http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...-a-953101.html
Ein wichtiger Schritt ist getanNoch 10-20 Jahre, und das Energieproblem ist zumindest schon mal auf Theoretischer Ebene gelöst. Danach nochmal 20-30 Jahre, und die Dinger stehen weltweit und stillen 75% des Weltenergiebedarfs...
..the only thing we have to fear is fear itself..
"Wenn das Licht von tausend Sonnen am Himmel plötzlich bräch' hervor zu gleicher Zeit, – das wäre gleich dem Glanze des Herrlichen... Ich bin der Tod geworden, Erschütterer der Welten"Zitat von wisthler
Robert Oppenheimer 1904-1967
Aber, aber was ist dann mit der Energiewende? Vergebene Liebesmüh?
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Naja irgendwie wollen die nächsten 50 Jahre ja auch überbrückt werden oder?
Wenn wir bis 2060 mit den veränderungen warten wirds düster.
Habs vergessen
Leider muss ich da etwas Wind aus den Segeln nehmen. Zündungen gab es schon häufiger, das Ziel ist jedoch ein kontinuierlichen Brennvorgang um das ganze dauerhaft als Kraftwerk zu betreiben. Das ist leider momentan noch Wunschdenken, da bislang kein Material gefunden worden ist, dass den Temperaturen längere Zeit standhält. Zu beachten ist auch, dass bei der hier genannten Trägheitseinschlussfusion keine Magnetfelder benutzt werden. Man kann das Brennmaterial von den Wänden fern halten (und damit sind die Temperaturen auch kein Problem mehr), aber hier sind nun die Gerätschaften das Problem, welche die Felder auch unbegrenzt aufrecht erhalten.
Alles in allem ist aber ein positiver Energiegewinn trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung
Zudem gab es bei der Reaktion keinen Energiegewinn. Zwar wurde durch die Fusion mehr Energie freigesetzt als der Laser dem Brennmaterial zugeführt hat, aber nur 1% der Energie, die der Laser benötigt, erreicht das Brennmaterial.
@ Zippo
Kontinuierliche Brennvorgänge sind auch in kommerziell betriebenen Fusionskraftwerken nicht geplant, man muss die Fusionsprodukte dann ja auch aus der Brennkammer entfernen und neuen Treibstoff nachfüllen.
If you wish to make an apple pie from scratch, you must first invent the universe.
In (kommerziellen) Tokamakreaktoren sind durchaus kontinuierliche Fusionsprozesse vorgesehen. Genau dafür wurden/werden ja Divertoren gebaut/entwickelt. Selbes gilt für Stelleratoren wie Wendelstein X-7
Bei der Trägheitsfusion ist kontinuierliche Leistung natürlich nur zu erreichen, wenn mehrere verschiedene "Laser-Einheiten" Pallets nacheinander/gleichzeitig "verfeuern"
Habs vergessen
Natürlich war es nur ein kleiner Schritt, aber eben einer der einen Meilenstein darstellt, erstmals hat ein Fusionsprozess mehr Energie erzeugt, als nötig war.
Und wie Whish schrieb sind die beiden anderen Typen(Tokamak(iter), und Stellarator(wendelsteinX7)) sehr wohl bereits in der Lage eine kontinuierliche Fusion in Gang zu halten(bei den zukünftigen: Iter sollen es um die 400sek sein, bei Wendelstein sind 30min Langzeittests gedacht)
Iter wird ja bereits einen deutlichen Energieüberschuss erwirtschaften, aber ich halte WendelsteinX7 für das langfristig erfolgreichere Projekt, da das Plasma dort deutlich besser eingeschlossen wird. Wenn beide Projekte erfolgreich sind wird es gegen 2040 erste Versuchskraftwerke geben die denn erzeugten Strom auch ins Netzt speisen, und mit dennen mann den echten Dauerbetrieb testet.(Der Unterschied zwischen 30min und 30 Monate ist physikalisch zwar deutlich unkritischer als der zwischen 0,1sek und 30sek, aber dennoch nicht zu vernachlässigen)
Sobald das dann funktioniert sollte alles eigentlich sehr schnell gehen, da es keine wirkliche Alternative gibt.(Kohle ist dreckig, Öl ist knapp, Gas hat Onkel Putin unter seiner Kontrolle, Atomkraft steht am Pranger, Öko kann den Bedarf nicht decken und ist auch sonst Scheisse, Wasser und Geothermie sind zwar super, erfordern aber spezielle Gegebenheiten)
aber wahrscheinlich finden sich irgendwelche nutzlosen Politiker, die selbst dann noch den Grünnen Mob benutzen, um uns bis weit ins 22 Jh hinein in Abhängigkeit ihrer spendablen Lobby aus Scheichs und Oligarchen zu halten.
..the only thing we have to fear is fear itself..
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Robert Oppenheimer 1904-1967
Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass die Kernfusion jemals besser zur Energiegewinnung geeignet sein wird als die Photovoltaik.
Es ist aber trotzdem gut, wenn an der Kernfusion weiter geforscht wird. Für interplanetare Raumschiffantriebe wäre sie genial.
Allmächtig
Interplanetare Raumfahrt
Laser-induzierte Fusion oder auch Trägheitsfusion, über sowas gehts in dem Artikel.http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...-a-953101.html
Ein wichtiger Schritt ist getan
http://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4gheitsfusion
Der Hauptzweck dieser Forschung ist nicht, eine Energiequelle zu erforschen, sondern an die Parameterbereiche zu kommen, die bei einer nuklearen Explosion entstehen. Dann kann man daran weiter forschen, ohne Atomwaffentests durchzuführen. Die Amis sind die einzigen, die sowas machen und stecken da schweineviel Geld rein.
Das ist was komplett anderes als Anlagen wie ITER z.B. Die halten ein Ziel in der Mitte fest und bratzen da von allen Seiten gleichzeitig mit Lasern drauf. Die obere Schicht der Zielkugel verdampft in Nanosekundenschnelle und der Rest wird Richtung Zentrum verdichtet. Irgendwann ists dicht genug, sodass der Scheiß fusioniert und explodiert wie ne Wasserstoffbombe und darauf sind die mächtig stolz. Und jetzt haben sie bei der Explosion mehr Energie erhalten als sie vorher in den Laser reingesteckt haben. Dass man daraus ein Kraftwerk bauen kann ist wesentlich weiter entfernt als bei den Anlagen in Europa.
Das erzählt blos immer keiner.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Nein, kontiniuerliche Fusion in Gang halten ist vorgesehen, aber noch nicht möglich. Wäre es bereits möglich, das Teil für längere Zeit am Leben zu erhalten, dann hätte man bereits die Anlage für ein Kraftwerk. Daran wird aber noch geforscht
Da habt ihr durchaus nicht ganz unrecht. Wenn das Teil funktioniert, dann wäre es die Lösung für unsere derzeitigen Energieprobleme.
Die Frage dann aber: Wie und wem wird die Technologie bereitgestellt?
*blubb*
Das ist auf jeden Fall eine der spannensten Fragen bei diesem Thema. Informationen selber habe ich dazu überhaupt nicht vorliegen. Man müsste überprüfen, zu wem die einzelnen Forschungsprojekte gehören und wie mit Eregbnissen umgegangen wird. Klar dürfte sein, dass große Energiekonzerne wohl kein Interesse haben, "billig" Strom für alle zu produzieren. In meinen Augen müßten Fusionsenergiekraftwerke vom Staat gebaut werden, um diesen Meilenstein durchzuschlagen. Aber ob das passieren wird?
Wird denn ein Energiekonzern auf seine Einnahmen aus Kohle, Öl oder Gas verzichten und die Technik absichtlich zurückhalten (siehe Verfahrensweise bei neuen Medikamenten)?
*blubb*
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