Seite 3 von 283 ErsteErste 12345671353103 ... LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 45 von 4238

Thema: [DB] Statens Arkiver - Staatsarchiv Dänemark

  1. #31
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
    Registriert seit
    17.01.08
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    2.392
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Nur nicht hetzen lassen, der Jadehafen in Oldenburg wird nicht vor 1830 fertig und die Mecklenburger wollen etwas von dir, nicht umgekehrt. Trotzdem muss ich dich fairerweise warnen: Wenn du zulässt, dass die preussischen Verbündeten sozusagen durch die Hintertür vom Kolonialabkommen profitieren, bekommst du das unter Umständen zu spüren, wenn in ein paar Jahren/Runden die Verhandlungen über die Weiterführung anstehen.
    Über das Problem hab ich auch schon nachgedacht

    Wahrscheinlich reden wir eh vom selben, Meck-Strelitz könnte ziemlich leicht Preußen unterstützen wenn ich (und andere) noch mehr Geld reinpumpen, außerdem noch der Kolonialhandel zwischen uns beiden...ich hab mir überlegt einfach eine eigene "Fahne" für Schiffe der Kompanie einzuführen, diese dürfte nur in dänischen Kolonien handeln und sind vom restlichen Handelsnetz (zumindest was den Handel mit Frankreich anbelangt) außen vor...

  2. #32
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.873
    Zitat Zitat von patkog Beitrag anzeigen
    ...ich hab mir überlegt einfach eine eigene "Fahne" für Schiffe der Kompanie einzuführen, diese dürfte nur in dänischen Kolonien handeln und sind vom restlichen Handelsnetz (zumindest was den Handel mit Frankreich anbelangt) außen vor...
    Genau die Idee ist zeri und mir (wir haben uns erlaubt in seiner Story das Thema Strelitz etwas ausführlicher zu diskutieren) auch schon gekommen. Ich wäre auch nicht grundsätzlich gegen eine Beteiligung von Strelitz am Abkommen von Kiel, auch wenn ich mir das erst noch von Oxford bewilligen lassen muss. Aber Laeno sollte in dem Fall a) nur einen Minderheitenanteil bekommen und b) müsste er sich gegenüber Frankreich auch zu einer Gegenleistung in irgendeiner Form bereit erklären. Bayern, Baden und Dänemark leisten ja auch alle etwas für die grosszügigen Handelsabkommen mit Frankreich, da fände ich es nicht fair, wenn Strelitz sich kostenlos 'reinmogeln' würde.
    Shaka als die Mauern fielen.

  3. #33
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
    Registriert seit
    17.01.08
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    2.392
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Genau die Idee ist zeri und mir (wir haben uns erlaubt in seiner Story das Thema Strelitz etwas ausführlicher zu diskutieren) auch schon gekommen. Ich wäre auch nicht grundsätzlich gegen eine Beteiligung von Strelitz am Abkommen von Kiel, auch wenn ich mir das erst noch von Oxford bewilligen lassen muss. Aber Laeno sollte in dem Fall a) nur einen Minderheitenanteil bekommen und b) müsste er sich gegenüber Frankreich auch zu einer Gegenleistung in irgendeiner Form bereit erklären. Bayern, Baden und Dänemark leisten ja auch alle etwas für die grosszügigen Handelsabkommen mit Frankreich, da fände ich es nicht fair, wenn Strelitz sich kostenlos 'reinmogeln' würde.
    Da bin ich vollkommen deiner Meinung, eine Beteiligung ohne irgendeine Gegenleistung ist nicht drin. Werd das ganze noch weiter mit ihm besprechen und die PN's hier reinstellen, ist zwar bisschen umständlich aber okay. Bei der Geschwindigkeit haben wir das ganze noch vor der nächsten Runde durch, was mir aber echt zuviel wäre...das ganze muss langsamer werden...

  4. #34
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.873
    Abend patkog, ich wollte dich noch kurz darüber informieren, dass Laeno mich angeschrieben hat und wir die Sache geklärt haben. Er favorisiert auch deine Idee einer eigenen Flagge für die Westindien-Kompanie, da er sogar ausdrücklich nicht mit Frankreich handeln will. Offenbar traut er der Grande Nation nicht über den Weg. Deshalb fühl dich frei mit den Mecklenburgern die Kompanie neu zu gründen. Sei einfach vorsichtig, dass sie dich nicht über den Tisch ziehen und dir die Mehrheit an der Gesellschaft abjagen oder sogar versuchen über sie Einfluss auf die dänische Kriegsflotte zu gewinnen.
    Shaka als die Mauern fielen.

  5. #35
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
    Registriert seit
    17.01.08
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    2.392
    Ich zieh das Thema sowieso noch in die Länge, die Auswertung dauert ja sowieso noch und ich will das ganze eher als langfristiges Projekt anlegen...

    Immer noch keine Zahlen/Fakten zu den Schiffen? Ich will für die nächste Runde eigentlich einen Heeres- und Flottenschwerpunkt legen...

  6. #36
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.873
    Zitat Zitat von patkog Beitrag anzeigen
    Immer noch keine Zahlen/Fakten zu den Schiffen? Ich will für die nächste Runde eigentlich einen Heeres- und Flottenschwerpunkt legen...
    Ich habe Oxford wie erwähnt mal einen Preis vorgeschlagen und abgeschätzt mit wie vielen Schiffen du noch rechnen kannst. Im allerbesten Fall wohl noch knapp die Hälfte der damals abtransportierten, das wären 9 Linienschiffe, 5 Fregatten und 17 kleinere Kriegsschiffe. Wahrscheinlich geht er in oder nach der Auswertung darauf ein.
    Shaka als die Mauern fielen.

  7. #37
    Möhrchen Avatar von Oxford
    Registriert seit
    23.05.03
    Beiträge
    4.599
    Ich hab dir ausversehen negative Schulden aufgeschrieben, deswegen ist dein Etat etwas daneben

    Richtig sind 84445G
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  8. #38
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.873
    An Seine Majestät Friedrich VI., König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein

    Die Vermittlung bei der Royal Navy war tatsächlich von Erfolg gekrönt, wie so oft in solchen Verhandlungen waren es am Ende weniger Schiffe als erhofft aber auch mehr als befürchtet. Wir laden Seine Majestät ein bei Gelegenheit in Paris auf dieses erfolgreiche diplomatische Manöver anzustossen. Mit dem Stichwort 'Diplomatie' möchte ich auch gleich zum eigentlichen Anliegen meines Briefes überleiten:

    Wie Euch möglicherweise bekannt ist, steht Frankreich seit mehr als einem Jahr in engem Kontakt mit dem Großherzogtum Oldenburg, das wichtigste Gesprächsthema ist hierbei die Souveränität der Nordsee-Staaten. Jedoch enden unsere Unterredungen zu oft mit der selben Frage: Was wird Dänemark hiervon denken? Unser Anliegen wäre, dass die Könige von Dänemark und Frankreich sowie der Großherzog von Oldenburg an einem Ort ihre Gedanken austauschen könnten. Vorzugsweise könnte das über eine Einladung des Großherzogs hier ins Staatsarchiv geschehen, solltet Ihr jedoch Bedenken haben Peter Friedrich Ludwig Zugang zum dänischen Archiv zu gewähren, wäre ein gemeinsamer Kongress (Thread) die Alternative. Was haltet Ihr von dieser Idee?

    gez.
    Premierminister Jean-Baptiste de Villèle
    Shaka als die Mauern fielen.

  9. #39
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
    Registriert seit
    17.01.08
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    2.392
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    An Seine Majestät Friedrich VI., König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein

    Die Vermittlung bei der Royal Navy war tatsächlich von Erfolg gekrönt, wie so oft in solchen Verhandlungen waren es am Ende weniger Schiffe als erhofft aber auch mehr als befürchtet. Wir laden Seine Majestät ein bei Gelegenheit in Paris auf dieses erfolgreiche diplomatische Manöver anzustossen. Mit dem Stichwort 'Diplomatie' möchte ich auch gleich zum eigentlichen Anliegen meines Briefes überleiten:
    sind zwar nicht viele, aber besser als nix...

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Wie Euch möglicherweise bekannt ist, steht Frankreich seit mehr als einem Jahr in engem Kontakt mit dem Großherzogtum Oldenburg, das wichtigste Gesprächsthema ist hierbei die Souveränität der Nordsee-Staaten. Jedoch enden unsere Unterredungen zu oft mit der selben Frage: Was wird Dänemark hiervon denken? Unser Anliegen wäre, dass die Könige von Dänemark und Frankreich sowie der Großherzog von Oldenburg an einem Ort ihre Gedanken austauschen könnten. Vorzugsweise könnte das über eine Einladung des Großherzogs hier ins Staatsarchiv geschehen, solltet Ihr jedoch Bedenken haben Peter Friedrich Ludwig Zugang zum dänischen Archiv zu gewähren, wäre ein gemeinsamer Kongress (Thread) die Alternative. Was haltet Ihr von dieser Idee?

    gez.
    Premierminister Jean-Baptiste de Villèle
    Von mir aus kann er mitlesen, ich denke mal nicht, dass ich so viele Geheimnisse habe (er würde damit halt nur das Zusatzprotokoll von uns sehen )

    @Azrael, ich hätte eine Bitte an dich, könntest du mir einen Etat für dieses Jahr schreiben ich hab einfach zu viel zu tun diese Woche für die Uni, ich werd wohl bis Sonntag nicht dazu kommen...Schwerpunkt wäre der Kauf der Schiffe + das Geld für Strelitz, falls noch was übrig bleibt sollten die Schulden getilgt werden. Wenn sichs bei dir auch nicht ausgeht, kann ich nur hoffen, dass Oxford meinen Etat Montag oder Dienstag auch noch annimmt

  10. #40
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.873
    Hm Etat, also wenn ich das für Dänemark mal kurz überschlage:

    Code:
    + 84'445 (Einnahmen)
    - 10'000 (Flotte 7'500 Kauf und 2'500 Aufrüstung)
    - 69'000 (Militär)
    -  2'500 (Unterhalt Flotte)
       2'945
    Bleiben noch 2'945 (sagen wir mal runde 3'000) für die neue Westindien-Kompanie. Da ich dir dringend empfehlen würde den Mecklenburgern keinen Mehrheitsanteil an der Gesellschaft zu verschaffen, hiesse das sie startet mit max. 6'000 Kapital. Beim Unterhalt der Flotte bin ich noch nicht ganz sicher, Oxford hat die Unterhaltskosten pro Linienschiff mit 500 angegeben, ob da die 'Begleitschiffe' sprich Fregatten und kleinere Kriegsschiffe auch schon mit eingerechnet sind?

    Schulden neu 5'446 + 55 = 5'501


    Siehe unten
    Geändert von Azrael (22. Mai 2012 um 15:18 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  11. #41
    Tanzt Avatar von zerialienguru
    Registriert seit
    29.06.02
    Ort
    Im schönen Oldenburg
    Beiträge
    34.739
    Moin moin lieber Vetter in Kopenhagen!
    Ich haue jetzt einfach mal alle Punkte raus, die mir so einfallen, und dann sehen wir weiter.
    1. Grundsätzlich: Mein Parlament hat mir die Steuern auf 10% zusammengekürzt, weil ich was auf der hohen Kante habe und gleichzeitig Geld an andere Staaten verleihe. Die Senkung hat mir meine Planung ziemlich versaut, da ich bis 1831 bereits vorgeplant habe mitsamt Einnahmen- und Ausgabenrechnung. Von daher hat sich mein finanzieller Spielraum etwas eingeengt.
    Wichtig wäre also für mich Folgendes: Wie viel Geld brauchst Du für Flotte und Kompanie?
    Und: Brauchst Du das Geld schon diese Runde? Wenn ich Azraels Rechnung betrachte, eher nicht.
    Nachtrag: Laut Post Strelitz im 1823-Aktionsthread bekommt er 5.500 G von Dänemark!
    2. Zur Kompanie hab ich mit Azrael schon die eine oder andere Diskussion geführt, aus meiner Sicht stellt sich das wie folgt da:
    Du hast ein Abkommen mit Frankreich, wonach dänische Schiffe auch dort Waren einkaufen dürfen.
    Das ist grundsätzlich erstmal sehr gut, denn das bedeutet, dass Deine Schiffe immer voll beladen nach Hause kommen können. Sie können noch "nachladen", wenn sie allein mit den Waren aus Deiner Kolonie noch nicht voll beladen sind.
    (einfaches Beispiel: Schiff ist zu 80% beladen, kauft die restlichen 20% in einer französischen Kolonie zu und segelt dann nach Hause. Die Kosten für das Schiff sind fix (Löhne/Instandhaltung/Unterhalt), so machst Du also mehr Gewinne).
    Das gilt allerdings nicht, wenn Strelitz da mit bei ist => Problem. Das ganze geht also nicht, wenn Dänemark, Strelitz und Oldenburg zusammen eine Kompanie aufbauen.
    3. Möglich wäre, eine zweite Kompanie zu gründen, quasi eine dänisch-oldenburgische. Diese unterliegt nicht den Beschränkungen, die die dänisch-strelitzsche hat. Allerdings: Zwei Kompanien, die beide auch die dänischen Kolonien bedienen, werden sich zwangsläufig gegenseitig Konkurrenz machen, somit sinen die Preise und damit die Gewinne => Problem
    4. Ich bin wie gesagt bereit, Dir zu helfen, gerade auch aus militärisch-politischer Sicht (Du würdest mir im Zweifelsfall ja auch helfen). Allerdings möchte ich kein Geld verschenken oder versenken. Das heißt, im Zweifelsfall möchte ich zumindest die Gewissheit haben, ohne Verluste darzustehen. Eine Beteiligung an einer Kompanie kommt für mich daher erstmal nur in Form eines Kredits in Frage. Wir könnten das grundsätzlich so machen, dass dieser Kredit die Option behält, den Kredit später in einen Anteil an einer Handelskompanie umzuwandeln (an welcher auch immer). Ich möchte aber vorher wissen, ob die Kompanie Gewinne abwerfen wird oder nicht. Wird das Ganze ein Verlustgeschäft, ziehe ich die Option entsprechend nicht.
    5. Wie in meiner PN bereits angesprochen, schlage ich vor, die Sache mit den Wohnheim selbst zu zahlen. Die 500 G wären dann Teil des Kredits, das Ganze hätte den Vorteil, dass zumindest in diesem Punkt mein Parlament nicht rumschreien kann.
    6. Azrael plant in seiner Rolle als Premier, nächstes Jahr vor meinem Parlament eine Rede zu halten. Was hältst Du davon, wenn Du auch vorbei kommst als König von Dänemark? Wir könnten dann gewissermaßen ein kleines Gipfeltreffen abhalten, um unsere Verträge zu unterzeichnen, und gleichzeitig wirbt ihr beide vor meinem Parlament für diese Pläne, damit diese Bedenkenträger auch mal was von Realpolitik zu hören bekommen. Damit bekomme ich vielleicht den innenpolitischen Rückhalt, den ich brauche, um Dir Geld leihen zu können.
    Das ist jetzt noch recht ungeordnet und vermutlich auch nicht ganz komplett. Halt ne Diskussionsgrundlage.

  12. #42
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.873
    *Geheimhaltungs-Platzhalter* Antwort folgt bald.

    Edit: Zeri hat recht mit dem Enklaven-Kauf! Ich dachte das sei schon letztes Jahr geschehen, überarbeitete Fassung kommt gleich...

    Code:
    + 84'445 (Einnahmen)
    +    400 (Anzahlung Strelitz an Kanal)
    - 10'000 (Flotte 7'500 Kauf und 2'500 Aufrüstung)
    - 69'000 (Militär)
    -  2'500 (Unterhalt Flotte)
    -  5'500 (Landkauf)
    -    400 (Westindien-Kompanie)
    -  2'555
    
    Schuldenberg: 5'446 + 2'555 = 8'001 G neue Schulden
    Schuldzinsen: 8'001 * 0.05 = 400 G
    Jetzt sieht das schon deutlich schlechter aus... Laeno hat 400 bereit gestellt, selbst wenn du das verdoppelst kommt die Kompanie gerade mal auf ein Startkapital von 800 , das ist lächerlich wenig. Hast du mit Laeno schon formell festgelegt wie genau die Zusammenarbeit aussehen soll oder habt ihr euch nur darauf verständigt da mal aufs Geratewohl Geld reinzubuttern? Weitere Investoren, entweder Schwerin oder private Kaufleute, scheinen mir da unabdingbar zu sei, wenn das was werden soll. Oder was hältst du von zeris Vorschlägen?
    Geändert von Azrael (22. Mai 2012 um 19:37 Uhr) Grund: hoffentlich stimmts jetzt...
    Shaka als die Mauern fielen.

  13. #43
    Tanzt Avatar von zerialienguru
    Registriert seit
    29.06.02
    Ort
    Im schönen Oldenburg
    Beiträge
    34.739
    Nachtrag vorneweg: während des Schreibens habe ich einen Plan entwickelt, wie wir das Ganze stemmen könnte. Das liest sich jetzt vermutlich etwas verwirrend. Wenn etwas unklar ist, bitte den entsprechenden Passus quoten und nachhaken. Ich werde ans Ende meines Posts eine kurze Zusammenfassung setzen, die hoffentlich erklärt, was ich mir da alles zusammengereimt habe.

    Was bedeutet denn
    Code:
    Schuldzinsen: 8'001 * 0.125 = 1000 G
    ?
    Der Zinssatz bei Oxford beträgt 5%, auf 8.000 G Schulden müsste Dänemark entsprechend 400 G an Zinsen zahlen.
    Azrael hat schon recht, eine Kompanie mit 800 G ist ein Witz. Ich könnte Dir deutlich mehr Geld zur Verfügung stellen. Mit konkreten Zahlen tue ich mich etwas schwer, da ich ein Anwerbungsprogramm laufen habe, und da noch nicht die Kosten kenne (läuft über die Hansestädte, sprich Diplo mit Oxford, wo noch die Antwort fehlt bzw. die Verhandlungen noch nicht gestartet sind).
    Unter Vorbehalt der Nachprüfung sage ich mal, ich könnte Dir für diese Runde 20.000 G leihen. Laufzeit 2 Jahre, auf biegen und brechen bekomme ich es vielleicht auch hin, die Laufzeit bis 1827 zu verlängern. Das wären dann fünf Jahre (1823, 1824, 1825, 1826, 1827). Spätestens 1828 wird mir mein Kartenhaus allerdings zusammenbrechen, wenn sich bis dahin die Investition nicht zumindest in Teilen auszahlt. Für 1828 ist in meinem Rechnungsplan der letzte Ausbau der Uni angesetzt mit ca. 20.000 G Das sind also genau die 20.000 G, die ich dann an Dich verliehen habe. Ich weiß zwar nicht, ob mich der Uni-Ausbau dann wirklich 20.000 G kosten wird, das ist nur eine äußerst grobe und gleichzeitig großzügige Schätzung, damit ich auf jeden Fall nicht zu geringe Kosten anvisiere.
    Bei 20.000 G bräuchte ich allerdings ganz definitiv innenpolitische Hilfe von Dir (Rede vor meinem Parlament, Vorstellung des Projektes etc.), damit mein Parlament mich nicht in aller Öffentlichkeit hinrichtet. Innenpolitische Hilfe von frankreich noch dazu wäre ebenfalls sehr gut.
    Mit 20.000 G sollte Deine Kompanie auf jeden Fall laufen können. Ist denn irgendwas darüber bekannt, in wie fern das Projekt Gewinne abwerfen kann?
    Eventuell könnte hier auch Frankreich helfen, indem sie den Kredit besichern. Das würde mein Parlament sicherlich gnädig stimmen.
    Wie die Besicherung genau aussieht, keine Ahnung, ist erstmal nur ein Gedanke, mit dem ich Azrael schon schockiert habe.
    Mir fällt übrigens noch eine Möglichkeit an, wie man die 20.000 "besichern" könnte (in dem Sinne, das mein Parlament dem Kredit zustimmt): Man könnte Deinen Enklavenkauf als Sicherheit einbauen. Dir gehört weiter die Enklave, sollte die Kompanie allerdings aus welchen miesen Würfelergebnissen auch immer scheitern, würde das Land an mich übergehen. Irgendwie so.
    Ich kann Dir schlicht nicht 20.000 G geben ohne irgendwelche Sicherheiten zu haben. Die Enklaven wären immerhin 25% des Kreditwertes.
    Mal ausrechnen:
    20.000 G als Kredit zu sagen wir 2% Zinsen als Freundschaftspreis für fünf Jahre
    Besicherung:
    5.500 G in Form der Enklave
    2000 G als Zinsen gezahlt (= würde ich entsprechend nur 18.000 zurückbekommen, wäre also ein Nullsummenspiel für mich, für Dich eine Ersparnis von 1.000 G)
    12.500 G Besicherung durch Frankreich
    Wenn bis 1827 durch die Kompanie Gewinne erwirtschaftet werden, könnte man die auch als Sicherhung zumindest hinterlegen. So sinkt die Summe für Frankreich weiter und ich könnte evt. gegenüber meinen Parlament auch noch mal auf sagen wir 5.000 G verzichten, wenn es dafür eine Kompensation in anderer Form gibt (militärische Garantie Oldenburgs durch Dänemark oder so).
    Dann läge Frankreichs Sicherungsanteil noch bei ca. 7.000 G, ich hoffe, das wäre ok (dürfte wohl weniger als 5% dessen sein, was Frankreich pro Jahr an Einnahmen hat).
    Wobei die ganze Sicherungsgeschichte im Wesentlichen nur dazu dient, es mir innenpolitisch zu ermöglichen, tatsächlich 20.000 G zu verleihen. Angenommen, das Geld wird verliehen und die Kompanie wirft Gewinne ab, dann könnte man nach fünf Jahren anfangen, den Kredit in Anteile an der Kompanie umzuwandeln. Entsprechend sinkt dann die Zinslast für Dänemark und statt dessen gibt es anteilig für mich Gewinne aus der Kompanie. Wenn Dänemark in den nächsten fünf Jahren jeweils 4.000 G in die Komapnie steckt, hätten wir dann nach fünf Jahren eine Kompanie mit 20.000 G aus Dänemark, wandeln wir meinen Kredit in einen entsprechenden Anteil um, wäre das dann eine 50%-Beteilung für uns beide und die Kompanie hätte ein Grundkapital von 40.000 G. Wenn die vielleicht 5% jährlich an Gewinn erwirtschaftet, wären das 2.000 G pro Nase bis zum Spielende, also durchaus lohnend. Und die Flotte wird gleich mit finanziert.
    Einen Haken gibt es allerdings: Strelitz fliegt dann raus. für mich ergibt es rein wirtschaftlich gesehen einfach keinen Sinn, Geld für eine Kompanie zur Verfügung zu stellen, die dann direkt vor Ort eine wirtschaftliche Konkurrenz bekommt. Wobei man natürlich sagen muss, dass eine Kompanie mit 40.000 G und eine mit 800 G oder so darauf hinauslaufen wird, dass letztere ganz schnell Konkurs geht. Ich gehe davon aus, dass das dänische Kolonialreich nicht groß genug ist für zwei Gesellschaften.

    Also nochmal in Kürze mein Plan zusammengefasst:
    1. Dänemark gründet diese Runde eine Kolonialgesellschaft, die 20.000 G Startkapital erhält. Anteil Dänemark an der Kompanie: 100%.
    2. Die 20.000 G leihe ich Dir zu 2% als Kredit.
    3. (optional) Dänemark entlässt 1.000 Soldaten. Damit fallen 3.000 G an Kosten weg, womit die neuen, zusätzlichen Kosten von 2.500 G für die Flotte bezahlt werden können, im Endeffekt also nur eine Verschiebung innerhalb des Militärbudgets + eine Einsparung von 500 G.
    4. In den nächsten fünf Jahren zahlt Dänemark jeweils 4.000 G in die Kolonialgesellschaft ein, so dass deren Kapital auf 40.000 G steigt. Beginnend entweder schon diese Runde (dann hätte die Kolonilagesellschaft ein Startkapital von 24.000G) oder ab nächster Runde.
    5. In fünf Jahren (1827) wird entschieden, was mit meinen 20.000 G passiert, die ich Dir geliehen habe. Wenn die Kolonialgesellschaft Gewinne abwirft, wandeln wir den Kredit um in einen Anteil an der Kolonialgesellschaft. Dann würde die zu 50% Dänemark gehören und zu 50% Oldenburg, und entsprechend dieser Anteile werden die Gewinne der Kompanie geteilt. Ab diesem Zeitpunkt fallen dann die Zinszahlungen weg oder der Kredit wird getilgt.
    6. (Optional) Es könnte sein, dass ich 1828 in Haushaltsnot komme. Wenn ich die 20.000 G in einen entsprechenden Anteil an der Kompanie umwandel, fehlen mir eben 20.000 G, die ich eigentlich in die Uni stecken wollte. Wäre es dann evt. möglich, finanzielle Hilfen von Dänemark zu bekommen, damit ich meine Unipläne nicht begraben muss? Alternativ Unterstützung in anderer Form, z.B. durch fähige Leute (Unipersonal). Für 1828 plane ich den Aufbau der naturwissenschaftlichen Abteilung meiner Uni. Wenn ich dann ggf. Profs in diesen Bereichen bekommen könnte, wäre schon mal ein großer Kostenblock abgedeckt. Natürlich das PErsonal nur leihweise, bis ich mir eigenes leisten kann.
    7. Der König von Dänemark und der Premier von Frankreich kommen nächste Runde (1824) nach Oldenburg, um dieses ganze Vertragswerk RPG-technisch zu unterschreiben. Beide halten eine Rede vor meinem Parlament, um mich innenpolitisch zu stützen, damit mir das Parlament für die Verleihung der 20.000 G nicht den Kopf abreißt. Ideal wäre eigentlich schon dieses Jahr ein Besuch, da ich auch schon dieses Jahr das Geld verleihen würde. Das werden wir in der Kürze der Zeit (Zugabgabe ist Samstag) aber wohl nicht hinbekommen. Ich hoffe darauf, dass Oxford mir ein Jahr Überbrückung gewährt, wenn ich dem Parlament dann diese Runde nur ankündige, dass ihr beide nächstes Jahr vorbei kommt.
    8. Im Rahmen der Rede erfährt das Parlament auch, wie der Kredit besichert wird:
    5.500 G in Form der Exklaven, die Dänemark von Strelitz gekauft hat.
    2.000 G in Form der Zinszahlungen, die Dänemark in den nächsten fünf Jahren für den Kredit garantiert zahlen wird.
    5.000 G in Form einer Unabhänigkeitsgarantie von Dänemark für Oldenburg (heißt: Ich verzichte bei Ausfall des Kredits auf 5.000 G Rückzahlung für diese Erklärung)
    X G aus den möglichen Gewinnen der Kompanie bis 1827 (bis dahin gehen alle Gewinne ausschließlich an Dänemark)
    Rest G (max. 7.500 G) durch Frankreich
    9. (Optional) Sofern Azrael darf, schließen wir drei eine Art geheimes Bündnis, um uns gegen eine mögliche Gefahr seitens Preußens gegenseitig zu versichern ("Nordseeliga"). Auf Wunsch würde ich auch auf diplomatischem Wege versuchen Hannover mit an Bord zu holen (und damit im Endeffekt das gesamte dritte Deutschland). Müsst ihr wissen. Die Nordseeliga hätte ich auf jeden Fall gerne. Wir sollten dann auch noch klären, wie es um die Geheimhaltung bestellt ist. Grundsätzlich würde ich diesen Vertrag gerne geheim halten. Wenn sich allerdings Preußen tatsächlich aggressiv verhält und die Anzeichen darauf hindeuten, dass Berlin militärisch aktiv werden möchte gegen Dänemark, Oldenburg oder ggf. Hannover/Drittes D., so sollten wir uns überlegen, ob eine Veröffentlichung des Bündnisses ein geeignetes Mittel wäre, um den Krieg zu verhindern.
    Ansonsten könnten wir die Nordseeliga auch noch nutzen, um über eine generelle Zollbefreiung zu sprechen (ausgenommen Zölle zur Finanzierung von Einrichtungen, etwa des dänischen Kanals oder des Jadehafen, also eigentlich Gebühren statt Zöllen).
    10. Der Punkt wäre mir noch wichtig: Wenn wir die Handelskompanie gründen und die im Rahmen des Vertrags zwischen Dänemark und Frankreich auch in französischen Häfen handeln darf, dann wünsche ich mir, dass es eine frühzeitige Verlängerung dieses Vertrags zu Kiel gibt. Aus dem einfachen Grund, weil ich nicht das Risiko eingehen möchte, dass der Vertrag nicht verlängert wird und die Gesellschaft danach Verluste macht. Um Frankreich hier entgegen zu kommen, könnte ich mir auch vorstellen, dass Frankreich als dritter Anteilseigner in die Handelskompanie mit einsteigt, somit für das eingeräumte Recht der französischen Kolonialnutzung entsprechende Anteilsgewinne erhält. Genaueres müssten wir dann klären. wobei Frankreich auch so schon davon profitiert, da sie ihre Kolonialwaren ja verkaufen können und über den Jadehafen auch noch an anderer Stelle an den Umsätzen beteiligt werden.
    11. 1830 ist der Jadehafen fertig. Ich möchte auf jeden Fall, dass die dänisch-oldenburgische Handelskompanie auf dem Rückweg aus den Kolonien diesen Hafen mit einbezieht und einen Teil der Kolonialwaren hier abfertigt (etwa den oldenburger Anteil).
    12. (Optional) Ich würde gerne das Recht erhalten und Gegenzug auch Dänemark dieses Recht zubilligen, dass zum Zwecke der Refinanzierung und der Beteiligung der eigenen Kaufleute diese das Recht erhalten, Anteile an der Kompanie aufzukaufen. Angenommen, es kommt zu der 50/50% Regelung, so sähe das so aus, dass wir beide 40% unserer Anteile (=20% der Gesamtanteile) weiterveräußern dürfen. Zusammen würden wir dann immer noch 60% halten und damit die Mehrheit, gleichzeitig könnten wir aber die Privatwirtschaft mit an Bord holen, und wir wissen ja alle, dass die einfach besser Gewinne erwirtschaften können als staatlich gelenkte Unternehmen. Es wäre mir sogar sehr lieb, wenn wir grundsätzlich vereinbaren, dass wir als Staaten uns aus dem Tagesgeschäft zurückhalten und nicht Beamte, sondern Kaufleute die Handelskompanie führen
    13. Es wird keine zweite Handelskompanie geben (etwa mit Strelitz, aber auch mit anderen Staaten), damit die gegründete Kompanie keine Konkurrenz im eigenen Haus erhält. Anders sieht es bei der Frage aus, ob sich weitere Staaten an der Kompanie beteiligen. Das sollte grundsätzlich schon möglich sein, wenn sich alle Beteiligten darauf einigen. Das heißt konkret: Bis 1827 hätte ich da gerne ein Vetorecht (weil bis 1827 die Kompanie alleine Dänemark gehört). Sollte ich 1827 nicht in die Kompanie einsteigen, verfällt das Vetorecht entsprechend und Dänemark kann tun und lassen, was Dänemark dann eben tun und lassen möchte. Was den Vertrag von Kiel angeht zwischen Frankreich und Dänemark, das wäre dann eure Sache.
    Mein Veterecht hätte ich gerne aus folgendem hypothetischen Grund: Wenn Du als alleiniger Anteilseigner z.B. 1826 ein weiteres Land mit in die Kompanie aufnimmst, und auf Grund dieses weiteren Landes das Kolonialabkommen zu Kiel nicht mehr für diese Kompanie gilt, dann sinken die wirtschaftlichen Gewinnaussichten für die Kompanie rapide (zumindest vermute ich das). Entsprechend würde das mein Interesse an einer Umwandlung des Kredits in den Anteil gen null tendieren lassen. Um nicht auf diese Weise aus dem Vertrag gekickt zu werden, hätte ich gerne das Vetorecht. Ich nehme nicht an, dass es solch eine Aktion geben wird, aber Versicherungen sind immer gut.
    14. Die Punkte 1-13 werden schriftlich fixiert und 1824 in Oldenburg unterzeichnet. Da ich nach diesem Plan bereits 1823 die 20.000 G an Dänemark verleihe, bräuchte ich noch eine Garantie, dass der Vertrag 1824 unterzeichnet wird. Falls nicht, bekomme ich 1824 das Geld komplett zurück samt dem einen Jahr Zinsen.

    Ist doch etwas mehr geworden.

    edit: Zahlen korrigiert, man sollte schon rechnen können...
    Geändert von zerialienguru (23. Mai 2012 um 11:35 Uhr)

  14. #44
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.873
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Ist doch etwas mehr geworden.
    'Etwas' ist gut. Sorry wegen den Zinsen, das hat Oxford ja soeben im Stammtisch auch so klargestellt, die von ihm angegebenen 12.5% beziehen sich auf die Zinsen für Spekulationsgeschäfte, Staatsanleihen bleiben bei 5%.

    zeri ich habe jetzt deinen Text mal kurz überflogen, in jedem Fall scheint es darauf hinaus zu laufen, dass patkog am Ende nicht mit Strelitz ins Geschäft kommen könnte. Sehe ich das richtig? Deshalb eine Frage voran an patkog: Ist mit Laeno überhaupt schon etwas fest vereinbart? Denn solltet ihr euch schon geeinigt haben, würde es ja faktisch auf Vertragsbruch hinauslaufen.
    Shaka als die Mauern fielen.

  15. #45
    Möhrchen Avatar von Oxford
    Registriert seit
    23.05.03
    Beiträge
    4.599
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Ist doch etwas mehr geworden.

    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

Seite 3 von 283 ErsteErste 12345671353103 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •