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Thema: [DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

  1. #61
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Ohje, da bin ich ja mal gespannt, ob dein Würfelglück anhält
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  2. #62
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Hast Du mehr als einmal gewürfelt?
    Egal, ich habe einen Plan, und den werde ich jetzt durchziehen.

  3. #63
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Ich denke gerade an die Hugenottenwanderung aus Frankreich nach Deutschland. Wo Oldenburg so Religionstolerant ist

    Seit 1814 ist ein jüdische Friedhof verzeichnet, die erste Synagoge 1829. Klick

    Na, da lässt sich doch was draus machen

    Auch das hier ist interessant - quasi ein oldenburger Rotes Kreuz

  4. #64
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Ich denke gerade an die Hugenottenwanderung aus Frankreich nach Deutschland. Wo Oldenburg so Religionstolerant ist
    Es gibt in OL allerdings keine reformierte Gemeinde (ausser in der Herrschaft Kniphausen), weil der Protestantismus hier nach dem ostfriesischen Modell geht. D.h. es zählt nur die protestantische Religion, die die Mehrheit hat

    Bei uns in der Grafschaft Bentheim gibt es die Gemeinden nebeneinander, weshalb es dort auch viele Hugenottennachfahren gibt, z.B. Johannes von Miquel oder vlt. auch Dr. Johan Picardt

  5. #65
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Ich denke ja auch nicht an die Hugenotten als potenzielle Einwanderer - die haben schon lange neue Heimaten gefunden. Aber eine tolerante Religionspolitik könnte ja überall neue Einwanderer anziehen. In katholischen Gebieten, die mit dem protestantischen Preußen nicht zufrieden sind. Verfolgte jüdische Gemeinden usw.

    Ich will Oldenburg doch nur mehr Bevölkerung andichten

  6. #66
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Und genau das ist mein Plan.
    Ich will versuchen, Oldenburg für Einwanderer attraktiv zu machen. Das geht über Religionsfreiheit, über recht umfangreiche Rechte für jeden Bürger und nicht zuletzt versuche ich meinen Großherzog als Mann des Volkes zu etablieren. Die Frage ist bloß, ob das auch klappt.
    Weitere Maßnahmen sind in Planung, aber das baut aufeinander auf. Erstmal muss ich meine Leute ruhig und zufrieden bekommen, dann gibt es weiterführende Maßnahmen.
    Den Teil mit den Verbesserungsvorschlägen seitens der Bauern gehört ebenfalls dazu. Mehr Einwohner haben auch mehr Hunger. Ich überlege auch, ob ich nicht bald jemanden in die USA losschicke, um Maissamen zu importieren. In meiner Gegend gibt es unglaublich viele Maisfelder, heutzutage eher für Biogasanlagen, vor kurzem dienten die aber noch als Viehfutter -> mehr Vieh -> mehr Nahrung.
    Wenn ihr noch weitere Idee habt, wie man Oldenburg attraktiv machen könnte, dann immer her damit. Ich bin die beiden letzten Tage immer mit Stift und Papier zu Bett gegangen, am nächsten Tag stand jeweils mindestens eine neue Idee auf dem Blatt.
    Für diese Runde habe ich ursprünglich auch überlegt, ob ich mich nicht mit Bayern in Verbindung setzen sollte. Da gibt es gerade Unruhe in der Pfalz und meine Überlegungen gingen dahin, die Unruhestifter abzuwerben, mit Billigungs Bayern. Bayern hat dann Ruhe, und ich neue Einwohner. Da Bayern knapp bei Kasse ist, wäre es sogar noch eine Möglichkeit, ihnen entweder mein Minidarlehen zu erlassen (200 G) oder sogar für die Leute zu bezahlen. Meine einzige Sorge ist, dass die neuen Einwohner wenig begeistert sind und dann hier Radau machen.
    Was meint ihr, soll ich das probieren?

  7. #67
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    1. Pro Einwanderung
    Frag die Bayern, ob sich Unzufriedene auf den Weg an die Nordseeküste machen wollen
    Aber erst in der zweiten Runde würde ich auf das Darlehen verzichten. Oder auf die Hälfte davon.

    2. Hast Du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, Deinen Erben ausreichend zu schulen? Ich denke da gerade an EU III oder so was - wenn der einzige Nachfolger ne Trantüte ist und man nichts daran machen kann. Der Großherzog hat doch schon seit Alter. Ist der Thronfolger vernünftig ausgebildet?

    3. Mais okay - Kartoffeln!!! sind besser

    4. Wie wäre es mit einem Krankenhaus? Also nichts riesiges, sondern viel mehr eine "Geburtsklinik", in der Hebammen ausgebildet werden. Damit kann die Kindersterblichkeit sinken.

  8. #68
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Mit Punkt 2 bringst Du Oxford auf dumme Gedanken! Also ich gehe jetzt einfach davon aus, dass der Spieler den jeweils Herrschenden übernimmt. Damit wäre es egal, was der Stammhalter kann.

    Zum Rest sag ich noch nichts, Walahan ist gerade online, ich würde euch gerne als herzögliche Ratgeber verpflichten. Interesse?

  9. #69
    Draco Digitalis Avatar von Rhonabwy
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    Vergiss mehr Felder fuer Viehzucht.
    Vieh verbraucht fuer Nahrung mehr Platz als Getreide.
    Y Ddraig Goch ddyry cychwyn

    Es stört mich nicht, was meine Minister sagen, - solange sie tun, was ich ihnen sage.
    (Margaret Thatcher, brit. Politikerin)

    Ich kann mir eine Welt vorstellen ohne Krieg, eine Welt ohne Hass. Und ich kann mir vorstellen, wie wir diese Welt angreifen, weil die Typen es niemals erwarten würden.
    Twitch - Youtube - Facebook - Twitter

  10. #70
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Den genauen Aufbau der politischen Organe stelle ich noch mal in Kurzform vor:
    Staatsoberhaupt ist der Großherzog, der zudem den Oberbefehl über das Militär besitzt und in Personalunion dem Ministerrat vorsteht
    Geführt wird das Land von einer Regierung, vorerst bestehend aus folgenden Ministern:
    • Kriegsminister -> benannt durch die Adeligen der Ersten Kammer
      Aufgaben: Militär, Forschung in diesem Bereich
    • Wirtschaftsminister -> benannt durch die in der Ersten Kammer vertretenden Liberalen
      Aufgaben: Wirtschaft, Bildung & Forschung, Infrastruktur
    • Außenminister -> ernannt durch den Großherzog
      Aufgaben: Außenpolitik, Geheimdienst
    • Justizminister -> ernannt durch den Großherzog
      Aufgaben: Verfassen der Gesetze (im Auftrag der Kammern), Benennung der Richter, Aufbau und Führung des Justizwesens
    • Landwirtschaftsminister -> benannt durch die Zweite Kammer
      Aufgaben: Landwirtschaft (und Forschung in diesem Gebiet), Ernährungssicherung
    • Sozialminister -> ernannt durch die Zweite Kammer
      Aufgaben: Gesundheits- und Sozialwesen

    Diese sechs bilden zusammen mit dem Großherzog den Ministerrat, also die Regierung

    Kammern:
    1. Kammer
    Einmalig 2/3 Adel, 1/3 wohlhabene Bürger (im wesentlichen Kaufleute und Manufakturbeseitzer)
    Danach Verteilung der Sitze gemäß Wohlstand
    2. Kammer
    Vertreter aller Bevölkerungsgruppen außer dem Adel
    Wählen dürfen alle männlichen Bürger ab 25 Jahren
    Die Regionen (7) und die Religionen (4) entsenden ihre insgesamt 11 Vertreter ebenfalls in die zweite Kammer.

    Wie funktioniert das System?
    Die Minister haben Aufgabenbereiche, um die sie sich kümmern, und zwar im Auftrag der Kammern und/oder des Großherzogs. Lediglich der Außenminister untersteht dem Großherzog direkt, hier dürfen die Kammern nur unverbindliche Vorschläge machen.
    Die beiden Kammern sind die beiden Hauptorgane der dualistischen, parlamentarischen Monarchie. Beide Kammern haben die gleichen Kompetenzen und die gleiche Wertigkeit. Keine Kammer kann ohne eine Zustimmung der jeweils anderen ein Gesetz verabschieden, aufheben oder sonstige politische Entscheidungen treffen. Daher "Dualismus". Ziel ist eine konsensorientierte parlamentarische Demokratie auf unterster Ebene.
    Der Großherzog führt die Regierungsgeschäfte, er ist stets das oberste staatliche Organ. Seine Position ist erblich und geht an die Nachkommen über. Er kann die Kammern auflösen und Neuwahlen ansetzen, wenn diese sich trotz Vermittlungsversuchen nicht einigen können und so das System zum erliegen kommt. Zudem besitzt er ein einmaliges Vetorecht bei der Besetzung der Ministerposten (den ersten Kandidaten kann er ablehnen, den zweiten nicht mehr).
    Das Wahlrecht besitzt grundsätzlich jeder männliche Bürger über 25 Jahren, unabhänig von seiner Religion und seinem Stand. Für die erste Kammer gibt es die Beschränkung über den Wohlstand und dem Stand (er muss entweder adelig oder wohlhabend sein), für die Zweite Kammer entfällt dieses. Der Wahlberechtigte muss entweder
    a) im Großherzogtum geboren sein und hier seinen Wohnsitz haben
    b) im Gebiet des Deutschen Bundes geboren sein und seit vier Jahren seinen Wohnsitz hier haben
    c) außerhalb des Deutschen Bundes geboren sein und seit 15 Jahren seinen Wohnsitz hier leben
    um seine Stimme abgeben zu dürfen.
    Auf kommunaler Ebene gibt es sieben Regionen:
    1) Grafschaft Oldenburg: Ländereien nördlich von Oldenburg, entspricht in etwa den heutigen Regionen Ammerland, Wesermarsch, Friesland, mit Ausnahme der Region Kniphausen. Hier leben ausschließlich Protestanten
    2) Das Oldenburger Münsterland: Entspricht den Ämtern Cloppenburg und Vechta. Hier leben ausschließlich Katholiken
    3) Fürstentum Lübeck
    4) Fürstentum Birkenfeld
    5) Stadt Oldenburg mit der jüdischen Gemeinschaft
    6) Amt Wildeshausen und Stadt Delmenhorst
    7) Kniphausen mit seinen Reformierten
    Jede Region besitzt einen Regionalrat, der sich wie folgt zusammensetzt:
    1) Ein Vertreter der örtlichen Miliz/Militär
    2) Ein Vertreter der örtlichen Kaufleute und Manufakturbesitzer
    3) Ein Vertreter der örtlichen Bauern und Arbeiter
    4) Ein Vertreter der örtlichen Religionsgemeinschaft(en)
    5) Ein Vertreter des Großherzogs.
    Der Vertreter des Großherzogs ist nur bei einem Patt (2:2 oder 1:1 bei doppelter Enthaltung, vierfache Enthaltung ist verboten) mit dem Stimmrecht ausgestattet und hat ansonsten nur eine beratende Funktion gegenüber dem Rat und eine berichtende Funktion gegenüber dem Großherzog.

    Diesem Führungsrat obliegt die kommunale Verwaltung der jeweiligen Region, er hat Weisungen der Volksversammlung umzusetzen mit Ausnahme des Passus zur Sozialgesetzgebung, in diesem Fall ist er gleichberechtigt.

    Die Wahl zu den Regionalräten findet erstmals 1816 statt und dann alle drei Jahre
    Wie Wahl zu den beiden Kammern findet alle fünf Jahre statt, erster Wahltermin steht noch aus. angedacht ist 1817 oder 1818, je nachdem, wie schnell die geplante Struktur die Unterstützung der Bevölkerung findet.

    Ja, das ist die Kurzfassung!

  11. #71
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Rhonabwy Beitrag anzeigen
    Vergiss mehr Felder fuer Viehzucht.
    Vieh verbraucht fuer Nahrung mehr Platz als Getreide.
    Das stimmt. Drei Dinge spielen allerdings ebenfalls eine Rolle.
    1. Mais ist etwas kälteunempfindlicher. Daher wäre ein zweites Jahr ohne Sommer nicht ganz so schlimm. Ich weiß, ein zweites Jahr wird es nicht geben, aber Oxford bat um mehr "historische Denke", und dieser Argument erfüllt diese Bedingung.
    2. Es gibt noch jede Menge freien Platz. Um 1815 rund ist das Oldenburger Land noch nicht vollständig erschlossen bzw. wird landwirtschaftlich genutzt. Das kann man bis heute eigentlich nicht sagen. Es gibt viele Viehweiden hier in der Region, die im Grunde einfach brach liegen. Ab und zu rennt da ne Kuh rüber, ansonsten ist das sozialer Wohnungsbau für Maulwürfe.
    Du hast insofern recht, als dass der Mais dann nur auf neuen Feldern angebaut werden sollte.
    3. Diversifizierung: Ich weiß nicht, ob es im Spielzeitraum mal irgendwelche Plagen gab wie Kartoffelkäfer oder ähnliches. Vielleicht baut Oxford sowas aus Böswilligkeit auch einfahc mit ein.
    Je mehr verschiedene Pflanzen angebaut werden, umso geringer sind die Auswirkungen, wenn eine Pflanze ein mieses Jahr erwischt.
    Wenn euch also außer Mais noch eine Pflanze einfällt neben Weizen und Roggen, dann nur her damit.

  12. #72
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Vielleicht noch Raps als Futterpflanze. Gibt es schon eine Drei-Felder-Wirtschaft? (Oder hat Oldenburg nur drei Felder? )

    Was ist mit der Einführung von Düngemitteln? Um 1840 konnte der Chemiker Justus von Liebig die wachstumsfördernde Wirkung von Stickstoff, Phosphaten und Kalium nachweisen.

    Das ist nicht sooo lange hin

  13. #73
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Also 1840 vormerken.

    Zum Raps:
    m nordwestlichen Deutschland und in den Niederlanden war Raps im 16. und 17. Jahrhundert die wichtigste Ölfrucht
    Gibts schon.

  14. #74
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Was ist mit der Einführung von Kamtschatka-Krabben in den Jadebusen? Die Viecher sind riesengroß, essbar und vermehren sich wie Unkraut.

  15. #75
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Gute Idee.

    Leider sagt Wiki das:
    Einerseits hat sich die Krabbe auch in ihrem ursprünglichen Lebensraum nicht bis in den warmen Pazifik ausgebreitet, zum anderen gilt als wahrscheinlich (ist aber noch nicht restlos erforscht), dass bestimmte (Warmwasser-)Mikroorganismen der Krabbe das Überleben südlich von Zentralnorwegen unmöglich machen.
    Es gibt aber noch andere Kabben, passend wäre die Blaukrabbe:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Blaukrabbe

    Kommt ursprünglich aus Amerika, dann muss ich wohl bei Gelegenheit eine Expedition losschicken, die nach Krabben sucht.

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