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Thema: Wartungsarme und trotzdem effiziente Siedlungsmuster?

  1. #1
    d73070d0
    Gast

    Wartungsarme und trotzdem effiziente Siedlungsmuster?

    Was mich bei vielen Spielen massiv stört, ist der Aufwand für das Mikromanagement, der durch das Siedlungsmuster bedingt ist.

    Zu Beginn siedle ich gerne im Kern eng (zwei oder drei Städte am selben Ein-Feld-See sind keine Seltenheit). Solange die Städte nicht voll ausgewachsen sind, ist das auch kein Problem, aber später wird das zur Qual, wenn ständig irgendwo durch Wachstum und Bauprojekte Feldbelegungen angepaßt werden müssen. Und da, wo die Besiedlung an die Küste stößt, wird es sowieso problematisch, weil große Küstenstädte zusätzlich zu Aquädukt und Markt auch noch einen Hafen brauchen, gleichzeitig durch das viele Wasser aber eine geringe Produktion haben.

    Ähnlich in den Provinzen, die zu Forschungs und Bautruppfabriken ausgebaut werden. Ständig wächst oder schrumpft da was, und einmal nicht aufgepaßt rebellieren gleich ein paar Städte.

    Hat jemand Ideen zu effizienten Siedlungsmustern, die leicht zu warten sind?

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Früher hab ich immer so gesiedelt, dass sich die Felder im großen Einzugsbereich nicht überschneiden. Dann kann man schnell große Gebiete abdecken. Jetzt braucht man nur noch Bewässerungen und Minen und man kann jede Runde zwischen Nahrung und Schilde abwägen, ohne andere Städte mit in die Planung einzuziehen, was die Sache extrem vereinfacht. Da passen Lawis gut dazu, weil man schnell Aquädukte bauen kann und die Städte locker auf 12 kommen. Außerdem braucht man schnell eine Kulturerweiterung, was am schnellsten mit Tempeln religöser Völker geht. Daher nehme ich bei solchen spielen gerne die Kelten, die auch noch billige Nahrungslager haben. Das ist meiner Meinung nach auch für Anfänger am einfachsten und man ist nicht so viel mit MM beschäftigt. Bis Kaiser funktioniert da auf jeden Fall, danach wird es kritisch. Wirklich effizient ist das ganze bis ins IZA nicht, aber mit Krankenhäusern geht das dann ab.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  3. #3
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    Wartungsarm und effizient beißen sich. Große Abstände werden übrigens gerade auf Sid etc. interessant, weil so die Rangkorruption minimiert wird. Die Entfernungskorruption hingegen hängt nicht vom Schwierigkeitsgrad ab. Meine bevorzugte Lösung ist es Primärstädte zu bauen, die so optimiert sind, dass sie mit minimaler Anzahl alle möglichen Felder abdecken. Das Muster orientiert sich daher vor allem am Küstenverlauf, Küstenfelder möchte ich nicht wegen "schlechter" Siedlungsmuster nicht nutzen können. Das ergibt dann durchschnittlich 16+1 Felder je Stadt. Vor Erreichen von Krankenhäusern sind daher Sekundärstädte nötig. Sie werden bevorzugt für Nicht-Gebäude genutzt und teilweise schon im Mittelalter abgerissen. So lässt sich früh der Nahrungsoutput maximieren und längerfristig die Produktivität maximieren bei minimalen Investionen in Gebäude. Das Ganze ist jetzt nicht gerade wartungsarm, aber nach Eliminierung des Sekundärstädte nimmt das Potential zur Optimierung erheblich ab, da die Überschneidungen minimal sind.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #4
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    in Wissenschaftsspielen mache ich das auch, aber wir reden da von durchschnittlich 2 bis 3 Städten... das fällt nicht stark ins Gewicht. für militärische Spiele lohnt das nicht, weil der allfällige Vorteil sich rein zeitlich nicht ausgeht. denkbar wäre hier ein episches Sid-Spiel, aber für so etwas hatte ich noch nie die Zeit... die müssen auch bis 1000ad enden.
    t_x

  5. #5
    d73070d0
    Gast
    Hm, bei mir liegt normalerweise die Priorität auf schnelles Ausnutzen der Nahrungsboni und der Süßwasservorkommen. Im Prinzip ist es ja nichtmal schlecht, wenn Städte auch mal nur Abstand zwei haben, wenn ringsum genug Platz bleibt.

    Hm, meist spiele ich sowieso kurze Partien; daß sich Krankenhäuser mal rentieren ist eine Seltenheit; da baue ich natürlich die Städte im Kern auch sofort aus.


  6. #6
    negativ im positiven Sinn Avatar von Mitchizen
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    OCP ist wirklich das Beste, was man machen kann. Auch ab und zu nutze ich Süsswasserquellen nicht und nehme den Aquädukt-Bau in Kauf, er lohnt sich auch später.
    Auf höheren Schwierigkeitsgraden kann ich da nicht mitreden; da meines Erachtens die KI schon unnötige Vorteile hat, spiele ich die nicht. Eventuell ist es dann, zumal man vielleicht erst spät über die OCN hinaus kommt, besser, eine andere Strategie zu wählen.
    Was auch gut funktioniert, ist, Geländefelder voraussschauend zu planen und nur einmal zu verbessern. Dafür nehme ich auch in Städten, die keinen Schwerpunkt auf BT/Siedlerproduktion haben, langsameres Wachstum in Kauf und lasse diese erstmal die Infrastruktur aufbauen, was dann auch besser geht. Aktuell habe ich in einem Spiel z.B. 4-6 Städte für Siedler und Bautrupps optimiert, anfangs waren das 2, später 3 und dann 4-6. Diese Phase wird gerade abgeschlossen, womit ich die Städte neu optimieren muss, dafür haben ich bald wieder einige BTs frei - bis dahin bauen diese Städte erstmal Zufriedenheitsgebäude und beschäftigen ggf. Spezialisten. Eigentlich wollte ich nun schon im IZA angekommen sein.
    Im IZA wird das schwieriger, aber auch da kann etwas verlangsamtes Wachstum zugunsten anderer Aufträge ja sinnvoll sein (häufige Kriege/Ressourceneerkämpfung oder die Notwendigkeit aufwändiger Beseitigung von Verschmutzung z.B.). Aber im IZA verliere ich auch bald die Lust wegen zu vieler Einheitenbewegungen je Runde.

  7. #7
    Schwierigkeitsgrad mittel Avatar von Cotta
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    Das Siedlungsmuster hängt auch von der Spielweise und der Ausgangslage ab. Wenn ich ein PBEM beginne, das mit 4 Gegnern auf einer kleinen Pangäa gespielt wird, dann ist der 2. Ring sicher anders gestrickt als auf einer Standardkarte gegen die KI...
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    [Küchenschlacht Remastered] | Persien kämpft gegen fünf weitere Spieler auf einer unfairen Karte
    Auch Wegwerfstädte sind eine Option, um Felder optimal zu nutzen. Aber erneut wäre das alles andere als wartungsarm.

  8. #8
    Schwierigkeitsgrad mittel Avatar von Cotta
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    Wartungsarm geht eigentlich nur da, wo man konsequent auf Wachstum verzichtet, oder? Die einzig vorgegebenen Grenzen sind dabei Pop6 und Pop12. Wenn ich nicht auf den massiveren Einsatz von Wissis baue, dann lasse ich entfernte Städte bei Pop6, selbst wenn sie wachsen könnten, also Frischwasserzugang haben. Erst wenn ich im korruptionsarmen Zentrum genügend BTs erzeugen kann, die man a) für weitere Bewässerungen an der Peripherie benötigt und b) anschließen kann, werden 6er-Städte dann auch mal größer. Nachrechnen kann man das wahrscheinlich nicht, ob das effizient(er) ist, als ein sagen wir mal gleichmäßiger Ausbau bzw. ein Siedlungsmuster noch Schema F oder nach Küstenlinienverlauf oder nach Ressourcenverteilung...

    Ich weiß nur soviel, dass "meine" Muster und Strategien verhältnismäßig viel Prod ergeben und eher suboptimalen Forschungsoutput.
    g e s p e r r t
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    Auch Wegwerfstädte sind eine Option, um Felder optimal zu nutzen. Aber erneut wäre das alles andere als wartungsarm.

  9. #9
    d73070d0
    Gast
    Auf jeden Fall ist Größe 7 effizienter als 6, wegen des höheren Truppenunterhaltes.

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Wenn man BTs bauen will, nicht.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  11. #11
    d73070d0
    Gast
    Wenn man BTs bauen will, hat das nichts mehr mit diesem Thema zu tun.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Ich wollte nur sagen, dass wenn man eine BT-factory einrichten will, man nicht unbedingt am Fluss/See siedeln muss.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  13. #13
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    Zitat Zitat von SvenBvBFan Beitrag anzeigen
    Ich wollte nur sagen, dass wenn man eine BT-factory einrichten will, man nicht unbedingt am Fluss/See siedeln muss.
    Da würde ich das Gegenteil befürworten. Städte mit Süßwasser bekommen ein NL zum Bau von Siedlern und BTs. Städte ohne Süßwasser bekommen kein NL aber ein Aquädukt. So wird das NL gut ausgenutzt vor Erreichen von Stadtgröße und gut ausgenutzt nach Erreichen von Stadtgröße.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    wenn ich die BT-Factory aber vllt das ganze Spiel durchlaufen lassen will? Außerdem soll durch die Verschiebung der Stadt weg vom Fluss ja ein anderer Vorteil entstehen, den du nicht berücksichtigst.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  15. #15
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    Zitat Zitat von SvenBvBFan Beitrag anzeigen
    wenn ich die BT-Factory aber vllt das ganze Spiel durchlaufen lassen will?
    Das ist korruptionsarmen Kern nicht empfehlenswert. Und im korrupten Rand stellt sich die Frage, ob ein NL sich lohnt.

    Zitat Zitat von SvenBvBFan Beitrag anzeigen
    Außerdem soll durch die Verschiebung der Stadt weg vom Fluss ja ein anderer Vorteil entstehen, den du nicht berücksichtigst.
    Wenn es da einen nennenswerten Vorteil gibt wird der natürlich genutzt, also nicht am Fluss gesiedelt. Auch Wegwerfstädte sind eine Option, um Felder optimal zu nutzen. Aber erneut wäre das alles andere als wartungsarm.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

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