[Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!

[Kampfhamster]

Moin Moin, Freunde der Überseereise,

Colonization war seit 1994 eines meiner absoluten Lieblingsspiele, das ich ewig gespielt habe. Bis, ja bis Colonization II kam. Ich hab's mir aber nicht zugelegt, sondern gewartet bis TAC schon richtig spielreif war. Das hat mich aber zuvor nicht davon abgehalten, das TAC-Projektteam mit Kommentaren zu bombardieren, wie ich die Mod programmieren würde, wenn ich sie programmieren würde.

Writing Bull, erinnerst du dich?

Inzwischen ist aus dem TAC-Projekt eine weitere Mod hervorgegangen, Werewolves. Writing Bull führt eine Story darüber, die ihr alle bestimmt kennt.
Und wieder wusele ich in dieser Story rum und gebe dem Produzenten ungefragt Hinweise, wie ich das Spiel doch am besten spielen würde, wenn ich es spielen würde.

"Spuilst du aach, oder redst du bloß?"
"Na, I red bloß drüber"

Doch damit ist jetzt Schluss!

[Kampfhamster]

Eins vorweg: Das ist mein allererstes Werewolves-Spiel. Die Mod kenn ich überhaupt noch nicht, außer eben durch Writing Bulls Geschichte.

Um gleich mal unverhüllt den Besserwissercharakter dieser Story zu demonstrieren, nehm ich natürlich die gleiche Karte wie Writing Bull.

Und so sieht der Start aus:



So weit, so bekannt.

Irgendwie kommen wir in den nächsten drei Runden zu Geld, wahrscheinlich durch den Späher, und investieren wenige Runden später gleich mal in nen zweiten Pott und ne Bürgerwehr zur Offensivverteidigung! Denn wie wir aus Writing Bulls Story wissen: Am Anfang kommen erst mal nur Wolfsrudel, keine Werwölfe. Und an denen kann meine erste Infanterieeinheit vielleicht schon ein paar Erfahrungspunkte gewinnen.



Also ab in die Kolonien!
Vor Bay Hills taucht schon das erste Wolfsrudel auf, also schicke ich den Soldaten direkt runter vom Schiff auf ein Waldfeld. Wenn der Wolf mich da angreift, hab ich Waldverteidigung und Flussübergangsverteidigung auf meiner Seite. Das wiegt den leichten Waldangriffsbonus des Wolfrudels locker auf.



Na, ob der Wolf wohl so dumm ist?

[Ramkhamhaeng]

Offensiv verteidigen
Mit den Bären macht das am meisten Spaß.

[Kampfhamster]

Wenden wir unseren Blick erst einmal unseren indianischen Verbündeten zu. Auch die haben schon Wolfskontakt auf ihrer Halbinsel.



Und was geschieht auf unserer Halbinsel? Sie wird von unserem kleinen Segelbötchen umschifft, während unser Späher dort erst einmal einen Schatz ausgräbt.



Auf dem Bild sieht man rechts oben, dass sich der Wolf vor Bay Hills nach Nordwesten verdrückt hat und dem Kampf ausgewichen ist.

Na gut, ich hab ja noch ne andere Einheit, die ich forsch ins Unbekannte schicken kann: meinen Späher. Den schicke auf den kleinen Segler und schicke ihn quer über das Binnenmeer. Schick, schick, schick.



Da gibt es nämlich ein Indianisches Königsgrab!



Ei, da schau her, noch ein Schatz.
Jetzt lohnt es sich, so früh schon in ein großes Schiff investiert zu haben. Denn das kann in den nächsten Runden herbeifahren und den Schatz einladen. Hier, mitten in der Wildnis, wo jederzeit Werwölfe auftauchen können, will ich weder den Schatz, noch den Späher lange umherirren lassen.

Den Schatz schicke ich also schleunigst auf die halbwegs sichere Halbinsel, die wir aus Writing Bulls Story schon kennen.
Währenddessen sucht der Späher den Landweg zu unseren indianischen Verbündeten. Und findet - eine Werwolfstadt!

[Elwood]

Ich würde bei bobby ray einfach schnell per über-NAcht 2-3 FN-FAL, dazu Laserpointer und ... oops, bobby ray liefert nur per Schiff und noch nicht mal halbautomatisches Was für eine Totalconversion spielst du denn hier ?

[Kampfhamster]

Ich würde bei bobby ray einfach schnell per über-NAcht 2-3 FN-FAL, dazu Laserpointer und ... oops, bobby ray liefert nur per Schiff und noch nicht mal halbautomatisches Was für eine Totalconversion spielst du denn hier ?

[Kampfhamster]

Die nächste Runde beginnt mit einem netten Zufallsereignis: Wir bekommen einen konvertierten Ureinwohner, der gleich in Boston bleibt und mit der Pelzjagd beginnt (insofern mache ich es mal nicht anders als Writing Bull).



Weiß jemand, ob man dieses Ereignis gezielt triggern kann? Einen Indianer böse anblinzeln oder so?
Oder ob das etwa davon abhängt, dass eine Werwolf-Einheit das Indianerdorf angreift?

Ebenfalls von WB abgekupfert ist der Zug, den Prediger aus Bay Hills nach Boston zu schicken - nur tue ich das schon zu einem Zeitpunkt, wo in Boston noch gar nicht mit dem Bau der Kapelle begonnen wurde. Da soll der feine Herr Prediger mal schön selbst Hand anlegen von vornherein.



Auf dem Screenshot seht ihr schon, dass ein Schatz auf dem Weg nach Bay Hills ist und im dortigen Hafen mein Segelschiff wartet. Perfektes Timing! Schon nehmen wir den Schatz an Bord und setzen Kurs nach Osten.



Derweil ist weiter nördlich unser mutiger Offizier im Beruf einer Bürgerwehr unterwegs, und zwar in der Hoffnung, das Wolfsrudel aufzustöbern.



Eine Runde später ist es auch so weit!



Während das Wolfsrudel unsere Soldaten angreift, mache ich aus sicherer Distanz den Paparazzo und liefere euch eine Screenshot-Orgie.



Ja, kommt schon her, ihr räudigen Hunde!



Peng, nehmt das!



Nanu? Wo ... He! AUA!



Oh je, geht gleich der erste Kampf vor die räudigen Hunde?

[Writing Bull]

Ach, ist diese Geschichte eine schöne Idee. Bin natürlich total begeistert.

Mein Lieber, wie möchtest du es denn mit dem Wissensvorsprung halten, den du aus meiner Story hast? Nutzen - nicht nutzen - ein bisschen nutzen ... ?

Die nächste Runde beginnt mit einem netten Zufallsereignis: Wir bekommen einen konvertierten Ureinwohner, der gleich in Boston bleibt und mit der Pelzjagd beginnt (insofern mache ich es mal nicht anders als Writing Bull).
Weiß jemand, ob man dieses Ereignis gezielt triggern kann?

Nein, das Ereignis kannst du nicht gezielt auslösen. Einfach abwarten und sich freuen, wenn es eintritt.

[Ronnar]

[Kampfhamster]

Mein Lieber, wie möchtest du es denn mit dem Wissensvorsprung halten, den du aus meiner Story hast? Nutzen - nicht nutzen - ein bisschen nutzen ... ?

Ganz einfach: Was mir in deiner Geschichte gefallen hat, mach ich auch. Was nicht, das nicht.

Warum glaube ich, dass ich gegenüber deiner Geschichte einen Vorsprung habe?
1. Ich habe dank deiner Geschichte ein gewisses Vorwissen, das mir manch weitsichtig anmutende Entscheidung ermöglicht.
2. Ich kann mich voll aufs Spielen konzentrieren, weil ich nicht nebenher noch live kommentieren muss, was meine Fehlerquote bestimmt niedrig hält.
3. Ich leiste mir den einen oder anderen Reload bei Kämpfen oder mit meinem Späher. Dadurch will ich mir am Anfang das Überleben erleichtern, aber auch scheinbar riskante Einheitenvorstöße für die werte Leserschaft bieten.

A propos Vorsprung: Mit dem Spiel bin ich jetzt im September 1793. Ab dann kann ich also erst auf etwaige Tipps von euch reagieren.

[Kampfhamster]

Zwei Soldaten haben schon ins Gras gebissen, nur noch einer ist übrig.



Aber der räumt erst einen Wolf aus dem Weg, dann den zweiten ...



... und schließlich den dritten und letzten.



Die Schiffsbesatzung hat die ganze Zeit natürlich nur zugesehen. Und segelt nun weiter und lässt den lädierten Infanteristen zu Fuß zurück nach Bay Hills humpeln.


Wie sieht es denn zum Jahresende in unseren beiden Kolonien aus?



In Boston wurde just ein Hafen gebaut, das freut den ansässigen Fischer.
Schnurstracks wird der Bauauftrag auf die Kapelle umgestellt. Der unlängst eingetroffene Prediger wird zum Dienst am Sägebock abkommandiert.



Derweil in Bay Hills ein Lagerschuppen errichtet wurde.



Hier geht es anschließend weiter mit dem Bau einer ersten Verteidigungsanlage.
Also in beiden Kolonien relativ analog zu Writing Bulls Spiel.



Zum Schluss des ersten Jahres kehren wir einmal kurz dorthin zurück, wo wir herkamen, nämlich in den Hauptstadthafen.
Dort ist gerade unser Segelschiff mit dem Schatz eingetroffen, dessen Auslösung den Bestand unserer Portokasse fast vervierfachen wird.



Ein Farmer steht schon bereit, uns zu begleiten. Er wird uns beim Aufbau einer bevölkerungsreichen Gegend bestimmt von Nutzen sein.
Was brauchen wir denn noch in unserer abgeschiedenen Region? Mal einen Blick rüber werfen ...



Unterentwickeltes Gelände überall. Das würden wir gern erschließen.



Also sichern wir uns von unserem Geld die Dienste eines Pioniers - und eines Tabakpflanzers. Was ich mit letzterem wohl vorhabe?

[Writing Bull]

Ein klitzekleiner Tipp.

Falls dich diese gelben Kreise stören, mit denen dir das Programm Siedlungsstandorte empfiehlt, dann kannst du die im Optionen-Menü deaktivieren. In Folge 2 des Tactorials ist das ab 4:00 Min. erklärt.

[Kjell Bjarne]

Sieht gut aus.

Frühe Kreuzproduktion ist der Schlüssel zu schnellem Wachstum. Ich würde jetzt erst mal ein paar Schreiner und ggf. einen Holzfäller ins Auge fassen, so dass die Gotteshäuser zügig ausgebaut werden können.

PS. Cliffhanger

[Kampfhamster]

Ein klitzekleiner Tipp.

Falls dich diese gelben Kreise stören, mit denen dir das Programm Siedlungsstandorte empfiehlt, dann kannst du die im Optionen-Menü deaktivieren. In Folge 2 des Tactorials ist das ab 4:00 Min. erklärt.

Au ja, guter Tipp, das muss ich mir noch mal reinziehen. Die gelben Kreise haben mich zwar nie gestört, aber hübsch sind sie auch nicht.

[Kampfhamster]

Während das Segelschiff unaufgeregt über das friedliche daliegende Meer schippert, macht sich unser Späher auf den Weg ins Landesinnere - und macht eine erschreckende Entdeckung!



Überreste menschlicher Zivilisation!

Na gut, so überraschend ist das alles gar nicht, da wir die Wassermühle schon von See aus entdeckt haben und ja außerdem Writing Bulls Geschichte kennen. Spannend ist es allemal und ich frage mich, ob ich dort eines Tages eine Kolonie errichten werde ...

A propos Kolonie, wie sieht es denn nach einem Jahr in unserem Kerngebiet aus?



Boston ist kräftig gewachsen und mit 6 Einwohnern die größte Siedlung, in der schon das erste Gotteshaus Neuenglands errichtet wird. Währenddessen schlummert Bay Hills am Rand der Zivilisation vor sich hin. Dort sind nur zwei ungelernte Kolonisten im Einsatz als Holzfäller und Schreiner. Und der verwundete Offizier kehrt von der Verfolgung des Wolfsrudels aus dem Norden zurück.

Doch nun zurück zu unserem Späher. Vorsichtig durchstreift er das Land zwischen der aufgedeckten Werwolfstadt und unseren Kolonien ...



... und verschafft sich endgültig Gewissheit: Ja, hier lebten einst Menschen. Sie ließen sich nahe des Flusses auf fruchtbarem Land nieder und errichteten Gebäude aus Holz und Stein.
Sogar eine Straße legten sie an, die noch immer besteht und ins Landesinnere führt, tief hinein in unbekanntes Gebiet. Ob weiter flußaufwärts noch weitere Spuren von Menschen zu entdecken sind, vielleicht sogar einzelne versprengte Überlebende?
Unser Späher gibt seinem Pferd die Sporen und begibt sich auf den Weg am Flussufer entlang nach Norden ... ein ungastliches Land liegt vor ihm.



Ja toll, wenn das mal nicht Teufels Küche ist. Vor uns ein Wolfsrudel, hinter uns ein aktiver Vulkan und nur noch 1 Bewegungspunkt! Da freuen wir uns doch schon wie bekloppt auf den Rundenwechsel.