Gendry wäre der rechtmäßige Erbe, wenn die Serie sich um sowas scheren würde.
Im Sinne von "Sohn von Robert, jetzt legitim" oder in Sinne von, wenn Jon/Dany keine Kinder bekommen, gehört Gendry auf den Thron, weil er am engsten mit den Targs verwandt ist?
Soweit ich weiß beides.
Roberts Großmutter oder so war eine Targaryen, was afaik einer der Gründe dafür war, dass er überhaupt den Thron bekommen hat. Es gibt auch die Theorie, dass die Baratheons eine Bastardlinie der Targaryens waren, was den Anspruch noch weiter unterstützen würde. Kann sein dass andere Häuser bessere Verwandschaftsverhältnisse haben, aber mir fällt keines ein.
Alle haben eine Verbindung, die Arryns sogar zwei.
Weil ich momentan einen Haufen alter GOT-Clips anschaue ist mir was Lustiges aufgefallen:
Wenn du die ganze Szene anschaust widerspricht sie völlig dem Bild, das du zu zeichnen versuchst. Zuerst sagt sie, sie will ihre Feinde verbennen, dann entscheidet sie sich aber auf Tyrions Anraten hin doch für Verhandlungen. Also tut sie schließlich genau das Gegenteil von dem, was das Zitat suggeriert.
Darum geht es doch schon die ganze Zeit? Dass sie von ihren Beratern oft zurückgehalten wurde. Jetzt, wo keiner mehr da ist, der sie im Zaum hält...
Und Masterdave: "Zwischen Folge 3 und 4 gehen die Trigger gegen null."
Was ist das denn bitte für ne Aussage? Ich kann jetzt auch behaupten, Joffrey wäre der beste König aller Zeiten gewesen, wenn ich 99% der Serie ausblende und nur einen bestimmten Moment zwischen zwei Folgen rauspicke. Was ist mit den anderen Folgen? Da gibt es doch mehr als genug Trigger. Hab ich alles schonmal angefangen aufzuzählen.
Also wenn sie auf ihre Berater hört und das Richtige tut, ist sie wahnsinnig. Wenn sie nicht auf ihre Berater hört und das Falsche tut, ist sie wahnsinnig. Das ist der Zirkelschluss des Jahrhunderts.
Es sind auch noch Leute da, die sie im Zaum halten. In Folge 4 wollte Tyrion ja noch mal mit Cersei verhandeln und Dany hat zugestimmt. Da fällt mir ein, eine Definition von Wahnsinn ist ja, dasselbe immer wieder zu machen, und ein anderes Ergebnis zu erwarten. Das passt mittlerweile ganz gut zu Tyrion.
Es ist ja nicht so, als wäre Dany die einzige, die von ihren Beratern zurückgehalten werden musste. Ich verweise auf Stannis und Davos.
Ein weiteres Problem ist, dass Dany so oft Recht hatte, und ihre Berater nicht. Hätte sie bei Cersei nicht auf Tyrion gehört, hätte sie alle drei Drachen noch. Dass sie ihm vergeben und nicht des Amtes enthoben hat ist eh beachtlich.
Ich nehme die zwei Folgen, weil sie zwischen den zwei Folgen wahnsinnig geworden ist. In Folgen 2 und 3 war sie ja nicht schon als Mad Queen charakterisiert. Wenn das so gewesen wäre hätten wir die Diskussion 2 Wochen früher gehabt.
So ziemlich jeder hatte Trigger. Viele davon schlimmere als Dany. Sansa, Jon oder Tyrion zum Beispiel. Alle Mad Kings 2.0, schätze ich. Geschicktes foreshadowing, denn die Trigger sind ja da. Wenn also im Finale alle wahnsinnig werden sollte man sich nicht aufregen.