Dieser Befehlshaber ist schon eine Granate für diese Zeit
Dieser Befehlshaber ist schon eine Granate für diese Zeit
PBEM[296]Der letzte Kaiser
PBEM[295] Im Osten nichts Neues
PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich
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Achtung Spoiler:
Diplovasallieren? ... da scheine ich was falsch zu machen.
X ... -50* Entwicklung von [...] machen ne Diplo-vasallierung echt schwer.
Ich hab selten ne Nation mit mehr als 3 Provinzen Diplo vasallieren können. .. mir scheint undenkbar, wenn ich sie davor auch noch füttere.
*beliebige Zahl.
20 Provinzen im HRE feeden und danach noch munter annektieren wäre ja auch etwas zu leicht, oder?
Ich sehe das Problem nicht...wenn man solch einen Spielstiel nimmt dann hat man auch Einfluss Ideen. Die senken die Kosten. Aber auch ohne diese habe ich schon PUs/Vasallen integriert die über 1000 Diplo Punkte kosteten. Sind halt nur Diplo Punkte.
Frieden durch Macht!
Bruderschaft von Nod
Mal ein kurzer Überblick über mein aktuelles Österreichsspiel, das ich noch zu 1.19 begonnen habe und mich zu sehr beschäftigt, um es für Mandate of Heaven liegen zu lassen.
Aktueller Stand: wir befinden uns im Jahr 1586 - der Religionkonflikt im Reich spitzt sich zu. Ein Ausfechten dessen auf dem Schlachtfeld in naher Zukunft scheint unausweichlich.
Die Vorgeschichte:
Das Spiel begann etwas eigenwillig zu werden, als wenige Monate vor dem Tod Friedrichs III von Habsburg der einzige legitime Nachfolger starb. Kein in der Erbfolge zugelassener Habsburger war mehr am Leben, sodass die Hunyadi-Dynastie aus dem verbündeten Ungarn absurderweise den Thron Österreichs bestieg. Dies läutete etwas ein, das ich "Hunyadi-Zeit" nenne, in der diese Dynastie insgesamt drei österreichische Erzherzöge stellte (Maximilian, Franz und Joseph). Obwohl keine schwachen Herrscher, waren die Hunyadi nicht als legitime Herrscher Österreichs im restlichen Europa akzeptiert, ihre Legitimität wurde stets in Frage gestellt. Das unmittelbare Ergebnis war, dass die Hunyadi-Erzherzöge bestenfalls von der Wiedererlangung der Kaiserkrone träumen konnten, mehr aber auch nicht.
Die beiden Hunyadi-Linien fielen einander rasch in Ungnade, die Österreichisch-Ungarischen Beziehungen sanken drastisch, Eroberungsfeldzüge markierten den Tiefpunkt und aus den einst verbündeten Reichen wurden erbitterte Rivalen. Letztlich konnten die Erzherzöge der österreichischen Seitenlinie niemals die Überlegenheit der ungarischen, ja nichteinmal eine Gleichstellung der beidne Linien akzeptieren. Die Feindschaft zwischen den beiden Linien ging wohl so weit, dass Erzherzog Joseph Hunyadi eine Frau fand - ihr Name ist nicht einwandfrei überliefert - deren direkte Abstammung von den Habsburgern unumstritten war. So entschied er sich, sie auf matrilinearem Wege zur Frau zu nehmen, auf dass das Haus Habsburg erneut das Erzerzugtum führen kann und seine Erben nicht mehr mit dem schändlichen ungarischen Herrschergeschlecht in Verbindung gebracht werden. Im Jahr 1545 dankte nach 20 Regierungsjahren Joseph Hunyadi, der als einziger der Hunyadi-Dynastie jemals kurzzeitig die Kaiserwürde hielt, im Alter von 35 Jahren zugunsten Rudolfs V. von Habsburg ab.
Rudolfs V. kurze Regierungszeit von 2 Jahren geriet schnell in Vergessenheit, weitaus erinngerunsgwürdiger regierte sein Bruder, Ferdinand I. von Habsburg. Dieser erbte ein religiös zutiefst zerstrittenes Reich. Die Kaiserkrone, die in der Hunyadi-Zeit stets vom protestantischen Böhmen gehalten wurde, konnte sein Vater Maximilian Hunyadi zwar zurückerlangen und seinen Habsburger-Söhnen zwar vererben, jedoch konnte Böhmen in der Zeit seine Machtbasis im Reich stetig ausbauen. So fielen nach dem Tod des Burgundischen Herzogs Philippe ein großteil dessen Gebiete an den Kaiser und damit an Böhmen.
Im Schatten Böhmens breitete sich der Protestantismus ungehindert wie eine Seuche im Reich aus. Mit Böhmen selbst, sowie Brandenburg, existierten plötzlich zwei mächtige und einander harmonisierende protestantische Kurfürsten im Reich.
1574 erklärten einige niederländischen Provinzen ihre Unabhängigkeit. Obowohl protestantisch, wurde die Existenz eines unabhängigen niederländischen Gebietes von Kaiser Ferdinand I. unterstützt, mit dem ausschließlichen Ziel, die böhmische Machtbasis zu dezimieren. In einem von diesem Unabhängigkeitskrieg de jure separat geführten, aber faktisch dadurch erst ermöglichten Krieg gegen Böhmen konnte Ferdinand I. zwar einen kleinen Sieg verzeichnen, musste aber aufgrund der mit den Böhmen verbündeten Moskowiten vor den Toren Wiens einen vorzeitigen Frieden schließen.
Nun regiert Ferdinands legitimierter Bastardsohn, Kaiser Franz Karl I. von Habsburg. Die Stimmung im Reich ist angespannt, die protestantischen Reichsfürsten fühlen sich in der Überzahl und schwach repräsentiert, Franz Karls Legitimität gilt als stark umstritten. Der jüngst vergangene Österreichsich-Böhmische Krieg gilt allgemein als Vorgeschmack für einen weitaus größeren, vernichtenderen und blutigeren Krieg, an dem weitaus mehr Interessenten als lediglich die Reichsfürsten beteiligt sein werden...
In den Ligen steht uns (hauptsächlich Österreich (mit Ungarn), Spanien, Dänemark (mit Schweden, Norwegen, Bayern), Polen, Mailand) eine überlegene Koalition aus Böhmen, Brandenburg, Großbritannien, Moskau, Frankreich und dem Osmanischen Reich, sowie ca. 80% des Reiches gegenüber.
Sollte der Krieg bald ausbrechen, rechne ich stark mit einer Niederlage. Ob ich dann versuche, als (vermutlich territorial stark geschwächtes) katholisches Österreich im Protestantischen Reich weiterzuexistieren, oder mich tatsächlich füge und als protestantisches Österreich versuche, noch etwas zu erreichen, bleibt noch offen.
Insgesamt ist das Spiel bisher mäßig gelaufen. Sicher bin ich nicht der beste Spieler und ich versuche auch stets, mir bestimmte Spielmechaniken nicht zu Nutze zu machen, die mir zu "gamey" erscheinen. Ursprünglich versuchte ich, das Österreich-Achievement zu erreichen (3 Personalunioinen). Das überraschend starke Ungarn hat das Triggern des Personalisierungs-Events stark hinausgezögert, an das Böhmen-Event brauche ich vor dem Religionskrieg erstmal gar nicht zu denken. Ein dritter möglicher PU-Partner kam mir bisher noch nicht unter die Augen. Ich versuche die Habsburger-Dynastie zu verbreiten, aber jedesmal annektiert Böhmen die Einprovinzler, bei denen dies gelingt (zuletzt Geldern).
Und so nebenbei habe ich nun eine weibliche Erbin. An die pragmatishe Sanktion brauche ich gar nicht erst denken, durch die ganzen häretischen Reichsfürsten kriege ich nicht ansatzweise die 25 Imperiale Autorität zusammen. Enterben möchte ich aber auch nur ungern, da die gute Anna schon einiges auf dem Kasten hat...
Trotz einiger Rückschläge, oder gerade deshalb, macht diese Partie aber so viel Spaß wie davor schon lange keine mehr, weshalb ich erstmal auf Mandate of Heaven verzichte.
Das gute an der weiblichen Herrscherin wäre, dass du nicht mehr Führer der katholischen Seite wärst und somit höchstwahrscheinlich nur stark von den Osmanen verprügelt wirst
Außerdem könntest du durch einschmeicheln bei Böhmen den Krieg hinauszögern. Solange die eine positive Meinung von dir haben, greifen die dich nicht an. Damit hab ich auch in meinem letzten Österreichspiel diese Frankreich-Moskau-Osmanen-Kombination abwehren können, da Böhmen mit Habsburger Dynastie und +5 - +7 diplomatischer Reputation mich wie jeder andere im Reich geliebt hat
Das stimmt natürlich.
Es kam nun aber so, dass just in dem Moment, als ich die Prinzessin enterben wollte, der Kaiser starb. Die Kurfürsten wählten den französischen König zum neuen Kaiser. Damit fiel Frankreich von der Protestantischen in die Katholische Liga. In ihrer (recht kurzen) Kaiserzeit verbündete sich Frankreich mit einigen Kurfürsten, unter anderem Hessen, welches nach dem kurz darauf eintretenden Tod des französischen Kaisers die Kaiserwürde erhielt. Da Frankreich sich ja mit Hessen verbündete, mit dem Anführer der Protestanten, mittlerweile Großbritannien, verfeindet war, schlossen sie sich uns an.
Ich habe nun einen neuen, männlichen Erben (0/2/3 ). Wenn alles gut geht, dürfte ich bald wieder Kaiser sein und mit Frankreich auf unserer Seite haben wir zwar noch immer das Moskau-Osmanen-Konstrukt vor uns, aber... es fühlt sich so um einiges besser an ^^
Tatsächlich bin ich nun am überlegen, den Religionskrieg ein wenig zu... provozieren
In meinem Osmanenspiel hab ich die Niederlande aus Frankreich befreien und vassallieren können. Seitdem sind 3 Reiche den Niederlanden beigetreten
Holland hat mir sogar eine Kolonie gebracht, nur wo?
Abgesehen von ein paar Meerprovinzen habe ich jegliche Erkundung Richtung neue Welt und Afrika stehlen oder über Prestige kaufen müssen
Hast du einen Screen von deinem Reich auch?
Von ein paar Jahren früher. Ist mein erster Versuch für eine Welteroberung. Ich glaube aber, dass das noch schwer wird, hatte am Anfang zu sehr Rücksicht auf Koalitionen genommen. Ab 1550 gab es in Europa eigentlich keine Nennenswerte Gefahr mehr, ich hätte einfach ständig die neugegründeten Koalitionen in Kriege verwickeln solln. :/ Persien hatte sich leider extrem früh gegründet, während ich damit beschäftigt war den Glauben zu wechseln, somit konnte ich die auch nicht vasallieren und muss sie jetzt Stück für Stück erobern
Also hab ich mal in den sauren Apfel gebissen und eine Koalition getriggert, indem ich Navarra als neutrales Ziel angriff und Österreich als Mitbeteiligten rief, die Mitglied der Koalition waren. Dadurch konnte ich dann die Nationen einzeln ausm Krieg ziehen. Ab jetzt wird also Nonstop Krieg geführt, unter anderem auch deswegen, weil ich keine Lust habe die Janitscharen zu verlieren