von Handelsposten und später Zollämtern eine solide Goldproduktion liefern. Hübscher Synergieeffekt mit Markt, Bank und Börse.
Und so sah die Stadt zwei Runden vor dem Wissenschaftssieg aus:
Die komplette Befüllung der Spezialistengebäude war natürlich erst sehr spät möglich, nach Einführung der Freiheits-Ideologie "Zivilgesellschaft". Aber auch schon vorher konnten die wichtigsten davon befüllt werden.
Das meinte ich mit "Story", die hinter einer Stadt stehen sollte.
mit victoriasee gleich am anfang ist das natürlich eine top-position - auch wenn es gern mehr nahrung sein könnte.
Vor BNW ... ja
Seitdem Flüsse kein extramehr liefern ... naja
Dh. nicht, dass ich keine baue. Nur die Prioritäten sind bei mir anfangs andere. Eine frühere Handelseinheit z.B. finde ich wesentlich profitabler, vor allem dann, wenn ein StSt einen Handelsweg verlangt. oder ich extravon einem Nachbarn bekommen kann. Forschung oder ein Bonus eines StSt (Kultur oder Glaube wären suuuper) + das Extra
Und wo ist hier nun die Story? Ich sehe eine typische fette große Stadt. Viel mehr andere Möglichkeiten bei der Stadt, die auf einer überaus guten Startposition steht, sehe
ich nicht.
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Ok, der Begriff "Story" ist in dem Zusammenhang sicher etwas zu hochtrabend gewählt. Und nur den Zustand im Endausbau zu zeigen war wohl auch nicht so glücklich, habe leider keinen früheren Spielstand mehr.
Es ging mir eher darum, das Potenzial als "Geldstadt" im mittleren Spiel zu zeigen. Durch Victoriasee und die beiden Weizenfelder ist ja schon früh genug Nahrung vorhanden, um die wichtigsten Geländefelder und Wirtschaftsgebäude wie den Markt zu belegen, um gezielt Große Händler zu erzeugen. Durch den See ist zudem noch ein Garten möglich (+25% GP). Die Belegung der Wüstenfelder mit Handelsposten/Zollämtern bringt Geld, das durch die Wirtschaftsgebäude (Markt,Bank,Börse) zusätzlich prozentual gesteigert wird.
Ich finde die Startposition auch nicht übermäßig umwerfend. Fast nur Wasserfelder, drei Wüstenfelder, kaum Produktion (Kohle und der Hügel im 3.Ring kamen erst spät dazu).
Als Produktionsstandort war diese Stadt am Anfang eine Katastrophe, da konnte ich nicht einfach wahllos jedes Gebäude oder Wunder bauen. Mit einer Handvoll Gebäude konnte die Stadt jedoch einen sinnvollen Beitrag (Geld) leisten: Kornspeicher, Leuchtturm, Garten, Markt, Bank, Börse und die üblichen Zufriedenheitsgebäude (Kolosseum, Stadion, etc.). Der ganze Rest wäre für den eigentlichen Zweck nicht mehr notwendig gewesen.
Um das eigentliche Thema dieses Threads wieder aufzugreifen: In so einer Stadt würde ich z.B. keine Militärgebäude bauen, außer vielleicht die aufgenötigte Kaserne für den Heldenepos.
Und irgendwann im späten Spiel ist das sowieso alles egal, da spielen die Defizite des Geländes nicht mehr so die Rolle.
Da fällt mir gerade ein, habe ich noch nie ausprobiert: Kann man die Kaserne nach dem Bau des Heldenepos eigentlich wieder verkaufen?
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