Eine Wiege des Wissens

[Civilisator]

Die lange Zeit des Wartens ist nun endlich vorbei!
In seiner unermesslichen Macht hat uns der Pharao an diesen Ort geführt.
In diesem fruchtbaren Land, das ihm die Götter in einer Vision zeigten, wird Ramses II. ein neues Reich begründen.

Die Götter selbst haben dem Pharao nahegelegt ein Reich zu erschaffen, in dem Wissen und Forschung blühen. Ein Reich für all jene, die nach Wissen und Erkenntnis streben. Eine Hochkultur des Wissens und des Fortschritts.

Ich als Großwesir berate den mächtigen Pharao Ramses II. bei der Umsetzung dieses Vorhabens.
Und um diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen, habe ich diesen Rat ins Leben gerufen.
Ihr seid die Mitglieder dieses Rates und eure Aufgabe ist es, die Situation des Reiches im Auge zu behalten und auf Missstände aufmerksam zu machen, die die Ziele des Reiches gefährden.

Auf das wir das Ägyptische Reich zu Glanz, Größe und Fortschritt führen!



Marathon, keine Zufallsereignisse und eine Antike Welt voller Antiker Kulturen.


Um noch einmal explizit die Ziele dieser Partie zu formulieren:

In erster Linie möchte ich einen "Hort des Wissens" erschaffen.
Umgesetzt einerseits dadurch, dass der Forschungs-Sieg angestrebt wird, andererseits dadurch, dass ich viele Wissenschaftler/Spezialisten haben möchte.
Dies impliziert eine Spezialisten-Wirtschaft, die ich bisher noch nie ausprobiert habe. Es muss allerdings nicht zwingend eine reine Form der SpeziWirtschaft sein (Ich weiß nicht, ob es Kriterien gibt, wann es wirklich eine SE ist), sondern ggf. weiche ich auch von der reinen Strategie ab. Hauptsache ist letzten Endes, dass es viele Spezialisten gibt und dass ich Erfahrungen im Unterhalt von und Umgang mit Spezialisten sammle.

Dadurch, dass viele Spezialisten vorhanden sind, werden viele GP-Punkte generiert, also kann ich vielleicht sogar mehrere GP-Zuchten haben. Ob es mehrere sein können wird sich erst zeigen, aber mindestens eine GP-Zucht soll sein, denn explizit habe ich eine solche noch nie gebaut.

Unbedingt muss eine solche Zivilisation die Große Bibliothek errichten! Dies ist ein wesentliches Ziel dieser Partie. Ein Reich ohne große Bibliothek kann unmöglich Wiege des Wissens sein.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Wunder, die sehr hilfreich sein können. Doch darüber werde ich einen eigenen Abschnitt schreiben.

Außerdem möchte ich gerne die Religion in mein Spiel integrieren. Bisher habe ich sie eher vernachlässigt und beispielsweise nie eine Religion entdeckt. Dieses Mal möchte ich Begründer einer Religion werden, um so eine Heilige Stätte zu erschaffen und die Möglichkeiten der Religionen damit voll auszuschöpfen. Letztendlich werden Mehreinnahmen durch Religion ja auch Geld für die Forschung bringen.



Wunder, die besonders hilfreich wären

Für den Bereich Spezialisten hilfreich:
AngkorWat (3BürgerinPriester, außerdem Priester erzeugen Produktion)
Artemistempel (1 freier Priester)
DerParthenon (50%GeburtenrateGPs)
GroßeBibliothek (2 freie Spezialisten)
Freiheitsstatue (spät) (alle Städte freie Spezialisten)
Sixtinische Kapelle (Kultur durch Spezialisten)
Stonehenge (überall freie Monumente, bei Ägypten -> überall Bürger zu Priestern möglich)

Für den Bereich Religion hilfreich:
ShwedagonPagode (alle Reli-Staatsformen -> Org.Reli oder Pazifismus; schneller bauen oder GP-Rate)
Sixtinische Kapelle (Kultur durch Religion)
Spiralminarett (Geld durch Religionsgebäude)
Universität von Sankore (Forschung durch Religionsgebäude)
Apostolischer Palast (Prod. für Reli-Gebäude) (gibt es nicht, weil Diplomatie-Sieg aus ist)

Generell vorteilhaft, um Spirituell auszunutzen:
Shwegadon Pagode (Je nach Bedarf Religions-Staatsform wechseln)
Pyramiden (Je nach Bedarf Regierungs-Staatsform wechseln)

Natürlich wird man es nicht schaffen alle Wunder zu bauen, aber man kann ja versuchen durch vorausschauende Planung möglichst viele oder zumindest die wichtigsten zu errichten.
Die Eigenschaft `Industriell` des Pharaos wird hierbei hilfreich sein.

[Civilisator]

Wie bereits erwähnt, schenkten die Götter dem Pharao eine Vision. Daher wissen wir bereits, wie unsere Umgebung in etwa aussieht:



Auf Grundlage dieser Informationen habe ich mir folgende Städte-Platzierung überlegt:


N=Nahrungsquelle, n=Schwemmland, L=Luxusgut, X=Marmor oder Stein, +=Gutes Stadtfeld, -=Schlechtes Stadtfeld, .=neutrale Stadtfeld

Vom Startpunkt des Siedlers aus würde ich nach Nordwesten ziehen und auf dem Hügel dort gründen.

Wenn wir die Wunder bauen wollen, die wir uns ausgesucht haben, dann brauchen wir schnellstmöglich sowohl Marmor, der ja von vornherein sehr nahe ist, als auch Stein.

Stein ist in kurzer Entfernung vorhanden. Eine Stadt ist also extra so geplant, dass sie Stein im Radius hat. Die Frage ist nun wie man taktisch am besten vorgeht.

Welche Stadt sollte als erstes gegründet werden?
Ich tendiere momentan dazu, nach der Hauptstadt die Stadt südöstlich zu gründen und danach dann die Stein-Stadt im Osten. So hätte man auch direkt innerhalb seines Gebietes die Möglichkeit alles mit einer Straße zu verbinden. Oder wäre ein anderes Vorgehen sinnvoller?

Die zweite Frage ist, ob zuerst versucht werden sollte an den Stein zu gelangen oder ob man erst das Stonehenge bauen sollte (ohne Stein), damit man die östliche Stadt ein Feld weiter östlich platzieren kann, um eine Nahrungsressource mehr zu bekommen. Dann bräuchte sie eben den Obelisken aus dem Stonehenge, um eine Erweiterung zu bekommen, mit der sie erst dann den Stein in ihr Gebiet einschließt.

Erst Stonehenge, dann durch Kulturerweiterung Stein oder die Stadt weiter westlich setzen, so dass man schneller Stein bekommt, aber weniger Nahrung, und mit dem schnellen Stein dann das Stonehenge?

--
Alternativ wäre auch diese Planung denkbar, bei der in der ersten Runde nicht der Siedler nach Nord-Westen bewegt wird, sondern an Ort und Stelle gegründet. Ich finde diese Version aber nicht so gut wie die andere:

[Brauno]

Unterschätze nicht die Pyramiden. Selbst ohne Steine kannst du sie mit Wäldern schnell errichten (dank industriell) und sie erlauben die Staatsform Repräsentation - die in eine Spezialistenwirtschaft unverschämt stark ist. Meiner Meinung nach sind die Pyramiden, der Parthenon und die große Bibliothek deswegen unbedingt anzustreben. Der Rest ist viel weniger wichtig, vielleicht mit Ausnahme des Orakels, das ganz nett und billig ist, wenn es gerade noch auf dem Techweg liegt.

[Verschi]

Ganz pauschal:
Städte sind zu weit auseinander!
Die Radien können sich ruhig überschneiden!

[Civilisator]

Meiner Meinung nach sind die Pyramiden, der Parthenon und die große Bibliothek deswegen unbedingt anzustreben.

Dem stimme ich zu, wir werden es auf jeden Fall versuchen.

Doch zunächst müssen wir noch die Stadtgründungen planen.

Städte sind zu weit auseinander!
Die Radien können sich ruhig überschneiden!

Sie liegen nur soweit auseinander, dass sie sich nach einer einzigen Kulturausdehnung bereits berühren und sie umfassen annähernd ein Maximum an verfügbaren Ressourcen.
Wie würdest du sie denn stattdessen platzieren?

[Pucc]

Du musst auch unterscheiden. Wenn du eine CE (Hütten) fahren willst, dann ist eng gründen definitiv das Beste. Da reicht auch eine Nahrung für ne sich selbst tragende Hüttenstadt.

Aber du willst ja ne SE machen, da ist es von Vorteil wenn du > eher < weniger Städte hast, die dafür mehr Nahrung pro Stadt. Das heißt natürlich nicht, dass sich die Städte nicht überschneiden dürfen.


Wenn du mal einen Vorschlag möchtest...


Ich würde die Spezistädte so gründen...

...so nutzt du, denke ich, die Nahrung Prä-Bio am Besten. Den Rest kannst du als Hüttenstädte oder Ressourcenaußenposten gründen

[Civilisator]

Ich würde die Spezistädte so gründen...

Vorschläge sind auf jeden Fall willkommen.

Inwiefern sind die Städte dort besser positioniert? Die beiden linken Städte habe ich doch beinahe genauso gesetzt, je ein Feld weiter nördlich bzw. nord-westlich. Die Hauptstadt wäre sogar auf einem Hügel.

Und ist es wirklich sinnvoll auf dem Marmor zu gründen, die ersten Runden zwar ein bisschen Produktion zu kriegen, aber auf Dauer endlos viel einzubüßen?
Es verhält sich hier doch genau wie bei Nahrungsquellen, oder?

Und was ist mit dem Stein? Eigentlich wäre es für die Wunderproduktion doch gerade wichtig ihn schnell zu bekommen.

[Pucc]

Die zwei Kernstädte im Zentrum haben entweder genug Wald für die wichtigsten Gebäude oder Wald und Hügel, von daher kein Problem.


Durch Platzierung so hab ich grob geschaut wo du vor Bio die Gesamtnahrung optimieren kannst. Ich spiel ganz gerne mit Spezis, aber ich musste leider feststellen, dass es NUR mit Spezis schwer ist, ein Kombi mit ein paar Hütten kommt oft viel besser.

Zu den Steinen, natürlich kannste da gründen, leider kaum Nahrung. Vielleicht auf 3 gründen und den Mais nutzen bis die Spezistadt steht und den braucht

[Trago]

Bei den Wundern ist auch der Apostolische Palast nicht zu verachten, da er für jedes Gebäude der Religion 2 bringt.

[Civilisator]

Bei den Wundern ist auch der Apostolische Palast nicht zu verachten

Stimmt, er steht nun auch auf der Liste.


Zur Städtegründung:
Bei den ersten beiden Städten so wie ich sie geplant hatte (Hauptstadt 7 vom Marmor, 2. Stadt am Fluss zwischen den Maisfeldern; [Karte mit gelben Markierungen]) :
beide haben 2 Nahrungsressourcen, ein Feld (Hauptstadt) oder mehr (2.Stadt) Schwemmland, außerdem viele Wälder, die Hauptstadt noch Hügel.
Gibt es an diesen Positionen etwas auszusetzen ?

Dass die Steinstadt wenig Nahrung hätte, sehe ich natürlich. Gibt es denn eine Möglichkeit eleganter an den Stein zu kommen?

[Pucc]

Warum willst du da verzweifelt hin?

Für Mauer oder SH ist er eh zu spät wenn du nicht die zweite Stadt drauf gründet und für die Pyras reicht es auch in der dritten Stadt Man darf sich nur keinen Stress machen und Apo ist zwar gut, aber den genauen Sinn für ne SE sehe ich nicht so unbedingt. Er ist allgemein nützlich, ja, aber sowas kann man ja auch triggern indem man jemanden wie Isa mit der selben Reli hat oder ggfs ansteckt, dann hat man auch den Hammerbonus, aber ohne die Baukosten.

[Civilisator]

und für die Pyras reicht es auch in der dritten Stadt

Was meinst du damit ? Die Steinstadt darf ja ruhig die dritte Stadt sein.

Und Apo habe ich jetzt auf die Liste der Religions-nützlichen Wunder gesetzt. Das heißt ja nicht zwingend, dass man ihn selbst bauen muss, aber wenn es gerade passt, schadet es auch nicht und man hat etwas mehr Kontrolle.

[Pucc]

Und Theo liegt auf dem normalen Techweg? Sry falls ich zu pessimistisch bin, aber Theo liegt relativ abseits, sodass ich kaum nen Techweg sehe, der dich auch die Ästhetiklinie forschen lässt. (Wobei das noch gehen könnte auf Prinz (ist nicht böse gemeint)).


So oder so ziehe ich mich wieder in den Hintergrund zurück und lese mit.

[Civilisator]

Planen wir ersteinmal die Forschung zu Beginn:


Stonehenge, Pyramiden, eine entdeckte Religion und die große Bibliothek wären schon sehr gut. Artemistempel und Orakel kann man mitzunehmen versuchen, ist aber von untergeordneter Bedeutung.
Ich würde folgende Reihenfolge nehmen, wenn nichts dagegen spricht:

(Landwirtschaft hat man ja bereits, sodass der erste Bautrupp schonmal ein Feld anlegen kann.)
Mystik, Polytheismus. Hinduismus wird begründet, Ziel der Religionsbegründung wäre erfüllt.
Steinmetzkunst, Tierzucht, Priestertum.
Jetzt kann man noch andere Techs einschieben, weil die anderen Zivilisationen nicht gezielt zur Literatur forschen.

[Argonir]

Warum willst du sofort eine frühe Religion? Wenn du eine SE fahren willst, dann wirst du sowieso wahrscheinlich keinen Großen Propheten bekommen, weil du so viele Wissenschaftler einstellst, dass eben nur noch Große Wissenschaftler herauskommen werden.
Mein Techplan schaut für eine SE meist so aus:
Erst Bronzeverarbeitung, damit ich Bautrupps und Siedler holzen kann. Dann kommen die wichtigsten Techs für den Bautrupp, inclusive Steinmetzkunst. Das muss ich haben, nachdem ich den 2. Siedler losgeschickt habe, um die Pyramiden zu bauen. Pyramiden ist das einzige Wunder welches wirklich Pflicht ist mit einer SE, weil man sonst auf 50% seiner potentiellen Forschungsleistung verzichtet. Nach Steinmetzkunst ist Schrift wichtig, da langsam die Forschungsrate absinkt und man auf Spezialisten umsteigen muss. Dann gehts auf Gesetzgebung und Kastensystem, denn zwei Wissis pro Stadt sind einfach zu wenig. Spätestens ab der Einführung des Kastensystems kommt nichts anderes mehr als Große Wissis. Mit denen kann man aber schön auf das Lib-Race gehen und dabei Beispielsweise auch den Taoismus abgreifen.
Eine SE mit dem richtigen Land ist bis Druckerpresse forschungstechnisch der CE überlegen. Mein Ziel ist immer diesen Vorsprung bis Drall und Stahl zu retten, um es dann krachen zu lassen. Wobei ich auch gerne bis Demokratie eine reine SE fahre, sprich ich bau keine einzige Hütte. Danach brauch ich die eroberten Städte, um den Umstieg von der SE zur CE abzufedern. Eine SE mit Emanzenproblem ist nichts tolles, auch wenn es auf Kaiser grade noch so geht. Bei einer reinen SE kann man ja nicht vom Kastensystem weg, ohne einen massiven Forschungseinbruch.

Was die Stadtplanung angeht, würd ich noch schauen, wie es mit dem Schwemmland südlich deiner Startposition ausschaut. Irgendwo musst du auch noch mindestens eine Prodstadt unterbringen, die ebenfalls Nahrung braucht. Irgendwie lachen mich da die Hügel beim Silber an. Frage ist halt wo Bronze liegt.


Grüße Argonir