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Thema: [Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!

  1. #691
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    303. Teil

    Draußen im Nordosten ritt ein einsamer Mann seines Weges. Es war kein Pelzjäger, auch kein Verirrter, sondern der letzte Scout Neuenglands.

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    Vor Jahren kam er von der irischen Insel in dieses Land, doch weil er in den prosperierenden Städten keine Arbeit fand, schob man ihn nach Esgigeoag ab. Man wollte einigermaßen informiert sein über die Stimmung und den militärischen Wert der Indianer, aber man versprach sich nicht viel von der Entsendung des Iren. Man nannte ihn auch abschätzig den Rotschopf unter Rothäuten.
    Mit der Zeit eignete sich der irische Einwanderer die Kenntnisse und Gebräuche der Micmac an und lernte das naturnahe Leben zu schätzen. Als er aus Esgigeoag abberufen wurde, beschloss er, sich beim Militär zu bewerben. Abermals hatte man keine Verwendung für ihn, aber man gab ihm ein altes Pferd, eine löchrige Satteldecke und ein schartiges Gewehr und gab ihm den Befehl, das vor wenigen Jahrzehnten schon einmal erkundete Land ein weiteres Mal abzureiten. Der Auftrag war, Erkundungspunkte zu sammeln sowie nach frischen Werwolfspuren zu fahnden, doch man rechnete weder mit einer üppigen Erkundungspunkteausbeute noch mit Anzeichen, dass sich in den Wäldern des Nordens noch Bestien aufhielten.

    Diese waren jedoch allzu präsent in dem Teil des Landes, den der Ire bereits sehr gut kannte. In den Hügeln zwischen Esgigeoag und der Werwolfstadt Bloody Lake ward erneut ein Mächtiger Werwolf gesichtet. Die Befürchtung General Arthur St. Clairs, dass sein dezimiertes Bestienjägergrüppchen noch vor dem Erreichen Esgigeoags von einem Untier eingeholt werden könnte, war nun eingetreten.
    St. Clair musste schleunigst überlegen, entscheiden und handeln. Sollte er seinen verwundeten Männern befehlen, Stellung zu beziehen und die Bestie in ein Verteidigungsgefecht zu verwickeln, während sich die gesunden Männer nach Osten absetzen konnten? Nein, der alte General brachte es nicht fertig, von seinen tapferen Soldaten solch ein Opfer zu verlangen, zumal dadurch ein Entkommen der marschfähigen Kameraden keineswegs garantiert gewesen wäre. Stattdessen tat er genau das Gegenteil. Er gruppierte seine Männer so um, dass die verwundeten und die kampfbereiten Soldaten jeweils getrennte Abteilungen bildeten.

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    Dann befahl er dem kampfbereiten Rest seiner Truppe, sich auf einer Hügelkuppe zu verschanzen und den Angriff des Untiers zu erwarten.
    Von dort oben konnten die Soldaten weit übers unbewaldete Land blicken. Des Nachts entzündeten sie Fackeln und stellten sie in einiger Entfernung rund um das Lager auf. So bemerkten sie das Nahen der Bestie im Morgengrauen rechtzeitig und konnten sich für den Kampf bereitmachen.
    Sie waren nicht viele Männer, folglich feuerten nur wenige Flinten auf den Mächtigen Werwolf. Und so forderte dieser Kampf erneut einen hohen Blutzoll. Mann um Mann wurde von dem Untier niedergestreckt.

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    Aber zu guter Letzt machten die Bestienjäger ihrem Namen alle Ehre und brachten das pelzige Monster mit letzter Kraft zur Strecke.

    General St. Clair beförderte die Helden, die dieses Gefecht überlebt hatten, zu Kletterkünstlern zweiter Stufe, und Logenbruder Carroll richtete ein Stoßgebet zum Himmel. Erneut waren sie nur um Haaresbreite der vollständigen Vernichtung entgangen. Und nun zählten sie so viele Verwundete, dass ein Weitermarschieren nicht mehr möglich war und sie vor Ort ausheilen mussten. Es war klar, dass sie in dieser Verfassung einem weiteren Werwolfangriff nicht mehr standhalten konnten. Entweder sie wurden evakuiert oder es kam Verstärkung - sonst wäre ihr Leben und das der Micmac in Esgigeoag wohl besiegelt, wenn kurz darauf noch eine Bestie angreifen würde.

    Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Die Verstärkung war bereits auf dem Weg.

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    Der größte Teil der Big Red One und somit der größte Teil des neuengländischen Heeres operierte seit dem Frühjahr 1812 westlich des Icyssippi, der zugleich als Grenzfluss zwischen dem besiedelten Neuengland und der Wildnis galt. Mehrere Dragonereinheiten, die in Wildburgh ausgeruht und wieder auf Sollstärke gebracht worden waren, gallopierten dem Hauptverband hinterher. Ihr Marschbefehl lautete schlicht, den Spuren der Big Red One zu folgen und sich ihnen anzuschließen, und enthielt keine einzige geographische Angabe. Denn das Gebiet, durch das die Big Red One ziehen sollte, war unkartiert, obwohl es vor der Jahrhundertwende schon einmal erkundet worden war. Da man in dieser Gegend jedoch mit Werwölfen rechnete, hatte man keinen Scout dorthin entsandt. Die stark bewaffneten Dragoner sollten in dieser namenlosen Region selbst die Scouts sein.

    Es war strittig, ob für das unbesiedelte Land jenseits des Icyssippi noch die Bezeichnung Neuengland zutreffen sollte. Manche Zeitgenossen schlugen vor, die Wildnis westlich des großen, trennenden Flusses mit Icyssippi-Territorium zu benennen und nicht als Teil Neuenglands zu betrachten.
    Wenngleich sich dies zur vorherrschenden Sichtweise in der neuengländischen Öffentlichkeit entwickelte, so wurde ihr außerhalb Neuenglands kaum Bedeutung beigemessen. Denn diese regionale Nomenklaturdiskussion stand im Schatten einer Namensgebungsentscheidung auf nationaler Ebene: Mit der Aufnahme von Louisiana als Bundestaat in die Vereinigten Staaten drohten Verwechslungen mit dem Louisiana-Territorium genannten Gebiet, das weite Teile des Landes westlich des Mississippi umfasste. Das Louisiana-Territorium wurde daher im Frühjahr 1812 in Missouri-Territorium umbenannt.

    Je weiter man sich von der Ostküste entfernte und nach Westen wanderte, desto jünger und spärlicher wurden die Siedlungsspuren bis hin zur unberührten Natur. Das war im Süden der Vereinigten Staaten so und in Neuengland nicht anders. Während das Icyssippi-Territorium als Wildnis galt, so gab es auch östlich des Iccyssippi noch reichlich Land, in das noch kein Mensch einen Fuß gesetzt hatte. Dazu zählte fast das gesamte Gebiet zwischen Fort Micmac und dem Icyssippi. Die Siedlungen Wildburgh, New Haven, Bridgeton und Triportus stachen zwar heraus wie Sterne im leeren Weltraum. Doch die Straßen, die diese jungen Siedlungen mit dem restlichen Neuengland verbanden und das urtümliche Land durchschnitten, stellten keine Arterien der Zivilisation und des Fortschritts dar, sondern waren stets davon bedroht, von den dichten Wäldnern wieder verschluckt zu werden.

    Dies sollte sich ab Mai 1812 ändern. Zum Ersten wanderten weitere Siedler aus dem Westen zu. Ein Holzfäller, ein Eisen- und ein Silberminenarbeiter, ein Fischer und ein Farmer kamen nach Wildburgh, doch die Grenzstadt bot nicht ausreichend Unterkünfte und drohte aus allen Nähten zu platzen. So transportierte eine Postkutsche den Fischer und den Silberbergmann noch weiter nach Westen bis sie an die Stelle kamen, der einmal eine Siedlung der Menschen war, aber höchstwahrscheinlich von Werwölfen zerstört worden war. Der Ehrgeiz der Männer aber war größer als die Wirkung der Gruselgeschichten, die mit diesem Ort verbunden waren. Der Fischer und der Bergmann richteten die Ruinen notdürftig wieder her und gaben ihrem neuen Heim mit Selbstironie und wohligem Schauer den Namen New Roanoke. Die Wellen des neuengländischen Mittelmeers plätscherten hier flach ans Ufer und so nannten sie den Nordküstenabschnitt fortan Calm Coast.

    Zum Zweiten bekamen mehrere Kühne Pioniere den Auftrag, der Landschaft ihren Stempel aufzudrücken. Das Umland von Wildburgh war schon am weitesten kultiviert und wurde es nun noch mehr. Im Südwesten von Wildburgh, südlich der Hänge des Big Red One, begann ein Pionier, eine Eisenerzmine zu graben, während ein anderer im Südosten Wildburghs das Moor entwässerte, um das Gelände landwirtschaftlich nutzbar zu machen.

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    Aber auch bei Triportus wurde fruchtbarer Boden der Landwirtschaft unterworfen und sogar eine Wassermühle an dem kleinen Fluss errichtet, der bei Triportus ins neuengländische Mittelmeer mündet. Und weit weg im Süden, bei Indianapolis, wurde auf urbar gemachtem Ackerland ein Getreidehof gebaut, um die wachsende Bevölkerung der Stadt auf der Indianerhalbinsel zu ernähren.
    Ein Mann, der dieses Gehöft beziehen würde, fehlte zwar noch. Doch der Schiffsverkehr zwischen Indianapolis und dem Festland war rege und die Kunde, dass Farmland im Süden zu vergeben war, sollte sich schnell verbreiten.
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    Geändert von Kampfhamster (27. Oktober 2018 um 12:52 Uhr) Grund: Formulierungen geschärft
    Die aktuelle Story:

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    Die Story des Monats Juli 2010:

    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  2. #692
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Habt ihr eigentlich verstanden, warum die neue Siedlung am Icyssippi den Namen New Roanoke trägt?
    Und haben sich die gemeinten Forenmitglieder in den Schiffsnamen Saillion und New Triumph wiedererkannt?
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  3. #693
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Seufz ...

    Saillion - Sarellion
    New Triumph - Newly

    Roanoke war im alten Colonization der Name der dritten Kolonie, die man als Engländer gründete. Roanoke war auch wirklich eine der ersten englischen Ansiedlungen in Nordamerika. Jedoch ging Roanoke wenige Jahre nach seiner Gründung unter. Es ist bis heute nicht geklärt, was mit den Kolonisten damals geschah.
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  4. #694
    Benutzter Registrierter Avatar von jeru
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    Sarellion wusste ich, aber auf Newly bin ich nicht gekommen.

    Die Geschichte von Roanoke hört sich spannend und auch irgendwie sehr tragisch an.
    Die Theorie, dass die Siedler sich einem Indianerstamm angeschlossen haben, ist irgendwie schwer zu glauben, weil sonst ja schon irgendwie Hinweise, Bilder oder persönliche Gegenstände gefunden worden wären.

  5. #695
    LMS Avatar von nane
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    Nette Story, besonders die letzten Passagen haben mir gut gefallen. Ich hoffe du kannst dich motivieren die Geschichte zu beenden.

  6. #696
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Hallo nane, vielen Dank für deine lieben Worte. Es vergeht tatsächlich kaum ein Tag, an dem ich mir nicht denke, ich müsste mal diese Story ihrem verdienten Ende zuführen. Das ist wie ein Marathon, bei dem man 38 Kilometer läuft und die letzten vier nicht zu Ende bringt. Ich habe noch ein halbes Jahr im Kasten, dann müsste ich noch mal weiterspielen und dann wäre der Hase im Sack, das Schiff im Hafen, der Käse gegessen, die Zigarre gerollt, der Werwolf gehäutet. Wenn nur die nächsten drei Wochen Stress im Beruf nicht wären und die anderen beiden Spiele, die ich auch noch spiele nebenbei ... würde es dir was ausmachen, mir ab dem 15. Oktober noch mal dezent in den Arsch zu treten?
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  7. #697
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Ahhh, da werden sich sicher noch ein paar Freiwillige mehr finden

  8. #698
    Benutzter Registrierter Avatar von jeru
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    Zitat Zitat von Kampfhamster Beitrag anzeigen
    Hallo nane, vielen Dank für deine lieben Worte. Es vergeht tatsächlich kaum ein Tag, an dem ich mir nicht denke, ich müsste mal diese Story ihrem verdienten Ende zuführen. Das ist wie ein Marathon, bei dem man 38 Kilometer läuft und die letzten vier nicht zu Ende bringt. Ich habe noch ein halbes Jahr im Kasten, dann müsste ich noch mal weiterspielen und dann wäre der Hase im Sack, das Schiff im Hafen, der Käse gegessen, die Zigarre gerollt, der Werwolf gehäutet. Wenn nur die nächsten drei Wochen Stress im Beruf nicht wären und die anderen beiden Spiele, die ich auch noch spiele nebenbei ... würde es dir was ausmachen, mir ab dem 15. Oktober noch mal dezent in den Arsch zu treten?
    Danach wartet dann noch Tom Driscoll!

  9. #699
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    ja bring die Story zu Ende ....

  10. #700
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Ahhh, da werden sich sicher noch ein paar Freiwillige mehr finden
    Um so besser. Schon um selbst Frieden zu finden, will ich die Story beenden, aber wenn auch andere das Bedürfnis haben, ist es um so besser.

    Zitat Zitat von jeru Beitrag anzeigen
    Danach wartet dann noch Tom Driscoll!
    Das ist richtig. Da hab ich seit über fünf Jahren nicht mehr weitergeschrieben. Traurig. Aber ich hab den Spielstand und einige schon erzeugte Screenshots noch. Wenn ich die Werewolves-Story eines Tages beendet habe ...
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  11. #701
    LMS Avatar von nane
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    Hallo Hamster, ich könnte dir ab Mitte Oktober gern dezent in den Arsch treten. Kein Problem!

  12. #702
    Registrierter Benutzer Avatar von Juffo78
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    Zitat Zitat von Kampfhamster Beitrag anzeigen
    ... würde es dir was ausmachen, mir ab dem 15. Oktober noch mal dezent in den Arsch zu treten?
    Hey, habe die Story in den letzten Tagen gelesen und würde gerne eine Fortsetzung sehen. Der 15. ist ja auch schon vorbei.
    Also:
    Fühle dich getreten .

  13. #703
    LMS Avatar von nane
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    So, wie ist die Lage? Emoticon: achja

  14. #704
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Ich tu mich schwer. Aber ich schreibe. Mal sehen für wie viele Teile es diesmal reicht. Voraussichtlich morgen geht es weiter.

    Danke für eure Geduld und euer motivierendes Mahnen!
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  15. #705
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    304. Teil

    Der große Getreidehof, der 1812 östlich von Indiandapolis entsteht, soll dauerhaft von einem erfahrenen Farmer bewirtschaftet werden, um die Nahrungsversorgung der eindrucksvoll gewachsenen Stadt auch dann zu sichern, wenn in der Sturmsaison der Schiffsverkehr mit dem Festland nachlässt.

    Leider kann der Freie Bürger, der im Mai in Indianapolis entstanden ist, nicht die nötige Qualifikation vorweisen, um sich den Getreidehof überschreiben zu lassen. Daher verdingt er sich vorerst als Zimmermann in der Stadt. Er trägt die ersten Bretter heran, die für die Errichtung des Lagerschuppens gebraucht werden, die im selben Monat in Auftrag gegeben worden sind, nachdem eine Stadthalle gebaut worden ist.

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    In anderen Städten sind währenddessen andere Gebäude fertiggestellt worden: Eine Druckerpresse in Long John, ein Rathaus in Scary Native und ein Denkmal zu Ehren des Kommandanten in Furtraid. Außerdem ist in Norton ein Ochsenkarren zusammengezimmert worden.
    Von nun an können die beiden Dörfer auf Halfmoon Island Waren miteinander austauschen. Das führt dazu, dass die vom südlichen Festland kommenden Schiffe nur mehr in Sutton anlegen, wo sie die aus Norten herangekarrten Güter aufnehmen.

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    In Norton werden derweil keine weiteren Bauten geplant, sondern Erkundungspunkte produziert. Der Holzfäller und der Zimmermann wandern nach Sutton ab, sodass dort der Bau der Stadthalle merklich beschleunigt wird, während Norton wieder auf den Status eines ganz kleinen Dorfes zurückfällt.

    Ochsenkarren sind auch auf dem Festland unterwegs. Sie sind langsam, fassen aber mehr Waren als z.B. eine Postkutsche. An der Ostküste verkehrt immer einer zwischen Fort Cabbage über Ocean's Eleven nach Portiron und zurück nach Norden. Diesmal befinden sich gleich zwei Ochsenkarren zur gleichen Zeit in Fort Cabbage. Während der eine wie immer nach Süden fahren wird, bricht der andere mit einem kleinen Nahrungsvorrat in die andere Richtung auf. Er überquert den Narragansett, grüßt im Vorbeifahren den Müller am Nordufer und fährt in den dichten Wald hinein.

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    Die wenigen Bürger von Fort Cabbage, die die Abfahrt des Karrens beobachtet haben, denken sich wahrscheinlich, dass der Kutscher entweder die Ruinen der ehemaligen Werwolfstadt nach wertvollen Gegenständen absuchen will oder einfach nur verrückt geworden ist. Doch der wahre Grund ist ein anderer.

    Der Kutscher ist nicht der einzige, der Fort Cabbage den Rücken kehrt. Auch ein im Rundenwechsel entstandener Freier Bürger zieht von dannen. Zu Fuß wandert er nach Ocean's Eleven, von wo er per Postkutsche erst nach Portiron und im Juni schließlich weiter nach Bay Hills fährt. Dort wird er ein Studium beginnen.
    Für einen anderen Freien Bürger in Bay Hills ist somit kein Platz im Hörsaal mehr. Er lässt sich vorübergehend in der Trankocherei der großen Hafenstadt anstellen. Bei seiner Bewerbung für einen Studienplatz in Boston kommt ihm im Juni ein anderer Freier Bürger zuvor, doch einen Monat später wird auch er einen Studienplatz in Boston ergattern und dorthin umziehen. Ein anderer Freier Bürger, der frisch entstanden ist, versucht ohne Studium und stattdessen durch berufliche Praxis sozial aufzusteigen. Er wandert nach Rocky Road und probiert sich dort als ungelernter Staatsmann.

    Und was geschieht mit dem eingangs erwähnten Freien Bürger in Indianapolis? Er wird im Juni das Segelboot Thymos besteigen, das ihn zusammen mit rauen Mengen von Stein nach Twobacco befördert. Von dort wird er direkt in eine Postkutsche umsteigen ...

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    ... und nach Furtraid fahren, wo er ein Studium beginnt.
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