Screenshot Thread (passend zu "Was spielt ihr gerade")

**Tiramisu** · 18. Oktober 2019, 22:50

Da steuert man nur einen Piloten.

**AmrodAegnor** · 19. Oktober 2019, 08:25

Zitat von Asmodan

Ich habe They are Billions nie gespielt, nur in Streams gesehen. Ich würde das aber verneinen. Ob man etwas "besser" findet ist ja auch von den eigenen Vorlieben abhängig. They are Billions scheint mir mehr Action zu haben und mehr Focus auf die eigenen Einheiten zu legen. In Rise to Ruins kann man die Einheiten nicht steuern, man baut Gebäude und Infrastruktur auf. Ich denke man muss für sich selbst gucken mit welchem Spiel man mehr Spaß haben kann. They are Billions ist wohl beliebter, aber vom zuschauen her ist mir das zu hektisch.

Ich hab beides gespielt und viel hektischer also Rise to Ruins ist TAB auch nicht. Das sieht in den Videos so aus, aber du hast ja die Pause, die du jederzeit nutzen kannst. Ich verbringe da dann auch öfter mal 1-2 Minuten, während ich mir überlege, was ich als Nächstes mache oder wie ich mit einer Welle umgehen soll. Kommt in den Custom Maps häufiger vor als sonst, weil da sowohl die Ressourcen als auch die Gegnerstärke viel grösser sind.

Du musst auch bedenken, dass die meisten Youtuber das Spiel schon in- und auswendig kennen und daher wenig pausieren, weil sie schon ungefähr wissen, was kommt. Dazu kommt dann noch der Schwierigkeitsgrad, der das Spiel massiv verändert. Auf 100% ist es für mich mittlerweile zum Einschlafen langweilig geworden.

**AmrodAegnor** · 26. Oktober 2019, 00:41

AI War 2. Kurzer Überblick über die Änderungen für diejenigen, die Teil 1 gespielt haben. Generell wurden einige Mechaniken vereinfacht, andere geändert. Schiffe werden jetzt automatisch gebaut, bis alle Flotten voll sind, Turrets sind 5x so stark haben aber Limits, die man per eroberbaren Struktueren erhöhen kann und die ganzen Forschungsschiffe/Scouts etc. wurden entfernt und durch andere Mechaniken ersetzt. Das nimmt viel Redundanz und im ersten Teil etwas müssige/zähere Teile aus dem Spiel und gefiel mir jetzt allgemein sehr gut.

Vor allem das Gespamme der Verteidigungsanlagen wurde stark entschärft, jetzt kann man die auch mal strategisch platzieren.

Das neue Scouting-System entfernt auch den Zwang, direkt am Anfang des Spiels alles scouten zu wollen/müssen, damit man sieht, wo wichtige Dinge sind. Jetzt werden erstmal nur die Systeme in direkter Umgebung erkundet/beobachtet und mit jeder neuen Eroberung kommen dann zusätzliche Systeme dazu. Dadurch fühlt sich das Ganze viel progressiver an. Gefällt mir.

Bei den Flotten war ich jetzt erstmal skeptisch, sind aber imo eine gute Idee gewesen. Gerade weil die Transporter-Flaggschiffe zb sehr gut für Deep Strikes sind. Die Limits für die einzelnen Schiffe kann man dann auch per Forschung/Eroberung/Hacken erhöhen und wie üblich auch neue Schiffstypen bekommen.

Was neu ist: auf der Karte sind jetzt Flaggschiffe mit zufällig generierten Flotten verteilt, die man erobern und dann verwenden kann.

Die Kernsysteme sind auf dem Bild fast erobert, danach hab ich mich erstmal auf strategische Strukturen zum Zerstören/Hacken konzentriert und nebenbei die KI-Bedrohungen in den umliegenden Gebieten geschwächt. Hat ganz gut funktioniert.

Nach ~6 Stunden stehe ich dann vor der Haustür der KI. Meine Flotten sind inzwischen gut aufgewertet, im Bild meine beste Flotte:

Fighter als Meatshield, Bomber gegen Gebäude die Korvetten teilen gut Schaden aus, MLRS hab ich später noch dazugeholt gegen grössere Feindmengen und die Siege Frigates sind wie immer stark gewesen. In der Beta Flotte hatte ich nochmal 12 davon und 15 Assault Frigates.

Die KI war aber auch nicht schlecht aufgestellt, mit jede Menge Spezialstationen und natürlich alles Mark VII.

Hat am Ende dann auch noch zwei Gemeinheiten ausgepackt, die mir fast das Spiel gekostet hätten. Und der Plasma Guardian hat mir natürlich direkt am Anfang des Kampfes die Schilde zerschossen, dadurch wurde die erste Welle zu einem Gemetzel.

**Hubabl** · 26. Oktober 2019, 19:17

Oh Gott. Solch ein Spiel könnte ich nie spielen. Das sieht so kompliziert aus. Nach der Installation hätte ich schon aufgegeben.

**Fimi** · 26. Oktober 2019, 19:39

Sieht verdächtig nach einem Sins of a Solar Empire-Klon aus

**AmrodAegnor** · 26. Oktober 2019, 20:03

Hat mit Sins oder anderen Weltraumstrategiespielen eher nur am Rande zu tun, man kämpft gegen eine übermächtige KI und muss deren Aufmerksamkeit möglichst niedrig halten, bis man bereit ist, sie zu konfrontieren. Im Gegensatz zu anderen Spielen willst du also so wenig Territorien erobern, wie möglich, weil du sonst einfach überrannt wirst.

Zitat von Hubabl

Oh Gott. Solch ein Spiel könnte ich nie spielen. Das sieht so kompliziert aus. Nach der Installation hätte ich schon aufgegeben.

Sieht komplexer aus als es ist. Gerade bei den Tooltips kann man die Hälfte ignorieren. Rüstung, Triebwerke, Albedo und Masse sind hauptsächlich für die ganzen Waffenarten interessant, weil dann da so Sachen stehen wie 3x soviel Schaden gegen Rüstung <30mm oder ähnliches. Du willst halt möglichst viele verschiedene Schiffe haben. Eins gegen kleinere/Massenware, eins gegen dicke Rüstung, etc. Davon abgesehen ist das recht irrelevant, zumindest auf den mittleren Schwierigkeitsgraden.

Ausserdem wird für jedes Schiff in Grau zusammengefasst, was dessen Aufgabe/Eigenschaften sind, wenn man sich nicht alles durchlesen will, kann man die Tooltips auch minimal darstellen und kommt immer noch locker durch das Spiel. Das Transport-Flaggschiff ist wirklich exakt das, was in grau dort steht, ein stabiler Transporter für schnelle Truppenbewegungen. Bomber gut gegen Gebäude, MLRS gegen Schwarmschiffe usw.

An ein Paradox-Spiel kommt es zumindest nicht ran und wer die üblichen Weltraumstrategie spielen kann, kommt auch mit AI War zurecht.

**Ghaldak** · 26. Oktober 2019, 23:32

"Queen of Thieves". Einen Visual Novel/Rollenspiel-Hybriden vom "Loren"-Macher...
... Üüüüüürks. Bin gerade durch und muss denjenigen zustimmen, die es für eines seiner schlechtesten Werke halten. Wie konnte er nur auf die Idee kommen, dass ein Handlungsgerüst aus ausschließlich "Und jetzt ergrinde bitte noch folgende Menge Gold" eine gute Idee wäre? Ich habe am Ende gesavescumt, um Autokämpfe zu gewinnen, weil das kürzer ist, als die Pappkameraden nach "Schema F" von Hand abzufertigen. Erfahrungspunkte spielten aufgrund des erreichten Maximallevels ja keine Rolle mehr...
Kurzum: Es mag zwar nicht alles katastrophal schlecht sein, aber ich würde euch davon abraten. Der Rollenspielteil besteht zu einem Großteil bloß aus diesem Gegrinde und der Rest verleiht nicht allzu viel Substanz.