Wir brauchen keinen Verhaltenskodex. Die vorhandenen Instrumente (Gentlemen-Regel und der-Schiri-hat-immer-recht) reichen vollkommen aus. Da die Regeln niemals alle Sonderfälle berücksichtigen können ist Falkes Wunsch ein Regelgerüst zu haben, innerhalb dessen er das Maximum rausholen kann nicht erfüllbar. So perfekte Regeln mag es geben, aber mir zB wirds dann zu kompliziert, auf sowas hab ich keine Lust. Damit bleibt nur der "schwammige Weg" über Dialog, Kompromiss und ab und zu Streit. Dafür sind die Voraussetzungen bereits da.
Sehe ich prinzipiell genauso
Falls es dennoch einen "Verhaltenskodex" geben soll, würde ich vorschlagen einen Punkt
"Falls die Möglichkeit besteht, mögliche Streitigkeiten zwischen Spielern im Voraus zu klären, so sollte diese wahrgenommen werden."
oder so ähnlich mit reinzunehmen.
Möchte ja nicht destruktiv wirken, und werde mich dieser ganze Regelei erst morgen intensiver widmen können, aber ich muß hier einfach mal zu protokoll geben daß ich diese Einstellung traurig finde.
Nur bei schlampig konstruierten Spielen gibt es Grauzonen, oder kann mir wer eine beim Regelsystem von Schach, TicTacToe oder Vier Gewinnt nennen?
Es mag ja sein daß Civ es uns nicht erlaubt alle Grauzonen zu überwinden, daß mit solchen Sprüchen aber Regelverbesserungen abgewinkt werden finde ich schade. Mußte diese Erfahrung schon einmal in einem von mir erstellten Thread machen, obwohl mir bei meinem Vorschlag zur Änderung keiner die Grauzone genannt hat.
Versteht mich nicht falsch Regeln sollen nicht zu kompliziert werden nur um mit biegen und brechen alle strittigen Punkte loszuwerden, aber die Einstellung daß es von vornherein nicht geht sabotiert die Versuche anderer hier etwas zu schaffen.
Wo ist denn genau das Problem Borgg?
Hab nicht alles gelesen, aber im zweiten Thread gehts um Hausregeln, da hats wenig sinn einen allgemeinen Kodex aufzustellen.
Im ersten gehts anscheinend um einen Doppelzug bei Kriegserklärung. Sowas sollte doch sowieso verboten sein, oder?
Es geht darum, dass bis auf GANZ wenige, eigentlich immer ein Konsens gefunden wird. Diejenigen berufen sich sinngemäß meist auf dem Spruch "was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt". Ich habe einfach keine Lust ständig Diskussionen zu führen, weil wir hier kein 200seitiges Regelwerk haben - man aber mit etwas gesundem Menschenverstand und einem gewissen grad an Fairess und Empathie auch so drauf kommt.... eigentlich.
Ich weiß auch nicht, wie man das in Worte fassen soll. Es ist jedoch auffällig, dass es immer die gleichen personen sind die mit immer den gleiche Methoden sich einen Ast abfreuen, wenn sie durch völlig absurde Kapriolen versuchen sich einen Vorteil zu verschaffen. Ich sehe nur 2 Möglichkeiten dies zu umgehen: entweder
1) man schließt diese Leute vom Spielbetrieb aus, weil sie schlichtweg sozial inkompetent sind und mit ihrer Ellenbogenmentalität ständig für Ärger sorgen(einfach), oder
2) man findet eine allgemeingültige Formulierung, die solche Ausnahmen generalistisch UND verständlich erfasst mit Hilfe derer man gegenüber besagten Nervbolden "formal" argumentieren kann.
Wenn 2) nicht eintritt wird es auf 1) hinaus laufen. Das muss ich nichtmal per Ordre de Muffti verfügen. Das stimmen die Spieler mit den Füssen ab. Spiele, wo besagte Personen mit spielen, werden einfach keine Mitspieler finden bzw. die Spieler gehen wieder. Mir wäre 2) lieber.
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@Towe: Aus leidvoller Erfahrung kann ich sagen, ja, es gibt Grauzonen beim Turnierschach. Vom Blitzschach ganz zu schweigen.
Gilt für mich für mein nächstes PB.1) man schließt diese Leute vom Spielbetrieb aus, weil sie schlichtweg sozial inkompetent sind und mit ihrer Ellenbogenmentalität ständig für Ärger sorgen(einfach), oder
Ja, da muss ich mich leider anschließen.
Nach dem Stress im 54er hat ich das schon fast beschlossen, aber da war das 57er schon quasi gestartet (und ohne Diplo), außerdem dachte ich jetzt hat er von allen so eins vorn Latz bekommen - vielleicht hat er draus gelernt, aber nix wars! Und auch jetzt ist Einsicht ja weit entfernt...
Jetzt muss ich aber doch mal ein wenig dagegenreden: Der Falke erinnert mich an den einen oder anderen Schüler, der sich einiges leistet und dann bei allem viel strenger beurteilt wird als der Rest. Soweit normal. Manchmal kommt es aber dazu, dass man demjenigen dann die Schuld für alle Probleme in einer Klasse zuschieben will (zB Kollegen, die sich dort schwer tun). Und das ist meistens Unsinn.
Es gab hier schon viele andere Spieler, die gegen den Geist des Fair Play verstoßen und das damit gerechtfertigt haben, es sei ja nicht explizit verboten. Nehmen wir die abgesprochenen Spiowirtschaften, manche fragwürdigen Stadttransaktionen, die überbordende Einheitenverschenkerei. Vieles davon hat nicht der Falke angefangen und es führte trotzdem zu Regelverschärfungen.
So kam es etwa auch im Hades-PB, im 41er und im 18er zu Kritik, dass die Spielweise eines oder mehrerer Teilnehmer gegen den Geist der Regeln und die Gebote der Fairness verstoße.
Natürlich hat der Falke sich manche Kritik selbst zuzuschreiben, aber es gab hier auch schon seitenlange Streitigkeiten ganz ohne ihn...
Geändert von Jon Snow (14. Juni 2012 um 16:44 Uhr)
Ich glaube, du kennst dich in der Falke-History nicht sonderlich gut aus. Es gab und gibt kaum ein Spiel in denen es nciht zu solchen Aktionen kommt oder gekommen ist. Da kannst du wohl fast wahllos eines rauspicken. 267er, 361er, 11er, 54er, 57er fallen nur mir da spontan ein. Da reagieren die Spieler dann nunmal irgendwann etwas allergischer. Finde ich nicht verwunderlich.
Es geht hier doch nicht um anständig oder nicht. Man kann ja auch einen NAP brechen, das ist nicht gegen die Regeln und würde auch niemand einfordern. Es geht darum, dass Falke immer Aktionen bringt um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nur darum geht es ihm. Um eine seitenlange Diskussion die sich nur um ihn dreht. Und das nervt einfach irgendwann. Dass er dabei versucht andere Spieler aufs Kreuz zu legen ist ja nur Mittel zum Zweck.
Davon, dass er schwächere Spieler und Anfänger (die wir im cIV-Bereich dringend brauchen) mit seiner Art und seinen Beleidigungen abschreckt mal ganz zu schweigen.
Fehler machen wir alle mal. Und sicher gab es auch mehrere, die mal das ein oder andere unehrenhafte versucht haben. Allerdings habe ich den Eindruck dass der Großteil zurück rudert wenn es gegenwind gegen sowas gibt. Andere personen sind hingegen komplett beratungsresistent. Und das nervt...
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Falke hat natürlich seinen Ruf selbst erarbeitet. Das habe ich doch gar nicht bestritten, sondern sogar ausdrücklich bestätigt. Mir scheint nur, dass hier im Bezug auf ihn manche ein wenig aus dem Glashaus heraus werfen. Wenn es um den Falken geht, wird (aus meiner Sicht durchaus zu Recht) der Geist des Spiels und der Fainessgedanke herangezogen und er wird dafür kritisiert, auf dem reinen Wortlaut der Regeln zu beharren. Das wird aber auch von manchen der Kritiker im eigenen Interesse manchmal ebenso vergessen. Beispiele habe ich ja gebracht, und ich denke, man wird sagen müssen, dass etwa Joes Taktik im 41 zumindest fragwürdig war. Insofern geht es - auch von dem, was hier bereits gesagt wurde - den Meisten sehr wohl um eine Art Ehrenkodex, an den sich alle halten sollten. Und da ist der Falke halt nicht der Einzige, der immer wieder dagegen verstößt (wenn auch sicher der Markanteste). Und auch lange Diskussionen haben sich schon ganz ohne den Falken entsponnen...
Watt?
Es ist doch wohl was völlig anderes, ob mir jemand Geld überweist, weil wir das so abgemacht haben, jemand entdeckt, dass ne Spiowirtschaft krass abgeht usw. oder ob ich mir mit Doppelzug-Mogeleien einen Vorteil verschaffe, den Geldschöffelbug benutze, quitte und eindeutig festgelegte Sachen einfach nicht einhalte (siehe PBEM 361). Du scheinst mir da einiges durcheinander zu bringen.