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Thema: Problem früher Krieg

  1. #1
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    Problem früher Krieg

    Ich spiel auf Schwierigkeit König und habe große Probleme sobald mir früh der Krieg erklärt wird (alles vor Militärwissenschaft, Drall und Fließband). Die Heereskosten schießen übers Dach, die Forschung wird sehr verlangsamt.
    Ich muss einfach einen Großteil meiner Städte auf Einheitenproduktion umstellen und somit gehen BT/Siedler/Verbesserungen verloren
    Die KI hat da überhaupt keine Probleme und forscht munter weiter, und hat auch noch locker Zeit um neue Städte zu gründen, während ich langsam zurückfalle solange Kriegszustand ist.
    Und FALLS ich einmal selbst etwas aufrüste klappt mir immer wieder die Kinnlade runter wieviel Einheiten die KI produziert. Habe ich 10 Katapulte hat sie 20. Baue ich 20 Schützen hat sie 50. Es ist zum verzweifeln. Wie können die sich solche Armeen leisten??

    Wie schafft man es überhaupt in der Stromrechnung vorne dabei zu sein? Hab mal ein "Militär"-Spiel probiert mit Polizeistaat, Theokratie und der ganzen Palette. Militärisch keine Chance. Warum kann die KI Massen an Einheiten haben und dabei noch gut wirtschaften?

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Weil die Ki auf höheren SG halt genau in den Bereichen Forschung und Produktion große Vorteile kriegt.

    Dein Problem klingt mir aber eigentlich eher danach, als wüsstest du nicht, wie man kurzfristig eine Armee aufstellt. Für eine Kriegsvorbereitung oder Verteidigung sind Staatsformen wie Sklaverei und Nationalismus wichtig.
    Am besten geht es mit Überschuss-Sklaven. Bsp. Antike: Axtkämpfer kostet auf Standard 35, ein gepeitschter Bürger gibt 30. Also Axtkämpfer mit maximal 4 anbauen und dann 2 Bürger sklaven. Damit kriegt man meist in zwei Runden zwei Axtkämpfer raus. Das Prinzip funktioniert auch mit allen teureren Einheiten, nur dass man mehr Bevölkerung oder eben später sklavt.
    Nationalismus ist noch leichter benutzbar: jede Runde sooft rekrutieren wie geht (die Unzufriedenheit muss man in dem Fall einfach mal hinnehmen). Auf Standard kriegst du 3 Einheiten pro Runde raus. In Kombination mit Sklaverei wächst eine Armee so sehr schnell. Es gilt dabei: entweder richtig rüsten oder gar nicht. Man sollte sich also nicht von roten Fressen und kurzfristig schlechter werdenden Städten verunsichern lassen, denn die Effekte sind nur temporär.

    Normalerweise besiegt man die KI übrigens nicht mit Masse, sondern den üblichen Taktiken (siehe Stories/Strategie-Threads) verbunden mit Stack-Zusammensetzung.

  3. #3
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    seh ich auch so: die Zeit bis bei mir ein Stack bereit is dauert zu lange. Sklaverei ist klar, verwende bis Emanzipation nix anderes. nur die nationale Selbstständigkeit hab ich bis jetzt kaum beachtet. kann die mit den anderen (Vasallentum, Bürokratie) jetzt abgesehen vom rekrutieren mithalten? is das praktisch im krieg unverzichtbar oder kann ich auch ohne einen ordentlichen krieg führen?
    ich geh halt lieber konflikten aus dem weg und setz auf wissenschaft, handel, kultur, diplomatie und versuch so die KI fertig zu machen, nur manchmal krachts eben.

  4. #4
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Also, ehrlich gesagt klingt das danach, als ob Du Dir am Anfang nicht genügend Land krallst... wenn Du von Anfang an 2 Priduktionsstädte hast, die nur Einheiten raushauen, dann sollte Dir auf König keine KI den Krieg erklären, solange sie noch ein anderes mögliches Ziel hat
    Zitat Zitat von Leonard Bernstein
    This will be our reply to violence:
    to make music more intensely,
    more beautifully,
    more devotedly than ever before.
    Meine Stories:
    Civ VI aus der Sicht von Civ IV BTS, englischer Weltraumsieg auf König
    Der Erste Kaiser wieder aufgenommen

  5. #5
    Geheimniskrämer Avatar von HUSch
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    Das Wichtigste hat Neme schon gesagt, wenn du Krieg führen willst/mußt, dann ist Krieg angesagt und nichts anderes; auch wenn es mir persönlich gegen den Stzrich geht, meine Städte so schrecklich aussehen zu lassen. Also entweder versuchen friedlich (zu bleiben) aufzubauen oder den großen Knüppel herausholen. Bei hohen SG ist es auch viel wichtiger, die Diplomatie nicht zu vergessen. Tip: schau mal bei den SP-Stories, wie einige auf diesem Klavier spielen können.
    .

  6. #6
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    danke mal für die tips. :-)
    ein großer kriegsherr werd ich wohl nie werden und ich hasse es auch meine schönen städte runterzurwirtschaften, aber was soll man machen. Die KI schreckt ja nicht mal vor atomraketen zurück.

  7. #7
    Langschläfer Avatar von Avalon
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    Auf König sind die Vorteile der KI bei Produktion und Forschung noch klein, das kann man ausgleichen.
    10 Katapulte und 20 Schützen sind nun wahrlich nicht viel, von dem Unterhalt sollte die Forschung nicht einbrechen.
    Das Problem scheint mir also nicht nur zu wenig Militär, sondern auch zu schlechte Wirtschaft/Infrastruktur zu sein.
    "Glücklich sind jene, die Taten vollbringen, die es wert sind, aufgezeichnet zu werden, oder Schriften verfassen, die es wert sind, gelesen zu werden." Plinius der Ältere

    Brett vorm Kopf ist kein Grundrecht

  8. #8
    Fährtenleser Avatar von Yaku Dartfrog
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    Habe heute angefangen auf Prinz zu spielen, und habe ein ganz ähnliches Problem. Ich kann mich nicht entscheiden wann früher (also vor Schießpulver) Krieg sinnvoll ist, und wann nicht. Habe auf einer Standard Map mit Binnenmeer eine Startposition ganz im Osten. Nördlich von mir Ragnar, südlich von mir Cäsar, und südwestlich Alexander. (Weiter im Westen: Boudicca und Isabelle, die mich beide wegen unserer Glaubensdifferenzen hassen, sowie Qin. Mit Alexander und Ragnar hab ich mich diplomatisch ganz gut arrangiert, und die anderen sind ja relativ weit weg (gut - das kann sich mit Schiffen schnell ändern...)

    Jedenfalls dachte ich es wäre eine gute Idee, Cäsar im Süden ein paar Städte abzuluchsen bzw. ihn möglichst zu vernichten. Einerseits ganz allgemein zwecks Städtevermehrung, andererseits weil er Elefanten und Pferde hat.

    Ich habe ihm 2 Städte abgenommen, jetzt hat er Prätorianer und ich auf einmal enorme Probleme, mit der Forschung hinterherzukommen. Klar, investiert wurde in den Krieg.

    In den Übersichten sieht die Situation andererseits m.E. gar nicht so schlecht aus.
    Kann vielleicht jemand Erfahrenes dazu einen Spieltipp geben?

    Übersichten hab ich hier hochgeladen:
    http://imageshack.us/g/1/9803237/

    Für mich fühlt sich das Spiel eigentlich schon verloren an, weil ich mit der Forschung so hinterher bin. Aber in der Übersicht seh ich gar nicht sooo schlecht aus. Vielleicht muss ich mich daran gewöhnen bei steigendem Schwierigkeitsgrad Abstriche zu machen? Aber wie soll man gewinnen wenn man die nötigen Techs nicht hat? :/



    Bin dankbar für Tipps, was dieses Spiel speziell und Kriege in der Antike im Allgemeinen betrifft!

  9. #9
    Geheimniskrämer Avatar von HUSch
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    Hallo und herzlich willkommen im Forum.

    Tipp1: Du kannst die Bilder auch hier hochladen und dann einbinden.

    Tipp2: Wenn du Ideen zu deinem Spiel haben möchtest, ist es sinnvoller den Spielstand hier hochzuladen, dann erhältst du bessere Antworten. Auf diesen Bildern kann man nur wenig erkennen. Ganz davon abgesehen, dass sie nicht so gut zu erkennen sind.
    .

  10. #10
    Fährtenleser Avatar von Yaku Dartfrog
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    Danke für deine lieben Worte! OK dann probier ich das mal. Auch auf die Gefahr hin, dass es peinlich wird Schließlich kann ich hier noch was lernen

    Das Save ist der aktuelle Stand. Hatte mich entschlossen den Krieg noch etwas weiterzuspielen, war aber nicht allzusehr erfolgreich. Merke fürs nächste Mal: die Prätorianer sind schon recht stark...

    Die Feindseligkeiten mit Boudicca wurden nach einem gemeinsamen Krieg gegen Isabelle (bei dem ich im Prinzip nichts tat, außer Isa verbal anzufeinden ) beigelegt, der gute alte Ragnar hat auch ein bißchen gegen Rom gehetzt.
    Meine Planung geht dahin, mir Boudicca und Ragnar als Alliierte aufzubauen.

    Jetzt müsste ich vermutlich das Krieg führen erstmal lassen (war eh schon zu riskant/zu lange) und in die Forschung investieren. Oder? Kultursieg strebe ich nicht an

    Edit: Wäre es vernünftig gewesen, mich mit dieser CIV angesichts ihrer speziellen Eigenschaften aus dem Krieg ganz rauszuhalten?
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien

  11. #11
    Fährtenleser Avatar von Yaku Dartfrog
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    Bei längerem Nachdenken ist mir aufgefallen dass es wahrscheinlich suboptimal wäre, das Spiel weiterzuspielen (da trainier ich eher Schadensbegrenzung als solide Strategie )

    Ich fang lieber neu an und trag mich auch mit dem Gedanken, einen eigenen Thread dafür zu machen, um Ratschläge einholen zu können und dazuzulernen. Hab schon viele Stories gelesen und finde dieses Prinzip super.

  12. #12
    Bockiges Erdmännchen Avatar von Loki
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    Natürlich kannst du das Spiel aufgeben, und wenn es deinem Spielspass förderlich ist, solltest du das auch tun.

    Für das lernen aber ist es ungünstig, wenn man jedes Spiel, in dem es mal nicht so gut läuft aufgibt.
    Zum einen trainierst du dann ja nur die ersten Epochen und zum anderen ist es meines Erachtens essentiell um zu sehen, welche Fehler du machst und besser zu spielen.
    Wenn du ein Spiel neu startest, kann es sein, dass eine einziges Zufallsergebnis oder eine Entscheidung dafür sorgt, dass du insgesamt besser darstehst. Aber das heisst noch lange nicht, dass du dadurch besser gespielt hast.
    Prinz sollte leicht schlagbar sein wenn man ein ordentliches Spielverständnis besitzt, das erlangt man aber nicht dadurch, dass man 10 mal das Spiel nach einigen Runden drangibt.
    Wie, Du weißt nicht, was das Bild der Woche ist?
    Wir warten auf Deine Einsendung...

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Carlomagno
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    Zitat Zitat von Yaku Dartfrog Beitrag anzeigen
    Bei längerem Nachdenken ist mir aufgefallen dass es wahrscheinlich suboptimal wäre, das Spiel weiterzuspielen (da trainier ich eher Schadensbegrenzung als solide Strategie )

    Ich fang lieber neu an und trag mich auch mit dem Gedanken, einen eigenen Thread dafür zu machen, um Ratschläge einholen zu können und dazuzulernen. Hab schon viele Stories gelesen und finde dieses Prinzip super.
    Ich hab mir das save mal angesehen und das schaut doch gar nicht so schlecht aus. Rganar ist dir wohlgesonnen und im Süden brauchst du nur die Grenze zu Augustus "bereinigen". Eigentlich hättest du den Krieg gegen ihn locker gewinnen müssen, da er kein Bauwesen und damit keine Katas hat. Du hast Äxte genug, offenbar fehlten dir Katas. Aber egal, was nicht ist, kann ja noch kommen, denn Augustus mußt du rausnehmen, früher besser als später. Also vergiß die ganzen Langbögen (und Spione), die du aktuell baust und ersklave dir 10 Katas, mit denen du zusammen mit den anderen Einheiten zunächst auf Rom und Antium marschierst. Stell die gebauten Langbögen nach Cumae, damit Augsut daran seine Präts verheizen kann. Du wirst sehen, wie locker das geht. Die restlichen römischen Städte sammelst du erst danach ein.

    Du kannst ja Techs (und Ressourcen) handeln, also solltest du das auch tun. Du forschst Gerichte, hast aber keine Währung (was Gerichtswesen beschleunigen würde). Also ertausche Währung von Alex (der dein Kumpel ist ) und verdoppele so zudem deine Handelswege. Damit hast du die Armee bereits finanziert. Im BSP bist du auch so schon erster, also alles im Lot.

    Was dein Spiel angeht, so fehlt dir offenbar die Sorgfältigkeit beim Stadtausbau, aber das würde mit nem neuen Spiel von sich aus auch nicht besser. Wenn du schon Felder modernisierst, mußt du sie dann auch belegen und belegen können. Es macht keinen Sinn, alles mit Hütten vollzukleistern, wenn die Stadt dann keine Nahrung hat (Cuzco) oder du Wälder statt Hütten belegst und die Stadt dann ins Unglück wächst (Tiwanacu) oder du gebaute Hütten einfach nicht belegst (Machu Pichu; Küste statt Hütte) oder du Farmen statt Hütten belegst, wodurch du ins Unglück wächst (Cori...). Diese Bautrupprunden fehlen dir dann an anderer Stelle, wo Modernisierungen dringend nötig wären (Arpinum, Neapolis, Tiwanacu). Also überlege vor dem Modernisieren, was der Stadt fehlt (Nahrung, Kommerz, Hämmer) und entscheide dann jeweils, was du als nächstes modernisierst. Wenn das Feld ausgebaut ist, dann belege es, das geht nicht von alleine.

    Spiel nochmal 100 Runden weiter und stell das nächste save rein. Dann schau ich gern nochmal rein.

  14. #14
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    hab nur kurz drübergegeuckt. aber du hast noch 2-3 gute spots für städte übrig (sog. füllstädte) felder austauschenmit andern städten - alle felder im kulturgebiet belegen.

    aber sklav erstmal katapulte... mach den römer fertig ! danach guck das du JEDES feld der kultur mit bürgern erreichen kannst
    auf schwemmland würd ich eher hütten baun als fin. ansonsten stehen die siegchancen ganz gut mit rom hast dann auch die pyramiden -> Repräsentation(zufriedenheit, wiss.bonus paar spezis einstellen in akademiestadt oder nahrungsreicherstadt ) bzw. ab ca. 10-12 gemeinden allg. wahlrecht

  15. #15
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    Ich habe zwar den Save nicht gesehen aber ich muss schon sagen, dass es eher danach klingt, als müsste man bei diesem Spiel etwas mehr Diplomatie spielen lassen. Schau dich um, wer deinen Gegener nicht mag und versuche ihn zu kaufen. Wenn du dafür Technologien abgeben musst, sei's drum, du bekommst einige Runden Ruhe und kannst, wenn du selber keine hast, eine Religion deines Freundes übernehmen. Auf "König" klappt bei mir sowas in 2 Fällen aus fünf aber man muss am Anfang sehr schnell sein.

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