Pucc ging in seinem Schlafgemach auf und Ab. Draußen war es inzwischen dunkel geworden und Wolken waren vor den Mond gezogen. Die einzige Kerze flackerte mehr im Wind, als das sie Licht oder Wärme spendete. Er zog sich seine Gewänder näher an den Körper um der kalten Nacht entgegen zu wirken. Viel trieb ihn um dieser Tage. Er hatte viel geschafft mit Spanien bisher. Er war sogar fast zufrieden mit seiner Leistung. Doch irgendetwas störte ihn. Doch er kam einfach nicht darauf, was es sein könnte. Grübelnd zog er weiter Kreise um sein Bett herum.
Im Hintergrund hörte er ein dumpfes Piepen auf seinem rechten Ohr. Wenn Sid ihn endlich von dieser Welz erlöste, müsste er wohl mal einen Termin bei seinem HNO-Arzt machen, überlegte Pucc. Nicht, dass das Tinnitus wäre oder gar chronisch. Obwohl, vielleicht würde seine Berufsunfähigkeitsversicherung dann einspringen, als Berater wäre er mit Tinnitus nur noch halb so gut zu gebrauchen. Doch dafür war es noch zu früh, also in seinem Leben und auch in dieser Welt. Wobei man das ja nicht zu weit voneinander trennen sollte... Wenn Isas Vater weiter auf eine Hochzeit bestünde, dann wäre das Ende seines Lebens auch nicht mehr so fern....
Allein der Gedanke daran ließ Pucc übel aufstoßen. Er rettete sich zu seinem Fenster und übergab sich. Es war zwar nicht besonders schön anzusehen, aber immer noch besser als sein Schlafgemach zu versauen. Er versuchte die bösen Gedanken abzustreifen. Er stemmte sich mit beiden Händen auf der Brüstung seines Fensters ab und beobachtete den Mond und die Wolken die vor ihm her zogen. Die Nacht war zwar kühl, aber dennoch sehr angenehm fand er. Er atmete tief ein und konnte die frische Luft seinen Körper durchströmen spüren. Das liebte er an Spanien so.
Doch das war wieder dieses Piepen. Dieses Mal sogar etwas lauter. Einmal glaubte er sogar seinen Namen gehört zu haben. Aber das tat er schnell ab und überlegte sich das weitere Vorgehen mit Spanien. Er ging wieder zu seinem Arbeitstisch und warf einen Blick auf die neu gefertigten Karten. Er wartete noch auf seinen neuen Bericht zur Lage der Nation. Der sollte eigentlich heute Nacht noch kommen und dann würde er die Karten und die Planung auf den neusten Stand bringen. Er nickte sich selbst zu um seiner Leistung bisher Anerkennung zu verleihen. Das war vielleicht selbstgefällig, aber wenn man sich schon nicht selbst gefällt, wem dann?
Locker bewegte er seinen Kopf nach rechts und nach links, jeweils bis sie leise knackten. Er seufzte. Seit er in Spanien angekommen war, war es sehr verspannt. Und das war seine erste Reise als Berater, wo es am Königshof keinen Spa gab. Das müsste unbedingt geändert werden. Pucc griff zur Feder im Tintenfass und notierte auf einem kleinen Zettel: "Regel #1 - Nach der Stadtgründung als erstes einen Spa einrichten".
Gerade als Pucc sich setzen wollte, spürte er einen schnellen Luftzug hinter sich. Reflexartig drehte er sich um und vor ihm baute sich Isabella's Vater auf. Sein Kopf hochrot angelaufen, sein Gewand zerknittert und sein Gesicht warf mehr Falten als seine Tochter Cellulite hatte. Dann blickte Pucc ihm ins Gesicht und sah das sich sein Mund bewegte. Doch hören konnte er nichts. Oder doch, da war etwas. So ein leises Piepen. Als Isabellas Vater aufhörte den Mund zu bewegen, zuckte Pucc nur verständnislos mit den Schultern.
Dann stampfte Ferdinand, Isas Vater, auf ihn zu und zog ihm zwei lange Wolltücher aus den Ohren. Plötzlich konnte Pucc die Umgebung wieder hören. Nur leider war es kein leises Piepen, sondern Isabellas lautes Geheule. Jetzt erinnerte Pucc sich auch wieder. Er hatte die Wolltücher am Morgen in seine Ohren gestopft um etwas Ruhe zu bekommen und hatte das im Laufe des Tages verdrängt. Es ließ seine Schultern fallen, "Und der Tag war so schön ruhig".
Ferdinand ließ die Tücher fallen und setzte zu einem Monolog an. "Es reicht. Dieses Blag raubt mir noch den letzten Verstand. Ich ziehe sie groß und versuche sie zu lieben. Wirklich ich habe es versucht und alles was sie tut ist heulen, wenn sie nicht das bekommt was sie will."
"Tja Künstlerpech. Sowas kommt in besten Familien vor. Ich könnte ihnen da Geschichten aus dem englischen Königshaus erzählen, da schlackerst du mit den Ohren...."
"Was könnte bitte schlimmer sein, als dieses Gejaule?", sagte er genervt und öffnete die Tür einen Spalt. Die Lautstärke ihres Geplärres nahm schlagartig zu und untermauerte seine Argumentation.
"Nuja, Isabella ist wenigstens schön geworden. Die Victoria ist abartig UND fett. Die plärrt zwar nicht rum ist aber andauernd depressiv drauf. Von daher könnte es noch schlimmer kommen..."
"Das ist beides mies, aber wie könnte es bitte schlimmer kommen?"
"Naja schöne Töchter kann man fremd verheiraten. So aus diplomatischen Gründen. da zeigste vorher nur ein Bild von ihr bis zum Hochzeitstag. Wenn sie auch noch fett wäre, dann wäre das schon schwieriger...."
"Das kann ich doch nicht machen...", kämpfte Ferdinand mit seinem Gewissen. Da ging Pucc zur Tür und öffnete sie wieder einen Spalt. Sofort knallte Ferdinand die Tür wieder zu.
"Aber weißt du was das Beste ist Pucc?", erwiderte er mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht.
"Was denn?", fragte Pucc und ahnte, dass ihm die Antwort nicht gefallen würde.
"Ich muss ja niemanden mehr finden. Du heiratest sie einfach"
"Stop, Stop. Wie jetzt? Ich kann die Heulsuse nicht ein Stück leiden...."
Ferdinand kramte in seinem Gewand nach etwas rum. Nach ein paar Sekunden hob er stolz ein Pergament hervor und drückte es Pucc in die Hand. Dieser öffnete es und las oben "Arbeitsvertrag".
"Das ist doch der, den Sid mir am Anfang gegeben hat. Ja und? Was soll der mir jetzt sagen?"
Ferdinand deutete in die untere linke Ecke. Dort stand etwas Kleingedrucktes. Es war kaum lesbar bis Pucc mit einer Lupe nachprüfte. 'Der Arbeitnehmer verpflichtet sich in Folge alles in seiner Macht stehende zu tun um dem spanischen Reich zu helfen'
"Das ist doch Beschiss!"
"Nene, das stand da immer schon drin. darauf hab ich bestanden als ich bei Sid dieses Stellengesuch in Auftrag gegeben habe"
"Aber selbst wenn. Du kannst mir keinen Strick drehen. ich tue hier alles für Spanien. ich plane Städte, theoretisiere über Forschung und und und", versuchte Pucc seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
"Du vergisst eines mein junger Jedimeister der Ausreden"
"Was denn?"
"Ich bin das Spanische Reich. Und mir kannst du nur helfen indem du mir meine Tochter abnimmst"
"Aber...", Pucc suchte verzweifelt nach einer Ausrede stand er doch jetzt mit dem Rücken an der Wand.
Ferdinand wartete 2 Sekunden und griff dann nach Pucc's Arm. Dann zog er ihn wider Willen durch das Schloss in Richtung Isabella's Gemächer. Pucc versuchte sich loszureißen. Mit jedem Meter wurde das Heulen lauter und Pucc liefen die Schweißperlen über die Stirn. Während des Weges versuchte Pucc sich weiter rauszureden.
"Aber ich muss doch die Stadtgründung morgen beaufsichtigen...."
"Musst du nicht!", erwiderte Ferdinand.
"Doch doch, ich hab doch einen weiteren Siedler in Auftrag gegeben"
"Ach so, ja das. Ich hab das geändert. Ich hab den Bau von ein paar Wundern angeordnet"
"Sie haben WAS?", brüllte Pucc heraus
"Naja ich hab für dich mitgedacht"
"Dann hätten sie einfach Siedler in Auftrag gegeben und nicht so einen Stuss. Wachstum ist unser Mantra!"
"Du denkst nicht weit genug Pucc. Meine Tochter hat mir gesagt, dass sie sich in dich verliebt hat. Und sie hat mir die Situation mit der Decke und dem Boden erklärt. Dafür musst du dich doch nicht schäme. Ich war doch auf mal jung"
"Wie jetzt, was jetzt, aber..."
"Und jetzt kommen wir zu dem Punkt. Egal wie sehr sie dich liebt, sie ist dir immer noch böse, dass du sie so abweisend behandelst. Und um sie etwas ruhig zu stellen, bauen wir halt ein paar Wunder zu ihren Ehren"
"Wie jetzt, gleich ein paar Wunder?...."
"Das ist Wortklauberei. Hauptsache ist das Isabella still ähhhhhh glücklich ist."
Jetzt waren sie unverkennbar an Isabella's Gemächern angekommen. Es war die lauteste Stelle im Schloss. Immer noch hielt Ferdinand Pucc fest am Arm. Jetzt holte sich Ferdinand Pucc noch einmal auf Zahnbürstenlänge heran und flüsterte im etwas ins Ohr. "Und jetzt noch einmal für die ganz Langsamen. Du gehst da rein. Bezirzst meine Tochter. Machst ihr einen Hochzeitsantrag und morgen werdet ihr beide heiraten und jetzt das Wichtigste: Spätestens übermorgen seid ihr ausgezogen!"
"Aber ich bin doch noch zu jung um zu sterben", brachte Pucc wehleidig hervor.
"Entweder du machst was ich dir sage, oder du kannst morgen die Passion Christi nachspielen"
Jetzt öffnete Ferdinand die Tür und stieß Pucc in Isa's Raum. Er rief ihm noch "Du kannst mich gerne Ferdi, Vati oder Papi nennen" und schloss die Tür dann zu....
_______________________________
Da ich mich für den Reliweg entschieden habe forschen wir Priestertum. es dauert nicht lange...
...da passiert das Erste. Die vedischen Arier machen sich auf den Weg. Ich hoffe mal, dass sie mich umgehen...
Im Übrigen kann man sehen, dass ich, wie von Boggy vorgeschlagen auf 4 gewachsen bin um den EXP-Bonus mitzunehmen.
2710 vB geht dann auch der erste Siedler in die Queue
...beide BT holzen um das zu beschleunigen. Und ich merke wieder, dass Marathon andere Geschwindigkeiten hat
Und ich bekomme ein Quest welches ich bisher immer links hab liegen lassen...
...aber als Relifanatiker könnte man das mal versuchen, also so nebenbei....
...auch ganz nebenbei beißt mein WK II Krieger bei der Erkundung ins Gras, als er in einen Wald zieht und dort 4 Löwen auf ihn warten
2560 vB erforschen wir dann das Priestertum
Als Nächstes gehen wir die Schrift an um Gesetzgebung blubbern zu können...
2545 vB wird mit dem Hinduismus die erste Konkurrenzreli gegründet. Ist das etwas Gandhi
2490 vB ist dann mein erster Siedler fertig
...und wir basteln am ersten funkelnden Wunder für Isabella....
[...]