Ich würde die Position von Zimmerer vielleicht etwas relativieren insofern, als vielleicht nicht jeder Konsument von Anno auf die Idee kommt, dass das Spiel vermittelt, wie "es damals wirklich war". Finde allerdings die Stoßrichtung nachvollziehbar, denn heute haben die Entwickler von Hochglanzware deutlich mehr Möglichkeiten, gleichzeitig lehrreiches Material zu produzieren. Ein Seifenblasenkonstrukt á la "ich will in MEINEM Spiel aber keine bösen Sachen erleben" kann kein Argument sein, schließlich gibt es in Anno ja auch Krieg als sehr vereinfachtes "Modell" der Wirklichkeit. Dann sollte die Sklaverei irgendwie auch berücksichtigt werden. Civ IV hat es genau richtig gemacht: Sklaverei nicht grafisch dargestellt, aber ohne gings halt nicht voran