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Thema: [DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

  1. #76
    Blau und Weiß Avatar von tabascosoße
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    Führ erstmal ne vernünftige Hymne ein! Hätte da was im Angebot

    Heil dir, o Oldenburg! (Theodor von Kobbe, 1844)

    1.
    Heil dir, o Oldenburg! Heil deinen Farben!
    Gott schütz dein edles Roß, er segne deine Garben!
    Heil deinem Fürsten, heil, der treu dir zugewandt,
    der dich so gern beglückt, o Vaterland!

    2.
    Ehr' deine Blümelein, pfleg' ihre Triebe,
    blau und rot blühen sie, die Freundschaft und die Liebe;
    wie deine Eichen stark, wie frei des Meeres Flut,
    sei deutscher Männer Kraft dein höchstes Gut.

    3.
    Mutig dein Wimpel fleucht durch alle Meere,
    wohin dein Krieger zeucht, zollt man ihm Ruhm und Ehre;
    schleudert den fremden Kiel der Sturm an deinen Strand,
    birgt ihn der Lotsen Schar mit treuer Hand.

    4.
    Wer deinem Herde naht, fühlt augenblicklich,
    daß er hier heimisch ist; er preiset sich so glücklich;
    führt ihn sein Wanderstab durch alle Lande durch,
    du bleibst sein liebstes Land, mein Oldenburg!

    Da wissen die anderen wenigstens gleich wo sie dran sind. Und die Einwanderer kommen schon von selbst, wenn sie hören, wie lieblich die oldenburger Lande sind

    Sieht auch Wiki so:
    Im Gegensatz zu den Texten vieler Regionalhymnen deutscher Staaten aus dem 19. Jahrhundert handelt es sich hierbei nicht um einen Lobgesang auf den Fürsten, sondern einen Preis des Landes.
    PS: Ich als Exiloldenburger les hier übrigens mehr oder weniger still mit

  2. #77
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Du darfst gerne weniger still hier mitlesen.

    Die Hymne ist super, aber leider noch nicht gedichtet.

  3. #78
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Da gibt man sich rhetorisch so viel Mühe, und dann das:

    (Diplo mit Bayern)
    Achtung Spoiler:
    Werter König Maximilian von Bayern,
    unsere Verwalter in Birkenfeld berichten von Aufständen in der nahen bayrischen Pfalz. Besonders die Handwerker in den dortigen Städten scheinen den Aufstand zu proben. Wir vermuten, dass Ihr versuchen werdet, diese unerhörten Aufständischen mit Eurem Militär zur Vernunft zu bringen, um Eure berechtigen Ansprüche durchzusetzen. Das Problem ist hierbei freilich, dass viele Menschen auf eine Bedrohung mit Trotz reagieren, indem sie den Aufstand noch heftiger proben, oder, was noch unangenehmer ist, so tun, als würden sie den Aufstand beenden, und heimlich hinter Eurem Rücken weiter gegen Euren Herrschaftsanspruch anzuarbeiten. Dann werdet Ihr gezwungen, viel Geld für Eurer Militär auszugeben, um in den gefährlichen Regionen eine dauerhafte Präsenz zu zeigen. Dies führt zu neuen Unmut in der dortigen Bevölkerung.
    Wir möchten Euch daher einen Vorschlag unterbreiten, um das Problem von einer anderen Seite aus zu lösen: Das Großherzogtum Oldenburg sucht fähige Handwerker, da in unseren Landen bisher fast nur Bauern leben. Wir möchten Euch daher anbieten, dass wir einen oder mehrere Gesandte in die Unruheregionen entsenden, um revoltierende Handwerker abzuwerben. Ihr werdet so ganz ohne den Einsatz von Gewalt einige Unruhestifter los, was möglicherweise zum Ende des Aufstandes führt, und wir bekommen die Handwerker, die wir benötigen. Wir wissen zwar nicht, ob die Handwerker dazu bereit sind, oder einfach bei uns weiter streiken, aber wir sind bereit, dieses Risiko in einem gewissen Umfang einzugehen. Für Euch böte dieser Ansatz auf jeden Fall den Vorteil, dass Euer Ruhm und Euer Ansehen in der Bevölkerung steigt, weil Ihr Euch um eine friedliche Beilegung des Konfliktes bemüht habt (und das selbst dann, wenn unser Vorschlag an den Handwerkern scheitert). Den revoltierenden Handwerkern wiederum wird eine Alternative geboten, so dass sie gegenüber ihren Familien und Freunden in Erklärungsnöte kommen, wenn sie das Angebot nicht annehmen, aber gleichzeitig weiter streiken. So oder so, wenn Ihr unser Angebot annehmt, werden die revoltierenden Handwerker gezwungen, ihre Vorbehalte zu überdenken. Ihr gewinnt, egal, was passiert, und das Großherzogtum Oldenburg bekommt möglicherweise ein paar Handwerker dazu. Wir sind uns sicher, dass Gott unsere Bemühungen zu schätzen wissen wird, den Konflikt friedlich beizulegen.
    In diesem Sinne hoffen wir auf eine baldige Antwort vom bayrischen Hofe, bevor der Sonntag verstrichen ist.
    gez. Peter Friedrich Ludwig

    PS: Bitte denkt an die 6 G Zinsen für unser Darlehen (300 G zu 2%), solltet Ihr das nicht bereits getan haben.

    Anwort:
    Ich hab Hoffnungen, dass die Aufstände aufhören, solltem sie noch schlimmer werden, werde ich nächstes jahr auf das Angebot zurückkommen



    An die Hansestädte Bremen und Lübeck habe ich auch geschrieben, mal sehen, was die antworten. Aus Berlin gibt es übrigens noch nichts neues, da herrscht Stille.

  4. #79
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Da gibt man sich rhetorisch so viel Mühe, und dann das:
    Wie kann man nur so knapp und unhöflich auf eine wohlformulierte NAchricht antworten
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  5. #80
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ist mir völlig unbegreiflich.
    Auf mein Schreiben an die Hansestädte
    Achtung Spoiler:
    Werte Kaufleute und Senatoren der Hansestädte Bremen und Lübeck,
    dieses Jahr ohne Sommer hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig es ist, genügend landwirtschaftliche Nutzfläche zu besitzen, um die Nahrungsversorgung der eigenen Bevölkerung auch in Krisenzeiten sichern zu können.
    Im Großherzogtum Oldenburg und im Fürstentum Lübeck gibt es noch brachliegnde Flächen, die nicht genutzt werden, da es den heimischen Bauern an Arbeitskraft, vor allem aber an den Mitteln fehlt, um das Land urbar und ertragreich zu machen. Gleichzeitig mangelt es den beiden Hansestädten an landwirtschaftlicher Nutzfläche.
    Wir möchten Ihnen daher einen Vorschlag unterbreiten: Das Großherzogtum Oldenburg stellt ihren beiden Städten noch nicht genutzte landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung. Diese werden von Ihnen urbar gemacht und an das bestehende Straßennetz angeschlossen. Sie können die Felder dann nach eigenem Gutdünken bestellen und die hier angebauten Nahrungsmittel auf Ihren Märkten zur Versorgung der Bevölkerung auf eigene Rechnung verkaufen. So können Sie sich gegenüber der eigenen Bevölkerung als weitsichtige Politiker präsentieren, die es verdient haben, wiedergewählt zu werden.
    Für das urbar gemachte Land würde eine Pacht anfallen, die an das Großherzogtum zu entrichten ist, und der Anschluss an die bestehenden Straße und Wege würde durch die Hansestädte vorgenommen werden (Stellen der Arbeitskraft). Die Erschließungskosten würden hälftig geteilt werden. Sollte in der Hansestadt Bremen die Meinung vorherrschen, dass eine neue Brücke über die Weser notwendig sein sollte, dann wären wir bereit, auch darüber zu verhandeln.
    Sollten die Kaufleute und Senatoren der Hansestädte Interesse an unserem Vorschlag haben, so erbitten wir um eine Rückmeldung, um die Einzelheiten des Vertrages auszuarbeiten.
    gez. Peter Friedrich Ludwig

    Gabs leider auch ein kurzes und knappes Nein. Die sehen ihren Fokus nicht bei der Landwirtschaft, sondern beim Gewerbe und beim Handel. Daran werde ich sie schon bald erinnern, dann wird ein "nein" viel schwieriger.

  6. #81
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Dazwischen gibt's dann einen Regierungswechsel
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  7. #82
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Ein Ereignis in Mannheim und die darauf folgende Vereinbarung in einem böhmischen Kurort wird dazu führen, dass die Gründerstaaten der Heiligen Allianz das Teritorium mit der liberalsten Verfassung untereinander aufteilen


    [Civ5 PBEM 66] - From Russia with Love; [SMR] Der Südwesten der USA 1850-1950; [CiM] German Cities: Leipzig; [PES5] ML United in der ersten Liga; [TrainFever] Geschichte der Schweich-Diepenauer Kreisbahn


    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Warum wird der US-Präsident nicht Suzerän von Valetta? Dann kann er sich seine Mauer mit Glauben kaufen!

  8. #83
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    An das Militär werden statt der üblichen 6000 G nur 5600 G gezahlt.
    Der Großherzog trifft sich in Dragoner-Kaserne am Pferdemarkt mit den ranghöchsten Offizieren, um ihnen die außerplanmäßige und einmalige Etatkürzung zu erklären. Am Sold werde der Großherzog nicht sparen, genauso wenig wie an der Versorgung mit Nahrungsmittel. Bei der Kleidung, den Waffen und der Munition müsse dieses Jahr allerdings etwas gespart werden. Die Armee als integraler Bestandteil des Großherzogtums könne sich nicht getrennt vom restlichen Belangen des Herzogtums betrachten. Da die Gesamteinnahmen dieses Jahr mit weit über 20% ehrheblich gesunken seien, müsse auch beim Militär eine Kürzung um knappe 7% vorgenommen werden. Schon im nächsten Jahr werde diese Kürzung allerdings wieder rückgängig gemacht werden. Anschließend geht der Großherzog in die Nachbarkaserne, um dort zusammen mit den einfachen Soldaten zu speisen. Wenn die Soldaten es wünschen, werde der Großherzog dies zukünftig häufiger tun, versichert er dabei seinen Soldaten.


    Vorläufige Etatplanung:

    Code:
    Einnahmen: 		7.159 G
    Zinsen Bayern 		    6 G (300 G zu 2% p.a.)
    Gesamt: 		7.165 G
    
    Ausgaben: 
    1. Militär:  		5.600 G
    2. Infrastruktur 	1.500 G
    3. Messe  		  200 G
    4. Expedition             200 G
    
    Ausgaben: 		7.500 G
    
    Somit Neuverschuldung in Höhe von 335 G
    Erklärungen zu den Zahlen:
    Achtung Spoiler:

    1. Militär:
    An das Militär werden statt der üblichen 6000 G nur 5600 G gezahlt.
    Der Großherzog trifft sich in Dragoner-Kaserne am Pferdemarkt mit den ranghöchsten Offizieren, um ihnen die außerplanmäßige und einmalige Etatkürzung zu erklären. Am Sold werde der Großherzog nicht sparen, genauso wenig wie an der Versorgung mit Nahrungsmittel. Bei der Kleidung, den Waffen und der Munition müsse dieses Jahr allerdings etwas gespart werden. Die Armee als integraler Bestandteil des Großherzogtums könne sich nicht getrennt vom restlichen Belangen des Herzogtums betrachten. Da die Gesamteinnahmen dieses Jahr mit weit über 20% ehrheblich gesunken seien, müsse auch beim Militär eine Kürzung um knappe 7% vorgenommen werden. Schon im nächsten Jahr werde diese Kürzung allerdings wieder rückgängig gemacht werden. Anschließend geht der Großherzog in die Nachbarkaserne, um dort zusammen mit den einfachen Soldaten zu speisen. Wenn die Soldaten es wünschen, werde der Großherzog dies zukünftig häufiger tun, versichert er dabei seinen Soldaten.
    2. Infrastruktur:
    der Straßenbau kommt nur scnis schleppend vorran, für merkbare Ergebnisse veranschlagen eure Experten weitere 7500G
    Code:
    Gesamtkosten: 9.000 G
    Bezahlt 1815: 1.500 G
    Bezahlt 1816: 1.500 G
    Rest:         6.000 G
    3. Messe
    Der Großherzog plant eine jährliche Landwirtschaftsmesse ab dem Jahr 1820. Die 200 G in diesem Jahr werden aufgewendet, um ein passenden Gelände für die Messe zu finden und einen Gutachter zu bezahlen, der die weiteren zu erwartenden Kosten veranschlagen soll sowie die geeigneten Maßnahmen, damit die Messe ein Erfolg wird. Ausgestellt soll werden: Landwirtschaftliche Produkte dieser Region und Produkte anderer Regionen, Anbaupflanzen und Zuchttiere, sowie Innovationen zur Ertragssteigerung.

    4. Expedition
    Der Großherzog beauftragt einen Kaufmann und einen Biologen der Stadt, eine Reise nach Nordamerika vorzunehmen. Der Kaufmann soll sich dort erkundigen, wie der dortige Mais auch hier angebaut werden könnte, der Biologe soll dafür sorgen, dass der Kaufmann nicht übers Ohr gehauen wird. Zudem soll der Kaufmann einige Fischer nach Blaukrabben befragen und nach Möglichkeit lebende Exemplare auf den dortigen Mörkten kaufen und hierher bringen. Auch hier soll der Biologe aufpassen, dass es wirklich essbare Krabben sind. Der Großherzog hat gelesen, diese Tiere seien äußert schmackhaft und kämen in klimatischen Regionen vor, die denen vor der Haustür des Großherzogs, dem Jadebusen, entsprechen.


    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Dazwischen gibt's dann einen Regierungswechsel
    Dann mache ich dem neuen Senat das alte Angebot nochmal.

    @Walahan
    Kann es sein, dass Du eine leicht destruktive Ader hast?
    Geändert von zerialienguru (03. Dezember 2011 um 18:36 Uhr)

  9. #84
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    3. Messe 200 G
    Die Lambertikirche wird Sitz eines katholischen Bistums . Die Bauern im Süden sind hellauf begeistert und emsländische Wirtschaftsflüchtlinge wandern in Scharen aus dem protestantischen Hannover ein. Bayern und Österreich fühlen eine Art Seelenverwandtschaft zu diesem zunehmend konservativen Großherzogtum .

    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    @Walahan
    Kann es sein, dass Du eine leicht destruktive Ader hast?
    So besser


    [Civ5 PBEM 66] - From Russia with Love; [SMR] Der Südwesten der USA 1850-1950; [CiM] German Cities: Leipzig; [PES5] ML United in der ersten Liga; [TrainFever] Geschichte der Schweich-Diepenauer Kreisbahn


    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Warum wird der US-Präsident nicht Suzerän von Valetta? Dann kann er sich seine Mauer mit Glauben kaufen!

  10. #85
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Geht eher um landwirtschaftliche den geistige Früchte.
    Wobei mir Deine Idee durchaus gefällt.
    Vielleicht kann ich die Katholiken erfreuen, wenn ich den Papst zu einem Besuch einlade? Sowas gibt es auch bei Tropico.

  11. #86
    Blau und Weiß Avatar von tabascosoße
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann ich die Katholiken erfreuen, wenn ich den Papst zu einem Besuch einlade? Sowas gibt es auch bei Tropico.
    Der Papst in der Lambertikirche

  12. #87
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Planung 1817

    Der erste wichtige Punkt ist der weitere Ausbau des Straßennetzes. Letzte Runde habe ich da nochmal 1500 G reingesteckt, womit das Projekt zu 1/3 fertig ist. Ich will versuchen, die Summen dafür zu erhöhen, um den positiven Effekt schneller zu bekommen und schneller einen belegten Aktionsplatz frei zu bekommen. Ich hoffe auf einen zumindest ähnlich hohen Haushalt wie in der Startrunde, also um 10.500 G. Dann könnte ich 2000 oder sogar 3000 G da reinstecken.
    Die Minischulden von 335 G will ich nach Möglichkeit auch direkt wieder abbezahlen, ich mag keine Schulden.

    Freddys Idee mit den Krabben habe ich letzte Runde direkt mal angeleiert. Praktischerweise kommen die erwähnten Blaukrabben tatsächlich ursprünglich aus den Küstengebieten Nord- und Südamerikas, und der Mais kommt aus Nordamerika. Daher habe ich die "Expedition" mit zwei Aufgaben betraut. Einige Ideen lassen sich recht flott einbauen, für weitere Ideen bin ich immer zu haben.

    Dazu plane ich, sofern mir der Laden nicht um die Ohren fliegt, für die nächste Runde mit einer Überraschung. Das wird sich, so hoffe ich, extrem positiv auf das Land auswirken. Von meinen Mitspielern hat die Idee noch keiner geäußert. Das elegante ist, sie kostet im Verhältnis zu anderen Aktionen mit gleicher Intention deutlicher weniger bei höherem Nutzen. Gut angeteast?

    Falls ich dann noch eine Aktion frei habe, werde ich Freddys bisher beste Idee aufgreifen:
    Die Kindersterblichkeit (und auch die Muttersterblichkeit) zu verringern über qualifizierte Hebammen dürfte sich positiv auf das Bevölkerungswachstum auswirken. Ich habe mal die Wiki bemüht, interessanterweise wurde 1818 in Sachsen das Hebammenwesen gesetzlich geregelt, bereit 1779 wurde in Jena das erste Entbindungshaus gegründet. Zeitlich/historisch gesehen steht dem also nichts im Wege. Die Hebammen sind zudem keine hochqualifizierten Frauen mit Universitätsabschluss, das heißt, die Anforderungen sind weitaus geringer.


    Ein paar kleinere Ideen, die ich noch so habe für später, sind unter anderem:
    - Fischerei in der Nordsee fördern (mehr witterungsunabhängige Nahrungsquellen)
    - Einen Zoo bauen
    - Eine öffentliche Bibliothek gründen
    - Später eine Uni
    - Ein archäologisches Institut stiften
    - Die Jungs sollen dann in der Klosterruine Rastede graben, vielleicht finden sie was

  13. #88
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Gut angeteast?
    Auf jeden Fall

    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    - Ein archäologisches Institut stiften
    - Die Jungs sollen dann in der Klosterruine Rastede graben, vielleicht finden sie was
    , ich hatte Dir ja schon Herrn Picardt aus Bad Bentheim vorgestellt. Er war damals im 17. Jhd. nicht nur treibende Kraft bei der Erschliessung des Bourtanger Hochmoores, sondern soll auch die Hünengräber menschlichem Wirken zugeschrieben haben.

    Daher hatte ich auch den Wikiartikel über Hünengräber mir durchgelesen und siehe da: um 1820 begann Johann Friedrich Danneil in der Altmark mit archäologischen Grabungen. Auch hier in der Ecke gibt es ja grosse Steinhaufen, z.B. in Cloppenburg, in Lastrup (das sind dort einige, wie auch der Dwerschsonderling) oder, falls Dir das zuviel Süden ist, zwischen Ahlhorn und Visbek.

    Ebenfalls bekannt ist Oldenburg für seine Moorleichen, z.B. dem Mädchen aus dem Bareler Moor. Aber da wisst Ihr Alteingesessenen mehr, wenn Ihr mal in dem Museum zwischen Gericht und "Cäcilie" wart (ich kenne nur die Leiche im Reichsmuseum Enschede ).


    [Civ5 PBEM 66] - From Russia with Love; [SMR] Der Südwesten der USA 1850-1950; [CiM] German Cities: Leipzig; [PES5] ML United in der ersten Liga; [TrainFever] Geschichte der Schweich-Diepenauer Kreisbahn


    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Warum wird der US-Präsident nicht Suzerän von Valetta? Dann kann er sich seine Mauer mit Glauben kaufen!

  14. #89
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Dann habe ich noch zwei Sachen für Dich:

    In 1817 (wie passend) wird in Würzburg die erste Druckmaschinenfabrik Deutschlands errichtet: Koenig&Bauer
    Kauf Dich ein oder lass Dir mal ein paar von den Maschinchen zukommen. Bildung, Presse, Verbreitung von Amtsschreiben und Gesetzen etc.

    Und zweitens wird 1817 wieder im Tal der Könige gegraben. Wenn Du ein archäologisches Institut errichten willst, dann schick doch jemanden mit da hin. Vielleicht buddelt ja in dieser Zeitlinie dann ein Oldenburger ein paar wichtige ägyptische Nachttöpfe aus

    Und auf den Teaser bin ich gespannt

  15. #90
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Hünengräber habe ich auch schon besucht. Keinen Kilometer von meinem Wohnort entfernt steht auch eins. Die stehen generell hier überall in der Gegend rum. An Ägypten habe ich auch schon gedacht, nur nicht an das naheliegenste. Megalithkultur und Moorleichen.




    Folgender Text ist ausdrücklich nur für meine Leser bestimmt und ich besitze ein Copyright!
    Achtung Spoiler:

    Freddy hat direkt und ohne Umwege den Jackpot geknackt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/London_Times
    Das ist der Ausgang meiner Idee: Die Times war das erste Massenblatt der Welt, ab 1812 nutzten die eine dampfgetriebene Druckerpresse, gebaut von den Deutschen Koenig und Bauer. Die Maschine druckte pro Stunde 1.100 Zeitungen.
    Und das ist mein Plan: Das Großherzotum gründet sobald wie möglich einen eigenen Verlag. Ich stelle Geld zur Verfügung, damit soll solch eine Maschine gekauft werden (dürfte recht billig sein, zumindest im Vergleich zu dem, was ich in den Straßenbau investiere) und dann werden die OLNA (Oldenburger Nachrichten) gedruckt. Neben den Maschinen werden auch Redakteure eingestellt.
    Ziel ist die Herausgabe einer vorerst wöchentlichen Zeitung in der Auflage von etwa 5.000 Stück. Neben den Nachrichten soll die Zeitung auch als politisches Verbreitungsorgan genutzt werden. Alle Vertreter der beiden Kammer können dort Texte abdrucken lassen. Die Zeitung soll zum Selbstkostenpreis vertrieben werden, damit sich nicht nur die wohlhabende Oberschicht einmal pro Woche die Zeitung kauft. Deswegen auch die recht hohe Auflage (Oldenburg hat etwa 220.000 Einwohner, damals gab es viele Großfamilien), damit die Reichweite groß ist. Mindestens 1.000 Exemplare sollen an die ganzen Dörfer und Bauernschaften gehen. Das erhöht den Anreiz, Lesen und Schreiben zu lernen. Denn neben Nachrichten und Politik plane ich auch eien Wirtschaftsteil mit Preisen für Nahrungsmittel und all dem Kram. Damit die Bauern wissen, was ihr Äpfel wert sein werden, die gerade an den Bäumen wachsen. Spätestens das wird die dazu animieren, ein wenig Lesen zu lernen. Außerdem soll der Verlag Schulmaterialen drucken. Es ist zwar nur Papier in Heftform, aber eben auch billig. Das wird an die Schulen ausgegeben, damit schlicht mehr "Material" zum Lernen zur Verfügung steht. Das soll recht didaktisch aufgebaut werden, mit Rechenaufgaben, Lesetexten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen usw. Kurz: Ich will meine Bevölkerung ans Lesen bringen. Aus Neugierde (Nachrichten), für die politische Partizipation (Politikteil) und aus eigenen monetären Interessen (Wirtschaftsteil). Aufbauend auf die Zeitung möchte ich die Landwirtschaftsmesse dafür verwenden, um eine Warenbörse ins Leben zu rufen. Die dortigen Preise finden sich in der Zeitung wieder.
    Mein Plan sieht also wie folgt aus:
    1. Planung und dann Durchführung einer jährlichen Landwirtschaftsmesse (ist gerade angelaufen)
    2. Gründung eines Verlags
    3. Gründung einer Warenbörse, deren Preise sich in der Zeitung wiederfinden.
    Die Warenbörse soll über die Messe bekannt werden (denn es geht zuerst einmal um Erzeugnisse aus der Landwirtschaft). Die Zeitung sorgt zusätzlich für eine weitere Verbreitung von Informationen und alle drei helfen sich gegenseitig.
    Letztlich erhoffe ich mir einen positiven Effekt auf die Bildung für einen geringen Preis (die Zeitung braucht nach Anfangsinvestitionen kein Geld mehr, da sie sich über den Verkaufspreis selbst finanziert, außerdem gibt es gegen geld die Möglichkeit, Werbung zu schalten) eine Stärkung des Handelsplatzes Oldenburg und gleichzeitg auch noch eine Festigung der institutionellen Struktur (zwei Kammern, Ministerrat, Großherzog) durch den politischen Teil der Zeitung. Die soll für Akzeptanz sorgen. Gleichzeitig wird die Zeitung angehalten sein (und deswegen wird sie im Besitz des Großherzogtums verbleiben), nicht allzu kritisch über den Großherzog zu berichten.
    Wenn das mit der Warenterminbörse klappt, soll es später eine tägliche Zeitung geben, die sich vor allem den Preisen widmet ("Börsenblatt"), während in der OLNA einmal wöchentlich eine Preisliste der Waren erscheint.
    Für noch später plane ich dann eine zusätzliche wissenschaftliche Zeitung. Die soll neuste Erkenntnisse aus allen Bereichen veröffentlichen, so dass mein dann gegründetes archäologisches Institut und meine geplante Forschungseinrichtung eine Veröffentlichungsplattform haben.
    Allgemein soll die Zeitung zudem über Neuerungen im Großherzogtum berichten. Freddys Idee mit den Entbindungshäusern ließe sich so beispielsweise schnell im ganzen Reich bekannt machen. Nützt schließlich nichts, sowas zu bauen, wenn da niemand was von weiß.

    Jetzt hoffe ich nur noch, dsss mir kein Mitspieler mit dieser Idee zuvor kommt.

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