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Thema: 59 - Bambus im Wind

  1. #61
    the axe effect! Avatar von Axtkämpfer
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    Seidenraupenpflege.
    Zitat Zitat von Cutty Framm Beitrag anzeigen
    Die versuchen ne Hüttenwirtschaft zu fahren. Nun sind die Hütten alle und sie wissen nicht was sie tun sollen. :duck:

  2. #62
    Weniger Kaffee trinken!!! Avatar von Mikko
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    Was'n das für ne Technologie?

    Und als Gewinn viel zu mager. Dann doch lieber ein Ticket in den japanischen Zoo.

  3. #63
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Eine neue Story die muß ich lesen! Ich tippe dabei auf Landwirtschaft
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  4. #64
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  5. #65
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    Zitat Zitat von Pennraugion Beitrag anzeigen
    Japan startet mit "Das Rad" und "Fischen"
    In der Tat. War mir sicher, dass es Bergbau gewesen wäre. Woraus ich lerne, doch nochmal nachzuschauen, was im Handbuch steht - und wenn man noch so sicher ist...
    Dann wird's sicher Steinmetzkunst Mystik gewesen sein.
    Die Medizin verleiht einem vulgären Gemetzel Würde.

  6. #66
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Tokugawa stellte schnell fest, dass seine neuen Untertanen, ein fleißiges und lernfähiges Volk waren.
    Schon in den ersten Gesprächen, versuchen sie seine Sprache zu lernen.
    Mit viel Körpereinsatz wurden auch schnell die wichtigsten Wörter vermittelt – Feuer, Haus, Berg, Fluss, Fisch, Herrscher, …
    Die Kinder lernten besonders schnell die neuen Wörter – vielleicht auch durch den andauernden Druck den die Mütter auf die Kleinen ausübten.

    Erst als die Sonne schon lange vom Horizont verschwunden war, beendete Tokugawa seine Lernstunde.
    Müde sah er sich um und gähnte, wo würde er bloß sein Nachtlager aufschlagen.
    Als ob sie seine Gedanken erkannt hätten, kam ein junger Mann auf ihn zu.
    Im Haus Bett sein.“
    Gerne ließ er sich in die große Hütte führen, im hinteren Bereich hatten die Frauen ein Lager für ihn vorbereitet.
    Es bestand zwar nur aus groben Decken, aber es erfüllte seinen Zweck – kaum hatte sich Tokugawa niedergelegt, war er auch schon eingeschlafen.


    Das allgemeine Treiben weckte Tokugawa am nächsten Tag, verschlafen öffnete er die Augen. Schnell erkannte er, dass er der Letzte war der noch in der Bettstatt lag.
    Ein paar Kinder beobachteten ihn aus nächster Nähe, um zu sehen wann der Fremde wohl aufstehen würde.
    Die Sonne schien bereits in die Hütte und blendete in sein Gesicht. Unwillig raffte er sich auf.
    Die Kinder lachten, liefen nach draußen und berichteten den anderen, dass Tokugawa nun endlich munter war.
    Gemütlich schlenderte er ihnen nach, draußen waren die Menschen bereits bei der Arbeit. Im Fluss wurde gefischt, einige sammelten Beeren, Wurzeln und Brennholz.

    Um endgültig munter zu werden, beschloss Tokugawa sich im Fluss zu waschen.
    Er hatte die ganze Nacht in seinem Kimono geschlafen und war verschwitzt.
    Der schwere Seidenkimono wird mir wohl heute etwas zu heiß.“ Bereits jetzt, standen ihm die Schweißperlen auf der Stirn.

    Schnell entledigte er sich seiner Kleider und stapfte in das kühle Nass.
    Währen er sich wusch, warfen ihm einige Frauen verstohlene Blicke zu.
    Tokugawa grinste „Wie schön es doch ist, wieder jung zu sein!“

    Erfrischt schlüpfte er in sein Untergewand aus Baumwolle, legte die restlichen Kleider zusammen und begab sich zur Feuerstelle wo bereits das Frühstück zubereitet wurde.


    Wie schon am Tag davor gab es Fisch und einige Beeren dazu.
    Tokugawa blickte auf seine Ration „Habt ihr den keinen Reis dazu?“
    Reis was sein?“
    Reis ist was zum Essen.“
    Verwirrt blickten sich die Menschen an und zuckten mit den Schultern.
    Irgendwo wird es schon Reis geben, dann kann ich euch zeigen, für was man Reis alles verwenden kann.“

    Als Tokugawa mit seinem Frühstück fertig war, betrachtete er gedankenverloren die Schüssel in seinen Händen. Sie bestand aus rotem Ton und war mit vielen Verziehrungen geschmückt.
    Begeistert drehte er das Gefäß hin und her und betrachtete die verschlungenen Muster.
    Das ist hübsch, wer hat den die Schale hergestellt?“
    Ein älterer Mann erhob sich und deutete auf sich selber.
    Tokugawa trat auf den Mann zu „Zeigt mir wie ihr das herstellt.“

    Der Mann nickte und führte ihn zu einer Stelle in der nähe des Flusses, wo er Lehm aus dem Boden grub.
    Mit geschickten Händen befreite er den Lehm von Verunreinigungen und formte eine Schale.
    Danach holte er eine Schnur und drückte mit ihr die verschlungenen Muster in den Ton.
    Zum Schluss kam die Schüssel nahe zum Feuer und härtete dort aus.
    Tokugawa grübelte, irgendwoher kam ihm dieser Prozess bekannt vor.
    Aber natürlich, das ist Keramik, oder zumindest eine sehr primitive Form davon.“

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  7. #67
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Keramik in einer Hütte ist ja schon mal ganz nett.
    Bei meinen Recherchen habe ich gesehen, dass tatsächlich in Japan schon sehr früh Keramik verarbeitet wurde (Jomon-Kultur, Funde von 13.000 vor Chr.)


    Für alle Statistiker die Demo von Runde 1
    Achtung Spoiler:
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    PS: Nachdem Pennraugion dieses Wochenende einen feucht fröhlichen Camping-Ausflug mit seinen Freunden macht,
    habe ich das Vergnügen, weiter beim PB zu ziehen
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  8. #68
    Weniger Kaffee trinken!!! Avatar von Mikko
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    Gratulation zum Keramikfund! Passt sehr gut zur japanischen Frühgeschichte.
    Werde weiterhin aufmerksam Lektüre und Spiel mitverfolgen.

  9. #69
    Tittengrapscher Avatar von Pennraugion
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    Von mir nur kurz zum Spiel selber.
    RPG-Mäßig geht es erst später weiter ... und haben bereits die ersten fremden Kulturgrenzen gesehen

    Eine extremst kurze PN Nachricht ist an borgg bzw. HanZ ist bereits unterwegs.
    Der frühe Kontakt hat mich jetzt doch ein bisschen überrascht, eine schöne offizielle Begrüßungsnachricht müssen wir uns erst einmal einfallen lassen.


    Spontan würde ich den Naturrasenliebhanden Engländer eine besonderen kleinen Baum schenken wollen.

  10. #70
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Während Tokugawa weiterhin seinem Volk seine Sprache lernte, irrten die Krieger weiterhin durch die Ebenen im Norden.
    Nach einigen Tagen fanden sie auf einem Hügel eine Herde voller seltsamer Tiere.
    Die zotteligen Tiere tranken gerade am Wasser, als die Krieger gerade versuchten eines der Tiere zu erwischen. Doch wie schon beim letzten Mal hatten sie kein Jagdglück und das Vieh lief laut blökend davon.
    Ein Tier mit seltsamen gerollten Hörnern blieb auf kurzer Entfernung stehen, drehte sich um und scharrte bedrohlich mit den Hufen.
    Achtung Spoiler:
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    Verschreckt durch die wilde Geste retteten sich die Krieger auf eine nahegelegene Anhöhe.
    Nachdem sich die größte Aufregung gelegt hatte, verschnauften die Krieger und blickten sich um.
    Weit entfernt konnten sie eine Rauchschwaden und eine kleine Hütte erkennen.
    Einheitlich beschlossen sie, diese Hütte etwas näher zu begutachten und die seltsam blökenden Tiere mit Hörnern hinter sich zu lassen.
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    Zwei Tage später erreichten die Krieger die Hütte, die von zwei gleich aussehenden Männern bewohnt wird, die jedoch etwas verkommen und mager aussahen. Schnell kamen die Männer ins Gespräch und aßen gemeinsam etwas vom Proviant. Wie sich herausstellte waren die zwei fremden Männer Brüder, die sich beim Jagen verlaufen hatten und nicht mehr zu ihrem eigenen Stamm der Sekkouhei gefunden hatten.
    Die Brüder waren so dankbar für das Essen das sie bekommen hatten, dass sie einwilligten für den so gepriesenen und ehrwürdigen Tokugawa zu kundschaften.

    Schon tags darauf standen die Sekkouhei-Brüder vor dem weiten Wasser und vernahmen einen seltsamen Geruch, der vom Westwind mitgetragen wurde.
    Sag Bruder. Hast du schon jemals einen so seltsamen Geruch vernommen?“
    Irgendwie bekommt er mir bekannt vor. Ich glaube ich kannte mal ein Kraut mit grünen Blättern, das so ähnlich roch.“
    Beide spitzten die Ohren ob sie nicht ein Geräusch wahrnehmen konnten und tatsächlich hörten sie ein Gemurmel wie von Menschenstimmen.
    Komm. Lass unseren neuen Stamm diese Neuigkeit mitteilen.“
    Als die Krieger die Nachricht über die fremden Stimmen über den weiten Wassern vernahmen,
    beauftragten sie den Jüngsten aus ihrer Gruppe, damit die wichtige Nachricht Tokugawa zu überbringen.
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  11. #71
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Tokugawas Volk machte sich gut, sie lernten brav und schnell. Er hatte ihnen neben der Sprache, auch schon mitteilen können, wie man Feuerstein und andere glitzernde Steine aus den Ausläufern der Berge holen konnten.
    Jetzt musste sich nur noch jemand finden, der diese Arbeit auch wirklich ausführen konnte – die meisten seiner Untertanen waren zu klein und zu schwach für diese anstrengende Arbeit.

    Eines Tages dachte sich Tokugawa es wäre an der Zeit seinem Volk einen Namen und ein Wappen zu geben.
    Nach einiger Zeit entschied er sich für den leichtesten Weg.
    Ich glaube ich werde mein Volk wie früher nennen, Japan hört sich genau richtig an.“
    Insgeheim wollte sich Tokugawa nicht die Mühe machen, lange über einen anderen Namen nachzudenken.

    Nachdem Japan gegründet war, brauchten sie nur noch ein Wappen um ihre Nationalität zu zeigen. Auch hier war Tokugawa rationell, wie immer.
    Das Wappen der Tokugawa-Familie, drei Haselwurz Blätter im Kreis ist ideal. Dann brauche ich nur noch eine Möglichkeit es aufzuzeichnen.“
    Schnell wurde ein weißer Stoff als Grundlage und einige zerdrückte Beeren als Farbe gefunden.

    Gekonnt führte Tokugawa seinen Provisorischen Pinsel aus Schilf über das Laken und betrachtete das Ergebnis.
    Achtung Spoiler:
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    Das sieht ja furchtbar aus, hat ja nicht mal annähernd Ähnlichkeit.“
    Schon früher verabscheute der Shogun das schreiben mit Tinte und Pinsel, er hatte seine Schreiber die diese lästige Arbeit übernahmen.

    Schnell reinigten die Frauen das Laken und bereiteten es für einen weiteren Versuch vor.
    Hoch konzentriert und auf sich selbst einredend, unternahm Tokugawa seinen zweiten Versuch.
    Ganz langsam, den Pinsel senkrecht halten, Striche bedacht ziehen …“
    Wieder besah er sich mit kritischem Blick das Ergebnis seiner Malkünste.
    Achtung Spoiler:
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    Na ja, das geht noch besser.“

    Wieder reinigten die Frauen das Laken, das mittlerweile nicht mehr rein weiß war.
    Verbissen machte sich Tokugawa für den nächsten Versuch bereit.
    Die ersten Striche wurden schön und gerade, doch durch eine kleine Unachtsamkeit verzog er eine Linie.
    Man konnte ein leises Knurren von dem Herrscher Japans vernehmen.
    Er versuchte noch den Fehler auszubessern, doch dadurch verschlimmerte er nur die Situation.
    Zornig drückte er den Pinsel zu fest auf und machte damit einen großen Klecks Farbe in die Mitte.
    Nun riss Tokugawa der Geduldsfaden – wie ein wilder kritzelte er in der Mitte des Lakens.

    Nachdem ein großer roter Fleck in der Mitte entstanden war schaute er zu seinen Volk.
    Mein Volk der Japaner, dies ist unsere neue Fahne. Sie repräsentiert …“
    Der Shogun überlegte kurz, was sollte seine Fahne darstellen, er konnte sich nicht die Blöße geben nichts Besseres zustande gebracht zu haben.
    Sie repräsentiert die aufgehende Sonne. Seid stolz auf unser Reich Japan – das Land der aufgehenden Sonne.“

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  12. #72
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  13. #73
    Tittengrapscher Avatar von Pennraugion
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    Okay.
    Ich hab meine zweite Technologie gefunden.

    Damit haben schon einige hier in diesem PB RPG Technologien aus Hütten gefunden.
    Technologien sind zwar immer nett zu finden, aber leider kann ich kurzfristig gesehen von jener Technologie gerade garnicht profitieren ...
    Naja ... ihr könnt ja mal wieder raten
    Bereits erforscht ist übrigens Fischen, Das Rad, Bergbau und Keramik

  14. #74
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Klasse Story! Einfach faszinierend dieser Einblick wie das Symbol des Landes geschaffen wurde.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  15. #75
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    Kann mich nur anschließen.

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