Zitat von
Jon Snow
Wenn ich es recht verstanden habe, beginnt das Spiel gegen Ende des Krieges, also 1944/45. Man übernimmt dann wohl einen der künftigen ölfördernden Staaten des Nahen und Mittleren Ostens und versucht, ein Gleichgewicht zwischen persönlicher Macht (als Emir, König, Scheich etc.) und Entwicklung des Landes, zwischen Einbindung der technologisch anfangs notwendigen Ölgesellschaften des Westens und den Unabhängigkeitswünschen der Bevölkerung und zwischen internationaler Politik (etwa den Bedingungen der Entkolonisation bzw. des Kalten Krieges) und nationaler Eigenständigkeit zu finden.
Ich dachte auch daran, weil ich das Gespräch mit Einheit über seine Konterrevolutionspläne führte. Man wird bei den westeuropäischen Staaten ja kaum eine Diktatur einführen können, so dass der Bereich der persönlichen Machtabsicherung kaum eine Rolle spielen würde (denn man wäre nach einem Wahlsieg der Opposition ja einfach die Regierung der neu gewählten Koalition oder Partei). Im DB musste man versuchen, die Volksvertretungen nicht zu mächtig werden zu lassen, wenn man nicht als bloßer Repräsentant seines Landes enden wollte. Das wäre im Nahen Osten eher gegeben. Außerdem fände das Ganze in einem überschaubareren Rahmen und ohne die ganzen Kolonien und den unmittelbaren Einfluss der Supermächte statt, man hätte also mehr außenpolitischen Spielraum.
Ich frage aber nochmals nach, wie das Ganze gedacht ist.