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Thema: [DB] untreue Früchtchen - Königreich Württemberg

  1. #31
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    - Ackerbauschule Hohenheim:

    Auch dieses Jahr werde ich wieder Geld an die Ackerbauschule geben. Gerade dieses Jahr der schlechten Ernten hat den Herrscher Württembergs davon überzeugt, auch weiterhin in die Forschung verbesserter Anbaumethoden zu investieren.
    Zum einen soll untersucht werden, wo und unter welchen Bedingungen Nutzpflanzen am besten gedeihen.
    Daneben auch, welche Anbaumethoden den Ertrag steigern können (Fruchtwechsel etc.).
    Das was es schon an Wissen gibt, soll daneben auch jungen Bauern weitervermittelt werden. So geschult können sie zuhause dafür sorgen, dass die Erträge der Ernten steigt. Insgesamt soll ein Teil des investierten Geldes auch dafür verwendet werden bei den Bauern für Akzepanz der neuen Ideen zu werben.

    Der werte Herr von Schwerz soll zudem mit einer Gruppe weiterer Experten auch das Land bereisen um bei den einfachen Bauern deren Erfahrungen niederschreiben.

    Außerdem wird daneben auch die Nutztierhaltung als Untersuchungsbereich in die Universität aufgenommen.

    Dafür wird der Etat dieses Jahr auf 5.000 angehoben.

    Gestüt Marbach:

    Auch da soll es weitergehen. Pferde waren das Hauptverkehrsmittel der Menschen neben Ochsen. Deswegen wird auch hierin weiter investiert, zumal die Pferdezucht ganz klar auch einen militärischen Nutzen aufweist. Da Hohenheim ja ebenfalls Wissen über Nutztiere (im landwirtsch. Bereich) sammelt, wird die Arbeit soweit es geht vernetzt, so das ein Wissensaustausch stattfinden kann.
    Für die Arbeit werden 2.000 veranschlagt für dieses Jahr.

    Planung eines verbesserten Straßennetzes:

    Baden, Bayern, Württemberg und eventuell Sachsen planen ihren Straßenbau zu koordinieren und so auch u.a. die Pfalzfrage zu entschärfen. Deswegen wird hier nachher eine Karte angehängt mit den geplanten auszubauenden Straßen.

    Für die Planung werden dieses Jahr 1.000 eingeplant.

    Verfassung und mediatisierte Stände:

    Der König von Württemberg plant dieses Jahr ein großes Fest, zu dem alle wichtigen (und auch einige unwichtigen) Adligen eingeladen sind - insbesondere auch die mediatisierten Adligen. Dort soll dann auch in ungezwungenem Rahmen über die Frage der Einbindung des med. Adels in das vergrößerte Württemberg gesprochen werden und die neue Verfassung mit dem wichigsten Stand - dem Adel - angesprochen werden. Ohne oder gar gegen den Adel wird es keine Verfassung geben. Außerdem schadet es nicht, den Adel ein wenig zu bauchpinseln
    Konkreter wirds dann ab nächstem Jahr, da wird wohl dann eine Kommission zur Erarbeitung einer Verfassung für Württemberg einberufen werden.
    Für das Fest werden 2.000 auf den Kopf geklopft.
    Ooooooxofd! ! Habe das Ganze etwas zusammengefasst und die allzu modernen Teile rausgenommen. WÜrde es so dem Herrn Spielleiter mehr zusagen? Die Ziele bleiben ja letztlich dieselben nur eben habe ich versucht es etwas allgemeiner klingen zu lassen, was schon mit dem Streichen einiger Textpassagen ja gut gelungen ist.
    Wenns so passt kann ich das nämlich in meinen Etat für Runde 2 aufnehmen.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  2. #32
    Ewig unbezähmbar! Avatar von LegatBashir
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    Also statt Experten würde ich Gelehrter oder Meister des Ackerbaus und Viehzucht sagen. Ich weiß dass die Landwirte nicht in Gilden organisiert waren, aber trotzdem sagt mir dieser Begriff für diese Zeit eher zu

    Deine Einteilung des Budgets gefällt mir doch recht gut. Vielleicht wäre es auch ein Idee die Post mit ins Boot zu holen, wobei das doch früher war... ok, blöde idee Preussische Staatspost gab es schon...
    Geändert von LegatBashir (02. Dezember 2011 um 12:02 Uhr)
    ex flammis orior

  3. #33
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Das mit dem Postwesen habe ich auch schon überlegt. Schulen gabs ja auch schon und man kann reininvestieren. Würde eben die Übermittlung von Nachrichten und Gegenständen beschleunigen. Briefmarken aber kamen glaub erst später zum Beispiel. Werd die Post eventl. ins Auge fassen, wenn die Straßen ausgebaut sind, dann haben die wenigstens einen Sinn (mehr).
    Gelehrter klingt gut.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  4. #34
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Okok, Bündnis ist zu wohl weit viel gesagt, klingt aber gut

    So, noch bis Sonntag, um den Haushalt 1816 voll auszuarbeiten. Vor allem die Frage, ob man wegen der Hungersnot etwas unternehmen sollte beschäftigt mich, aber was auch ich kann keine Nahrung herzaubern und einkaufen? Wo denn? Machts nur wo anders schlimmer, wenns denn überhaupt klappt. Eventuell werde ich ankündigen die Steuern zu senken oder es jetzt dann schon tun, damit die Bauern da wenigstens etwas entlastet werden
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  5. #35
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Hier nochmal die Karte mit den Straßen und der ungefähren Verteilung auf die beiteiligten Nationen, damit man besser die Aufteilung der Kosten nachvollziehen kann:

    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  6. #36
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    1817


    Die Zahlen für das aktuelle Jahr:




    Außerdem die Ereignisse für Württemberg:


    Württemberg


    Die Ackerbauschule nimmt ihre Arbeit auf, sucht Mitarbeiter und bezieht ihre neuen Lokalitäten. Man macht euch allerdings darauf aufmerksam, dass es viele Jahre dauern wird, bis man erste brauchbare Erkenntnisse gewinnen kann. Einer der Leiter der Schule berichtet euch, dass Oldenburg für das Jahr 1820 eine Landwirtschaftsmesse organisieren will. Er schlägt vor mit Oldenburg zusammenzuarbeiten, dort deutlich Präsenz zu zeigen und die bis dahin hoffentlich vorhanden Erkenntnisse einem großen ausländischen Publikum zu präsentieren.
    Während ihr bei eurem Fest in prallem Luxus mit dem Adel diskutiert ob sie nun eine Verfassung B, oder eine altständische Verfassung mit Einbindung des mediatisierten Adels bevorzugen schaut das Volk ungläubig zu, wie ihr in Zeiten einer Hungersnot derartige Gelage feiern könnt. Dazu kommen die Steuererhöhungen und Details über den Oldenburger Verfassungsentwurf, den die Bevölkerung nun auch für Würrtemberg fordert. Als dann in Franken die Revolution ausbricht und Württembergische Soldaten zur Unterdrückung ausrücken sollen läuft das Fass schließlich über. Viele Soldaten verweigern den Befehl, gleichzeitig verschärfen sich allerorts die Unruhen, die Bürger schreiben Petitionen, wollen mehr Beteiligung. Einige Adlige werden gar von ihren Sitzen verjagt. Einige raten euch zur Flucht aus dem Land, andere fordern schnelle Reformen um der aufkeimenden Revolution die Luft zu entziehen. Schließlich hat sich mit der neuen Ernte die Hungersnot abgemildert und man hofft auf eine automatische Beruhigung im Laufe des Winters.
    Bedenke bei deinen Aktionen: Wenn sich die Revolution verschärft hast du auch keinen Zugriff mehr auf den Etat und die Soldaten.
    Bei dir kam auch mehreres Zusammen: 2 Steuererhöhungen, Nachbarschaft zu Bayern, Unterstützung des Bayerischen Königs, das Adelsfest während einer Hungersnot und schließlich der schlechtmöglichste Würfelwurf.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  7. #37
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Etatplanung für das Jahr 1817:

    Wir haben dieses Jahr 62.865 Steuern und Zölle eingenommen.

    Württemberg hat 17.759 Schulden aufgebaut (dafür muss ich zur Zeit 888 Zinsen bezahlen).

    Außerdem besträgt der Steuersatz im Land 17%.

    Wir haben 12.000 Mann unter Waffen und müssen dafür jede Runde 36.000 berappen.

    Außerdem müssen wir 1612 in diesem Jahr an Sachsen zurückzahlen.

    Bleiben nach den fixen Ausgaben noch 25.253 zur Verfügung. Allerdings geht da schonmal die jährliche Unterstützung nach Hohenheim und Marbach weg.

    Danach bleiben dann noch rund 15.000 - was fast schon der Luxus pur ist
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  8. #38
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Daraus lässt sich bestimmt einiges machen:

    •Vor allem Königin Katharina wurde während der Hungersnot der Jahre 1816/17 sozialpolitisch aktiv. "Arbeit verschaffen hilft mehr, als Almosen geben" war der Leitgedanke ihres Wohlfahrtswerks, für das sie gesellschaftspolitisch und sozial engagierte Bürger einspannte. Die Königin erarbeitete einen Plan für eine das ganze Land umfassende Hilfsorganisation, deren Aufgabe es war, unter der Ausnutzung bestehender Verwaltungsstrukturen Amtsärzte zu bestellen, Kleidung, Heizmaterial und Lebensmittel zu beschaffen sowie mit Spenden zu helfen. Am 6.1.1817 erging der Gründungsaufruf für den 'Allgemeinen Wohltätigkeitsverein', der durch einen Staatsbeitrag und Zuwendungen der Königin handlungsfähig gemacht wurde. In den Städten und Gemeinden des Landes wurden 'Beschäftigungsanstalten', Armenasyle, Armenküchen und Krankenstationen eingerichtet.
    Die dreigliedrige Struktur der staatlich verankerten Wohlfahrtsorganisation mit der zentralen Leitung in Stuttgart, mit den Bezirksleitungen in den Oberamtsstädten und mit Lokalvereinen in den Gemeinden sorgte dafür, dass die Armenfürsorge als große Gemeinschaftsaufgabe begriffen wurde.

    •Der Gedanke, in Württemberg eine 'Ersparnisanstalt' (Sparkasse) zu gründen, stammt ebenfalls von Katharina. Der Stadt Stuttgart spendierte sie eine hohe Summe als Anschubfinanzierung für ein allgemeines städtisches Krankenhaus. Im Jahr 1828 - neun Jahre nach dem Tod der Königin -wurde es als "Katharinenhospital" eröffnet.

    •Einleitung der Bauernbefreiung im Jahr 1817: Ablösung der gutsherrlichen Fronlasten, Umwandlung der Erblehen in freie Güter.
    Die betroffenen Standesherrn befürchteten den Verlust ihrer wirtschaftlichen Existenz. Nachdem sie mit Erfolg beim Bundestag in Frankfurt Beschwerde eingelegt hatten, musste die Ausführung des königlichen Edikts aufgeschoben werden. Erst unter dem Eindruck der Revolution der Jahre 1848/49 wurde das Ziel Wilhelms I. - freier Bauer auf freiem Grund - erreicht.

    •Im Jahr 1815 entschärfte König Wilhelm I. das von Friedrich I. erlassene Auswanderungsverbot. Zwei Jahre später wurde es offiziell aufgehoben.
    Nachdem schon in den Jahren von 1800 bis 1804 rund 17.500 Personen ausgewandert waren, kam es nun zu erneutem Massenexodus. Armut, Arbeitslosigkeit und die drückende Steuerlast waren die hauptsächlichen Gründe für die Auswanderung. Allein im Jahr 1816 verließen 20.000 Untertanen ihre Heimat. Diese Zahl wurde 1817 noch überschritten.

    •Gewerbeordnung von 1828: Lockerung des Zunftzwangs, Aufhebung von zahlreichen Handelsschranken. .

    •Volksschulgesetz von 1836
    Jedes Kind wurde vom 6. bis zum 14. Lebensjahr schulpflichtig. Jeder Ort mit mehr als 30 Familien musste eine Schule unterhalten. Die Trennung nach Konfessionen wurde beibehalten. Die Schulaufsicht wurde im Auftrag des Staates von Geistlichen ausgeübt.


    •In den Städten entstanden neben den traditionellen Lateinschulen Realschulen, die zunehmend die Naturwissenschaften in ihren Lehrplan aufnahmen.

    •Die 1829 gegründete Gewerbeschule wurde 1840 in das Polytechnikum umgewandelt. Aus dieser Institution erwuchs die spätere Technische Hochschule .

    •Gründung einer landwirtschaftlichen "Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt" im umgebauten Landschloss Hohenheim (28.9.1818). Aus diesem Institut hat sich die heutige Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim entwickelt.

    •Maßnahmen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge und damit des Einkommens der größtenteils bäuerlichen Bevölkerung Württembergs: Verbesserung der landwirtschaftlichen Anbau- und Produktionsmethoden, Einsatz verbesserter Ackerbaugeräte, Förderung der Viehzucht, zweckmäßige Nutzung des Naturdüngers, Verwendung besseren Saatguts für Getreide.
    Um das Jahr 1820 lebten im Königreich Württemberg rund 1,4 Millionen Menschen. Nur fünf von den 134 Städten hatten mehr als 6000 Einwohner (Stuttgart 26.300, Ulm 11.400, Reutlingen 9.000, Heilbronn 6.900, Tübingen 6.600)

    •Einführung einer landwirtschaftlichen Leistungsschau in Verbindung mit einem Volksfest.
    Das 'Landwirtschaftliche Hauptfest' wird bis heute alle drei Jahre in Verbindung mit dem jährlich stattfindenden Volksfest auf den Cannstatter Wasen abgehalten.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  9. #39
    Registrierter Benutzer Avatar von coyote
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    Also wenn ich das Wappen sehe muss ich einfach weiterlesen..
    Das Wappen erinnert mich an das letzten Spiel des VFB´s gegen den KSC..
    da haben die Fans das gehisst....

    Blöde Frage was ist das eigentlcih was du hier spielst...

  10. #40
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von coyote Beitrag anzeigen
    Blöde Frage was ist das eigentlcih was du hier spielst...
    http://www.civforum.de/forumdisplay.php?f=433

    Ein Forenspiel von Oxford. Link siehe oben.

    Wir spielen die Staaten des Deutschen Bundes ab 1815 und sind zur Zeit im Jahr 1817.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  11. #41
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    --- KÖNIGREICH WÜRTTEMBERG ---

    ETATPLANUNG 1817


    1) MILITÄR

    - Die im Dienst stehenden 12.000 Württemberger werden in diesem Jahr 3,2 Gold erhalten. Die eine Hälfte wird 1817 als erhöhter Sold ausbezahlt, um die Loyalität der Soldaten in diesen schwierigen Zeiten zu verbessern, die andere Hälfte fließt in die Verpflegung der Männer. Gerade, da die Gefahr besteht, dass es zu Auseinandersetzungen kommen könnte muss darauf geachtet werden, dass den Männern nicht an Nahrung und gutem Schuhwerk fehlt.
    Insgesamt bedeutet das Ausgaben in Höhe von 38.400 Gold.
    - Da es in Bayern und auch im eigenen Land zu Unruhen gekommen ist werden die Soldaten zum Teil umverlegt und mobilisiert. Siehe unter anderem die Karte.
    [Karte] – [/Karte]
    Es werden weiterhin 2.000 Mann an der Grenze zu Schwaben stationiert, um im Falle einer weiteren Eskalation eingreifen zu können. Sie werden vor allem von Ulm aus operieren und im gesamten Raum Oberschwaben/Allgäu für Ordnung und Ruhe sorgen.
    Weitere 3.000 Mann werden an die Grenze nach Franken und den aufständischen Gebieten verlegt. Dort werden die Grenzen streng kontrolliert aber offen gelassen. Franken, die vor den Unruhen Sicherheit suchen können die Grenzen überqueren. Solange es sich dabei um keine Separatisten handelt sind sie auch herzlich eingeladen sich in Württemberg niederzulassen. Für die Erstversorgung mit Nahrungsmitteln stehen bis zu 2.500 Gold zur Verfügung. Die Ausgaben sind von vertrauenswürdigen Beamten zu beaufsichtigen und dem König mitzuteilen, um Missbrauch zu verhindern. Ebenso wünscht der König die Zahl derjenigen Franken zu erfahren, die sich in Württemberg dauerhaft niederzulassen gedenken.
    Des weiteren sollen an die Grenzen zu Nordbaden 1.000 Mann verlegt werden, die dort ein Übergreifen der Unruhen vermeiden sollen. Dabei sind sie – wie alle Soldaten – angewiesen deeskalierend zu handeln und keine Provokationen zuzulassen.
    In die Regionen Württembergs, in welchen Adlige Angriffen aus der Bevölkerung ausgesetzt waren/sind und an die wichtigsten Infrastrukturen werden außerdem 2.500 Mann abkommandiert. Sie sollen präsent sein, jedoch nur im Notfall eingreifen.
    - Diejenigen Soldaten, die letztes Jahr sich den königlichen Befehlen verweigert haben wird Amnestie gewährt. Die Situation war sehr schwierig und die Hungersnot hat die Lage weiter verschärft. Deswegen hat der König hierfür Verständnis. Jedoch werden die Rädelsführer verhaftet und vor Gericht gestellt (dabei ist darauf zu achten, dass keine Todesstrafe ausgesprochen wird!). Die beteiligten Soldaten haben ihren Schwur auf König und Krone zu erneuern!
    - Bei den Aufständischen, welche sich gewalttätig gegen den Adel erhoben haben ist ebenfalls nach den Anführern zu suchen. Ebenfalls gilt auch hier: Nur die Anstifter und Rädelsführer sind zu verhaften und zu Gefängnisstrafen zu verurteilen. Auch hier war die Lage teilweise verzweifelt.

    2) BILDUNG

    - Die Ackerbauschule Hohenheim erhält dieses Jahr 10.000 Gold. Die Erhöhung ergibt sich aus der verwaltungstechnischen Zusammenlegung der Ackerbauschule und des Haupt- und Landesgestüts Marbach. Dadurch soll die Zusammenarbeit der beiden Standorte verbessert werden und die Verwaltung durch Zusammenlegung verkleinert werden.
    Von den 10.000 Gold gehen 1.000 in die Planung und Vorbereitung zur Teilnahme an der Messe in Oldenburg. Dort sollen Neuerungen vorgestellt werden, die an der Ackerschule Hohenheim bei der Bewirtschaftung von Felder und verbessertem Saatgut erreicht wurden. Außerdem werden die Gesandten angehalten nach Fachkräften und Lehrern für die Ackerbauschule und das HuL Marbach suchen sollen und im Zweifel abwerben. Dafür wird dann im Jahr der Messe ebenfalls noch ein gesonderter Betrag zur Verfügung gestellt.
    Weitere 2.000 gehen in die Anschaffung neuer Gerätschaften und Maschinen für Ackerbau und Tierzucht, um deren Einsatzmöglichkeiten in Württemberg zu erforschen.
    Ankündigung für 1818:
    - Für das kommende Jahr wird angekündigt, dass die 1649 () eingeführte Schulpflicht ab 1818 stärker überprüft wird. Dazu wird eine Kommission gegründet (auch unter Beteiligung des Lehrkörpers der Ackerbauschule Hohenheim), die prüft, inwieweit sich diese praktisch umsetzen lässt und arme Familien dabei unterstütz werden können, ihren Nachwuchs tatsächlich zur Schule schicken können. Die Kommission wird 1818 erstmalig zusammenkommen.

    3) INFRASTRUKTUR

    - Die Bauarbeiten am geplanten Straßenabschnitt von Ulm nach Stuttgart werden dieses Jahr begonnen. Dabei sollen Vermesser nach dem günstigsten Streckenverlauf suchen, um eventl. noch Einsparungen bei der bisher veranschlagten Gesamtsumme zu finden, da eine gute Streckenführung am Albtrauf eventuell zu Kostenersparnissen führen könnte. Dafür (und die ersten Bauabschnitte) stehen dieses Jahr insgesamt 2.500 Gold zur Verfügung.

    4) SOZIALES

    - Gegoogelt, ich übernehm das in dem Fall einfach mal so:

    "Vor allem Königin Katharina wurde während der Hungersnot der Jahre 1816/17 sozialpolitisch aktiv. "Arbeit verschaffen hilft mehr, als Almosen geben" war der Leitgedanke ihres Wohlfahrtswerks, für das sie gesellschaftspolitisch und sozial engagierte Bürger einspannte. Die Königin erarbeitete einen Plan für eine das ganze Land umfassende Hilfsorganisation, deren Aufgabe es war, unter der Ausnutzung bestehender Verwaltungsstrukturen Amtsärzte zu bestellen, Kleidung, Heizmaterial und Lebensmittel zu beschaffen sowie mit Spenden zu helfen. Am 6.1.1817 erging der Gründungsaufruf für den 'Allgemeinen Wohltätigkeitsverein', der durch einen Staatsbeitrag und Zuwendungen der Königin handlungsfähig gemacht wurde. In den Städten und Gemeinden des Landes wurden 'Beschäftigungsanstalten', Armenasyle, Armenküchen und Krankenstationen eingerichtet.
    Die dreigliedrige Struktur der staatlich verankerten Wohlfahrtsorganisation mit der zentralen Leitung in Stuttgart, mit den Bezirksleitungen in den Oberamtsstädten und mit Lokalvereinen in den Gemeinden sorgte dafür, dass die Armenfürsorge als große Gemeinschaftsaufgabe begriffen wurde."


    Dafür stehen dieses Jahr 5.000 Gold zur Verfügung.
    Außerdem ergeht ein Aufruf an die Adligen und Wohlhabenden des Landes, sich ebenfalls mit Spenden und Gaben einzubringen, um eine Not wie im vergangenen Jahr zukünftig besser bekämpfen zu können!

    5) ERKLÄRUNG DES KÖNIGS

    An mein geliebtes Volk,

    das vergangene Jahr 1817 war geprägt von Entbehrungen und Unruhe. Sowohl in den angrenzenden Staaten, als auch in Württemberg litt das gemeine Volk Hunger und litt unter dem Mangel selbst des notwedigsten. Radikale Elemente versuchten dies zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen und agitierten gegen die gottgegebene Ordnung und Herrschaft ihres rechtmäßigen Königs.
    In Bayern führte dies zu kriegsähnlichen Zuständen und dem Bundesrat lag eine Abstimmung vor, ob das Bundesheer in Franken eingesetzt werden soll. Wir hoffen, dass die Bevölkerung dort zur Besinnung kommt und sich von den Rädelsführern abwenden um Gewalt zu vermeiden.
    Auch in unserem Land haben sich einige gegen ihre Nachbarn erhoben. Wir, der König verurteilen solches Verhalten aufs schärfte!
    Dennoch sehen auch wir die Not des Volkes und gedenken gemachte Fehler zukünftig zu vermeiden und dem Volk eine bessere Zukunft zu eröffnen. Hierfür wird nach Ende aller Unruhen eine Verfassung für Württemberg erarbeitet und bestimmte, den Wohlstand und Handel hemmende Gesetze und Praktiken überdacht und im Zweifel geändert werden.

    König Jakob I. von Württemberg

    ZUSAMMENFASSUNG

    Steuersatz: 17%
    Soldaten: 12.000
    Altschulden: 17.759

    Einnahmen 1817:

    62.865

    Ausgaben 1817:

    38.400 (12.000 x 3,2) gehen das das Militär.
    1.612 Darlehensrückzahlung an Sachsen.
    10.000 für Hohenheim sowie Marbach, die ab 1817 verwaltungstechnisch zusammengelegt werden.
    2.500 fließen in die Infrastruktur.
    5.000 erhalten die sozialen Projekte der Königin von Württemberg.
    -----------------------------------------------------------------------
    7.753 werden zur Schuldentilgung aufgewendet.

    Allerdings stehen - je nach Bedarf von diesem Betrag noch bis zu
    2.500 an Einwanderer/Flüchtlinge aus Franken und Schwaben zur Verfügung.
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  12. #42
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Meister Wilbur Beitrag anzeigen
    Ach, Bruder Jakob, warum hast du eigentlich deine Story aufgegeben? Dort könnte Kommunikation recht einfach erfolgen.
    Den Zusammenhang weiß ich schon

    Und die Story habe ich aufgegeben, weil es zum einen kaum Leser gab und zum anderen mich die langen Wartezeiten etwas frusten. Zumal auch die Reaktionen auf meine Aktionen () nicht ganz nachvollziehbar sind. So habe ich zB nicht den Hauch einer Ahnung, ob die gefühlten 50.000 Gold in Hohenheim auch nur irgendetwas gebrahct haben, geschweige denn wenn es etwas gebracht hat was.


    Württemberg
    Der Studentenaustausch mit Oldenburg beginnt und die ersten Studierenden ziehen zuversichtlich in den Norden.
    Nachdem der König bei der Pressefreiheit etwas zurückgerudert ist, blüht die Presse im Königreich wieder richtiggehend auf. Im Zentrum der Kritik steht in den Veröffentlichungen häufig der Zusammenschluss des Dritten Deutschlands und insbesondere die Zusammenarbeit mit Bayern. Dessen König hat sich in der eher liberalen Presse inzwischen einen bemerkenswert schlechten Ruf erarbeitet und die Autoren fordern ganz offen den Bruch mit dem erzkonservativen Monarchen.
    Im Herbst erscheint ein vielbeachtetes Flugblatt unter dem Titel "Wohin mit Württemberg?" In ihm wird kritisiert, dass die königliche Politik sich zu sehr nur darauf beschränke zu reagieren, statt wie andere Staaten ambitionierte langfristige Projekte zu lancieren.

    Hier sind schon wieder ein paar Beispiele dafür versteckt:
    - Ist das Flugblatt die Meinung einzelner Bürger, die unzufrieden sind, oder sind sie ein "versteckter" HInweis der Auswerter, dass sie mein Land als Rückständig ansehen, weil ich eben keine Bank bisher habe oder ein Katasteramt oder dem Glückspiel fröne.

    Wenn es ein Hinweis ist, dann wäre das komisch, weil ich eben bewusst erstmal die Grundlagen schaffen will, ehe ich mit einem Überbau anfange. Dafür habe ich mich verschuldet und muss die Schulden ja auch irgendwie wieder abbauen. Zudem ist dabei die 1-Aktion-Grenze echt ein Hemmnis.
    Ich darf erinnern:
    - Gesamter Straßenbau der sinnig war abgeschlossen.
    - Schulische Grundversorgung sichergestellt.
    - Medizinische Grundversorgung sichergestellt.
    - Sozialnetzwerk etabliert und die Reichen aufgefordert sich zu beteiligen (ka ob da eine Reaktion erfolgte????).
    - Einer der niedrigsten Steuersätze bei den größeren Flächenstaaten.
    - Internationale Zusammenarbeit bei der BIldungspolitik und der Wissenschaft.



    Dann habe ich versucht die Gewerbefreiheit zu stärken (keine Reaktion) und die Bauern zu befreien (bisher wohl nicht möglich).
    Und wie die Studenten dann zurückkehren will ich schon fast garnicht mehr wissen.

    Dass da dann die Motivation auf der Strecke bleibt ist doch auch verständlich?

    Dennoch will ich sehr gerne dem Ganzen eine Chance geben und werde eben versuchen dieses Jahr meinen Etat wieder halbwegs motiviert zu planen.
    Blöd auch: Fixer Abgabetermin, nur um dann doch wieder einen Monat auf eine Auswertung warten zu müssen. Ich versteh den Aufwand für die Auswertung ja und akzeptiere das auch, aber diese Woche wirds bei mir zB echt knapp mit der Planung. Nächstes Mal werd ich wohl gleich für das kommende Jahr die Grundzüge mitplanen. Wobei das ja eh eigentlich schon immer so ist, weil man ja mit den Aktionen Haushalten muss.

    Habe den Papst angeschrieben, aber leider knapp zu spät.
    Das mit dem Bistum bin ich am überlegen, genauso wie mit dem Jubeljahr. Als Protestant wusste ich bis vor zwei Tagen noch nicht mal, dass die kath. Kirche etwas derartiges durchführt
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  13. #43
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Die Einnahmen betrugen dieses Jahr sagenhafte 47.409 nach Abzug der laufenden Kosten für Schulen und Soziales.

    Davon gehen:

    - 22.500 in Form von Sold ab.
    - 3.750 für eine Verbesserung der Ausrüstung und Anhebung des Solds an die Soldaten. Werde also jetzt dann jährlich mit 3,5 pro Soldat rechnen.
    - 12.000 an Hohenhaim/Marbach. Da sollte ich auch mal vll wieder was konkretes schreiben.
    - 50.000 für den Aufbau und die Bereitstellung von Geldern an die zu gründende Württembergische Ersparnisanstalt, die eben auch kräftig Kredite in die Wirtschaft pumpen soll.

    Daneben sollte ich mich mal schlau machen, was denn mir als König und dem Land Württemberg so alles gehört. Einen Teil könnte man verkaufen bzw. auch an wichtige Projekte abgeben/verschenken.

    Machen Ausgaben in Höhe von 88.500
    Altschulden 23.650
    Neuschulden 47.509
    Gesamtschulden 71.159
    Geändert von BruderJakob (28. Juni 2012 um 20:25 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  14. #44
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Na dann will ich mal die Gelegenheit nutzen und so einiges hier hinterlassen.

    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    Zumal auch die Reaktionen auf meine Aktionen () nicht ganz nachvollziehbar sind. So habe ich zB nicht den Hauch einer Ahnung, ob die gefühlten 50.000 Gold in Hohenheim auch nur irgendetwas gebrahct haben, geschweige denn wenn es etwas gebracht hat was.

    Dann habe ich versucht die Gewerbefreiheit zu stärken (keine Reaktion) und die Bauern zu befreien (bisher wohl nicht möglich).
    Und wie die Studenten dann zurückkehren will ich schon fast garnicht mehr wissen.

    Dass da dann die Motivation auf der Strecke bleibt ist doch auch verständlich?

    Dennoch will ich sehr gerne dem Ganzen eine Chance geben und werde eben versuchen dieses Jahr meinen Etat wieder halbwegs motiviert zu planen.
    Blöd auch: Fixer Abgabetermin, nur um dann doch wieder einen Monat auf eine Auswertung warten zu müssen. Ich versteh den Aufwand für die Auswertung ja und akzeptiere das auch, aber diese Woche wirds bei mir zB echt knapp mit der Planung. Nächstes Mal werd ich wohl gleich für das kommende Jahr die Grundzüge mitplanen. Wobei das ja eh eigentlich schon immer so ist, weil man ja mit den Aktionen Haushalten muss.
    Das sind Punkte, die alle Mitspieler so oder ähnlich erlebt haben. Ich glaube, dass es auch solche Dinge waren, die Agamemmnon und sicher auch goethe zum endgültigen Ausstieg bewegt haben. Nach meinem Eindruck hat sich das in den letzten zwei Runden jedoch erheblich verbessert. Die Unterstützung für Oxford scheint zu wirken. Allerdings ist die Zeit nach wie vor ein Problem.
    Wenn nun einzelne Auswertungen nach wie vor schwammig sind, kann das auch daran liegen, dass die Spielleitung erst die weitere Entwicklung abwarten will. Wir (Apostolische Nuntiatur) sind inzwischen dazu übergegangen, einfach anzunehmen, dass es so läuft, wie wir uns das denken. Wenn Oxford das anders sieht, meldet er sich zuverlässig
    Und das ist auch der zweite Punkt zu den schwammigen Auswertungen: Nutze diesen Faden, um deine Planung darzustellen. Dann können Leser dich beraten, aber vor allem kann die Spielleitung vorher nachfragen, was du eigentlich willst. Ansonsten müssen die Jungen ja auch einfach raten, was deine Aktionen bedeuten sollen.

    Württemberg
    Der Studentenaustausch mit Oldenburg beginnt und die ersten Studierenden ziehen zuversichtlich in den Norden.
    Nachdem der König bei der Pressefreiheit etwas zurückgerudert ist, blüht die Presse im Königreich wieder richtiggehend auf. Im Zentrum der Kritik steht in den Veröffentlichungen häufig der Zusammenschluss des Dritten Deutschlands und insbesondere die Zusammenarbeit mit Bayern. Dessen König hat sich in der eher liberalen Presse inzwischen einen bemerkenswert schlechten Ruf erarbeitet und die Autoren fordern ganz offen den Bruch mit dem erzkonservativen Monarchen.
    Im Herbst erscheint ein vielbeachtetes Flugblatt unter dem Titel "Wohin mit Württemberg?" In ihm wird kritisiert, dass die königliche Politik sich zu sehr nur darauf beschränke zu reagieren, statt wie andere Staaten ambitionierte langfristige Projekte zu lancieren.
    Hier sind schon wieder ein paar Beispiele dafür versteckt:
    - Ist das Flugblatt die Meinung einzelner Bürger, die unzufrieden sind, oder sind sie ein "versteckter" HInweis der Auswerter, dass sie mein Land als Rückständig ansehen, weil ich eben keine Bank bisher habe oder ein Katasteramt oder dem Glückspiel fröne.

    Wenn es ein Hinweis ist, dann wäre das komisch, weil ich eben bewusst erstmal die Grundlagen schaffen will, ehe ich mit einem Überbau anfange. Dafür habe ich mich verschuldet und muss die Schulden ja auch irgendwie wieder abbauen. Zudem ist dabei die 1-Aktion-Grenze echt ein Hemmnis.
    Ich darf erinnern:
    - Gesamter Straßenbau der sinnig war abgeschlossen.
    - Schulische Grundversorgung sichergestellt.
    - Medizinische Grundversorgung sichergestellt.
    - Sozialnetzwerk etabliert und die Reichen aufgefordert sich zu beteiligen (ka ob da eine Reaktion erfolgte????).
    - Einer der niedrigsten Steuersätze bei den größeren Flächenstaaten.
    - Internationale Zusammenarbeit bei der BIldungspolitik und der Wissenschaft.

    Ich denke, hier kommen mehrere Dinge zusammen: Zum Einen hat es Armigo so weit gebracht, dass fast alle Liberalen die Hasskappe aufhaben, wenn sie nur von Ferne bayrisches Bier riechen. Das schlägt auf seine Verbündeten zurück, also auch auf dich. Vermutlich werden die Herrschaften einfach irgendwie um diese Sache gewürfelt haben und heraus kam dann dein Flugblatt.
    Der andere Aspekt ist der unklare Status des 3D. Anfangs habt ihr euch deutlich als enges Bündnis präsentiert. Ihr habt in vielen Bereichen zusammengearbeitet und eure Aktionen aufeinander abgestimmt. Das ist in den letzten Jahren zu kurz gekommen. Andererseits hat aber einer eurer Bündnispartner einen anderen von euch öffentlich beschimpft. Das wird dann natürlich auch kritisiert: Was ist das Dritte Deutschland? Ein echtes Gegengewicht zu Preußen und Österreich? Oder nur ein schlechter Witz?
    Der dritte Punkt ist, dass Oldenburg und Bayern in der Tat viel weitläufiger und ausführlicher in ihren Aktionen sind als alle anderen. Aber wie du weißt, haben beide Staaten davon auch erhebliche Nachteile (Ansbacher und Meteoriten). Oxford hat aber das Prinzip, dass es keine einfachen Lösungen gibt. Also haben einerseits zeri und Armigo böse Auswertungen, aber andererseits werden die weniger phantasievollen Aktionen eben auf diese Weise kritisiert. Du solltest vielleicht einfach eine längerfristige Strategie machen und diese dann jährlich mit Anpassungen verfolgen. Dann können dir solche Sätze fast egal sein.

    Und nun zum eigentlichen:

    Habe den Papst angeschrieben, aber leider knapp zu spät.
    Das mit dem Bistum bin ich am überlegen, genauso wie mit dem Jubeljahr. Als Protestant wusste ich bis vor zwei Tagen noch nicht mal, dass die kath. Kirche etwas derartiges durchführt
    Ich habe natürlich keine Ahnung, was jetzt in JDs Postfach gammelt. Ich fasse einfach mal unsere "Württemberg-Akte" zusammen.

    Mit der Bulle Provida Solersque wurde das Bistum Rottenburg als Suffraganbistum zum Erzbistum Freiburg eingerichtet. Es umfasst das Territorium des Königreichs Württemberg.
    Im Zuge der Reform haben wir dir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit angeboten und auf das Wilhelmsstift hingewiesen. Du hast mit prinzipieller Zustimmung geantwortet und zwei Gedanken dazu eingebracht: A) Soll es an einer Zuwendung deinerseits im Ernstfalle nicht mangeln und B) wünschtest du eine Positionierung zu Juden. Mir ist kein weiterer (substanzieller) Schriftwechsel seitdem bekannt (ich lasse mich aber gern eines besseren belehren).
    Zum Umgang mit Juden haben wir inzwischen eine Stellungnahme veröffentlicht. Dies geschah insbesondere auch mit Blick auf deine Anfrage. Ich muss allerdings sagen, dass Antijudaismus in "unserer" Zeit in keiner Weise von kirchlicher Seite ausgeht. Vielmehr sind es Nationalisten wie Turnvater Jahn oder Ernst Moritz Arndt, die verstärkt gegen Juden hetzen. Auch die Unruhen (Hep-Hep) sind nicht aus religiöser, sondern eher wirtschaftlich-sozialer Motivation zu erklären. Insofern ist unser Einfluss auf derartige Fragen auch begrenzt. Jedenfalls sind wir aber deinem Wunsch in dieser Sache gefolgt.

    Ich denke, dass beide Seiten nach wie vor an einer Kooperation interessiert sind. Sie könnte vielleicht Folgendes beinhalten:
    Wir gehen davon aus, dass das Wilhelmsstift so ähnlich wie historisch gegründet und benamst wurde. Zusätzlich könntest du beispielsweise deine Handbibliothek stiften.
    Gemeinsam vereinbaren wir eine Struktur für das Landesbistum, die dir Klarheit über Zuständigkeiten und Ansprechpartner verschafft und uns Sicherheit und Beständigkeit gegenüber politischen Unbilden bietet.
    Das Ganze besiegeln wir mit einer Konvention. Wenn du das Badener Beispiel betrachtest, kannst du feststellen, dass wir dir weitgefächerte Unterstützung bieten können. Beispielsweise sind die Benediktiner sehr geschätzte Lehrer und Landwirte. Die Vinzentinerinnen sind hochklassige Krankenpflegerinnen. Ich denke, die Beispiele zeigen, wohin die Reise gehen kann.
    Meines Erachtens wäre das ein sinnvoller Umgang mit den hier geschilderten Problemlagen.

    Abschließend zum Heiligen Jahr:
    Das Ganze ist von unserer Seite als RPG/Reaktion gedacht. Du kannst bei Slaan guttenbergen, wie er damit umgeht. Generell wollen wir natürlich möglichst viele Pilger nach Rom holen. Die Kirche hat jedoch seit der Säkularisation keinen finanziellen Spielraum. Also sind wir auf das Wohlwollen der Fürsten angewiesen. Für dein Land war nun die Idee, dass die Stiftsschüler, die du ja bereits unterstützt hast, sich an dich als ihren Patron wenden. Du kannst nun überlegen, ob du bedauernd absagst (wie Meck-Strelitz) oder ein paar Taler lockermachst oder Kutschen zur Verfügung stellst oder ...

    (Selbstverständlich kann es passieren, dass dein Umgang mit dem Problem bestimmte Reaktionen bei uns hervorruft )
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  15. #45
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    Also wegen der Auswertung muss ich jetzt aber doch eine Lanze für Oxford brechen. Die letzten beiden Runden (1823-1824 und 1824-1825) dauerten beide ca. 3 Wochen, Zugzeit der Spieler und Auswertung! Tatsächlich sind die Mitspieler gegenwärtig für die Verzögerungen zu einem grossen Teil selber verantwortlich. Allein für diese Runde hat Oxford sicher ein halbes Dutzend nachträglich (also eigentlich zu spät) eingereichte Züge und Korrekturen für bereits 'ausgeführte' Züge erhalten. Und dass er die Auswertung danach nicht einfach in einem Wochenende durch hat, versteht sich von alleine.

    Wilburs Analyse über das Dritte Deutschland kann ich im übrigen nur zustimmen, gegenwärtig wirkt es gegen aussen nur noch als ein gegen Preussen gerichtetes Verteidigungsbündnis, das zunehmend auseinander driftet. Sachsen distanziert sich von Bayern, Bayern lehnt sich an Österreich an, Hannover kocht im Norden grösstenteils sein eigenes Süppchen, etc. Es kann sein, dass ihr auch nur genau das wollt, Bündnis und Zollunion. Falls ihr aber die mal angedachte weitergehende Zusammenarbeit voran treiben wollt, muss mehr unternommen werden als nur gemeinsame Militärmanöver.
    Shaka als die Mauern fielen.

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