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Thema: [DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

  1. #16
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Und zwischendurch Erlasse zur Förderung der Bautätigkeit in Ihro Groszherzoglichen Kapitale, damit man sie einst "Stadt der Klassik" nennen vermag

  2. #17
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Der Post zur Haushaltsplanung kommt noch.
    Ich bin allerdings etwas verwirrt ob Oxfords Hinweis auf die "vier Aktionen", daher halte ich das noch zurück.
    Ein Ausbau des kulturellen Angebots ist auf jeden Fall in Planung, aber ich bin da pragmatisch: Erst die Wirtschaft ankurbeln, dann die Kultur bezahlen. andersherum geht es zwar auch, dauert aber wesentlich länger.
    Ich würde allerdings gerne eine Akademie der Künste gründen, und das so schnell wie möglich. Ich hoffe, Oxoford belohnt das dann später mit ein paar fähigen Leuten und nicht solchen Bohlens...

  3. #18
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Was meinst Du denn mit vier Aktionen? Gibt es da eine Begrenzung?
    Ansonsten habe ich ja keine Verfassung geschrieben, der Großherzog gibt nur den groben Rahmen vor.
    Wenn Du so willst, sind die Aktionen die Folgenden:
    1. Edikt zur Gründung der sieben Regionen samt Wahl eines jeweiligen Regionalrats (1. Januar 1815)
    2. Regionalräte bilden zusammen mit den neun großherzöglichen Gesandten den Rat, der die Bestimmungen und die Wahlen für die Volksversammlung regelt (1. Juli 1815)
    3. Vorstellung des Ergebnisses (1. Januar 1816)
    4. Wahl zur Volksversammlung (1. Juli 1816)

    Das wären in 1815 zwei Aktionen.
    Muss nicht nach Jahreszeiten geordnet sein
    Steht im Hauptthread, bei 20 Spielern sind 4 "Aktionen" ja immernoch 80 Dinge, die ich irgendwie verarbeiten muss, deswegen. Bei mehr würd ich wohl einfach schreiben "Eure Bürokratie war Überfordert mit Aktionen 5-12 und konnte deswegen keine Fortschritte machen"
    Hier im Thread kannst du natürlich schreiben was du willst. Im übrigen sehr interessant
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  4. #19
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Die Jahreszahlen habe ich nochmal daran gesetzt, damit Du siehst, dass das nicht alles für 1815 geplant ist, sondern sich hälftig auf die ersten beiden Jahre aufteilt.
    Hinsichtlich der Aktionsmenge hast Du natürlich recht, mehr Aktionen, mehr Aufwand. Da musst Du Dich halt festlegen.
    Meine Überlegung war, pro Aktion einen gewissen Geldbetrag anzusetzen. So bestimmt die Geldmenge die Anzahl der Aktionen. aus dem Hauptthread weiß ich jetzt, das Professoren wohl teurer zu sein scheinen als ich dachte. Gut, bezahl ich mehr, gibt somit weniger Aktionen. Gut für Dich.

  5. #20
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Ich würde allerdings gerne eine Akademie der Künste gründen, und das so schnell wie möglich.
    Bauplan kann ich Dir schon liefern:
    Achtung Spoiler:


    Wie wäre es mit einem Gestüt und Galopprennen

  6. #21
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Gute Idee.
    Für hervorragende Pferde ist Oldenburg seit Jahrhunderten bekannt, die Zucht gibt es bis heute, die Pferde heißen sogar so:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Oldenburger
    Da lässt sich was draus machen.

  7. #22
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Haushaltsplanung für das Jahr 1815. Endlich gehts ums Geld

    Bekannte Größen
    Einnahmen: 10.519G
    Ausgaben: 3G je Soldat, bei 2.000 Soldaten macht dies 6.000G
    200 Soldaten erhalten eine Abfindung von 3G und werden aus dem Dienst entlassen.
    Verbleiben 3.916G zur Verprassung.
    Abzuziehen sind allerdings die Entlohnungen für meine neun Gesandten. Von denen kommen drei aus dem Großherzogtum Oldenburg, noch bin ich alleiniger Chef, daher befehle ich denen die Teilnahme.
    Bleiben die sechs Auswärtigen. Ich habe keine Ahnung, was die mich kosten sollen und was da als ordentliche Bezahlung gilt.
    Immerhin weiß ich, dass ein Soldat 3 G pro Jahr verdient.
    Bei der Autorin bin ich mir nicht sicher, wie sie einzuordnen ist, ich zahle ihr mal 60 G für profunde Kenntnisse . Die Juristen und Professoren sind ohne Zweifel Experten, also bekommen sie das dreizigfache Gehalt des Soldaten für ein halbes Jahr an Arbeit, somit 90 G. zusätzlich bekommen alle sechs 10 G Reisekostenerstattung.
    Code:
    Einnahmen:     10.519 G
    Sold Soldaten: 	6.000 G
    Entlassungen:     600 G 
    Löhne Spezies: 	  570 G
    Rest: 		3.349 G
    Eine weitere Ausgabe ist auf jeden Fall die Gründung einer Uni in Oldenburg selbst. Dafür veranschlage ich mal 1.000 G. Ansonsten sind die Vorgaben frei. Ich plane noch damit, einen Kaufmann nach England zu schicken, der im meinem Auftrag versuchen soll, Pläne oder noch besser direkt Personal zu rekrutieren, die dann nach Oldenburg kommen und hier eine Eisenbahn bauen.
    Allerdings wurde die erste Eisenbahnstrecke erst 1826 gebaut, zwischen Manchester und Liverpool:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liverpo...hester_Railway
    Und die ersten "echten" Lokomotiven baute George Stephenson um 1825 rum:
    http://de.wikipedia.org/wiki/George_Stephenson
    Von daher bringt es wohl nichts, dort jetzt schon jemanden hinzuschicken.
    Damit warte ich dann, bis es soweit ist.
    Meine weiteren Überlegungen gehen in folgende Richtung:
    Ausbau des Hafens in Rüstringen, wobei ich hier noch abwarte, was aus Berlin als Antwort kommt.
    Plan zur Gründung einer Wollspinnerei in Delmenhorst namens Nordwolle. Sollte kein Problem sein, Weber bzw. erste Tuchfabriken gibt es bereits.
    Ein bremischer Wollhandelskaufmann wird beauftragt, ein Gutachten über die zu erwartenden Kosten für den Aufbau der Wollspinnerei zu berechnen. Kosten: 100 G

    Dazu die Planung einer Keramikmanufaktur in Cloppenburg, sowas gab es damals auch schon und Cloppenburg bietet sich hierfür an, weil es dort viel Torf für die Brennöfen gibt. 100 G sind auch hier für das Gutachten eingeplant, schätze, so eine Manufaktur ist etwas teurer als eine Wollspinnerei. Da der Großherzog das aber nicht genau weiß und keinesfalls zu wenig oder zu viel ausgeben möchte, wird ein Gutachter aus der Porzellanstadt Meissen verpflichtet.
    Analog zum Ausbau des Hafens soll eine Schiffswerft in Rüstringen gegründet werden, die Segler und später Dampfer baut. Geht aber erst, wenn der Hafen ausgebaut wurde, sollen ja keine Binnenschiffe werden.
    Die Gründung einer Handelsgesellschaft ist ebenfalls vorgesehen, diese soll mit den in der Werft gebauten Schiffen und billig erworbenen Restbeständen anderer Handelskompanien über Rüstringen handeln. Das werde ich aber wohl hinten anstellen, könnte teuer werden. Trotzdem wird auch hier ein Gutachten angefordert, dieses Mal von einem Londoner Kaufmann. Der kostet etwas mehr, 150 G sind veranschlagt, dank der Wechselkurschwankungen werden es wohl eher 200 G werden.
    Die Wesermarsch und das Ammerland sollen eine Molkerei bekommen. Laut Wikiartikel wurden die ersten Molkereien Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet, passt also. Plane mal mit 200 G für zwei Gutachten/Gutachter für die beiden Standorte.
    Vechta soll ein Sägewerk erhalten, in der Nähe der Stadt gibt es umfangreiche Wälder, die man hierfür nutzen kann. Für den Bau werden 500 G bereit gestellt, ein Holzfällerfachmann aus dem Erzgebirge wird zudem für 100 G beauftragt, ein endgültiges Gutachten zu erstellen. außerdem brauche ich sowohl das Sägewerk als auch die Wollspinnerei, wenn ich eine Werft errichten möchte.
    3.349 G
    - 1.000 G Uni Oldenburg
    - 500 G Sägewerk Vechta
    - 100 G Gutachten Sägewerk
    - 200 G Gutachten Molkereien Ammerland und Wesermarsch
    - 200 G Gutachten Handelsgesellschaft
    - 100 G Gutachten Keramikmanufaktur Cloppenburg
    - 100 G Gutachten Wollspinnerei Delmenhorst
    = 1.149 Geld

    149 Geld werden an eine kostenlose Essensausgabe für Bettler und Kriegsinvaliden gespendet.
    Das verbleibende Geld in Höhe von 1.000 ist noch offen.
    Möglich wären:
    Bildung (Schulpflicht), Aufbau eines Sozialsystems, Ausgaben für ein Pferderennen oder die Pferdezucht, Ausbau des Weinkellers des Schlosses oder Bau eines Gebäudes, etwa für die Volksversammlung.
    Ideen?

    edit: Oxfords Hinweis nach soll man sich erstmal um das allgemeine Bildungsniveau kümmern, bevor man sich an die Unis ran wagt. Daher wäre es vielleicht ganz gut, die 1.000 für die Uni mal pauschal in die Bildung zu investieren. Damit würde immerhin fast 10% meines Etats in die Bildung fließen. Wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter.
    edit2: Ohje, wenn ich mich auf vier Aktionen beschränken soll, und zwei davon das Militär betreffen, bleibt nicht mehr viel übrig.


    Neuer Plan:
    Code:
    Einnahmen:           10.519 G
    
    
    Sold Soldaten: 	      6.000 G
    Entlassungen:           600 G 
    Löhne Spezies: 	        570 G
    Förderung der Schulen 1.000 G
    Ausbau Infrastruktur  1.000 G
    Sägewerk in Vechta    1.200 G
    
    Summe Ausgaben:      10.400 G  
    
    Guthaben:               149 G
    Geändert von zerialienguru (24. November 2011 um 23:27 Uhr)

  8. #23
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Also dem Militär Sold zahlen, oder die alten Soldaten zu entlassen wert ich nicht als Aktionen, da brauch ich nicht nachdenken drüber. Weniger Aktionen schaden aber trotzdem nicht
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  9. #24
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Gut zu wissen. Dann sind es noch vier Aktionen, Dir zuliebe mache ich drei draus.

    Code:
    Einnahmen:              10.519 G
    
    Ausgaben:
    Sold Soldaten: 	         6.000 G (2.000 Soldaten * 3 G Sold)
    Entlassungen:              600 G (200 Soldaten *3 G Sold)
    1. Löhne Spezies: 	   570 G
    2. Förderung der Schulen 1.500 G 
    3. Ausbau Infrastruktur  1.500 G
    
    Summe Ausgaben:         10.170 G  
    
    Kredit für Bayern:         300 G (bilanziell gesehen keine Ausgaben)
    Guthaben:                   49 G
    Zu 1. Geld für die Experten hinsichtlich Verfassung, siehe Spoiler.
    Zu 2. Geld für das Bildungswesen. Gefördert wird der Auf- und Ausbau von Schulen und die Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht für acht Jahre (Einschulung mit sechs, Verlassen der Schule frühestens mit 14 möglich)
    Zu 3. Geld für den Ausbau der Hauptverkehrswege zwischen Rüstringen (heute Wilhelmshaven) und Oldenburg (60km), Oldenburg und Delmenhorst (34 km), Oldenburg und Vechta (60 km) und Vechta nach Cloppenburg (32km).

    Weitere Aktionen ohne direkten Geldbezug:
    1. Kredit an Bayern über 300 G zu 2% p.a.
    2. Verfassung: Der Großherzog beauftragt ein Expertengremium mit der Erstellung einer Verfassung und einer Gebietsreform nach herzöglichen Vorgaben:
    Achtung Spoiler:
    Gemäß der Bundesakte hat jedes Fürst eine Verfassung zu erlassen.

    Der umstrittenste Artikel ist Artikel 13 ”In allen Bundesstaaten wird eine landständische Verfassung stattfinden. ” Wenn ihr euch nun fragt, was das zu bedeuten hat, dann geht es euch nicht wesentlich anders als den Zeitgenossen, denn das war nirgends genau definiert. Das gibt euch, liebe Fürsten, damit auch die Gelegenheit, darauf nach eurem Belieben zu reagieren. Da es etwas Zeit braucht so eine Verfassung auszuarbeiten, werdet ihr sie dieses Jahr noch nicht erlassen, aber dennoch sollt ihr diese Runde beantworten, wie ihr auf den Artikel 13 reagiert/ wen ihr mit der Ausarbeitung einer Verfassung beauftragt. Ihr könnt die alte Ständeversammlung bitten, einen liberalen Professor, einen praktisch orientierten Reformer aus eurem Beamtenaparat, eine Art von Komitee, von euch handverlesen, oder gar eine gewählte Volksversammlung. Ihr könnt Vorgaben über den Inhalt der Verfassung machen, oder gar anordnen, dass nur die alte ständische Ordnung aufgeschrieben werden soll. Die letzte Alternative ist natürlich den Artikel vollständig zu ignorieren und nichts zu tun.
    Der Großherzog wird sich damit auseinander setzen. Aus den Wirren der französischen Revolution und den napoleonischen Kriegen hat der Herrscher den Schluss gezogen, dass ein absolutistisch regierender Herrscher nicht mehr zeitgemäß ist. Statt dessen soll es dem Volk ermöglicht werden, an der Regierung zu partizipieren, gleichzeitig soll der Großherzog in allen wirtschaftlichen, militärischen und außenpolitischen Dingen klar das letzte Wort haben. Sein Ziel ist die Gründung einer Volksversammlung, in der alle Gemeinschaften und Regionen vertreten sind.
    Folgende Vorgaben stellt der Großherzog an den Rat, der ein entsprechendes Gesetz für die Schaffung der Volksversammlung zu erstellen hat sowie die Erarbeitung der Verfassung vorbereiten soll:

    1. Achtung aller vier (Reformierte, Protestanten, Katholiken, Juden) Religionen im Reich, jede Religion soll einen ständigen Vertreter in die Versammlung entsenden dürfen und genießt das Recht, ihre Religion frei und ungehindert auszuüben. Zudem wird keine Religion bevorzugt oder benachteiligt, es wird keine Extrasteuern etwa für Juden geben. Die Grenzen der freien Religionsausübung sind durch die Volksversammlung zu bestimmen.

    2. Die neu hinzugewonnenen Gebiete sollen eine innere Autonomie genießen, das heißt, gewisse Entscheidungen werden auf kommunaler Ebene gefällt. Welche genau, hat die Volksversammlung zu bestimmen. Die weiteren Punkte dieser Vorgabe, ausdrücklich Finanzen und Militär, müssen hierbei berücksichtigt werden. Des Weiteren erhalten auch die einzelnen Regionen das Recht, jeweils einen Vertreter in die Volksversammlung zu entsenden.
    Die Regionen sind:
    1) Grafschaft Oldenburg: Ländereien nördlich von Oldenburg, entspricht in etwa den heutigen Regionen Ammerland, Wesermarsch, Friesland, mit Ausnahme der Region Kniphausen. Hier leben ausschließlich Protestanten
    2) Das Oldenburger Münsterland: Entspricht den Ämtern Cloppenburg und Vechta. Hier leben ausschließlich Katholiken
    3) Fürstentum Lübeck
    4) Fürstentum Birkenfeld
    5) Stadt Oldenburg mit Protestanten und der jüdischen Gemeinschaft
    6) Amt Wildeshausen und Stadt Delmenhorst
    7) Kniphausen mit seinen Reformierten

    3. Das Wahlrecht zur Volksversammlung ist so auszugestalten, dass jeder volljährige männliche Bürger ab 25 Jahren wahlberechtigt sein soll, der zum Zeitpunkt der Wahl mindestens seit vier Jahren im Großherzogtum Oldenburg ansässig ist, unabhängig von seinem Stand und dem Ort seiner Geburt, sofern dieser Ort innerhalb der Grenzen des Deutschen Bundes bzw. Preußens oder Österreichs liegt. Liegt der Ort der Geburt außerhalb dieser Grenzen, so soll die Volksversammlung per Gesetz bestimmen, ab wann diese Person wahlberechtigt sein soll. Jede Stimme soll gleich viel Gewicht besitzen. Die genaue Ausarbeitung obliegt der Volksversammlung. Dies gilt insbesondere auch für die Registrierung der Wähler.
    Weiterhin wird der Volksversammlung die Pflicht aufgetragen, alle fünf Jahre ein Gremium zu benennen, dessen Aufgabe darin besteht, die Volksversammlung und die Wahlen zu eben solcher zu überprüfen und ggf. Verbesserungsvorschläge an den Großherzog zu richten, etwa hinsichtlich der Ausweitung des Wahlrechts auf Frauen einer Änderung des Wahlalters. oder der Dauer einer Wahlperiode. Jedes Mitglied der Volksversammlung hat zudem das Recht, das Gremium bei Verdacht auf Amtsmissbrauch oder Korruption hin anzurufen und eine Untersuchung der Vorfälle durch das Gremium zu verlangen.

    4. Der Großherzog wird der Oberbefehlshaber des Militärs bleiben.

    5. Die Außenpolitik sowohl gegenüber dem deutschen Bund als auch gegenüber dritten Mächten obliegt allein dem Großherzog. Der Volksversammlung wird zugestanden, dem Großherzog unverbindliche Vorschläge zu machen.

    6. Weiterhin erhält der Großherzog das Recht, die Volksversammlung aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen, wenn diese in der Regierungsbildung scheitert oder daran zerbricht und es keine Mehrheit mehr gibt und die Beschlussfähigkeit nicht mehr gegeben ist.

    7. Die Haushaltshoheit obliegt weiterhin dem Großherzog, sein persönliches Budget wird allerdings durch die Volksvertretung festgelegt. Ansonsten steht es dem Großherzog frei, wie er das Geld verwendet. Allerdings ist es ihm untersagt, den Sold der Armee zu senken, sofern die Volksversammlung dies nicht fordert oder dem zustimmt.

    8. Zur Wahrung der von der Volksversammlung erlassenen Gesetze und zur Stärkung der Judikative wird die Gründung einer Universität in Oldenburg mit einer juristischen Fakultät beschlossen, in der Richter für die Gerichte ausgebildet werden sollen. Die Gründung wird erfolgen, sobald es die finanziellen Mittel zulassen.

    9. Gerichte: Alle sieben Regionen erhalten ein Gericht, das Streitfälle innerhalb dieser Region zu bearbeiten hat. Zudem wird in Oldenburg ein weiteres Gericht bestellt, dessen Aufgabe überregionale Konflikte. zusätzlich können Revisionen der vorherigen Instanz hier verhandelt werden.
    Die Benennung der Juristen an den Regionalgerichte hat durch die Regionalräte zu erfolgen, für die Benennung der Juristen am oberen Gericht ist die Volksversammlung zuständig. Der Großherzog besitzt ein Vetorecht gegenüber einem der vorgeschlagenen Kandidaten.

    10. Sozialgesetzgebung: Die Sozialgesetzgebung wird durch den Großherzog vorgeschlagen und durch die Volksversammlung angenommen oder abgelehnt. Im Falle einer Ablehnung hat der Großherzog das Recht, einen geänderten Vorschlag vorzulegen. Bei erneuter Ablehnung durch die Volksversammlung hat diese die Ablehnung ausführlich zu begründen und sich dabei mit den Regionalräten zu einigen.

    11. Sollte das Oldenburger Gericht oder die Volksversammlung feststellen, dass sich Vorgaben des Großherzogs widersprechen, so ist dem Großherzog dies mitzuteilen und dieser hat das Recht, den Widerspruch in seinem Sinne aufzuheben. Er kann hierzu aber auch eine einzelne Person oder die Volksversammlung als solche zur Problembehebung benennen.

    Die sieben Regionen werden auf Befehl des Großherzogs innerhalb der ersten sechs Monate des Jahres 1815 einen Regionalsrat gründen. Diesem Rat haben anzugehören:
    1) Ein Vertreter der örtlichen Miliz/Militär
    2) Ein Vertreter der örtlichen Kaufleute und Industriellen
    3) Ein Vertreter der örtlichen Bauern und Arbeiter (Bürgertum)
    4) Ein Vertreter der örtlichen Religionsgemeinschaft
    5) Ein Vertreter des Großherzogs.
    Der Vertreter des Großherzogs ist nur bei einem Patt (2:2 oder 1:1 bei doppelter Enthaltung, vierfache Enthaltung ist verboten) mit dem Stimmrecht ausgestattet und hat ansonsten nur eine beratende Funktion gegenüber dem Rat und eine berichtende Funktion gegenüber dem Großherzog.
    Diesem Führungsrat obliegt die kommunale Verwaltung der jeweiligen Region, er hat Weisungen der Volksversammlung umzusetzen mit Ausnahme des Passus zur Sozialgesetzgebung, in diesem Fall ist er gleichberechtigt.

    Dieser Rat hat sich zusätzlich einmalig auf jeweils zwei Personen zu einigen, die zur Gemeinschaft derer gehören werden, welche die großherzöglichen Vorgaben (siehe oben, Punkte 1 bis 11) im ein Gesetz formen, welches die Wahlen und die Rechte der Volksversammlung bestimmt. Zu den 14 von den Regionalräten bestimmten Gesandten ernennt der Großherzog weitere neun Gesandte, so dass insgesamt 25 Personen diese einmalige Institution umfassen.
    Alle 25 Mitglieder sind am 1. Juli des Jahres 1815 öffentlich bekannt zu geben. Sie werden innerhalb der nächsten sechs Monate die Bestimmungen für die Wahl zur Volksversammlung verfassen und diese am Neujahrstag des Jahres 1816 öffentlich zu verkünden.
    Zum 1. Juli 1816 haben dann die ersten Wahlen zur Volksversammlung stattzufinden, dem Militär obliegt es in diesem Fall, für die Sicherheit eines jedes Wählers zu sorgen und jedwede Form der Beeinflussung und/oder Bedrohung der Wähler zu verhindern.

    Die neun Gesandten des Großherzogs:
    1. Professor für Kulturgeschichte Hans Peter Müller, Göttingen
    2. Landadeliger Reinhard von Bloh, Stadtland (liegt in Oldenburg)
    3. Jurist Hermann Gebot, Oldenburg
    4. Jurist Friedrich Ernst, Vechta (liegt in Oldenburg)
    5. Jurist Heinrich Feist, Bremen
    6. Jurist Karl Theodor zu Miesenberg, Bayreuth
    7. Professor für Juristerei Wilhelm Monnsen, Heidelberg
    8. Autorin Henriette zu Füllerwagen, Ansbach
    9. Kaufmann Gustav Hagen, Oldenburg

    Zur Entlohnung dieser neun Experten:
    Von denen kommen vier aus dem Großherzogtum Oldenburg, noch bin ich alleiniger Chef, daher befehle ich denen die Teilnahme kraft meiner noch absolutistischen Autorität.
    Bleiben die fünf Auswärtigen. Ich habe keine Ahnung, was die mich kosten sollen und was da als ordentliche Bezahlung gilt.
    Immerhin weiß ich, dass ein Soldat 3 G pro Jahr verdient.
    Bei der Autorin bin ich mir nicht sicher, wie sie einzuordnen ist, ich zahle ihr mal 60 G für profunde Kenntnisse . Die Juristen und Professoren sind ohne Zweifel Experten, also bekommen sie das dreizigfache Gehalt des Soldaten für ein halbes Jahr an Arbeit, somit 90 G. Zusätzlich bekommen alle fünf 10 G Reisekostenerstattung.
    1* 60 + 10 = 70
    5*90 + 5*10 = 500
    Summe 570 G
    Geändert von zerialienguru (27. November 2011 um 18:56 Uhr)

  10. #25
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ein wenig Außenpolitik, diesmal mit Hannover:
    Achtung Spoiler:
    Werter König Georg III.,
    im Palais haben wir vernommen, dass ihr eine einigermaßen liberale Verfassung für eure hannoverschen Besitzungen erlassen wollt. Der Großherzog von Oldenburg ist darüber sehr erfreut, plant er doch eine ganz ähnliche Maßnahme für sein eigenes Herrschaftsgebiet. Da wir aber nicht wissen, in wie weit sich die anderen Mitglieder des Deutschen Bundes bei der Frage nach der Verfassung entscheiden werden, schlägt der Großherzog vor, eine gemeinsame außenpolitische Linie hinsichtlich dieser Frage zu fahren. Möglich wäre, dass sich einige Staaten für enen anderen Weg entscheiden und versuchen könnten, Einfluss auf die Staaten zu nehmen, die eine liberale Verfassung erlassen wollen. Ein gemeinsames Entgegentreten zu solchen Einflussversuchen könnte die eigene Position stärken. Noch stärker wäre unsere Position, wenn sich weitere Herrscher für diesen Weg entscheiden und sich unserer Position anschließen. Der Großherzog ist der Meinung, jedem Herrscher ist es selbst überlassen, was er im Inneren für eine Politik betreibt, und könnte sich vorstellen, dass der König von Hannover ebenfalls nicht begeistert wäre über Einmischungen von außen.
    Im Übrigen stehen das Königreich von Hannover und das Großherzogtum Oldenburg mit ihren agrarisch geprägten Herrschaftsgebieten vor ganz ähnlichen Herausforderungen. Der Großherzog von Oldenburg würde es darum sehr begrüßen, wenn zwischen den beiden Herrscherhäusern eine freundschaftliche diplomatische Beziehung entstehen könnte, die den Handel zwischen beiden Staaten fördert.
    Grüße an den König von Hannover und Großbritannien sowie seine Familie
    gez. Peter Friedrich Ludwig

    Innenpolitische Souveränität ist mir wichtig, ich hoffe, in Hannover sieht man dies ähnlich.


    Des Weiteren kam mir noch die Idee, die Steuer fürs nächste Jahr zu senken.
    1816 werde ich 600 G weniger an Ausgaben haben (eingesparte Soldaten), zudem sind die Ausgaben in Höhe von 570 G für die Experten ein einmaliger Posten. Das sind 1170 G Minderausgaben im Folgejahr. Zudem rechne ich mit einem leichten Anstieg der Steuereinnahmen, sofern das Wetter mitspielt und die Ernte nicht geringer ausfällt als erwartet.
    Von der Steuersenkung erhoffe ich mir zusätzliche Impulse für die lokale Wirtschaft.
    Leisten kann ich mir das Ganze vermutlich auch.
    10.513 G sind die Einnahmen, die aus einem Steuersatz von 15% resultieren. Senke ich den Steuersatu auf 14%, gehen mit 1/15 der Einnahmen verloren. Das sind gute 700 G.
    Umgekehrt ist bekannt, dass Oldenburg mit durchschnittlich 0,6% Bevölkerungswachstum rechnen darf. Ich gehe davon aus, dass daher meine Steuereinnahmen auch mindestens um diesen Faktor wachsen. Zusätzlich wird sich laut Oxford selbst bei gar keinem Einsatz von Geld die Infrastruktur und die Bildung leicht verbessern (ich nenn das mal das Grundwachstum). Das heißt, die Steuereinnahmen würden selbst bei konstanter Bevölkerung leicht ansteigen. In Summe spekuliere ich mal ganz pauschal auf eine Einnahmenerhöhung von 1% im Vergleich zum Vorjahr, das wären ungefähr 105 G. Wie sich meine Investitionen in Bildung und Infra auswirken, werden wir sehen, ich hoffe, sie haben einen Einfluss.
    Ebenfalls schrieb Oxford, dass Steuererhöhungen die Wirtschaft ausbremen. Umgekehrt sollten Steuersenkungen dann auch die Wirtschaft fördern. Der Effekt tritt zwar dann erst mit einem Jahr Verzögerung ein, aber ich baue drauf, dass es diesen Effekt gibt.
    zu guter Letzt hat bisher kein Herrscher die Idee gehabt, seine Steuern zu senken, einer will sie sogar erhöhen. Daher hoffe ich darauf, dass eine Steuersenkung mir einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Staaten verschafft, so dass ich vielleicht ein paar Einwanderer anlocken kann.
    Fazit: Ich baue darauf, dass die negativen Folgen der Steuersenkung recht schnell durch positive Effekte aufgefangen werden. Wissen werde ich es aber nur, wenn ich es ausprobiere. Da der Haushalt diesen Spielraum lässt, werde ich das mal machen und dann schauen, was Oxford mir im Folgejahr(en) für Einnahmen präsentieren wird. Ich habe jetzt einige Werte mehr oder minder ermittelt (geschätzt) und kann dann überprüfen, ob meine Annahmen in die richtige Richtung gingen.

    Zudem kam mir noch die Idee einer Freihandeslzone, um den wirtschaftlichen Aufschwung zu fördern. Das werde ich wohl 1817 in Angriff nehmen.
    Mein Plan sieht so aus: Dieses Jahr wird erstmal die Infrastruktur zwischen den wichtigsten Städten des Großherzogtums verbessert. 1816 baue ich dann am Hafen in Rüstringen rum (ich hoffe, bis dahin habe ich irgendeine Art von Antwort von Preußen bekommen). 1817, wenn der Hafen dann vergößert wurde, werde ich dort eine Freihandelszone einrichten, um die wirtschaftlichen Aktivitäten zu fördern.
    Ziel muss es sein, erstmal etwas Industrie und Handel anzusiedeln. Da der Bau von Fabriken offenbar nicht möglich ist, muss ich versuchen, den potentiellen Bauherrn möglichst gute Konditionen zu bieten. Ich könnte zwar auch einen Steuererlass für fünf Jahre für jede Neugründung erlassen, das dürfte Oxford aber überfordern.

    Jedenfalls werde ich mir bis zur endgültigen Bekanntgabe der Haushaltsplanung bis mindestens Samstag Zeit lassen, so dass noch genug Zeit bleibt für weitere Ideen und Pläne.

  11. #26
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Meine armen Leser werden wohl auch weiterhin viel zu lesen haben.

    Vorweg:
    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen


    Um seinen Versprechungen, die deutschen Fürstentümer militärisch zu schützen Nachdruck zu verleien, garantiert das Königreich Preußen von dieser Stunde an die Unabhängigkeit des Großherzogtums Oldenburg. Jede fremde Macht, welche es wagt die Souveränität des Großherzogtums zu missachten wird auch gegen Preußen kämpfen müssen..
    Das war so nicht geplant. Natürlich nehme ich das sehr gerne mit, wobei ich bisher auch nicht den Eindruck habe, dass Hannover mich angreifen will. Mein Plan sah eigentlich vor, mit Preußen ein bisschen RPG zu betreiben, da sich das historische Vorbild, die Geschichte rund um den Hafen bei Rüstringen (heute Wilhelmshaven), dafür einfach anbietet und ich mal sehen wollte, ob ein Landverkauf oder eine sonstige Art von Vertrag erzielbar ist, wo ich ein wenig Geld bekomme, oder zumindest durch die Bereitstellung des Hafens dafür sorge, dass Oldenburg für Preußen kein Angriffsziel darstellt und umgekehrt nicht völlig unwichtig ist. Nun, mir scheint, das Ziel wurde übererfüllt.


    Konkret, was ist passiert seit gestern?
    Es gab weitere Diplomatie mit Berlin und Hannover. Noch ist nichts in trockenen Tüchern, die Entwicklungen will ich niemanden vorenthalten, zudem haben mir Baldri (Hannover) und Theagix (Berlin) die Erlaubnis erteilt, ihre Post hier gepoilert zu posten. Umgekehrt dürfen sie das mit meinen schwulstigen Mitteilungen natürlich auch.

    Hannover:
    Hier ist meine Intention, erstmal für gute Stimmung zu sorgen, damit Hannover mich nicht angreift. Dabei kam mir dann auch die Idee, ob ich die nicht mit einbinden kann in das Tiefwasserhafenprojekt. Baldi scheint dem ganz aufgeschlossen gegenüber, zudem haben wir beide festgestellt, dass uns Österreichs "Hinweis", bloß keine allzu liberale Verfassung zu erlassen, nicht so gefällt.
    Achtung Spoiler:

    Zitat Zitat von zerialienguru
    Werter König Georg III.,
    im Palais haben wir vernommen, dass ihr eine einigermaßen liberale Verfassung für eure hannoverschen Besitzungen erlassen wollt. Der Großherzog von Oldenburg ist darüber sehr erfreut, plant er doch eine ganz ähnliche Maßnahme für sein eigenes Herrschaftsgebiet. Da wir aber nicht wissen, in wie weit sich die anderen Mitglieder des Deutschen Bundes bei der Frage nach der Verfassung entscheiden werden, schlägt der Großherzog vor, eine gemeinsame außenpolitische Linie hinsichtlich dieser Frage zu fahren. Möglich wäre, dass sich einige Staaten für enen anderen Weg entscheiden und versuchen könnten, Einfluss auf die Staaten zu nehmen, die eine liberale Verfassung erlassen wollen. Ein gemeinsames Entgegentreten zu solchen Einflussversuchen könnte die eigene Position stärken. Noch stärker wäre unsere Position, wenn sich weitere Herrscher für diesen Weg entscheiden und sich unserer Position anschließen. Der Großherzog ist der Meinung, jedem Herrscher ist es selbst überlassen, was er im Inneren für eine Politik betreibt, und könnte sich vorstellen, dass der König von Hannover ebenfalls nicht begeistert wäre über Einmischungen von außen.
    Im Übrigen stehen das Königreich von Hannover und das Großherzogtum Oldenburg mit ihren agrarisch geprägten Herrschaftsgebieten vor ganz ähnlichen Herausforderungen. Der Großherzog von Oldenburg würde es darum sehr begrüßen, wenn zwischen den beiden Herrscherhäusern eine freundschaftliche diplomatische Beziehung entstehen könnte, die den Handel zwischen beiden Staaten fördert.
    Grüße an den König von Hannover und Großbritannien sowie seine Familie
    gez. Peter Friedrich Ludwig
    Nun, wie liberal unsere Verfassung wirklich wird - darüber sind wir noch unentschlossen. Sie soll eigentlich nur das Volk beruhigen, ein wenig Mitspracherecht geben, so dass sie denken sie könnten bestimmen, es in Wirklichkeit aber nicht tun - vorerst. Dann sehen wir, ob das Volk mündig ist. Denn die Verfassung muss keinesfalls als in Stein gemeißelt angesehen werden. Viel mehr sehen wir sie als etwas, was den Zeiten und Ansprüchen angepasst werden muss. Das andere Bundesgenossen nicht in diverse Interna eingreifen dürfen - damit stimmen wir jedoch vorbehaltslos überein wenn dies unsere gemeinsame Außenpolitik darstellen soll. Vor Allem Österreichs "Anraten" zu einer erzkonservativen Verfassung wenn man so will bereitet uns sorgen. Doch genug von diesem uns eher unwichtigeren Thema.... Das englische System soll uns vorerst als gutes Vorbild dienen, jedoch mit etwas mehr Macht beim König verbleibend.

    Wir sind erfreut über den weiteren Teil eurer Nachricht, hatten wir uns doch schon auf Grund unserer geografischen Lage Gedanken über eine Annäherung an Oldenburg gemacht.

    Nun zu unserer Diplomatie. Auf unserer Reise von Hannover nach Göttingen kam uns die Idee, eine Handelsstraße von Göttingen nach Hannover zu errichten. Doch Braunschweig liegt genau dazwischen. Nun haben wir dort angefragt, ob eine Handelsstraße gebaut werden könnte - durch ihr Gebiet. Sicher würde Braunschweig als Zwischenstation davon profitieren. Auch hatten wir die Idee einer staatlichen Straße durch Oldenburg, doch diese wurde verworfen, immerhin gibt es ja Schiffe. Kein Pferd kann je ein Schiff ersetzen, so sagt man in England. Doch wer weiß... Vielleicht ergibt sich ja irgendwann doch mal wieder die Notwendigkeit einer Direktverbindung entlang der Nordsee. In Erwartung der Ereignisse die da kommen mögen.

    Der Könich.

    Danach gabs noch ein wenig PN-Geplänkel, wir wollen versuchen, da ein Dreierding mit Preußen draus zu machen.


    Preußen:
    Achtung Spoiler:

    Zitat Zitat von zerialienguru
    An Friedrich Wilhelm
    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Im Namen des Volkes des Großherzogtums darf der Großherzog zudem seinen Dank für die Garantie der Unabhängigkeit des Herzogtums nach Berlin ausrichten.
    Unabhängig von den preußischen Plänen hat der Großherzog im Haushaltsplan bereits vorgesehen, die Infrastrukur zwischen Rüstringen (heute Wilhelmshaven) und Oldenburg auszubauen. Dies käme sicherlich auch möglichen Plänen eurerseits entgegen, wer reist schon gern über schlecht ausgebaute Straßen? Da das Großherzogtum Oldenburg komplett vom Königreich Hannover umschlossen ist, wäre es möglicherweise eine gute Idee, auch den König in Hannover in welcher Form auch immer in das Infrastrukturprojekt einzubinden, da es den preußischen Kaufleuten und Händler andernfalls schwer fallen dürfte, den Hafen überhaupt zu erreichen. Wir würden euch zudem ausdrücklich die dauerhafte militärische Nutzung des fraglichen Gebietes bei Rüstringen erlauben, zudem auch die Nutzung der oldenburgischen Infrastruktur, sofern kurz eine formlose Benachrichtigung an das zuständige Amt in Rüstringen erfolgt, damit sich niemand ob einer nichtoldenburgischen Militärpräsenz auf den Straßen erschrickt.
    In Erwartung auf den Kontakt mit eurem Botschafter hat der Großherzog bereits einen schönen Platz für eure Botschaft gefunden, sofern sie euch gefällt, und mit Dank an das stets offene Ohr des Königs in Berlin verbleibt der Großherzog mit besten Grüßen
    gez. Peter Friedrich Ludwig.
    Zitat Zitat von Theagix
    An Peter Friedrich Ludwig,
    Der Vertrag ist eine hervorragende Idee, insbesondere da Preußen über die Errichtung von Kolonien nachdenkt und einem Tiefseehafen daher nicht abgeneigt wäre. Ein genauer Vertrag wird derzeit ausgearbeitet. Vorerst wird Preußen eine Garantie zu Oldenburgs Unabhängigkeit herausgeben, die aller Wahrscheinlichkeit nach noch ein paar Jahrzehnte fortbestehen bleibt. In Kürze wird unser Botschafter einen Vertrag vorlegen. Wisset zudem, dass ihr beim preußischen König persönlich immer ein offenes Ohr finden werdet!

    gez. Friedrich Wilhelm
    Zitat Zitat von zerialienguru
    An Friedrich Wilhelm
    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Im Namen des Volkes des Großherzogtums darf der Großherzog zudem seinen Dank für die Garantie der Unabhängigkeit des Herzogtums nach Berlin ausrichten.
    Unabhängig von den preußischen Plänen hat der Großherzog im Haushaltsplan bereits vorgesehen, die Infrastrukur zwischen Rüstringen (heute Wilhelmshaven) und Oldenburg auszubauen. Dies käme sicherlich auch möglichen Plänen eurerseits entgegen, wer reist schon gern über schlecht ausgebaute Straßen? Da das Großherzogtum Oldenburg komplett vom Königreich Hannover umschlossen ist, wäre es möglicherweise eine gute Idee, auch den König in Hannover in welcher Form auch immer in das Infrastrukturprojekt einzubinden, da es den preußischen Kaufleuten und Händler andernfalls schwer fallen dürfte, den Hafen überhaupt zu erreichen. Wir würden euch zudem ausdrücklich die dauerhafte militärische Nutzung des fraglichen Gebietes bei Rüstringen erlauben, zudem auch die Nutzung der oldenburgischen Infrastruktur, sofern kurz eine formlose Benachrichtigung an das zuständige Amt in Rüstringen erfolgt, damit sich niemand ob einer nichtoldenburgischen Militärpräsenz auf den Straßen erschrickt.
    In Erwartung auf den Kontakt mit eurem Botschafter hat der Großherzog bereits einen schönen Platz für eure Botschaft gefunden, sofern sie euch gefällt, und mit Dank an das stets offene Ohr des Königs in Berlin verbleibt der Großherzog mit besten Grüßen
    gez. Peter Friedrich Ludwig

    Der Botschafter, wer auch immer das sein mag, hat sich bisher nicht gemeldet. Mal sehen. Interessant, dass die gleich einen Vertrag aufsetzen wollen, ohne dass ich bei den Modalitäten was mitzureden habe. Ich werd dann sehen, obs mir passt oder nicht.

    Dann gab es auch noch ein wenig Diplo mit Bayern, ganz öffentlich.
    Bayern hat massive Geldprobleme, ich schicke denen ein Darlehen über 300G. 2% Verzinsung sind 6 G, auch Kleinvieh macht mit. Außerdem lud die Sache einfach zu ein wenig Diplo und RPG ein. Meinen Haushalt werde ich also nochmals leicht anpassen.

    Da die Sache mit dem Tiefwasserhafen aber allgemein langsam ins Rollen kommt, werde ich die endgültige Veröffentlichung im offiziellen Thread so lange wie möglich herauszögern.

  12. #27
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Noch mehr Diplo, es geht um die Details zum Bau des Tiefwasserhafens:

    Post aus Hannover:
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Baldri
    WIr fangen mal an. Es geht um den Hafen. Wir fassen uns kurz:

    Was bietet Hannover:

    - Arbeitskraft. Oldenburg hat zu wenig, Preußen ist zu weit weg und die Arbeiter können sich in Preußen nützlich machen
    - Geld (aber nicht die Hauptlast)
    - englisches know-how beim Hafenbau


    Was will Hannover:

    - Kolonialwaren im gesamten deutschen Bund verkaufen
    - Landwirtschaftlichen Überschuss in alle Welt verkaufen


    Sowie mein erstes Verhandlungsangebot

    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von zerialienguru
    Verhandlungsrunde Nr. 2:

    Was bietet Oldenburg:
    - Das Gelände für den Hafen. Historisch gesehen wurde das Ganze verkauft für einen stolzen Preis von 500.000 Talern. Angesichts der momentanen Wirtschafts- und Haushaltslage aller Beteiligten erscheint der Preis selbst dem Großherzog zu happig. Er schlägt daher einen Pachtvertrag vor. So muss sich niemand zu Beginn verschulden und die Kosten sind für die Zukunft kalkulierbar. Je nachdem, zu welchen Teilen sich die Königreiche Hannover und Preußen an dem Projekt beteiligen wollen, schlägt der Großherzog eine Pacht in Höhe von 3000 G jährlich vor. Bei angenommener Spieldauer von 42 Jahren sind dies 126.000 G Pachtgebühren, gute 25% des historischen Preises. Wenn etwas über die historischen Einnahmen der Staaten im Verhältnis zu dem bekannt ist, was Oxford angesetzt hat, und das Verhältnis weniger als 25% ist, können wir das auch dementsprechend ändern. Mehr nehme ich natürlich auch gerne an. Dazu eine Erhöhund der Pachtsumme um jährlich 1% als Inflationsausgleich
    - Die infrastrukturelle Erschließung des Hafens bzw. der Anschluss des Hafens an die Infrastruktur innerhalb des Großherzogtums wird durch Oldenburg vorgenommen
    - Als Anschlusstelle für Hannover und Berlin wird Delmenhorst (Westgrenze) vorgeschlagen. Sollte Preußen und Hannover auch eine Südanbindung Richtung Osnabrück und weiter Richtung Münster/Rheinland wünschen, empfiehlt der Großherzog Einen Anschluss ab Cloppenburg oder Vechta
    Karte der Gegend: http://upload.wikimedia.org/wikipedi...land_-1815.gif
    - Zollfreiheit seitens Oldenburg für alle über den Hafen eingeführte (Kolonial-)waren sowie schon jetzt Zollfreiheit für alle beim Hafenbau benötigten Rohstoffe
    - Oldenburg wird sich auch an den Kosten des Hafenbaus beteiligen, auf Grund des eher übersichtlichen Haushalts sind hier kein große Summen zu erwarten, mehr als 10% der Gesamteinnahmen (aktuell wären das ca. 1000 G pro Jahr) sind nicht drin. Hier wäre allerdings generell zu klären, was eine realistische Annahme für die Gesamtkosten des Hafens sind. zusätzlich stellt Oldenburg Arbeiter für den Bau zur Verfügung
    - eine militärische Nutzung des Hafens ist ausdrücklich möglich, an den Kosten für den militärischen Teil wird sich Oldenburg nicht beteiligen, Oldenburg besitzt keine nennenswerte Krisgflotte, die zudem in Nordenham beheimatet ist
    - Den hannoverischen und preußischen Arbeitern wird im nahen Rüstringen eine Unterkunft zur Verfügung gestellt, den späteren Hafenarbeitern wird Hilfe bei der Suche nach einer dauerhaften Bleibe geboten, sofern sie im Großherzogtum wohnen wollen

    Was erwartet Oldenburg:

    - wie Hannover die Möglichkeit, Waren aller Art über den Hafen zollfrei zu exportieren
    - hinsichtlich der eingeführten Kolonialwaren ebenfalls die Möglichkeit, diese im gesamten Bund verkaufen zu können (sofern die durch oldenburger Händler importiert wurden, was Preußen oder Hannover importiert, gehört natürlich ihnen alleine)
    - wenn später die Eisenbahn erfunden ist, der zeitnahe Anschluss des Hafens und der Hauptstadt Oldenburg an die Eisenbahnnetze Hannovers und Preußens

    Des Weiteren schlägt der Großherzog folgendes vor:
    - Sollten sich weitere Deutsche Staaten für die Exportmöglichkeiten über diesen Hafen entscheiden, werden die Zolleinnahmen/Gebühren geteilt.
    - Ideal wäre ein Abschluss des Vertrages noch in diesem Jahr. Der Großherzog geht davon aus, dass der Bau des Hafens ein längerfristiges Projekt ist. Je schneller der Hafen errichtet wird, umso eher können alle drei Beteiligten einen Nutzen daraus ziehen.
    - Hinterlegung des Vertrags im DB-Diplothread.

  13. #28
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    Betreibst ja hier ein sehr ausführliches RPG. Gefällt mir!

  14. #29
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Noch mehr Diplo, es geht um die Details zum Bau des Tiefwasserhafens:
    Ein Vertrag der auf zukünftige Erfingungen Bezug nimmt ist schon leicht kurios

    Du weißt, dass du noch in den Hauptthread posten musst?
    Geändert von Oxford (27. November 2011 um 10:20 Uhr)
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  15. #30
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ich hoffe halt darauf, dass die Jungs in Berlin aus ihrem Koma aufwachen und wir das Ganze noch dieses Jahr starten können. Um 19:00 Uhr werde ich meinen Haushaltsplan spätestens posten ("Zugabgabe bis Sonntag abend möglich"), notfalls eben ohne irgendwas im Bezug zum Tiefwasserhafen.

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