[Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!

[Writing Bull]

Danke, lieber Writing Bull.
Findet denn auch meine Spielweise deine Zustimmung?

Da halte ich mich raus. Für die Strategie brauchst du meinen Rat nicht, du machst das ganz prima.
Ganz generell und völlig abgesehen von diesem Fall hier: Ich persönlich finde, dass das Wichtigste ist, dass eine Story gut unterhält. Und dass macht diese Story hier definitiv.

[Kampfhamster]

Neue Runde, neues Glück.



Neues Jahr, neue Siedlungen. Zwei Siedler stehen bereit, zwei neue Kolonien zu gründen. Die Standorte sind die gleichen wie in Writing Bulls Geschichte - sie sind ja auch alternativlos.

Als Namen wähle ich zum einen Twobacco, was ich als passend erachte für meine zweite dem Tabakanbau verschriebene Siedlung.
Zum anderen Lucky Native als Reminiszenz an WBs Geschichte, wo die Siedlung an dieser Stelle auch von einem konvertierten Ureinwohner gegründet wurde.



Als nächstes fährt das Segelboot nach Boston und entlädt den Stein und den Pionier. Letzterer bewegt sich direkt auf das Weizenfeld im Norden Bostons, um für 200 Gold eine Wassermühle zu errichten. Diese wird den Nahrungsertrag auf diesem Feld ganz gewaltig steigern, wenn sie nach acht Runden Bauzeit in Betrieb genommen wird.



Am Ende dieser Runde sei noch ein Blick nach Smoking Hills gestattet, und zwar zum Beweis, dass hier tatsächlich 12 Tabak pro Runde angebaut werden. Das bedeutet, dass ich hier wirklich sehr regelmäßig mit einem Schiff vorbeikommen muss, um Tabak abzutransportieren. Das sollte aber kein Problem sein, die Insel liegt ja an der Hauptverkehrsroute nach Boston.



Inzwischen ist in Smoking Hills auch ein Bootssteg errichtet worden. Es lohnt sich also, einen freien Kolonisten oder Fischer herzubringen, der den Speiseplan effektiv um Schalentiere erweitern kann.

[Kampfhamster]

Alles ist friedlich und blüht und gedeiht und wir können endlich die Früchte der entbehrungsreichen Aufbauarbeit und Kämpfe einfahren.



Mein Segelschiff hat die lange Pazifik-Überfahrt bewältigt und ist mit Schätzen voll beladen im Hauptstadthafen angekommen. Am Dock hat sich bereits eine große Menge Schaulustige eingefunden, die die Entladung der Schätze beobachtet. Eine Schiffsladung voll Gold und religiöse Freiheit, das wirkt sich beides positiv auf die Zahl der Einreisewilligen aus.

Für unsere Schätze bekommen wir ...



... einen Riesenhaufen Geld!
Mehr, als wir derzeit gebrauchen können!

Ich könnte für viel Geld spezialisierte Kolonisten anwerben, zum Beispiel einen Staatsmann oder einen Offizier.



So richtig entscheiden kann ich mich aber nicht. Daher verfrachte ich neben den drei Kolonisten erst einmal Ausrüstungswaren an Bord. 100 Werkzeuge, weil ich diese für meine Bauprojekte in Boston und Bay Hills brauche, sowie 50 Lederwesten und 20 Silberkugeln, um meinen Offizier in Bay Hills zum Bestienjäger auszurüsten.

Mit diesen Waren und Siedlern nimmt mein großes Schiff wieder Kurs auf Bay Hills. Dorthin sind inzwischen auch die Wolfsvernichter zurückgekehrt, allen voran der siegreiche Offizier, der noch auf seine Beförderung wartet.



Wie eingangs erwähnt, alles ist friedlich und blüht und gedeiht und ...



WERWOLFALARM!!!

[jeru]

Der Graue? Gandalf, bist du's?

[Kampfhamster]

Was ist denn der Plural von Gandalf? Denn in der Runde drauf sind sie schon zu zweit!



Schon sieht die Welt ganz anders aus. Zwar ist meine Bürgerwehr geheilt und wieder voll einsatzfähig. Doch sie ist mit 2 Stärkepunkten nur halb so stark wie jede der beiden Werwolfeinheiten. Ja, die beiden Werwölfe haben zusammengerechnet sogar genau so viele Stärkepunkte wie die gesamte Garnison von Bay Hills! Jetzt ist die Kacke aber wirklich am Dampfen!

Glücklicherweise kommt in der Folgerunde mein Segelschiff mit der dringend benötigten Verstärkung an.



Zwei freie Kolonisten werden fortan für die Freiheitsglockenproduktion in Bay Hills zuständig sein. Somit werde ich sehr bald meinen Siedlungsradius und damit den Werwolfwarnungsradius erweitern.
Der dritte freie Kolonist greift sich 50 Werkzeuge und bringt sie nach Boston, wo sie für den Bau der Stadthalle gebraucht werden.



Mein Offizier schließlich schlüpft in eine Lederweste, steckt sich Silberpatronen ein und wird fortan im Beruf des Bestienjägers die Werwölfe das Fürchten lehren.



Doch die Frage, wer hier eigentlich der Jäger und wer der Gejagte ist, ist noch lange nicht geklärt.

[jeru]

Mmh, Gandalfs? Gandalfe...Gandalfis... Gadolfi... Gandwolfi!!!!

[Kjell Bjarne]

Wie ist eigentlich deine Siegstrategie?
Die Werwolfstädte zerstören oder 51% des Landes besiedeln?

PS: Gibt es noch mehr Methoden zu siegen?

[Kampfhamster]

Wie ist eigentlich deine Siegstrategie?
Die Werwolfstädte zerstören oder 51% des Landes besiedeln?

PS: Gibt es noch mehr Methoden zu siegen?

Um ehrlich zu sein: Ich hab das Spiel ohne Ziel begonnen. Nur aus Spaß an der Freude und am Writing-Bull-Ärgern
Eine Werwolfstadt will ich aber schon zerstören.

[Kampfhamster]

Ein Prozent ist kein Prozent. Das tut mir nicht weh. Es musste ja irgendwann so kommen, da ist die Steigerung wenigstens kleinstmöglich.

Hab ich mich eigentlich schon vorgestellt? Gestatten: Anthony Wayne der Name. Wayne's interessiert...



Wie ihr auf den Minimaps vielleicht verfolgt habt, hat es die Expedition im hohen Norden doch tatsächlich geschafft, nach Osten vorzudringen und nicht tot zu sein.
Aus diesem Grund schicken wir nun unser Segelschiff los, zu retten, was zu retten ist, und nebenbei noch ein paar Erkundungspunkte zu sammeln.

Werfen wir nun mal einen Blick auf unseren erfahrenen Getreidebauer aus Boston:



17 Getreide pro Runde ist natürlich ne Hausnummer. Der Mann füttert im Alleingang siebeneinhalb Bürger plus sich selbst durch. Und das noch ohne jegliche patriotische Stimmung.
Kann es eigentlich irgendwie irgendwo einen noch höheren Ertrag geben?

Drei Faktoren spielen hier äußerst günstig zusammen:
- Der Mann ist Profi.
- Auf dem Acker wächst eine Bonusressource Weizen.
- Die neue Wassermühle hat ihre Arbeit aufgenommen.



Der Pionier, der die Wassermühle errichtet hat, beginnt nun ein Stück weiter östlich mit einem neuen Bauauftrag. Wieder für 200 Gold, wieder in acht Runden. Ein Sägewerk muss her, denn wir wollen langsam, aber stetig einen Holzüberschuss erwirtschaften. Bald soll Holz für Bauprojekte nach Smoking Hills abgeführt werden.

Zu guter Letzt noch ein sorgenvoller Blick auf unsere indianischen Freunde, die wirklich nichts zu Lachen haben.



Was soll man da tun? Dran glauben oder dran glauben lassen?

[Kjell Bjarne]

Wenn du die Werwolfstädte zerstören willst, rate ich dir deine Generäle aufzusparen und erst dann einzusetzen wenn du dir wirklich sicher bist wie du die Städte knacken kannst.

Den Indianern solltest du, sobald du es dir leisten kannst, ein paar Einheiten Unterstützung zukommen lassen. Die haben zwar die starken Häuptlinge, aber nicht allzuviele davon. Die brauchen einen Puffer um sich von koordinierten Sturmangriffen erholen zu können, sonst werden die irgendwann von den Massen niedergerungen.

PS: Bekommt man eigentlich abermals Erkundungspunkte für das aufdecken von sich wieder zugezogen Kriegsnebel? Ich hatte in meiner Partie später Erkundungspunkte über Hämmer generiert und grade kam mir der Gedanke dass das vielleicht unnötig war.

[Writing Bull]

Bekommt man eigentlich abermals Erkundungspunkte für das aufdecken von sich wieder zugezogen Kriegsnebel?

Ja.

[Miez]

Sehr schöne Story

Da bekomme ich ja gleich wieder Lust, meine eigene Geschichte weiterzuschreiben. Wenn ich doch nur mehr Zeit im RL hätte...

[Kampfhamster]

Sehr schöne Story

Da bekomme ich ja gleich wieder Lust, meine eigene Geschichte weiterzuschreiben. Wenn ich doch nur mehr Zeit im RL hätte...

Dito. Komme auch grad erst von der Arbeit. Aber in 40 Jahren geh ich in Rente, da nehm ich mir Zeit zum Schreiben.

[Kampfhamster]

Herbst ist Erntezeit, und die fällt in diesem Jahr sehr reichlich aus, sodass durch den Nahrungsüberschuss in Boston ein weiterer freier Kolonist entsteht.

Warum wird der Herbst in Neuengland auch als Indian Summer bezeichnet? Weil sich ein weiterer Indianer dazu summiert?
Ja, okay, der war schlecht.



Den konvertierten Ureinwohner werde ich an die Südspitze meines großen Landzipfels bringen, wo er eine weitere Kolonie gründen soll. Writing Bull hat in seinem Spiel (ein paar Jahre später) dort auch eine Kolonie errichtet. Der Grund dürfte bei uns beiden ein gewisser Bevölkerungsüberschuss gewesen sein, gepaart mit einer logistischen Entscheidung. Denn eine Kolonie an der beabsichtigten Stelle verkürzt den Seeweg von Smoking Hills nach Boston um 2 Schritte, also spart das Schiff eine halbe Runde. Auf dem Rückweg natürlich ebenfalls, sodass letztlich die Frequenz zwischen meinem wichtigsten Handelshafen Boston und der US-amerikanischen Hauptstadt um eine Runde verbessert werden kann.

Der neue Kolonist hingegen wird nach Lucky Native aufbrechen und dort auch etwas für unseren Holzvorrat tun.

Wir sehen in dem Screenshot außerdem, dass sich in Smoking Hills der Tabak stapelt und dringend abgeholt werden muss. Wie gut, dass das Segelboot schon da ist.

In derselben Runde kann mein zweites, größeres Schiff vermelden, meinen Späher und einen gigantischen Schatz an Bord genommen zu haben. An Bord unterhalten sich der Kapitän und der Späher über die schöne Gegend im Norden des Kontinents, über die Ressourcen an Land und im Wasser - und über die noch immer bestehende Ungewissheit um die Herkunft der Werwölfe, die aus dem Landesinneren zu stammen scheinen.



Eine Runde später meldet sich doch tatsächlich Sagamore von den Micmac. Er will mir einen Bären aufbinden.
Wie wir aus Writing Bulls Geschichte wissen, hat der Bär 5 Stärkepunkte, bekommt aber keine Verteidigungsboni. Ich hoffe, ich erinnere das richtig.
Ich habe sehr viel Geld und will den Bären natürlich haben!



Aber ich zahle nur die Hälfte des gewünschten Preises. Warum?
- Zu verschenken habe ich nichts, auch wenn es derzeit so aussieht.
- Den Beziehungsmalus kann ich bei unserem kameradschaftlichen Verhältnis in Kauf nehmen.
- Den Beziehungsmalus kann ich bei der ungewissen Existenz der Indianer in Kauf nehmen.
- Warum nicht?

So, nun kann der Bär eingesetzt werden, wird mir vermeldet. Das wird auch höchste Zeit, denn im Rundenwechsel wurde Bay Hills angegriffen!
Mein Bestienjäger hat den Werwolf zwar besiegt, aber der nächste Werwolf ist schon in der Nähe und der Angriff hat mich kostbares Holz gekostet.



In Boston ist er, glaube ich, entstanden. Der Bär soll mal schnell nach Bay Hills eilen. Es wird zwar Winter, aber an Winterschlaf ist nicht zu denken.

[Kampfhamster]

Wir machen direkt weiter, um zu zeigen, wie es am Ende des dritten Jahres um unser Land steht.

Zunächst kommt der Bär in Bay Hills an. Im Moment meine stärkste Offensiveinheit, stärker als jede bisher aufgetauchte Werwolfeinheit.



Bay Hills steht unter der ständigen Bedrohung von Werwölfen. Davon habe ich die Gegend bislang nicht säubern können. Das wäre auch utopisch, denn die Werwölfe stellen ja ständig neue Einheiten auf und werfen sie auf Bay Hills.
Aktuell beurteile ich die Lage an der Werwolffront allerdings als stabil und kontrollierbar. Um in die Offensive gehen zu können brauche ich aber entweder mehr Truppen - oder eine für mich günstige Positionierung der Werwölfe. Wenn sie weit genug voneinander entfernt und nicht auf einem Waldfeld stehen, könnte ich sie vielleicht einzeln und einer nach dem anderen vornehmen.
Wenn sie aber erst einmal zu dritt oder zu viert vor meiner Haustür stehen, werde ich eine solche Initiative wohl nicht mehr vornehmen können.

Blicken wir nun ans ganz andere Ende meiner Siedlungen.



Auf der Insel mit dem Silbervorkommen wurde nahezu unbemerkt eine Siedlung errichtet. Long John ist ihr Name. Lasst ihn mich kurz erklären.
Bei der Silberinsel, zu englisch Silver Island, musste ich unwillkürlich an die Schatzinsel und den Piratenkapitän Long John Silver denken. Also wollte ich die Siedlung Long John Silver Island nennen. Aber die Zeichenbegrenzung bei Siedlungsnamen zwang mich leider zur Verkürzung des Siedlungsnamens.

Ja, auf dieser Insel sind nicht nur die Zeichen knapp, sondern auch die Rohstoffe. Ich habe zunächst nur einen der vielen freien Kolonisten auf die Insel gebracht, der sich mit der Meeresfrüchteressource (Krabben?) beschäftigen soll, während in der Zwischenzeit langsam, aber stetig ein Bootssteg errichtet werden soll.
Kurzfristig sollen ein Silberbergmann, ein Pionier und ein kleiner Nahrungsvorrat herangeführt werden.



In den ersten Tagen des Jahres des Herrn 1793 wird am Südzipfel die nächste Siedlung von konvertierten Ureinwohnern errichtet. In Anlehnung an eine große Stadt am Südende Afrikas wird diese Kolonie Cape Down genannt.
Das schlechte Holz in der Umgebung soll mittelfristig abgeholzt werden und Ackerland Platz machen. Bis auf den einen Hügel eignen sich alle anderen umliegenden Felder zur Nahrungsproduktion. Cape Down soll auf lange Sicht der Stall Neuenglands werden, meine Pferdezuchtstadt.



Pferde und auch Waffen, bringt das meinen indianischen Verbündeten eigentlich etwas? Mit läppischen zwei Stärkepunkten ist keine Indianereinheit den Werwölfen gewachsen.