Black Mesa (HL1) - oder wie ich lernte die Aliens zu lieben.

[DerFünfteElefant]

Hm, er hat doch noch nicht einmal das Brecheisen.

Genau so isses

Aber gab's das nicht am Fahrstuhlschacht?

Leider nein, trotz intensiver Suche, war dort nichts dergleichen zu erspähen.

Hier nicht. Die Verteilung ist ein wenig anders.

Aahh! brauch ich wohl doch kein Houndeye als Blindenhund

Einer der größten Konstruktionsmängel an Black Mesa ist wohl, dass viele Computer mit Sprengsätzen ausgestattet wurden.

Mir recht solange an meinem Rechner keine Bombe installiert wurde ... moment, was tickt denn hier unter dem Schreibtisch?

... , welcher über eine Waffe verfügt, die er nicht mehr braucht?

Ich lese gebannt mit Tolle Story, sehr schön uns spannend geschrieben.

Danke für die


... leider trägt der tote Wachmann keine Waffe mehr bei sich, doch es scheint als habe sein Partner die an sich genommen, eine schwache Blutspur führt durch das zerbrochene Fenster, führt die Schleusentür hinaus ...

[DerFünfteElefant]

... führen auf den Haltepunkt der Schwebebahn zu ... als ich nach draussen trete wird mir sofort klar - hier wird so schnell keine Bahn mehr abfahren, die ganze Plattform ist schwer beschädigt, hängt stellenweise nur noch an wenigen Seilen, die unter der Belastung knirschen. Über dem Abgrund hält sich mit letzter Kraft ein Wachmann am Gitterrost fest, doch nur einen Sekundenbruchteil später reißt ein Stahlseil und der gesamte vordere Teil stürzt in die Tiefe - mitsamt Jeff, dem Sichheitsmann über dessen breites Grinsen ich mich vor weniger als einer Stunde noch so geärgert habe.

Achtung Spoiler:

Das geht leider so schnell, das ich es nicht geschafft habe rechtzeitig ein Bild davon zu schießen

... und nun? irgendwo muß es doch eine Möglichkeit geben nach oben zu gelangen? Doch mir fällt nichts ein, keine Leiter, kein Seil, keine Felsen die man hochklettern könnte, nichts. Resigniert kehre ich zu Bill im Empfangsraum zurück.



... Moment mal, da der freiliegende Lüftungsschacht, der führt doch ... genau, nach nebenan, in den Computerraum. Hier wütet zwar auch ein Feuer aber ...



... es gelingt mir es zu umgehen und mich im Überwachungsbereich in Sicherheit zu bringen ... vorläufig, denn vor Tür und Scheibe begehren gleich zwei Zombies Einlaß und ich habe immer noch keine Waffe mich ihrer zu entledigen. ... oder doch? Die Zugangstür wurde provisorisch blockiert, blockiert mit ...



einem Brecheisen! Nicht gerade der neuste Stand der Waffentechnologie aber ich habe wohl keine große Wahl ...

[DerFünfteElefant]

... kurzentschlossen schnappe ich mir das Ding, dummerweise kann der Zombie nun die Tür aufreißen ... ich hebe das Brecheisen, schlage zu ... Blut spritzt ... schlage wieder zu .. Gott sei dank nicht mein Blut ... dränge den Zombie zurück .. erwische statt des Zombies eine der Maschinen an der Wand ... irgendetwas explodiert ... bin kurz benommen ... komme wieder zu mir, beide Zombies sind hinüber, ich habe nicht einen Kratzer und an der Wand klafft dort wo die Maschinen standen ein großes Loch.



... durch das Loch gelange ich in den Gang zu den Laboratorien den zuvor das Feuer versperrt hatte. Im Labor zur Linken ist jemand am Leben, ich höre Schreie und zersplitterndes Glas ...



... dem Wissenschaftler hier war das Jagdglück hold, mit seinem Monitor Mark II hat er eines dieser Spinnenwesen erlegt.



... er triumphiert, doch hinter ihm Aufpassen! Hinter dir! will ich rufen, aber ...



... es ist bereits zu spät, das Monster saugt sich auf seinem Kopf fest, er sinkt leblos zu Boden. Nun verstehe ich, die ...

[priest.]

... es ist bereits zu spät, das Monster saugt sich auf seinem Kopf fest, er sinkt leblos zu Boden. Nun verstehe ich, die ...

Cliffhanger!

[DerFünfteElefant]

Cliffhanger!

Nur ein harmloser, klitzekleiner.



... diese Spinnenwesen sind wohl eine Art Parasiten, saugen sich fest, dringen in das Gehirn des Opfers ein, übernehmen die Kontrolle über den Wirt, machen ihn zu einem Zombie, kontrollieren ihn solange bis die eigene Brut im Körper des Wirtes herangewachsen ist. Bäääh, Megabääh. ... manchmal scheint die Kontrolle nicht vollständig zu sein, so wie bei diesem Exemplar gegenüber, das unablässig seinen Kopf gegen die Scheibe schlägt. Dr. Jacobs besitzt wohl noch einen Rest an Selbstkontrolle und versucht seinem nun Abscheulichem Dasein so ein Ende zu setzen. Ich erlöse ihn von seinem Leid.



Genauso wie den (ehemaligen) Dr. Willcox hier. Völlig unverdient scheint mir dessen Schicksal dennoch nicht - es gelingt mir seinen Computer wieder in Betrieb zu nehmen - er war Zoologe und beschäftigt mit ... Forschungen an Aliens, genauer gesagt an einer bestimmten Alienspezies, den sogenannten Headcrabs ... eben jener Spezies der er nun selbst zum Opfer gefallen ist ...



die Anomale Materie diente offenbar als eine Art Katalysator, durch den Beschuß mit Elektrizität werden Tore geschaffen, Tore in eine Alienwelt, Tore durch die die Headcrabs hierher gelangt sind ... diese Seltsamen Wesen die ich in meinem "Traum" gesehen habe ... es war kein Traum, es war Real ...



Einer der Sicherheitsleute hat einen Zombie erlegt, doch der hat ihn übel zugerichtet - Peter, den ich nicht kannte, stirbt in meinen Armen - ich konnte nichts für ihn tun, doch ich kann ihn vielleicht rächen ...



Der Retinascanner wurde aus der Wand gerissen (wohl von dem Zombie), baumelt nur noch an seinen Kabeln, doch es gelingt mir ihn wieder einzubauen und so die Tür zu öffnen.

[DerFünfteElefant]

Vor mir liegt ein Teil des gigantischen Black Mesa Komplexes den ich noch nie gesehen habe - alles was ich weiß ist, das hier die großen Stickstoffverflüssigungsanlagen stehen, die die Laboratorien in der ganzen Forschungsanlage mit diesem Kühlmittel versorgen. Außerdem gibt es wohl einige Lagerbereiche wo besonders Wärmeempfindliche Materialien aufbewahrt werden.
Kaum betrete ich die Abteilung als ...

Empfindsamere Naturen sollten den Spoiler vielleicht zugeklappt lassen.

Achtung Spoiler:

... von rechts lautes Hämmern und gedämpfte Schmerzensschreie zu vernehmen sind. Ein Gang ist eingestürzt, nun tobt dort ein Feuer und in dem Feuer ..



Verzweifelt schlägt dieses "Ding" immer wieder auf die Panzerglastür ein, doch die hält stand. Unter Schmerzensschreien sinkt der Zombie endlich tot zu Boden und verbrennt vollständig. Ein ekeleregender Duft nach verkohltem Fleisch erfüllt die Luft - niemand, selbst eine solche Kreatur, sollte so sterben.

Neugierig wie ich nun einmal bin öffne ich vorsichtig (mit ein, zwei kräftigen Schlägen des Brecheisens) die Kiste und finde eine weitere Batterie für den H.E.V. Schutzanzug - prima.



In dem kleinen Laborbereich lagern zwei weitere Batterien, die ich ebenfalls an mich nehme - nun bin ich schon recht gut gegen kommende Gefahren gewappnet.



Durch eine Wartungstür geht es in den Lageraum nebenan ... die Explosion des Analysators hat nicht nur die Anlage, sondern auch das Testmuster komplett zerstört, das Material ist in Tausende kleiner und kleinster Fragmente zersplittert. Die Lüftungsanlage war immer noch in Betrieb und das bedeutet, daß ...

[DerFünfteElefant]

... ein (wohl leerer) Stickstofftank ist umgestürzt, zum Lastenaufzug geht es nur weiter indem einige große Kisten zu Speerholz verarbeitet werden. Gutgezielten Schlägen mit dem Brecheisen haben diese heimtückischen Holzgebilde nur wenig entgegenzusetzen, doch ... dann habe ich unwahrscheinliches Glück ...



... das ich nicht versehentlich eine mit Sprengstoff gefüllte Kiste treffe, die unmitttelbar dahinter steht.



Ein wohlmeinendes Schild spricht mich an und gibt mir den guten Rat im Fall eines Feuers die Treppe, nicht den Aufzug zu benutzen - würde ich ja gerne, nur befindet sich diese dummerweise hinter dem eingestürzten Gang ...



Der Aufzug ist zwischen zwei Stockwerken steckengeblieben. Vorsichtig, ganz vorsichtig steige ich hinunter, schnappe mir die Batterie, will gerade durch den Notausstieg aufs Dach klettern, doch jetzt meint es Fortuna nicht mehr gut mit mir, mit einem kreischen setzt sich der Aufzug in Bewegung - abwärts, verdammt schnell abwärts ...



Die Wucht des Aufpralls raubt mir den Atem, ich bin kurz benommen - keine gute Kombination, denn die Kabine sinkt rasch tiefer und über mir schlägt das Wasser zusammen. Für einen Moment verliere ich jede Orientierung, Panik bemächtigt sich meiner, doch dann kann ich die Kabinenausstieglucke entdecken und ...

[DerFünfteElefant]

... hustend und spuckend auf das Kabinendach klettern. Ein Blick nach oben zeigt mir, das die Etage direkt oberhalb meiner in Flammen steht, aus der darüber muß ich wohl gekommen und abgestürzt sein.



Ein unspektulärer Lagerraum öffnet sich vor mir - ich durchsuche die Regale und Kisten, finde aber wenig nützliches. Den Ausgang versperrt eine Holzkiste, doch als ich mich nähere ...



.. wird sie mir um die Ohren geschleudert und herein kommt ein wütender Zombie - kein schöner Anblick. Ich schlage mit dem Brecheisen zu und versuche dann flink zurückzuweichen - einmal funktioniert das, beim zweiten Versuch trifft mich jedoch ein Faustschlag des Zombies und ich taumele benommen zurück. Ein letzter Schlag mit dem Krähenfuß gibt dem Zombie dann aber den Rest, ich bin nur leicht verletzt.



Kaum habe ich den nächsten Gang betreten, läßt mich ein Geräusch von rechts zusammenzucken.



Vorsichtig schleiche ich in diese Richtung und sehe gerade noch wie einzelne, abgenagte Leichenteile und Knochen aus dem Lüftungsschacht über mir geworfen werden. Bääh.

[DerFünfteElefant]

... nur zu gerne würde ich dem Alien da oben höflich mitteilen was ich von ihm halte, doch es gibt keinen Weg dorthin zu gelangen. Also folge ich dem Gang in die andere Richtung und treffe auf? ... Kabel/Seile die von der Decke baumeln? Mein Blick wandert zur Decke - was zum Geier ist das?



Versehentlich berühre ich eines der "Seile" - bevor ich reagieren kann klebt es an meinen Körper fest und mit einem Ruck werde ich nach oben gezogen, direkt auf ein sich öffnendes, zähnestarrendes Maul zu!



Mit dem Brecheisen betätige ich mich als Dentist, doch die Zahnentfernung verläuft nicht nur für den Patienten schmerzhaft, auch mir fehlt nun ein Stück Muskelgewebe aus der Schulter - au, das tut weh!
Rein aus wissenschaftlicher Neugier beginne ich ein Experiment - ein leeres Faß, auf die "Seile" Zunge dieser Wesen zugerollt wird ebenso in Sekundenbruchteilen erfasst und nach oben gezogen, dann jedoch rasch wieder ausgespuckt - war wohl nicht genügend Senf dran.




Das "Experiment" gibt mir jedoch genügend Zeit mich an diesen netten Tierchen, die wohl keine Hausfrau gerne in ihrem Heim hätte, vorbeizumogeln.
Im nächsten Raum beobachtet mich von der Empore aus ein Schwarzgekleideter Mann, komplett mit Krawatte und Aktenkoffer. Auf meine Zurufe wendet er sich jedoch ab und spaziert ganz gelassen davon.



Dieser Raum wird beherrscht von zwei großen Warmwassertanks - um mir einen besseren Überblick zu schaffen, klettere ich hinauf ... und sehe ein weiteres, merkwürdiges Alien. Moment mal, so ein Exemplar habe ich schoneinmal gesehen und zwar im Computer des verstorbenen Dr. Willcox. An die Lateinische Bezeichnung dieser Spezies vermag ich mich zwar nicht mehr zu erinnern, doch umgangssprachlich ist diese Kreatur hier vor mir wohl ein Houndeye ein Alien das bevorzugt in großen Rudeln jagt und angeblich über PSI Kräfte verfügen soll. Ich gehe kein Risiko ein und erledige dieses Exemplar indem ich mich von oben fallen lasse und dann mit dem Brecheisen zuschlage - als Studienobjekt taugt es jetzt nicht mehr unbedingt ...

[DerFünfteElefant]

... geschafft, das Biest war viel zu überrascht um sich zur Wehr setzen zu können. Gegenüber meines jetzigen Standortes ist eine Erste Hilfe Station, dort führt auch eine Tür in den großen Kühlraum, doch hat es offenbar eine Fehlfunktion im Kühlkreislauf gegeben - solange das nicht behoben ist bleibt sie verriegelt.



Weder mit Feingefühl, noch mit Brutaler Gewalt läßt sich diese Panzerglastür öffnen, auch hier gehts fürs erste nicht weiter. ... daß diese winzigen Teilchen jetzt über die Lüftungsschächte im ganzen Komplex verteilt werden ... verdammte Scheiße ...



Das Schild hier warnt zwar vor Giftstoffen, da es jedoch der einzig gangbare Weg ist, bleibt mir keine Wahl ...



.. rechts führt eine Treppe hoch, wohl zu der Empore die von unten zu sehen war ...



... doch zunächst einmal (fast) in die einladend geöffneten Arme eines Zombies - der Körpergeruch des Guten ist aber derart intensiv, das ich dankend auf den Bruderkuss verzichte.

[DerFünfteElefant]

... eine weitere Headcrab macht noch Bekanntschaft mit Blankem Stahl Rostigem Eisen, dann bin ich oben angelangt ... ... es genügt schon der kleinste Funken Statischer Elektrizität der auf ein solches Partikel trifft und ... schwupps ist ein Tor geschaffen durch das die netten Aliens von nebenan zu Besuch kommen ...



In einer kleinen Nische hinter diesem Wintersportort en miniature ...



... hält sich Dr. Paulsen versteckt: Dem Himmel sei Dank, du bist es nur Gordon! ruft er aus. Ich kann dir das Sicherheitsbüro, hier auf dieser Etage öffnen, aber ... du mußt zuerst die Aliens beseitigen die dort ein Picknick abhalten.



Da mir eh gerade Langweilig ist, schnappe ich mir mein treues Brecheisen und sage einfach mal hallo auf der Party.



... Warum sind Partys eigentlich immer tot, wenn ich vorbeikomme?

[DerFünfteElefant]

Paulsen kann nun ungefährdet die Tür zum Sicherheitsraum öffnen. ... die Lüftungsschächte durchziehen die komplette Anlage, d.h. egal wo man sich befindet, ob in der Kantine oder im Schlafsaal, ob im Reaktorkern oder in der Schwebebahn, in jeder Sekunde kann aus dem Nichts, vor oder hinter, über oder unter einem ein Alien materialisieren ...



Der Wachraum verfügt über eine kleine Waffenkammer wo ich Endlich! eine Pistole finde, dazu drei schnuckelige, kleine Handgranaten fürs Großreinemachen. Paulsen möchte hierbleiben; in Sicherheit wie er sagt ...



Ich hingegen mache mich daran die unerwünschte Heißwasserzufuhr per Handrad abzustellen. Erst eins ...



... dann zwei ...



... schon ist der Weg für mich frei (hoffe ich jedenfalls)

[DerFünfteElefant]

... die Hoffnung trügt (dieses mal) nicht, die Türen haben sich automatisch geöffnet.



... ziemlich frisch hier drin und verdammt rutschii ... aua ...



... hinter dem Kühlraum lauert ein Barnacle (so heißen die geduldig mit ausgestreckter Zunge auf Opfer wartenden Aliens (ein bischen erinnert mich das an Dieter Bohlen)) und eine süße kleine Headcrab möchte mich zu intimer Zweisamkeit überreden - aber nicht mit mir



... wieder macht der Korridor eine 90 Grad Biegung, ums Eck wärmt sich ein Zombie die Tentakel an einem brennenden Ölfass. Kaum hat er mich erblickt, als er das Faß auch schon auf mich zuschleudert ...



... Aarrgh, ich bin doch gegen explodierende Fässer und Kisten allergisch ...




Anmerkung in eigener Sache:

Achtung Spoiler:

Es ist nicht ganz einfach immer gleich im ersten Anlauf gute Screenshots zu machen, insbesondere wenn die Monster oder Ereignisse völlig überraschend auftauchen. Manche Szenen spiele ich deshalb mehrfach, bis ich zufriedenstellende Bilder bekommen habe, dabei passiert es aber zwangsläufig das mitunter Gesundheits/Schutz/Munitionsanzeige nicht dem logischen Ablauf entsprechen. Auch wird das Spiel dadurch natürlich leichter für mich, das wird aber durch meine bescheidenen Egoshooterfähigkeiten recht gut ausgeglichen.

[King of Wiwi]

Trotz, oder gerade mit, der Anmerkung eine super Story

[SimonTheSorcerer]

Ich lese dann auch mal mit. Klasse Story, insbesondere, da ich HL1 damals auch gerne gespielt habe!