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Thema: Frühe Expansion vs. Nationalwunder

  1. #1
    auf dem Mars Avatar von phimbs
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    Frühe Expansion vs. Nationalwunder

    Meiner Erfahrung nach sind die Nationalwunder ein Hauptgrund gegen eine frühe Expansion (mehr als zwei Städte neben der Hs zu gründen). Darüberhinaus gibt es aber noch weitere:
    -Tendenziell höhere Unzufriedenheit
    -Vernachlässigung von WW
    -Risiko dauerhaft höherer SoPo-Kosten, wenn eine Stadt erobert wird (neben der normalen Kostenerhöhung durch Städte).

    Vorteile sind nur:
    -Optimale Standortwahl (im Vergleich zu einer später eroberten Stadt)
    -Sicherung von Ressourcen

    Da aber die nationale Hochschule eigentlich unverzichtbar ist und Circus Maximus auch recht hilfreich ist, vermeide ich meist eine schnelle Expansion, was aber bei Wahl von Liberty nicht sinnvoll ist. Denn selbst wenn man sich auf 1-2 WW und die Nat. HS beschränkt ist anschließend häufig nicht mehr genug Raum da um den Liberty-Bonus wirklich nutzen zu können (hängt natürlich von den Settings ab).

    Im Endeffekt halte ich daher Tradition in der Regel für die bessere Wahl. Zumal es ein Irrglaube ist mit vielen Städten durch die hohe Bevölkerung den Nat. HS Bonus ausgleichen zu können. Und selbst wenn man sie mit vielen Städten noch gebaut kriegt kommt sie dann meist viel zu spät.

  2. #2
    Anonymer Civer Avatar von Marican
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    Ich halte von den Nationalwundern nur die Hochschule für wichtig und sobald die steht spricht bei entsprechender Luxusressourcenlage nichts gegen eine schnelle Expansion.

    Zitat Zitat von phimbs Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach sind die Nationalwunder ein Hauptgrund gegen eine frühe Expansion (mehr als zwei Städte neben der Hs zu gründen). Darüberhinaus gibt es aber noch weitere:
    -Tendenziell höhere Unzufriedenheit
    -Vernachlässigung von WW
    -Risiko dauerhaft höherer SoPo-Kosten, wenn eine Stadt erobert wird (neben der normalen Kostenerhöhung durch Städte).
    Zu 1) Dies gilt allerdings nur, wenn man nicht genug Luxusresourcen hat. Zusätzliche muß man bedenken , dass wenige große Städte deutlich langsamer wachsen
    Zu 2) Sehe ich nur bedingt, da man ja nicht die ganze Zeit Siedler spammt. Hier kann sicher das ein oder andere Wunder eingeschoben werden.
    Zu 3) Hm... halte ich persönlich für nicht so relevant aber kann man als Nachteil sehen

    Zitat Zitat von phimbs Beitrag anzeigen
    Vorteile sind nur:
    -Optimale Standortwahl (im Vergleich zu einer später eroberten Stadt)
    -Sicherung von Ressourcen
    Und nicht zu vergessen die schneller erreichte höhere Bevölkerung, welche wiederum zu mehr Forschung führt. Und die ist auch der Punkt, der für große Reiche spricht: Man hat eine größere Bevölkerung und somit mehr Frosschung und mehr Produktion. Meine Erfahrung ist, dass Nationen, die sich auf einzelne Städte konzentriert haben früher oder später geschluckt werden. (Spiele im SP je nach Lust und Laune Kaiser oder Unsterblich)

  3. #3
    Free Markets Avatar von Antarion
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    Zitat Zitat von phimbs Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach sind die Nationalwunder ein Hauptgrund gegen eine frühe Expansion (mehr als zwei Städte neben der Hs zu gründen). Darüberhinaus gibt es aber noch weitere:
    -Tendenziell höhere Unzufriedenheit
    -Vernachlässigung von WW
    -Risiko dauerhaft höherer SoPo-Kosten, wenn eine Stadt erobert wird (neben der normalen Kostenerhöhung durch Städte).

    Vorteile sind nur:
    -Optimale Standortwahl (im Vergleich zu einer später eroberten Stadt)
    -Sicherung von Ressourcen

    Da aber die nationale Hochschule eigentlich unverzichtbar ist und Circus Maximus auch recht hilfreich ist, vermeide ich meist eine schnelle Expansion, was aber bei Wahl von Liberty nicht sinnvoll ist. Denn selbst wenn man sich auf 1-2 WW und die Nat. HS beschränkt ist anschließend häufig nicht mehr genug Raum da um den Liberty-Bonus wirklich nutzen zu können (hängt natürlich von den Settings ab).

    Im Endeffekt halte ich daher Tradition in der Regel für die bessere Wahl. Zumal es ein Irrglaube ist mit vielen Städten durch die hohe Bevölkerung den Nat. HS Bonus ausgleichen zu können. Und selbst wenn man sie mit vielen Städten noch gebaut kriegt kommt sie dann meist viel zu spät.

    expansionsvorteile:
    mehr produktion und gold civ weit->mehr einheiten zum erobern!
    sicherung der besten positionen bevor ein anderer kommt

    keine nachteile:
    höhere kosten durch eroberung, im gegenteil annexion ohne liberty ist fast nicht möglich
    ww brauchen nur eine bestimmte stadt mit hoher produktion, kann nach einer gewissen zeit trotz expansion in der HS geliefert werden.

  4. #4
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Ich finde auch, dass sich frühe Nationalwunder meist gegen eine frühe/stärkere Expansion stellen, da beides meist nur über die HS geht und man somit wählen muss. Bei Babylon würde ich immer klar auf möglichst frühe Nationale Hochschule gehen und garnicht expandieren. Bei anderen Völkern habe ich da noch keine goldene Regel feststellen können. Ob ich daher expandiere oder mehr versuche auf (nationale) Wunder zu gehen, hängt daher meist von der Umgebung, insbesondere von der Anzahl der Lux-Ressourcen, ab.
    Sig sauer

  5. #5
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von Worf der Große Beitrag anzeigen
    ... hängt daher meist von der Umgebung, insbesondere von der Anzahl der Lux-Ressourcen, ab.
    genau das ist die Regel.


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  6. #6
    auf dem Mars Avatar von phimbs
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    genau das ist die Regel.
    Wobei ja eine Luxus-Res. auch grade mal nur ein Städtchen mit 2 ermöglicht. Eine erhandelte kostet zwar 7-8 , aber kann dann auch 5 in einer bestehenden Stadt erhalten.

  7. #7
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Bezüglich Zufriedenheit fährt man mit vielen Städten meist immer besser, als mit wenigen Großen, da bei vielen Städten auch meist viele kleine Zufriedenheitspuffer entstehen. Wie da die Regeln oder gar Formel genau aussieht, weiß ich aber auch nicht.
    Sig sauer

  8. #8
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Mit vielen Städten kann man mehr Zufriedenheit durch Gebäude herstellen. Weil die Gebäude in vielen Städten stehen können.
    Jedoch muss man sich eben vor Augen halten, dass eine Stadt mit x Bevölkerung auch nur x Zufriedenheit durch Gebäude bekommen kann.
    Ausnahmen bilden die Wunder, Gerichte, etc.
    Der Gerichtsbug spielt bei vielen Städten eben auch eine ganz besondere Rolle.
    Wenn du in Geld schwimmst, aber kaum Zufriedenheit hast, werden Gerichte gebaut und du bekommst mehr und mehr Zufriedenheit dazu. Dafür musst aber 4 GpT zahlen und die SopoKostenerhöhung akzeptieren.

  9. #9
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Zitat Zitat von Captain Beitrag anzeigen
    Jedoch muss man sich eben vor Augen halten, dass eine Stadt mit x Bevölkerung auch nur x Zufriedenheit durch Gebäude bekommen kann.
    Ausnahmen bilden die Wunder, Gerichte, etc.
    Sowie alle Gebäude- aus SoPo und Ressourcen, wie z.B. Stadtmauern mit Kriegerkaste, oder Zirkus durch Pferde, oder der Steinbruch durch Steine/Marmor, usw.. Mittlerweile geht da Einiges.
    Sig sauer

  10. #10
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    ? dachte eine stadt kann sich nie selbst halten ? ausgenommen durch sopos und ghandi

    ne stadt gibt -3 und -1 je pop gebäude gibt je +1 pro pop

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Brian1972
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    Zitat Zitat von knuddelbearli
    ausgenommen durch sopos und ghandi
    Zitat Zitat von Worf der große
    Sowie alle Gebäude- aus SoPo ...
    Diese Gebäude fallen nicht unter die Regel. Mit allen Gebäuden aus Ehre erreicht man z.B. +4 , dazu Kriegerkaste macht +5 die nicht an gebunden sind.

    Das der Zirkus drunter fallen soll ist mir auch neu. Das letztemal, dass ich damit ernsthaft (also mit Tests) damit beschäftigt habe war allerdings vor der Einführung von Steinbruch etc.. Zumindest damals fiel der Zirkus noch unter die Regel:

    http://www.civforum.de/showthread.ph...ghlight=zirkus

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Sheld0nC00per
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    Zitat Zitat von Antarion Beitrag anzeigen
    expansionsvorteile:
    mehr produktion und gold civ weit->mehr einheiten zum erobern!
    sicherung der besten positionen bevor ein anderer kommt

    keine nachteile:
    höhere kosten durch eroberung, im gegenteil annexion ohne liberty ist fast nicht möglich
    ww brauchen nur eine bestimmte stadt mit hoher produktion, kann nach einer gewissen zeit trotz expansion in der HS geliefert werden.
    Ganz im Gegenteil eigentlich. Mir ist aufgefallen das kleine Reiche sich viel besser entwickeln als Große. Da durch schnelle Expansion nicht nur Zufriedenheit und Fortschritt leiden hat man im SG Prinz oder König (Hier befinde ich mich derzeit) sehr große Schwierigkeiten auf Expansion. Am besten Ging eigentlich immer 3 Städe gut auszubauen (ink. NW und WW in HS) und dan auf Kultur, Wissenschaft oder Herrschaftssieg. Für letzteres is es natürlich nötig die Gegner als Marionetten zu belassen. Durch massigen WW bau in der HS erhält man auch recht schnell die SOPOS. effektiv zeigte sich hier Tradition - Frömmigkeit - Freiheit entweder voll ausgebaut
    oder Tradition / Ehre je zu 50% - Wirtschaft (Die Slots rechts) - Freiheit/Rationalismus ausbauen. Bei letzterem verzichtet man leider auf die Finischer. Jedenfalls sehe ich derzeit 3 Städte als das Optimum, gegen fehlende Resourcen ziehe ich mir StadtSta ran, Technologisch bin ich immer weit vorne und spätestens in der Renisance in der Lage mit Schießpulvereinheiten die gegnerischen Pikeniere zu erledigen.
    Ob das auch für einen höheren SG funktioniert als König kann ich derzeit aber noch nicht sagen.

  13. #13
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von Brian1972 Beitrag anzeigen
    Das der Zirkus drunter fallen soll ist mir auch neu. Das letztemal, dass ich damit ernsthaft (also mit Tests) damit beschäftigt habe war allerdings vor der Einführung von Steinbruch etc.. Zumindest damals fiel der Zirkus noch unter die Regel:

    http://www.civforum.de/showthread.ph...ghlight=zirkus
    Zirkus bringt nicht mehr als Pop.


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  14. #14
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Ja, das stimmt. Da hatte ich mich vertan.
    Sig sauer

  15. #15
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Zitat Zitat von Sheld0nC00per Beitrag anzeigen
    Ganz im Gegenteil eigentlich. Mir ist aufgefallen das kleine Reiche sich viel besser entwickeln als Große. Da durch schnelle Expansion nicht nur Zufriedenheit und Fortschritt leiden hat man im SG Prinz oder König (Hier befinde ich mich derzeit) sehr große Schwierigkeiten auf Expansion. Am besten Ging eigentlich immer 3 Städe gut auszubauen (ink. NW und WW in HS) und dan auf Kultur, Wissenschaft oder Herrschaftssieg. Für letzteres is es natürlich nötig die Gegner als Marionetten zu belassen. Durch massigen WW bau in der HS erhält man auch recht schnell die SOPOS. effektiv zeigte sich hier Tradition - Frömmigkeit - Freiheit entweder voll ausgebaut
    oder Tradition / Ehre je zu 50% - Wirtschaft (Die Slots rechts) - Freiheit/Rationalismus ausbauen. Bei letzterem verzichtet man leider auf die Finischer. Jedenfalls sehe ich derzeit 3 Städte als das Optimum, gegen fehlende Resourcen ziehe ich mir StadtSta ran, Technologisch bin ich immer weit vorne und spätestens in der Renisance in der Lage mit Schießpulvereinheiten die gegnerischen Pikeniere zu erledigen.
    Ob das auch für einen höheren SG funktioniert als König kann ich derzeit aber noch nicht sagen.
    Auf König funktioniert beinah jede Strategie, solange man sich nur daran hält. Auf Kaiser auch, mit noch mehr Feintuning.

    Große Reiche vs Kleine Reiche:
    Die Probleme, die du bei großen Reichen ansprichst, sind hausgemachte Probleme, wenn man zu schnell zu viel einnimmt, oder nur schrottstädte einnimmt.
    Diese dann behält, ggf einige sogar Annektiert anstatt sie erstmal als Marionetten zu belassen. Bzw sich beim Siedeln "versiedelt". Und mit dem eigentlich Stadtausbau nicht hinterherkommt.
    Kleine Reiche haben es da mit dem Stadtausbau natürlich leichter.

    Aber man darf nicht verkennen, dass die großen Reiche in Sachen Geld und Produktion (nach einer gewissen Integrationsphase und Glücklichkeitskontrolle/Bevölkerungskontrolle) durchaus überlegen sind.
    Die großen Reiche können nämlich bestimmte große Städte voll auf Produktion fahren, während das Geld durch zig Marionetten reinkommt oder durch eine andere Supergeldstadt.
    Solange alle Civs ungefähr gleich groß sind, merkt man da keinen Unterschied. Aber lass mal eine Civ den anderen Kontinent erobern bevor du sie überhaupt entdeckt hast.
    Und gib ihr noch etwas Zeit die Städte zu entwickeln. Dann läuft sie dir Geld, Prod und Forschungsmäßig davon.

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